Jahrgangsstufe 9. Einzuführende Fachbegriffe. - Elektronenpaarbindung
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- Carsten Dunkle
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1 Schulcurriculum: Chemie, Sekundarstufe I St.-Ursula-Gymnasium Attendorn Jahrgangsstufe 9 Inhaltsfeld 8: Unpolare und polare Elektronenpaarbindung Verwendeter Kontext: Wasser mehr als ein einfaches Lösungsmittel - Wasser und seine besonderen Eigenschaften und Verwendbarkeit - Wasser als Reaktionspartner Möglicher Unterrichtsgang (12 U-Std.) Wasser mehr als ein einfaches Lösungsmittel - Die Atombindung unpolare Elektronenpaarbindung - Wasser-, Ammoniakund Chlorwasserstoffmoleküle als Dipole - Wasserstoffbrückenbindung - Hydratisierung Schulinterne Umsetzung (Konkretisierung, Material und Methoden) 1. Die Bindung in Molekülen 2. Der räumliche Bau von Molekülen, Stabilität von Bindungen 3. Wasser - Bedeutung von Wasser für den Menschen (Wasserverbrauch, physiologische Wirkung) - Aufbau des Wassermoleküls als gewinkeltes Molekül - Elektronegativität, Wasser als Dipol, Wasserstoffbrücken, Aufbau des Wassers als Grund für Oberflächenspannung, Dichteanomalie und Lösungsmittel für polare Stoffe Einzuführende Fachbegriffe - Elektronenpaarbindung - Einfach-/ Doppel-/ Mehrfachbindung - bindendes Elektronenpaar - Bindungsabstand - LEWIS-Formel - Kugel-Stab-Modell - Kalottenmodell - Elektronenpaarabstoßungsmodell (EPA) - Elektronenwolken / Konzeptbezogene Kompetenzen KS+M: Struktur und Materie KE: Erkenntnisgewinn KCR: Chemische Reaktion Die Schülerinnen und Schüler können KS+M - die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (z.b. polare unpolare Stoffe). - Stoffe aufgrund von Prozessbezogene Kompetenzen PE: Erkenntnisgewinn PB: Bewertung PK: Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler PE - erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. - analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen. - stellen Zusammenhänge
2 Methoden Zu 3: - Versuch: Form von Tropfen kalten und warmen Wassers - z. B. Temperaturänderung beim Lösen von Salzen - fakultativ: Versuch: Wassergehalt in Lebensmitteln Unterschalen - Molekülstruktur - Elektronegativität - Dipol - Teilladungen - Hydrathülle Zwischenmolekulare Kräfte (Wasserstoffbrückenbindung) - Gitterenergie - Kristallisationswärme - Lösungswärme - Hydratationsenergie Stoffeigenschaften (hier z.b. Löslichkeit) bezüglich ihrer Verwendungsmöglichkeiten bewerten. - Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen (hier v.a. Strukturformeln). - Lösevorgänge und Stoffgemische auf der Ebene einer einfachen Teilchenvorstellung beschreiben. zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. - interpretieren (Daten, Trends,) Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. PK - beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. - Kräfte zwischen Molekülen (und Ionen) beschreiben und erklären. - Kräfte zwischen Molekülen als Van-der Waals-Kräfte und Dipol- Dipol-Wechselwirkungen und Wasserstoffbrückenbindung en bezeichnen. - den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen (hier Elektronenpaarbindung) erklären. - argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. PB - benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung chemischer Erkenntnisse und Methoden in (historischen und) gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an.
3 - chemische Bindungen (hier: Elektronenpaarbindung) mithilfe geeigneter Modelle erklären und Atome mithilfe eines differenzieren Kern- Hülle-Modells beschreiben. - mithilfe des Elektronenpaarabstoßungsm odells die räumliche Struktur von Molekülen erklären. KE - energetische Erscheinungen bei exothermen chemischen Reaktionen auf die Umwandlung eines Teils der in Stoffen gespeicherten Energie in Wärmeenergie zurückführen, bei endothermen Reaktionen den umgekehrten Vorgang erkennen. - erläutern, dass Veränderungen von Elektronenzuständen mit Energieumsätzen verbunden sind. KCR - mit Hilfe eines angemessenen Atommodells und Kenntnissen des Periodensystems erklären, - nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge. - beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkung menschlicher Eingriffe in die Umwelt. - erkennen Fragestellungen, die einen engen Bezug zu anderen Unterrichtfächern aufweisen und zeigen diese Bezüge auf. - nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame Zusammenhängen zu erschließen. - entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter der Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. - diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven, auch unter dem
4 welche Bindungen (bei chemischen Reaktionen gelöst werden und welche) entstehen. Aspekt der nachhaltigen Entwicklung.
