Tätigkeitsbericht des Beirates für Migration und Integration der Stadt Frankenthal (Pfalz)
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- Simon Otto
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1 Anlage Tätigkeitsbericht des Beirates für Migration und Integration der Stadt Frankenthal (Pfalz) für den Zeitraum bis Sitzungen des Beirates 1.1. Jahr 2010 Im Jahr 2010 fanden fünf Sitzungen statt: In der konstituierenden Sitzung am wurden alle Mitglieder verpflichtet sowie die Vorsitzende, die beiden Stellvertreter, die Delegierten für die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland- Pfalz, die Vertreter für den Jugendhilfeausschuss gewählt. Auf der Tagesordnung der Sitzung am stand der Vortrag Erziehung, in dem Frau Bündner, Diplom-Psychologin in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Diakonischen Werkes Pfalz, u.a. über die Institution informierte. Frau Weidenauer-Sauer, Beratungs- und Koordinierungsstelle der Ökumenischen Sozialstation, berichtete über die Möglichkeiten der häusliche Pflege im Alter. Gegenstand einer regen Diskussion waren die Zahlen der ausländischen Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2009/2010. Am stellte sich die neue Gleichstellungsbeauftragte Frau Löwer mit dem Vortrag Gewalt macht krank vor. In der Sitzung am hat das Kinder- und Jugendbüro über die Schulsozialarbeit berichtet. Das Familienbüro erläuterte die Situation von Migrantinnen und Migranten in den städtischen Kindertagesstätten. Neben dem Sachstand zur Bildung von Arbeitsgruppen wurde auch über verschiedene anstehende Integrationsprojekte gesprochen. Der Abschlussfilm über das Projekt des Internationalen Bundes BOA - Bildungsorientierte Elternarbeit wurde in der Sitzung am gezeigt. Beigeordneter Lätsch hat die Zielvereinbarung zur Umsetzung des Integrationskonzeptes des Landes Rheinland-Pfalz vorgestellt und das Konzept des Hauses der Familien erläutert. Außerdem wurde über die Ziele des Beirates in den nächsten vier Jahren diskutiert Jahr 2011 Im Jahr 2011 fanden vier Sitzungen statt: Neben der Darstellung der geplanten Veranstaltungen im Jahr 2011 nahm der Bericht über die Installierung eines Netzwerkes Integration in der Sitzung am einen großen Platz ein. / 2
2 -2- In der Sitzung am haben der Beirat und Oberbürgermeister Wieder über die weitere Entwicklung der Integrationsarbeit in Frankenthal (Pfalz) diskutiert. Die Errichtung eines Netzwerkes "Integration" wurde einvernehmlich befürwortet. Die Unterstützung der Etablierung einer islamischen Krankenhaus- und Notfallseelsorge wurde in der Sitzung am diskutiert und beschlossen. Desweiteren wurde die Planung der Veranstaltungen in 2012 angestoßen. Zusammen mit Oberbürgermeister Wieder beleuchtete der Beirat am die derzeit bestehenden Partnerschaften mit Colombes in Frankreich, mit Strausberg in Deutschland und mit Sopot in Polen und diskutierte über zukünftige potentielle Partnergemeiden Jahr 2012 Im Jahr 2012 fanden bisher zwei Sitzungen statt: In der Sitzung am wurde ein neues Mitglied verpflichtet sowie ein neuer Delegierter für die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz gewählt. In der Sitzung am wurde das Buch, welches im Rahmen einer sogenannten Schreibwerkstatt durch Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund am Albert-Einstein-Gymnasium als Schulveranstaltung konzipiert und geschrieben wurde, vorgestellt. 2. Arbeitskreis "Kinder und Schule" Der Beirat hat verschiedene lose Arbeitsgruppen gebildet. Der Arbeitskreis "Kinder und Schule" hat in den vergangenen zwei Jahren das direkte Gespräch mit den Leitungen der Frankenthaler Schulen gesucht. 3. Veranstaltungen 3.1. Interreligiöser Kindergottesdienst Um schon Kindern die Möglichkeit zu geben, andere Religionen kennen und achten zu lernen, wurde eine Reihe mit interreligiösen Kindergottesdiensten aufgelegt. Zum ausgewählten Thema wird jeweils zu einem Plakatwettbewerb an den Grundschulen aufgerufen. Eine Jury bestimmt die Siegerbilder, die während des Kindergottesdienstes prämiert werden. / 3
