Wegleitung agriportal 2012

Transkript

1 Wegleitung agriportal 2012 Kt. Zürich Im Folgenden wird erklärt, wie das Programm bedient wird und welche Felder auszufüllen sind. Unter Umständen müssen die Sicherheitseinstellungen im Browser angepasst werden, damit die Erfassung in agriportal richtig funktioniert. Auf der linken Seite sind die verschiedenen anwählbaren Programmteile. Hier eine Übersicht aller möglichen Programmpunkte: Home 1. Erhebungsdaten erfassen 1.1. Formular A Allgemein Teil 1 (Adresse, Konto ) Teil 2 (Betrieb, Beitragsgesuche ) Teil 3 (Statistik, Personen, Extensoabmeldung ) Zusatzdaten (ZH-Tierseuchenfonds, Anmeldung Schleppschlaucheinsatz ab 2012) 1.2. Formular B Tiere (Tiere der Rindergattung kommen aus der TVD-Datenbank) Pferde Ziegen Schafe Schweine Kaninchen Nutzgeflügel Übriges Geflügel Andere Raufutter verzehrende Andere Tiere Hobbytierhaltung Bienenstände 1.3. Formular C Flächen Neue Bewirtschaftungsparzelle ÖQV Qualität (Neuanmeldungen, Erneuerungen nach 6 Jahren, Korrekturen) 1.4. Eingaben zurücksetzen 1.5. Anmeldung Ökoprogramm (nur im August geöffnet für die Anmeldung Folgejahr) 1.6. Ackerbaust-Meldung (nur für Ackerbaustellen, Liste für Bemerkungen) 1.7. Schleppschlaucheinsatz ab Erhebungsdaten drucken 2.1. Formular A Allgemein 2.2. Formular B Tiere 2.3. Formular C Flächen 2.4. Anmeldung Ökoprogramm (nur im August geöffnet für die Anmeldung Folgejahr) 2.5. Übersicht Betriebsdaten 2.6. Mutationsübersicht 2.7. BTS/RAUS Übersicht 2.8. Schleppschlaucheinsatz neu ab Beitragsdaten drucken 3.1. Direktzahlungen 3.2. Ackerbau 3.3. Ökoqualitätsverordnung 3.4. Akontozahlung (nur im Juli / Aug. bei der Akontozahlung geöffnet) 3.5. Hauptabrechnung (neu ab 2012, ab ca. 15. Oktober 2012 geöffnet) 4. Eingaben aktivieren 5. Logout Seite 1 von 18

2 1. Erhebungsdaten erfassen Vorgehensweise: Erfassen Sie zuerst die Daten der Formulare A Allgemeine Daten, B Tierdaten und C Flächendaten. Drucken Sie dann die Erhebungsformulare und kontrollieren Sie die Eingaben. Sollten Sie Fehler feststellen korrigieren Sie gegebenenfalls diese Eingaben. Drucken Sie jetzt die Beitragsdaten aus. Aktivieren Sie nun Ihre Eingaben. Diese Aktivierung führt dazu, dass Ihre Daten im Amt für Landschaft und Natur verarbeitet werden. Aktivieren können Sie nur, wenn keine Eingabefehler vorhanden sind. Im Folgenden werden die Eingabemasken abgebildet. Alle Felder die GELB hinterlegt sind, müssen bzw. können ausgefüllt werden. Um die Eingaben abzuschliessen, drücken Sie immer auf Änderungen speichern. Die Erfassung der Erhebungsdaten ist für Landwirte vom 14. April bis am 02. Mai 2012, für Ackerbaustellen bis am 13. Mai 2012 möglich. Anschliessend können Sie die Daten nur noch ansehen aber nicht mehr verändern (Leserecht) Anmeldung Ökoprogramme ist nur vom für das Folgejahr 2013 mit Schreibrecht versehen. Übrige Zeit Leserecht (keine Mutationen möglich) Schleppschlaucheinsatz (neu 2012) Erfassen der berechtigten begüllten Flächen für das Jahr 2012 vom Anmeldung für die Teilnahme am Projekt zwingend unter Zusatzdaten, erstmals möglich vom bis am 02. Mai Seite 2 von 18

