Vision Jahre. Peak Globalization: Der Umkehrpunkt der Globalisierung. Peak Oil Der Öl-Ausstieg. Peak Soil Globale Ernährungssicherung
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- Katrin Meike Engel
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1 Peak Oil Der Öl-Ausstieg Peak Globalization: Der Umkehrpunkt der Globalisierung Unser in hohem Maße vom Öl und anderen fossilen Brennstoffen abhängiges Wirtschaftssystem hat seine Grenzen erreicht. Als der Preis für Rohöl im Jahr 2008 die 100-Dollar-Marke überschritt, kam es in 22 Ländern zu spontanen Demonstrationen und Krawallen wegen der steil ansteigenden Preise für Getreide. Peak Soil Globale Ernährungssicherung Land Grabbing gilt als neue Form des Landraubs: Es geht vor allem um Anbaufläche für Bio-Treibstoffe. Darin sehen Bauernund Entwicklungsorganisationen eine große Gefahr für die Ernährungssicherheit. Peak Water Der Wassermangel wird zunehmen Immer mehr Menschen in den ärmeren Regionen der Erde geht das Wasser aus. Der Klimawandel führt zur Ausdehnung von Wüsten. Peak Atmosphere Der Klimawandel Seit 200 Jahren verbrennen wir Kohle, Öl und Erd gas, um unsere industriel le Lebensweise voranzutrei ben. Die Unmenge von Kohlendioxid droht zu einer katastrophalen Tem peraturveränderung mit potenziell verheerenden Folgen für die Zukunft allen Lebens auf dem Planeten zu führen.
2 Neu Guinea Foto: LFS Digital Stock Den Wohlstand der Zukunft entdecken Wie lässt sich Wohlstand messen? Mit dem Bruttoinlandsprodukt BIP, heißt es meist. Doch soziale und öklogische Aspekte fallen dabei unter den Tisch. Mehr noch: Umweltkatastrophen führen z.b. durch kostspielige Gegenmaßnahmen sogar zu einer Steigerung des BIP. Es gibt längst moderne Maßstäbe: Der Index der menschlichen Entwicklung (HDI) basiert auf einer Mischung des BIP mit Daten zur Lebenserwartung, Schulbesuch und Ausbildung. Der ökologische Fußabdruck gibt an, wie viel Land jeder Einwohner eines Landes verbrauchen würde, um seine Ressourcen (Nahrung, Rohstoffe, Energie) zu beschaffen und seinen Abfall loszuwerden. Der Happy Planet Index (HPI) ist eine Kombination aus Lebenserwartung, Lebenszufriedenheit und dem ökologischen Fußabdruck. Der Gini-Koeffizient stellt die Verteilung von Reichtum in einer Gesellschaft dar. Viele rohstoffreiche Länder mit hohem Bruttoinlandsprodukt schneiden hier schlecht ab, weil nur sehr wenige von den Reichtümern profitieren.
3 Die Zukunft der Vernetzung Netzplan Ausstellungen Eine Welt Mobil Forum Aktion Zukunft Lernen Bildung für nachhaltige Entwicklung an Ganztagsschulen Forum Globales Lernen Hbf. Bildung trift Entwicklung Bildung Adressen (web) VENRO agl Landtag Staatskanzlei Umweltministerium Städtekaffees Kalender (web) Faire Woche Faire Metropole Ruhr Vernetzung Einzelhandel Fundraising Weltläden Öffentlichkeitsarbeit Kreativ- Workshops Klima- Knöllchen Beratung Jugend Service Heiße Zeiten Jugend Bildung Entwicklungsland D Evaluation und Weiterbildung Globales Lernen MDG Allee Schule der Zukunft Weltgarten Kaffee-Garten Gruga Essen Klima (WelthausBielefeld) Vorstand und Geschäftsführung Qualitätsstandards Globales Lernen Koordinatorenprogramm Service Vernetzung Philippinen (AHW Rheine) Stiftung Umwelt und Entwicklung BMZ Landeskonferenz Mpumalanga- Forum Videogruppe Pro Weltwärts Praktika Jugend FA!R Messe Dortmund Schülerfirmen Faire Beschaffung China (Asienhaus Essen) FA!R Kaufen Klima-Camp Open Globe Jugendforum Großplakate You tube Heiße Zeiten Blumen (Vamos Münster) Freiwilligendienst weltwärts Ghana (Exile Essen) Forum Ausstellungen Behörden brauchen Organigramme, zum Netzwerk passt besser ein Netzplan. Er verbindet unsere Aktions-Stationen und zeigt die Hauptlinien auf, ohne dabei übertrieben exakt sein zu wollen. Das Eine Welt Netz ist gut aufgestellt. Sein Potenzial liegt in den über 3000 Gruppen und Vereinen in! M i c h a e l K u h n d t U N E P/ W u p p e r ta l I n s t i t u t e C o l l a b o r at i n g Man muss stärker die Akteure aus dem Süden und die Exil-Gemeinden bei uns einbeziehen. Welche guten Kampagnen und Aktionen gibt es z.b. heute in Indien? E r i c k Ta m b o V o r s i t z e n d e r d e s A f r i k a n i s c h e n D a c h v e r b a n d e s N R W C e n t r e o n S u s ta i n a b l e C o n s u m p t i o n a n d P r o d u c t i o n Wir brauchen neue Allianzen mit Engagierten in China! C h r i s t i a n e O v e r k a m p G e s c h ä f t s f ü h r e r i n m e d i c a m o n d i a l e D i e s e Z i tat e s ta m m e n a u s d e n V i s i o n ä r s v e r s a m m l u n g e n, i n d e n e n d a s E i n e W e lt N e t z N R W i m S o m m e r m i t ü b e r 4 0 Fa c h l e u t e n ü b e r d i e Z u k u n f t d e r E i n e W e lt A r b e i t d i s k u t i e r t e.
