Speiseröhrenkrebs. Ösophaguskarzinom. Eine Information der Krebsliga für Betroffene und Angehörige

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1 Speiseröhrenkrebs Ösophaguskarzinom Eine Information der Krebsliga für Betroffene und Angehörige

2 Impressum _Herausgeberin Krebsliga Schweiz Effingerstrasse 40 Postfach Bern Tel Fax _Projektleitung und Redaktion Susanne Lanz, Krebsliga Schweiz, Bern _Fachberatung (alphabetisch) Prof. Dr. Hanspeter Honegger, Chefarzt Med. Onkologie, Stadtspital Triemli, Zürich Dr. Norbert Lombriser, Chefarzt Radio- Onkologie, Stadtspital Triemli, Zürich Prof. Dr. h.c. Urs Metzger, Chefarzt Chirurgie, Stadtspital Triemli, Zürich Dr. Annelies Schnider, Leitende Ärztin Chirurgie, Stadtspital Triemli, Zürich _Autor Dr. phil. Nicolas Broccard, Wissenschaftsjournalist, Bern _Illustration S. 9: Willi R. Hess, naturwissenschaftlicher Zeichner, Bern _Titelbild Nach Albrecht Dürer, Adam und Eva _Foto S. 4, 12, 22, 26, 34: ImagePoint AG, Zürich _Design Wassmer Graphic Design, Langnau i. E. _Druck Ast & Jakob, Vetsch AG, Köniz Diese Broschüre ist auch in französischer und italienischer Sprache erhältlich. 2009, 2007 Krebsliga Schweiz, Bern 2., überarbeitete Auflage KLS / / 5000 D / 1061

3 Inhalt Editorial 5 Krebs was ist das? 6 Krebs in der Speiseröhre 8 Die Speiseröhre und ihre Funktion 8 Mögliche Ursachen und Risiken 10 Mögliche Symptome 11 Untersuchungen und Diagnose 13 Krankheitsstadien 14 Therapie von Speiseröhrenkrebs 17 Allgemeine Hinweise 17 Therapiewahl 18 Unerwünschte Wirkungen 19 Auswirkungen auf die Ernährung 20 Therapie im Rahmen einer klinischen Studie 21 Therapie in frühen Stadien 23 Therapie in fortgeschrittenem Stadium 24 Schmerztherapie 24 Nachsorge und Rehabilitation 25 Therapiemethoden 27 Operation 27 Strahlentherapie (Radiotherapie) 28 Medikamentöse Therapien 29 Komplementärmedizin 32 Leben mit Krebs 33 Anhang 35 Speiseröhrenkrebs 3

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5 Liebe Leserin, lieber Leser Wird im Text nur die weibliche oder männliche Form verwendet, gilt sie jeweils für beide Geschlechter. Für Betroffene und ihre Nächsten ist eine Krebsdiagnose zunächst ein Schock. Auf einmal verändern sich Alltag und Lebensperspektiven, und in einem Wechselbad zwischen Hoffnung und Angst kreisen die Gedanken um unzählige offene Fragen. Diese Broschüre beschreibt in kurzen Worten Krankheit, Diagnostik und Therapie von Speiseröhrenkrebs. Sie werden dabei auch feststellen, dass «Speiseröhrenkrebs» eine allgemein übliche Bezeichnung ist für verschiedene Krankheiten, die sich je unterschiedlich auswirken können. Die Therapien sind in den letzten Jahren dank medizinischer Fortschritte wirksamer und verträglicher geworden. Grosse Beachtung schenkt die Medizin heute auch der Lebensqualität, vor allem auch dann, wenn ein fortgeschrittener Tumor nicht mehr operiert werden kann. Damit eine auf Sie abgestimmte Therapie gefunden werden kann, ist das ausführliche Gespräch mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin unerlässlich. In den zahlreichen Broschüren der Krebsliga (siehe S. 36) finden Sie weitere Hinweise und Informationen, die Ihnen das Leben mit Krebs etwas erleichtern können. Lassen Sie sich von Menschen, die Ihnen nahestehen, unterstützen. Sie können sich zudem jederzeit an Ihr Behandlungsteam wenden und bei Bedarf auch andere kompetente Beraterinnen und Berater (siehe Anhang) beiziehen. Ihre Krebsliga Speiseröhrenkrebs 5

6 Krebs was ist das? Krebs ist eine allgemein übliche Bezeichnung für eine bösartige Tumorerkrankung. Tumoren sind Gewebewucherungen, die gutoder bösartig sein können. Nebst zahlreichen gutartigen Tumoren gibt es über hundert verschiedene bösartige Tumorkrankheiten. Bösartige Tumoren, die von Oberflächengeweben (Epithelien) wie Haut, Schleimhaut oder Drüsengewebe ausgehen, wie z. B. bei Speiseröhrenkrebs, werden auch als Karzinome bezeichnet. Gutartig oder bösartig? Gutartige Tumoren können durch ihr Wachstum gesundes Gewebe lediglich verdrängen, bösartige Tumoren hingegen zerstören das umliegende Gewebe durch Einwachsen. Via Lymph- und Blutgefässe können bösartige Tumorzellen zudem in benachbarte Lymphknoten, in Nachbargewebe und in andere Organe «abwandern» und dort Metastasen (Ableger) bilden bei Speiseröhrenkrebs beispielsweise in der Leber, der Lunge oder den Knochen. Diese Metastasen sind nicht zu verwechseln mit Leber-, Lungenoder Knochenkrebs. Fachpersonen können sie aufgrund einer histologischen (feingeweblichen) Untersuchung klar davon unterscheiden. Das ist wichtig für die Wahl der Therapie. Es beginnt in der Zelle Die Gewebe und Organe unseres Körpers werden aus Billionen von Zellen gebildet. Die Zellen sind die eigentlichen Bausteine unseres Körpers. Im Kern jeder dieser Zellen befindet sich der exakte «Bauplan» des jeweiligen Menschen, das Erbgut (Genom) mit seinen Chromosomen und Genen. Bausteine des Genoms sind sogenannte Desoxyribonukleinsäuren (DNS, engl. DNA). Im Körper entstehen durch Zellteilung laufend neue Zellen und alte sterben ab. Das ist im Erbgut festgelegt. Normalerweise teilt sich eine gesunde Zelle nur so oft wie nötig. Durch eine Störung kann das Erbgut jedoch so geschädigt werden, dass die Zellteilung nicht mehr normal funktioniert. 6 Speiseröhrenkrebs

7 In der Regel kann der Körper solche Schäden reparieren. Gelingt das nicht, kann sich die fehlgesteuerte (mutierte) Zelle ungehindert weiter teilen. Unvorstellbare Dimensionen Ein Tumor von einem Zentimeter Durchmesser enthält bereits eine Milliarde Zellen und hat möglicherweise eine Wachstumszeit von mehreren Jahren hinter sich. Das heisst: Er ist nicht von heute auf morgen entstanden. Die Wachstumsgeschwindigkeit kann sich von Tumor zu Tumor und von Mensch zu Mensch stark unterscheiden. Viele mögliche Ursachen Meistens bleibt die Ursache der Krebsentstehung unbekannt. Sowohl scheinbar zufällig als auch aufgrund des natürlichen Alterns, wegen äusserer Einflüsse (Schadstoffe, Umwelt, Ernährung, Lebensstil etc.) oder seltener wegen angeborener Faktoren kann der Bauplan einer Zelle durcheinandergeraten. Erkrankungsrisiko Das Risiko zu erkranken lässt sich bei einigen Krebsarten senken, indem man sich für eine gesunde Lebensweise entscheidet und zum Beispiel nicht raucht, sich ausgewogen ernährt und genügend bewegt. Bei anderen Krebsarten sind keine Möglichkeiten bekannt, wie man das Erkrankungsrisiko senken könnte. Ob jemand erkrankt oder nicht, bleibt letztlich offen. Eine Garantie gegen Krebs gibt es nicht. In einigen Familien treten gewisse Krebsarten überdurchschnittlich häufig auf. Mehr darüber erfahren Sie in der Broschüre «Familiäre Krebsrisiken». Weitere Informationen zum Entstehen von Krebs im Allgemeinen finden Sie auf der CD-ROM «Krebs: von den Genen zum Menschen» (siehe S. 36). Speiseröhrenkrebs 7