3 Teil 1 Betriebsaufgabe/ Bewirtschafterwechsel sowie Allgemeine Angaben zum Bewirtschafter. Seite 3 von 18

4 Teil 2 Betriebstyp und Organisationsform, Verkehrsmilchproduktion sowie Beitragsgesuche. Seite 4 von 18

5 Teil 3 Spezialprogramme sowie Angaben zu beschäftigten Personen. Seite 5 von 18

6 Zusatzdaten Hier werden die kantonsspezifischen Daten erfasst (Einverständnis Tierseuchenfondsabzug und Anmeldung Programm Ressourcenprojekt Schleppschlauch, erstmals 2012) Wichtig: immer Änderungen speichern! Seite 6 von 18

7 1.2. Formular B Tiere Bei der Erhebung der Tiere gibt es zwei verschiedene Typen: A) Bestand 1. Januar, Stichtag sowie Sömmerungsanzahl und Dauer B) Bestand Stichtag sowie durchschnittlicher Bestand Zu A) gehören die Kategorien Pferde, Ziegen, Schafe und andere RFV, zu B) Schweine, Kaninchen, Nutzgeflügel, übriges Geflügel, andere und Hobbytierhaltung. Bei den Kategorien Schweinen und Nutzgeflügel muss auch die Haltungsform angegeben werden. Im Folgenden werden daher nur die Masken für die Eingabe der Ziegen und der Schweine als Beispiel erklärt. Tiere der Rindergattung (inklusive Hochlandrinder), Yaks sowie die Wasserbüffel werden aus der Tierverkehrs-Datenbank erhoben (TVD) und können daher nicht eingegeben werden. Somit wird die Maske Rindvieh nicht angezeigt! Ziegen Bitte erfassen Sie in dieser Maske den Bestand am Stichtag und den Bestand am 1. Januar und wenn gesömmert im Vorjahr die Anzahl Tiere und die Sömmerungsdauer. Seite 7 von 18

8 Schweine Sollten Sie Schweine haben, muss der durchschnittliche Bestand erfasst werden. Neu muss auch die Haltungsform (entsprechender Typ) angegeben werden. Als durchschnittlicher Bestand (Stück) gilt: Bei ständiger Vollbelegung in den 12 Monaten vor dem Stichtag, grundsätzlich die Anzahl Plätze. Bei Teilbelegung in den 12 Monaten vor dem Stichtag, die durchschnittlich gehaltene Anzahl Tiere. Beispiel: Anzahl zur Verfügung stehende Plätze 300; gehaltene Tiere: 1. Umtrieb: 280, 2. Umtrieb: 200, 3. Umtrieb: 180; entspricht einem durchschnittlichen Bestand von 220 Tieren ([ ] : 3 = 220). Bei nicht ganzjähriger Tierhaltung, z.b. 2 statt 3 Umtriebe, ist die Anzahl gehaltene Tiere durch die Anzahl praxisübliche Umtriebe zu dividieren. Beispiel: 1. Umtrieb 280 Tiere, 2. Umtrieb 200 Tiere = 480 Tiere, was einem durchschnittlichen Bestand von 160 Tieren entspricht. ([ ] : 3 = 160 Tiere). Seite 8 von 18

9 1.3. Formular C - Flächen In dieser Eingabemaske können Sie bestehende Flächen verändern und neue Bewirtschaftungsparzellen eingeben. Durch Auswahl aus dem Dropdown-Feld können bestehende Bewirtschaftungsparzellen ausgewählt und anschliessend angepasst werden. Durch die Auswahl von Neue Bewirtschaftungsparzelle eintragen können neue Bewirtschaftungsparzellen hinzugefügt werden. Qualität Gelb markierte Parzellen wurden noch nicht bearbeitet, wobei Parzellen mit roter Schrift eine Fruchtfolgefläche beinhalten, die eventuell geändert werden muss (Weizen, Zuckerrüben, Mais usw.). Weisse Parzellen sind bereits von Ihnen bearbeitet worden oder müssen nicht bearbeitet werden (Naturwiese, Wald usw.). Bestehende Bewirtschaftungsparzelle ausgewählt Pro Bewirtschaftungsparzelle werden sämtliche Nutzungen sowie jeweils eine leere Zeile angezeigt. Die bestehenden Nutzungen können Sie entsprechend den neuen Verhältnissen am Stichtag anpassen. Zusätzlich können Sie zu jeder Nutzung über das -Symbol eine Bemerkung dem Sachbearbeiter schreiben. Sollen neue Nutzungen angelegt werden, dann können Sie diese auf der leeren Zeile eingeben. Wenn Sie eine Nutzung löschen möchten, klicken Sie auf das rote X bei der entsprechenden Nutzung. Neue Naturschutz-Nutzungen können ebenfalls mit den entsprechenden Codes erfasst werden. Bestehende Naturschutz-Nutzungen können weder geändert noch gelöscht werden. Änderungen sind über das -Symbol der Fachstelle Naturschutz mitzuteilen. Qualität Sollten Sie eine Bewirtschaftungsparzelle nicht mehr bewirtschaften, so löschen Sie bitte alle Nutzungen und klicken anschliessend auf Änderungen speichern. Seite 9 von 18