3 -3- Beim 7. Interreligiösen Kindergottesdienst am auf der Freifläche neben der Lutherkirche stellten Kinder aus verschiedenen Nationen und Religionen das Thema Paradies oder die ideale Welt vor. Mit dem Thema Arche Noah setzte sich der 8. Interreligiöse Kindergottesdienst am in der Moschee der DITIB-Gemeinde Frankenthal (Pfalz) auseinander. Der 9. Interreligiöse Kindergottesdienst am hatte das Thema Meine Kirche meine Moschee zum Gegenstand. Dabei brachten Kinder aus Frankenthaler katholischen und protestantischen Kirchengemeinden sowie muslimischen Kulturvereinen den Besuchern die Materie näher Babylonischer Leseabend Der Babylonische Leseabend soll Besucherinnen und Besucher dazu bringen, sich auf das Abenteuer der fremden Sprache einzulassen und sich mit den unterschiedlichen Klängen und den unterschiedlichen Melodien einer Sprache auseinanderzusetzen. Dabei werden jeweils Kurzgeschichten oder Gedichte in verschiedenen Landessprachen vorgetragen; anschließend erfolgt eine kurze Zusammenfassung in Deutsch. Mittlerweile hat der Babylonische Leseabend so viel Zuspruch, dass die Stadtbücherei fast an ihre Kapazitätsgrenze stößt. Am wurden beim 7. Babylonischen Leseabend Texte aus Brasilien, Griechenland, der Demokratischen Republik Kongo, Thailand, China, Vietnam, der Ukraine, Indien, Israel, Finnland und Frankreich vorgetragen. Von Äthiopien, Finnland, Irak, Japan, Jordanien, Kosovo, Kuba, Niederlande, Taiwan und Ungarn spannte sich der sprachliche Bogen am beim 8. Babylonischen Leseabend. Der 9. Babylonische Leseabend ist für geplant Internationales Fest im Oktober In den Jahren 2010 und 2011 organisierte die Geschäftsstelle des Beirates jeweils am verkaufsoffenen Sonntag während des Herbstspektakels eine groß angelegte Veranstaltung auf dem Rathausplatz, zu der Vertreter aus allen Bereichen des gesellschaftlichen, politischen und religiösen Lebens eingeladen waren und die von zahlreichen interessierten Personen und Passanten besucht wurde. Neben kurzen Redebeiträgen der Beiratsvorsitzenden, eines Vertreters des Stadtvorstandes sowie der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz waren die Veranstaltungen von Folklore und Musik, Informationsständen sowie dem Verkauf von internationalen Speisen und Getränken geprägt. / 4
4 -4- Am fand bei sonnigem Herbstwetter das 19. Internationale Fest statt. Als besonders erfreulich war zu verzeichnen, dass neben verschiedenen ausländischen Kulturvereinen auch wieder die Volkshochschule und der Internationale Bund teilnahmen, um über ihre Integrations- und Deutschkurse zu informieren. Das 20. Internationale Fest wurde am verkaufsoffenen Sonntag, dem , ausgerichtet. Mit landestypischen Speisen und Getränken konnte der Hunger, der sich bei gemeinsamen Gesprächen und dem Verfolgen des bunten Bühnenprogramms eingestellte, in der südlichen Wormser Straße gestillt werden. Das 21. Internationale Fest ist für den vorgesehen Abendgebet der Religionen Während des Abendgebetes finden unter Beteiligung von katholischen und protestantischen Kirchengemeinden und der muslimischen Kulturvereine Bibellesungen, Koranrezitationen und Erläuterungen zur Bibel und zum Koran statt. Abschluss findet das Abendgebet immer durch das Friedensgebet des Hl. Franz von Assisi. Auf den war das 