Handbuch zur deutschen Militärgeschichte

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1 Militärgeschichtliches Forschungsamt. Handbuch zur deutschen Militärgeschichte Lieferung IX Grundzüge der militärischen Kriegführung Volkmar Regung f Grundzüge der militärischen Kriegführung zur Zeit. des Absolutismus und im 19. Jahrhundert Heinz-Ludger Borgert Grundzüge der Landkriegführung von Schlieffen bis Güderian Bernhard Kroener Literaturbericht zum Kriegswesen Bernard & Graefe Verlag München

2 Inhalt Grundzüge der Landkriegführung zur Zeit des Absolutismus und im 19. Jahrhundert von Volkmar Regling t Seite A. Die Kriegführung zur Zeit des Absolutismus Allgemeine Grundlagen und Merkmale 11 a. Die Verstaatlichung der Kriegführung 11 b. Monarch und Feldherr 13 c. Die Beschränkung der Kriegführung auf die militärische Auseinandersetzung 16 Der Abnutzungskrieg 16 Die Abwendung vom Abnutzungskrieg 18 d. Das rationalisierte Kriegswesen Die Herausbildung der Lineartaktik 26 a. Taktische Grundformen 26 b. Die Herausbildung der Linieninfanterie 27 Die Verdrängung des Langspießes durch die Feuerwaffe 27 Die Entstehung des Infanteriebataillons 31 Die Führung des Feuerkampfes 34 c. Die Herausbildung der Linienkavallerie 36 Die eigentliche Kavallerie 36 Die Dragoner 42 d. Die zunehmende Bedeutung der Artillerie 44 e. Die Feldschlacht 49 Heer und Schlacht 50 Die Schlachtordnung Die leichten Truppen und der Kleine Krieg 58 a. Die leichte Infanterie 58 b. Die leichte Reiterei Der Festungskampf und die technischen Truppen 64 a. Der Festungskampf 64 b..die Entstehung technischer Dienste und Truppen Die zunehmende Bedeutung der Militärstrategie in der beginnenden Neuzeit 69 a. Auswirkungen politischer Veränderungen 70 b. Auswirkungen der neuen Auffassung vom Wesen des Krieges c. Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen 71 d. Auswirkungen wirtschaftlicher Veränderungen 73 e. Auswirkungen technischer Fortschritte 76

3 Feuerwaffen 76 Straßenbau 76 Festungen Hauptkriterien der Militärstrategie zur Zeit des Absolutismus 84 a. Grundtendenzen der Operationsführung 84 b. Die Militärstrategie in der Kriegstheorie Montecuccolis 89 Verteidigungskrieg 90 Angriffskrieg 91 c. Der operative Aspekt der methodischen" Kriegführung Die Kriegspraxis zur Zeit Ludwigs XIV. 95 a. Turenne und der Feldzug von Turenne 97 Der Feldzug. : 98 b. Der Feldzug des Prinzen Eugen und des Herzogs von Marlborough Die Lage Österreichs im Frühjahr Die operative Planung 104 Die Operationen bis zur Schlacht bei Höchstädt 107 Die Schlacht bei Höchstädt Die Kriegführung Friedrichs II 113 a. Die beiden ersten Schlesischen Kriege ( und ) b. Friedrichs Ansichten über Kriegführung c. Der Siebenjährige Krieg ( ) 124 Die Operationen bis zur Schlacht von Kolin 124 Die Operationen bis zur Schlacht bei Leuthen 127 Die Schlacht bei Leuthen 128 Die Operationen bis zum Ende des Krieges 131 Friedrichs kriegstheoretische Auswertung des Siebenjährigen Krieges d. Der Strategiestreit" Grundtendenzen während der letzten Jahrzehnte des Absolutismus a. Die allgemeine Situation 139 b. Kriegführung und Kriegswissenschaft. 143 Kriegführung als angewandte Kriegswissenschaft 143 Die Systematisierung der Begriffe Taktik" und Strategie" in ihren untetscheidenden Bedeutungen 148 c. Erstarrung der Infanterietaktik und Ansätze zu ihrer Reformierung Die Saldernsche Taktik" 151 Einflüsse des Freiheitskampfes der Amerikaner 154 Schützen bei der Linieninfanterie 156 Die Entwicklung der Kolonnentaktik in der Kriegstheorie d. Veränderungen bei den übrigen Waffengattungen 168 Kavallerie '168 Artillerie 171 Technische Truppen 173

