Anhang 2. (Einzelgutachten)

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1 1 Anhang 2 (Einzelgutachten)

2 2 Beurteilung Standort 1 Beprobung: Beanstandungen: Es werden schwarze Beläge auf Gewächshaus, Vordach, Hauswand usw. angegeben. Angeblich auch auf Obst, deswegen wurden die Bäume entfernt. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten hat vom Haus aus gesehen eine östliche Ausrichtung, ist eben und liegt direkt an der Verbindungsstrasse von Freising nach Pulling. Der Garten ist eingefasst durch Bepflanzung und umgebende Häuser. Befunde vor Ort: Es gibt massive Staub- und Schmutzbeläge auf Fensterbrettern, Gewächshausdächern und Hauswänden. Außerdem weist die Regenwassertonne einen Ölfilm auf und am Boden der Tonne befindet sich ein rot-schwarzer Belag, der völlig fest ist. Die Hauswände eines angrenzenden Grundstücks weisen ebenfalls Flecken auf. Proben vom angeblich befallenen Obst waren nicht mehr vorhanden. Die schwarzen Beläge waren trocken und hatten eine pulvrige Struktur. Es handelt sich wohl vorwiegend um Luftalgen und Pilzsporen. Eine phytopathologische Bewertung wurde nicht vorgenommen. Mikroskopische Abschlussbeurteilung: Mikroskopisch konnten einzellige Grün und Blaualgen sowie diverse Pilzsporen in den schwarzen Flecken diagnostiziert werden. Dazu kamen verschiedene Pollen und Schmutzpartikel. Die Grünalgen waren v. a. Vertreter der Gattung Chlorococcum, die häufig pulvrige Überzüge auf Dächern, Mauern usw. bilden. Die Blaualgen und Pilze waren nicht bis zur Gattung zu differenzieren. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich! Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKWs), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab den dritthöchsten Messwert aus allen Analysen. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,4 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag zwar deutlich unter dem Messwert am Flughafen (0,64 mg/m 2 ), aber auch erheblich höher als die Messwerte vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ). Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0127 µg/m 2 ) lag im Bereich des Messwertes vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), aber immer noch

3 3 erheblich unter einem Messwert aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Hier wurden keine signifikanten Auffälligkeiten gefunden. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang mit den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf der in der Nähe vorbeiführenden Kreisstrasse. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

4 4 Beurteilung Standort 2 Beprobung: Beanstandungen: Es werden schwarze Filme und Beläge auf Apfelfrüchten angegeben, die nicht abwaschbar sind. Als potentieller Emittent wird der Flugbetrieb angesehen. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten hat vom Haus aus eine südliche Ausrichtung, ist eben und liegt direkt unter der Ein- und Abflugschneise des Flughafens. Der Garten ist eingefasst durch Bepflanzung und umgebende Häuser, dadurch ergibt sich ein offensichtliches feuchtes Mikroklima. Der Boden besteht aus einer 30 cm dicken Humusauflage auf Kies. Der Garten wurde 1965 erstmals angelegt, der ältere Apfelbaum ( Jakobsapfel ) wurde 1967, der Golden Delicious 1997 gepflanzt. Es handelt sich um Hoch- und Halbstämme, deren Pflegezustand mittelmäßig ist. Ein Nährstoffmangel war nicht erkennbar. Die Früchte beider Sorten weisen schwarze, schmierige Beläge auf, die seit 2003/2004 regelmäßig beobachtet wurden. Befunde vor Ort: Neben Schorfbefall und Parasitierung durch Apfelwickler ist eindeutig Schmutz- und Rußfleckenkrankheit zu diagnostizieren, die sich als abwischbarer Schmutzfilm darstellt. Insbesondere Jakobsapfel weist die Schmutzbeläge auf, Golden Delicious und Pflaumen nicht. Außerdem gibt es massiven Staub- und Schmutzbelag auf den Fensterbrettern außen, auf den Gartenmöbeln und auf den Steinplatten der Garagenzufahrt. Die Fenster müssen alle zwei Monate geputzt werden. Ähnliche Beobachtungen wurden auch in den Nachbargärten gemacht. Phytopathologische Abschlussbeurteilung: Neben Apfelschorfbefall (Venturia inaequalis) und Parasitierung durch Apfelwickler ( Obstmade -Cydia pomonella) ist eindeutig Fliegenchmutz- und Rußfleckenkrankheit (z. B. Leptothyrium pomi bzw. Gloeodes pomigena) zu diagnostizieren. Weitere Rußtaupilze gehören unterschiedlichen Pilzgattungen an. So können sie den Gattungen Carcinomycetes (Fungi imperfecti), Atichia, Pullularia (Ascomycetes), Hormiscum oder Triposporium angehören. Der durch die Pilze verursachte Schmutzfilm auf dem Obst ist abwischbar. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKWs), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine besonderen Auffälligkeiten. In den beprobten schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,24 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber

5 5 deutlich unter den hohen Werten an der Flughafenmessstelle (0,64 mg/m 2 ) und einem Messwert aus Moosburg (0,69 mg/m 2 ) Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen, obwohl der Garten direkt unter der Ein- und Abflugschneise des Flughafens liegt. Die Summe der PAKs (0,0188 µg/m 2 ) lag im Bereichs des Messwerts vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), aber immer noch erheblich unter einem Messwert aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

6 6 Beurteilung Standort 3 Beprobung: Beanstandungen: Gemeldet werden schwarze Beläge auf Pflaumenfrüchten (,,Mirabellen"). Die Beanstandungen bestehen in schwarzen Belägen und Überzügen auf Mirabellenfrüchten, diese Überzüge werden seit ca. 10 Jahren beobachtet und treten jedes Jahr wieder auf. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten ist vom Haus aus gesehen nach Westen ausgerichtet, ebene Lage, von Hecken und Nachbarhäusern eingefasst. Die Tuchinger Straße als stärker befahrene Straße ist ca. 80 m vom Garten entfernt. Die Bodenart ist lehmiger Sand (IS) bis sandiger Lehm (sl). Der Garten besteht seit 1958, die Bäume stammen aus dem Jahr Aus der Nachbarschaft sind keine Beanstandungen bekannt, auch ist neben der erwähnten Strasse kein potentieller Emittent von Schadstoffen in der Nachbarschaft vorhanden. Befunde vor Ort: Die Mirabellenfrüchte sind z.t. überreif und bereits geplatzt, es tritt bereits der Fruchtsaft aus den Früchten aus, und es entsteht ein schmieriger Belag. Die Mirabelle liegt als Halbstamm vor, ist ca. 30 Jahre alt und ist in gutem Pflegezustand. Allerdings ist der Baum beim letzten Rückschnitt zu kurz geschnitten worden. Dadurch haben sich z.t. sehr lange Triebe ausgebildet. An Krankheiten sind Schrotschuß (Stigmina carpophila) und Gallmilben (Eriophyes similis) zu beobachten. Jede Menge Exuvien von Blattläusen werden an den Triebenden sichtbar. Rußtau tritt auf den Früchten auf, wenn auch nur begrenzt. Rußtau hat sich auch auf den ausgetretenen Fruchtsäften entwickelt. So genannte Rußtaupilze siedeln auf dem Honigtau, dem zuckerhaltigem Kot pflanzensaftsaugender Insekten (Blattläuse, Weißen Fliegen, Schildläuse und Schmierläuse, auf welchem sie einen braunschwarzen Pilzrasen bilden. Dabei gehören die Rußtaupilze unterschiedlichen Pilzgattungen an. Neben Gloeodes können sie den Gattungen Carcinomycetes (Fungi imperfecti), Atichia, Pullularia (Ascomycetes), Hormiscum oder Triposporium angehören. Daneben ist massiver Wespenbefall zu beobachten und zusätzlich starker Vogelfraß durch Meisen. Weder auf den Blättern noch auf den benachbarten Hauszwetschgen trat Rußtau auf. An sonstigen Auffälligkeiten auf Oberflächen wurden schwarze, punktartige Beläge auf den Fenstern und den Fensterbrettern beobachtet. Diese bestanden aus schwarzen, z.t. schmierigen Partikeln. Das in einer Tonne aufgefangene Regenwasser vom Schuppendach weist einen Film auf. Am Grunde der Tonne hat sich ein schmieriger Matsch abgesetzt. Phvtopathologische Abschlussbeurteilung: Die auf den Früchten vorhandenen Beläge stammen von den austretenden Fruchtsäften aufgrund der Überreife und von den Rußtaupilzen (Gloeodes pomigena etc.) aus früheren Besiedelungen mit Blattläusen, die an den Triebspitzen saßen, mittlerweile aber abgewandert sind.

