Hinweise für Maßnahmen der Feuerwehr und anderer Hilfskräfte nach Gebäudeeinstürzen

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1 Überarbeitete Endfassung vm Hinweise für Maßnahmen der Feuerwehr und anderer Hilfskräfte nach Gebäudeeinstürzen im Auftrag der vfdb 1. Einleitung 2. Der Standardeinsatz bei Einstürzen 3. Rechtliche Rahmenbedingungen 4. Alarmierungs- und Ausrückeknzept 5. Taktisches Alarmierungsknzept 6. Bildung der örtlichen Einsatzleitung 7. Fünf Phasen des Einsatzablaufes 8. Allgemeine Empfehlungen zur Vrgehensweise am Einsatzrt und zur Zusammenarbeit der einzelnen Organisatinen und Fachbereiche 9. Funktin des Baufachberaters 10. Einsatzmittelplanung 11. Aus- und Frtbildung Anhang: - Die bilgische Ortung der Rettungshundeeinsatz - Schadenelemente und dazugehörende Rettungsverfahren

2 Überarbeitete Endfassung vm Einleitung Die vrliegenden Hinweise sllen einsatztaktisch und einsatztechnisch richtiges Vrgehen und Verhalten an Einsatzstellen nach Gebäudeeinstürzen und - teileinstürzen sicherstellen. Sie enthalten grundsätzliche Verhaltensregeln und Maßnahmen. Außerdem sllen die bisher in Deutschland angewendeten taktischen und einsatztechnischen Aussagen bei der Zusammenarbeit der Organisatinen vereinheitlicht werden. Die heute häufig nch angewandten Einsatzknzeptinen basieren auf Erfahrungen aus den Kriegsjahren. Wenn gleich dieses Lernen aus Erfahrungen sinnvll und richtig ist, gilt es bei Einsätzen nach Gebäudeeinstürzen, die geänderten Bedingungen bei den Gebäuden und Baustffen zu berücksichtigen. Die Gebäudestrukturen und Baumaterialien haben sich grundlegend verändert und stellen neue Herausfrderungen an die Einsatzkräfte. Oft haben letztere nicht genügend Erfahrungswerte und sind häufig überfrdert. Gebäudeeinstürze der -teileinstürze entstehen durch Naturereignisse der durch technische Einwirkungen wie Gasexplsinen, Flugzeugabstürze, Fahrzeug- / Zugkllisinen der Terrranschläge. Da es aber wichtig ist, sich im Vrfeld mit biger Thematik zu beschäftigen, um im Einsatzfall vrbereitet zu sein, hat die vfdb eine rganisatinsübergreifende Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung einheitlicher Vrgehensweisen beauftragt. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe liegen in Frm dieser Hinweise für Maßnahmen der Feuerwehr und anderer Einsatzkräfte nach Gebäudeeinstürzen vr. Die Arbeitsgruppe will besnders dafür werben, dass das krdinierte Zusammenspiel aller Fachkräfte vr Ort, gleich welcher Organisatinszugehörigkeit, weiter gefördert und geübt wird. Der Entwurf sll zunächst in Fachkreisen diskutiert werden und nach Abschluss in ein interaktives Lernprgramm und eine Richtlinie einfließen. 2. Der Standardeinsatz bei Gebäudeeinstürzen Für alle nachflgenden Betrachtungen, wie Alarmierungsknzepte, Stärkebestimmung der Einsatzkräfte und Vrgehensweisen bei der Einsatzabwicklung ist es wichtig, eine realistische, angemessene Schadenlage zu definieren: den s genannten Standardeinsatz. Der Standardeinsatz sieht wie flgt aus: Mehrgeschssiges Whngebäude in Massivbauweise. Das Gebäude ist mit Gas, Wasser und Elektrizität versrgt. In und um das Gebäude befindet sich eine unbekannte Anzahl vn Persnen. In Flge einer zum Einsatzbeginn unbekannten Ursache kmmt es zum Kmpletteinsturz der Teileinsturz bigen Gebäudes. Alle weiteren Ergebnisse dieses Arbeitspapiers sind auch auf kleinere und größere Schadenlagen übertragbar.

3 Überarbeitete Endfassung vm Rechtliche Rahmenbedingungen Grundlage für die Leitung vn Einsätzen sind die gesetzlichen Regelungen der Länder, insbesndere das Feuerwehrrecht, das Katastrphenschutzrecht und das Rettungsdienstrecht. Daraus ergibt sich, wer Einsatzleiter ist und welche Rechte und Pflichten dieser hat. Die Regelungen sind in allen Bundesländern ähnlich. Der Einsatzleiter hat die Aufgabe, mit den unterstellten Einheiten und Einsatzkräften die zum Schutz der Allgemeinheit und des Einzelnen erfrderlichen Maßnahmen zu treffen. Dem Einsatzleiter sind Befugnisse gegenüber Dritten übertragen. Erfrdern Grßschadenereignisse die Feststellung des Katastrphenfalls, gehen die Katastrphenschutzgesetze der Länder der das Zivilschutzgesetz des Bundes dem Feuerwehrrecht und dem Rettungsdienstrecht vr. 4. Alarmierungs- und Ausrückeknzept Eine Schadenlage mit dem Alarmierungsstichwrt Gebäudeeinsturz der Teileinsturz ist ein Einsatz mit einem kmplexen Schadenbild. Zu Einsatzbeginn ist ftmals schwer einzuschätzen, welches zeitliche und rganisatrisches Ausmaß der Einsatz annehmen wird. Die rechtzeitige Nachfrderung ist für die ptimale Schadenabwehr daher wichtig und ft einsatzentscheidend. Da der Faktr "Zeit" bei der Rettung verschütteter Persnen eine grße Rlle spielt, wird generell empfhlen, alle unten aufgeführten Institutinen parallel gemäß einer zuvr zu erstellenden Alarm- und Ausrückerdnung zu alarmieren - nicht zeitlich verzögert! In diesem Zusammenhang darf auch nicht vergessen werden, dass gerade ehrenamtliche Einsatzkräfte außerhalb der Feuerwehr einer Vrlaufzeit bedürfen. Flgende Organisatinen und Institutinen sind für ein einheitliches Alarmierungsund Ausrückeknzept relevant: - Feuerwehr - Plizei - Rettungsdienst / Sanitätsdienst einschließlich Leitender Ntarzt - Technisches Hilfswerk - Baufachberater / Statiker - Rettungshundestaffel - Verwaltung (z.b. Bürgermeister) - Energie-Versrgungsunternehmen - Presse

4 Überarbeitete Endfassung vm Taktisches Alarmierungsknzept Bei dem zu Grunde liegenden Standardeinsatzes sind flgende Einsatzkräfte, Hilfskräfte und Institutinen erfrderlich: a) Führungskmpnente: 1 Einsatzleiter 1 Führungsgruppe der Führungsstab 1 Führungsfahrzeug: ELW 2 1 Leitender Ntarzt / 1 Organisatrischer Leiter Rettungsdienst / 1 Sanitäts- Einsatzleitung Bürgermeister/Oberbürgermeister Energieversrgungsunternehmen Fachberater des Technischen Hilfswerkes Baufachberater /Statiker b) Sicherungskmpnente: 2 Löschzüge zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung c) Ortungskmpnente: 6 Rettungshunde, die für Trümmerrettung geprüft und einsatzfähig sind 1 Fachgruppe (FGr) Ortung des Technischen Hilfswerkes ptinal: 1 Endskpkamera d) Rettungs-/Bergungskmpnente: 1 Technischer Zug (TZ) des Technischen Hilfswerkes 1 Fachgruppe (FGr) Räumen des Technischen Hilfswerkes 1 Kranwagen (KW) mindestens KW 50, d.h. mit 50 Tnnenmeter Leistung e) Medizinische Versrgungskmpnente: Rettungsdienstkräfte für 20 bis 30 betrffene Persnen (MANV) 1 Ntarzt mit NEF der NAW für den Eigenschutz 1 RTW für den Eigenschutz

