Protein-NMR. Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Protein-NMR. Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC"

Transkript

1 Protein-NMR Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC

2 Themenübersicht Termin 1 am : Biochemie von Proteinen (Aufbau, Struktur, gentechn. Herstellung) Termin 2 am : NMR-Experimente I (Labeling,1D/2D/3D-Exp. für Zuordnung und räuml. Erfassung) Termin 3 am : NMR-Experimente II (CS und NOE-basierte Strukturberechnung, prakt. Übung ) Termin 4 am : Spezielle NMR-Strategien (>4D Experimente, spez. Labeling-Strategien, RDCs)

3 Proteine sind Biopolymere

4 Es gibt 20 proteinogene Aminosäuren Säugetiere (inkl. uns) müssen 9 Aminosäuren mit der Nahrung aufnehmen, da sie diese nicht selbst herstellen können. Die meisten Pflanzen und Mikroorganismen sind uns hier überlegen.

5 Proteine bestehen aus Aminosäuren

6 Peptidbindungen bilden das Grundgerüst von Proteinen Peptide (kurzkettig) und Proteine (langkettig) bestehen aus unverzweigten Ketten von Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verknüpft sind.

7 [-N-Ca-CO-] bildet das konstante Rückgrat von Proteinen Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

8 Die Eigenschaft einer Aminosäure wird durch ihre Seitenkette (hier unpolar) bestimmt

9 Die Eigenschaft einer Aminosäure wird durch ihre Seitenkette (hier polar) bestimmt

10 Die Eigenschaft einer Aminosäure wird durch ihre Seitenkette (hier geladen) bestimmt

11 Aminosäuren sind bei physiologischen ph oft Zwitterionen Oben: Aus Müller-Esterl, Biochemie, 2004 Elsevier GmbH Unten: Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer Entspricht der ph-wert dem isoelektrischen Punkt (pi) ist die Nettoladung = 0. Jede Aminosäure besitzt einen charakteristischen pi Wert.

12 Für jede Aminosäure gibt es einen 1 und 3-Buchstabencode Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

13 Co- und posttranslationale Modifizierung vom Aminosäuren

14 Enantiomere Formen von α-aminosäuren L- und D-Form sind nicht deckungsgleich. Das Cα-Atom bildet das Asymmetriezentrum. Proteine bestehen in der Regel aus L- Aminosäuren. D-Aminosäuren kommen in bakteriellen Zellwänden und als Bestandteil einiger Antibiotika und Pilzgifte vor.

15 Die Mesomerie der Peptidbindung Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

16 Durch den partiellen Doppelbindungscharakter liegen CO-NH in einer Ebene Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer Die Peptidbindung ist nicht frei drehbar und führt (in der Regel) zu einer trans-stellung der übrigen Substituenten. Dadurch wird die Konformation der Polypeptidkette stark eingeschränkt. Die hier gezeigten Werte beziehen sich auf eine vollständig gestreckte Polypeptidkette.

17 Standardwinkel in cis- und trans-konformation

18 Definition der Dihedralwinkel φ (Phi): N-C a ψ (Psi): C a -CO

19 Das Ramachandran-Diagramm zeigt die möglichen Winkelkombinationen φ (Phi): N-C a ψ (Psi): C a -CO Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

20 Sekundärstrukturen: Paralleles und antiparalleles β-faltblatt Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

21 Wasserstoffbrücken stabilisieren das antiparallele β-faltblatt (a) Aufsicht: CO & NH Gruppen sind so ausgerichtet, dass sie aufeinander zeigen (b) Seitenansicht: Die Seitenketten zeigen abwechselnd nach oben und unten (c) Das Faltblatt

22 Das Ramachandran-Diagramm zeigt die möglichen Winkelkombinationen φ (Phi): N-C a ψ (Psi): C a -CO Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

23 Sekundärstrukturen: Rechtgängige α-helix

24 Die Tertiärstruktur bezeichnet die dreidimensionale Struktur eines Proteins Schematische Darstellung von Sekundärstrukturelementen (Gelb: α-helix, Rosa: β-faltblatt (inkl. Richtung vo N zu C- Terminus), blau: Übrige inkl. Kehren und Schleifen Aus Löffler, Petrides, Biochemie und Pathobiochmie, 2007 Springer

25 Tertiärstruktur von Ubiquitin (76 AS) Cartoon-Darstellung und Oberflächenstruktur von Ubiquitin Quelle: Wikipedia

26 Beispiele von Proteinstrukturen aus der PDB Quelle: Wikipedia

27 3D-Model eines DNA-Reparaturproteins (NMR basiert!)

28 Zusammenfassung der Strukturebenen Primärstruktur: Abfolge der Aminosäuren ( Sequenz ) Sekundärstruktur: Kleinste räumliche Struktureinheit ( lokale Strukturelemente ) Tertiärstruktur: Summe aller Sekundärelemente, 3-Dimensionale Struktur Quartärstruktur: Kombination mehrerer Proteine

29 DNA: Der Speicher unserer Erbinformation Watson-Crick Basenpaare : Adenin Thymin, Guanin Cytosin

30 Durch Basenpaarung entsteht eine rechtsdrehende DNA-Doppelhelix

31 Die Verpackungsebenen der eukaryotischen DNA

32 Von der DNA zum Protein

33 Transkription (DNA->RNA) Durch Abschreiben der DNA durch das Enzym RNA-Polymerase entsteht RNA. Anstelle von Thymin wird in der RNA allerdings Uracil verwendet.

