COMPUTEREINSATZ IN DER SCHULE FÜR PRAKTISCH BILDBARE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "COMPUTEREINSATZ IN DER SCHULE FÜR PRAKTISCH BILDBARE"

Transkript

1 WISSENSCHAFTLICHE HAUSARBEIT ZUR ERSTEN STAATSPRÜFUNG FÜR DAS LEHRAMT AN SONDERSCHULEN eingereicht dem Wissenschaftlichen Prüfungsamt für die Lehrämter an der Justus-Liebig-Universität Giessen Prüfungsabteilung: Lehramt an Sonderschulen Thema der Arbeit: COMPUTEREINSATZ IN DER SCHULE FÜR PRAKTISCH BILDBARE vorgelegt von: Susanne Volkmar Fachrichtung: Praktisch Bildbare Gutachter/in: Dr. Joachim Thomas Datum der Abgabe:

2 1 EINLEITUNG 4 2 PRO UND CONTRA ZUM EINSATZ VON COMPUTERN AN DER SCHULE FÜR PRAKTISCH BILDBARE DIE ARGUMENTE DER KRITIKER DIE ARGUMENTE DER BEFÜRWORTER 12 3 RAHMENBEDINGUNGEN UND ZIELE DES COMPUTEREINSATZES ANTHROPOLOGISCHE ZIELVORSTELLUNGEN ARBEITSWELTLICHE ZIELVORSTELLUNGEN FUNKTIONALE ZIELVORSTELLUNGEN 18 4 METHODEN DES COMPUTEREINSATZES DER COMPUTER ALS WERKZEUG DER COMPUTER ALS LEHR- UND LERNMITTEL DER COMPUTER ALS SPIELZEUG ZWECKFREIES SPIELEN SPIELEND LERNEN: EDUTAINMENT UND INFOTAINMENT DER COMPUTER ALS PROTHETISCHES HILFSMITTEL 25 5 VERSCHIEDENE ARTEN VON LERNSOFTWARE DRILL- UND PRACTICE- PROGRAMME TUTORIALS HYPERMEDIEN SIMULATIONEN UND MODELLBILDUNGEN 32 6 BEURTEILUNG VON LERNSOFTWARE DIE SODIS-DATENBANK KRITERIENKATALOGE 35 2

3 6.3 KRITERIENKATALOG SOFTWARE FÜR GEISTIGBEHINDERTE 40 7 INTEGRIERTER ODER GESONDERTER EINSATZ DES COMPUTERS? VOR- UND NACHTEILE DES GESONDERTEN COMPUTEREINSATZES VORTEILE NACHTEILE VOR- UND NACHTEILE DES INTEGRIERTEN COMPUTEREINSATZES VORTEILE NACHTEILE DIE MEINUNGEN VERSCHIEDENER AUTOREN 46 8 DIE VERÄNDERTE LEHRERROLLE 48 9 SPEZIELLE COMPUTER-HILFSMITTEL ALS MÖGLICHKEIT FÜR KÖRPERBEHINDERTE SCHÜLER INTERNET AUCH EINE CHANCE FÜR GEISTIGBEHINDERTE? SCHLUSSBETRACHTUNG ABBILDUNGSVERZEICHNIS LITERATURVERZEICHNIS ANHANG 69 3

4 Einleitung 1 Einleitung Der Computer begegnet uns heute in den verschiedensten Alltagssituationen und Funktionsbereichen, wie beispielsweise bei dem Kauf von Fahrkarten, beim Bedienen von Unterhaltungselektronik oder auch beim späteren Arbeiten in der Werkstatt für Behinderte. Der Auftrag der Schule, die Schüler auf das gegenwärtige und zukünftige Leben vorzubereiten, ist in unserer heutigen, hochtechnisierten Umwelt ohne Berücksichtigung des Computers nicht mehr möglich. Dabei ist das Thema des Einsatzes von Computern in der Schule für Praktisch Bildbare kein neues. Schon im Juni 1990 fand in den Johannes- Anstalten in Mosbach eine Europäische Fachtagung zum Thema Computerunterstützte Förderung bei autistisch und geistig Behinderten statt. Auf dieser Tagung wurden die Möglichkeiten des Computereinsatzes in den verschiedensten Bereichen aufgezeigt und der Einsatz dieses neuen Mediums in der Sonderpädagogik als positiv bewertet. Trotzdem ist die Akzeptanz des Mediums Computer im sonderpädagogischen Bereich, insbesondere für geistig behinderte Menschen, auch jetzt mehr als 10 Jahre später noch immer nur teilweise vorhanden. Die Lager sind gespalten. Die Geistigbehindertenpädagogik tut sich schwer in der Auseinandersetzung mit dem Thema Computer. Die Vorhersagen reichen von Horrorszenarien, in denen Behinderte nur noch virtuell mit Datenhandschuh und Stimulationsanzug lernen (vgl. LAMERS 1999, S.5ff), bis hin zu der Heilsverkündung, dass der Computer die Kluft zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen verkleinern, ja eventuell sogar aufheben kann. In den letzten Jahren haben immer mehr interessierte, motivierte und neugierige Lehrer der Geistigbehindertenpädagogik den Schritt gewagt und sich mit ihren Schülern auf das neue Medium Computer eingelassen. Aufgrund der mangelnden Erfahrungen auf diesem Gebiet und der sehr heterogenen Schülerschaft ist dies ein schwieriger Weg. 4

