Streckenfliegen im Gebirge mit dem Wetter

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1 Streckenfliegen im Gebirge mit dem Wetter Erstellt am

2 Übersicht Übersicht: 1. Wetter Thermische Lagen, Charakteristik, erkennen, nutzen Windlagen, Chancen und Probleme sowie erkennen 2. Hilfsmittel Karten, Zeitplan, Endanflugrechner 3. Taktik / Tipps Fliegen nach Optionen, Tages/Jahreszeitlich, Regional, Wetterabhängig Tipps um schneller zu werden

3 Allgemeines Bitte Lesen: - Kalkreuth Segeln über den Alpen - Reichmann Streckensegelflug

4 Thermische Lagen Thermischer Segelflug im Gebirge

5 Thermische Lagen Allgemeines Nutzte topographische Karten mit gutem Relief! Wo geht es hier am Vormittag? am Abend? bei Westwind? Abb. SeeYou Desktop 2008

6 Thermische Lagen Allgemeines Nutzte topographische Karten mit gutem Relief! Wo geht es hier am Vormittag? am Abend? bei Westwind? Abb. SeeYou Desktop 2008

7 Thermische Lagen Allgemeines Nutzte topographische Karten mit gutem Relief! Wo geht es hier am Vormittag? 9-11Uhr 11-13Uhr 13-15Uhr 15-18Uhr O-SO SO-S S-SW SW-W um 45 um 35 um 40 hoch bleiben Aus Kalkreuth (1986, s119)

8 Thermische Lagen Allgemeines Abb. SeeYou Desktop 2008

9 Thermische Lagen Allgemeines Woher kommt der Wind? Abb. SeeYou Desktop 2008

10 Thermische Lagen mit Wind Ab etwa 10 kn (18,5 km/h) in Kammhöhe wird die Thermik vom Wind stärker beeinflusst. Über markanten Ablösepunkten neigt sich der Thermikschlauch Wind Ziele im Anflug zwischen Gipfel und Wolke. Suche entlang Windrichtung. Knapper Über Abreißkante ist das Zentrieren einfacher. Gipfel

11 Thermische Lagen mit Wind Luv-Bart: Sonne und Wind kommen aus gleicher Richtung Bei schwachem Wind: Vermischung von Hangwind und Hangthermik. Linienhaft und unter Grat oft gut nutzbar. Bei stärkerem, (föhnigen) Wind: Thermik häufiger zerrissen, trägt nicht weit über Grat. Leefelder können stark ausgeprägt sein. Dafür dynamischer Hangwind stärker. Vorsicht Luv-Wirbel, besonders im steilen Gelände. Sicherheitsabstand und Mindestfahrt erhöhen, Wasser voll!

12 Thermische Lagen mit Wind Luv-Bart: Sonne und Wind kommen aus gleicher Richtung Luv-Wirbel:

13 Thermische Lagen mit Wind Lee-Bart: Sonne und Wind kommen aus entgegengesetzter Richtung (zb: Nordost-Wind nachmittags) Windgeschützte Mulden erzeugen ruppige, enge Bärte. Dazwischen oft starkes Sinken. Falls Wind kräftig ist, kann es wesentlich schneller sein, im Luv also auf der Schattseite eines Berges zu fliegen. Allgemeine Regeln und Sicherheitshöhen von normalen, thermischen Tagen sind nicht mehr anwendbar. Unerfahrene fliegen oft mutig, ohne es zu wissen.

14 Thermische Lagen Talwindsysteme: Greifen oft bis 1100m ÜG spürbar. Können nutzen (Hangwindartig in Kufstein, Reute, Pontresina, Pacours, Blayeul). Störende Wirkung wegen: => Kaltluftadvektion, Feuchteadv, Störung der Überhitzten Grenzschicht, Inversionsbildung, => Verwirrung des Piloten (Prutz, Quatervalls).

15 Thermische Lagen Inversionslagen: Mit fortschreitendem Saisonsalter (Hochsommer, Spätsommer, Herbst) bilden sich in breiten Tälern über Nacht starke Talinversionen aus, die Tagsüber nicht mehr komplett ausgeheizt werden können. => Ab dem Hochsommer nahe breiter Täler lieber hoch genug ( m) bleiben.

