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2 Adrian Egli Dr. med. Dr. phil. Abteilung für Klinische Mikrobiologie Labormedizin Universitätsspital Basel Sich etwas Gutes tun AUF DIE REISE GEHEN... WO REISEN PATIENTEN NACH HSZT HIN UND WAS GIBT ES ZU BEACHTEN...

3 - Teil 1. Einleitung zum Thema Reisen und Transplantation - Teil 2. Reisestudie Basel erste Resultate - Teil 3. Empfehlungen für eine sichere Reise ÜBERSICHT 3

4 TEIL 1. EINLEITUNG: REISEN NACH TRANSPLANTATION 4

5 Wohin soll es gehen? 5 ABTA travel association, annual report 2012

6 Spitalaufenthalte im Urlaub 6 Total numbers of hospitalisation requiring consular assistance from the Foreign and Commonwealth Office between April 201 and March 2012, listed by country.

7 Risiken für eine Reise? Allgemeine Risiken Infektionsexposition: Nahrung, Trinken, Verhalten Prophylaktische Massnahmen: Impfungen Spezifische Risiken im Zusammenhang mit HSZT Wiederherstellung des Immunssystems (Immunrekonstitution) Graft versus Host Erkrankungen (GvHD) Milzunterfunktion (funktionelle Asplenie) Medikamente gegen GvHD (Immunsuppression)

8 Warum ist das Immunsystem so wichtig? Infektabwehr Nach Transplantation ist die generell Infektanfälligkeit erhöht. Virale, bakterielle, fungale Infektionen können gefährlich sein. Wie funktioniert das Immunsystem? Angeborene Immunität: zb Granulozyten Erworbene Immunität: zb T-Zellen 8

9 Blutbildung und das Immunsystem hämatopoietische Stammzelle Vorläuferzellen Hauptfunktion Sauerstoff Transport Erythrozyten (rote Blutkörperchen) Blutgerinnung Erworbene Immunität Thrombozyten (Blutplättchen) Angeborene Immunität Neutrophile Eosinophile Basophile Granulozyten (polymorphkernige Leukozyten) Infektabwehr T-Zellen B-Zellen Monozyten/Macrophagen (Fresszellen) 9 Adaptiert von Prof. Tichelli

10 Immunsystem nach Transplantation Aus Vortrag von Prof. Tichelli

11 Phase der Wiederherstellung des Immunsystems Frühphase Dauer: 2-3 Wochen Perhiphere Stammzellen < Knochenmark < Nabelschnurblut Vorwiegend bakterielle Infekte Spätphase Dauer: Monate bis Jahre Verlust des immunologischen Gedächtnis T-Zellen: zytotoxisch gegen virus-infizierte Zellen B-Zellen: Antikörper Produktion Konsequenz: Kein Impfschutz mehr Verzögerte Wiederherstellung Chronische GvHD Immunsuppressive Behandlung 11

12 Wiederherstellung: neutrophile Granulozyten Neutrophile Granulozyten Geddes et Storek, Best Practice and Research Clinical Hematology

13 Wiederherstellung: T-Zellen Geddes et Storek, Best Practice and Research Clinical Hematology

14 Wiederherstellung: B-Zellen Geddes et Storek, Best Practice and Research Clinical Hematology

15 Infektionsrisiko nach Transplantation 15 Vortrag von Prof. Tichelli

16 Konsequenzen für die Reise? Aufgrund der erhöhten Infektanfälligkeit ist mehr Vorsicht geboten Risikoverhalten: Essen, Trinken, Baden Impfungen von sich und Angehörigen Wichtig ist harmlose Symptome wie zb Schnupfen einzuschätzen und zu lernen wie auf diese richtig zu reagieren! 16

17 Risiken vor Ort multiresistente Bakterien Gegen Antibiotika resistente Baktieren: Extended betalactam resistente E.coli (ESBL) in Asien Carbapenemasen produzierende Klebsiellen (KPC) in Griechenland/Italien/Spanien Tändgén et al. Antimicrobial Agents and Chemotherapy