8 Krebs in der Speiseröhre Die Speiseröhre und ihre Funktion Die Speiseröhre ist ein elastischer, mehrschichtiger «Muskelschlauch», ungefähr 25 Zentimeter lang und in leerem Zustand (d. h. ohne Nahrung) ein bis zwei Zentimeter breit. Sie beginnt hinter dem Kehlkopf, läuft nahe der Luftröhre und der Hauptschlagader (Aorta) durch den Brustraum, tritt durch das Zwerchfell in die Bauchhöhle und mündet in den Magen. Die Fachbezeichnung für Speiseröhre heisst Ösophagus (von griech. oísai = tragen, bringen; phagéin = essen; wörtlich also der Essensbringer). Die Speiseröhre übernimmt keine Verdauungsaufgaben, sie transportiert die Nahrung lediglich vom Mund in den Magen. Die Schleimhautschicht, mit der die Speiseröhre ausgekleidet ist, sorgt für die Gleitfähigkeit. Im Mund wird die Nahrung beim Kauen zerkleinert und mit Speichel durchmischt. Durch Schluckbewegungen, die wir im Normalfall willkürlich steuern können, gelangt die zerkleinerte Nahrung in die Speiseröhre. Dabei dehnt sich die Speiseröhre unterschiedlich weit aus. Durch wellenartige Bewegungen (Kontraktionen) der Speiseröhrenmuskulatur, die wir nicht steuern können, gelangt die Nahrung in den Magen und von dort in den Dünndarm. Ein Verschlussmechanismus beim oberen und unteren Ende der Speiseröhre verhindert im Normalfall, dass die Nahrung zurückfliessen kann. Die Speiseröhre ist wie der Magen und der Darm ein Hohlorgan, dessen Wand aus vier Schichten besteht. Von innen nach aussen: > Schleimhaut (Mukosa) > innere Bindegewebsschicht (Submukosa) > Muskelschicht > äussere Bindegewebsschicht 8 Speiseröhrenkrebs

9 b c a d g h i k c a c e f Die Speiseröhre mit Querschnitt a Speiseröhre b Kehlkopf c Luftröhre und Hauptäste Bronchien d Aorta (Hauptschlagader) e Zwerchfell f Magen g Schleimhaut h innere Bindegewebsschicht i Muskelschichten k äussere Bindegewebsschicht (Adventitia) Die Pfeile weisen auf besonders enge Stellen hin. Speiseröhrenkrebs 9

10 Ein Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom genannt, entwickelt sich meistens aus Zellen der Schleimhaut, entweder aus Oberflächenzellen oder aus Drüsenzellen. Entsprechend gibt es zwei Haupttypen von Speiseröhrenkrebs: > Plattenepithelkarzinome: Sie bilden sich aus Oberflächenzellen (Epithelien) der Schleimhaut und entstehen häufiger im oberen Bereich der Speiseröhre. > Adenokarzinome: Sie bilden sich aus Zellen der drüsenhaltigen Schleimhaut und entstehen eher im unteren Bereich der Speiseröhre (griech. aden = Drüse). Über die Lymphbahnen können Krebszellen in benachbarte Lymphknoten und über die Blutbahnen in andere Organe verschleppt werden und dort Metastasen bilden. Am häufigsten sind bei Speiseröhrenkrebs Leber, Lunge und Knochen betroffen. Mögliche Ursachen und Risiken Verschiedene Umstände können das Risiko erhöhen, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken: > Im oberen Teil der Speiseröhre: Rauchen und Alkoholkonsum, besonders die Kombination von langjährigem Rauchen und Trinken von hochprozentigem Alkohol. > Im unteren Teil der Speiseröhre: mehr oder weniger ständiger Rückfluss von Magen- und Gallensäuren aus dem Magen (Reflux), wodurch sich die Schleimhautzellen in der Speiseröhre mit der Zeit verändern, was zu einem sogenannten Barrett- Ösophagus führen kann. > Weitere mögliche Risikofaktoren sind: hoher Fettkonsum, hohe Nitrataufnahme durch übermässigen Konsum von gepökeltem oder geräuchertem Fleisch oder Fisch, sehr heisse Speisen und Getränke, häufige Einwirkung gewisser Chemikalien und Umweltgifte (Verätzung). 10 Speiseröhrenkrebs

11 Männer dreimal häufiger betroffen als Frauen Jedes Jahr erkranken in der Schweiz neu etwa 360 Männer und 120 Frauen an einem Speiseröhrenkrebs. Vor dem 45. Lebensjahr sind kaum Fälle von Speiseröhrenkrebs zu beobachten. Über die Hälfte der Betroffenen sind zwischen 50 und 69 Jahre alt. Vier von zehn Betroffenen sind über 70-jährig. Insgesamt nimmt die Anzahl der Neuerkrankungen zu. Dies geht auf den Anstieg der Karzinome aus Drüsenzellen (Adenokarzinome) im unteren Teil der Speiseröhre zurück; die Karzinome aus Oberflächenzellen (Plattenepithelkarzinome) sind rückläufig. Mögliche Symptome Speiseröhrenkarzinome bereiten über längere Zeit oft keine Beschwerden, weshalb sie häufig erst in einem fortgeschrittenen, kaum mehr heilbaren Stadium entdeckt werden. Verschiedene Anzeichen können auf einen Speiseröhrenkrebs hinweisen: > Schluckbeschwerden, zuerst nur bei fester, später auch bei weicher und flüssiger Nahrung, > ungewöhnliches Würgen beim Schlucken von Speisen, > schmerzhafte Krämpfe der Speiseröhre, > Sodbrennen oder häufiges «Aufstossen» (Reflux), > ungewollter Gewichtsverlust, Schmerzen und Heiserkeit. Die erwähnten Beschwerden können auch auf andere Krankheiten zurückzuführen oder harmlos sein und bedeuten nicht unbedingt Krebs. Gleichwohl sollten sie immer ärztlich abgeklärt werden. Speiseröhrenkrebs 11