10 Neue Bewirtschaftungsparzelle ausgewählt Hier müssen Sie die Standortgemeindenummer, die Parzellennummer, den Flurnamen und die Zone der neuen Bewirtschaftungsparzelle eingeben. Alle Daten sind zwingend notwendig. Die Standortgemeindenummer und Parzellennummer können auch durch Klick auf Suchen ausgewählt bzw. gesucht werden. Qualität Nachdem die Parzelle eingetragen wurde, kann diese im DropDown-Menü ausgewählt und anschliessend, wie unter Bestehende Bewirtschaftungsparzelle ausgewählt (siehe Seite 9) beschrieben, angepasst werden. Qualität Seite 10 von 18

11 ÖQV Qualität (nur Qualität möglich, Vernetzung erfolgt über Projektorganisation) Diese Maske ist nur ansteuerbar, wenn unter 1. Erhebungsdaten erfassen, Formular A, Teil 2 das Beitragsgesuch für ÖQV-Beiträge (5308) angewählt ist. In der Maske ÖQV Qualität können ÖQV-Neuanmeldungen, -Erneuerungen bzw. vorzeitige Erneuerungen eingetragen werden. Die Öko-Flächen sind sortiert nach Öko-Typen und innerhalb des Öko-Typs gruppiert in Neuanmeldungen, Erneuerungen und Bereits angemeldet. Bei jedem Ökotyp sind die Anforderungen kurz beschrieben, ggf mit einem Link zu den ausführlichen Anforderungen. Es sind nur die Öko- Typen aufgelistet, für die ein Qualitätszuschlag gemäss ÖQV möglich ist. Neuanmeldung: Hier sind die bisher nicht für ÖQV-Qualität angemeldeten ökol. Ausgleichsflächen aufgeführt. Falls Sie für diese Flächen eine Erhebung der Qualität durch die Agrocontrol wünschen (kostenpflichtig, siehe Anforderungen) tragen Sie die entsprechende Zahl in das gelbe Feld Fläche / Bäume ein. Hier ist auch die Bewirtschaftung mit Messerbalken anzumelden. Erneuerung: Hier sind die auslaufenden Verpflichtungen aufgeführt. Damit die Qualitätszuschläge weiterhin entrichtet werden, ist eine Neuanmeldung mit anschliessender Erhebung vor Ort durch die Agrocontrol nötig. In diesem Fall tragen Sie die entsprechende Zahl in das gelbe Feld Fläche / Bäume ein. Falls Sie die Fläche nicht mehr anmelden wollen setzen Sie in das gelbe Feld Fläche / Bäume beantragt ein 0. Hier ist auch die Bewirtschaftung mit Messerbalken um weitere 6 Jahre zu erneuern. Bereits angemeldet; Anpassungen Fläche / Bäume bzw. vorzeitige Erneuerung: Hier sind die weiterhin laufenden Verpflichtungen aufgeführt. Anmeldungen sind nur nötig, wenn sich die Fläche oder Baumzahl vergrössert hat oder die neuen Anforderungen und Beitragshöhen (nur bei Obstbäumen und ext. Wiesen) erfüllt werden sollen. Mit vorzeitigen Neuanmeldungen dieser Flächen können auch die Laufzeiten und damit die Kontrollen zusammengelegt werden. Vernetzungszuschlag: Die Vernetzungszuschläge werden auf dieser Maske gemäss dem Vorjahr dargestellt, können aber nicht geändert werden. Die Erhebung der Vernetzungszuschläge erfolgt durch die Projektleitung. Seite 11 von 18

