Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher

Transkript

1 Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt Von silentrain Kapitel 327: Gefühlslage Hallo, schön das ihr wieder dabei seid! Wie immer ein Zitat, diesmal Kummer: Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht. Shakespeare ~327~ Montag, 20. Dezember ~Aus Hinatas Sicht~ 10:00 Uhr Das war ein neues, wunderschönes Gefühl, welches sie lange vermisst hatte. Hinata hatte es schon längst vergessen, wie es war neben jemanden aufzuwachen, in dem sie verliebt war. Morgens neben ihm, ihren Naruto aufzuwachen, dabei mit dem Kopf auf seiner Brust zu liegen. Zärtlich von ihm gestreichelt zu werden. Das war wie in einem Traum, als gäbe es keine Sorgen. Doch die gab es noch reichlich! Auch wenn es richtig war, über die Vergangenheit gesprochen zu haben und über das Selbstwertgefühl, welches nun Mal ordentlich mit Mitleidenschaft gezogen wurde, möchte sie heute auch noch mal das Gespräch suchen. Schließlich möchte sie ehrliche Antworten bekommen! Sie möchte sich zu 100 Prozent wirklich sicher sein, dass Naruto sie über alles liebt. Nicht, dass er auf dumme Ideen kam, um sie wieder hinzuhalten! Immerhin, gibt es kein dreckigeres Gefühl, als zweite Wahl zu sein. Mal im Ernst! Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr lediglich nur als zweite Wahl akzeptiert wird, weil die andere Option, auf dem Meeresboden gesunken war? Hinata denkt sich hoffentlich, war sie erste Wahl. Ansonsten wäre sie aus ihrer Sicht, dann doch nicht die richtige für ihn. Langsam löste Hinata den umklammerten Griff von Naruto, der ihren Rücken sanft streichelte. Sie setzte sich auf, streckte sich müde, um dann zum Balkon zu gehen. Hier war alles so ruhig. Keine doofen Blicke, keine Streitigkeiten. Seite 1/5

2 Doch sie weiß, es ist nur vorübergehend. Hoffentlich, kamen alle noch zusammen, dass alle sich vertragen können. Auch Naruto setzte sich vom Bett auf, um so wie er war, in Shorts und Shirt bekleidet zu ihr zum Balkon zu gehen. Sie hatten eine weite Sicht zu den Wäldern. Überall um das Schloss herum, waren Bäume. Sie waren mitten in einem Wald. Naruto betrat den Balkon, um Hinata von hinten zu umarmen. Sein Kinn stützte er auf ihre Schulter ab. Ich liebe dich, ich möchte nur keine zweite Wahl sein, da sie gestern noch ziemlich viel über ihre Vergangenheit gesprochen haben und geklärt haben, dass Naruto sie wirklich liebt, war das schon schön. Trotzdem, war irgendwie, immer noch etwas in ihr, was die Zweifel noch nicht ganz löschen konnte. Waren ihre Zweifel berechtigt, oder nicht? Sanft ließ Naruto seine Hand nach unten wandern. Auch seine andere, wanderte langsam nach unten. Seine Hände umschlossen ihren Bauch, er drückte sich noch inniger an sie heran. Ein schönes Gefühl, so liebevoll berührt zu werden. Als würde Naruto sie wirklich lieben. Du musst keine Angst haben, dass ich dich nicht liebe, meinte Naruto weiterhin: Nur, ich muss nochmal das Gespräch mit ihr suchen, damit wir in Frieden auseinandergehen können. Ich will mich nicht ständig streiten müssen, wenn wir uns begegnen, erklärte er. Ich möchte, dass du das tust, dass war auch meine Idee, äußerte sich die Blauhaarige dazu. Aber, bitte lerne zu akzeptieren, dass nicht alles schlecht sein muss, wenn's mal nicht so gut läuft unter Freunden, dass war nur ein gut gemeinter Tipp. Komm, wir gehen ein bisschen durch den Wald und vorher ein bisschen duschen, Hinata nahm ihn an die Hand, um ihn wirklich zu zeigen, dass sie ihn liebt! Und das tat