12 12 Speiseröhrenkrebs

13 Untersuchungen und Diagnose Bei einem Verdacht auf Speiseröhrenkrebs bzw. bei entsprechenden Symptomen wird die Ärztin voraussichtlich folgende Untersuchungen machen: > Ausführliche Befragung zu den Beschwerden und den Lebensumständen, gefolgt von einer gründlichen körperlichen Untersuchung. > Laboruntersuchungen des Blutes. Wenn möglich werden auch Tumormarker bestimmt. Das sind Substanzen, die von Tumorzellen abgegeben und im Blut nachgewiesen werden können. Bei Magenkrebs spielen sie für die Therapieplanung keine Rolle, können aber für die Kontrolle des Krankheitsverlaufs von Bedeutung sein. Bildgebende Untersuchungen und Biopsie > Spiegelung der Speiseröhre (Ösophagoskopie) und des Magens (Gastroskopie): Unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) führt der Arzt einen dünnen, beweglichen Schlauch (Endoskop) durch den Mund in die Speiseröhre und den Magen. Mittels einer kleinen Kamera können verdächtige Stellen erkannt und gleichzeitig mit einer winzigen Zange Gewebeproben entnommen werden (Biopsie). Die Gewebeproben werden unter dem Mikroskop analysiert. Anhand der Proben können auch der Tumortyp und die Bösartigkeit der Krebszellen ermittelt werden (siehe «Differenzierung», S. 16). > Die Speiseröhrenspiegelung lässt sich mit einer Ultraschalluntersuchung (Endosonographie) von innen verbinden, um direkt in der Speiseröhre die Ausdehnung des Tumors in die Speiseröhrenwand und in die benachbarten Lymphknoten zu beurteilen. Mögliche zusätzliche bildgebende Untersuchungen > Röntgenaufnahmen des Brustkorbs zur Suche nach möglichen Metastasen in der Lunge. > Computertomographie (CT) des Brust- und Bauchraums (Abdomen); so lassen sich Lage und Ausdehnung eines Tumors, befallene Lymphknoten und Metastasen erkennen. > Magnetresonanztomographie (MRT, MRI) und Positronen- Emissionstomographie (PET) können zusätzlich in speziellen Fällen notwendig sein. > Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien (Bronchoskopie): Mit dieser optischen Technik wird unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) die Ausdehnung des Tumors in die Atemwege abgeklärt. Zugleich ist die Entnahme von Gewebeproben möglich (Biopsie). Speiseröhrenkrebs 13

14 > Spiegelung der Bauchhöhle (Laparoskopie): Sie ist bei Karzinomen in der unteren Speiseröhre und bei der Übergangsstelle in den Magen manchmal angezeigt, wenn ein Verdacht besteht, dass im Bauchraum Lymphknoten befallen oder Metastasen vorhanden sind. Diese Untersuchung wird in Narkose im Operationssaal durchgeführt. Mit einem kleinen Schnitt wird das Instrument eingeführt und der Bauchraum mittels Kamera inspiziert. Allenfalls werden zugleich auch Gewebeproben entnommen (Biopsie). Krankheitsstadien Die verschiedenen Untersuchungen erlauben, das Ausmass und das Stadium der Krebserkrankung zu erfassen und zu bewerten. Man nennt dies auch Stadieneinteilung oder Staging (engl.). Ein solches Staging ist wichtig, um sich für die bestmögliche Therapie entscheiden zu können. Um die Stadieneinteilung zu benennen, wird die internationale TNM- Klassifikation verwendet. Im Einzelfall werden nicht alle der hier aufgeführten Methoden eingesetzt. Die Wahl der Methoden richtet sich nach der individuellen Ausgangslage und den jeweiligen Befunden. Untersuchungsverfahren PET/CT Dabei handelt es sich um ein neues hoch spezialisiertes Verfahren, das die Positronen-Emissionstomographie (PET) mit der Computertomographie (CT) kombiniert. Die beiden unterschiedlichen, sich jedoch ergänzenden bildgebenden Verfahren werden in einer Untersuchung verknüpft, was zu aussagekräftigeren Bildern führt. So lassen sich die Lage, Grösse, Beschaffenheit und Ausbreitung eines Tumors und von Metastasen bestimmen und Gewebeproben, Tumoroperationen und Bestrahlungen präzise vorbereiten. Diese Untersuchung dient auch zur Beurteilung, ob eine Therapie wirkt, da die Aktivität des Tumors dargestellt werden kann. 14 Speiseröhrenkrebs

15 TNM-Klassifikation T steht für Tumor. Die Ausdehnung wird mit Zahlen von 0 bis 4 ausgedrückt. Je höher die Zahl, desto weiter hat sich der Tumor ausgebreitet bzw. desto grösser ist er. Im Einzelnen bedeutet dies: Tis Tumor in situ, auf die Oberfläche der Schleimhaut begrenzt. T1 Der Tumor ist auf die Schleimhaut und die innere Bindegewebsschicht begrenzt. T2 Der Tumor ist in die Muskelschicht vorgedrungen. T3 Der Tumor hat die äussere Bindegewebsschicht befallen. T4 Der Tumor ist in benachbarte Organe vorgedrungen. N steht für Lymphknoten (lat. nodus = Knoten). N0 Die benachbarten Lymphknoten sind tumorfrei. N1 Benachbarte Lymphknoten sind befallen. M steht für Metastasen (Ableger) in andern Organen. Sie werden auch als Fernmetastasen bezeichnet. M0 Es sind keine Fernmetastasen nachweisbar. M1 Es sind Fernmetastasen vorhanden, in entfernteren Lymphknoten und/oder in andern Organen. Stadieneinteilung Beim Speiseröhrenkrebs werden aufgrund der TNM-Klassifizierung folgende Stadien unterschieden: Frühe Tumorstadien Stadium I Tumorausdehnung T1, Lymphknotenbefall N0, keine Metastasen M0. Stadium II Tumorausdehnung T2 oder T3, Lymphknotenbefall N0, keine Metastasen M0 oder Tumorausdehnung T1 bis T2, Lymphknotenbefall N1, keine Metastasen M0. Stadium III Tumorausdehnung T3, Lymphknotenbefall N1, keine Metastasen M0 oder Tumorausdehnung T4, Lymphknotenbefall N0 oder N1, keine Metastasen M0. Speiseröhrenkrebs 15

16 Fortgeschrittenes Tumorstadium Stadium IV Tumorausdehnung T1 bis T4, Lymphknotenbefall N0 oder N1 und Metastasen in entfernteren Lymphknoten oder andern Organen vorhanden M1. Zusätzliche Buchstaben (z. B. Stadium IIa oder IIb) präzisieren die Diagnose. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen die Details gerne erklären. G1 Die Krebszellen sind den gesunden Zellen noch ziemlich ähnlich (hoch differenziert. G2 Die Krebszellen unterscheiden sich deutlicher von gesunden (mässig differenziert). G3 Die Krebszellen sind den gesunden Zellen kaum noch ähnlich (wenig differenziert). Differenzierung der Krebszellen Aus den Gewebeproben ist ersichtlich, wie ähnlich die Krebszellen den normalen gesunden Zellen noch sind bzw. wie stark sie davon abweichen. Dadurch lässt sich abschätzen, wie langsam oder wie aggressiv der Tumor vermutlich wächst. Fachleute sprechen vom Differenzierungsgrad oder «Grading». Die Abweichung wird mit dem Buchstaben «G» und Zahlen von 1 bis 3 ausgedrückt. 16 Speiseröhrenkrebs