34 Ein Gen kann gleichzeitig von mehreren RNA-Polymerasen transkripiert werden

35 Ein Gen kann gleichzeitig von mehreren RNA-Polymerasen transkripiert werden

36 Der Weg von der DNA zum Protein in Eukaryonten ist etwas komplexer Räumliche Trennung zwischen Transkription und Translation (Zellkern vs. Cytoplasma) Codierende Sequenz der DNA ist durch nichtcodierende Bereiche ( Introns) unterbrochen (Prozessierung notwendig) Fertige Proteine müssen oft noch in andere Kompartimente der Zelle transportiert werden (Sortierung)

37 Der Faltungstrichter

38 Mechanistische Modelle der Proteinfaltung Hierarchisches Modell (a) vs. Hydrophober Kollaps (b)

39 Die räumliche Struktur bestimmt die Funktion des Proteins Das menschliche Proteom. Auf sonstige Funktionen entfallen z.b. Motorproteine oder Imunglobuline.

40 Die räumliche Struktur bestimmt die Funktion des Proteins

41 Die räumliche Struktur bestimmt die Funktion des Proteins Proteine die chemische Reaktionen katalysieren nennt man Enzyme ( -asen )

42 Bindungen von Liganden können Konformationsänderungen bewirken

43 Durch Konformationsänderungen können Signale übertragen werden

44 Durch wiederholte Konformationsänderungen können sich Motorproteine bewegen Durch Hydrolyse von Adenosintriphosphat (ATP, der universellen Energiewährung der Zelle) erfährt das Myosin-Protein eine strukturelle Änderung, was wiederum zu einer gerichteten Bewegung führt.

45 Ionenkanäle, die Porengröße bestimmt die Selektivität

46 Fehlfaltungen von Proteinen können zu Krankheiten führen Alzheimer, Parkinson, Prionen-Krankheit (z.b. BSE), Polyglutaminkrankheiten (z.b. Chorea Huntington), u.v.m. Während das normale monomere Prionenprotein vorwiegend aus α- Helices aufgebaut ist, besitzt seine pathogene Form einen hohen Anteil an β-faltblättern und bildet schnell neurotoxische Multimere.

47 Zusammenfassung I Proteine sind unverzweigtebiopolymere aus Aminosäuren Die Abfolge von DNA-Basen (Triplets) bestimmten die Primärstruktur (Sequenz) eines Proteins Durch spezifische Wechselwirkung der Seitenketten untereinander (Wasserstoffbrücken, Ionische WW, hydrophobe Effekte) bilden sich lokale Strukturelemente und schließlich eine meist komplexe 3-dimensionale Struktur Die räumliche Struktur bestimmt die Funktion eines Proteins Durch Bindung von Liganden (oder anderen Proteinen) kann sich die räumliche Struktur eines Proteins ändern (Konformationsänderung) Wenn man auf molekularer Ebene (Reaktionsmechanismus) verstehen will, wie ein bestimmtes Protein seine Funktion ausübt, muss man seine räumliche Struktur(en) kennen! Proteine sind interessante Forschungsobjekte! (Aber wie bekommt man sie?)

48 Wahl des Expressionssystems

49 Die Herstellung eines rekombinanten Expressionsvektors Ein Expressionsvektor ist ein Plasmid (circuläre DNA), mit einer Klonierunsgstelle zum Einbringen fremder DNA, einem Promotor zur Regulation der Expression ( Herstellung ) und einem Selektionsmarker (hier Resistenz gegenüber Ampicilin). Durch Restiktion und Ligation können unterschiedliche DNA-Fragmente miteinander verknüpft werden. Restiktionsenzyme erkennen spezifische DNA-Seq.

50 Plasmidkarten liefern alle notwendigen Informationen für die Klonierung

51 Plasmidkarten liefern alle notwendigen Informationen für die Klonierung

52 Ein Tag erleichtert die spätere Isolation & Aufreinigung des Proteins

53 Zellfreie Expressionssysteme Quelle: Promega Vorteil: hochreine Komponenten, definiertes System Nachteil: Oft geringe Ausbeuten, teuer

54 Plasmidkarten liefern alle notwendigen Informationen für die Klonierung

55 Das lac-operon in E. coli: Grundlage für IPTG-induzierte Überexpression

56 Transkriptionsaktivierung von T7-basierten Expressionssystemen mit IPTG Quellen: ocw.mit.edu/courses/biological-engineering/ Nach Zugabe von IPTG in das Zellmedium startet die (Überproduktion) des gewünschten Proteins

57 Proteinreinigung in Kurzform (Zellaufschluss, Ni-Affinitätschromatografie bei His 6 -Tag)

58 Proteinreinigung in Kurzform (Größenausschlusschromatografie / SEC) Quelle:

59 Problem der natürlichen Häufigkeit Kern Spinquantenzahl I Natürliche Häufigkeit in % 1 H 1/2 99,99 13 C 1/2 1,10 15 N 1/2 0,37 17 O 5/2 0,04 Wie löst man das Problem der natural abundance in der NMR-Protein- Strukturaufklärung? à Auflösung gibt es nächste Stunde. 1 H[ppm]