16 Thermische Lagen Luftmassen Eigenschaften von Luftmassen => Kalte Luft: Dauerströmer, früherer Thermikbeginn, oft im Tagesverlauf stark variable Basishöhen, sind oft vom Boden thermisch aktiv. => Warme Luft: Pulsierend, bessere Umkehrthermik, späterer Start (meist stärkere Bodeninversion), besser im hohen Gelände bleiben. Nachmittags in der Höhe oft breit und stark.

17 Thermische Lagen Allgemeines Flachland/ Gebirge (Zeitskala, Art) Flachland: Oft breitere, blasenartige Thermik, mit Pausen zwischen den Ablösungen (5-20min). Wolkenstadien wichtig =>Erfahrung. Fallgebiet um Aufwind ausgeprägter (wenn es sinkt, bist du oft nahe dran, Sinken= prinzipiell steigen). Also => flacher, langsamer Kurbeln. Mehr nach Vögeln, (Wolken mit Erfahrung), Ablösepunkten, anderen Fliegern und Instrumenten, fliegen. Öfter nachzentrieren besonders bei Wind nötig.

18 Thermische Lagen Allgemeines Flachland/ Gebirge (Zeitskala, Art) Gebirge: Meist engere Bärte mit ausgeprägtem Zentrum, dafür zeitlich Konstanter. Oft in Kombination mit Wind nutzbar. Also => steiler, flotter Kurbeln, mehr nach Einstrahlung, Abreißkanten und Windrichtung fliegen. => Bei Blauthermik einfacher als im Flachland.

19 Thermische Lagen Allgemeines Flachland/ Gebirge (Übergang, Routenwahl) Tageszeitliche Entwicklung: Vormittags sind oft Alpenrandnahe Gebiete bevorzugt. Ab einsetzen der Ausgleichsstömung der Talwinde wird Konvektion am Alpenrand gehemmt. Auch Schneelage berücksichtigen. Inversion Ausgleichsströmung Zentralalpen (Hauptkamm) Talwind Randgebirge

20 Thermische Lagen Allgemeines Flachland/ Gebirge (Übergang, Routenwahl) Tageszeitliche Entwicklung: Nachmittags hemmt im Alpenvorland verstärktes Absinken die Konvektion. => Tiefere Basis, Wolkenauflösung bevorzugt. => Kann auch positiv sein (Überentwicklungsneigung) Inversion Ausgleichsströmung Zentralalpen (Hauptkamm) Talwind Randgebirge

21 Thermische Lagen Allgemeines

22 Thermische Lagen Allgemeines Die Luft muss aktiv sein, dh. die eingestrahlte Energie zu flacher Konvektion führen. Woran erkenne ich das?

23 Thermische Lagen Radiosonde Die Sonne erwärmt den Boden, nicht die Luft. Dadurch wird die Bodenluftschicht labilisiert. Es entsteht eine trockenadiabatische Schichtung. Sounding von

24 Thermische Lagen Radiosonde Sounding von 28 C

25 Thermische Lagen Radiosonde Sounding von

26 Thermische Lagen Radiosonde

27 Thermische Lagen Radiosonde Ist die Radiosonde Repräsentativ?

28 Thermische Lagen Radiosonde Ist die Radiosonde Repräsentativ? 850hPa Wind / ThetaE / (Beide GFS USA)

29 Thermische Lagen Radiosonde Gibt es? Luftmassenwechsel? (Fronten, Konv.?) Reichlich Einstrahlung? (Luftfeuchte?) Resultiert daraus auch eine Erwärmung? (Bodenfeuchte?) Erwärmung durch Absinken? (Keil?) Lokale Besonderheiten?

30 Thermische Lagen Radiosonde

31 Thermische Lagen Allgemeines Thermisch aktive Luft ist: oben kalt unten warm oben trocken Kontinentale polare und subpolare Luftmasse erfüllt diese Kriterien meist. Es gibt Wetterlagen, die genau solche Luftmassen zu uns bringen (aber a. Änd.) Aktive Luft ist statistisch im Frühling und Frühsommer häufiger.

32 Thermische Lagen Die Omega-Lage 500hpa- Niveau entspricht ~5000mNN - Durch anhaltende kaltluft-advektion in der Höhe erneuert sich die Luft schneller als sie altert. - Ein Höhenkeil sorgt zusätzlich für Absinken und unterbindet dadurch eine Gewitterbildung.

33 Thermische Lagen Die Omega-Lage 500hpa- Niveau entspricht ~5000mNN Bestes Gebiet Keilvorderseite

34 Thermische Lagen Die Rückseite: Mit Steigender Luftmassentemperatur altern Luftmassen ab dem Sommer deutlich schneller. In der Höhe wird die Luft nach wenigen Tagen zu warm. Zusätzliche labilisierung geht oft mit erheblicher Gewitterneigung einher. Wir brauchen: => Einen Luftmassenaustausch und /oder: => Kaltluftadvektion (trocken) und gleichzeitiges absinken in der Höhe.

35 Thermische Lagen Die Rückseite: H T Im Flachland meist erster und zweiter Rückseitentag

36 Thermische Lagen Die Rückseite: Probleme für die Alpen: T Restfeuchte Nordstau Labilisierung durch Hebung

37 Thermische Lagen Die Rückseite: Aber: T Restfeuchte Nordstau Nordföhnig Labilisierung durch Hebung

38 Thermische Lagen Wie lange wird die Thermik halten? Luftmassengrenzen? Überentwicklungen (ZAMG)? Hohe/ Mittelhohe Bewölkung? Wetter3.de

39 Thermische Lagen Wie lange wird die Thermik halten? Luftmassengrenzen? Überentwicklungen (ZAMG)? Hohe/ Mittelhohe Bewölkung? Wetter3.de Alptherm Prinzipiell: => Kaltluftadvektion, länger abends thermisch => Warmluftadvektion früheres Thermikende

40 Thermische Lagen Über Umkehrthermik: 18:00

41 Thermische Lagen Über Umkehrthermik: 19:00

42 Thermische Lagen Über Umkehrthermik: 20:00 Gut wenn: oben trocken Luftmasse recht warm (feuchte)

43 Thermische Lagen Alptherm: Vorsicht bei Luftmassenwechsel (Frontnähe) Immer auch Gesamtbewölkung aus GFS Niederschlag am Vortag (nur Taupunkt) Falls Radiosonde nicht verfügbar Staulagen (Feuchte Nachschub)

44 Thermische Lagen Sonstige Seiten: BLIPmaps 66E/Jahr

45 Wind Lagen Windfliegerei Möglichkeiten und Probleme

46 Wind Lagen Möglichkeiten: Welle Hang Rotor

47 Wind Lagen Probleme: Allg.: Welle: Rotor: Hang: => Räumlich und zeitlich hoch variant => Manchmal stärker als Psyche und Struktur => Großes Temperaturspektrum => Allgemeine Verhaltensregeln nicht anwendbar => Finden und drinnen bleiben => Nutzen für die Strecke braucht Übung und Glück => Manchmal extrem turbulent => Geringe Operationshöhe => Anstrengend => Tageszeitliche Entwicklung erheblich (Kaltluftsee) => Oft räumlich und Zeitlich sehr begrenzt (gapflow) => Störung durch Lees, Wellen und flow seperation

48 Wind Lagen Hertenstein, R. F., and J. P. Küttner, 2004

49 Wind Lagen Typischer Tagesgang Nachmittag

50 Wind Lagen Typischer Tagesgang => Starkes Auskühlen der Täler, daher abheben des Föhn Nacht Kaltluftsee / Morgen

51 Wind Lagen Typischer Tagesgang => Allmähliches ausheizen der Inversion Vormittag Kaltluftsee

52 Wind Lagen Typischer Tagesgang => Vorsicht Nordwalzen => Hoch bleiben Vormittag Kaltluftsee

53 Wind Lagen Nicht selten => Luvhang geht nicht? nur turbulent, warum? λ~0,3*u [km] [kt] Reichmann, H., 1989

54 Wind Lagen Lokal sehr verschieden

55 Wind Lagen Erkennen einer Föhn-Lage Wichtige Unterscheidung: => Hydraulischer Föhn Rinnt über Pässe aufgrund der Luftmassen unterschiede (Bodendruckgradient Gapflow). => Synoptischer (Hochreichender) Föhn. Zusätzlich eine passende Höhenströmung (Voraussetzung für Wellen).