sie wirklich! Aber wie sah es bei Naruto aus? Liebt er sie wirklich, so wie sie war und so wie sie immer bleiben wird? Klar, in den letzten Wochen und Monaten, war ihm das durchaus bewusst geworden, dass alles aus dem Ruder läuft. Im Moment, gab er sich die Schuld dafür, dass alles so war wie es ist! Aber auch Sakura hatte ihren gewissen Anteil daran gehabt. Wäre Naruto nicht so dämlich gewesen, sich in Hoffnungen zu ertränken, dass sie etwas für ihn empfinden könnte, oder, ähnlichem, dann wäre das gut ausgegangen. Leider, war das alles andere als aus dem Ruder gelaufen. Die Ohrfeige, die Beziehung zu Tenten, sein Fehlverhalten mit Hinata, die Beziehung die nun in die Brüche ging. Seine Gefühle für Hinata, die er nun besser sehen kann, die nun nicht mehr vernebelt waren. Nun waren sie wieder alleine, aber unter anderen Zeiten. Es ist alles erlaubt. Sie müssen sich nicht mehr verstecken, nichts mehr verheimlichen. Klar, dass viel Last nun weg sind, um befreiter aufatmen zu können. Wie es nun weitergehen soll? Nun, Naruto war dabei seine Gefühlswelt neu zu sortieren und das, wird auch allerhöchste Eisenbahn! Wenn er sich noch länger, dagegen wehrt, etwas für Hinata zu empfinden und noch länger an einer brüchigen Beziehung mit Tenten festhält, wird er nur unglücklich werden. Das muss ja nicht sein, oder? Seite 2/5

3 Selbst wenn viele der Meinung wären, dass Tenten wie Temari hätte handeln können, ihm eine zweite Chance geben könnte, seht ihr ja, das Temari immer noch Zweifel an Shikamarus Ehrlichkeit hat. Diese waren ja auch nicht ganz unberechtigt. Daher war es zwar möglich, eine neue Chance zu geben, wie die Beziehung zwischen Tenten und Naruto dann tatsächlich ausgegangen wäre, könnten wir nur vermuten. Leider war das nicht einfach. Zumindest lockern sich die Gemüter ein wenig. Alle Beziehungen scheinen langsam einzugewöhnen. Schließlich muss auch mal Schluss sein mit dem Lügen und Betrügen. Sonst kommen die ja auch nicht voran, in ihrem Hexenkessel. Fehlt nur noch die Aussprache zwischen Tenten und Naruto. Auf jeden Fall, wird das alles in die richtige Richtung gehen. Zumindest wenn alles dabei so friedlich bleibt. Wozu sich immer den Kopf einschlagen, an etwas unüberwindbarem? Wieso immer diese kleinen Fehler, die die aussichtsreichsten Probleme hervor bringen? Für Naruto war es klar, das das Gespräch kommen wird, um sich auch besser zu fühlen. Sie nun ganz alleine zu lassen, dass ist bestimmt nicht schön, während andere glücklicher sind, oder? ~Aus Tentens Sicht~ 11:00 Uhr Immer noch war es ein ungewohntes Bild, morgens alleine aufzustehen. Nun, zumindest hatte sie diese Streitigkeiten nicht mehr im Haus, was ihr in den letzten Tagen und Wochen schon auf die Nerven gegangen war. Aber, wenn sie sich nicht etwas distanziert, kann sie auch nicht immer nur an Naruto nachdenken. Schließlich hatte Tenten ihn sehr in ihr Herz geschlossen. Dabei sich schon Zukunftsgedanken gemacht, wie alles wohl demnächst aussehen könnte. Mit einem Satz, Ich bin dir fremdgegangen, wurde alles zerstört. Alles ist in sich zusammengefallen. Klar, das ist ein Schock. So einen Satz, kann wohl kaum eine verliebte Person hinnehmen, dass es nicht immer alles Sonnenschein ist. Doch sie hatte wirklich fest daran geglaubt, ihr kann das nicht passieren. Leider ist wohl niemand davor geschützt betrogen zu werden. Um das Licht am Ende des Tunnels wiederzusehen, muss es wirklich ein Weg geben, um sich von der Trauer zu lösen. Es gibt viele verschiedene Wege, um sich besser aufs danach zu