Glück gehabt! Dieser Südkaper isst lieber Krill als Paddys!

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1 07/ /2006 Glück gehabt! Dieser Südkaper isst lieber Krill als Paddys! die allermeisten Wale stehen seit mehr als 20 Jahren weltweit unter strengem Schutz. Das bedeutet: Sie dürfen nicht mehr gejagt werden. Weil der WWF und viele andere Naturschützer bei Politikern nicht locker ließen. Die Bestände vieler Walarten erholen sich seitdem wieder. Doch noch immer gibt es Länder wie Norwegen und Japan, die weiter aus wissenschaftlichen Gründen, wie sie behaupten, einige Walarten jagen. Außerdem verheddern sich Wale immer öfter in riesigen Fischernetzen, aus denen sie oft nur noch tot geborgen werden können. Damit nicht genug: Manche Arten vertragen die Chemikalien nicht, die wir Menschen immer noch gedankenlos ins Meer pumpen. Oder den Lärm, den Bohrinseln und Schiffe verursachen. Es gibt deshalb viel zu tun für uns, um die Wale noch besser vor alten und neuen Gefahren zu schützen. Damit uns das gelingt, wird es immer wichtiger, zu wissen, wie und wo genau Wale wirklich leben. Deshalb haben wir für dich und alle Young Pandas hier das aktuelle Wissen über Wale zusammengetragen. Viel Spaß beim Lesen!

2 Neben ihm sähen selbst große Dinosaurier aus wie Zwerge: Mit mehr als 30 Metern Länge und einem Gewicht von bis zu 150 Tonnen ist der Blauwal das größte lebende Tier auf unserer Erde. Er wiegt so viel wie 12 Autobusse. Sein 500 Kilogramm schweres Herz pumpt acht Tonnen Blut durch seinen Körper. Seine Arterien könnten Menschen glatt durchschwimmen. Bereits bei seiner Geburt ist der Blauwal sechs Meter groß und über zwei Tonnen schwer. Täglich nimmt das Jungtier um rund 90 weitere Kilogramm zu dank einer Walmuttermilch mit bis zu 50 Prozent Fett (normale Kuhmilch hat 3 Prozent!). Ein erwachsener Blauwal verspeist hauptsächlich Krill und andere kleine Krebstiere bis zu Kilogramm pro Tag. Der Pottwal liebt größere Portionen: Er führt wahre Titanenkämpfe mit dem Monster der Tiefe, dem bis zu 22 Meter großen Riesenkalmar Architheutis. Bleibt der Pottwal Sieger, verschlingt er Teile des Tin- Dieser Orca ist wie alle Wale sehr verspielt. Buckelwale sind super Sänger und werden bis zu 15 Meter lang. tenfisches eine Riesenmahlzeit für den größten Jäger der Erde. Für sie taucht der Pottwal über Meter in kalte Ozean tiefen hinab. Das ist Weltrekord für Warmblüter. Auch der Orca oder Killerwal ist einer der größten Jäger der Meere. Er wird bis zu acht Meter lang und 4,5 Tonnen schwer. Wegen seiner bis zu 1,30 Meter großen Rückenflosse wird er auch Schwertwal genannt. Orcas mögen es eher kalt und leben daher vor allem in den Küstenmeeren um die Arktis und Antarktis, aber auch in Küstennähe vor Norwegen und Island, wo es viele leckere Heringe gibt. Dort tauchen sie bis zu 15 Minuten lang und schwimmen bis zu 55 Stundenkilometer schnell. Also schneller, als Autos in der Stadt fahren dürfen. Kein Wunder, dass sie neben Tintenfischen und Aas auch flinke Vögel, Robben, Fische, Pinguine und andere Wale fressen können. Dabei gehen sie ziemlich schlau vor: Heringe schlagen sie mit der Schwanzflosse bewusstlos. Auf Robben stürzen sie sich sogar, wenn sie am Strand liegen. Und wandernden