Abstract Seite Handlungsleitendes Interesse, Aufbau der Arbeit, Gliederung

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1 Abstract Seite 1 1. Abstract 1.1. Handlungsleitendes Interesse, Aufbau der Arbeit, Gliederung Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Feldzeugmeister Ludwig von Benedek und Generaloberst Svetozar Boroevic - Biographische Darstellungen unter Berücksichtigung der Elemente Führung- Risiko- Erfolg anhand der Schlacht bei Königgrätz und der Schlachten am Isonzo. Unter Bedachtnahme des Generalthemas Führung- Risiko- Erfolg, werden in der vorliegenden Diplomarbeit folgende Handlungsleitende Fragen näher beleuchtet: Die Problematiken, die sich für diese beiden erfahrenen, hochdekorierten Kommandanten ergeben haben und wie beide versucht haben, das Beste, aus den zum Teil aussichtslosen Situationen zu machen. Mit aussichtslosen Situationen sind solche gemeint, in denen der Kommandant vor Ort genau weiß, das es keinen Ausweg mehr gibt und die Niederlage unmittelbar bevor steht. Wobei erwähnt werden muss, dass beide Feldherren in ihren Situationen ungleich erfolgreich waren. Beide Kommandanten, Feldzeugmeister Ludwig von Benedek, aber auch Generaloberst Svetozar Boroevic, waren in der schwierigen Lage schnell eine Entscheidung treffen zu müssen. Das waren aber wie bereits erwähnt Entscheidungen, die sehr wohl Auswirkungen auf das Habsburger Reich beziehungsweise auf die Donaumonarchie und somit auf ganz Europa hatten. Der militärische Werdegang von Feldzeugmeister Ludwig von Benedek und seine Herkunft. Warum entschied er sich den Beruf des Offiziers auszuüben, welche verschiedenen Posten bekleidete er im Laufe seiner Karriere als Soldat und wie kam sein unehrenhafter Ausschluss aus der Armee zustande?

2 Abstract Seite 2 Wie stellte sich der Verlauf der entscheidenden Schlacht um den Verbleib oder Ausschluss aus dem Deutschen Staatenbund und somit um die Führungsrolle in der Staatengemeinschaft dar? Was war der Grund für den Ausbruch des Krieges zwischen dem Königreich Österreich und der zweiten Großmacht des Deutschen Reiches, den Preußen? Deutsches Reich war die offizielle Bezeichnung des 1871 auf Betreiben des preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck gegründeten ersten deutschen Nationalstaates. Das Deutsche Reich ging aus dem unter preußischer Vorherrschaft stehenden Norddeutschen Bund hervor, nachdem Preußen sich im Deutschen Krieg gegen Österreich und dessen verbündete deutsche Staaten durchsetzte. Dieser Erfolg der Preußen und somit der Deutschen Armee führte zu einer Verherrlichung des deutschen Volkes. Waren der Erfolg Bismarcks auf preußischer Seite in diesem Deutschen Bruderkrieg und die ihm folgende Verherrlichung des deutschen Volkes die Vorstufe zum Nationalsozialismus? Wie sah der Verlauf der entscheidenden Schlacht an der Festung Königgrätz aus? Wie war eine Armee gegliedert und was waren die entscheidenden Faktoren für die österreichische Niederlage in dieser Schlacht? Der militärische Werdegang des gebürtigen slawischen Generaloberst Svetozar Boroevic. Welche Umstände führten überhaupt dazu, das Boroevic Offizier werden konnte? Welche Posten bekleidete er im Laufe seiner militärischen Karriere? Eine Kurzzusammenfassung über die Gründe des Ausbruches des Ersten Weltkrieges. Wie stellte sich der Verlauf der letzten Schlacht am italienischen Gebirgsfluss Isonzo dar und welche Faktoren waren für den österreichisch- ungarischen Sieg entscheidend? Was waren die Folgen des Erfolges der Schlacht an der Südwestfront der Österreichisch- Ungarischen Monarchie?