12 1.4. Eingaben zurücksetzen Sie können hier im Notfall alle eingegebenen Daten zurücksetzen. Dabei werden alle Angaben im Formular A, B und C in den Zustand vor Ihrer Erfassung zurückgesetzt. Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden! Alle Ihre bisherigen Eingaben werden gelöscht! 1.7. Schleppschlaucheinsatz, neu 2012 Hier werden die Daten der Ausbringung von Gülle auf berechtigte Parzellen erfasst. Nur vom Erfassung möglich (Schreibrecht). Programmanmeldung unter Zusatzdaten vom bis am für eine Teilnahme zwingend. Seite 12 von 18

13 2. Erhebungsdaten drucken Nachdem alle Daten eingegeben wurden, sollten Sie die Erhebungsformulare mit den vorgenommenen Änderungen ausdrucken. Sämtliche Formulare werden im PDF-Format aufbereitet. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Formulare auf Ihrem Computer abzuspeichern. Sollten Sie das Programm Adobe Acrobat Reader noch nicht installiert haben, dann müssen Sie als erstes das Programm herunterladen und auf Ihrem Rechner installieren. Drücken Sie dazu auf diese Schaltfläche. Als Beispiel sehen Sie das Formular C Flächenerhebung: Nachdem Sie diese Dokumente auf ihre Richtigkeit geprüft und gegebenenfalls Korrekturen vorgenommen haben, können Sie die Beitragsdaten drucken. Seite 13 von 18

14 Unter 2.6. Mutationsübersicht können Sie Ihre vorgenommenen Änderungen gegenüber dem Vorjahr ansehen und ausdrucken. Seite 14 von 18

15 Unter 2.7. wird eine Übersicht BTS/RAUS erstellt Seite 15 von 18

16 Unter 2.8 wird eine Übersicht Schleppschlaucheinsatz erstellt 3. Beitragsdaten drucken Mit diesen Berichten erfahren Sie die voraussichtliche Höhe Ihrer Beiträge und erhalten zudem einen Vergleich mit dem Vorjahr (z.t. ohne Abzüge / Kontrollgebühren usw.) Sie können die Direktzahlungen, die Ackerbaubeiträge sowie die Beiträge für die Ökoqualitätsverordnung ausdrucken. Seite 16 von 18

17 Beispiel Direktzahlungen: Die Beiträge sind aufgrund Ihrer Eingaben berechnet worden. Sollten Sie der Überzeugung sein, dass alle Eingaben richtig sind, dann können Sie nun die Eingaben aktivieren Akontozahlung: diese Feld ist nur im Juli und August während der Vorschuss Auszahlung geöffnet Hauptabrechnung: neu 2012 ab ca. 15. Oktober aufgeschaltet und laufend aktuell. Sie erhalten ein Mail, wenn die Abrechnung aufgeschalten wird. (Es werden keine Abrechnungsbriefe mehr versandt). Seite 17 von 18

18 4. Eingaben aktivieren Sollten alle Eingaben fehlerfrei gemacht worden sein, dann erscheint folgende Maske: Durch das Aktivieren schliessen Sie Ihre Erfassung ab und beim zuständigen Sachbearbeiter des Amt für Landschaft und Natur wird eine Meldung ausgelöst. Wenn Sie die Eingaben aktiviert haben, können Sie die Erhebungsdaten nicht mehr verändern. Sie erhalten ein Bestätigungsmail zurück. Der Internetstatus wird auf Leserecht gesetzt, was aussagt, dass die Daten auf dem Server angekommen sind. Möglicherweise wird bei Ihnen der Button Eingaben aktivieren! nicht angezeigt. Das bedeutet, dass Eingabefehler (rot) vorhanden sind: Korrigieren Sie alle Meldungen mit dem Vermerk Fehler (rot gekennzeichnet). Die Meldungen die den Vermerk Hinweis haben, müssen nicht zwingend geändert werden. Solange Fehler vorhanden sind, können Sie die Eingaben nicht aktivieren. Wenn Sie Ihre Eingaben aktiviert haben erscheint folgende Maske: Drucken Sie bitte, wie aufgefordert, das Betriebsblatt und ev. das Mutationsblatt aus und übergeben Sie dieses unterschrieben dem Ackerbaustellenleiter. Nur dieses Betriebsblatt ist mit der Unterschrift versehen. Das Betriebsblatt 2.5 hat keine Unterschriftenzeile! Danach können Sie den Erfassungsbereich unter 5. Logout verlassen. Vielen Dank, dass Sie im agriportal Ihre Daten erfasst haben! Seite 18 von 18