Medizinische Fachangestellte

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1 Hans Brüller, Brigitte Duisberg, Dr. Tilmann Fischbach, Ruth Flaß, Ute Grass, Detlef Hofmann, Gerlinde Hohmeister, Erwin Schröder, Dr. Angelika Stadler, Iris Szaszi, Rudolf Szaszi, Johannes Verhuven Herausgeber: Ute Grass, Erwin Schröder, Johannes Verhuven Medizinische Fachangestellte Lernfelder 5 bis 8 Band 2 1. Auflage Bestellnummer 31182

2 Bildungsverlag EINS Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2007: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort Dieses Lehrbuch spiegelt den Inhalt der Lernfelder 5 bis 8 des Rahmenlehrplans für den berufsbezogenen Unterricht der Medizinischen Fachangestellten wider. Kompakt und anschaulich werden in nur einem Band die Grundlagen der medizinischen Fachkunde, AWL, Abrechnung und EDV sowie Kommunikation und Englisch dargeboten. Diese didaktische Konzeption verfolgt das Ziel, dass medizinische Inhalte neben AWL- und Abrechnungsinhalten parallel und integrativ im Unterricht behandelt werden können. Das zusätzliche Angebot von Kommunikations- und Englischinhalten dient der Förderung der sozialen Kompetenz der Auszubildenden und ihrer Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit Patienten. Das fächerübergreifende Gesamtkonzept entspricht der ganzheitlichen Tätigkeit der Medizinischen Fachangestellten in der Praxis und ermöglicht das Durchführen eines handlungsorientierten Unterrichts. Durch die Lernfeldkonzeption können praxissituative Lernprozesse initiiert, begleitet und abgeschlossen werden. Die dabei erworbenen Kompetenzen bilden die Basis für ein selbstständiges Problemlösen im beruflichen Alltag. Anhand von Praktika wird der Aufforderungscharakter zu selbstständiger Problemlösung erhöht. Die Sachdarstellung bietet eine Plattform zur Bewältigung auch vergleichbarer privater Situationen. Handlungsorientierte Einstiegssituationen führen in die Lernfelder ein und verdeutlichen die berufliche Situation der Auszubildenden. Um die Lernmotivation zu erhöhen, sind die Inhalte insgesamt patienten- und praxisorientiert aufbereitet. Mithilfe von Wiederholungs- und Prüfungsfragen am Ende eines Kapitels können sich die Schülerinnen und Schüler in die Lage der selbstständigen Wissensabfrage zur Selbstprüfung versetzen. Das Layout erfüllt den hohen Anspruch eines modernen Unterrichtsbuches. Die Lerneinheiten sind mit Abbildungen, Tabellen und Merksätzen aufeinander abgestimmt, sodass die Lernenden schnell und leicht auch komplexe Zusammenhänge erfassen. Ein umfangreiches Stichwortverzeichnis unterstützt das Auffinden von Sachverhalten. Wir, das Autorenteam, wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern mit diesem Buch viel Freude und Erfolg im Unterricht. Die Verfasser

4 Inhalt 4 Lernfeld 5 Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten 1 Das Herz-Kreislauf-System Anatomie des Herzens Physiologie des Herzens Der Blutkreislauf Arterien, Venen und Kapillaren Körperkreislauf und Lungenkreislauf Blutdruck und Puls Das Blut Aufgaben des Blutes Zusammensetzung des Blutes Blutzellen Blutplasma Blutgruppen Blutgerinnung Das Atmungssystem Anatomie des Atmungssystems Physiologie der Atmung Steuerung der Atmung Äußere und innere Atmung Notfälle in der Praxis Schmerz: Brustschmerz bei koronarer Herzkrankheit (KHK) Atemnot Atemnot bei Erkrankungen des Herzens Atemnot bei Erkrankungen der Atmungsorgane Blutungen Äußere Blutungen Nasenbluten Bluterbrechen Innere Blutungen Bluthusten Blutungen als Zwischenfälle Erkrankungen des Blutes Kreislaufschock Volumenmangelschock Schock durch Störungen des Nervensystems Septischer Schock Anaphylaktischer Schock (allergischer Schock) Kardiogener Schock Stillstand von Atmung und Herz-Kreislauf