17 Therapie von Speiseröhrenkrebs Allgemeine Hinweise Ausschlaggebend für die Wahl einer Therapie sind vor allem: > der Tumortyp (Adenokarzinom, Plattenepithelkarzinom, siehe S. 10) und die Lage des Tumors. > das Krankheitsstadium (siehe S. 14), d.h. Fragen wie: Ist der Tumor noch auf die Schleimhaut der Speiseröhre begrenzt? Sind Lymphknoten befallen? Welche? Haben sich Metastasen in andern Organen gebildet? > das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, der Patientin. Je nach Tumor und Stadium der Erkrankung ändern sich die Therapieziele und -prinzipien. Ganz wichtig ist, die natürliche Nahrungsaufnahme zu erhalten. Therapieziele Kurativ (lat. curare = heilen, pflegen) Das bedeutet, dass die Therapie auf Heilung ausgerichtet werden kann. Beim Speiseröhrenkrebs ist die Chance hierfür am grössten, wenn der Tumor operativ vollständig entfernt werden kann (siehe S. 27). Palliativ (lat. palliare = umhüllen, einen Mantel anlegen) Wenn mit einer Heilung nicht gerechnet werden kann, versucht man, das Fortschreiten der Krankheit mit verschiedenen medizinischen Therapien zu verzögern, wobei auf eine möglichst gute Lebensqualität geachtet wird. Zudem stehen verschiedene medizinische, pflegerische, psychologische und seelsorgerische Massnahmen offen, um Beschwerden wie Schmerzen oder Ängste zu lindern. Sind Lymphknoten befallen oder haben sich bereits Metastasen in anderen Organen gebildet, lässt sich die Krankheit in der Regel nicht heilen. Oft kann sie aber durch eine Therapie längere Zeit in Schach gehalten und ihr Fortschreiten (Progression) verzögert werden. Speiseröhrenkrebs 17

18 Therapieprinzipien Adjuvant (lat. adiuvare = unterstützen, helfen) So werden zusätzlich Therapien bezeichnet, die nach der Operation etwaige noch vorhandene Krebszellen zerstören und das Risiko eines Rezidivs (erneuten Tumorwachstums) und von Metastasen verringern können. Neoadjuvant/präoperativ (griech. néos = neu) Darunter versteht man eine Therapie, die der Operation vorangeht, um einen vorhandenen Tumor zu verkleinern. Dieser kann dadurch weniger radikal operiert werden. Auch mikroskopisch kleine Metastasen (Mikrometastasen) können dabei schon zerstört werden. Therapiewahl Die Therapie wird in der Regel interdisziplinär geplant und überwacht. Das heisst, Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachgebiete beurteilen die Ausgangslage und schlagen Ihnen die für Ihre individuelle Situation bestmögliche Behandlung vor. Es ist vorteilhaft, wenn Sie die Behandlungsvorschläge mit den jeweiligen Fachspezialisten für Magen- und Darmkrankheiten (Gastroenterologie), Chirurgie (Viszeralchirurgie), Onkologie und Radioonkologie besprechen. Idealerweise wird dieses Vorgehen von einer für Sie zuständigen Fachperson koordiniert. Vielleicht haben Sie auch das Bedürfnis nach einer psychoonkologischen Beratung. In einer solchen Beratung kommen auch Aspekte zur Sprache, die über die Therapie hinausgehen, zum Beispiel die psychische Belastung oder soziale Probleme. Sie können auch Ihren Hausarzt beiziehen oder eine Zweitmeinung einholen. Ihr untersuchender oder behandelnder Arzt wird dies nicht als Misstrauensbeweis verstehen, sondern als Ihr Recht anerkennen. Fragen Sie vielleicht auch nach einer Psychoonkologin, einem Psychoonkologen. Auf eine derartige Beratung, die auch andere Aspekte als rein medizinische beinhaltet, wird noch nicht überall automatisch hingewiesen. 18 Speiseröhrenkrebs

19 Nehmen Sie sich für die Beratung bezüglich Therapie und für die Fragen, die Sie dazu haben, genügend Zeit: > Ist die Behandlung auf Heilung ausgerichtet? Kann sie die Lebenszeit verlängern? Verbessert sie die Lebensqualität? > Welche Vor- und Nachteile hat die Behandlung (auch bezüglich Lebensqualität und/oder Lebenszeit)? > Gibt es Alternativen zur vorgeschlagenen Behandlung? > Mit welchen unerwünschten Wirkungen müssen Sie rechnen? Sind sie vorübergehend oder dauerhaft? Was lässt sich dagegen tun? > Welchen Einfluss haben Krankheit und Behandlung auf Ihre Ernährung? > Wie wirken sich Krankheit und Behandlung auf Ihren Alltag, auf Ihr Umfeld aus? > Was kann es für Ihre Lebenszeit und Ihre Lebensqualität bedeuten, wenn Sie auf gewisse Behandlungen verzichten würden? Unerwünschte Wirkungen Ob und wie stark Nebenwirkungen einer Therapie auftreten, ist individuell sehr verschieden. Gewisse unerwünschte Wirkungen treten während der Therapie auf und klingen später wieder ab, andere machen sich erst nach Abschluss der Behandlung bemerkbar. Ein Grossteil der Nebenwirkungen lässt im Verlauf von Tagen, Wochen oder Monaten nach. Viele Nebenwirkungen können heute durch Medikamente oder pflegerische Massnahmen so reduziert werden, dass sie weniger belastend sind. Voraussetzung ist, dass Sie Ihr Behandlungsteam informieren, wenn Sie Beschwerden haben. Wichtig > Manche Beschwerden wie Schmerzen oder Übelkeit sind voraussehbar. Um sie zu mindern, erhalten Sie abhängig von der gewählten Therapie manchmal schon vor der Behandlung Begleitmedikamente. Es ist wichtig, diese nach Vorschrift einzunehmen. Speiseröhrenkrebs 19

20 > Informieren Sie Ihr Behandlungsteam, bevor Sie zu selbst gewählten Produkten greifen. Das gilt auch für Salben, komplementärmedizinische Medikamente etc. Auch wenn diese «natürlich» sind oder harmlos erscheinen, könnten sie die Therapie stören. Zahlreiche Krebsliga-Broschüren (siehe S. 36) befassen sich mit den gängigen Krebstherapien und den Auswirkungen von Krankheit und Therapie und geben Hinweise, wie sich damit umgehen lässt. Auswirkungen auf die Ernährung Die Therapie von Speiseröhrenkrebs kann Schluckbeschwerden auslösen. Besonders nach der Operation wird die Ernährung deshalb vorübergehend häufig auf künstlichem Weg zugeführt (siehe Kasten). Ihr Behandlungsteam wird Sie beraten und unterstützen. Auch eine Ernährungsberaterin kann beigezogen werden. Künstliche Ernährung Nach der Operation sowie in einem sehr fortgeschrittenen Krankheitszustand kann eine Patientin oder ein Patient unter Umständen die Nahrung nicht mehr auf natürlichem Weg (oral, d. h. durch den Mund) aufnehmen. In einem solchen Fall stehen zwei Ernährungsformen zur Verfügung, die nach ausführlicher Anleitung auch zu Hause anwendbar sind: > Enterale Ernährung (Sondenernährung): Die Nahrung wird über eine Sonde via Nase und Rachen oder mittels Katheter via Bauchdecke in den Magen oder nach Entfernung der Speiseröhre in den Dünndarm geführt. > Parenterale Ernährung: Die Nährstoffe werden via einen zentralen Venenkatheter direkt in die Blutbahn abgegeben. Diese Art der Ernährung wird nur eingesetzt, wenn die entereale Ernährung nicht möglich ist. Wichtig ist, während des Krankheitsverlaufs auf eine ausreichende Kalorienzufuhr zu achten. Allfällige Geschmacksstörungen nach der Operation sollten mit der Zeit wieder verschwinden. 20 Speiseröhrenkrebs