7 7 Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von <0,17 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag im Bereich der Messwerte vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ). Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0531 µg/m 2 ) lag deutlich über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), aber immer noch erheblich unter einem Messwert aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. vo Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang mit den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

8 8 Beurteilung Standort 4 Beprobung: Beanstandungen: Es werden schwarze Filme und Beläge auf Wintergarten, Gartenmöbeln und vereinzelt auch auf Äpfeln angegeben. Die Beläge sollen täglich neu auftreten. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten ist vergleichsweise klein. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die Fa. Südchemie. Die Beanstandungen werden seit 2003 beobachtet. Befunde vor Ort: Es gibt Staub- und Schmutzbeläge auf den Wintergartenfenstern und den Gartenmöbeln. Flecken auf Äpfeln konnten nicht entdeckt werden. Daher gab es keine phytopathologischen Untersuchungen. Mikroskopische Abschlussbeurteilung: Mikroskopisch konnten Pollen, diverse Pilzsporen und abiotische Partikel in den schwarzen Flecken diagnostiziert werden. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab einen auffällig hohen Wert. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,69 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert war vergleichbar mit Messungen von der Flughafenmessstelle (0,64 mg/m 2 ).Er lag damit weit über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ). Eine direkte Folge des Flugbetriebs ist auszuschließen. Eventuell kann die Nachbarschaft zur Südchemie (Vermutung) für den hohen Wert verantwortlich sein. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine) und industriellen Prozessen gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,021 µg/m 2 ) lag zwar über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), aber immer noch erheblich unter einem Messwert aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Dort spielen der Autoverkehr oder ein Abgaskamin die größere Rolle. Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren.

9 9 Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen oder für die Fa. Südchemie. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

10 10 Beurteilung Standort 5 Beprobung: Beanstandungen: Die Klagen beziehen sich auf schwarze Beläge bei Birnenfrüchten. Sie befanden sich an einem Birnbaum an der Südseite der Hauswand, der als Spalier aufgezogen wurde und etwa 10 Jahre alt ist. Der Pflegezustand des Birnenspaliers ist in Ordnung. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten ist sehr klein und wurde 1970 angelegt. Potentielle industrielle Verschmutzer sind nicht in der Nähe. Allerdings geht die Kreisstraße 2054 (sehr frequentiert) direkt an dem Anwesen vorbei. Der Boden dicht am Haus besteht aus Humus mit Kiesuntergrund. Dicht am Haus ist er mit jeder Menge Bauschutt versetzt worden. Seit drei bis vier Jahren werden regelmäßig schmutzige Überzüge auf den Birnenfrüchten bemerkt. Befunde vor Ort: Obwohl das Spalier relativ offen ist und keinen beengenden mikroklimatischen Einflüssen unterliegt, sind die Früchte, zum Teil auch die Blätter, massiv mit Schmutzfleckenkrankheit überzogen. Der Erreger der Schmutzfleckenkrankheit kann nicht auf den Blättern leben, daher handelt es sich entweder um Abwaschungen von den Früchten oder um verbliebenen Honigtau der Birnenblattsauger. Natürlich lässt sich auch Birnengitterrost nachweisen. Auf den Fensterbrettern und auf dem Balkon waren schwarze, rußige Beläge sichtbar. Phvtopathologische Abschlussbeurteilung: Die schwarzen Ablagerungen auf den Birnen werden durch Schmutzfleckenkrankheit (u.a. Gloeodes pomigena und Leptothyrium pomi) ausgelöst. Weitere Rußtaupilze gehören unterschiedlichen Pilzgattungen an. So können sie den Gattungen Carcinomycetes (Fungi imperfecti), Atichia, Pullularia (Ascomycetes), Hormiscum oder Triposporium angehören. Daneben lässt sich noch Birnengitterrost nachweisen. Der Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum syn. Gymnosporangium sabinae) ist ein zur Ordnung der Rostpilze (Uredinales) zählender, wirtswechselnder, pflanzenpathogener Pilz. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,26 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag über den