5 Untersuchungsmethoden und Maßnahmen Reanimation Störungen des Bewusstseins Kurzfristige Bewusstlosigkeit Zeichen eines erhöhten Hirndrucks Desorientiertheit (Verwirrtheit) Tiefe Bewusstlosigkeit (Koma) und Krämpfe Diabetisches Koma Hypoglykämischer Schock Diagnostik Einfache diagnostische Maßnahmen Elektrokardiographie (EKG) Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung) Blutgasanalyse Elektroenzephalographie (EEG) Notfallkoffer Kommunikation in Notfallsituationen Kommunikation mit und ohne Worte Verbale Kommunikation Nonverbale Kommunikation Effizientes Kommunikationsverhalten in Notfallsituationen English: What do you know about your body, its functions, certain diseases and their treatments? The body and its functions The body s systems The skeleton The teeth Internet Research Diseases and their treatments Cancer Heart attack/stroke Diabetes Allergies Headaches/Migraine Anorexia nervosa Dementia/Alzheimer s Disease (AD) Parkinson s Disease (PD) Internet Research Grammar Revision

6 6 Lernfeld 6: Waren beschaffen und verwalten 1 Die Anfrage als Möglichkeit der Bezugsquellenermittlung das Angebot als Grundlage für den Abschluss eines Kaufvertrages Bedeutung des Kaufvertrages in der Arztpraxis Anfrage Angebot Besonderheiten des Ratenkaufs Besonderheiten bei Haustürgeschäften Besonderheiten beim Versandhandelskauf Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Bestellung Zusendung unbestellter Ware Produkthaftung Vertragsformen nach Bestimmung von Art, Güte und Beschaffenheit der Ware Vertragsformen nach Bestimmung der Lieferzeit Vertragsformen nach Rechtsstellung der Vertragspartner Störungen bei der Erfüllung des Kaufvertrages Nicht-Rechtzeitig-Lieferung (Lieferungsverzug) Lieferung mangelhafter Ware (Schlechtleistung) Annahmeverzug Nicht-rechtzeitig-Zahlung (Zahlungsverzug) Störungen bei der Erfüllung des Behandlungsvertrages Mahn- und Klageverfahren Außergerichtliches Mahnverfahren Gerichtliches Mahnverfahren Verbraucherinsolvenzverfahren Verjährung von Forderungen Wichtige Verjährungsfristen Neubeginn der Verjährung Hemmung der Verjährung Zahlungsverkehr Die Entwicklung des Geldsystems und seine Funktionen Zahlungsarten Barzahlung Die Bankverbindung Halbbare Zahlung Bargeldlose Zahlung Zahlung mit Scheck Electronic Banking (Elektronischer Zahlungsverkehr) Zahlung mit der Bankkarte (Maestro-Karte)

7 Zahlung mit Kreditkarte Kartenzahlungsverfahren im Überblick Sprechstundenbedarf Kommunikation: Zusammenarbeit mit Praxispartnern Zusammenarbeit mit dem medizinischen Fachhandel Zusammenarbeit mit anderen Ärzten/Praxen, Krankenkassen etc Lernfeld 7: Praxisabläufe im Team organisieren 1 Praxisorganisation Praxismarketing Schriftliche Kommunikation Postbearbeitung Briefdienste Postvollmacht Paketdienste Ordnungsgemäße Schriftgutablage Ordnungssysteme Ablagesysteme Aufbewahrungsfristen Kommunikation: Organisation von Praxisabläufen im Team Mitarbeiter/-innen führen Das Praxisteam Delegierung Teamgeist und Teamfähigkeit Kennzeichen und Grundeinstellungen eines Teams Konfliktmanagement im Team Die Teambesprechung Praxismarketing als Teamaufgabe Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) Lernfeld 8: Patienten bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Erkrankungen des Urogenitalsystems begleiten 1 Das Harnsystem Anatomie und Physiologie des Harnsystems Aufbau der Niere Urinbildung