4 Orangenpflücker in Brasilien Foto: Transfair e. V. Zukunft durch Fairen Handel Über Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich für den Fairen Handel. Für 1,6 Millionen Produzenten weltweit ermöglicht der Faire Handel hö he re Einkommen und leistet so einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Der Faire Handel beweist, dass Fairness und Verlässlichkeit zwischen den Handelspartnern der Welt auch ökonomisch tragfähig sind. Faire Metropole Ruhr Mit der Unterschrift unter die MAGNA CHARTA RUHR.2010 haben sie alle beteiligten Kommunen und Landkreise der Europäischen Kulturhauptstadtjahr 2010 verpflichtet, auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit in ihrer Beschaffung zukünftig zu verzichten. Die Macht der Verbraucher wird weiter wachsen. Vor n war im Supermarkt eine Utopie. Über den Konsum kann man noch viel mehr verändern. M i c h a e l R a d a u V o r s ta n d S u p e r B i o m a r k t A G
5 Foto: Netz Bangladesh e. V. Die Zukunft der Entwicklungspolitik Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind drei Felder globalen Marktversagens offensichtlich: a) Die globale Krise im Finanzmarkt seit 2008 verdeutlicht die weltweite Sprengkraft fehlender globaler Rahmenbe dingungen für die Ökonomie. b) D ie Dynamik des Klimawandels ist vielleicht das folgen reichste Marktversagen in der Geschichte der Menschheit, das auf die Notwendigkeit politischer Rahmen set zung zur Reduzierung von Treibhausemissionen verweist. c) Die Globalisierung hat in vielen Ländern und Regionen das Wohlstandsniveau deutlich erhöht, jedoch zugleich soziale Polarisierungstrends in und zwischen Gesellschaf ten drastisch verschärft. D i r k Me s s n e r D i r e k t o r d e s De u t s c h e n I n s t i t u t s f ü r E n tw i c k l u n g s p o l i t i k, B o n n Weil die Naturgrenzen nicht abzuschaffen sind, kommt das herrschende Modell von Entwicklung an sein Ende. Entwicklung wohin und mit welchen Mitteln? Wer heute für Armutslinderung eintritt, ohne in Reichtumslinderung einzuwilligen, betreibt nichts weiter als Spiegelfechterei. W o l f g a n g S a c h s W u p p e r t a l I n s t i t u t f ü r K l i m a, U m we l t, E n e r g i e
6 Ich rechne mit einer Neuausrichtung des Machtverhältnisses zwischen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wir brauchen ein neues Wirtschaftsmodell und ein neues Entwicklungsmodell. Die Zukunft gehört den Visionären! Es ist noch offen, ob die globalen Risiken als gemeinsame globale Herausforderung begriffen werden und ob man fried lich internationale Lösungen findet. Oder werden nationale Egoismen mit Gewalt durchgesetzt? Foto: solarnet e. V. Martina Schaub Südwind Institut U d o S c h l ü te r E i n e W e l t Net z NR W Es bleibt weltweit der Wunsch aller Menschen, sicher leben zu können, eine Wohnung zu haben, nicht täg lich um Essen und Gesundheit kämpfen zu müssen und friedlich miteinander leben zu können. Pete r C r o l l B o n n I n te r n a t i o n a l Ce n te r f o r C o n ve r s i o n D i e s e Z i t a te s t a m m e n a u s d e n V i s i o n ä r s ve r s a m m l u n g e n, i n d e n e n d a s E i n e W e l t Net z NR W i m S o m m e r m i t ü b e r 4 0 F a c h l e u te n ü b e r d i e Z u k u n f t d e r E i n e W e l t A r b e i t d i s k u t i e r te. Wir gaukeln uns vor, alles was wir haben, stünde uns zu. Harald Welzer K u lt u r w i s s e n s c h a f t l i c h e s I n s t i t u t E s s e n
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