18 Risiken vor Ort Unfälle während der Reise SUVA Fälle in den letzten 5 Jahren 18 Walz und Hatz, Therapeutische Umschau 2103

19 Dr. Adrian Egli, klinische Mikrobiologie, Labormedizin PD Dr. Luigia Elzi, Infektiologie und Spitalhygiene Dr. Jörg Halter, Hämatologie Monika Kirsch, ZEA Yvonne Hollenstein, Masterstudentin Universitätsspital Basel TEIL 2. REISESTUDIE BASEL 19

20 Top 20 Destinationen der Welt

21 Was ist wichtig für die Reisenden? 21

22 Erste Resultate 205 korrekt ausgefüllte Fragebögen 51/205 (24.9%) ohne Reisen 154/205 (75.1%) mit Reisen Europa (106/154) Ausserhalb Europas (48/154) Erste Auswertungen von Yvonne Hollenstein, Masterstudentin 22

23 Gründe für keine Reisen nach Transplantation Anderes: - Müdigkeit - Arbeit 23

24 Europa Reisende Top Länder Italien: 32% Spanien: 15% Frankreich: 13% Deutschland/Österreich: 12% Skandinavien: 9% 24

25 Ausserhalb von Europa Top ausserhalb Europa: Nordamerika 31% Nördliches Afrika 25% Asien 23% 25

26 Weitere Schritte Fragen: Vor der Reise Während der Reise Nach der Reise Impfungen Beschwerden va. Diarrhoe und Erkältungsbeschwerden Ziel: Entwicklung einer praktischen Reisebroschüre 26

27 TEIL 3. EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE REISE 27

28 VOR DER REISE 28

29 Vorbereitung vor der Reise - Impfung Während der Reise -Risikoverhalten Nach der Reise 29

30 Wann können Sie wieder Reisen? Arzt Fragen Nach Erholung, kein Krankheitsgefühl mehr Individuell unterschiedlich Bei GvHD oder Immunsuppression: eher zurückhaltend, Reiseart anpassen 30

31 Wo könnte man sich informieren? Internet Patienten Verbindungen: Reisemedizin: Gesundheitsinstitutionen Schweizerische Tropeninstitut: Tel. 061/ Hausarzt Hämatologie Swissmedic Tel. 031/

32 Checkliste vor der Reise 1/3 Reiseziel Rechtzeitige Besprechung mit Arzt Berücksichtigung von Routinekontrollen Reiseberatum im Zentrum für Reisemedizin Ev. Kontrollbesuch nach der Reise Versicherung Ausreichender Versicherungsschutz für Auslandreisen (Krankenkasse, Rücktrittsversicherung) Versicherung für Rücktransport im Notfall 32

33 Checkliste vor der Reise 2/3 Reisedokumente und medizinische Dokumente Gültiger Reisepass, Visum Zollbrief: Mitfuhr von Medikemanten Patientpass mit wichtigen Kontaktdaten, Info bezüglich Antikoagulation, Port-a-cath Diagnoseliste in Englisch/aktuelle Laborwerte Medikationsplan Aktueller internationaler Impfpass Allergiepass Medizinische Ansprechpartner im Reiseland Kopien von persönlichen Dokumenten (Reisetickets, Reisepass, Krankenversicherung, Kredikarte etc) Dauermedikation Berücksichtigung der Zeitverschiebung Transport der Daueredikament: für 7d im Handgepäck, Rest im Koffer Reiseapotheke und Notfallapotheke Zusätzliche Medikamente in Absprache Thromboseprophylaxe Fieberthermometer Kondome 33