5 Überarbeitete Endfassung vm Zusammenfassend ergibt sich flgende Gesamtstärke für die Erstalarmierung: - 2 LZ - 1 TZ - 1 Einsatzleiter - 1 Führungsgruppe der Führungsstab - 1 FGr Ortung - 1 FGr Räumen - 6 Trümmerrettungshunde - 1 KW 50-1 ELW 2-1 LNA - 1 OrgEL - 1 SanEL - 1 NEF der NAW (Eigenschutz) - 1 RTW (Eigenschutz) - Rettungsdienstkräfte für 20 bis 30 betrffene Persnen (MANV) - Bürgermeister / Oberbürgermeister - Energieversrgungsunternehmen - Fachberater des Technischen Hilfswerkes - Baufachberater / Statiker 6. Bildung der örtlichen Einsatzleitung Bei Gebäudeeinstürzen gilt im Besnderen, dass der Schlüssel zu einer erflgreichen Einsatzabwicklung im krdinierten Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzkräfte liegt. Der Einsatzleitung kmmt hierbei eine entscheidende Bedeutung bei. Nur wenn die Führungskräfte der eingesetzten Organisatinen gut zusammenarbeiten und das Miteinander leben, funktiniert auch das Zusammenwirken der Mannschaften. Die administrativ / rganisatrische Leitung richtet sich nach dem Landesrecht. Die perativ / taktische Leitung richtet sich nach dem Landesrecht Ein Baufachberater sll mit der ersten Alarmierung zur Schadensstelle ausrücken und die Einsatzleitung während des Einsatzes ständig beraten. Die Plizei arbeitet mit der Einsatzleitung eng zusammen.

6 Überarbeitete Endfassung vm Aufgabenbezgene Abschnittsbildung für den Gebäudeeinsturz: EINSATZLEITUNG Baufachberater Pressesprecher Sicherheit Abschnitt Orten Retten Abschnitt Sichern Abschnitt Rettungsdienst Sanitätsdienst Abschnitt Bereitstellung Lgistik 7. Fünf Phasen des Einsatzablaufs Der Einsatzablauf kann bei einem Gebäudeeinsturz in fünf Phasen unterteilt werden. Diese fünf Phasen sllen allen beteiligten Einsatzkräften Leitfaden für technische Maßnahmen und taktische Überlegungen sein. Die fünf Phasen der Einsatzabwicklung basieren auf internatinalen Einsatzerfahrungen. In den vrliegenden Hinweisen sind diese Erfahrungen den deutschen Verhältnissen angepasst. Die technischen Maßnahmen setzen sich aus Sicherungs-, Ortungs-, Zugangschaffen-, Befreiungs- und Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen zusammen. Das wichtigste bei den fünf Phasen der Einsatzabwicklung ist das vllständige Abarbeiten jeder Phase des Einsatzes. Übertriebene Schnelligkeit und unüberlegtes Handeln gefährden Verschüttete. Die fünf Phasen machen deutlich, dass die Feuerwehren bezüglich Material- und Persnalausstattung bei einem Gebäudeeinsturz bzw. -teileinsturz schnell an ihre Grenzen stßen. Deshalb ist es wichtig, im Einsatzfall umgehend die entsprechenden Einsatzkräfte, Hilfskräfte und Institutinen einzubinden. Diese verfügen über Persnal- und Materialressurcen, welche die Abarbeitung des Einsatzes wesentlich erleichtern und verbessern.

7 Überarbeitete Endfassung vm Phase 1: Erkundung und Erstmaßnahmen Die ersten eintreffenden Einheiten sllen flgende technische Maßnahmen durchführen: 1. Sicherungsmaßnahmen: Brandschutz sicherstellen Gefahrenbereich absperren Verkehr regeln und kntrllieren Gas / Wasser / Strm regeln und kntrllieren EX- und OX- Messungen durchführen Aus Trümmerschatten fernhalten (Eigenschutz) Trümmer nicht betreten 2. Ortungsmaßnahmen: Sehen und Hören vn möglichen betrffenen Persnen Erkunden der Randbereiche der Schadenstelle, nicht die Trümmerbereiche selbst! Befragen vn Betrffenen und Augenzeugen zur Feststellung der Anzahl und letzten Aufenthaltsrte der Betrffenen 3. Zugang-schaffen: K E I N E! 4. Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen: Retten und Betreuen vn Betrffenen Registrieren der Verletzten und Betrffenen 5. Befreiungsmaßnahmen: K E I N E! Die ersten eintreffenden Einheiten müssen flgende taktische Überlegungen anstellen: Anfahrt zur Schadenstelle Aufstellung der Fahrzeuge an der Schadenstelle Die Gliederung und die persnelle Besetzung der Einsatzleitung in Phase 1 entspricht der Führungsstufe B nach Feuerwehr-Dienstvrschrift 100

8 Überarbeitete Endfassung vm Phase 2: Durchsuchen und einfache Rettung Die Einheiten vr Ort sllen flgende technische Maßnahmen durchführen: 1. Sicherungsmaßnahmen: Brandschutz sicherstellen Gefahrenbereich (Zutritt nur für Einsatzkräfte) und Absperrbereich (Zutritt für die erfrderlichen Einsatz- und Unterstützungskräfte) festlegen, kennzeichnen und überwachen Schadenstelle auf mögliche Veränderungen hin bebachten Gas / Wasser / Strm regeln und kntrllieren (Flgemaßnahmen) EX- und OX- Messungen durchführen Räumen der angrenzenden, gefährdeten Bereiche der Schadenstelle 2. Ortungsmaßnahmen: Sehen und Hören vn betrffenen Persnen Leicht zugängliche und sichere Räume in der Schadenstelle durchsuchen Befragen vn Betrffenen und Augenzeugen zur Feststellung der Anzahl und letzten Aufenthaltsrte der Betrffenen 3. Zugang-schaffen: Zugänge schaffen hne Veränderung der Trümmerlage durch technisches Gerät Ausnahme: Der Einsatz vn Leitern für Rettungsmaßnahmen ist erlaubt! 4. Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen: Retten und Betreuen vn Betrffenen Registrieren der Verletzten und Betrffenen 5) Befreiungsmaßnahmen: K E I N E!