Protein-NMR. Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC

Protein-NMR. Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC Protein-NMR Vertiefungsfach Analytische Chemie (WS2015/16) Dr. Peter Bellstedt NMR Plattform IAAC & IOMC Peter.Bellstedt@uni-jena.de Themenübersicht Termin 1 am 30.11.15: Biochemie von Proteinen (Aufbau,

Mehr

Algorithmus Sortieren von Zahlen (aufsteigend)

Algorithmus Sortieren von Zahlen (aufsteigend) Hausaufgabe https://de.wikipedia.org/wiki/dualsystem http://de.wikipedia.org/ieee_754 (Darstellung von Gleitkommazahlen) http://de.wikipedia.org/wiki/wurzel_(mat hematik)#berechnung - lesen, verstehen

Mehr

Proteinogene Aminosäuren. Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren

Proteinogene Aminosäuren. Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren Unpolare, heterozyklische Seitenkette Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren

Mehr

Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion. Mag. Gerald Trutschl

Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion. Mag. Gerald Trutschl Enzyme (Teil 1) Aminosäuren, Aufbau, Eigenschaften & Funktion Mag. Gerald Trutschl 1 Inhalt 1. Einführung 2. Aufbau: - Aminosäuren - Peptidbindung - Primärstruktur - Sekundärstruktur - Tertiär- und Quatärstrukturen

Mehr

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Quelle: Biochemie, J.M. Berg, J.L. Tymoczko, L. Stryer,

Mehr

Aufbau und Konformation von Polypeptiden

Aufbau und Konformation von Polypeptiden 1 Aufbau und Konformation von Polypeptiden Peter Güntert, Sommersemester 2009 Hierarchie von Proteinstrukturen Primärstruktur: Aminosäuresequenz Sekundärstruktur: Helices, Faltblätter, Turns, Loops Tertiärstruktur:

Mehr

Biologie für Mediziner

Biologie für Mediziner Biologie für Mediziner - Zellbiologie 1 - Prof. Dr. Reiner Peters Institut für Medizinische Physik und Biophysik/ CeNTech Robert-Koch-Strasse 31 Tel. 0251-835 6933, petersr@uni-muenster.de Dr. Martin Kahms

Mehr

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R , Tel /Sekretariat Frau Endrias Tel.

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R , Tel /Sekretariat Frau Endrias Tel. Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R.1.2.34, Tel. 55157/Sekretariat Frau Endrias Tel. 53337) Tutoren: Dr. Kristina Kirchberg, Alex Boreham 6-stündig

Mehr

und Reinstruktur Die Sekundärstruktur ist die Anordnung der Aminosäurenkette, wobei man in zwei Arten unterscheidet: o Faltblatt- oder β- Struktur

und Reinstruktur Die Sekundärstruktur ist die Anordnung der Aminosäurenkette, wobei man in zwei Arten unterscheidet: o Faltblatt- oder β- Struktur Aufbau von Proteinen insbesondere unter Betrachtung der Primär-,, Sekundär-,, Tertiär-,, Quartär-,, Supersekundär- und Reinstruktur Primärstruktur Unter Primärstruktur versteht man in der Biochemie die

Mehr

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten Biochemie Vorlesung 11-15 Die ersten 100 Seiten 1. Unterschiede der Zellen Eukaryoten- Prokaryoten Eukaryoten: - Keine Zellwand - Intrazelluläre Membransysteme - Kernhülle mit 2 Membranen und Kernporen

Mehr

Intensivkurs Biologie

Intensivkurs Biologie Intensivkurs 2016 - Biologie 1. Makromoleküle Lektüre im Cornelsen, Biologie Oberstufe : Chemische Grundlagen: Lipide (S. 40), Proteine (S. 41-42), Kohlenhydrate (S. 92-93) 1.1. Kohlenstoff-Verbindungen

Mehr

Zentrales Dogma der Biologie

Zentrales Dogma der Biologie Zentrales Dogma der Biologie Transkription: von der DNA zur RNA Biochemie 01/1 Transkription Biochemie 01/2 Transkription DNA: RNA: Biochemie 01/3 Transkription DNA: RNA: Biochemie 01/4 Transkription RNA:

Mehr

1. Sekundärstruktur 2. Faserproteine 3. Globuläre Proteine 4. Protein Stabilisierung 5. Quartärstruktur

1. Sekundärstruktur 2. Faserproteine 3. Globuläre Proteine 4. Protein Stabilisierung 5. Quartärstruktur Dreidimensionale Struktur von Proteinen (Voet Kapitel 7) 1. Sekundärstruktur 2. Faserproteine 3. Globuläre Proteine 4. Protein Stabilisierung 5. Quartärstruktur - Eigenschaften eines Proteins werden durch

Mehr

Aufgabe 4 (Sekundärstruktur)

Aufgabe 4 (Sekundärstruktur) Aufgabe 4 (Sekundärstruktur) Fragestellung - Durch welche Eigenschaften zeichnen sich α-helices und β-faltblätter aus? Belegen Sie Ihre Antwort mit den entsprechenden Daten. (phi/psi-winkel). - Wodurch

Mehr

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten.