21 Die folgenden Hinweise können Ihnen helfen, bald wieder auf natürlichem Weg zu essen. Mit der Zeit werden Sie selbst am besten merken, was Ihnen bekommt und was nicht. > Sie dürfen alles essen und trinken, was Ihnen schmeckt und keine Beschwerden bereitet. > Nehmen Sie sechs bis acht kleinere Mahlzeiten, verteilt über den ganzen Tag zu sich. Lassen Sie sich Zeit, kauen Sie gründlich. > Kleingeschnittenes, Weichgekochtes oder Püriertes lässt sich leichter schlucken. Auch eine cremige Sauce zu den Speisen kann Ihnen das Essen erleichtern. > Suppen und Puddings lassen sich mit geeigneten Zutaten als vollwertige Speisen zubereiten und sind einfach zu schlucken. > Meiden Sie sehr heisse und sehr kalte Nahrungsmittel und Getränke. Mehr über mögliche Schwierigkeiten rund ums Essen und was Sie dagegen tun können erfahren Sie in der Krebsliga-Broschüre «Ernährungsprobleme bei Krebs» (siehe S. 36). Therapie im Rahmen einer klinischen Studie In der Medizin werden laufend neue Therapieansätze und -verfahren entwickelt. Nach vielen Schritten wird schliesslich im Rahmen klinischer Studien zusammen mit Patientinnen und Patienten untersucht, ob sich mit den Neuerungen die Wirkung und Verträglichkeit bereits anerkannter Therapien verbessern lassen. Das Ziel ist, dass die Behandelten einen Vorteil von der neuen Therapieform haben, zum Beispiel längeres Überleben, langsameres Fortschreiten der Krankheit, weniger Schmerzen etc. Aufgrund solcher seit Jahren durchgeführten Studien konnten die heutigen Erkenntnisse gewonnen und kann die Behandlung kontinuierlich optimiert werden. Es ist möglich, dass Ihnen ein Teil der Behandlung im Rahmen einer solchen klinischen Studie vorgeschlagen wird. Sie können auch von sich aus nach aktuell laufenden Studien fragen. Speiseröhrenkrebs 21

22 22 Speiseröhrenkrebs

23 Die Teilnahme an einer Studie ist freiwillig. Sie können sich dafür oder dagegen entscheiden. Auch wenn Sie einer Teilnahme zugestimmt haben, können Sie davon jederzeit wieder zurücktreten. Welche Vor- oder Nachteile sich für Sie aus einer Studienteilnahme ergeben könnten, lässt sich nur im persönlichen Gespräch mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin klären. Die Broschüre «Krebsbehandlung im Rahmen einer klinischen Studie» (siehe S. 36) erläutert, worauf es bei solchen Studien ankommt und was eine Teilnahme für Sie bedeuten könnte. Therapie in frühen Stadien Näheres zu den Krankheitsstadien finden Sie auf S. 14 f. Die einzelnen Therapiemethoden werden ab S. 28 genauer beschrieben. Stadium I Die teilweise oder vollständige Entfernung der Speiseröhre einschliesslich der benachbarten Lymphknoten ist die Therapie erster Wahl. Nach der Operation kann im Rahmen einer klinischen Studie eine kombinierte Radio-Chemotherapie folgen. Stadium II und Stadium III > Vor der Operation (neoadjuvant) kann im Rahmen einer klinischen Studie eine kombinierte Radio-Chemotherapie oder eine alleinige Chemotherapie während vier bis acht Wochen durchgeführt werden. Nach einer Erholungspause von zwei bis sechs Wochen wird die Speiseröhre einschliesslich der benachbarten Lymphknoten operativ entfernt. > Nach der Operation kann im Rahmen einer klinischen Studie nochmals eine Chemotherapie folgen. Zusammen mit der Chemotherapie kann auch eine Antikörpertherapie infrage kommen. Speiseröhrenkrebs 23

24 > Zudem wird im Rahmen klinischer Studien eine alleinige Radio-Chemotherapie geprüft, wenn der Tumor aus bestimmten Gründen nicht operiert werden kann. Eine solche Behandlung dauert etwa sechs Wochen. Therapie in fortgeschrittenem Stadium Näheres zu den Krankheitsstadien finden Sie auf S. 14 f. Die einzelnen Therapiemethoden werden ab S. 28 genauer beschrieben. Stadium IV Wenn sich der Tumor nicht operieren lässt oder Fernmetastasen vorhanden sind, kann der Tumor mit einer Radiotherapie so weit als möglich verkleinert werden. Mit einer Radiotherapie lassen sich zudem Beschwerden wie Schmerzen und Schluckstörungen behandeln. In gewissen Situationen wird vorübergehend eine Strahlenquelle mittels Endoskop direkt in die Speiseröhre eingeführt (Bestrahlung von innen). Anstelle einer Strahlentherapie kann zur Linderung von Beschwerden auch eine Chemotherapie eingesetzt werden. Wenn der Tumor die Speiseröhre zu sehr einengt, > können Schluckbeschwerden mit einem Eingriff gelindert werden, entweder durch einen dünnen, beweglichen Schlauch (Endoskop) oder durch eine kleine Operation. > kann der Arzt durch den Mund mit einem solchen Schlauch ein Röhrchen (Stent) einsetzen, um die Speiseröhre offenzuhalten. > kann der Tumor mittels Lasertherapie verkleinert werden. Schmerztherapie Bei Speiseröhrenkrebs können vor allem im fortgeschrittenen Stadium und aufgrund von Metastasen Schmerzen auftreten. Schmerzen schwächen und zermürben einen Menschen unnötig und sind kräfteraubend. Daher sollten die heutigen Möglichkeiten der Schmerztherapie voll ausgeschöpft werden. Es ist wichtig, dass Sie Schmerzen nicht einfach stillschweigend erdulden, sondern mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt darüber sprechen. 24 Speiseröhrenkrebs

25 Schmerzen bei Krebs können immer gelindert und in vielen Fällen ganz behoben werden, sei es durch Medikamente, sei es durch andere Massnahmen wie eine Bestrahlung oder Operation. In der Broschüre «Leben mit Krebs, ohne Schmerz» (siehe S. 36) finden Sie viele hilfreiche Hinweise im Umgang damit. Nachsorge und Rehabilitation Nach abgeschlossener Therapie werden Ihnen regelmässige Kontrolluntersuchungen empfohlen. Diese Nachsorge dient unter anderem dazu, Begleit- und Folgebeschwerden der Krankheit oder Therapie wahrzunehmen und zu lindern. Dies betrifft nicht nur körperliche Beschwerden. Auch Schwierigkeiten psychischer, beruflicher oder sozialer Natur sind belastend. Bei Bedarf können Sie deshalb eine psychoonkologische oder psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen (siehe Anhang). Das erleichtert auch eine möglichst gute Rehabilitation. Bei den Nachsorgeuntersuchungen geht es auch darum, ein Rezidiv (Wiederauftreten) des Tumors, einen Zweittumor oder Metastasen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wie oft Kontrolluntersuchungen notwendig sind, hängt vom Stadium der Erkrankung, den Therapien und Ihrem Gesundheitszustand ab. In den ersten Jahren nach der Therapie wird Ihnen der Arzt oder die Ärztin häufigere Kontrollen vorschlagen. Später können die Kontrolluntersuchungen in grösseren Abständen erfolgen. Bitte zögern Sie nicht, beim Auftreten von Symptomen und Beschwerden jeglicher Art ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, ungeachtet dessen, ob ein Kontrolltermin fällig ist oder nicht. Speiseröhrenkrebs 25

