Neue Konsummuster?! Aktuelles aus Monitoring und Frühwarnsystem. Roland Simon

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1 Neue?! Aktuelles aus und Frühwarnsystem Roland Simon Urbane Lebensstile und Substanzkonsum Bayerische Akademie für Suchtfragen, München, 13. Juli 2011

2 Themen systeme: Veränderungen? Frühwarnsystem(): Veränderungen? Wie weiter? 2

3 3

4 EBDD Eine dezentralisierte Agentur der EU 1993 gegründet, seit 1995 in Funktion in Lisbon, Portugal 105 Mitarbeiter The hub of drug-related information in the EU 4

5 Themenbereiche Situation Prävalenz und in der Bevölkerung Prävalenz und bei problem drug use Drug bezogene Infektionskrankheiten (HIV, HCV, HBV) Drogen bezogene Todesfälle und Morbidität von Drogenkonsumenten Nachfrage nach Drogenbehandlung Drogenmarkt Frühwarnsystem Early warning system: New threats & developments (council decision) 5

6 Themenbereiche Interventionen Prävention, Behandlung, Harm reduction und Reintegration Best practice Supply reduction Aktivitäten Politik und Recht 6

7 Datengrundlage Datenerhebung Nationale Knotenpunkte in jedem Land Jährliches Reporting mit einheitlichen Tools Methode Jährliche Expertengruppen Ad-hoc Arbeitsgruppen Focus: Europäischer added value 27 Members States + Norway, Croatia and Turkey 7

8 Weitere Entwicklung Kandidatenländer: Kroatien, the former Yugoslav Republic of Macedonia, Montenegro, Türkei. Potentielle Kandidaten: Albanien, Bosnien und Herzegovina, Serbien, Kosovo under UN Security Council Resolution 1244/99, Island 8

9 Einschränkungen Konsumenten statt Kombination verschiedener Information Hypothesen statt Analyse Übersicht statt Detailtiefe 9

10 Montoringsysteme: Neue? 10

11 Heroin Europas größtes Drogenproblem Insgesamt stabile Situation Rund 1.3 Millionen Problemkonsumenten in EU und Norwegen: 0.4 % der Erwachsenen Jüngere nationale Schätzungen : % der Erwachsenen 11

12 Clients in substitution treatment Klienten in Opiatsubstitution Post-2004 Pre / /

13 Zahl der Beschlagnahmungen von Heroin und Menge (Schätzungen) 13

14 Weitere Fakten Indirekte Indikatoren zeigen stabile bis rückläufige Trends IV Konsumenten: Million in EU und Norwegen: 0.25 % der erwachsenen Bevölkerung Tendenz fallend Delikte: leichter Anstieg

15 Heroin: Lokale Anstiege? Wien, Frankreich Jüngere Konsumenten, kein IV Konsum, Verfügbarkeit ist wichtig Hinweise auf Zunahme synthetischer Opiate: Fentanyl zunehmendes Problem in Estland Heroin draught in UK, Irland in 2011 >> Effekte? Rückgang des Anteils an IDUs (Opiatkonsumenten bei Behandlungsbeginn) 15

16 Prävalenz des Kokainkonsums Lebenszeitprävalenz: 14.5 Millionen (4.3 %) 4 Million haben Kokain im letzen Jahr konsumiert (1.2 %) 3 Millionen davon waren zwischen 15 und 34 16

17 Konsum im Jahreszeitraum bei jungen Erwachsenen in Europa, Australien, Canada, USA 17

18 Trends im Konsum von Kokain im letzten Jahr Junge Erwachsene 18

19 Weitere Fakten Rund 1000 Kokaintote in 2008 Zunahmen in Spanien und UK (verdoppelt ) Beschlagnahmungen: Zahl steigt seit 20 Jahren: in 2009 Menge seit 2006 rückläufig: 49 t in 2009 Preis und Reinheit in den meisten Ländern rückläufig 19

20 Ecstasy und Amphetamine 2 Millionen junge Erwachsene (1.4 %) haben Ecstasy im letzten Jahr konsumiert 1.5 Millionen (1.1 %) Amphetamine 20

21 Konsum im letzten Jahr bei jungen Erwachsenen Ecstasy Amphetamines 21

22 Entdeckte Drogenlabore in Europa 22

23 Stimulantien: Trend von Heroin zu Stimulantien Kokain ist die bevorzugte stimulierende Droge im Westen und Süden Europas, Amphetamine sind im Osten und Norden bevorzugte Substanzen Methamphetamin (Pervitin) wird in der Tschechischen Republik, der Slowakei, zunehmen im Baltikum und Skandinavien verwendet. Alternative zu Heroin und/oder zu Amphetaminen 23