3 Abstract Seite Angewandte Methoden und Forschungsansätze Theorietyp: Methode: Erhebungstechnik: Analysetechnik: Forschungsansatz: Normativ kritisch Geisteswissenschaftliche Methode Text- und Dokumentenauswahl, Interpretation Inhaltsanalyse Historisch-genetischer Ansatz 1.3. Zitierweise und Überschriftengestaltung Die angewandte Zitierweise in dieser Diplomarbeit ist die geisteswissenschaftliche Methode, bei der zitierte Text in der Fußnote vollständig zitiert und bei nachfolgender Verwendung derselben Quelle die Abkürzung ebd. verwendet wurde. Wörtliche Zitate sind unter Anführungszeichen gesetzt. Sinngemäße Zitate beziehungsweise Auszüge aus bereits veröffentlichten Werken sind in der Fußnote durch die Abkürzung Vgl. gekennzeichnet. Ergänzende Anmerkungen, die dem Verfasser wichtig erschienen, stehen unter der Abkürzung Anm. d. Verf Stand der Forschung Bei den Recherchen wurde vom Verfasser festgestellt, dass es verschiedene Quellen zu diesem Thema gibt, welche sich allerdings oft nur mit den Handlungsleitenden Personen beschäftigen, weniger mit den Abläufen der Schlachten. Der Verfasser wollte daher eine Arbeit schaffen, die sowohl einen Überblick über die beiden Feldherrn, als auch über die Schlachtverläufe bei Königgrätz und am italienischen Gebirgsfluss Isonzo, bietet. Literatur zu diesen beiden Schlachten, die zeitlich cirka 50 Jahre von einander getrennt sind gibt es ausreichend. Es wurde ausschließlich deutsche Literatur zur Bearbeitung herangezogen. Einen besonders guten Überblick über die preußisch- österreichische Geschichte bietet hierbei das Buch Feldzeugmeister Benedek. Der Weg nach

4 Abstract Seite 4 Königgrätz. von Oskar Regele. 1 Dieses Buch bietet ebenfalls eine Fülle an Informationen über die Person Ludwig von Benedek und seinen militärischen Werdegang. Geschichtliche und politische interessante Einblicke in die Machtinteressen Bismarcks, die Aggressivität Preußens, die Stärke der österreichischen Monarchie wie ihre Schwäche gewährt Frank Zimmer mit seinem Buch Bismarcks Kampf gegen Kaiser Franz Joseph. Königgrätz und seine Folgen. 2 Einen guten Überblick über die Heeresorganisation und die Ausrüstung gibt Siegfried Fiedler mit seinem Buch Kriegswesen und Kriegsführung im Zeitalter der Millionenheere. 3 Sehr detailliert beschrieben wurde die Person Generaloberst Svetozar Boroevic in einer Dissertation aus dem Jahre 1985 verfasst von Dr. Eduard F. Hoffmann mit dem Titel Feldmarschall Svetozar Boroevic von Bojna. Österreich- Ungarns Kriegsfront an den Flüssen Isonzo und Piave. 4 Eine sehr detaillierte Aufzählung hinsichtlich Ausrüstung und Bewaffnung bietet Österreichs Schlachtfelder. Trautenau 1866, Nachod 1866, Skalitz 1866, Königgrätz 1866 von Arndt Preil, 5 sowie eine Gedenkschrift des Militärwissenschaftlichen Instituts des Heeresgeschichtlichen Museums von Dr. Johann Christoph Allmayer- Beck, Friedrich Engel- Janosi, Erich Gabriel und Günter Dirrheimer Gedenkschrift Alle weiteren Quellen sind dem Inhaltsverzeichnis zu entnehmen. 1 Vgl. Regele, Oskar: Feldzeugmeister Benedek. Der Weg nach Königgrätz. Verlag Herold. Wien München Vgl. Zimmer, Frank: Bismarcks Kampf gegen Kaiser Franz Joseph. Königgrätz und seine Folgen. Verlag Styria. Graz Wien Köln Vgl. Fiedler, Siegfried: Kriegswesen und Kriegsführung im Zeitalter der Millionenheere. Bernard und Graefe Verlag. Bonn Band 2. 4 Vgl. Hoffmann, Eduard F.: Feldmarschall Svetozar Boroevic von Bojna. Österreich- Ungarns Kriegsfront an den Flüssen Isonzo und Piave. Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien Vgl. Preil, Arndt: Österreichs Schlachtfelder. Band 4. H. Weishaupt Verlag. Graz Vgl. Allmayer- Beck, Johann Christoph; Engel- Janosi, Friedrich; Gabriel, Erich; Dirrheimer, Günter: Gedenkschrift Druck Isda & Brodmann OHG. Wien 1966.

5 Abstract Seite 5