8 Ableitende Harnwege Aufgaben des Harnsystems Erkrankungen der Harnorgane Infektionen Steinleiden Niereninsuffizienz Urämie Tumoren Die männlichen Geschlechtsorgane Anatomie und Physiologie der männlichen Geschlechtsorgane Hoden, ableitende Samenwege und Geschlechtsdrüsen Samenflüssigkeit (Sperma) Bildung und Aufgaben der männlichen Geschlechtshormone Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane Die weiblichen Geschlechtsorgane Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane Eierstock und Eileiter Gebärmutter (Uterus) Scheide und äußere weibliche Geschlechtsorgane Die weibliche Brust (Mamma) Der Menstruationszyklus Bildung und Aufgaben der weiblichen Geschlechtshormone Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane Störungen des Menstruationszyklus Entzündungen: Kolpitis, Adnexitis, Endometritis Ovarialtumoren (Zysten, Karzinome) Tumoren der Gebärmutter: Myome, Zervixkarzinome, Endometriumkarzinom Brustkrebs (Mammakarzinom) Schwangerschaft und Geburt Schwangerschaft (Gravidität) Geburt und Wochenbett Das Neugeborene Störungen (Pathologie) der Schwangerschaft und Geburt Unfruchtbarkeit und künstliche Befruchtung Fehlbildungen Erkrankungen und Störungen während Schwangerschaft und Geburt Familienplanung Natürliche Familienplanung Hormonelle Verhütungsmethoden Mechanische und chemische Verhütungsmethoden Sterilisation Sexuell übertragbare Krankheiten (STD = Sexually Transmitted Diseases)

9 9 6 Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Erkrankungen des Urogenitalsystems Rektale Untersuchung Gynäkologische Untersuchung Schwangerschaftstest und Mutterschaftsvorsorge Amniozentese Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) Physikalische Grundlagen Funktion und Pflege des Ultraschallgeräts Ultraschalluntersuchung von Organen Untersuchung von Herz und Blutgefäßen (Doppler-Sonographie) Apparative Diagnostik des Urogenitalsystems Katheterisierung der Harnblase Harngewinnungsmethoden Harndiagnostik Blutuntersuchungen Überweisungs-/Abrechnungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen als Auftragsleistung (Muster 10) Kommunikation: Das Patientengespräch Einführung: Gespräche mit Patienten Kommunikationsebenen im Gespräch Vorbereitung und Strukturen eines Gesprächs Gesprächsvorbereitung Vorbereitung des Raumes Gesprächsaufbau Gesprächstechniken Gedankenführung Strukturen Fragen Zuhören Körpersprache gezielt einsetzen Patienten motivieren English: Sex Education Stichwortverzeichnis Bildquellenverzeichnis

10 Praxiszentrum Im Anger Lindau 10 Angaben zur Praxis Dr. med. Andrea Schmitz Allgemeinmedizin (Assistenz: Dr. Michael Späker) Dr. med. Udo Böcker Chirurg Dr. med. Gudrun Gropp Orthopädin Dr. med. Dieter Bachmann Radiologe Dr. med. Thomas Meierhoff Gynäkologe Dr. med. Wilfried Hellinghaus Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie Frau Daniela Peters Physiotherapeutin Herr Rainer Hesse Apotheker Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Ingeborg Sterzik (Assistenz) Auszubildende: 2. Jahr: Katrin Funk (auch Dr. Hellinghaus) 3. Jahr: Melissa Hellberg Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Susanne Falk (Assistenz, schwanger, ab Jahresmitte in Elternzeit), Vertretung: Nina Lange Medizinischer Fachangestellter: Lars Peters (Assistenz, auch Dr. Hellinghaus) Auszubildende: 1. Jahr: Malin Bäumer (auch Dr. Bachmann, Dr. Hellinghaus) 2. Jahr: Nezire Agan Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Vanessa Altmann (Assistenz, auch Dr. Bachmann) Auszubildende: 2. Jahr: Lara Dickmann (auch Dr. Meierhoff) 3. Jahr: Melissa Hellberg (auch Dr. Schmitz) MTR: Jakob van Rees Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Vanessa Altmann (Assistenz, auch Dr. Gropp) Auszubildende: 1. Jahr: Malin Bäumer (auch Dr. Böcker, Dr. Hellinghaus) Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Ingeborg Sterzik (auch Dr. Schmitz) Auszubildende: 2. Jahr: Lara Dickmann (auch Dr. Gropp) 3. Jahr: Melissa Hellberg (auch Dr. Schmitz) Medizinische Fachangestellte: Maria Müller (Rezeption, alle) Medizinischer Fachangestellter: Lars Peters (auch Dr. Böcker) Auszubildende: 1. Jahr: Malin Bäumer (auch Dr. Böcker, Dr. Bachmann) 2. Jahr: Katrin Funk (auch Dr. Schmitz) Rezeption: Jessica Albus Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA): Laura Langenbrink Öffnungszeiten: Tel Mo, Di, Do Fax :30 12:30 Uhr Praxiszentrum.dr.schmitz@t-online.de 14:30 19:00 Uhr Mi, Fr 07:00 13:00 Uhr