11. Abendgebet der Religionen zum Thema "Engel als Botschafter und Begleiter" terminiert. Gastgeber war die Lutherkirchengemeinde in der Carl-Bosch-Siedlung. Am war die Moschee der DITIB-Gemeinde Frankenthal (Pfalz) mit dem Thema "Nächstenliebe" beim 12. Abendgebet der Religionen Plattform für die interreligiöse Begegnung. Das 13. Abendgebet der Religionen ist für den vorgesehen Internationales Frauenfrühstück Unter Federführung der städtischen Gleichstellungsstelle beteiligte sich der Beirat in den Jahren 2010 und 2011 am Internationalen Frauenfrühstück im Dathenushaus. Auch in 2012 wird der Beirat helfen. 3.6 Christlich-islamischer Gesprächskreis Als Diskussionsforum für alle Interessierten ist der seit 2006 eingesetzte christlich-muslimische Gesprächskreis gedacht. Bei den bisherigen Treffen wurden Themen wie die Rolle der Frau in Christentum und Islam, muslimischer Religionsunterricht in der Grundschule, oder die Sichtweise Jesu in Christentum und Islam erörtert. Herr Pfarrer Henninger als Initiator des Gesprächskreises wird in der Organisation und der Durchführung der Veranstaltungen durch den Beirat unterstützt. / 5
5 -5- Am fand unter dem Thema Thilo Sarrazin und die Wirklichkeit in Frankenthal ein interreligiöser Diskurs statt. Pfarrer Martin Henninger als Initiator des Gesprächskreises, evangelische und katholische Kirchengemeinden, die Trägervereine der Frankenthaler Moscheen, der Beirat für Migration und Integration und die Stadt Frankenthal (Pfalz) freuten sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Auf dem Podium haben Sozialdezernent Günter Lätsch, Imam Yasar Bezkin, Pastoralreferentin Annette Kabanow und Pfarrer Martin Henninger mitdiskutiert. Das 7. Treffen des christlich-islamischen Gesprächskreises hatte am das Thema " Kultursensible Pflege". Menschen aus vielen Ländern leben und arbeiten in Frankenthal (Pfalz). Auch sie werden einmal krank. Einen Patienten unter Berücksichtigung seines kulturellen Hintergrundes zu pflegen, erfordert ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Toleranz und Einfühlungsvermögen beim Pflegepersonal wie auch bei allen anderen, die an der Betreuung beteiligt sind. Die zu Pflegenden wissen manchmal wenig über das deutsche Gesundheitssystem, die Pflegenden manchmal wenig über die Sitten und Gebräuche in der früheren Heimat der Kranken. Die Sprache bildet immer wieder eine Barriere. Krankenschwester Irene Deutsch hat am Klinikum Ludwigshafen die kultursensible Pflege mit aufgebaut und konnte über ihre Erfahrungen berichten. Mit dem Thema "Mission und Djihad - Zwei missverstandene Begriffe und was sie wirklich bedeuten befasste sich das 8. Treffen des christlich-islamischen Gesprächskreises am Nach Grundsatzvorträgen von Pfarrer Henninger und einem Vertreter der DITIB-Gemeinde entstand eine lebhafte Diskussion in der viele Fragen gestellt und auch beantwortet wurden. Das 9. Treffen am hat das Thema "Feste im Christentum und Islam" Kommunikationstreffen Integration Am , , , , , , und wurden die Frankenthaler Träger der Integrationskurse (Volkshochschule und Internationaler Bund) zusammen mit Institutionen der Aus- und Weiterbildung, dem Jobcenter, der Ausländerbehörde usw. durch Herrn Apelt, Regionalkoordinator Integration des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, über Neuerungen in Sachen Integrationskurse informiert. Außerdem wurden jeweils verschiedene Aspekte der allgemeinen Integrationsarbeit besprochen und diskutiert. / 6