4 e. Unterteilung des Feldheeres in Divisionen 173 f. Gegensätzliche Auffassungen über Operationsführung 175 Das Kordonsystem 175 Die militärstrategischen Vorstellungen Lloyds 177 Guiberts militärstrategische Auffassung....> 178 B. Die Kriegführung im 19. Jahrhundert Die neuen Grundlagen 180 a. Der Nationalstaat 180 b. Beibehaltung der stehenden Heere 188 c. Die patriotisierten Streitkräfte 191 d. Die Volksbewaffnung 194 Leveeenmasse 194 Preußische Reform und Volkskrieg 196 Der Volkskrieg in der Kriegstheorie von Friedrich Engels 197 e. Freie Wirtschaft, Industrialisierung und technische Revolutionen Die Kriegführung zur Zeit der Französischen Revolution und Napoleons a. Die praktizierte Kolonnentaktik 202 Infanterie 202 Kavallerie :.... '. 207 Artillerie 209 Technische Truppen 213 Das Gefecht der verbundenen Waffen 216 b. Der Generalstab 227 c. Die Heeresversorgung 231 d. Erste Kriegstheoretische Reaktionen auf die revolutionäre Kriegführung 234 Berenhorst 236 Bülow 238 Scharnhorst 241 Erzherzog Karl 244 e. Die Militärstrategie Napoleon Bonapartes 251 f. Jena und Auerstedt 257 Die kriegsgeschichtliche Bedeutung 257 Die politische Ausgangssituation 258 Die Operationen 258 Die Schlacht bei Jena 267 Die Schlacht bei Auetstedt 273 Das Ende 279 g. Grundzüge der Operationsführung während der Freiheitskriege Die militärischen Gegner Napoleons 282 Wellington und der Krieg in Spanien 283 Erzherzog Karl und der Krieg von

5 Kutusow und der Krieg von Radetzky und die Kriegsplanung 291 Der Herbstfeldzug von Der Feldzug von 1814 in Frankreich 300 ' Der Feldzug von 1815 in Belgien Jomini und Clausewitz 307 a. Militärische Grundtendenzen während der Restaurationszeit 307 b. Jominis Kriegstheorie 311 c. Die Kriegstheorie von Clausewitz Taktische Veränderungen infolge der waffentechnischen Revolution in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 327 a. Die neuen Handfeuerwaffen 327 b. Infanterie 331 c. Kavallerie." 337 d. Artillerie 344 Die Waffenentwicklung bis zum Krieg von 1870/ Organisatorische Reformen nach der Mitte des 19. Jahrhunderts Die Artillerie in den deutschen Einigungskriegen 346 Feldartillerie und Fußartillerie. 348 e. Technische Truppen 352 Pioniere werden selbständige Waffengattung 353 Die Tochterwaffen" der Pioniere Auswirkungen neuer technischer Errungenschaften auf die Militärstrategie Die Kriegspraxis nach der Mitte des 19. Jahrhunderts 360 a. Der Kampf um Sewastopol (1854/55) 360 b. Der Feldzug in Oberitalien Die Operationen bis zur Schlacht bei Solferino 363 Die Schlacht bei Solferino 366 Ergebnisse 367 c. Der Amerikanische Sezessionskrieg ( ) \ Moltkes Kriegführungslehren \379 a. Die Lehre 379 b. Der Krieg 1864 gegen Dänemark 389 c. Der Feldzug in Böhmen * Moltkes Operationsplanung 397 Die österreichische Absicht 399 Die Durchführung der Operation 400 Die Schlacht von Königgrätz 403 Erfahrungen 406 d. Der deutsch-französische Krieg 1870/ Der Krieg gegen das französische Kaiserreich 408 Der Krieg gegen die französische Republik 414 Rückblick und Ausblick 421

6 Grund züge der Landkriegführung von Schlieffen bis Guderian von Heinz-Ludger Borgert Seite A. Die Grundzüge der Landkriegführung bis Die Diskussion über die Taktik bis a. Exerzierreglement für die Infanterie von Auftragstaktik 428 Verbesserung der Waffen 429 Normaltaktiker 429 b. Exerzierreglement für die Infanterie von Kriegserfahrung und Kriegsgeschichte 432 a. Der Strategiestreit 432 b. Umsetzung in die Praxis Das strategisch-operative Denken in Deutschland vor a. Colmar v. d. Goltz 435 b. Sigismund v. Schlichtung 437 c. Alfred Krauß Alfred Graf von Schlieffen 440 a. Schlieffens Grundsätze Operation auf der inneren Linie 441 Vernichtung 441 Umfassung 443 Durchbruch 443 Bewegliche Verteidigung 444 Manceuvre ä priori und Operationsplanung 444 Angriffsdenken 445 Erziehung des Heeres 445 b. Die sttategisch-operativen Pläne Schlieffens bis Die Denkschrift von Der Plan von Die Denkschrift von Der Umgehungsgedanke 450 c. Der Schlieffen-Plan" 452 Cannaei' 455 Die Denkschrift von ' 456 Der Krieg in der Gegenwart" 458 d. Kurzer Krieg 459 e. Zusammenfassung Die strategische Diskussion bis a. Freiherr von Falkenhausen 462 b. Wilhelm v. Blume 463 c. Friedrich v. Bernhardi 465 7