11 11 Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber sehr deutlich unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0091 µg/m 2 ) lag deutlich unter dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ) und erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. Autobahn, sonstiger Straßenverkehr, Verbrennungsprozesse) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

12 12 Beurteilung Standort 6 Beprobung: Beanstandungen: Beschwerde über schmutzige Beläge auf Apfelfrüchten im Herbst. Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Es handelt sich um einen kleinen Hausgarten, nach Südwest ausgerichtet, in ebener Lage, die stärker befahrene Ismaninger Str. ist etwa 20 m entfernt. Der humose Gartenboden hat als Untergrund Kies. Der Garten ist ca. 40 Jahre alt und weist eine starke Dichtpflanzung auf durch Zusammenwachsen der Bäume in den kleinen Gärten der früheren Neubausiedlungen. Auch die Nachbarn des Probanden klagen über schmutzige Beläge, vor allem bei Apfel. Als potentielle Verunreiniger werden allenfalls Kachelofenbetreiber in der Nachbarschaft angegeben. Der Proband nutzt Haus und Garten seit zwei Jahren und meint, regelmäßig Verschmutzungen auf einer Apfelsorte im Herbst am reifenden Obst feststellen zu können. Die stark verschmutzte Sorte bei dem Nachbarn ist Golden Delicious, die Sorte des Probanden ist unbekannt. Der betreffende zu untersuchende Baum mit seinen Früchten ist ca. 40 Jahre alt und als Hochstamm gepflanzt. Der Pflegezustand ist sehr mäßig. Befunde vor Ort: Neben Apfelschorf ist starke Besiedelung mit Schmutzfleckenkrankheit festzustellen. Der Hausgarten ist klein und stark eingewachsen und umgeben von anderen Häusern, wenig Luftbewegung ist möglich. Nur auf den Früchten dieses Baumes zeigen sich die Verschmutzungen, keine Blätter, auch nicht jene vom Gemüse, zeigen irgendwelche Verschmutzungen. Allerdings zeigt Golden Delicious im Nachbargarten gleichfalls starke Verschmutzungen, aber auch dieser Garten ist mikroklimatisch nicht als optimal anzusehen. Es wird moniert, dass Schmutzbeläge auf den Fenstern auftreten und eine häufigere Säuberung notwendig machen. Auf der Oberfläche des aufgefangenen Regenwassers wird ein leichter Film bemerkt. Phvtopathologische Abschlussbeurteilung: Die schwarzen Ablagerungen auf den Äpfeln werden durch Schmutzfleckenkrankheit (u. a. Gloeodes pomigena, Leptothyrium pomi) ausgelöst. Weitere Rußtaupilze gehören unterschiedlichen Pilzgattungen an. So können sie den Gattungen Carcinomycetes (Fungi imperfecti), Atichia, Pullularia (Ascomycetes), Hormiscum oder Triposporium angehören. Daneben lässt sich verbreitet Apfelschorf (Venturia inaequalis) nachweisen. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich.