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Wie bezeichnet man den Strang der DNA- Doppelhelix, der die

Mehr

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation DNA: Aufbau, Struktur und Replikation Biochemie Die DNA als Träger der Erbinformation Im Genom sind sämtliche Informationen in Form von DNA gespeichert. Die Information des Genoms ist statisch, d. h. in

Mehr

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Inhalt Index 16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser Information in die Synthese der Proteine wird von den

Mehr

Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide

Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide Kohlenhydrate Aminosäuren Peptide Kohlenhydrate Kohlenhydrate = Saccharide Sie stellen zusammen mit Fetten und Proteinen den quantitativ größten verwertbaren (z.b. Stärke) und nicht-verwertbaren (Ballaststoffe)

Mehr

Aufgabe 5 (Supersekundärstruktur)

Aufgabe 5 (Supersekundärstruktur) Aufgabe 5 (Supersekundärstruktur) Fragestellung Bei der Untereinheit des Arthropodenhämocyanins aus Limulus polyphemus werden folgende Fragestellungen untersucht: - Welche Supersekundärstrukturen gibt

Mehr

MM Biopolymere. Michael Meyer. Vorlesung XV

MM Biopolymere. Michael Meyer. Vorlesung XV Biopolymere Vorlesung XV Simulation von Biomolekülen Modellierung von Proteinen Identifizierung und/oder Verwandtschaft mit anderen Proteinen Funktion eines Proteins oder Sequenzfragmentes Modellierung

Mehr

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner Lernkontrolle M o d u l 1 A w i e... A n k r e u z e n! 1.) Wie viele Chromosomen besitzt eine menschliche Körperzelle? a) 23 b) 46 c) 44 2.) In welchem Zellorganell befindet sich die DNA? a) Zellkern

Mehr

0.1 Eiweißstoffe (Proteine)

0.1 Eiweißstoffe (Proteine) 1 22.06.2006 0.1 Eiweißstoffe (Proteine) 0.1.1 Die Aminosäuren Bausteine der Proteine Proteine sind aus einer Vielzahl (bis Tausende) von Baueinheiten zusammengesetzte Makromoleküle. Die einzelnen Bausteine,

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Fragen für die Übungsstunde 4 (20.06. 24.06.) Regulation der Transkription II, Translation

Mehr

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten -

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten - Transkription Teil 2 - Transkription bei Eukaryoten - Inhalte: Unterschiede in der Transkription von Pro- und Eukaryoten Die RNA-Polymerasen der Eukaryoten Cis- und trans-aktive Elemente Promotoren Transkriptionsfaktoren

Mehr

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Dank Die vorliegenden Antworten zu den Übungsaufgaben für das Seminar zum Modul Einführung in die Biochemie wurden im Wintersemester 2014/2015

Mehr

Molekularbiologie 6c Proteinbiosynthese. Bei der Proteinbiosynthese geht es darum, wie die Information der DNA konkret in ein Protein umgesetzt wird

Molekularbiologie 6c Proteinbiosynthese. Bei der Proteinbiosynthese geht es darum, wie die Information der DNA konkret in ein Protein umgesetzt wird Molekularbiologie 6c Proteinbiosynthese Bei der Proteinbiosynthese geht es darum, wie die Information der DNA konkret in ein Protein umgesetzt wird 1 Übersicht: Vom Gen zum Protein 1. 2. 3. 2 Das Dogma

Mehr

2. Tertiärstruktur. Lernziele: 1) Verstehen wie Röntgenstrukturanalyse und NMR Spektroskopie gebraucht werden um Proteinstrukturen zu bestimmen.

2. Tertiärstruktur. Lernziele: 1) Verstehen wie Röntgenstrukturanalyse und NMR Spektroskopie gebraucht werden um Proteinstrukturen zu bestimmen. 2. Tertiärstruktur Lernziele: 1) Verstehen wie Röntgenstrukturanalyse und NMR Spektroskopie gebraucht werden um Proteinstrukturen zu bestimmen. 2) Verstehen warum nicht polare Reste im inneren eines Proteins

Mehr

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie

Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß in der Zelle - Grundlagen der Biochemie Datenspeicherung und Datenfluß der Zelle Transkription DNA RNA Translation Protein Aufbau I. Grundlagen der organischen Chemie und

Mehr

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis /trans Regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation

Mehr

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen:

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: Übung 10 1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: a. Eine Mutation, die zur Expression eines Repressors führt, der nicht mehr an den Operator binden kann.

Mehr

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe

Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie. 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Auswahlverfahren Medizin Prüfungsgebiet Chemie 6.Termin Organische Chemie Naturstoffe Kursleiter Mag. Wolfgang Mittergradnegger IFS Kurs 2009 Organische Chemie Naturstoffe Fette Kohlenhydrate Proteine

Mehr

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Coexpression funktional überlappender Gene Positive Genregulation Negative Genregulation cis /trans Regulation

Mehr

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Differentielle Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis-/trans-regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation stattfinden? Definition

Mehr

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Kennzeichen einer lebenden Zelle Zellen entstehen aus Zellen jede Zelle hat einen kompletten Satz Erbanlagen

Mehr

Kapitel II Elemente, kleine Moleküle, Makromoleküle Wiederholung

Kapitel II Elemente, kleine Moleküle, Makromoleküle Wiederholung Kapitel II Elemente, kleine Moleküle, Makromoleküle Wiederholung Biologie für Physikerinnen und Physiker Kapitel II Elemente, Moleküle, Makromoleküle 1 Anteil der Elemente die im menschlichen Körper und

Mehr

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe Proteine Aminosäuren 16 Seitenkette -Kohlenstoffatom Aminogruppe Karboxilgruppe Die Gruppen der Aminosäuren 17 Bildung der Peptidbindung Die strukturellen Ebenen der Proteine Bildung der Disulfidbrücke

Mehr

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren...