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27 Therapiemethoden Allgemeine Hinweise zur Therapie finden Sie ab S. 17. Welche Methode wann zum Zuge kommt, erfahren Sie im vorhergehenden Kapitel ab S. 23. Operation Ein chirurgischer Eingriff hat zum Ziel, den Tumor vollständig und mit einem Rand aus gesundem Gewebe (Sicherheitsabstand) zu entfernen. Je nach Krankheitsstadium wird die Speiseröhre teilweise oder vollständig entfernt (Ösophagektomie). Gleichzeitig werden auch benachbarte Lymphknoten entnommen (Lymphadenektomie). Liegt der Tumor im oberen Bereich der Speiseröhre, erfolgt der Eingriff wenn möglich durch eine Eröffnung des Brustkorbes, liegt der Tumor im unteren Bereich, genügt gegebenenfalls ein Eingriff vom Bauchraum aus. Anschliessend wird der im Brustkorb oder Hals verbleibende Teil der Speiseröhre mit dem hochgezogenen Magen verbunden. Ist der Magen dazu ungeeignet, kann ein Teil des Dickdarms oder des Dünndarms als Speiseröhrenersatz verwendet werden. In gewissen Fällen kann der Tumor vor der Operation (neoadjuvant) mittels einer kombinierten Radio- Chemotherapie verkleinert werden, damit er besser operierbar ist. Mögliche Operationsfolgen Beachten Sie die Hinweise zur Ernährung auf S. 20. Operation mittels Endoskop In einem sehr frühen Stadium kann der Tumor wie bei der Spiegelung der Speiseröhre durch einen dünnen, beweglichen Schlauch (Endoskop) operiert werden. Das Endoskop wird durch den Mund in die Speiseröhre geführt und der Tumor mittels Laserstrahl oder elektrischem Messer entfernt. Dies ist nur möglich, wenn der Tumor auf die Oberfläche der Speiseröhrenschleimhaut begrenzt ist (Tumor in situ, allenfalls T1), keine Lymphknoten befallen sind und der Differenzierungsgrad der Krebszellen nicht höher ist als G2 (siehe S. 16). Speiseröhrenkrebs 27

28 Strahlentherapie (Radiotherapie) Eine Strahlentherapie schädigt vor allem die Krebszellen, sodass diese sich nicht mehr teilen und vermehren können und absterben. Die Strahlen können aber auch auf gesunde Zellen wirken und vorübergehend Beschwerden auslösen. Im Gegensatz zu den Krebszellen erholen sich die gesunden Zellen jedoch fast alle wieder. Die Strahlen werden in der Regel von aussen (perkutan, d. h. durch die Haut) auf das zu bestrahlende Feld gerichtet. Das Hautfeld, auf das sich die Bestrahlung richtet, wird mit einer Computertomographie exakt bezeichnet; dadurch können umliegende Organe weitgehend geschont werden. Der Patient oder die Patientin geht vier bis sechs Wochen lang fünfmal pro Woche zur Radiotherapie. Eine einzelne Sitzung dauert alles in allem rund zehn Minuten. Bei Speiseröhrenkrebs wird eine Radiotherapie meistens in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt, sei es vor der Operation (neoadjuvant), um den Tumor Bestrahlung von innen Beim Speiseröhrenkrebs ist auch eine Bestrahlung von innen im sogenannten Afterloadingverfahren (Nachladeverfahren) möglich. Man spricht von endoluminaler Brachytherapie (von griech. éndon = innen, lumen = Hohlraum, brachy = kurz, nahe). Durch eine in die Speiseröhre eingeführte dünne Sonde wird eine Strahlungsquelle in unmittelbarer Nähe des Tumors platziert und danach elektronisch ferngesteuert nachgeladen. Dieses Verfahren ermöglicht in kurzer Zeit eine hohe Strahlendosis mit kurzer Reichweite. Das umliegende Gewebe wird weitgehend geschont, da es von den Strahlen nicht erreicht wird. Nach der Bestrahlung wird die Strahlungsquelle wieder entfernt. 28 Speiseröhrenkrebs

29 zu verkleinern, sei es danach (adjuvant), um noch vorhandene Krebszellen zu zerstören. Lässt sich der Tumor nicht operieren, kann eine Bestrahlung als alleinige Therapie oder in Kombination mit einer Chemotherapie erwogen werden. Mögliche Behandlungsfolgen Trockenheit oder Rötung der bestrahlten Haut, Mundtrockenheit. Wird die Speiseröhre bestrahlt, können Schmerzen beim Schlucken auftreten oder bestehende Schluckbeschwerden sich verstärken. Besprechen Sie entsprechende Beschwerden unverzüglich mit Ihrem Arzt. Beachten Sie auch die Hinweise auf S. 19 f. Medikamentöse Therapien Chemotherapie (Zytostatika) Das ist eine Behandlung mit zellschädigenden oder wachstumshemmenden Medikamenten, sogenannten Zytostatika (griech. zytos = Zelle, statikós = zum Stillstand bringen). Im Gegensatz zur Strahlentherapie, die gezielt auf den Tumor gerichtet wird, gelangen Medikamente über die Blutbahnen in den ganzen Körper, in das ganze System. Deshalb spricht man von einer systemischen Wirkung. Zytostatika verhindern, dass sich schnell wachsende Krebszellen teilen und somit vermehren. Dabei werden auch schnell wachsende gesunde Zellen geschädigt, z. B. Zellen des blutbildenden Systems (Knochenmark), Haarfollikelzellen, Schleimhautzellen (Mund, Magen, Darm), Samen- und Eizellen. Diese ungewollte Schädigung gesunder Zellen ist die Hauptursache der verschiedenen möglichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Während die Krebszellen absterben, können sich gesunde Zellen allerdings meist wieder erholen, sodass die unerwünschten Wirkungen nach der Behandlung wieder zurückgehen. Speiseröhrenkrebs 29

30 Je nach Krebskrankheit werden andere Zytostatika eingesetzt; es gibt über hundert verschiedene. Bei Speiseröhrenkrebs werden häufig mehrere miteinander kombiniert. Diese werden in vier bis sechs Zyklen mit jeweils einer Pause zwischen den einzelnen Zyklen verabreicht, meistens in Form einer Infusion. Vor der Operation (neoadjuvant), gelegentlich auch nach einer Operation (adjuvant), kann je nach Situation eine kombinierte Radio- Chemotherapie eingesetzt werden. Eine kombinierte Therapie erfordert meistens einen Spitalaufenthalt. Bei Speiseröhrenkrebs kann eine alleinige Chemotherapie eingesetzt werden, wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, mit dem Ziel, Beschwerden zu lindern (palliativ). Auch eine Kombination mit einer Antikörpertherapie (siehe S. 31) ist möglich. Die Behandlung erfolgt in der Regel ambulant. Mögliche unerwünschte Wirkungen > Veränderungen des Blutbildes, was je nachdem das Infektionsoder Blutungsrisiko erhöht oder zu allgemeiner Erschöpfung (Fatigue) führt; > Übelkeit und Erbrechen, Durchfall; > Kribbeln und andere Nervenstörungen; > Trockene Schleimhaut; > Sinnesstörungen (Augen, Gehör); > Hand-Fuss-Syndrom (schmerzhafte Rötung oder Schwellung an Handflächen und Fusssohlen, Taubheitsgefühl); > Haarausfall. Welche dieser Nebenwirkungen im Einzelfall auftreten, wann und in welcher Stärke, hängt vom Medikamententyp, von der Medikamentenkombination und der individuellen Veranlagung des Patienten, der Patientin ab. Ihr Onkologe und Ihre Pflegefachperson werden Sie entsprechend informieren und beraten. Beachten Sie auch die Hinweise auf S. 19 f. 30 Speiseröhrenkrebs