13 13 Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,23 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber sehr deutlich unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs) die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,03358 µg/m 2 ) lag deutlich über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ) und erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Der erhöhte Wert am Untersuchungsstandort könnte hier durchaus dem Verkehr auf der Ismaninger Str. zugeschrieben werden. Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang mit den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

14 14 Beurteilung Standort 7 Beprobung: Beanstandungen: Es wurden schmutzige Beläge auf Apfelfrüchten festgestellt Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Die Kleingartenanlage Tuching liegt etwa südöstlich von Freising, noch im Stadtgebiet, die B 11 ist ca. 100 m von der Anlage entfernt, die Eisenbahn ca. 40 m, die Lage ist offen. Die Oberfläche des Gartenbodens ist aufgefüllt mit einem Lehmboden, in 5 m Tiefe liegt Kies. Die Kleingartenanlage wurde vor ca. 10 Jahren angelegt, demnach sind die Bäume mittlerweile 3 10 Jahre alt. Die Verschmutzungen auf den Apfelfrüchten, die sich z.t. streifig darstellen, werden seit drei Jahren regelmäßig, aber nur auf reifendem oder gereiftem Obst beobachtet. Die begutachtete Obstart ist Apfel, Sorte Jonagold ca. 4 Jahre alt, als Busch gezogen in einem sehr gutem Pflegezustand. Befunde vor Ort: Auf den Früchten ist Schorf festzustellen, auf den Blättern, insbesondere den jüngeren, ist Spätschorf festzustellen. Als Lästlinge treten Wespen und Hornissen auf. Trotz der doch eindeutig offenen Lage tritt auch massiver Schmutzfleckenbefall auf, der sich z.t. streifig auf den Früchten und nur dort, darstellt. Andere Früchte, z.b. Birnen und auch Blätter und Früchte anderer Bäume, zeigen keine Verschmutzungen. Das aufgefangene Regenwasser ist einwandfrei, Solarzellen einzelner Kleingartenbesitzer oder pächter zeigen starke Verstaubung, jedoch sind die Gartenmöbel sauber.trotz der eigentlich sehr offenen Lage ist es hier zu den starken Verschmutzungen von Früchten einzelner Sorten, die jetzt reif waren, gekommen. Der regenreiche und damit feuchte Spätsommer 2007 mag damit für einzelne Sorten ursächlich sein. Phvtopathologische Abschlussbeurteilung: Die Flecken auf den Äpfeln werden hier vorwiegend durch Schorfkrankheiten (z. B. Venturia inaequalis) ausgelöst. Daneben ließ sich wiederum massiver Schmutzfleckenbefall (u.a. Gloeodes pomigena, Leptothyrium pomi) beobachten. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich.

15 15 Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von <0,26 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber sehr deutlich unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein direkter Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse)+ gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0206 µg/m 2 ) lag deutlich über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), aber immer noch erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Ähnliches gilt für die Messung einzelner PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang mit den gefundenen schwarzen Ablagerungen ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung nicht systematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene biologische Probe bzw. Wischprobe. Für die biologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

16 16 Beurteilung Standort 8 Beprobung: Beanstandungen: Schwarzer Belag am Haus und an den Fenstern Befunde vor Ort: Die Hauswände und Fenster zeigen einen ungleichmäßigen schwarzen Belag. Beim Wischen mit den Fingern löst sich der Belag ab. Er ist nicht schmierig, sondern eher staubig. Fensterbänke und Fenster werden nach dem Putzen nicht mehr ganz weiß. Das Grundstück wird zum Teil direkt überflogen. In der Nachbarschaft sind keine Beanstandungen bekannt. Es wurde vereinbart, dass Analytikproben genommen werden sollen. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,2 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag etwas über dem Bereich der Messwerte vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein direkter Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0115 µg/m 2 ) war vergleichbar mit dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ), lag aber erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Die Messwerte für einzelne PAKs (Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen) lagen unter den Nachweisgrenzen. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen Kilometern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. aus Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen, Chemie) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen oder den beobachteten Schadbildern auf Obst ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Immissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf der in der Nähe vorbeiführenden Kreisstrasse. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige

17 17 Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung völlig unsystematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene Obst- bzw. Wischprobe. Einige Meter daneben kann die Situation völlig anders aussehen. Für die phytopathologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