9 Überarbeitete Endfassung vm Die Einheiten vr Ort müssen flgende taktische Überlegungen anstellen: Führungsrganisatin: - Einsatzleitung aufbauen - Festlegung der Kmmunikatinswege Gliederung des Raumes: - Einsatzabschnitte festlegen - Anfahrt-/ Abfahrtwege festlegen - Bereitstellungsräume festlegen - Gefahrenbereiche und Absperrbereiche definieren - Aufstellbereiche, z.b. vn Kränen, an der Schadenstelle festlegen - Verletztenablage einrichten Aufbau der Lgistikstrukturen und frühzeitiges Nachfrdern vn Material u. Persnal Pressearbeit Die Gliederung und die persnelle Besetzung der Einsatzleitung in Phase 2 entspricht den Führungsstufen B und C nach Feuerwehr-Dienstvrschrift 100

10 Überarbeitete Endfassung vm Phase 3: Ortung und technische Rettung Die Einheiten vr Ort sllen flgende technische Maßnahmen durchführen: 1. Sicherungsmaßnahmen: Absichern einsturzgefährdeter Bauteile Erfrderliche Abstützungen und Aussteifungen herstellen Schadenstelle auf mögliche Veränderungen hin ständig bebachten EX- und OX- Messungen durchführen 2. Ortungsmaßnahmen: Hrch-, Ruf-, Klpfmethde durchführen zur Lkalisierung Verschütteter Bilgische Ortung (Trümmerrettungshunde) für gezielte Suche einsetzen Technische Ortung (Hrchgeräte, Minikameras) für gezielte Suche einsetzen 3. Zugang-schaffen: Zugänge schaffen unter Veränderung der Trümmerlage durch Einsatz vn technischem Gerät 4) Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen: Medizinische Versrgung und Betreuung vn Betrffenen Registrieren der Verletzten und Betrffenen 5) Befreiungsmaßnahmen: Retten vn Betrffenen aus der Zwangslage und anschließender Transprt aus der Schadenstelle zur Verletztenablage Die Einsatzleitung vr Ort muss flgende taktische Überlegungen anstellen: Einsatzdauer abschätzen und beachten Reservebildung berücksichtigen Einsatzdkumentatin: Schichtweise Darstellung der Schadenstelle Trümmerablageplatz einrichten Spezialgeräte nachfrdern Die Gliederung und die persnelle Besetzung der Einsatzleitung in Phase 3 entspricht den Führungsstufen C nach Feuerwehr-Dienstvrschrift 100

11 Überarbeitete Endfassung vm Erst nach Abschluss vn Phase 3 sll Phase 4 eingeleitet werden, d.h. wenn es mmentan zu keinen weiteren Ortungen kmmt, sll gezielt zu vermuteten Persnen vrgedrungen werden. Bei Bedarf sll wieder zu Phase 3 zurückgekehrt werden, d.h. wenn die Schadenstelle durch Veränderung der Trümmerlage ein neues Schadenbild ergibt.

12 Überarbeitete Endfassung vm Phase 4: Gezieltes Vrdringen zu vermuteten Persnen Die Einheiten vr Ort sllen flgende technische Maßnahmen durchführen: 1. Sicherungsmaßnahmen: Absichern einsturzgefährdeter Bauteile Erfrderliche Abstützungen und Aussteifungen herstellen Schadenstelle auf mögliche Veränderungen hin ständig bebachten EX- und OX- Messungen durchführen 2. Ortungsmaßnahmen: (nach Bedarf) Hrch-, Ruf-, Klpfmethde durchführen zur Lkalisierung Verschütteter Bilgische Ortung (Trümmerrettungshunde) für gezielte Suche einsetzen Technische Ortung (Hrchgeräte, Minikameras) für gezielte Suche einsetzen Sichtkntrlle 3. Zugang-schaffen: Zugänge schaffen unter Veränderung der Trümmerlage durch Einsatz vn technischem Gerät 4. Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen: Medizinische Versrgung und Betreuung vn Betrffenen Registrieren der Verletzten und Betrffenen 5. Befreiungsmaßnahmen: Retten vn Betrffenen aus der Zwangslage und anschließender Transprt aus der Schadenstelle zur Verletztenablage Die Einsatzleitung vr Ort muss flgende taktische Überlegungen anstellen: Dkumentatin der Schadensituatin (Lagekarten, Bildlicher Nachweis) Die Gliederung und die persnelle Besetzung der Einsatzleitung in Phase 4 entspricht der Führungsstufe C nach Feuerwehr-Dienstvrschrift 100.

13 Überarbeitete Endfassung vm Die Entscheidung Retten beendet Einleitung Bergen, d.h. Phase 4 ist beendet und Phase 5 beginnt, trifft die Einsatzleitung. Bei Entdecken vn weiteren Hhlräumen, der bei Anzeichen vn Leben während der Bergungsmaßnahmen muss sfrt Phase 5 abgebrchen werden und die Arbeiten müssen analg Phase 3 der 4 erneut beginnen!

14 Überarbeitete Endfassung vm Phase 5: Abschließende Maßnahmen Die Einheiten vr Ort sllen flgende technische Maßnahmen durchführen: 1. Sicherungsmaßnahmen: Absichern einsturzgefährdeter Bauteile Erfrderliche Abstützungen und Aussteifungen erstellen Schadenstelle auf mögliche Veränderungen hin ständig bebachten EX- und OX- Messungen durchführen 2. Ortungsmaßnahmen: In regelmäßigen Abständen und beim Öffnen vn Zugängen wird weiterhin auf Lebenszeichen geachtet, swie die Lage vn getöteten Opfern ermittelt (bei Lebenszeichen analg Phase 3 der 4) Sichtkntrlle 3. Zugang-schaffen: Vrsichtiges Abtragen der Trümmer durch Einsatz vn Autkranen und Schuttmulden. In Bereichen, die mit Sicherheit frei vn Überlebenden sind, kann schweres Räumgerät verwendet werden 4. Lebenserhaltende Sfrtmaßnahmen: K E I N E! (bei Auffinden vn Überlebenden wird mit Phase 3 frtgefahren!) 5. Befreiungsmaßnahmen: Bergen vn Persnen, Tieren und Sachen in Abstimmung mit den Ermittlungsbehörden Die Einsatzleitung vr Ort muss flgende taktische Überlegungen anstellen: Übergabe der Einsatzstelle und Feststellung des Einsatzendes Die Gliederung und die persnelle Besetzung der Einsatzleitung in Phase 5 entspricht der Führungsstufe C nach Feuerwehr-Dienstvrschrift 100

15 Überarbeitete Endfassung vm Allgemeine Empfehlungen zur Vrgehensweise am Einsatzrt und zur Zusammenarbeit der einzelnen Organisatinen und Fachbereiche a) Bei Gebäudeeinstürzen bzw. Teileinstürzen Disziplin und Ruhe bewahren, krdiniert an der Schadenstelle vrgehen, denn das schützt mögliche Verschüttete und ist der beste Garant für den Eigenschutz. b) Alle an und in der Schadenstelle eingesetzten Kräfte bei ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle registrieren, nur s kann ihre Sicherheit garantiert werden. c) Zum Eigenschutz sllen alle an und in der Schadenstelle tätigen Kräfte über Mund- und Augenschutz verfügen! d) Aufgrund der starken psychischen und physischen Belastung der Einsatzkräfte muss die Einsatzleitung rechtzeitig an Betreuungseinheiten für die Einsatzkräfte denken (auch Einsatzkräftenachbetreuung)! e) Um den Einsatz möglichst effizient abwickeln zu können, sllen bestehende Einheiten grundsätzlich nicht getrennt werden! f) Bei Gebäudeeinstürzen bzw. Teileinstürzen, nie alleine an der in der Schadenstelle bewegen der aufhalten! g) Externe Dienstleister, wie z.b. Abrissunternehmen der Kranfirmen, sllen nur auf Anweisung und unter ständiger Kntrlle vn Fachpersnal arbeiten. Diese Firmen beherrschen zwar ihre Gerätschaften perfekt, der einsatztaktische bzw. einsatztechnische Hintergrund fehlt ihnen aber meistens! h) Die Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Fachgruppen muss gewährleistet sein, damit sie sich nicht gegenseitig behindern. S ist es besnders wichtig, dass sich die Ortungseinheiten mit den Rettungseinheiten absprechen, da snst eine reibungslse Ortung durch gleichzeitige Rettungsaktinen gestört wird! i) Während des Rettungshundeeinsatzes dürfen sich keine Persnen auf dem Trümmer bzw. in unmittelbarer Nähe am Trümmer aufhalten. Rettungshunde reagieren auf jegliche menschliche Witterung und versuchen diese zu lkalisieren. Einsatzkräfte, die sich im Suchgebiet aufhalten, sind eine Störquelle für den Hund. Er weiß auf eine gewisse Distanz hin nicht, b es sich bei der aufgenmmenen Witterung um die verschüttete Persn der um eine Einsatzkraft handelt. j) Wegen der kriminalplizeilichen Aufklärung eines Schadenereignisses ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte Beweis sichernde Maßnahmen mit Plizei der Staatsanwaltschaft abstimmen! k) Für den reibungslsen Einsatzablauf und zum Eigenschutz sind einheitliche und im Vrfeld abgesprchene Kmmands wichtig. Standardisierte Kmmands sind z.b. Ruhe für die Ortung! und Achtung Rückzug!