31 Antikörpertherapie Jede Zelle, auch die Krebszelle, braucht für ihr Wachstum und ihre Funktion bestimmte Stoffe. Wird dieser Mechanismus gestört, kann sich die Zelle nicht mehr teilen und stirbt ab. An der Oberfläche der Zellen finden sich spezifische Bindungsstellen, sogenannte Rezeptoren, die je ganz bestimmte (Wachstums-) Signale empfangen können. Rezeptor und Signal passen zueinander wie ein Schlüssel in ein Schloss. Antikörpertherapien beruhen auf Substanzen, die einen solchen spezifischen, für das Wachstum einer bestimmten Krebszelle wesentlichen Rezeptor blockieren und damit der Zelle eine Lebensgrundlage entziehen können. Die bei Speiseröhrenkrebs einsetzbaren Antikörper werden im Labor gentechnisch hergestellt. Es handelt sich um monoklonale Antikörper. «Monoklonal» bedeutet, dass die jeweiligen Antikörper von derselben Zelle abstammen, also vollkommen identisch, eben Klone sind. Die Antikörpertherapie wird mit einer Chemotherapie kombiniert und im Rahmen von klinischen Studien eingesetzt (siehe S. 21). Mögliche unerwünschte Wirkungen > Magen-Darm-Störungen > Atemnot > Hautreaktionen (Akne) > erhöhtes Infektionsrisiko > Blutungsneigung > Bluthochdruck > grippeartige Symptome Welche dieser Nebenwirkungen im Einzelfall auftreten, wann und in welcher Stärke, hängt vom Medikamententyp bzw. von der Medikamentenkombination ab. Ihr Onkologe und Ihre Pflegefachperson werden Sie entsprechend informieren und beraten. Beachten Sie auch die Hinweise auf S. 19 f. Speiseröhrenkrebs 31

32 Komplementärmedizin Viele an Krebs erkrankte Menschen nutzen neben der schulmedizinischen Therapie auch Methoden der Komplementärmedizin. Komplementär bedeutet ergänzend diese Methoden werden also ergänzend zur schulmedizinischen Krebstherapie eingesetzt. Manche dieser Verfahren können helfen, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern. Gegen den Tumor selbst sind sie in der Regel wirkungslos. Einige dieser Methoden werden manchmal auch alternativ, das heisst anstelle der schulmedizinischen Krebstherapie angewandt. Davon rät die Krebsliga ab. In der Broschüre «Alternativ? Komplementär?» (siehe S. 36) erfahren Sie mehr darüber. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin und dem Behandlungsteam, falls Sie ein komplementärmedizinisches Verfahren in Anspruch nehmen möchten oder bereits anwenden. Im persönlichen Gespräch lässt sich herausfinden, ob und welche komplementärmedizinische Methode für Sie hilfreich sein kann, ohne dass sie die Wirkung der ärztlich empfohlenen Krebstherapie gefährdet. Nehmen Sie auf keinen Fall komplementärmedizinische Präparate ein, ohne Ihre Ärztin vorher darüber zu informieren. Auch bei scheinbar harmlosen Produkten kann es vorkommen, dass sich diese mit Ihrer Krebstherapie nicht vertragen. 32 Speiseröhrenkrebs

33 Leben mit Krebs Viele Menschen mit einer Krebsdiagnose leben heute länger und besser als dies früher möglich gewesen wäre. Die Behandlung ist allerdings oft langwierig und beschwerlich. Manche Menschen können parallel zur Therapie ihren gewohnten Alltag bewältigen, anderen ist das nicht möglich. Auf sich hören Nehmen Sie sich Zeit für die Gestaltung der veränderten Lebenssituation. Versuchen Sie herauszufinden, was am ehesten zu Ihrer Lebensqualität beiträgt. Eine einfache Selbstbefragung kann manchmal der erste Schritt zu mehr Klarheit sein: > Was ist mir jetzt wichtig? > Was brauche ich? > Wie könnte ich es erreichen? > Wer könnte mir dabei helfen? Nach Abschluss der Therapien fällt die Rückkehr ins Alltagsleben manchmal schwer. Daher ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Beachten Sie auch den Anhang und die weiteren Hinweise in dieser Broschüre. Miteinander reden So wie gesunde Menschen unterschiedlich mit Lebensfragen umgehen, wird auch eine Krankheit von Mensch zu Mensch verschieden verarbeitet. Die Bandbreite reicht von «das wird schon gehen» über «wenn das nur gut geht» bis hin zu «das geht sicher schief» oder «ich muss sterben». Angstgefühle sind eng mit jeder Krebserkrankung verknüpft, unabhängig davon, wie gut die Heilungschancen sind. Manche Menschen mögen nicht über ihre Ängste und Sorgen reden oder wagen es nicht. Dritte sind enttäuscht, wenn ihr Umfeld nicht reagiert. Es gibt kaum allgemein gültige Rezepte. Was einer Person weiterhilft, muss für eine andere nicht unbedingt das Richtige sein. Die meisten Betroffenen schätzen es jedoch, wenn jemand auf sie eingeht. Fachliche Unterstützung beanspruchen Zögern Sie nicht, fachliche Hilfe zu beanspruchen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder jemand anderem aus Ihrem Behandlungsteam. Auf diese Weise können Ihnen Massnahmen empfohlen und verordnet werden, die von der Krankenkasse gedeckt sind. Bei psychosozialen Anliegen und Fragen rund um Rehabilitationsangebote können Sie sich auch an Ihre kantonale Krebsliga oder den Sozialdienst im Spital wenden. Speiseröhrenkrebs 33

34 34 Speiseröhrenkrebs

35 Anhang Lassen Sie sich beraten Ihr Behandlungsteam Es kann Ihnen Hinweise geben, was Sie gegen krankheits- und behandlungsbedingte Beschwerden tun können. Überlegen Sie sich allenfalls, welche zusätzlichen Massnahmen Ihr Wohlbefinden stärken und zu Ihrer Rehabilitation beitragen könnten. Fragen Sie bei Bedarf auch nach einer Beratung durch eine Psychoonkologin, einen Psychoonkologen. Das ist eine Fachperson für Fragen rund um seelische Belange im Zusammenhang mit einer Krebskrankheit. Ihre kantonale Krebsliga Sie berät, begleitet und unterstützt Sie auf vielfältige Weise. Dazu gehören auch das Klären von Versicherungsfragen und das Vermitteln weiterer Fachpersonen (z. B. für psychoonkologische Beratung, komplementäre Therapien etc.) und Kursangebote. Das Krebstelefon Am Krebstelefon hört Ihnen eine Fachperson zu. Sie geht auf Ihre Fragen im Zusammenhang mit der Krebskrankheit und -therapie ein und informiert Sie über mögliche weitere Massnahmen. Anruf und Auskunft sind kostenlos. Andere Betroffene (Internetforen, Selbsthilfegruppen) Sie können Ihre Anliegen auch in einem Internetforum diskutieren, zum Beispiel unter einem Angebot des Krebstelefons oder unter www. forum.krebs-kompass.de. In Selbsthilfegruppen tauschen Betroffene ihre Erfahrungen aus und informieren sich gegenseitig. Das Gespräch mit Menschen, die Ähnliches durchgemacht haben, wirkt oft hilfreich und entlastend. Es kann Mut machen zu erfahren, wie andere als Betroffene oder Angehörige mit besonderen Situationen umgegangen sind. Vieles, was einem anderen Menschen geholfen oder geschadet hat, braucht jedoch auf Sie nicht zuzutreffen. Versicherung Die Behandlungskosten bei Krebs werden von der obligatorischen Grundversicherung bezahlt, sofern es sich um zugelassene Behandlungsformen handelt bzw. das Produkt auf der sogenannten Spezialitätenliste des Bundesamts für Gesundheit (BAG) aufgeführt ist. Ihr Arzt, Ihre Ärztin muss Sie darüber genau informieren. Auch im Rahmen einer klinischen Studie (siehe Seite 21) sind die Kosten für Behandlungen mit zugelassenen Substanzen gedeckt. Gewisse neue Therapieverfahren sind jedoch meistens an Bedingungen geknüpft. Bei zusätzlichen, nicht ärztlichen Beratungen oder Therapien ist die Kostenübernahme durch die Grundversicherung bzw. durch Zusatzversicherungen nicht garantiert. Klären Sie dies vor Therapiebeginn ab, oder bitten Sie jemanden aus Ihrem Behandlungsteam oder Ihre kantonale Krebsliga, dies für Sie zu tun. Beachten Sie die Broschüre «Krebs was leisten Sozialversicherungen?» (siehe S. 36). Speiseröhrenkrebs 35

36 Broschüren der Krebsliga > Chirurgische Tumortherapie > Medikamentöse Tumortherapien Chemotherapie, Antihormontherapie, Immuntherapie > Die Strahlentherapie Radiotherapie > Leben mit Krebs, ohne Schmerz > Rundum müde Ursachen erkennen, Lösungen finden > Ernährungsprobleme bei Krebs > Alternativ? Komplementär? Informationen über Risiken und Nutzen unbewiesener Methoden bei Krebs > Die Krebstherapie hat mein Aussehen verändert Tipps und Ideen für Haut und Haare > Körperliche Aktivität bei Krebs Dem Körper wieder vertrauen > Männliche Sexualität bei Krebs > Weibliche Sexualität bei Krebs > Krebs trifft auch die Nächsten Ratgeber für Angehörige > Krebs was leisten Sozialversicherungen? > Neuland entdecken REHA-Seminare der Krebsliga Kursprogramm > Familiäre Krebsrisiken Orientierungshilfe für Familien mit vielen Krebserkrankungen > Krebs: von den Genen zum Menschen Eine CD-ROM, die in Bild und Text (zum Hören und/oder Lesen) die Entstehung und Behandlung von Krebskrankheiten darstellt (Fr. 25. plus Versandspesen). > Krebs wenn die Hoffnung auf Heilung schwindet Bestellmöglichkeiten > Krebsliga Ihres Kantons > Telefon > > Auf finden Sie das Verzeichnis aller bei der Krebsliga erhältlichen Broschüren sowie je eine kurze Beschreibung. Die meisten Publikationen sind kostenlos. Sie werden Ihnen gemeinsam von der Krebsliga Schweiz und Ihrer kantonalen Krebsliga offeriert. Das ist nur möglich dank unseren Spenderinnen und Spendern. 36 Speiseröhrenkrebs

37 Broschüren anderer Anbieter «Speiseröhrenkrebs», Ratgeber der Deutschen Krebshilfe, 2008, online verfügbar: «Krebsbehandlung im Rahmen einer klinischen Studie», erhältlich bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung SAKK, Telefon , Patientenbroschüren «Komplementäre Verfahren», 2007, Eine Broschüre des Tumorzentrums Freiburg i. Br., online verfügbar: Patienten-Info Broschüren für Patienten Internet (alphabetisch) Deutsch Internetforum der Krebsliga Krebsarten A Z Speiseröhrenkrebs Informationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg Recherchiert und verknüpft Informationen aus verschiedenen Quellen Informationen, Broschüren und Links der Krebsliga Schweiz Psychosoziale Angebote und Kurse in der Schweiz, zusammengestellt von der Krebsliga Eine Stiftung zur Förderung der Selbstbestimmung im Krankheitsfall Beschreibung der kombinierten PET/CT- Untersuchung Englisch Gulletoesophagus A non-profit cancer information service esophageal National Cancer Institute USA Quellen Die erwähnten Publikationen und Internetseiten dienen der Krebsliga u. a. auch als Quellen. Sie entsprechen im Wesentlichen den Qualitätskriterien der Health On the Net Foundation, dem sogenannten HonCode ( German). Speiseröhrenkrebs 37

38 Unterstützung und Beratung die Krebsliga in Ihrer Region Krebsliga Aargau Milchgasse 41, 5000 Aarau Tel Fax admin@krebsliga-aargau.ch PK Krebsliga beider Basel Mittlere Strasse 35, 4056 Basel Tel Fax info@klbb.ch PK Bernische Krebsliga Ligue bernoise contre le cancer Marktgasse 55, Postfach Bern 7 Tel Fax info@bernischekrebsliga.ch PK Ligue fribourgeoise contre le cancer Krebsliga Freiburg Route de Beaumont 2 case postale Fribourg tél fax info@liguecancer-fr.ch CP Ligue genevoise contre le cancer 17, boulevard des Philosophes 1205 Genève tél fax ligue.cancer@mediane.ch CP Krebsliga Glarus Kantonsspital, 8750 Glarus Tel Fax krebsliga-gl@bluewin.ch PK Krebsliga Graubünden Alexanderstrasse 38, 7000 Chur Tel Fax info@krebsliga-gr.ch PK Ligue jurassienne contre le cancer Rue des Moulins Delémont tél fax ligue.ju.cancer@bluewin.ch CP Speiseröhrenkrebs

39 9 Ligue neuchâteloise contre le cancer Faubourg du Lac 17 case postale 2001 Neuchâtel tél CP Krebsliga Schaffhausen Rheinstrasse Schaffhausen Tel Fax PK Krebsliga Solothurn Hauptbahnhofstrasse Solothurn Tel Fax PK Krebsliga St. Gallen-Appenzell Flurhofstrasse St. Gallen Tel Fax beratung@krebsliga-sg.ch PK Thurgauische Krebsliga Bahnhofstrasse Weinfelden Tel Fax info@tgkl.ch PK Lega ticinese contro il cancro Piazza Nosetto Bellinzona tel fax info@legacancro-ti.ch CP Ligue valaisanne contre le cancer Krebsliga Wallis Siège central: Rue de la Dixence 19, 1950 Sion tél fax info@lvcc.ch Beratungsbüro: Spitalzentrum Oberwallis Überlandstrasse 14, 3900 Brig Tel Mobile Fax info@krebsliga-wallis.ch CP/PK Ligue vaudoise contre le cancer Av. Gratta-Paille 2, case postale Lausanne 30 Grey tél fax info@lvc.ch CP Krebsliga Zentralschweiz Hirschmattstrasse 29, 6003 Luzern Tel Fax info@krebsliga.info PK Krebsliga Zug Alpenstrasse 14, 6300 Zug Tel Fax info@krebsliga-zug.ch PK Krebsliga Zürich Moussonstrasse 2, 8044 Zürich Tel Fax info@krebsliga-zh.ch PK Krebshilfe Liechtenstein Im Malarsch 4, FL-9494 Schaan Tel Fax admin@krebshilfe.li PK Krebsliga Schweiz Effingerstrasse 40 Postfach Bern Tel Fax info@krebsliga.ch PK Krebstelefon Tel Montag bis Freitag Uhr Anruf kostenlos helpline@krebsliga.ch Internetforum der Krebsliga Broschüren-Bestellung Tel shop@krebsliga.ch Ihre Spende freut uns. Speiseröhrenkrebs 39

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