konzentrieren. Zuerst sollte man alles mögliche versuchen, um nicht ständig an die Person zu denken, die wir lieben. Sondern, uns anders ablenken! Mit Freunden weggehen, Hobbies nachgehen. Aber was sollte sie schon den ganzen Tag über machen? Sie stellt sich natürlich die Frage, wo soll es lang gehen? Was wird sie als nächstes machen? Wird sie wieder glücklich werden? Mit wem? Hoffentlich sollte sie an Weihnachten nicht alleine sein. Das wäre die Höchststrafe, die sie nicht verdient hatte! Alle anderen glücklich zusammen zu sehen, dass hält sie nicht aus. Also, auf in die Stadt! Shoppen gehen, fröhlich wirken und sich nichts anmerken lassen. Vielleicht kann sie etwas im Shop aushelfen, wo Tamaki arbeitet? Das wäre keine so schlechte Idee! Also ging es gegen Mittag in die Stadt. Heute soll ruhig jeder Mann auf diesen Planeten ihr Komplimente geben, ihr hinter pfeifen um ihr zu bestätigen, dass es Naruto war, der so doof war fremdgegangen zu sein. Sie Seite 3/5

4 hätte bestimmt nochmal das Gespräch gesucht. Aber, ob sie ihn wirklich hätte vertrauen können? Nochmal zu 100 Prozent? Wohl kaum, aber, sie hätte es zumindest versuchen können. Vielleicht sollte eine Aussprache noch mal sein müssen, um es noch besser zu verstehen, wieso er fremdgegangen war! Sie kann das nicht nachvollziehen. Sie hat sich nie verstellt, sich nie irgendwas zuschulden kommen lassen. Genervt schlenderte sie durch die Straßen. Dabei bemerkte sie schon diese Blicke, von den ganzen Kerlen. Die brauchen nicht erst versuchen, sich an ihr heranzuwagen. Wie auch immer. Gemütlich ging sie in ein Drogerie-Markt. Wo sie ganz unbeschwert durch die Gänge wanderte, um ein paar Deos auszuprobieren. Ganz ausblenden, kann sie ihre Gefühle am Ende doch nicht. Hi, wie geht s?, fragte Tenten, die gezwungenermaßen lächelte, als sie Sai neben ihr wahrnahm. Sai, dem kann man nichts verheimlichen. Wieso lächelst du so scheinheilig? Möchtest du was Essen?, fragte Sai direkt, der natürlich auch nicht möchte, dass er Weihnachten alleine ist. Tenten zuckte mit den Schultern. Bin alleine unterwegs. Wenn du mich einlädst, bin ich gerne dabei, erklärte die Kunoichi. Na, gut!, meinte Sai, der vielleicht ein paar Punkte bei ihr sammeln könnte, wenn er sie zum Essen einlud. Dann, mal ab an die Kasse, es waren nur noch 4 Tage bis Weihnachten. Eine Weihnachtsfeier war bisher noch nicht geplant. Aber, vielleicht war es ganz gut, lieber wegzubleiben wenn alle nur gute Laune haben, musste Tenten die anderen mit ihrem Frust nicht anstecken, weil sie in der Wohnung war. Nach dem sie die Drogerie verlassen haben, waren sie nun auf dem Weg in ein schickes Italienisches-Restaurant, wo sie Pizza, Pommes und ähnliches bestellen konnten. Natürlich zog das ungleiche Pärchen die Blicke auf sich. Das war auch nur verständlich. Wer hatte die beiden schon ein Mal alleine, im Doppelpack zusammen gesehen? Da gibt es nur die Antwort, die nicht einfacher sein könnte: Nämlich, noch nie! Und, wie geht s dir nun?, fragt Sai auf dem Weg. Sie schlenderten gemütlich an den vielen Geschäften vorbei. Die Dorfbewohner waren alle so freundlich zueinander. Wer hatte schon allen Grund, an Weihnachten deprimiert zu sein? Selbst die strengsten Personen, können lächeln, weil Weihnachten vor der Türe steht. Ach, ich weiß nicht... von schlecht, bis scheiße, kannst du dir was aussuchen, wie würdet ihr euch fühlen, nach 3 Tagen, wie die Trennung erst alt war? Sie würde bestimmt noch keine Freudensprünge machen, um herumzutanzen und sich glücklich fühlen. Das kann niemand erwarten und das muss es natürlich auch nicht. Trotzdem, wäre sie gut damit verbunden, sich jemanden zum Reden suchen, um dann auch besser damit umzugehen. Mit Sai, hat sie auch eine gute Wahl getroffen. Er weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt belogen und betrogen zu werden. Bisher kam er doch ganz gut damit zurecht. Also, vielleicht, wenn der Künstler der Kunoichi helfen könnte, könnte er ja vielleicht auch ihr Herz erobern? Aber, das liegt noch im verborgenem. Seite 4/5