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... Molekulargenetik Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... 2 Beschreiben, wie die DNA aufgebaut ist... 3 Den Ablauf der Replikation erklären und dabei die

Mehr

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang.

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang. ARBEITSBLATT 1 Transkription 1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! Bindungsstelle für RNA-Polymerase RNA-Polymerase nicht-codogener

Mehr

12. Biopolymere. daher Namensunterschied nur durch die Zusätze D (rechtsdrehend) und L (linksdrehend)

12. Biopolymere. daher Namensunterschied nur durch die Zusätze D (rechtsdrehend) und L (linksdrehend) 12. Biopolymere 12.1 Die wichtigsten Bausteine a) Zucker Zucker C(H 2 O) n dienen zb als Energiespeicher (Stärke), in der Zellerkennung (Blutgruppen) und als Bausteine der Nukleinsäuren es gibt viele Isomere,

Mehr

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie

Alternatives to Terran Biochemistry in Water. Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Alternatives to Terran Biochemistry in Water Markus Endl Forschungsplattform Astrobiologie Baustein des Lebens - DNA CRASHKURS Page 2 Baustein des Lebens - DNA DNA Desoxyribonukleinsäure, Erbinformation

Mehr

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Kennzeichen einer lebenden Zelle Zellen entstehen aus Zellen jede Zelle hat einen kompletten Satz Erbanlagen

Mehr

Übungsaufgaben zu Aminosäuren, Peptiden, Proteinen und DNA

Übungsaufgaben zu Aminosäuren, Peptiden, Proteinen und DNA Übungsaufgaben zu Aminosäuren, Peptiden, Proteinen und DNA 1. Aminosäuren a) Benennen Sie die folgenden Aminosäuren nach den Regeln der IUPAC: Ala, Gly, Ile, Thr b) Die Aminosäuren in Proteinen sind α-aminocarbonsäuren

Mehr

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge 3.5 Moderne Genetik - Vorgänge Der genetische Code Jedes Gen besteht aus sogenannten Basentriplets. Das ist eine Sequenz von drei aufeinanderfolgenden Nukleinbasen, die für eine bestimmte Aminosäure stehen.

Mehr

Inhalt Genexpression Microarrays E-Northern

Inhalt Genexpression Microarrays E-Northern Inhalt Genexpression Microarrays E-Northern Genexpression Übersicht Definition Proteinbiosynthese Ablauf Transkription Translation Transport Expressionskontrolle Genexpression: Definition Realisierung

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

Genaktivierung und Genexpression

Genaktivierung und Genexpression Genaktivierung und Genexpression Unter Genexpression versteht man ganz allgemein die Ausprägung des Genotyps zum Phänotyp einer Zelle oder eines ganzen Organismus. Genotyp: Gesamtheit der Informationen

Mehr

Vorlesung Molekulare Humangenetik

Vorlesung Molekulare Humangenetik Vorlesung Molekulare Humangenetik WS 2013/2014 Dr. Shamsadin DNA-RNA-Protein Allgemeines Prüfungen o. Klausuren als indiv. Ergänzung 3LP benotet o. unbenotet Seminar Block 2LP Vorlesung Donnerstags 14-16

Mehr

Kapitel I -> Moleküle des Lebens. Biophysikalische Methoden Kapitel I Moleküle des Lebens

Kapitel I -> Moleküle des Lebens. Biophysikalische Methoden Kapitel I Moleküle des Lebens Kapitel I -> Moleküle des Lebens 1 Themen DNA, Polysaccharide, Lipide, Proteine Literatur V. B. Alberts, D. Bray, J. Lewis, M. Raff, K. Roberts, J. D. Watson. 1997. Molecular biology of the cell. New York:

Mehr

Protokoll Versuch B1 Modellbau, Elektronendichtekarten und Symmetrie

Protokoll Versuch B1 Modellbau, Elektronendichtekarten und Symmetrie Protokoll Versuch B1 Modellbau, Elektronendichtekarten und Symmetrie Gruppe 8 Susanne Duncker und Friedrich Hahn Gruppe 8 Susanne Duncker Friedrich Hahn Versuch B1: Modellbau, Elektronendichtekarten und

Mehr

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte)

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte) Datum: 06.12.2010 Name: Matrikel-Nr.: Vorname: Studiengang: Bioinformatik Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 1. Klausur (50 Punkte) Modulnr.: FMI-BI0027 iermit bestätige ich meine Prüfungstauglichkeit.