16 Überarbeitete Endfassung vm Funktin des Baufachberaters Da bei der Einsatzabwicklung vn Gebäudeeinstürzen bzw. Teileinstürzen immer statische Prbleme auftauchen und zu lösen sind, ist das Hinzuziehen eines Baufachberaters unabdingbar. Er berät die örtliche Einsatzleitung an und in der Schadenstelle bezüglich Einschätzung der Resttragfähigkeit des Gebäudes swie der Vrgehensweise bei den Ortungs- und Rettungsaktinen. Der Baufachberater sll ein Baufachmann mit mehrjähriger Berufserfahrung sein, swie über eine ergänzende Ausbildung der Schulung für den Einsatz bei Gebäudeeinstürzen verfügen. Slche Schulungen werden zum Beispiel vn der Universität Karlsruhe jährlich angebten. Der Baufachberater sll mit der ersten Alarmierung zur Schadenstelle ausrücken und die Einsatzleitung während des Einsatzes ständig beraten. 10. Einsatzmittelplanung Gebäudeeinstürze bzw. Teileinstürze kmmen selten vr. Für die Bewältigung der Einsatzsituatin sind aber meist eine grße Anzahl der verschiedensten Gerätschaften und Hilfsmittel ntwendig. Die unterschiedlichen Einsatzrganisatinen können sich nicht alle im Einsatzfall relevanten Ausrüstungsgegenstände beschaffen und vrhalten. Aus diesem Grund muss im Rahmen der Einsatzvrbereitung eine Einsatzmitteldatenbank erstellt werden Inhalt der Datenbank: Einsatzmittel Beschreibung und Standrt des Einsatzmittels Mietfrmalitäten Erreichbarkeiten (Tagsüber, Nachts, Urlaubszeit,...) Im flgenden sind einige wichtige Einsatzmittel aufgeführt. Diese Liste ist nicht abschließend. Bausteifen Schnitt- und Stützhlz Transprtkapazitäten für Schutt Förderbänder Saugbagger Schuttcntainer und Schuttrutschen Mbilkräne ab 50 Tnnenmeter Leistung plus Arbeitskörbe Radlader Bagger und Abbruchgreifer Endskpkamera zur Lkalisierung Verschütteter Persnenradargeräte zur Lkalisierung Verschütteter Teleskparbeitsbühnen Zelte für die Lgistik der Betreuung Warmluftgebläse Auffangnetze Gerüste Schmutz- / und Schlammpumpen Strmerzeuger Generatren und Beleuchtungsmittel

17 Überarbeitete Endfassung vm Aus- und Frtbildung Für eine erflgreiche und effektive Einsatzabwicklung ist die Aus- und Frtbildung der Führungs- und Einsatzkräfte erfrderlich. Oft ist nicht die rganisatinsinterne Ausbildung das Prblem, sndern das fehlende Üben des reibungslsen Zusammenspiels aller Organisatinen bei gemeinsamen Übungen. Die rganisatinsübergreifende Zusammenarbeit muss gefördert werden. Regelmäßige gemeinsame Grßübungen an realistischen Trümmerlagen, wie z.b. grße Abrissbjekte, sind eine gute Gelegenheit das Zusammenspiel zu trainieren. Dabei sll richtig handwerklich geübt werden, da Simulatinen nur selten die psychischen und physischen Belastungen eines Einsatzes nach Gebäudeeinstürzen bzw. Teileinstürzen widerspiegeln können.

18 Überarbeitete Endfassung vm Anhang Die bilgische Ortung der Rettungshundeeinsatz Im Flgenden sll die bilgische Ortung und ihre Einsatzkriterien näher vrgestellt werden. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass Rettungshunde zwar immer wieder zum Einsatz kmmen, die meisten Organisatinen und Stellen aber wenig über das Einsatzmittel Hund wissen. Es gibt verschiedene Organisatinen und Vereine, die Rettungshundearbeit anbieten. Deutschlandweit gibt es keine gemeinsame Ausbildungs- bzw. Prüfungsrdnung für Rettungshundeteams! Eine Arbeitsgruppe vn ASB, DRK, JUH und THW erarbeitet derzeit Qualitätsmerkmale für die Erfüllung der DIN Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die alarmierenden Stellen, d.h. Plizei, der Feuerwehr, im Rahmen der Einsatzvrbereitung die Rettungshundestaffeln vr Ort kennen lernen, und sich ein Bild vn deren Leistungsfähigkeit machen. Der nächste Schritt ist es, gemeinsame Übungen zu abslvieren. Denn nur wer sich kennt und weiß, w die Leistungsgrenzen des anderen liegen, wird im Einsatzfall gut zusammenarbeiten können. Die Ehrlichkeit aller beteiligten Kräfte ist hierbei wichtig. S müssen die alarmierenden Stellen wissen, dass es einige wenige Situatinen gibt, in denen der Hund nicht einsetzbar ist der keine Witterung aufnehmen kann. Hinderliche Faktren sind beispielsweise Chemikalien, ttal abgeschlssene Räume, starke Hitzeentwicklung aus den Trümmern der ungünstige Witterungsverhältnisse. Der Staffelleiter kann darüber Auskünfte erteilen. In diesen Situatinen besteht eine größtmögliche Chance für den Überlebenden in der Verbindung Hund und Technische Persnenrtungsgeräte Gerade bei Flächensuch- und Trümmersucheinsätzen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu unbeabsichtigten Störungen der Hundeteams durch andere Einsatzkräfte, welche über das Vrgehen einer Rettungshundestaffel zu wenig wussten. Die wichtigsten Punkte, die bei einem Rettungshundeeinsatz, egal b Flächensuche (= Suche nach vermissten Persnen in unwegsamen Gelände) der Trümmersuche (= Suche nach verschütteten Persnen unter Trümmerteilen der anderen Materialien), beachtet werden sllen, sind:

19 Überarbeitete Endfassung vm Alarmierung der Staffeln über die Leitstellen muss zeitgleich mit den anderen Einsatzkräften erflgen. Alarmierungswege, Ausrückzeiten, Anzahl der geprüften beziehungsweise einsatzfähigen Hunde und Staffelmannschaftsstärken im Rahmen der Einsatzvrbereitung erfassen. 2. Einbeziehung des Staffelleiters in die örtliche Einsatzleitung. Der Staffelleiter teilt mit, an welchen Stellen der Einsatz der Hunde sinnvll ist, und legt dann in Absprache mit der örtlichen Einsatzleitung die Suchtaktik fest. 3. Drt w Hunde suchen, dürfen keine anderen Einsatzkräfte gleichzeitig arbeiten! Bei Trümmerschadenlagen gilt der Grundsatz: während der Rettungshund arbeitet hält sich niemand a u f der unmittelbar a m Trümmer auf! Die Hunde sind durch ihre hervrragenden Nasen in der Lage, schnellstmöglich eine grße Fläche abzusuchen. Daher sll der Einsatzleiter den Staffeln die Zeit zur Suche zugestehen 4. Nach erflgter Ortung durch die Hundeteams werden andere Einsatzkräfte herangezgen. In der Flächensuche wird die vermisste Persn durch den Hundeführer, an das Rettungsdienstpersnal der an Bergungs-/Transprtkräfte übergeben. Im Trümmereinsatz wird nach der Ortung durch den Hund, ein zweiter, ftmals sgar ein dritter Hund, zur Nachrtung herangezgen, um die erste Anzeige zu bestätigen bzw. zu knkretisieren. Der Hundeführer und sein Helfer (wegen des Eigenschutzes geht ein Hundeführer nur mit einer Hilfspersn in den Einsatz!) weisen die Rettungs-/Bergemannschaften ein. Diese versuchen die verschüttete Persn freizulegen. Bei tiefer verschütteten Persnen mit unklarer Lage werden die Hunde nach Abtragen der ersten Schichten erneut, hne Anwesenheit vn anderen Einsatzkräften (siehe Punkt 3), zur Suche gebracht Diese Vrgehensweise wiederhlt sich s ft, bis die verschüttete Persn genau lkalisiert ist und gerettet werden kann. Nach Abschluss eines Suchauftrages wird die Schadenstelle weiter abgesucht, bis der Hund erneut Witterung bekmmt. Zur Unterstützung einer erflgten Anzeige durch die Hunde können technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Diese Geräte ermöglichen den Einsatzkräften, sich ein genaues Bild vn der unmittelbaren Umgebung der verschütteten Persn machen zu können. Die s gewnnenen Detailinfrmatinen sind wichtig für die weitere Vrgehensweise bei der Rettung! Wichtig bei Trümmereinsätzen ist das disziplinierte Vrgehen der Einsatzkräfte. Es kann nur Rettungen nach erflgten Ortungen geben. Auf Grund der Witterung kann es nötig sein den Trümmerhaufen mehrmals vn verschiedenen Seiten her abzusuchen. Auch kann es erfrderlich werden, den Trümmerhaufen hne knkrete Ortungen vrsichtig durch Abtragen vn Trümmerteilen zu verändern. Danach sllten die Suchhunde wieder zum Einsatz kmmen.

20 Überarbeitete Endfassung vm Schadenelemente und dazugehörende Rettungsverfahren Die Einteilung der Trümmerstrukturen in Schadenelemente ermöglicht es, die geeigneten Verfahren zur Rettung Verschütteter aus dieser Situatin zusammenzustellen. Abhängig vn den Baustffen der Trümmer können dann Maschinen und Geräte ausgewählt werden. Baustffspezifische Prbleme und Lösungen werden genannt. Die flgende Zusammenstellung vn Susanne Hirschberger, Michael Markus und Armin Schweda berücksichtigt die Erfahrungen aus Einsatzberichten und aus der Baupraxis. Halber Raum / Rutschfläche Eine Rutschfläche ist ein flächenhaftes Trümmerteil, das sich in der auf der Trümmerstruktur befindet. Häufig handelt es sich um eine Decke, die einseitig ihr Auflager verlren hat. Überlebende können sich am Fußpunkt der Rutschfläche der unter der Rutschfläche in einem Hhlraum Abbildung 1.1: Einseitiges Abstützen eines 6,5 t befinden. Rutschflächen wirken meist schweren Trümmerstücks mit einem Teleskplader [THW, 1998] stabilisierend und aussteifend auf die Trümmerstruktur und sllten nach Möglichkeit nicht entfernt werden. Vr Beginn der Rettungsarbeiten ist die Stabilität der Rutschfläche und der sie tragenden Bauteile zu untersuchen. Liegt sie nch einseitig auf einer Wand auf der lehnt an diese an der ist sie nch über Bewehrung mit der Wand der einer anschließenden Decke verbunden, s wirken Hrizntalkräfte auf diese Wand. Das Abstützen dieser Wand kann ntwendig werden (Abbildung 1.1), besnders Mauerwerkswände werden durch Hrizntalkräfte schnell überlastet. frei liegend, der eingebettet frei hängend angeschlssen aufliegend angeschlssen eingebettet Abbildung 1.2: Lage vn Rutschflächen

21 Überarbeitete Endfassung vm Die vn einer Rutschfläche belastete Decke erfährt eine zusätzliche Linienbelastung und muß eventuell unterstützt werden. Bei Betndecken ist der Zuwachs zur nrmalen Belastung - bedingt durch das grße Eigengewicht der heruntergebrchenen Decke - größer als bei anderen Baumaterialien. S belastete Betndecken sllten deshalb überprüft werden. Swhl Betndecken als auch Hlzdecken können beim Herunterfallen und Aufschlagen erhalten bleiben der auseinanderbrechen. Dabei brechen Hlzdecken meist parallel zu den Balken, Betndecken häufig parallel zu der Auflagefläche. Die Decke kann auch in zwei Teile brechen und zwei gegenläufige Rutschflächen bilden. Muß eine Rutschfläche angehben der belastet werden, ist mit ihrem Zusammenbrechen zu rechnen. Die Spannrichtung swhl bei Stahlbetn- als auch bei Hlzdecken ist beim Anschlagen zu berücksichtigen, damit die Decken beim Anheben entsprechend ihrer Spannrichtung belastet sind. Stahlbetnwände sind weitaus geringer mit Baustahl bewehrt als Decken und knicken leicht bei einer Belastung senkrecht zur Wandfläche. Die verschiedenen Vrgehensweisen, Verschüttete aus dem halben Raum der am Fuß der Rutschfläche zu retten, sind beim Schadenelement Schichtung angegeben.

22 Überarbeitete Endfassung vm Schichtung Eine Schichtung kann bei der Zerstörung eines mehrgeschssigen Gebäudes entstehen durch abgelöste Geschßdecken, die sich geneigt übereinander stapeln. Eine Schichtung kann auch aus umgestürzten Wänden gebildet werden, bzw. aus einer Kmbinatin vn Wänden und Geschßdecken. Oft gibt der Neigungswinkel der Schichten Aufschluß über die Menge der eingelagerten Kleintrümmer. Steilere Schichtungen weisen geringere Schuttfüllungen auf als flachere Schichtungen, da die Decken mehr Zeit für die Drehbewegung benötigen, während die zwischen den Decken befindlichen Gegenstände herausfallen können. Verschüttete können am Fuß der bersten Schicht liegen, zwischen den Schichten eingeklemmt sein der im Hhlraum unter der untersten Schicht gefunden werden. Gegenüber dem halben Raum bzw. der Rutschfläche hat dieses Schadenelement die Erschwernis, daß mehrere grßflächige Trümmer übereinander liegen. Wie bei der Rutschfläche sind die durch die Trümmer belasteten Bauteile, als Decke unterhalb und abstützende Wand auf ihre Tragfähigkeit und Risse hin zu untersuchen und abzustützen. In dem Snderfall, daß der Verschüttete am Fuß der bersten Schicht liegt, muß die Schichtung nicht bearbeitet werden, sndern der Verletzte kann direkt gebrgen werden. Es muß jedch auf die Stabilität der Schichten geachtet werden und die Schichtung sllte erst vn Helfern betreten werden, wenn die Tragfähigkeit festgestellt wurde. Abbildung 1.3: Verschütteter am Fußpunkt einer Schichtung Die Trümmer am Fußende der Schichtung wirken meist stabilisierend. Bevr sie entfernt werden, müssen die grßflächigen Trümmerteile gegen Nachrutschen gesichert werden. Als Sicherung können Bausprießen der Hlzstempel verwendet werden. Die Last ist flächig in das Trümmerteil und in die Baustruktur einzuleiten. Ebenfalls möglich ist die Verankerung am Bden. Dazu können Erdnägel verwendet werden, die in Bhrungen gesteckt werden.