56 Wind Lagen Erkennen Hydraulischen Föhns Luftmassentemperatur entscheidend, ob Föhn bis zum Tal durchkommt hPa (Passhöhe) Quelle: lhttp://

57 Wind Lagen Kommt er bis zum Boden durch? 850hPa=1500m 1 /100m Bsp.: 10 C stromaufwärts Runter auf 600m Mindestens 19 C nötig Stationswerte berücksichtigen

58 Wind Lagen Erkennen des synoptischen Föhns Isobaren / Isohypsenverlauf auf 500hPa (und höher). 500hPa=5500m / 700hPa=3000m / 850hPa=1500m Quelle:

59 Wind Lagen Zu stark? Alles >40kt in 700 ist über meiner Grenze Clubklasse <35kt/700

60 Helfer Hilfsmittel

61 Helfer Karten Karten: Zur Vorbereitung, Flugplanung, ausloten der Optionen => sollten in jeder (Segel)fliegerwohnung hängen.

62 Helfer Karten => Maßstab abhängig vom Zweck. => Gebiet groszügig genug abdecken. (Karte wird schnell zu klein). => Gutes, farbiges Relief wichtig. => Flugplätze, Landewiesen, Sperrgebiete einzeichnen. => Schlüsselstellen evt. Entferungskreise.

63 Helfer Karten Beispiel: Ich fliege mit modifizierten Schullandkarten von Freitag und Berndt 1:

64 Helfer Karten Nachteil: => Genaue Vorbereitung erforderlich. => Maßstab schon recht groß. => Viel Papier, ist logistisch aufwändig. => Muss aktuell gehalten werden. => Textur des Relief ändert sich nach Bundesländern/Schweiz. => Südfrankreich und Slo. nicht abgedeckt. Vorteil: => Gutes Relief => Höhe und Hangneigung gut abschätzbar => Detailreich und leicht erweiterbar

65 Helfer Karte Eine Karte ist nicht primär zur Navigation, sondern zum ausloten der Optionen da. Dabei bleibt sie meiner Meinung den meisten elektronischen Hilfsmitteln überlegen.

66 Helfer Zeitplan Zeitplan: Zur Vorbereitung, Flugplanung, ausloten der Chancen auf Erfolg. => Aus Karte und Wetterbericht heraus erstellen. => Infos: Letzter Bart? Basis? Steigwerte? Erster Bart? => Planen von Hinten nach vorne.

67 Helfer Zeitplan Zeitplan: Beispiel Thermik von 11:00 bis 18:30 Basis Vormittags 2400, Nachmittags 2900mNN, Steigwerte 1 bis 2,5m/s. Startzeit in Weiz um 12:30 mit DG-300.

68 Helfer Zeitplan Zeitplan: Beispiel Letzter Bart Gößeck (ZK) 18:00 auf 2640 weil Schöckelkreuz 40km (1200m=>1500) Rennfeld, Teichalpe, Zetz => W-Hänge. Schnitt zuvor 65km/h ab 14:30, 50 davor. Abflug 13:00 in 2500mNN. 306km Wendepunkt: Dachstein um 15:49Uhr. Falls früher dort = Reserve

69 Helfer Zeitplan Zeitplan: Sieht dann so aus:

70 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Wind => Gleitzahl einer LS1 bei 28 km/h Gegenwind mit 145 km/h (MC 2)? leer: 20, bei Rückenwind 30, windstill 25 mit Wasser (MC1,6) 23/34/28,5 Wasser und MC2 (160km/h): 22/32,5/27,5 Beschäftigt euch mit euerer Polare.

71 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Luftmassensinken => Gleitzahl einer LS1 bei Windstille MC 1? leer: Wasser: leer mit 0,4m/s Steigen: Wasser 0,4m/s Steigen: leer mit 0,4m/s Saufen: (V -1,8) Wasser 0,4m/s Saufen: (V -1,85)

72 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Wind sehr wichtig. Und zwar der vor, unter mir. Rauch, Windrad, Kollegen, Platz. Tragende Linien noch viel wichtiger. Nicht verbissen, eher verspielt fliegen + planen. Immer eine gute Landewiese haben und auf Außenlandung gefasst sein (nie unter Positionshöhe). Schätzwert nach derartigen Überlegungen + Entfernungskreise auf Karte => packup.