24 Cannabis 78 Millionen haben es probiert (23.2 %) 22,5 Million im letzen Jahr konsumiert (6.7 %) 16 Millionen davon waren zwischen 15 und 34 Jahren 24

25 Cannabiskonsum im letzten Jahr bei jungen Erwachsenen 25

26 Weitere Fakten Rund 4 Millionen (1%) konsumieren Cannabis täglich Beschlagnahmungen: Etwa 594 t Harz (das 6-fache der Menge von Marihuana) Produktion in allen Ländern berichtet, Mengen schwer abzuschätzen 26

27 Cannabis: Hohe Prävalenz, aber in den meisten Ländern rückläufig oder stabil Zunahmen in der Tschechischen Republik und in Italien Hohe Verbreitung und Verfügbarkeit Unspezifische Nutzerkreise Behandlungsnachfrage geht bisher nicht zurück 27

28 Behandlungsnachfrage: Hauptdroge 28

29 Drogendelikte 29

30 Frühwarnsystem: Neue? 30

31 Das Frühwarnsystem: Konzeption und Grundlage 31

32 Number of substances New psychoactive substances notified to the European early-warning system Vom EWS erfasste Substanzen Other substances Synthetic cannabinoids Cathinones Piperazines Tryptamines Phenethylamines In pipeline Year of notification 32

33 Vom EWS erfasste Substanzen : 41 neue Substanzen ans EWS gemeldet Neue synthetische Cannabinoide Synthetische Cathinone zunehmend populär Mephedron: Risiko Assessment, Kontrollmaßnahmen eingeleitet Dezember

34 Vom EWS erfasste Substanzen 2010 Cathinone Unter anderem: Naphyrone, Iso-ethcathinone, Buphedrone, 4-methylethcathinone, MPBP, 4-MBC, MPPP Synthetische Cannabinoide 28 synthetische Cannabinoide aus mindestens 7 verschiedenen chemischen Gruppen Kontrollmaßnahmen in 19 Ländern Neue Designer-Cannabinoide tauchen weiterhin auf 34

35 Vom EWS erfasste Substanzen 2010: GBL 30-Tage-Prävalenz UK: 1,6 % Amsterdam (Clubs). 2003: 4,2%, ,7% Tschechische Republik (Club) 2008: 0,3 % (GHB) 15- bis 16-jährigen Schüler in Frankfurt (GHB): 2002: 1%, 2008: 5% 35

36 Veränderungen auf dem Markt Globalisierung: Trennung von Produktion und Vertrieb Reduzierte Kosten Legales outsourcing Internet marketing erschwert Strafverfolgung und Kontrolle Unterschiedliche Rechtslage und Rechtswirklichkeit Organisierte Kriminalität 36

37 Legal highs Oft polyvalenter Konsum Legalität teilweise von Bedeutung Partydroge Boommarkt in Polen 314 online shops Schnelle Reaktion auf Kontrollmaßnahmen 37

38 38

39 I: Fokus auf Opiaten Polytoxer Konsum rund um Heroin Alternde Heroinszene: Substitution Kleine neue Konsumentengruppen Lokale HIV Epidemien: Griechenland? Synthetische Opioide 39

40 II: Fokus auf Stimulanzien Kokain nach wie vor auf dem Vormarsch Amphetamine und Methamphetamin immer schwerer zu trennen legal highs als Alternative zu illegalen Substanzen Cannabis als Modulator 40

41 III: Legal Highs Spice und Nachfolger Cathinone Konsummotivation, Vertriebswege, Rechtslage nähern sich an : Drogen, Neuroenhancement, Nahrungszusätze, Doping Verbindung mit Partyszene, Sportszene 41

42 Neue? Nicht alles ist völlig neu, vieles wird subsituiert Aber: Cathinone, Fentanyl Überlappung legale/illegale Substanzen steigt Prävalenz in der Bevölkerung korreliert nur begrenzt mit Problemkonsum Intensive Verfolgung erhöht Innovationstempo auf dem Drogenmarkt 42

43 Wie geht es weiter? Einflussfaktoren: Verfügbarkeit z. B. weißes vs. braunes Heroin Einkommen und Preis Effekte der Krise? Globale Produktion Produktion auf Bestellung Rechtliche Grauzonen Internethandel Lokaler Konsum London Süd: Mephedron Frankfurt: Crack 43

44 Dank an meine Kollegen Roumen Sedefov und Frank Zobel für Ihre Unterstützung Schönen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 44

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