11 Lernfeld 5: Zwischenfällen vorbeugen und in Notfallsituationen Hilfe leisten 11 Zwischenfälle sind Notfälle, die durch diagnostische oder therapeutische Maßnahmen an einem Patienten in der Praxis entstehen. Als Notfall wird die lebensbedrohliche Situation eines Menschen bezeichnet. Lebensbedrohlich wird es für einen Menschen, wenn das Herz-Kreislauf- System, die Atmung und das Nervensystem nicht mehr ausreichend funktionieren. Da die drei Systeme eng zusammenarbeiten, kann der Zusammenbruch eines Systems auch den Ausfall der anderen Systeme zur Folge haben. Um die lebenswichtigen Funktionen und das Zusammenspiel der Organsysteme zu verstehen, werden im Folgenden ihre Anatomie und Physiologie beschrieben. 1 Das Herz-Kreislauf-System Situation In der Mittagspause unterhalten sich die Auszubildenden zur Medizinischen Fachangestellten Katrin Funk (zweites Ausbildungsjahr) und Malin Bäumer (erstes Ausbildungsjahr) mit ihrem Chef, dem Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, Herrn Dr. med. Hellinghaus. Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ, als Motor oder Pumpe für den Blutkreislauf bekannt, sagt Katrin, die bereits im zweiten Ausbildungsjahr ist und gerne mit ihrem Wissen angibt. Und wer verliebt ist, hat Herzklopfen, weiß Malin Bäumer aus eigener Erfahrung. Das stimmt, schmunzelt Dr. Hellinghaus und fährt dann ernster fort: Leider stehen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems immer noch mit Abstand an erster Stelle der Todesursachen, wenn auch moderne Behandlungsmöglichkeiten heutzutage vielen Menschen das Leben retten. Kenntnisse des Herz-Kreislauf-Systems sind für Sie als Auszubildende daher besonders wichtig. Sie sind eine der Grundlagen für den kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang mit Notfällen in der Praxis. Und natürlich werden Sie in Ihrer Ausbildung lernen, wie man in unterschiedlichen Notfallsituationen Hilfe leisten kann. Die Aufgabe des Herz-Kreislauf-Systems besteht darin, einen Austausch von Stoffen zwischen dem Blut und sämtlichen Körperzellen zu ermöglichen. Die Körperzellen nehmen Nährstoffe und Sauerstoff auf und geben die Abfallstoffe wieder ab. Das Blut muss immer wieder neu Sauer stoff in der Lunge und Nährstoffe im Darm aufnehmen. Die Abfallstoffe befördert es zu den Ausscheidungsorganen, wie z. B. zu den Nieren. Das Blut könnte man vergleichen mit einem Lastwagen. Die Straßen für das Blut bilden die Blutgefäße, der Motor für den Blutfluss ist das Herz. 1.1 Anatomie des Herzens Lage Das Herz liegt innerhalb des Thorax ( Brustkorb) hinter dem Brustbein zwischen den beiden Lungenflügeln im Mediastinum ( Mittelfellraum) auf dem Diaphragma ( Zwerchfell). Der größere Teil (etwa 2/3) befindet sich links der Mittellinie. Es ist etwa so groß wie die Faust seines Besitzers und wiegt ungefähr 300 g. Die Herzspitze zeigt nach links vorne unten und berührt bei jedem Das Herz-Kreislauf-System