5 Inhaltsfeld 9: Saure und alkalische Lösungen Verwendeter Kontext / Kontexte: Reinigungsmittel. Säuren und Laugen im Alltag - Anwendungen von Säuren im Alltag und Beruf - Haut und Haar, alles im neutralen Bereich Möglicher Unterrichtsgang (8-10 U-Std.) Saure und alkalische Lösungen - Ionen in sauren und alkalischen Lösungen - Neutralisation - Protonenaufnahme und abgabe an einfachen Beispielen - stöchiometrische Berechnungen Schulinterne Umsetzung (Konkretisierung, Material und Methoden) 1. Untersuchung von Haushaltsreinigern und Haut- und Haarpflegemitteln 2. Salzsäure und Natronlauge, Neutralisation 3. Säure-Base-Begriff nach Brönsted Methoden Zu 1: - z. B. Lerntheke Haushaltsreiniger, Haut und Haare Zu 2: - einfache Titration - Wirkung von Bullrichsalz (Natron) bei Sodbrennen Zu 3: - Springbrunnen-Versuche - Ammoniak reagiert mit Chlorwasserstoff Einzuführende Fachbegriffe - ph-wert - ph-skala - Titration - Oxonium-Ion - Proton - Hydroxid-Ion - Brönsted-Definition Säure/Base (Protonen-Donator und -Akzeptor) Konzeptbezogene Kompetenzen KS+M: Struktur und Materie KE: Erkenntnisgewinn KCR: Chemische Reaktion Die Schülerinnen und Schüler können KM+S - die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnung von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären. - chemische Bindung mit Hilfe geeigneter Modelle erklären. KCR - Austausch von Protonen in Donator- Akzeptor-Prinzip Prozessbezogene Kompetenzen PE: Erkenntnisgewinn PB: Bewertung PK: Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler PE - führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. - stellen Zusammenhänge zwischen chemischen und naturwissenschaftlichen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. - analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen. PK - dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht
6 einordnen. - Säuren als Stoffe einordnen, deren wässrige Lösung Wasserstoffionen enthalten. - die alkalische Reaktion von Lösungen auf das Vorhandensein von Hydroxidionen zurückführen. - saure und alkalische Lösungen mit Hilfe von Indikatoren nachweisen. und adressatenbezogen, auch unter der Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. - veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und / oder bildlichen Gestaltungsmöglichkeiten. PB - nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologie und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im Alltag. - stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische und naturwissenschaftliche Kenntnisse bedeutsam sind.
7 Inhaltsfeld 10: Energie aus chemischen Reaktionen Verwendeter Kontext / Kontexte: - Zukunftssichere Energieversorgung Möglicher Unterrichtsgang (8-10 U-Std.) Zukunftssichere Energieversorgung - Mobilität die Zukunft des Autos - Nachwachsende Rohstoffe - Strom ohne Steckdose Schulinterne Umsetzung (Konkretisierung, Material und Methoden) 1. Gewinnung von Benzin aus Erdöl 2. Cracken von Erdöl (fakultativ) 3. Kohlenstoffkreislauf (fakultativ) 4. Begrenztheit des Rohstoffs Erdöl / Fossile und nachwachsende Energieträger 5. Exkurs: Aufbau und Funktion eines Verbrennungsmotors (fakultativ) 6. Alternative Antriebe: Biodiesel, Brennstoffzellenauto, Akkumulatoren 7. kritische Reflexion der verschiedenen Energieträger, Beispiel: Einsatz von Bioethanol im Hinblick auf Welternährung; Treibhauseffekt Methoden Zu 4: Referate fossile und nachwachsende Energieträger Zu 5: Einzuführende Fachbegriffe -Aufbau der Alkane - C-C- Verknüpfungsprinzip homologe Reihe der Alkane - gesättigte Kohlenwasserstoffe - IUPAC-Nomenklatur für Alkane - Struktuisomerie - Isomerie - Cracken Konzeptbezogene Kompetenzen KS+M: Struktur und Materie KE: Erkenntnisgewinn KCR: Chemische Reaktion Die Schülerinnen und Schüler können KS+M - Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweise darstellen. - Kräfte zwischen Molekülen und Ionen beschreiben und erklären. - Kräfte zwischen Molekülen als Van der Waals-Kräfte, Dipol- Dipol- Wechselwirkungen und Wasserstoffbrückenbin dung bezeichnen. Prozessbezogene Kompetenzen PE: Erkenntnisgewinn PB: Bewertung PK: Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler PE - erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. - recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. - wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht. - interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären
8 Referat Zu 6 / Brennstoffzelle: Hoffmannscher Zersetzungsapparat Zu 6 / Akkumulatoren: Praktikum Batterie / Wettbewerb Fruchtbatterien Zu 7: Podiumsdiskussion - Erklärung des Zusammenhangs zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen. - die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnung von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären. - chemische Bindung mit Hilfe geeigneter Modelle erklären. KCR - Variationen der Reaktionsbedingungen führt zur Steuerung chemischer Reaktionen. - Prozesse zur Bereitstellung von Energie erläutern. - Kenntnisse über Reaktionsabläufe nutzen, um die Gewinnung von Stoffen zu erklären. diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. - stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. - zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen der Chemie auf. PK - argumentieren fachlich korrekt und folgerichtig. - vertreten ihre Standpunkte zu chemischen Sachverhalten und reflektieren Einwände selbstkritisch. - planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. - beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. - dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen,
9 KE - Das Funktionsprinzip verschiedener Energiequellen mit angemessenen Modellen beschreiben und erklären. - energetische Erscheinungen bei chemischen Reaktionen auf die Umwandlung eines Teils der in Stoffen gespeicherten Energie in Wärmeenergie zurückführen, bei endothermen Reaktionen den umgekehrten Vorgang erkennen. - das Prinzip der Gewinnung nutzbarer Energie durch Verbrennung erläutern. - Umwandlung chemische in elektrische Energie und umgekehrt bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und erklären. Tabellen oder Diagrammen. - veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. - prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. - protokollieren den verlauf und die Ergebnisse von Untersuchungen und Diskussionen in angemessener Form. - recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. PB -... stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. - nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag. - benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung chemischer Erkenntnisse und Methoden in (historischen und) gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten
10 - die Nutzung verschiedener Energieträger aufgrund ihrer jeweiligen Vorund Nachteile kritisch beurteilen. - die bei chemischen Reaktionen umgesetzte Energie quantitativ einordnen. Beispielen. - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungen und wenden diese nach Möglichkeit an. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt. - nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame Zusammenhänge zu erschleißen. - entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter der Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. - diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven, auch unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung.
11 Inhaltsfeld 11: Organische Chemie Verwendeter Kontext / Kontexte: - Der Natur abgeschaut Möglicher Unterrichtsgang (8-10 U-Std.) Der Natur abgeschaut - Vom Traubenzucker zum Alkohol - Moderne Kunststoffe Schulinterne Umsetzung (Konkretisierung, Material und Methoden) 1. alkoholische Gärung 2. Wirkung des Alkohols auf Menschen 3. Verbrennung des Alkohols und Nachweis der Verbrennungsprodukte 4. Rückführung der Verbrennungsprodukte in den Prozess der Fotosynthese (Kohlenstoffkreislauf) 5. fakultativ: großtechnische Herstellung von Bioethanol 6. homologe Reihe der Alkanole 7. Einfluss der Hydroxygruppen auf das Reaktionsverhalten der Alkanole, intermolekulare Wechselwirkungen 8. Oxidationsprodukte des Alkohols Einzuführende Fachbegriffe - alkoholische Gärung - Stoffkreislauf des Kohlenstoffs - Alkohol - Destillation - funktionelle Gruppen: Hydroxylund Carboxylgruppen - primäre Alkohole - ein- und mehrwertige Alkohole - Veresterung - Ester Konzeptbezogene Kompetenzen KS+M: Struktur und Materie KE: Erkenntnisgewinn KCR: Chemische Reaktion Die Schülerinnen und Schüler können KS+M -... die Vielfalt der Stoffe und ihre Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (hier v.a. funktionelle Gruppen). - Kenntnisse über Struktur und Stoffeigenschaften zur Trennung, Identifikation, Reindarstellung anwenden und zur Beschreibung großtechnischer Prozessbezogene Kompetenzen PE: Erkenntnisgewinn PB: Bewertung PK: Kommunikation Die Schülerinnen und Schüler PE - erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. - analysieren Ähnlichkeiten und Unterscheide durch kriteriengeleitetes Vergleichen. - führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. - recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und