7 5. Helmuth v. Moltke der Jüngere 467 a. Grundzüge seines Denkens 467 b. Grundzüge seiner militärstrategischen Planung 469 c. Der Mobilmachungsplan von 1909/ Die operativ-taktischen Anschauungen a. Dienstvorschriften 474 Die Grundzüge der höheren Truppenführung" von Die Felddienst-Ordnung" von b. Die Elemente der Militärstrategie 480 Zusammenwirken der Waffen 480 Angriffsverfahren der Infanterie 483 Das Bild des Soldaten" 486 Tradition 488 c. Kaisermanöver 489 B. Die Entwicklung im Ersten Weltkrieg West-oder Ostaufmarsch? Die Mobilmachung : 495 a. Die Mobilmachungsplanung 495 b. Die Mobilmachungsstrategie Der deutsche Aufmarsch und die Operationen im Westen bis zum 15. September a. Auf- und Vormarsch 498 b. Die Marne-Schlacht Der weitere Kriegsverlauf im Westen Det Krieg im Osten bis Ende Der Krieg im Westen a. Verteidigungsverfahren 505 Grundzüge 505 Erprobung bei Soissons 507 b. Der Einsatz chemischer Kampfmittel Der Krieg im Westen a. Unter der 2. OHL 509 Verdun 510 Somme 511 b.*unterder3.ohl 511 Artillerie 513 Infanterie ; 514 Sturm-Bataillone 516 Ausbildungsvorschrift für die Fußtruppen im Kriege" Die deutsche Kriegführung a. Durchbruchsschlachten 518 Umstellung auf Angriff Neue Durchbruchmethoden 519

8 b. Die Vorschrift Der Angriff im Stellungskrieg" : Der deutsche Angriff im Westen a. Die Offensiven 524 b. Die Panzerwagen-Frage" 526 Überlegungen vor dem Weltkrieg 526 Diskussion der Panzerabwehr im Weltkrieg 527 c. Das Kriegsende 528 C. Die Diskussion über die Grundzüge der Landkriegführung in der Zwischenkriegszeit Hansv. Seeckt 529 a. Seeckts Grundauffassung 529 Pflege des Neuen bei Bewahrung der Tradition 529 Bedeutung der Kriegstheorie 530 Verhältnis von Theorie und Praxis 530 b. Grundlagen der Zielvorstellungen 532 Der Begriff des Führerheeres" 532 Das Verhältnis von Heer und Staat 534 Das Kriegsbild 535 Das Qualitätsheer als Operationsarmee 536 c. Renaissance" der klassischen" Kriegführungslehre 537 Plädoyer für den Bewegungskrieg 539 Heeresmotorisierung und Kavallerie 540 Operation ist Bewegung" 541 d. Die Vorschrift Führung und Gefecht der verbundenen Waffen" von Grundlagen der Militärdoktrin 543 Angriff und Schwerpunktbildung 543 Verteidigung 544 Hinhaltendes Gefecht 544 Bewegungskrieg 544 Begegnungsgefecht 544 Umfassung 545 Zusammenwirken der Waffen 545 Überraschung 546 Kampfwageneinsatz und -abweht 546 Das Verteidigungsverfahren 548 Der Begriff der Stellung" 548 Bewegliche Verteidigung 548 e. Operative Schulung des Heeres 549 Führerreisen 550 Stabs-Rahmenübungen 550 f. Kritik an Seeckt 550 Walther Reinhardt und der Stellungskrieg 551

9 Das Verhältnis von Angriff und Verteidigung bei Erich Marcks Die Befürworter eines Massenheeres" 552 Seeckt in der Beurteilung durch die Wehrmachtakademie Ludwig Beck 555 a. Die Durchsetzung der Heeresvergrößerung und des Verteidigungsheeres" 555 b. Die Vorschrift Truppenführung" von Begriff der Kriegführung" 556 Wägen und Wagen" 557 Angriff und Abwehr 557 Verteidigung und hinhaltender Widerstand 558 Zusammenwirken der Waffen beim Angriff 558 Infanterieangriff 560 Abwehr, Verteidigung und Hinhaltender Widerstand 560 Kleiner Krieg" 560 Heereskavallerie, Leichte Divisionen, Kampfwagen 561 c. Die Voraussetzungen für den Auf bau des Verteidigungsheeres" d. Das Verhältnis von Politik und Kriegführung 564 Angriffsweise Kriegführung 564 Totaler Krieg von langer Dauer 565 Staatsmann und Feldherr 565 e. Das Kriegsbild bei Beck 566 f. Beck als Stratege Das Ringen um die Konzeption der Landkriegführung 572 a. Wilhelm Ritter von Leeb und die Betonung des Abwehrgedankens b. Heinz Guderian und die Schaffung der operativen Panzerwaffe Der Ausgangspunkt: Probleme des motorisierten Truppentransports Ausländische Anregungen 575 Guderians originärer Beitrag 576 Die Panzerdivisionen 5 S 78 Der Gegensatz zwischen Guderian und Beck 580 Das Problem der Führung motorisiertet Großverbände 581 Litetaturbericht zum Kriegswesen von Bernhard Kroener 587 Bibliographie zu Grundzüge der Landkriegführung von Schlieffen bis Guderian" 625 Abkürzungen