5 Powered by TCPDF ( Liebe - Freundschaft - Herzensbrecher Aber, eine schlechte Idee muss es beim besten Willen nicht sein. Ausnutzen wird Sai, ihre Gefühle jetzt nicht. Dafür ist er nicht der Typ. Nur um eine Chance zu nutzen, ein angeknackstes, gebrochenes Herz helfen sich zu heilen, kann Sai auf jeden Fall für sie da sein. Nett reden, für sie da sein, sie mal in den Arm zu nehmen. So kann das gerne kommen. Ob es dann darauf hinaus läuft, steht noch in den nicht geschriebenen Büchern. Abgeneigt ist Sai von ihr nicht. Sie war ein wirklicher Hingucker, was auch andere bestätigen. Trotzdem war es für Sai nicht einfach mit anderen Mädels zu flirten. So ein großes Selbstwertgefühl besaß er nicht. Dazu ist einfach viel zu viel passiert. Außer Lee, hatte er jetzt auch keine wirklichen Freunde. Mit Naruto versteht er sich ganz gut. Viel zu tun haben sie jetzt nicht miteinander, aber auf Missionen waren sie schon so, dass sie sich vertrauen konnten, dass sie sich aufeinander verlassen können. Besonders in Gefahrenlagen. Wie auch immer. Nun war es an der Zeit wieder glücklich zu werden, etwas aus dem Schneckenhaus herauszukommen, um nicht länger zu schmollen. Außerdem, hatte er Ino so gut wie vergessen. Sicher, tut es weh, wenn man daran zurückdenkt. Nur, ändern kann er nichts mehr an der Vergangenheit. Aber für die Zukunft, kann er fröhlicher sein, wenn er glücklicher wird. Falls Ino ihn, irgendwann zurückhaben wollen würde, würde Sai ihr wirklich einen Strich durch die Rechnung machen. Erst Männern die Herzen brechen, sie mit dem Schmerz alleine lassen, dann, wieder ankommen, wenn sie auf die Schnauze gefallen war? Wünschenswert, wäre es ihr auf alle Fälle. Aber, Menschen sollte man nichts schlechtes wünschen. Nur die, die es auch verdient haben. Das der Blondine mal schlechtes zu wünschen wäre, wäre natürlich nicht verkehrt. Woran denkst du?, fragte Tenten, als sie ihre Pommes aß. Mh, einfach nur daran, wieso es Fremdgeher gibt. Was haben die davon, anderen wehzutun?, das musste Sai nicht verstehen. Die Frage war dagegen schon sehr berechtigt. Ja, das war sie, aber, trotzdem müssen sie nach vorne sehen. Nur zurückzuschauen, sich ständig umdrehen, verändert die Vergangenheit nicht. Wenn sie anderen zeigen, wenn Sai zeigt: Schau mal, mir geht s wieder gut, wenn es ihr mal nicht gutgehen würde, würde das bestimmt ein gutes Zeichen sein. Auf deren Blicke wäre Sai wirklich gespannt. Ehm, sag mal, hast du am Silvester schon was vor? Ich meine, alleine durchs Neujahr ist blöd, vielleicht hast du Lust mit mir zu feiern..., aber, vielleicht hatte sie auch schon was vor. Das kann ja alles schön und gut sein. Auch wenn sie schon wirklich überrascht war, war das ein nettes Angebot. Ja, warum nicht. Weihnachten könnten wir auch zusammen verbringen. Alleine zu sein ist echt blöd, während andere zusammen feiern..., ja da war Frust schieben angesagt. Andere glücklich zu sehen, wenn man selbst alleine war. Und das an Weihnachten... ob Sai den Vorschlag annimmt? Seite 5/5