6 Integrations-Cafe In verschiedenen Sitzungen des Beirates für Migration und Integration wurde die Idee entwickelt, eine Gesprächsrunde zu initiieren, in der zwanglos das Sprachgefühl für die deutsche Sprache verbessert werden kann. Die Runde wendet sich vor allem an Personen, die den Integrationskurs beendet haben. Durch das Angebot von Kaffee und Kuchen wurde die Runde zu einem Integrations-Cafe weiterentwickelt. Bisher fand das Integrations-Cafe an folgenden Terminen statt: Freitag, , 10:00-13:00 Uhr, Dathenushaus, Dienstag, , 10:00-13:00 Uhr, Dathenushaus, Freitag, , 10:00-13:00 Uhr, Dathenushaus. 3.9 Sonstige Einzelveranstaltungen und Projekte ( ) : Teilnahme an der Woche der seelischen Gesundheit ( ) Klänge verbinden Kulturen Musiktherapie mit Migranten, Infostand im Hieronymus-Hofer-Haus : Gespräch mit Herrn Dr. Adnan Gül, Stadtklinik, dem Internationalen Bund und dem Beirat für Migration und Integration, in dem es unter Berücksichtigung türkischer Lebensweise über die Geburt und die Frauenkrankheiten ging : Besuch und Grußworte bei der 2. Bildungsmesse der Vereins Quantum Bildung e. V. auf dem Rathausplatz : Teilnahme am 2. Integrationsgipfel der Landesregierung : Gespräch mit Frau Prof. Dr. Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, in Ludwigshafen zur Zukunft der Integrationskurse : Teilnahme am Seminar "Kommunale Integrationskonzepte" : Teilnahme an der Fachtagung "Extremistische Tendenzen in der multiethischen Stadt" : Besuch und Grußworte bei der 3. Bildungsmesse der Vereins Quantum Bildung e. V. auf dem Rathausplatz : In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle und der Volkshochschule wurde in Anwesenheit der Regisseurin der Film Deutsch aus Liebe im Kino gezeigt. / 7
7 : In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle und der Volkshochschule wurde der Vortrag "Migrantinnen und gesunde Ernährung" realisiert und : In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle und der Volkshochschule wurde ein kostenfreier Kurs unter dem Thema "Frauen und Sport" durchgeführt : Teilnahme am 2. rheinland-pfälzischen Vernetzungstreffen kommunaler Integrationspolitik : Gedankenaustausch mit der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Erstellung eines Integrationsleitbildes in Frankenthal (Pfalz) : Teilnahme am Dialogtreffen mit den muslimischen Organisationen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Frankenthal (Pfalz) : Der Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bundes wurde bei der Durchführung der Ausstellung "anders?-cool!" unterstützt. Frau Prof. Dr. Böhmer, MdB, übernahm die Schirmherrschaft über die Ausstellung : Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 450. Jubiläum Ankunft der Glaubensflüchtlinge führte der Internationalen Bund in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Migration und Integration und der Stadtbücherei einen Babylonischer Nachmittag in der Stadtbücherei: "Gott spricht in vielen Sprachen" durch. Frankenthaler Kinder und Jugendliche verschiedener Religionen sprachen Gebete und sangen religiöse Lieder in ihrer Muttersprache : Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 450. Jubiläum Ankunft der Glaubensflüchtlinge standen auch Mitglieder des Beirates in der Reihe "Zeitzeugen Spezial" Rede und Antwort : Besuch und Grußworte bei der Preisverleihung des Pangea- Mathematikwettbewerbes im Dathenushaus : In der Schreibwerkstatt trat der Beirat für Migration und Integration als Kooperationspartner auf und übernahm einen Teil der Kosten. Das Buch wurde an diesem Tag der Öffentlichkeit vorgestellt : Teilnahme am 3. rheinland-pfälzischen Vernetzungstreffen kommunaler Integrationspolitik. / 8