23 Überarbeitete Endfassung vm Bei allen anderen Lagen des Verschütteten hat das seitliche Eindringen Prirität bei der Wahl der Vrgehensweise. Keinesfalls die Trümmer betreten, wenn darunter Verschüttete vermutet werden! Ist es nicht möglich, direkt zwischen die Schichten zu gelangen wird ein seitlicher Wanddurchbruch durchgeführt. Hierzu sllten sich die Rettungskräfte mittels Prbe- und Sichtbhrungen zuerst einen Einblick verschaffen. Minikameras und Endskpe sind dafür besnders geeignet, weil nur kleine Öffnungen geschaffen werden müssen, die weniger aufwendig sind und einen geringeren Einfluß auf die Statik haben als grße Bebachtungsdurchbrüche. Um ein Abrutschen, ausgelöst durch Erschütterungen während der Arbeiten zu verhindern, muß die berste Schicht am Fußpunkt gesichert werden. Bei Stahlbetnwänden kann auch ein Durchbruch durch die die Schichtung tragende Wand geführt werden, da eine 60cm 60cm grße Öffnung sie nicht sehr schwächt, wenn sie nicht bereits durch andere Einflüsse geschädigt ist [Hirschberger, 1999]. Diese Wand sllte in jedem Fall durch Querwände genügend ausgesteift sein damit sie die zusätzliche hrizntale Belastung durch die geschichteten Decken ertragen kann. Falls sie kippgefährdet ist, muß sie ausgesteift werden. Je nach Lage des Verschütteten der wenn die Wände nicht durchbrchen werden können, kann man sich auch für eine Bearbeitung der Schichten entscheiden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Deckendurchbruch vm darunterliegenden Geschß aus, wbei diese Decke schn durch die grße zusätzliche Last geschwächt ist und abgestützt werden muß. Beim vllständigen Entfernen grßer Trümmerteile muß überprüft werden, b diese nch über Bewehrungsstahl der anderweitig mit der Gebäudestruktur verbunden sind. Es besteht die Gefahr, daß die Struktur beschädigt wird, der daß Trümmerteile beim Anheben nachgeben und rutschen. Liegt der Verschüttete unter der bersten Schicht, s kann, wenn ein Wanddurchbruch (1,6) nicht möglich ist, die berste Schicht umgeklappt (2), angehben (3), sie kann entfernt (4) der durchbrchen (5) werden Abbildung 1.4: Verschütteter zwischen den Schichten 1

24 Überarbeitete Endfassung vm Liegt der Verschüttete unter mehreren Schichten, s ist ein Anheben der Schichten am Fußpunkt nicht sinnvll, da dies nicht genügend Raum zur Bearbeitung der nächsten Schicht bietet. Es verbleiben die Möglichkeiten eines seitlichen Durchbruchs, des Aufklappens der einzelnen Schichten swie die Schichten zu durchdringen. Eine Schicht kann auch entfernt werden. Hierzu ist ein geeignetes Hebegerät wie z.b. ein Fahrzeugkran erfrderlich. Insgesamt sllten s wenig wie möglich Trümmer bewegt werden. Die Trümmerteile sind stets gegen Herabrutschen und Verschiebung zu sichern. Dies ist über Hlzknstruktinen möglich, die schnell und individuell angefertigt werden können. Als Verbindung sind Gewindestangen und Schraubverbindungen besnders geeignet, da das Herstellen der Verbindung vr Ort erflgen kann und keine Erschütterungen verursacht. Bausprießen sind zwar schneller einzusetzen, müssen aber nch zusätzlich stabilisiert der fixiert werden, damit sie bei Bewegung der Trümmer gegeneinander nicht abrutschen.

25 Überarbeitete Endfassung vm Ausgefüllter Raum Dieses Schadenelement wird auch als ausgegssener Raum bezeichnet und nach der Art des ausfüllenden Materials unterschieden. Es gibt geringe Überlebenschancen, bei Flüssigkeiten sehr geringe. Ausgefüllter Raum mit Flüssigkeit Trümmer Schichtung Abbildung 1.5: Piktgramme Ausgefüllter Raum Das Schadensbild tritt häufig in einem Untergeschß auf; dabei können benachbarte Räume frei bleiben. Abhängig vn der Lage der Trümmerteile besteht die Gefahr, daß die Wand zum freigebliebenen Raum einstürzt. Abstützungen sind vrzusehen. Befindet sich ein intaktes Stckwerk unterhalb, ist zusätzlich vn unten abzustützen, da die Deckenlast höher als die Verkehrslast sein wird. Flüssigkeiten, meistens Löschwasser, Leitungswasser aus einem Leck der Regenwasser sllten s schnell als möglich abgesaugt werden. Die weitere Vrgehensweise ist in den flgenden Abschnitten über Schichtung und Trümmerkegel beschrieben. Der Zugang ist nach Möglichkeit vn der Seite zu wählen und es ist parallel zu den Schichten vrzudringen. Da der Raum meist dicht ausgefüllt ist sllten Bebachtungsbhrungen in die den ausgefüllten Raum umschließende Wand gesetzt werden. Mit einem Endskp der einer speziellen Suchkamera sllte dann überprüft werden, an welcher Stelle überlebensntwendige Hhlräume einen Wanddurchbruch rechtfertigen. Hrizntale Schichtung Das Schadenelement der hrizntalen Schichtung wird zum einen bei Gebäuden mit Stahlbetndecken, das sind slche in Skelettbauweise, Mauerwerksbauweise der Tafelbauweise angetrffen. Zum anderen können auch Hlzskelettgebäude mit diesem Schadenelement zusammenbrechen. Eine hrizntale Schichtung kann durch das Versagen vn Stützen der tragenden Wänden entstehen. Bei Gebäuden mit Flachdecken entsteht sie, indem sich die Stützen durch die Decken durchstanzen. Dabei kann nur ein einzelnes Geschß vm Erdgeschß bis zum

26 Überarbeitete Endfassung vm bersten Stckwerk betrffen sein der mehrere Geschsse der das ganze Gebäude bricht mit hrizntal geschichteten Decken zusammen. Abhängig vm Stckwerk, in dem sich eine hrizntale Schichtung gebildet hat und vn den Zugangsmöglichkeiten, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Rettung Verschütteter ergriffen. Sind nach dem Einsturz nch Stckwerke berhalb der unterhalb der Schichtung erhalten geblieben, ist deren Zustand zu untersuchen und gegebenenfalls Abstützmaßnahmen einzuleiten. Bei vielen Schadensereignissen hat sich gezeigt, daß hrizntale Schichtungen sehr stabil sind. Erschütterungen, die durch den nachträglichen Einsturz vn umliegenden Gebäuden herrühren, können jedch die Schichtungen gefährden. Weitere Zusammenbrüche können auch durch das Entfernen vn Trümmerteilen verursacht werden. Deshalb sllten die Trümmer in einer Schichtung, die als Auflager für die darüberliegenden Teile dienen, nicht entfernt der geschwächt werden. Wenn die Schichtung auf einem der mehreren erhaltenen Stckwerken ruht, liegen die Trümmerteile meist direkt auf der bersten Decke der erhaltenen Stckwerke. Smit wird diese Decke zusätzlich auf Biegung beansprucht. Die ursprünglichen Belastungen, die vn den Wänden der Stützen in die darunterliegenden vertikalen Bauteile weitergeleitet wurden, müssen jetzt vn der Decke ertragen werden. Schn bei flach geneigten Schichtungen sllte untersucht werden, b ein Gleiten zuverlässig durch Trümmerteile, Anschlußbewehrung etc. behindert wird der b Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Auch wenn das ganze Gebäude in einer hrizntalen Schichtung zusammengebrchen ist, können sich nch Kellergeschsse darunter befinden, die unversehrt sind. Diejenigen Bauteile der Trümmerteile, die für den Abstand zwischen den einzelnen Schichten verantwrtlich sind, sind zu identifizieren, um deren Versagensgefahr abzuschätzen. Versagen kann Zusammenbrechen, Knicken der seitliches Wegkippen bedeuten. Schichtungen, in denen Unterzüge der liegende Stützen die Deckenauflager bilden, sind meist stabil. Halten Einrichtungsgegenstände den Abstand der Decken untereinander, können diese hne Vrwarnung versagen. Hier sind nach Möglichkeit Abstützungen anzubringen. Veränderungen der Trümmerstruktur müssen genau bebachtet werden.