Lachsen lauern sie an Flussmündungen auf. Der Bestand an Schwertwalen ist vermutlich stabil. Die Tiere sind jedoch vor allem durch Umweltgifte gefährdet. Orcas leben wie andere Wale in Schulen. So nennt man die Gruppen, die von einem älteren Weibchen geleitet werden und miteinander jagen und leben. Was für Wale gibt es? Es gibt 86 Arten, die bis auf einige Flussdelfinarten alle im Meer leben. Wissenschaftler teilen die Wale in zwei große Gruppen: haben Zähne, mit denen sie ihre Beute, meist Krebse, Tintenfische und Fische, packen und fressen. Zu ihnen gehören zum Beispiel Pottwale, Schnabelwale, Delfine, Flussdelfine und Schweinswale. Es gibt 71 Arten von Zahnwalen. hingegen haben keine Zähne, sondern Hunderte einzelne, bis zu zwei Meter lange Barten, die wie deine Fingernägel aus Keratin bestehen. Zur Nahrungsaufnahme öffnen Wale einfach ihr Maul, Wasser und Nahrung strömen ein. Dann wird das Wasser zwischen den Bartenplatten wie durch ein Sieb hindurch wieder ausgedrückt. Ihre Nahrung bleibt im Maul zu- rück: Krill, Plankton und andere Kleinorganismen. Buckelwal, Finnwal, Blauwal sind Bartenwale. Insgesamt gibt es 15 Arten. Eine dicke Speckschicht, der so genannte Blubber, hält die Pottwale und andere Wale im Meer schön warm.

3 Steckbriefe Der Blauwal ist der GrÖßte Er wird über 30 Meter groß und lebt im Nordatlantik, Nordpazifik, in den Meeren um die Antarktis sowie im Indischen Ozean und Südpazifik. Er UÊÃV Ü ÌÊ i ÃÌi ÃÊÓäÊ-ÌÕ `i iìiàê à ÊÃV i ÊÜ iê du auf dem Rad fährst), bei Gefahr sogar 50; UÊÌ>ÕV ÌÊ xäê iìiàêì iv]êli Ê ili Ã}iv> ÀÊL ÃÊâÕÊxääÊ iìiàtê UÊL i LÌÊL ÃÊâÕÊÓäÊ ÕÌi ÊÕ ÌiÀÊ7>ÃÃiÀÆ UÊà }ÌÊÕ ÌiÀÊ7>ÃÃiÀÊ ÌÊi iàê >ÕÌÃÌBÀ iêû Ê nnê iâ Li Ê (bei einem Düsenjet mit 140 Dezibel halten wir uns schon die Ohren zu); UÊÜ À`ÊÎäÊL ÃÊxäÊ > ÀiÊ> ÌÆ UÊ >ÌÊi i Ê iãì> `ÊÛ ÊÜi ÌÜi ÌÊiÌÜ>ÊÎ xääê/ iài Ê Zum Vergleich: So groß ist ein Mensch! Grauwal mit Kruste Der bis zu 15 Meter lange Grauwal frisst in flachen Gewässern von fünf bis 100 Metern Tiefe Krebse, Asseln, Borstenwürmer und Weichtiere, die am Meeresgrund nur wenige Zentimeter tief im Bodensediment leben. Grauwale besitzen keine Rückenflosse, dafür aber acht bis neun kleine, Der Pottwal taucht gern tief flache Höcker auf Moby Dick, der weiße Wal aus dem berühmten Roman dem hinteren Dritvon Herman Melville, war ein Pottwal. Er lebt in allen Welttel des Rückens. Ihre meeren und UÊ ÃÌÊ`iÀÊ}À ~ÌiÊ<> Ü> Ê Haut ist von allen Walen am stärksten mit bis zu 20 Meter lang Seepocken bewachund 50 Tonnen schwer. sen, deshalb sehen sie Die Weibchen sind viel so verkrustet aus. leichter; Heute gibt es rund UÊÌ>ÕV ÌÊ V ÌÊ ÕÀÊÌ ivià]ê sondern länger als jedes Grauwale im Ostpazifik und nur andere Säugetier: bis noch etwa 130 (!) Tiere zu zwei Stunden. Wenn im Westpazifik vor er danach Luft holt, hört Russlands Küste. Diese man das noch in einem letzten Westpazifischen Kilometer Entfernung; Grauwale sind mehr UÊ >ÌÊ`>ÃÊ}À ~ÌiÊ i À Ê aller Lebewesen: Neueste Untersuchungen zeigen jedoch, denn je durch Öl- und Gasbohrungen vor der dass Wale und Delfine, die alle große Gehirne haben, desinsel Sachalin bedroht. halb nicht unbedingt schlauer als Tauben sind! Seit dem 19. Jahrhundert wurden vor allem Pottwale aus} il }Ê}i >}Ì Ê-i ÌÊ n Ê ÃÌÊ`>ÃÊâÕ Ê ØV ÊÛiÀL Ìi Ê ÀÊ istand ist stabil bis steigend und liegt zwischen und 1,5 Millionen Tieren. Der Kleinste heißt Schweinswal Der Schweinswal wird nur 1,5 bis 2,0 Meter lang. Er hat einen dunkelgrau gefärbten Körper mit heller Bauchseite. Schweinswale sind sehr scheu und schwer zu beobachten, da sie keine Luftsprünge vollführen. Sie jagen hauptsächlich kleine Fische wie Heringe, Makrelen, Sandaale und Plattfische wie Scholle und Flunder. Sie fressen außerdem Weichtiere wie Tintenfisch oder auch Schalentiere; Jedes Jahr verenden Tausende von Tieren als ungewollter Beifang in Fischernetzen; In der Nordsee leben noch etwa Tiere (Stand 2005), wahrscheinlich weniger als 600 Tiere in der östlichen Ostsee. Vor allem Delfine, Tümmler und kleine Walarten sterben als ungewollter Beifang in Fischernetzen.

4 - Vor allem Zahnwale erzeugen in ihren Nasengängen Klickgeräusche, die mithilfe ihrer Melone, einem fettgefüllten Organ im Kopf, gebündelt werden. Als Schallwellen sausen diese durchs Wasser und werden beim Aufprall auf zum Beispiel einen Heringsschwarm oder einen Felsen als Echo zurückgeworfen. Das fangen die Wale mit fettgefüllten Aushöhlungen ihres Kieferknochens sowie darüber liegendem Fettgewebe auf und leiten es zu Ohr und Gehirn weiter. An der Art des Echos erkennt der Wal, ob es wirklich ein Heringsschwarm ist, wie groß er ist und wie weit weg. - Die Zahnwale erzeugen die oben erwähnten Klickgeräusche. Die Bartenwale hingegen singen sehr laute, tiefe Töne, die Hunderte von Kilometern weit zu hören sind. Jede Walart überträgt ihre Töne auf eigenen Frequenzen. So können sie sich heraushören: Im Ozean ist nämlich genauso viel Lärm wie in einer Bahnhofshalle! Die meisten Lieder sind übrigens wie bei anderen Tieren und den Menschen auch Liebeslieder. Das Nasenloch der Wale. Zahnwale besitzen eines, Bartenwale haben zwei. Anders als du atmet er vor dem Tauchen nicht kräftig ein, sondern aus! Dann öffnet er Mund und Blasloch und lässt Wasser zur Abkühlung in die Nasengänge und Luftsäcke einströmen. So erhöht er sein Gewicht und kühlt zugleich den Walrat in seinem Schädel ab das ist ein Öl, mit dem er vermutlich den Auf- und Abtrieb reguliert. Der Walrat wird dadurch fest und macht auch den Walkopf schwerer was das Abtauchen erst möglich macht. Dabei verringert der Pottwal auch Herzschlag, Blutzirkulation und Sauerstoffverbrauch. So kann er den enormen Druck der Tiefe ertragen: Bereits in Metern lasten über 100 Kilogramm auf jedem Quadratzentimeter des Pottwals. Das ist etwa so, als würde sich dein dicker Onkel auf deinen Daumennagel setzen. Bis zu zwei Stunden kann ein Pottwal unter Wasser bleiben, ohne zu atmen. Schutz der Wale Der WWF kümmert sich weltweit um die Wale. Er kämpft gegen Meeresverschmutzung und setzt sich für neue Schutzgebiete ein. Zum Beispiel für die letzten 130 Westpazifischen Grauwale an der Ostküste Russlands: Ihr einziges größeres Vorkommen wird durch geplante Ölbohrungen akut bedroht. Der WWF macht sich außerdem dafür stark, dass kleine Wale wie der Schweinswal nicht mehr in den Netzen der Fischkutter hängen bleiben und Treibnetze verboten werden. Außerdem unterstützt der WWF, dass Wale von Touristen beobachtet werden können, ohne die Tiere zu stören.