73 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Sicherheitshöhe Ziel Macready Gegenwind übertrieben einstellen Nötige Gleitzahl auf Ziel Sicherheits- (Ankunftshöhe) Überfahrt (Gesamtenergiekonzept)

74 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Ziel Macready Wind aus Rechner (Kontrolle über Fahrt + gps 7) Rechner zeigt an, mit welchem MC man mit 0m am Platz ankommen würde. zb.: Bis MC 3 kurbeln (in 2m/s) und dann mit MC 1,5 Heimfliegen. Sicherheit? auf 40km etwa 230m (entspricht 8min 0,5m/s saufen oder 4 min 1m/s) MC 0,5 Heimfliegen : 520m

75 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Gegenwind übertreiben Wind aus Rechner (Kontrolle über Fahrt + gps 7) Zusätzlich Gegenwind einstellen. zb.: Bis -20km/h kurbeln (in 2m/s) und dann mit MC 1,5 Heimfliegen. Sicherheit? auf 40km 247m (entspricht 8min 0,5m/s saufen oder 4 min 1m/s)

76 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Nötige GZ auf Ziel Nettes Feature besonders bei Landewiesen, Abreißkanten, Pässe zb. im PDA. Aber Vorsicht: Wind meist nicht berücksichtigt.

77 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Ankunftshöhe Meine Variante: Alles möglichst wahrheitsgemäß einstellen (Wind, Wasser Mücken, MC) Bei Ankunftshöhe Abfliegen. (Wahre zu fliegende Weglänge berücksichtigen) Steigt die Sicherheitshöhe, flotter werden (MC) Ist nicht das schnellste (1,5m/s etwa 5,5min verschenkt) aber recht sicher.

78 Helfer Endanflugrechner Endanflugrechner: Gesamtenergie Manche machen das, ist mir zu heiß. Energie zwischen 260 und 140km/h entspricht 183m pot. Energie Vorsicht: Umwandlungsverluste, polarer Widerstand erheblich (nur mit Wasser!) theoretisch: umw. 80%, Efizienz 45% => 2,5km

79 Schneller Werden Allgemeine Verhaltensregeln um schneller zu werden Tipps und Anregungen / Diskussion

80 Schneller Werden Optionen abhängige Flugtaktik: Ganz grob: Höhe = Optionen A B B C C Landewiese No Go

81 Schneller Werden Optionen abhängige Flugtaktik: Genauer: Was kann mir Passieren? vs. Gelingen? A B B C C Landewiese No Go

82 Schneller Werden Setze dir ein Ziel, bei jedem Flug Das Ziel sollte fordernd, aber realistisch durchführbar sein und spätestens vor dem Start fixiert werden. Dazu ist eine ordentliche Flugvor- und Nachbereitung unerlässlich. Warum? => Die Lerneffizienz steigt gewaltig. => Es macht viel mehr Spaß, sich echten Aufgaben zu stellen als herumzudümpeln. Reichmann, Moffat

83 Schneller Werden Bereite dich vor Ehe du startest hast du einen Rückholer, einen Hänger, weißt über das Wetter bescheid, und hast eine Aufgabe gewählt. Warum? => Man fliegt ruhiger und sicherer. => Es fällt leichter bei der Sache zu bleiben. Reichmann, Moffat

84 Schneller Werden Fliege viel Überland Gerade bei schwachem Wetter sind eindrücke, Lernerfolge, Emotionen und Erfolgserlebnisse oft stärker als an 0815 Strahlungstagen. Warum? => Eine reichere, Erfahrung rundet das Bild von Möglichkeiten aus dem Wetter ab. => Du lernst mehr Optionen als solche zu erkennen, fühlst dich sicherer und wirst flexibler und schneller. => Wettbewerbe werden meist an schwachen Tagen gewonnen oder verloren. => Überbrücken von schwachen Gebieten stellt dich vor keine unlösbaren Probleme mehr.

85 Schneller Werden Habe immer 3 Optionen An jeder Entscheidung hängen 2 Weiter Optionen, falls die vorherigen nicht funktionieren. Warum? => Grundvoraussetzung für sicheres und entspanntes Fliegen. => Wer entspannt ist und sich sicher fühlt fliegt viel besser (hat alle Kanäle offen). => Es fällt leichter weiterzufliegen, und sich nicht irgendwo einzuparken. Moffat, 1973

86 Schneller Werden Kurble steil genug Viel zu oft wird zu flach gekurbelt. In den Alpen kannst du ruhig 40 auflegen (Schrauben). Im Flachland etwas Flacher und langsamer. Warum? => Gutes Steigen ist wichtig (Thermikgradient).