Mehr

3. Strukturen und Faltung von Proteinen

3. Strukturen und Faltung von Proteinen 3. Strukturen und Faltung von Proteinen 71 3.1. Vokabular Primary structure (AA Sequenz) Proteinfaltung Supramolekulare Assemblierung 72 73 Proteinkonformation: Anordnung aller Atome im Raum (3D Struktur)

Mehr

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe

Aminosäuren. Seitenkette. -Kohlenstoffatom. Karboxilgruppe. Aminogruppe Proteine Aminosäuren 16 Seitenkette -Kohlenstoffatom Aminogruppe Karboxilgruppe Die Gruppen der Aminosäuren 17 Bildung der Peptidbindung Die strukturellen Ebenen der Proteine 18 Primär Struktur Aminosäuer

Mehr

Konformation von Polypeptiden

Konformation von Polypeptiden 1 Konformation von Polypeptiden Peter Güntert, Wintersemester 2011/12 Primärstruktur Polypeptide sind lineare Ketten, die aus 20 verschiedenen Typen von Bausteinen (Aminosäureresten, AS) aufgebaut sind.

Mehr

1. Peptide und Proteine

1. Peptide und Proteine 1. Peptide und Proteine 1.1 Einleitung Peptide und Proteine sind ubiquitär in allen Organismen vorhanden. Sie sind die Moleküle des Lebens. Sie sind die Funktionsreagenzien in den Zellen und verantwortlich

Mehr

NMR-Spektroskopie an Peptiden. Peptide. Worum soll es heute gehen? Peptide. 2D-NMR-Spektroskopie. Seminar AG Rademann

NMR-Spektroskopie an Peptiden. Peptide. Worum soll es heute gehen? Peptide. 2D-NMR-Spektroskopie. Seminar AG Rademann 2/52 Seminar AG Rademann 3.11.2005 Worum soll es heute gehen? 2D-NMR-Spektroskopie Sequenzspezifische Zuordnung Bestimmung der 3D-Struktur 3/52 4/52 Die Primärstruktur 5/52 6/52 20 natürliche Aminosäuren

Mehr

Glossar Bio- Gentechnologie

Glossar Bio- Gentechnologie Glossar Bio- Gentechnologie Aminosäuren Organische Verbindungen, die als charakteristisches Merkmal sowohl eine Aminogruppe als auch eine Carboxylgruppe besitzen. Die 20 sogenannten "natürlichen" Aminosäuren

Mehr

Aromatische Diazoniumionen

Aromatische Diazoniumionen Aromatische Diazoniumionen Wichtige Reaktive Zwischenstufe Aromatische Diazoniumionen Aromatische Diazoniumionen Azofarbstoffe Organische Chemie für MST 7 Lienkamp/ Prucker/ Rühe 7 Inhalt Amine Nomenklatur,

Mehr

Zusammensetzung und Struktur der Proteine. Stryer (6. Auflage) Kapitel 2

Zusammensetzung und Struktur der Proteine. Stryer (6. Auflage) Kapitel 2 Zusammensetzung und Struktur der Proteine Stryer (6. Auflage) Kapitel 2 Vielfalt der Proteine Wie kommt diese Vielfalt an Proteinen zustande? 1. Peptide und Polypeptide sind Ketten aus 20 verschiedenen

Mehr

Falschfaltung von Proteinen

Falschfaltung von Proteinen Falschfaltung von Proteinen - Aggregation - domain swapping - amyloidogene Strukturen Was determiniert die Faltung von Proteinen? Einfachstes System: Zwei-Zustandsmodell N U Energie U dg ÜS dg* N Molekulare

Mehr

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren 1 Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren bestehen aus einer Carbonsäuregruppe und einer Aminogruppe. Die einfachste Aminosäure ist das Glycin mit 2 Kohlenstoffatomen. Das Kohlenstoffatom nach der

Mehr

Nanotechnologie der Biomoleküle. Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie. Aufbau Struktur Funktion

Nanotechnologie der Biomoleküle. Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie. Aufbau Struktur Funktion anotechnologie der Biomoleküle Aminosäuren und Proteine: Bausteine der Biologie und der Bionanotechnologie Aufbau Struktur Funktion Zentrum für Mikro- und anotechnologien Das Miller-Urey-Experiment (auch

Mehr

NW-Ch/Sotriffer. Poppenberger Lignin (~50% der Masse des Holzes) wird gelöst, cellulose bleibt übrig.

NW-Ch/Sotriffer. Poppenberger Lignin (~50% der Masse des Holzes) wird gelöst, cellulose bleibt übrig. NW-Ch/Sotriffer Poppenberger 2017-09-21 2017-09-28 2017-10-05 Lignin (~50% der Masse des Holzes) wird gelöst, cellulose bleibt übrig. Sulfitverfahhren Hackschnitzel werden bei ~ 8 bar, ~ 120 mit Mg(HSO

Mehr

MM Proteinmodelling. Michael Meyer. Vorlesung XVII

MM Proteinmodelling. Michael Meyer. Vorlesung XVII Proteinmodelling Vorlesung XVII Proteinstrukturen Es besteht ein sehr großer Bedarf an Proteinstrukturen: Die Kenntnis der 3D-Struktur hat große Vorteile für das Design neuer Wirkstoffe. Experimentelle

Mehr

Wie funktioniert Muskelaufbau? Eine Reise in die Welt des Muskels.