34 Checkliste vor der Reise 3/3 Impfungen Kontrolle Impfstatus, Auffrischung und Infektionsprophylaxe, rechzeitig! Sonnenschutz Sonnenschutz mit hohem Faktor (LSF50) Kopfbedeckung und lange Kleidung Sonnenbrille Insektenschutz Insektenschutzmittel für Haut und Textilien Kleidung mti langen Ärmeln und langen Hosen Moskitonetz Hygiene Händedesinfektionsmittel Ev. Mundschutz 34

35 Die perfekte Reiseapotheke Art des Medikaments Indikation/Anwendung Wirkstoff/Anmerkung Analgetikum Schmerzen zb Paracetamol Antibiotikum Infektionskrankheiten Nach Absprache (hängt von Reiseort ab, Allergien, etc) Antiemetikum Übelkeit, Erbrechen zb Metoclopramid Andidiarrhoikum Durchfall zb Loperamid Verbandsmaterial Versorgung von Wunden Plaster, Wundkompressen, Verband, Handschuehe, Wunddesinfektion, Schere, etc Antithrombotikum Fieberthermomether Verhinderung einer Thrombose zb Heparin für Fluge >12h, nur in Absprache 35

36 Impfungen Impfschutz geht durch Transplantation verloren Nach Transplantation erneute Impfung indiziert Im ersten Jahr nach Transplantation (Impfplan) Sofern keine chronische aktive GvHD oder Immunsuppression Wichtige Impfungen: Pneumokokken, Meningokokken, Diphterie, Tetanus, inaktivierter Polio (DiTePe), Influenza (jährlich) Keine Lebendimpfungen: Gelbfieber! 36

37 WÄHREND DER REISE 37

38 Verhalten bei Risikosituationen und bei Komplikationen Sprechen Sie vor Abreise mit Arzt darüber Einmaliger Durchfall oder Erbrechen Abwarten Falls Erbrechen innerhalb 1-2h nach Einnahme der Immunsuppression nochmals Medikament einnehmen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr Mehrmaliger Durchfall oder Erbrechen Kontakt mit lokalem Arzt oder Kontakt zu Hämatologie Unfall oder Verletzung Oberflächlich: Wunde desinfizieren und beobachten Tief: Kontakt mit Arzt oder Krankenhaus 38

39 Ernährung und Trinken Cook it, peel it or forget it. Sollte eindeutig vermieden werden: Rohe Tierprodukte Rohe Milchprodukte: zb unpasteurisierter Käse Ungekochte Lebensmittel zb Salatbuffet Leitungswasser, Eiswürfel, Speiseeis In Plastikfolie verpackte Nahrungsmittel Grapefruit (Cyclosporin Interaktion) 39

40 Checkliste während der Reise Information an Reiseleitung Regelmässige, unterbruchsfreie Einnahme der Medikamente Patientenpass Verteilung der Medikamente auf mehere Gepäcksstücke, gute Lagerung Üben: Verhalten im Notfall Qualität der Nahrung und ausreichende Trinkmenge Sicherheitsregeln beim Baden, Schwimmen, Tauchen Direkte Sonne meiden + Sonnenschutz Händehygiene Kleine Verletzungen desinfizieren Kontakt mit Tieren meiden, bei Biss immer Arzt konsultieren Schutz vor Insekten 40

41 Take home message Vorbereitung auf eine Reise gibt ihnen Sicherheit so dass den Urlaub unbeschwert geniessen können Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine geplante Reise Impfungen Reiseapotheke Medizinische Kontakte vor Ort Patientenpass 41

42 Kontakt Dr. Adrian Egli Klinische Mikrobiologie Universitätsspital Basel FRAGEN? 42

43 Referenzen Geddes et Storek, Best Practice and Research Clinical Hematology 2007 Reisehandbuch, Reisen und Ferienplanung nach Organtransplantation, 1. Auflage 2013 Roche Walz und Hatz, Therapeutische Umschau 2103 Tändgén et al. Antimicrobial Agents and Chemotherapy

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