12 12 Herzschlag die vordere Brustwand. Bei schlanken Menschen ist dies als Herzspitzenstoß unterhalb der Brustwarze im fünften Zwischenrippenraum zu sehen oder zu fühlen. Den Gegenpol zur Herzspitze bildet die Herzbasis. Das Herz ist ein Hohlmuskel mit einer mehrschichtigen Wand. Brustbein Rippen Wandschichten Die mittlere Schicht der Herzwand wird von Herzspitze Muskelgewebe, dem Myokard ( Herzmuskel), gebildet. Es macht die Bewegungen des Herzens möglich. Das Herzmuskelgewebe vereint die Eigenschaften des glatten Muskelgewebes mit denen der quer gestreiften Skelettmuskulatur. Es arbeitet ausdauernd, d. h. ein Leben lang, bei Bedarf sehr schnell, autonom (selbstständig) und rhythmisch. Das Myokard ist in den ver- Lage des Herzens im Brustkorb schiedenen Abschnitten der Herzwand unterschiedlich dick abhängig von der Leistung, die es vollbringen muss. Versorgt wird es durch die Koronararterien, auch Koronarien genannt ( Herzkranzschlagadern). Außen ist der Herzmuskel von einem doppelwandigen Herzbeutel, dem Perikard, um geben. Das Epikard, die innere Schicht, ist mit dem Myokard verbunden und bildet eine seröse Flüssig keit. So kann sich das Herz ohne Reibung mit der äußeren Schicht bewegen. Innen ist die Muskelschicht von einem glatten einschichtigen Plattenepithel, dem Endokard, ausgekleidet. So wird verhindert, dass sich Thrombozyten anheften und ein Blutgerinnsel entsteht (siehe Abb. S. 12 unten). Hohlräume des Herzens Die Wand des Herzens umgibt einen Hohlraum, in dem das Septum ( Scheidewand) eine rechte Hälfte von einer linken trennt (siehe Abb. rechts unten und S. 12 links). Jede Herzhälfte wird außerdem durch eine Klappe in einen Vorhof ( Atrium) und eine Wandschichten des Herzens Kammer ( Ventrikel, Ventriculus) unterteilt. So lassen sich ein rechter Vorhof ( Atrium dextrum) und ein linker Vorhof ( Atrium sinistrum), eine rechte Kammer ( Ventriculus dexter) und eine linke Kammer ( Ventriculus sinister) unterscheiden. Das Septum zwischen den Vorhöfen ( Vorhofseptum) besteht aus Bindegewebe. Es enthält vor der Geburt noch eine Öffnung, durch die Blut vom rechten Vorhof direkt in den linken Vorhof fließen kann. Dadurch wird der Lungenkreislauf umgangen, der zu dieser Zeit noch nicht nötig ist. Das Kammerseptum wird aus Muskelgewebe gebildet. Die Muskelschicht in der Wand der Vorhöfe ist dünner als in der Kammer und durch einen Ring aus Bindegewebe vollständig vom Myokard der Kammern getrennt. Am dicksten ist die Muskelschicht der linken Kammer, da diese am meisten zu arbeiten hat. Das Herz-Kreislauf-System