12 9. Veresterung samt ihrer Verwendung, Reaktionsmechanismus Methoden Zu 1: Schülerexperiment Weinherstellung und Destillation Zu 2: Eingliederung in Suchtprävention Zu 3: - Flammenfärbung / Verbrennung (Ethanol und Methanol) Zu 5: Referat Zu 6: Molekülbaukasten Zu 7: Versuch: Löslichkeit der Alkohole in polaren und unpolaren Lösungsmitteln (z. B. Wasser) Zu 8: Versuch: primäre / sekundäre / tertiäre Alkohole mit KMnO4 Silberspiegelprobe Fehlingsche Probe Zu 9: Schülerversuch: Herstellung kurzkettiger Ester Produktion von Stoffen nutzen. - Zusammensetzung und Strukturen verschiedner Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen (Summen-, Strukturformeln, Isomere). - Kräfte zwischen Molekülen und Ionen beschreiben und erklären. - Kräfte zwischen Molekülen als Van-der Waals-Kräfte, Dipol- Dipol- Wechselwirkungen und Wasserstoffbrückenbin dungen bezeichnen. - mithilfe eines Elekronenpaarabstoßun gsmodells die räumliche Struktur von Molekülen erklären. KCR -... chemische Reaktionen zum Nachwies chemischer Stoffe benutzen. Informationen kritisch aus. - wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht. - stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheitsund Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. - interpretieren (Daten, Trends,) Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. - stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. - zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen der Chemie auf. PK - vertreten ihre Standpunkte zu chemischen Sachverhalten und reflektieren Einwände selbstkritisch. - planen, strukturieren,
13 - Verbrennungen als Reaktionen mit Sauerstoff (Oxidation) deuten, bei denen Energie freigesetzt wird. - das Verbrennungsprodukt Kohlenstoffdioxid identifizieren und dessen Verbleib in der Natur diskutieren. - einen Stoffkreislauf als Abfolge verschiedener Reaktionen deuten. - Kenntnisse über Reaktionsabläufe nutzen, um die Gewinnung von Stoffen zu erklären (hier u.a.: Darstellung von Alkoholen, Veresterung). - wichtige technische Umsetzungen chemischer Reaktionen vom Prinzip her erläutern (u.a. Herstellung von Bioethanol). - das Schema einer Veresterung zwischen kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. - beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. - dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. - veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen oder (und) bildlichen Gestaltungsmitteln. - beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien. - prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. - protokollieren den Verlauf und die Ergebnisse von Untersuchungen und Diskussionen in angemessener Form. - recherchieren zu chemischen
14 Alkoholen und Carbonsäuren vereinfacht erklären. KE - Energie gezielt einsetzen, um den Übergang von Aggregatzuständen herbeizuführen (z.b. im Zusammenhang der Trennung von Stoffgemischen, hier: Destillation). - die Nutzung verschiedener Energieträger (hier: Oxidation fossiler Brennstoffe) aufgrund ihrer jeweiligen Vorund Nachteile kritisch beurteilen. Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. PB -... stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. - beurteilen an Beispielen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit. - benennen und beurteilen Aspekte der Auswirkungen der Anwendung chemischer Erkenntnisse und Methoden in (historischen und) gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungen und wenden diese nach Möglichkeit an. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt. - nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame Zusammenhänge zu erschleißen. - erkennen Fragestellungen, die
15 einen engen Bezug zu anderen Unterrichtsfächern aufweisen und zeigen Bezüge auf. - entwickeln aktuelle, lebensweltbezogene Fragestellungen, die unter der Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Chemie beantwortet werden können. - diskutieren und bewerten gesellschaftsrelevante Aussagen aus unterschiedlichen Perspektiven, auch unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung.
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