87 Schneller Werden Fliege Sollfahrt, immer und Überall Dabei gilt: Es gibt keinen MC-Wert < 0,5 Warum? => Du verschenkst sonst sehr viel Zeit. => Du nutzt bessere Flieger kaum aus. => Grundvoraussetzung für Wasserballast.

88 Schneller Werden Fliege Sollfahrt, immer und Überall Reichweiten Verlust [%] Steigen [ms^-1] 50% 40% 30% 20% 10% VR [km/h] MC [ms^-1] Reichmann, 2010 S98

89 Schneller Werden Fliege Sollfahrt, immer und Überall Steigen [ms^-1] 5 50% 10% 5% % 10% 20% Schätze so gut es geht und halte dich daran MC [ms^-1] Reichmann, 2010 S97

90 Schneller Werden Fliege Sollfahrt, immer und Überall Steigen [ms^-1] 5 50% 10% 5% 4 Fliegen MC1, finde 2m/s => Verlust etwa 5% % 10% 20% MC [ms^-1] Reichmann, 2010 S97

91 Schneller Werden Fliege Sollfahrt, immer und Überall Steigen [ms^-1] 5 50% 10% 5% 4 Fliegen MC0, finde 2m/s => Verlust etwa 50% % 10% 20% MC [ms^-1] Reichmann, 2010 S97

92 Schneller Werden Kurble große Höhenstufen Nicht einkurbeln, wenn nicht mindestens 200m ersteigbar sind. Warum? => Spare Zentrierzeit => Gleite weitere Strecken ab und Finde dadurch stärkeres Steigen Moffat, 1973

93 Schneller Werden Fliege nie geradeaus Sammle die Energie tragender Linien. Warum? => inter-thermal flight seperates winners from also runners, G. Moffat Reichmann, 2005, Kier, in Kalkreuth, 1985 Moffat 1973,

94 Schneller Werden Fliege im Hier und jetzt The situation you are in is the situation you are in. George Lee Sei Fokussiert und arbeite motiviert Warum? => Feinere, bessere Wahrnehmung, großer Lernerfolg. W. Janowitsch, George Lee

95 Schneller Werden Denke Positiv, wölbe negativ Wenn du tief bist, hast du die Chance auf einen ganz großen Sprung nach oben. Warum? => Feinere, bessere Wahrnemung, großer Lernerfolg, Spaß. W. Janowitsch, George Lee

96 Schneller Werden Nutze das ganze Höhenspektrum Dabei fliege optionen- abhängige Sollfahrt. => oben flott Immer in die selbe => Mitte kreativ ABER Richtung (außer => unten defensiv gaaanz unten) Warum? => Passe deine Reichweite deinen Optionen an. => Es geht viel mehr als man glaubt (1/36!) W. Janowitsch, George Lee

97 Ausnahmen Nutze das gesamte Höhenspektum Einschränkung: Vorsicht bei: - Pässen (neue Luftmasse) - Breite Täler (Talwind Stört Thermik unten) - Spätere Saison!Inversionslagen! - Schlecht landbares Gebiet - spät Abends Moffat, 1973

98 Ausnahmen Fühle dich wohl im Flieger => Gut Vorbereitet => Vertraut mit dem Flieger und Gelände => Ausgeruht, satt, kein Harndrang => Fliege auf möglichst vielen fremden Plätzen => Lande oft außen (Routine, Stress) Warum? => Wer beim tiefer kommen zu viel Stress bekommt wird bald einen freundlichen Bauern treffen Moffat, 1973

99 Ausnahmen Fiege zuerst die höchste Option an Halte dir mehr Möglichkeiten durch geschickte Wegwahl offen. Warum? => Moffat, 1973

100 Ausnahmen Du musst wissen, ob du gerade Aufwind brauchst oder nicht Es macht keinen Sinn auf Westkurs nach St. Johann über 2600m zu Kurbeln, der Honekkogel geht besser! Und wenn nicht? Es kommt der Pinzgau und Zell am See ist super Landbar. Moffat, 1973

101 Schneller Werden Literaturverzeichnis: Kalkreuth, J. v., 1986: Segeln über den Alpen. Bucheli Verlag, 173pp. Moffat, G., 1973: Winning on the Wind. Eigenauflage, Reichmann, H., 2005: Streckensegelflug. Motorbuch Verlag, 266pp. Moffat, 1973

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