8 -8-4. Sprechzeiten des Beirates für Migration und Integration Der Beirat hat sich mittlerweile als Kontaktstelle der Migrantinnen und Migranten in Frankenthal (Pfalz) etabliert. Die Sprechzeiten des Beirates mussten deshalb erfreulicherweise ständig ausgeweitet werden. Zurzeit kann an folgenden Tagen und Uhrzeiten mit dem Beirat Kontakt aufgenommen werden: Montag, 15:00-17:00 Uhr, Rathaus, Zimmer Nr. 230 (Nebeneingang Rathaus, 2. OG) Gesprächspartner: Sabatino Marchetti, 1. stellvertretender Beiratsvorsitzender und Kenan Engin, Beiratsmitglied Telefonnummer: / Dienstag, 15:00-17:00 Uhr, Rathaus, Zimmer Nr. 230 (Nebeneingang Rathaus, 2. OG) Gesprächspartner: Sabatino Marchetti, 1. stellvertretender Beiratsvorsitzender Telefonnummer: / Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr Rathaus, Zimmer Nr. 230 (Nebeneingang Rathaus, 2. OG) Gesprächspartner: Maria Koutsioumpa, Beiratsmitglied, Yasar Bezgin, Beiratsmitglied, und Mehmet Calay, Beiratsmitglied (im Wechsel) Telefonnummer: / Donnerstag, 16:00-18:00 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Mahlastraße 35 Gesprächspartner: Eda Sahin, Beiratsvorsitzende, und Ina Theobald, Beiratsmitglied Telefonnummer: / Termine im Mehrgenerationenhaus nach Vereinbarung. Während den Sprechzeiten wird auch Hilfe bei der Suche nach Deutschkursen in Frankenthal (Pfalz) und Umgebung angeboten. Daneben werden viele Kontakte zu öffentlichen Stellen hergestellt, Informationen gegeben, Übersetzungshilfen als Dolmetscher genutzt usw. 5. Sonstige Gremienarbeit Der Beirat für Migration und Integration ist auch im Jugendhilfeausschuss und im Seniorenbeirat mit einem Delegierten vertreten. Daneben nehmen jeweils zwei Delegierte des Beirates für Migration und Integration an den Versammlungen der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz teil. / 9
9 -9-6. Mentoring-Programm der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland-Pfalz (AGARP) Von November 2009 bis November 2011 führte die AGARP, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Landesbeauftragten für Migration und Integration, das Projekt "Integration als Gemeinschaftsaufgabe" durch. Im Rahmen dieses Projektes sollte in Kooperation mit der Frauenabteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen mit einem Mentoring-Programm speziell für weibliche Mitglieder der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz gestartet werden. Ziel des Mentoring-Programmes war es, die weiblichen Mitglieder der Beiräte für Migration und Integration zu beraten, zu fördern und zu unterstützen. Die weiblichen Mitglieder wurden jeweils durch eine Mentorin, einer Frau mit langjährigen Erfahrungen im Bereich der politischen Integration, über einen Zeitraum von etwa neun Monaten begleitet. Neben der individuellen Arbeit im Tandem wurden sie durch begleitende Tagesseminare qualifiziert. Gemäß Absprache im Vorstand des Beirates für Migration und Integration wurde Frau Theobald für Frankenthal (Pfalz) ausgewählt. Sie sollte als Mentee (unerfahrenere Person) qualifiziert werden, damit sie später als Mentorin (erfahrenen Person) eingesetzt werden kann. Frau Theobald wird nun ihr Wissen an die weiblichen Mitglieder des Beirates weitergeben. 7. Sonstiges Die Mitglieder des Beirates erhielten eine Vielzahl von Einladungen zur Seminaren, Foren, Vorträgen, Diskussionen, Festen, Ausstellungseröffnungen usw. Sehr oft wird der Beirat dabei durch die Vorsitzende und/oder den Geschäftsführer des Beirates vertreten. Dabei wird immer das Gespräch gesucht und auf die Integrationsleistungen in Frankenthal (Pfalz) aufmerksam gemacht, um diese voran zu bringen. Neben den üblichen Sprechzeiten stehen alle Mitglieder des Beirates sowie dessen Geschäftsführer für Hilfe und Unterstützung zur Verfügung.
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