Wie funktioniert Muskelaufbau? Eine Reise in die Welt des Muskels. Wie funktioniert Muskelaufbau? Eine Reise in die Welt des Muskels. Wie funktioniert Muskelaufbau? Wie funktioniert Muskelaufbau also wirklich. Immer wieder hört man Märchen wie zum Beispiel, dass Muskeln

Mehr

Organische Experimentalchemie

Organische Experimentalchemie PD Dr. Alexander Breder (abreder@gwdg.de) Georg-August-Universität Göttingen SoSe 2017 Veranstaltungsnummer: 15 133 30200 rganische Experimentalchemie Für Studierende der umanmedizin, Zahnmedizin und Biologie

Mehr

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Bausteine von Nukleinsäuren: Nukleotide bestehen aus 3 Komponenten: C5-Zucker (RNA: D-Ribose, DNA: 2-Deoxy-D-ribose) Purin- und Pyrimidin-Basen

Mehr

Einleitung. Replikation

Einleitung. Replikation (C) 2014 - SchulLV 1 von 9 Einleitung Der Action-Film von gestern Abend war wieder ziemlich spannend. Mal wieder hat es der Superheld geschafft, alle Zeichen richtig zu deuten, diverse Geheimcodes zu knacken

Mehr

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Inhibitoren der Transkription: Rifampicin, Actinomycin α-amanitin Inhibitoren der Translation: Puromycin, Streptomycin, Tetracycline, Chloramphenicol

Mehr

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Die Organellen der Zelle sind sozusagen die Organe die verschiedene Funktionen in der Zelle ausführen. Wir unterscheiden Tierische

Mehr

RNA- und DNA-Strukturen Strukturelle Bioinformatik WS15/16

RNA- und DNA-Strukturen Strukturelle Bioinformatik WS15/16 RNA- und DNA-Strukturen Strukturelle Bioinformatik WS15/16 Dr. Stefan Simm, 02.12.2015 simm@bio.uni-frankfurt.de RNA- und DNA-Strukturen DNA Historie der DNA Friedrich Miescher (1869) entdeckte in einem

Mehr

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur

Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur Referat : Aufbau v. Proteinen u. ihre Raumstruktur 1. Einleitung Unsere Körperzellen enthalten einige Tausend verschiedene Proteine wobei man schätzt, das insgesamt über 50 000 verschiedene Eiweißstoffe

Mehr

Molekulargenetik der Eukaryoten WS 2006/7, VL2. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik

Molekulargenetik der Eukaryoten WS 2006/7, VL2. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Molekulargenetik der Eukaryoten WS 2006/7, VL2 Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik z. B. Adenosintriphosphat (ATP) Nukleotid oder Nukleosidtriphosphat Nukleosid Adenin Phosphorsäure Ribose Ribose

Mehr

Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt. Abb. aus Stryer (5th Ed.) Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt Die Initiation der Translation bei Eukaryoten Der eukaryotische Initiationskomplex erkennt zuerst das 5 -cap der mrna und

Mehr

Leseprobe. Biologie, Physik, Chemie und Mathematik für angehende Mediziner. Thomas Knauss

Leseprobe. Biologie, Physik, Chemie und Mathematik für angehende Mediziner. Thomas Knauss Leseprobe Biologie, Physik, Chemie und Mathematik für angehende Mediziner Thomas Knauss Skriptum zur Vorbereitung auf den Medizinaufnahmetest MED-AT -H/-Z an den österreichischen Universitäten in Wien,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die gentechnische Produktion von Insulin - Selbstlerneinheit zur kontextorientierten Wiederholung der molekularen Genetik Das komplette

Mehr

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie:

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: DNA Transkription RNA Translation Protein 1 Begriffserklärungen GENOM: Ist die allgemeine Bezeichnung für die Gesamtheit aller Gene eines Organismus GEN: Ist ein

Mehr

Rekombinante Antikörper

Rekombinante Antikörper Frank Breitling und Stefan Dübel 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Rekombinante Antikörper Technische

Mehr

Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen. Abb. aus Stryer (5th Ed.) Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen Die verschiedenen Ribosomen-Komplexe können im Elektronenmikroskop beobachtet werden Durch Röntgenkristallographie wurden

Mehr

t-rna Ribosom (adapted from the handouts of Prof. Beck-Sickinger, Universität Leipzig)

t-rna Ribosom (adapted from the handouts of Prof. Beck-Sickinger, Universität Leipzig) ukleinsäuren speichern die Erbinformation. Das menschliche Genom ist in jeder Zelle aus 3900 Millionen Basenpaare (Mbp) aufgebaut und hat eine Gesamtlänge von 99 cm. t-ra Ribosom (adapted from the handouts

Mehr

Institut für Biochemie und Molekulare Medizin. Lecture 1 Translational components. Michael Altmann FS 2011

Institut für Biochemie und Molekulare Medizin. Lecture 1 Translational components. Michael Altmann FS 2011 Institut für Biochemie und Molekulare Medizin Lecture 1 Translational components Michael Altmann FS 2011 Gene Expression Fliessdiagramm der eukaryotischen Genexpression Die Expression eines Gens kann auf

Mehr

BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k. 5. Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on

BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k. 5. Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k 5. Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on Oliver Kohlbacher Zentrum für Bioinforma7k Tübingen Proteine Zentrales Dogma DNA Transkription mrna

Mehr

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen Mitarbeiterseminar der Medizinischen Fakultät Ruhr-Universität Bochum Andreas Friebe Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie Aufbau, Struktur,

Mehr

Eukaryotische messenger-rna

Eukaryotische messenger-rna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende u.u. nicht-codierende Bereiche (Introns) Spleißen von prä-mrna Viele Protein-codierende Gene in Eukaryoten sind durch nicht-codierende