18 18 Beurteilung Standort 9 Beprobung: Beanstandungen: Es werden verdächtige Verunreinigungen auf den Filtern einer Lüftungsanlage festgestellt Befunde vor Ort: Es sind schwarze Ablagerungen auf den Filterplatten der Lüftungsanlage zu finden. Sie haben eindeutig keinen biologischen Ursprung Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine signifikanten Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von 0,29 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag deutlich über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein direkter Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0479 µg/m 2 ) lag deutlich über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ) und erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Es besteht der Verdacht, dass durch die Lüftungsanlage ständig PAKs aus den Räumen abgesaugt werden, die sich in der Lüftung sammeln. Auch die Messwerte für einzelne PAKs wie Fluoren, Phenanthren, Acenaphthen und Pyren liegen hier oftmals deutlich über den jeweiligen Flughafenwerten. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen Kilometern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. aus Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen, Chemie) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen oder den beobachteten Schadbildern auf Obst ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Imissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf den in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von

19 19 Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Dies könnte im vorliegenden Falle der Grund für die erhöhten Werte sein. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung völlig unsystematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene Obst- bzw. Wischprobe. Einige Meter daneben kann die Situation völlig anders aussehen. Für die phytopathologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

20 20 Beurteilung Standort 10 Beprobung: Beanstandungen: Es wurden schmutzige Beläge auf diversen Substraten moniert. Befunde vor Ort: Es handelt sich um das Umfeld eines Kieswerk. Verdächtige schwarze Verunreinigungen wurden auf Gartenmöbeln festgestellt. Chemische Abschlußbeurteilung: WICHTIG: Die Interpretationen der Analysenergebnisse zu den MKW- und PAK- Analysen können nur orientierenden Charakter haben. Ein Vergleich zwischen den Standorten ist wegen der unbekannten Expositionszeit der einzelnen Beanstandungen nicht möglich. Die Analyse der Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), die in erheblichem Maße im Kerosin und anderen Treibstoffen vorkommen, ergab keine signifikanten Auffälligkeiten. In den schwarzen Belägen wurde eine MKW-Konzentration von <0,20 mg/m 2 ermittelt. Dieser Wert lag zwar über den Messwerten vom Reinluftstandort Iffeldorf (0,1-0,16 mg/m 2 ), aber unter den Werten vom Flughafen (0,64 mg/m 2 ) oder von Moosburg (0,69 mg/m 2 ). Ein direkter Bezug zum Flugbetrieb ist nicht erkennbar. Eine Betrachtung der Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die bei vielen unvollständigen Verbrennungsprozessen (Düsentriebwerke, Motoren, Heizkamine, industrielle Prozesse) gebildet werden, ergab keine belegbaren Zuordnungen der beobachteten schwarzen Flecken zu Flugzeugemissionen. Die Summe der PAKs (0,0420 µg/m 2 ) lag deutlich über dem Messwert vom Flughafen (0,0119 µg/m 2 ) und erheblich unter den Messwerten aus München (0,1507 µg/m 2 ) oder aus Iffeldorf (0,1415 µg/m 2 ). Der erhöhte Wert dürfte den Motorabgasen der Arbeitsmaschinen im Kieswerk zugeschrieben werden. Auch die Messwerte für einzelne PAKs liegen oftmals deutlich über den jeweiligen Flughafenwerten. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen Kilometern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. aus Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen, Chemie) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden können. Ein direkter Zusammenhang zwischen den gefundenen schwarzen Ablagerungen oder den beobachteten Schadbildern auf Obst ist nicht herzustellen. Es ist andererseits aber auch nicht mit Sicherheit auszuschließen, dass Emissionen von Flugzeugen an den Imissionen beteiligt sind. Die gleiche Aussage gilt natürlich für den Kraftfahrzeugverkehr auf der in der Nähe vorbeiführenden Strassen. Ablagerungen auf Obst, Blättern Gartenmöbeln, Fenstersimsen, Glasdächern oder Terrassen stammen also wohl kaum vom Flugbetrieb allein. Pilzbefall, Algenbefall, sonstige Pflanzenreste, Insekten etc., Ruß von Dieselfahrzeugen sowie unvollständige oder unsachgemäße Verbrennung in häuslichen Feuerungsanlagen oder Akkumulation von