27 Überarbeitete Endfassung vm Grundsätzlich kann parallel zu den Schichten in das Gebäude eingedrungen werden der mittels Deckendurchbruch vn ben der vn unten. Vraussetzung für umfangreiche Arbeiten in der Schichtung und die Wahl des Einstiegspunktes ist die vrherige Ortung der auch nur die Abschätzung der wahrscheinlichen Lage eventueller Überlebender anhand vn Tageszeit, Nutzungsart des Gebäudes und Raumaufteilung der Stckwerke. Der seitliche Zugang in die Schichtung ist meist einfacher als der mittels Deckendurchbruch. In grßen Höhen muß unter Verwendung vn Drehleiter, Hubarbeitskrb der nach Abseilen vn ben an den Einstiegsrt gelangt werden. Auch ein Einstieg nach einem Wanddurchbruch vn einem Nachbargebäude aus ist möglich. Meist Abbildung 1.6: Eindringen in eine Schichtung parallel zu Unterzügen, liegenden Stützen der ist nur das Vrdringen parallel zu Wänden größerer Dicke (z.b. Brandwände) umgestürzten Stützen der Unterzügen möglich. Ein Durchbruch durch diese Elemente innerhalb der Schichtung ist äußerst zeitaufwendig, da diese Elemente stark bewehrt sind. Zudem ist eine Veränderung tragender Elemente der Trümmerstruktur zu vermeiden. Die schweren Durchbrucharbeiten sind unter beengten Platzverhältnissen nur langsam möglich. Wenn kein anderer Zugang zu einem gerteten Verschütteten möglich ist, muß aber auch diese erwgen werden. Grundsätzlich gilt für das hrizntale Vrdringen in Trümmerstrukturen: Geeignete Schutzausstattung tragen Immer dicht an tragfähigen Bauteilen der Einrichtungsgegenständen bleiben, s daß bei Einsturz der darüberliegenden Decke ein Überlebensraum mit dreieckigem Querschnitt verbleibt. Veränderung wie Verschieben, Schwächen der Zerstören tragender Elemente der Trümmerstruktur möglichst unterlassen. Besser Hindernisse umgehen als entfernen; vrhandene Öffnungen gezielt suchen.

28 Überarbeitete Endfassung vm Eventuell Abstützungen (Hlz, kurze Stahlsprieße, Trümmerteile, Hydraulikheber) anbringen, bei Rißbildung, grßer Spannweite der Decke der schwacher tragender Trümmerstruktur zwischen den Decken. Kntakt zum Team außerhalb durch Schnur, Sprechverbindung (Funk der Kabel), ptisch und per Zuruf. Möglichst mit zwei Persnen zur gegenseitigen Unterstützung vrgehen. Lagepläne und Skizzen der Räumlichkeiten und der durchsuchten Räume erstellen. Für das senkrechte Eindringen in die hrizntale Schichtung vn unten der vn ben müssen Deckendurchbrüche hergestellt werden. Bei einem Durchdringen der hrizntalen Schichtung vn ben kann jeder Durchbruch um eine Standfläche kleiner ausgeführt werden als der vrherige. S können Leitern der andere Steighilfen eingespart Abbildung 1.7: Durchbruch vn ben werden [Rettungskette Schweiz, 1986]. Ein [Rettungskette Schweiz, 1986] Vrdringen vn unten bringt die Gefahren des Überkpfarbeitens für die Retter mit sich. Decken enthalten mehr und stärkere Bewehrung als Wände, die durchtrennt werden muß. Durch Prbebhrungen sllte festgestellt werden, b sich auf der anderen Seite ein Hhlraum befindet der b an dieser Stelle gerade ein Auflager ist. Die hrizntalen Elemente können auch mit einem Kran abgehben werden. Dies sllte jedch erst dann begnnen werden, wenn alle Möglichkeiten, die Schichtung zu durchsuchen erschöpft sind der wenn Hinweise dafür sprechen, daß eine sfrtige Rettung aus medizinischer Sicht ntwendig ist. Das Abheben der Schichtungselemente ist mit grßen Risiken für Persnen innerhalb der Schichtung verbunden. Die angehbenen Trümmerteile können beim Anheben zerbrechen, die Trümmerstrukturen können sich umlagern. Meist sind die Trümmerteile nch untereinander verbunden und müssen erst vneinander getrennt werden. Dies kann eventuell vn innerhalb der Schichtung mit hydraulischen Werkzeugen geschehen, meist muß eine Decke jedch ein Stück weit angehben werden. Die Kranarbeiten müssen zwischen Rettungspersnal und dem Kranführer exakt abgesprchen werden. Durch die besnderen Umstände sind umfangreichere

29 Überarbeitete Endfassung vm Sicherungsmaßnahmen ntwendig. Die instabilen Trümmer müssen mit einem höheren Aufwand mit mehr und unterschiedlichen Anschlagmitteln angeschlagen werden, als das bei einem regulären Kraneinsatz zu Mntagezwecken üblich ist.

30 Überarbeitete Endfassung vm Versperrter Raum Der Versperrte Raum ist ein in seinem Inneren im wesentlichen unbeschädigt gebliebener Raum, wbei jedch die natürlichen Zugänge durch Trümmer versperrt sind. Dieses Schadenelement wird vr allem in erhalten gebliebenen Kellerräumen, unter Schichtungen der Trümmerkegeln angetrffen. Prinzipiell kann es jedch in allen Stckwerken vrkmmen. Vrgehen Zuerst muß überprüft werden, b diese Räume über ihre natürlichen Zugänge zu erreichen sind und welcher Aufwand durch das Freiräumen zu erwarten ist. Sind die Zugänge nicht bekannt, sind Nachbarn usw. zu befragen der es können auch Baupläne zu Rate gezgen werden. Flgende Alternativen zum Erreichen eines versperrten Raumes sind gegeben. Freiräumen der natürlichen Zugänge Wand- der Deckendurchbruch Lage natürlicher Zugänge erfragen, aus Bauplänen Material und Dicke der Wand der Decke? entnehmen, aufgrund Indizien erraten. Tragende Wand? Masse, Vlumen und Zusammensetzung des Deckentyp, Spannrichtung der Decke? abzuräumenden Trümmermaterials? Zufuhr Elektr, Gas und Wasser abschalten Ändert sich die Statik durch das Abräumen? Lage der Leitungen nach Möglichkeit bestimmen Stützwirkung der Trümmer, Sind Erschütterung, Staub, Wasseranfall zulässig? eventuell vn innen gegendrückendes Material, Geräte festlegen unter den Trümmern liegender Hhlraum Lage des Durchbruchs bestimmen Erschütterungen, Kraftwirkung beim Abräumen Prbebhrung anlegen Sind besndere Hilfsmittel ntwendig? grße Trümmermenge Abtransprt Trümmer, Zugänge, Höhe Grße der schwere Teile, Gewicht? Offener Einschnitt, Verbau, Stllen/Schacht? Spezialgerät zum Öffnen des Zugangs ntwendig? z.b. für Bunkertür. Tabelle 1.1: Vergleich der Zugangsvarianten zu einem versperrten Raum