Mehr

BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k. Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on

BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k. Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on BIOINF1110 Einführung in die Bioinforma7k Molekulare Maschinen Proteinstrukturen und ihre Funk/on Oliver Kohlbacher Angewandte Bioinforma0k Zentrum für Bioinforma0k Tübingen Proteine 2 Zentrales Dogma

Mehr

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS)

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) N U C L E I N S Ä U R E N Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) BAUSTEINE DER NUCLEINSÄUREN Die monomeren Bausteine der Nucleinsäuren

Mehr

1. TESTAT BIOCHEMIE. 3. Welche der folgenden Substanzen sind Nukleotide? 1) Adenosin 2) AMP 3) Thymin 4) Cytosin Lösung: 2

1. TESTAT BIOCHEMIE. 3. Welche der folgenden Substanzen sind Nukleotide? 1) Adenosin 2) AMP 3) Thymin 4) Cytosin Lösung: 2 1. TESTAT BIOCHEMIE 1. Serin 1) enthält Hydroxylgruppen 2) kann Disulfidbrücken bilden 3) kann Wasserstoffbrücken bilden 4) Hydroxylgruppe ist bei ph-wert 7.4 geladen 2. Glutamin 1) enthält 3 ionisierbare

Mehr

4. Naturstoffe 4.1 Kohlenhydrate 4.2 Lipide 4.3 Aminosäuren, Peptide und Proteine

4. Naturstoffe 4.1 Kohlenhydrate 4.2 Lipide 4.3 Aminosäuren, Peptide und Proteine 4. Naturstoffe 4.1 Kohlenhydrate 4.2 Lipide 4.3 Aminosäuren, Peptide und Proteine 1 4.1 Kohlenhydrate Einteilung der Kohlenhydrate in drei Gruppen: Monosaccharide (einfache Zucker) Beispiele: Glucose,

Mehr

Proteine versus Nukleinsäuren

Proteine versus Nukleinsäuren Proteine versus Nukleinsäuren Stand: 29.12.2017 Jahrgangsstufen Fach/Fächer 12 (Ausbildungsrichtung Sozialwesen) Biologie Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material ca. 90

Mehr

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende der Biologie und Medizin Übung Nr. 1, /

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende der Biologie und Medizin Übung Nr. 1, / Übung zum chemischen Praktikum für Studierende der Biologie und Medizin Übung Nr. 1, 18.04.11 / 19.04.11 Lösung 1. Proteine sind Biopolymere, welche aus langen Ketten von Aminosäuren bestehen. a) Zeichnen

Mehr

Eukaryoten und Prokaryoten

Eukaryoten und Prokaryoten Eukaryoten und Prokaryoten Biochemie Inhalt Zellen Prokaryoten, Eukaryoten Unterschiede und Ähnlichkeiten Zellstrukturen Evolution der Zellen Entwicklung von Mitochondrien und Chloroplasten Angriffsmöglichkeiten

Mehr

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Spaltung + Modifikation G Q Spleissen + Editing U UUU Prozessierung einer prä-trna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende

Mehr

Dipolmomente + - a ohne Feld b mit Feld. δ + δ- δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + Dipolmoment: µ = q * d

Dipolmomente + - a ohne Feld b mit Feld. δ + δ- δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + δ - δ + Dipolmoment: µ = q * d CI_folie29 Dipolmomente δ- + - a ohne Feld b mit Feld + + + + + + - - - - - - Effekt eines elektrostatischen Feldes auf die rientierung polarer Moleküle. Dipolmoment: µ = q * d d: Abstand zwischen den

Mehr

Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12

Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12 Skript zum Workshop Molekular Genetik für die Jahrgangsstufe 12 Erstellt von: Michael Müller Erstellungsdatum: 23.01.2004 e-mail: michael.mueller@rwth-aachen.de Molekular Genetik Seite 2 von 16 Molekular

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann

KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann Institut für Biochemie und Molekulare Medizin KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann Herbstsemester 2008/2009 Übersicht VL Genexpression / Transkription 1.) Was ist ein Gen? 2.) Welche Arten

Mehr

TRANSKRIPTION I. Die Herstellung von RNA bei E-Coli

TRANSKRIPTION I. Die Herstellung von RNA bei E-Coli TRANSKRIPTION I Die Herstellung von RNA bei E-Coli Inhalt Aufbau der RNA-Polymerase Promotoren Sigma-Untereinheit Entwindung der DNA Elongation Termination der Transkription Modifizierung der RNA Antibiotika

Mehr

Datenbanken in der Bioinformatik

Datenbanken in der Bioinformatik Datenbanken in der Bioinformatik Kapitel 1 Grundlagen http://dbs.uni-leipzig.de Institut für Informatik Vorläufiges Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen 2. Klassifizierung von BioDB, Überblick 3. Spezialanwendungen

Mehr

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird..

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. Proteinbiosynthese Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Alle Proteine, sind über die DNA codiert Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. GENETISCHER CODE

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01

Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01 Klausur zur Vorlesung Biochemie III im WS 2000/01 am 15.02.2001 von 15.30 17.00 Uhr (insgesamt 100 Punkte, mindestens 40 erforderlich) Bitte Name, Matrikelnummer und Studienfach unbedingt angeben (3 1.

Mehr