21 21 Abgaspartikeln in Abluftanlagen können zu solchen Ablagerungen beitragen. Dies könnte im vorliegenden Falle der Grund für die erhöhten Werte sein. Generell muss abschließend darauf hingewiesen werden, dass die Probennahme in der vorliegenden Untersuchung völlig unsystematisch erfolgt ist. Die erfassten Parameter gelten jeweils nur für den jeweiligen Beprobungsstandort und die entnommene Obst- bzw. Wischprobe. Einige Meter daneben kann die Situation völlig anders aussehen. Für die phytopathologischen Befunde gilt genauso wie für die chemischen Analysen, dass intensive Untersuchungen über längere Zeiträume, mit deutlich mehr systematisch genommenen Proben und während der gesamten Vegetationszeit notwendig wären, um eventuelle Emissionseinflüsse definitiv nachweisen zu können. Zu empfehlen wäre ein Dauermonitoring von mindestens einem Jahr.

22 22 Beurteilung Standort 11 Beprobung: Beanstandungen: Es wird über dunkle Überzüge auf Boskoop-Früchten geklagt. Auf den Fenstern und den Fensterbrettern lagert sich laufend ein rußiger Schmutz ab Lage des Gartens und Beschreibung der Umgebung: Der Garten ist südwestlich vom Haus gelegen. Er hat eine ebene Lage und ist sehr stark eingewachsen, begrenzt durch dichte Bebauung und durch andere Bäume (Fichten, ca m hoch) und Sträucher. Die Flugschneise liegt seitlich, ist aber sehr nahe und der Lärm-pegel beachtlich. Eine sehr belebte Straße ist ca. 100 m vom Garten entfernt. Der Baumbestand ist ca. 20 Jahre alt, der Boden besteht aus Humus auf Kies. Als potentielle Verunreiniger werden der Flugbetrieb sowie ein Pizzabetrieb jenseits der belebten Straße angegeben. Die schwarzen Flecke und Filme werden regelmäßig seit ca. 5 Jahren beobachtet. Im Garten stehen seit 20 Jahren Boskoop (sehr stark beschmutzt) und Jakob Fischer (kaum verunreinigt) sowie Birnen (ohne Verunreinigung). Es handelt sich um Halbstämme, die regelmäßig geschnitten wurden und einen mittleren Pflegezustand aufweisen. Befunde vor Ort: An Krankheiten sind Schorf, Feuerbrand und Birnengitterrost festzustellen. Das Mikroklima bei dem sehr dichten Baum- und Strauchbestand ist offensichtlich anhaltend feucht, sodass manche reifenden Apfelsorten massiv der Schmutzfleckenkrankheit auf den Früchten unterliegen. Phvtopathologische Abschlussbeurteilung: Die Flecken auf den Äpfeln werden hier vorwiegend durch Schorfkrankheiten (z. B. Venturia inaequalis) und Schmutzfleckenkrankheit (u. a. Gloeodes pomigena, Leptothyrium pomi) ausgelöst. Daneben wurde vereinzelt Birnengitterrost (Gymnosporangium fuscum syn. Gymnosporangium sabinae) und Feuerbrand diagnostiziert. Der Feuerbrand wird verursacht durch das Feuerbrandbakterium Erwinia amylovora, das in den letzten Jahren in der freien Natur, im Obst-, Zierpflanzenbau, Baumschulwesen und Forst große ökologische und ökonomische Schäden verursacht. Chemische Abschlußbeurteilung: Eine chemische Analyse wurde nicht vorgenommen, da die Grundstückseigentümer keine Probenahme wollten. Gesamtbewertung: Der Flughafen München ist sicherlich, wie alle anderen Flughäfen, ein Emittent von Luftschadstoffen. Deren Einfluß lässt sich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens messen. Schon in wenigen hundert Metern Abstand vom Flughafen werden flughafenspezifische Emissionen durch andere lokal produzierte Schadstoffe (z. B. von Autobahnen, sonstigem Straßenverkehr, Verbrennungsprozessen) mit ähnlichen Belastungsmustern so stark überlagert, dass sie nicht mehr getrennt ausgewiesen werden

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