31 Überarbeitete Endfassung vm Bei den Durchbruchvarianten ist zu beachten: Typ 1 Typ 2 Vrteile Nachteile Knsequenzen freies Arbeiten möglich, schnell erreichbar freies Arbeiten möglich, keine Helfergefährdung durch im Gebäude herunterfallende Teile Durchfallen vn Teilen. Dppelte Bewehrungslage bei Stahlbetndecke Beseitigung vn Erdmengen. Starke Außenwand Gefahren Stllen/Schacht Typ 3 schwächere Innenwand Stabilität des Zwischenauflagers der Decke gefährdet Typ 4 freies Arbeiten möglich, keine Helfergefährdung durch im Gebäude herunterfallende Teile Höhenunterschied muß überwunden werden, starke Außenwand Typ 5 schwächere Innenwand Belasten schn Trümmer den Bden ist ein Betreten gefährlich Typ 6 kein Wegräumen vn Trümmerteilen Tabelle 1.2: Vergleich der Durchbruchrichtungen Arbeiten über Kpf. Gefahr für Helfer durch herabfallende Teile. Dppelte Bewehrungslage bei Stahlbetndecken Teile gegen Durchfallen sichern, Deckenstruktur berücksichtigen Schaufeleinsatz ist zeitaufwendig, Erdbaumaschinen, Verbau (möglichst Systemverbau) ausführen der beschaffen Standsicherheit untersuchen. Evtl. nur erschütterungsarme Verfahren nrmale Anlegeleiter ft nicht ausreichend. Hebebühne.ä. muß beschafft werden evtl. durch Bhlen Gewicht verteilen, der darunterliegende Decke abstützen Abstützungen erfrderlich Angeschlagener Raum Beim Schadenelement des angeschlagenen Raumes sind Wände und/der Decke des Raumes teilweise zerstört, und die Trümmer in den Raum gefallen. Oft ist der Raum über natürliche Zugänge erreichbar, s daß ein schnelles Eindringen in den Raum möglich ist. Heruntergefallene Trümmer können jedch die natürlichen Zugänge versperren. In diesem Fall kann der Raum eventuell über die entstandene Lücke in der Wand/ Decke betreten werden. Einsturzgefährdete Wände und Decken, auch im Stckwerk darunter, abstützen. Ist dies nicht möglich, muß wie beim versperrten Raum vrgegangen werden. Das Freiräumen des Zugangs sllte dem Durchbruch vrgezgen werden.

32 Überarbeitete Endfassung vm Trümmerkegel, Randtrümmer Alle Bauweisen können in einem Trümmerkegel zusammenbrechen. Randtrümmer werden die Trümmeransammlungen genannt, die sich außerhalb eines Gebäudes befinden. Trümmerkegel und Randtrümmer können ineinander übergehen. Verschüttete können sich auf, in der unter einem Trümmerkegel befinden. Durch die Stahlbetnbauweise ergeben sich zunehmend auch Trümmerkegel mit grßen Trümmerstücken, die miteinander verbunden sind. Es können sich s zwar stabilere Überlebensräume für Verschüttete ergeben, das Abräumen ist jedch mit einer erheblichen Belastung und Umlagerung der Trümmerstruktur verbunden. Vrgehensweisen Unter einer dünnen Schicht vn Trümmern können häufig Verschüttete vn ben gebrgen werden. Befindet sich ein Verschütteter unter einem Trümmerkegel in einem versperrten Raum der in einem der anderen hier möglichen Überlebensräume, s ist die Vrgehensweise bereits ben genannt. Eine der schwierigsten Rettungssituatinen ist das Vrdringen zu Verschütteten in einem Trümmerkegel. Zum Überleben hat sich in der Trümmerstruktur ein Hhlraum gebildet. Das kann eines der bekannten Schadenelemente sein der die Trümmer bilden ein Gewölbe. Das Freilegen eines slcherart Verschütteten senkrecht vn ben ist mit der grßen Gefahr verbunden, daß dieser an herabrieselndem Material erstickt der durch die Verlagerung instabil gewrdener Trümmer erdrückt wird. Erfahrungsberichte vn Verschütteten bezeugen dies [Durkin, 1988]. Die entsprechenden Erfahrungen, die im zweiten Weltkrieg mit Verschütteten in zertrümmerten Mauerwerksgebäuden gemacht wurden, waren in ihrer Vielzahl und Dichte s eindeutig, daß sie als Grundlage angesehen werden dürfen. Sind größere Trümmermengen aufliegend, gilt für Mauerwerks- und ähnliche Trümmer bereits seit Maack Die Bergung Verschütteter vn ben her durch den Schuttkegel ist fast immer falsch, zumal man dabei meist den Weg des größten Widerstandes zurückzulegen hätte und weil das Wesen des Grenzzustandes ständig Schwierigkeiten mit sich bringt. [Maack, 1942].

33 Überarbeitete Endfassung vm Für die erflgreiche Rettung eines slcherart Verschütteten ist dessen genaue Ortung maßgeblich. S kann gezielt durch Abteufen eines seitlich versetzten Schachtes der durch hrizntales Vrdringen vn einem Wanddurchbruch der einem anderen Zugang aus, der Verschüttete geschützt und die Trümmer stabilisiert werden. Das Vrgehen entspricht dem der bereits beschriebenen in Schichtungen. Zusätzlich kann feinkörniger Trümmerschutt mit Hilfe eines Saugladers entfernt werden. Beim hrizntalen Vrdringen dürfen unter keinen Umständen tragende Teile bearbeitet, d.h. weder herausgezgen nch zerschnitten werden. Auch dürfen keine grßen Kräfte in die Struktur eingebracht werden. Alle benutzten Keile und Abstützungen sllten daher nur untergelegt werden, um ein Absacken zu verhindern. Auch der Einsatz vn Hydraulikhebern muß mit äußerster Vrsicht erflgen, da sie dem Benutzer kein Gefühl für die eingesetzten Kräfte vermitteln. Daher besteht die Gefahr, daß ungewllt grße, die Trümmerstabilität gefährdende Kräfte erzeugt werden. Bleibt nur die Möglichkeit, den Trümmerkegel vn ben abzuräumen, s sllten die Belastungen s gering wie möglich gehalten werden. Das bedeutet, keine Trümmer zwischen umgebenden herausziehen, statt vieler Helfer auf den Trümmern den Abtransprt des Schutts über Förderbänder, einen Sauglader der eine an einen Kran gehängte Schuttmulde durchführen. Besnders der Einsatz eines Saugladers ist zu empfehlen, weil damit der schwer zu fassende feinkörnige Trümmerschutt schnell entfernt werden kann, um grße Trümmerteile freizulegen und die Erstickungsgefahr eines Verschütteten zu mindern Gebäudeumsturz Ein Umstürzen kann bei Gebäuden in Stahlbetnskelettbauweise der bei Gebäuden ganz aus Betn - auch slchen in Tafelbauweise - durch das Versagen der Fundamente der eines Stckwerkes vrkmmen. Besndere Beachtung müssen die Wände, die jetzt als Decken Lasten abtragen und die Verbindungen der Bauteile Abbildung 1.8 Gebäudeumsturz nach Grundbruch [Münchener Rück, 1985]

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