5 2. Welchen Tieren werden die Fischernetze besonders zum Verhängnis? 4. Welcher Wal kann am tiefsten tauchen? 7. Welche Farben hat der Schwertwal (Orca)? 8. Wale sind sehr gesellige Tiere und leben in Gruppen. Wie nennt man diese? 1 1. Welcher Wal ist der größte von allen Walen? 3. Wale atmen nicht durch Kiemen sondern durch...und sind somit Säugetiere. 5. Wale sind vom... bedroht! 6. Bartenwale fressen...? Wale-Kreuzworträtsel Klasse 1A, Gymnasium St. Ursula, Wien 23 Im März haben wir Schulklassen aus ganz Österreich dazu aufgerufen, ein Kreuzworträtsel zum Thema Wale zu gestalten. Aus den vielen tollen Einsendungen, ist jenes der Klasse 1A des Gymnasium St. Ursula aus Wien 23 gezogen worden. Die Klasse kann sich auf 3 Naturabenteuertage auf dem WWF Seewinkelhof in Apetlon/Burgenland freuen. Das Young Panda Team gratuliert ganz herzlich und wünscht viel Spaß!! Die 1A mit ihrer Biologielehrerin Barbara Süssenbacher. Lukas Lang aus der 1A hat passend zum Wale-Kreuzworträtsel eine super schöne Zeichnung gemacht.

6 Schreib deine eigene Tiergeschichte Kai und Dennis sind beim Zelten und kämpfen in der Abenddämmerung verzweifelt gegen Stech mücken. Plötzlich kommt noch ein Leucht käfer angeschwirrt. Da ruft Kai entsetzt: Los, lass uns abhauen. Jetzt suchen die Biester uns schon mit Laternen! Ein Mann sitzt im Flugzeug und starrt aus dem Fenster. Völlig fasziniert meldet er der Stewardess: Das ist ja unglaublich, von hier oben sehen die Menschen wie Ameisen aus! Die Stewardess blickt nun ebenfalls aus dem Fenster und antwortet: Das sind Ameisen! Wir sind noch gar nicht ge startet. Zwei Hühner stehen vor dem Schaufenster eines Kaufhauses und bewundern die dort ausgestellten Eierbecher. Sagt das eine Huhn: Was für schöne Kinderwagen die haben! Das Teilnahmeformular und weitere Infos findest du auf Teilnahmeschluss ist der 15. Oktober 2009 Wolltest du immer schon spannende Geschichten rund um Natur, Umwelt und Tiere schreiben? Oder hast du vielleicht schon was geschrieben, aber niemand hat es gelesen? Dann mach jetzt mit und bewirb dich mit deinen Freunden als Autorenteam beim großen Autoren- Wettbewerb vom WWF und den Büchergeistern! Schreib mit deinen Freundinnen und Freunden eine spannende Geschichte und schick sie uns. Die besten, aufregendsten und lustigsten Geschichten werden auf und veröffentlicht. Außerdem verlosen wir Überraschungspakete mit vielen tollen Preisen! Es war einmal vor langer Zeit... Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. Das vom WWF unterstützte Gütesiegel steht für Natur schonende Waldbewirtschaftung. Herausgeber: Redaktion/Produktion/Text: WWF, Chefredaktion: Layout/Grafik: Bildquellen: