Energetische Bewertung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Andreas Tiemann, Projektleiter Energieeffiziente Gebäude Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
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- Anke Gerstle
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1 Fachverband Gebäude-Klima e. V. Energetische Bewertung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Andreas Tiemann, Projektleiter Energieeffiziente Gebäude Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Berlin, 14./15. April 2016
2 Zahlen, Daten, Fakten. Gründung: Herbst 2000 Mitarbeiter: 185 Firmensitz: Berlin Frauenquote: 56 % Aktuelle Projekte: 80 Akademiker: 81 %* Umsatz 2014: 20 Mio. Durchschnittsalter: 38 dena im Dialog in 2014: 110 Millionen Seitenaufrufe auf dena-websites, Vertrieb von 1,2 Millionen Publikationen, über Artikel in Print- und Artikel in Online-Medien sowie über Besucher auf dena-veranstaltungen. * 76 % Universität, 5 % Fachhochschule
3 Aktuelle Studien im Nichtwohngebäudebereich.
4 Der deutsche Gebäudebestand und sein Verbrauch. Ein-/Zweifamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Nichtwohngebäude 15 Mio. 3 Mio. 2,7 3,2 Mio. Anteil am Gebäudeenergieverbrauch 41% 24% 35% Quelle: BBSR, Stat. Bundesamt, Hochrechnung der dena Die Bedeutung von Nichtwohngebäuden (NWG) für den gesamten Gebäudeenergieverbrauch wird häufig unterschätzt. Durch ihre Größe verursachen wenige Gebäude oft hohe Verbräuche.
5 Nichtwohngebäude (NWG). Mit einem Anteil von 35 Prozent am Endenergieverbrauch im Gebäudebereich spielen die NWG eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele. Im Bereich der gewerblich genutzten NWG bilden Büround Handelsimmobilien die größten Gruppen. Zur energetischen Situation und zur Eigentümerstruktur lagen jedoch kaum belastbare Daten vor. Um die Datenlage zu verbessern hat die dena zusammen mit Partnern Studien zur Energieeffizienz von Büro- und Handelsimmobilien erstellt.
6 Grundlagenstudie Energieeffizienz bei Büroimmobilien. Leitfragen: Wie hoch ist der Anteil der Büroimmobilien im NWG-Bestand? Welcher Energiebedarf und -verbrauch ist den Büroimmobilien zuzuschreiben? Welchen Anteil hat der Endenergieverbrauch für Raumwärme und Warmwasser von Büroimmobilien am gesamten Energiebedarf der NWG? Komplette Grundlagenstudie in Kürze als PDF unter: Projektpartner:
7 Zusammenfassung der Büroimmobilienstudie. Aufbau eines Schätzmodells: Gebäude / 456,4 Mio. m² BGF Durchschnittl. Endenergiebedarf: 174,1 kwh/(m²a) Durchschnittl. Endenergieverbrauch: 133,4 kwh /(m²a) Büro- und Verwaltungsgebäude haben einen Energieverbrauch für RW/WW von insgesamt ca. 60 TWh (laut Schätzmodell). Für detaillierte Beschreibung energetischer Qualität der Büroimmobilien ist die Einbeziehung weiterer Datenquellen nötig.
8 Anzahl Gebäude differenziert nach Standort und privat-öffentlicher Nutzung Insgesamt Bürogebäude Öffentlich Privat A-Städte B-Städte Sonstige Großstädte Quelle: IW Schätzmodell Sonstige Kreise
9 Vertiefungsstudie Einzelhandel. Leitfragen: Eigentümer- und Mieterstrukturen der Gebäude? Energieverbräuche und -kosten des Handels? Bisherige Instandhaltungs- und Sanierungsstrategien? Nutzung von Förderprogrammen? Entscheidungsstrukturen? Handlungsempfehlungen für mehr Energieeffizienz in Gebäuden. Komplette Studie und Vorstudie als PDF unter: Partner:
10 Ergebnisse der Handelsstudie. Rund vom Handel genutzte Gebäude Handel ist sehr heterogen: Global Player vs. Späti Rund 80 Prozent mischgenutzte Gebäude Besitz: KSE: 45 % Besitzer der Gebäude / GFE: 87 % Mieter. Alter: KSE: 73 % Gebäude vor 1978 / GFE: 62 % vor Energieeffizienz bisher v. a. Stromthemen (Beleuchtung, produktbezogene Anlagentechnik, z. B. Kühltruhe).
11 Jährliche Energieverbräuche pro qm Verkaufsfläche.
12 Ausgewählte Projekte der dena.
13 Netzwerk und Modellvorhaben Nichtwohngebäude: NWG-Best-Practice-Datenbank. Entwicklung einer Datenbank für Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung zur: Ermittlung der Wirtschaftlichkeit der Energieeffizienzmaßnahmen Entwicklung von branchenspezifischen Leitfäden für Entscheider mit Differenzierung unterschiedlicher Ansätze der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung z.b. von Immobilieneigentümer und gewerblichen Mietern Weiterentwicklung der branchenspezifischen Netzwerke für Energieeffizienz bei Nichtwohngebäuden: Büroimmobilien Einzelhandel Gebäude der öffentlichen Hand
14 Netzwerk und Modellvorhaben Nichtwohngebäude: Modellvorhaben. Energetische Sanierung von Handelsimmobilien: Einschl. der Sanierung von Hülle und Anlagentechnik ca. 40 Teilnehmer mit Differenzierung in Gruppen Energetische Sanierung von Stadthallen: Einschl. der Sanierung von Hülle und Anlagentechnik Teilnehmer mit Differenzierung nach Baualter Entwicklung: 2016: Vorbereitung, Veröffentlichung, Auswahl der Teilnehmer : Begleitung der Maßnahmen 2x jährlich Durchführung von Teilnehmer-/ Experten-Workshops
15 Modellvorhaben Energieeffiziente Hotels und Herbergen. Hintergrund: 220 Mio. Übernachtungen pro Jahr mit über 150 Mio. Ankünften Beschäftigte Hohe Multiplikatoreffekte möglich Hotels, Herbergen und andere Beherbergungsstätten Hotels gehören bei den NWG zu einer der Kategorien, die den höchsten Gesamtenergieverbrauch aufweisen. Hoher Sanierungsbedarf insb. bei den KMUs Weitere Informationen unter:
16 Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes. Bundesweites und zentrales Verzeichnis nachweislich qualifizierter Experten Prüfung und Qualitätskontrolle für hohe Verlässlichkeit für den Bauherren Für die Förderprogramme des Bundes: Vor-Ort-Beratung (BAFA) Energieberatung im Mittelstand (BAFA) Energieeffizient Bauen und Sanieren Wohngebäude (KfW) NEU: Energieeffizient Bauen und Sanieren - Nichtwohngebäude (KfW) KfW-Effizienzhaus Denkmal sowie Baudenkmale
17 Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea): eine starke Plattform für die Energiewende im Gebäudebereich. Die geea ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und Verbände aus dem Bereich Energieeffizienz im Gebäudesektor, initiiert und koordiniert durch die dena. repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich der energetischen Sanierungen. Die geea vermittelt Positionen der Bau- und Energiebranche an die Politik. Markt Sie treibt aktiv den Abbau von Markthemmnissen voran.
18 Ihr Ansprechpartner. Andreas Tiemann Projektleiter Energieeffiziente Gebäude Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Chausseestraße 128 a, Berlin Tel: +49(0) Fax: +49(0) Internet:
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