13 Die Klappen zwischen den Vorhöfen gleichen Segeln, die mit Fäden an der Innenwand des Herzens befestigt sind. Die Segelklappe in der rechten Herzhälfte besteht aus drei Segeln ( Trikuspidalklappe), die in der linken Herzhälfte aus zwei ( Mitralklappe, siehe Abb. unten rechts). Durch diese Klappen kann das Blut von den Vorhöfen in die Kammern fließen, aber nicht zurück ( Ventilfunktion). Die verschiedenen Räume des Herzens sind verbunden mit Blutgefäßen, die das Blut entweder zum Herzen hinführen ( Venen) oder vom Herzen wegführen ( Arterien). In die Vorhöfe münden grundsätzlich Venen, die obere ( Vena cava superior) und untere Hohlvene ( Vena cava inferior) in den rechten Vorhof, die Pulmonalvenen ( Lungenvenen) in den linken Vorhof. Aus den Kammern entspringen Arterien, und zwar aus der rechten Kammer die Pulmonalarterie ( Lungenschlagader), aus der linken Kammer die Aorta (große Körperschlagader). Am Eingang zu den großen Arterien befinden sich ebenfalls Klappen, die aber aufgrund ihres Aussehens als Taschenklappen bezeichnet werden. 13 Am Eingang zur Pulmonalarterie sitzt die Pulmonalklappe, am Eingang zur Aorta die Aortenklappe. Sie haben wie die Segelklappen eine Ventilfunktion. Auf einem Schnittbild senkrecht zum Septum zwischen Vorhöfen und Kammern erscheinen alle vier Klappen ( Ventilebene, wie in Abb. unten rechts) normalerweise nicht gleichzeitig geschlossen. Vena cava superior (obere Hohlvene) Aorta (große Körperschlagader) Pulmonalarterie (Lungenschlagader) Atrium sinistrum (linker Vorhof) dreizipflige Segelklappe (Tricuspidalklappe) Aortenklappe in der Aorta zweizipflige Segelklappe (Mitralklappe) Atrium dextrum (rechter Herzvorhof) Pulmonalvenen (Lungenvenen) Trikuspidalklappe (dreizipflige Segelklappe) Vena cava inferior (untere Hohlvene) Mitralklappe (zweizipflige Segelklappe) Pulmonalklappe Septum (Herzscheidewand) rechter Ventrikel (rechte Herzkammer) Aortenklappe linker Ventrikel (linke Herzkammer) rechte Koronararterie (Herzkranzarterie) Abgang der rechten Koronararterie Pulmonalklappe in der Lungenarterie Abgang der linken Koronararterie Aufbau des Herzens Ventilebene und Koronaraterien Aufgaben 1. Nennen Sie die Wandschichten des Herzens von innen nach außen. 2. Nennen Sie die Namen der Herzklappen und ihre Aufgaben. 3. Welche Blutgefäße münden in die Vorhöfe und entspringen aus den Kammern? 4. Welche Funktion erfüllt das Myokard? Das Herz-Kreislauf-System

14 1.2 Physiologie des Herzens 14 Reizleitungssystem Das Reizleitungssystem besteht aus speziellen Muskelfasern, die die Fähigkeit haben, elektrische Impulse zu bilden und weiterzuleiten. Dadurch wird das Herzmuskelgewebe angeregt, sich in sinnvoller Weise nacheinander zu kontrahieren. Die Reize entstehen im Sinusknoten (natürlicher Schrittmacher), der sich in der Wand des rechten Vorhofs in der Nähe der Einmündung der oberen Hohlvene befindet (siehe folgende Abb.). Von dort aus wird zunächst die Vorhofmuskulatur angeregt. Reizleitungssystem Diastole Systole Sinusknoten A.V.- Knoten Vena cava superior Pulmonalarterie Pulmonalklappe Pulmonalklappe Aorta His'sches Bündel Tawara - schenkel Purkinje - Fasern Trikuspidalklappe Vena cava inferior Trikuspidalklappe Aortenklappe Mitralklappe Pulmonalvenen Aortenklappe Mitralklappe Reizleitungssystem und Aktionsphasen des Herzens Danach werden die elektrischen Impulse im A.V.-Knoten ( Atrioventrikularknoten) gesammelt, der in der Herzscheidewand zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer liegt. Die Überleitung zur Scheidewand der Kammern erfolgt durch das His sche Bündel, die einzige Muskelverbindung zwischen Vorhof- und Kammermuskulatur. Die Erregung der Vorhöfe geht wieder zurück. Über einen rechten und linken Tawara-Schenkel werden die elektrischen Impulse entlang des Septums bis zur Herzspitze und schließlich durch Purkinje-Fasern in die Kammermuskulatur weitergeleitet. Daraufhin erfolgt die Kontraktion der Kammern. Den Ablauf der Erregungen der Herzmuskulatur kann man mithilfe eines EKGs verfolgen. Ein EKG ( Elektrokardiogramm) ist die Aufzeichnung der elektrischen Ströme des Herzens von der Körperoberfläche aus. Herzfunktion ( Systole, Diastole) Entsprechend der Bildung und Weiterleitung der elektrischen Impulse durch das Reizleitungssystem kontrahiert sich also zuerst die Vorhofmuskulatur. Dadurch steigt der Druck innerhalb der Vorhöfe, die Segelklappen öffnen sich. Da die Kammermuskulatur gleichzeitig erschlafft ist, kann das Blut in die Kammern fließen. Dieser Vorgang wird als Diastole ( Füllungs- oder Erschlaffungsphase) bezeichnet. Durch die nachfolgende Kontraktion der Kammermuskulatur steigt der Druck in den Kammern, die Segelklappen werden geschlossen, das Blut wird in die großen Arterien ( Schlagadern) gepumpt: Diese Phase wird als Systole (Kontraktions- oder Austreibungsphase) bezeichnet. Von der rechten Kammer gelangt das Blut in die Pulmonalarterie, von der linken Kammer aus in die Aorta. Dabei werden die Taschenklappen am Eingang zu den großen Arterien geöffnet. Sie sind während der Diastole geschlossen und verhindern, dass das Blut wieder in die Kam- Das Herz-Kreislauf-System

15 mern zurückfließt. Die linke Kammer erzeugt einen höheren Druck, da sie das Blut über die Aorta durch den gesamten Organismus pumpen muss. Daher ist auch ihre Muskelschicht wesentlich dicker als die der rechten Kammer. Systole = Kontraktionsphase Austreibungsphase Diastole = Erschlaffungsphase Füllungsphase 15 Während der Systole entsteht ein Sog in den Vorhöfen, sodass das Blut aus den zuführenden Venen in die Vorhöfe fließt und für die nächste Füllung der Kammern zur Verfügung steht. Systole und Diastole wiederholen sich unter Ruhebedingungen etwa 60- bis 80-mal/Min. Diese Frequenz bestimmt der Sinusknoten von sich aus ( autonom). Da bei jeder Systole aus jeder Kammer ein Schlagvolumen von etwa 70 ml Blut ausgeworfen wird, befördert jede Herzhälfte etwa 5 l Blut/Min., das Herzminutenvolumen. Dies reicht im Ruhezustand für die Blutversorgung der Organe aus. Müssen aber die Zellen mehr arbeiten, brauchen sie also mehr Sauerstoff und Nährstoffe aus dem Blut, muss das Herz schneller schlagen. Eine Herzfrequenz über 100/Min. heißt Tachykardie. Das ist z. B. der Fall bei Muskeltätigkeit oder Fieber (Zellen müssen mehr Wärme produzieren). Der Sinusknoten bekommt den entsprechenden Befehl vom vegetativen Nervensystem oder von Hormonen wie z. B. dem Adrenalin ( Stresshormon). Auf diesem Weg kann auch die Psyche das Herz zum Klopfen bringen, z. B. bei Aufregung. Eine Steigerung der Herzfrequenz bis zu ca. 180 Schlägen/Min. ist unter diesen Umständen möglich. Da gleichzeitig auch das Schlagvolumen gesteigert werden kann, kann jede Herzhälfte bis zu 15 l Blut/Min. auswerfen. Herztöne Die Tätigkeit des Herzens wird begleitet von zwei Herztönen, die durch Abhören ( Auskultation) mit einem Stethoskop wahrzunehmen sind. Der erste Ton kommt zustande, wenn die Segelklappen sich schließen (Beginn der Systole), der zweite Ton während des Verschlusses der Taschenklappen (Beginn der Diastole). Aufgaben 1. Wie heißt der natürliche Schrittmacher des Herzens? 2. Welche Aufgabe haben A.V.-Knoten und His sches Bündel? 3. Erklären Sie Systole und Diastole. 4. Zählen Sie Ihren Puls: 1. unter Ruhebedingungen, 2. nach Treppensteigen, 3. nach einer Pause von drei Minuten. Vergleichen Sie die Werte miteinander und erklären Sie die Unterschiede Ihren Mitschülern. 1.3 Der Blutkreislauf Täglich werden den Patienten in der Praxis Medikamente verordnet. Sie können geschluckt, injiziert oder als Zäpfchen verabreicht werden. Wie sie verabreicht werden, ist offenbar unabhängig davon, wo die Medikamente wirken sollen sie müssen nur ins Blut aufgenommen werden. Mit dem Blut können sie durch ein Gefäßsystem fließen, das im Herzen beginnt, den gesamten Körper durchzieht und wieder im Herzen endet (Blutkreislauf). Die Wand der Das Herz-Kreislauf-System

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