5 Einleitung Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich Möglichkeiten für den Einsatz des Mediums Computer in der Schule für Praktisch Bildbare aufzeigen. Zu Beginn der Arbeit begründe ich den Einsatz des Computers in dieser Schulform, indem ich zuerst die allgemeine Diskussion innerhalb der deutschsprachigen Literatur darstelle, mögliche rechtliche Grundlagen aufzeige und Zielvorstellungen formuliere. Im weiteren Verlauf werden in Kapitel 4 mögliche Methoden der Computernutzung genannt. Da das Lernen mit Hilfe des Computers den Schwerpunkt meiner Arbeit bildet, vertiefe ich in Kapitel 5 den Bereich der Lernsoftware und zeige Möglichkeiten zur Bewertung solcher Programme auf. Der von mir erstellte Bewertungsbogen soll einen Überblick über positive und negative Aspekte der einzelnen Programme schaffen und kann damit eine Hilfe zur Auswahl von Lernsoftware sein. Im Anschluss an die Frage nach dem Standort des Computers in der Schule werden die Veränderungen erläutert, die der Einsatz dieses Mediums für Unterricht und Lehrer mit sich bringt. In Kapitel 8 werden technische Hilfsmittel vorgestellt, die auch körperbehinderten Schülern den Umgang mit dem Computer ermöglichen. Vor der Schlussbetrachtung weise ich auf Möglichkeiten hin, die uns die Nutzung des Internets in der Schule für Praktisch Bildbare zukünftig verstärkt bieten kann. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich im Verlauf der Arbeit die Begriffe Praktisch Bildbare und Geistigbehinderte synonym verwenden werde, da es sich hierbei um Begriffe handelt, die die gleiche Personengruppe beschreiben. 5

6 Einleitung Des weiteren benutze ich der Einfachheit halber nur die männliche Schreibweise, womit ich aber keine geschlechtsspezifischen Aussagen treffe. 6

7 Pro und Contra 2 Pro und Contra zum Einsatz von Computern an der Schule für Praktisch Bildbare Der Einsatz des Computers in der Schule und vor allem in der Sonderschule hat in den letzten Jahren lebhafte Diskussionen ausgelöst. Sowohl Befürworter als auch Kritiker verteidigen leidenschaftlich ihren Standpunkt. Dabei ist festzustellen, dass sich die meisten Autoren gerade in neueren Artikeln nicht grundsätzlich gegen die Verwendung des Computers aussprechen, oft aber Kritik an Form und Maß des Einsatzes geübt wird (vgl. HAGEMANN 1997 b, S.256). Bevor ich im Laufe meiner Arbeit verschiedene Gesichtspunkte des Computereinsatzes in der Schule für Praktisch Bildbare, aber auch des regelschulischen Einsatzes von Computern, aufzeigen und diskutieren werde, möchte ich in diesem Kapitel die Diskussion innerhalb der Literatur nachzeichnen. 2.1 Die Argumente der Kritiker Hagemann (1993, S.336) gliedert die auftretenden Kritikpunkte in drei Ebenen der Kritik: 1. Kritik grundsätzlicher Art These: Der Computer ist behindertenfeindlich. Er geht an den Bedürfnissen geistig behinderter Schüler vorbei und ermöglicht ihnen keine besonderen Lernmöglichkeiten. Der PC wird (vor allem für Menschen mit Behinderungen, aber auch generell) als negativ und überflüssig erachtet. (vgl. HAGEMANN 1993, S.335ff) Hartmut von HENTIG ist einer der Vertreter dieser grundsätzlichen Kritik. Er stellt mit Blick auf die Schulrealität folgende vielzitierten Thesen auf: - Alles, was man pädagogisch erreichen will, erreicht man besser ohne den Computer. - Alles, was man pädagogisch vermeiden will, vermeidet man besser ohne ihn. 7

8 Pro und Contra - Alle Dummheiten, die die Schule macht, macht sie mit ihm verstärkt. - Das, was man nur an und mit dem Computer lernen kann, ist herzlich wenig und kann kurz vor Entlassung in die Arbeitswelt (...) realistischer und wirksamer absolviert werden. (HENTIG 1997, S. 62) Gerade in älteren Artikeln kann man noch oft Hinweise auf solche grundsätzlichen Kritikpunkte finden. So wird beispielsweise argumentiert, Computer würden zum Verlust des Realitätsbezugs führen, der Kontakt zur Außenwelt schränke sich ein, bedenkliche Aggressionsspiele würden gespielt und die Gefahr der Überforderung bestünde. (vgl. STRATHMANN 1992, S.17) Diese Vorwürfe konnten jedoch durch Erfahrungsberichte ohne Ausnahme widerlegt werden. Allerdings artikulieren auch die Verfasser solcher Erfahrungsberichte ihre positive Bewertung meist sehr vorsichtig und warnen immer wieder vor unreflektiertem, nicht in ein pädagogisches Konzept eingebundenem Einsatz. Dabei ist aber zu bedenken, dass manche Berichte noch aus der Zeit des Amiga- Einsatzes stammen bzw. oft nur einfache Programme auf der DOS-Ebene betrachtet wurden. Möglichkeiten wie Sprachausgabe und moderne Arten von Programmen, wie beispielsweise Hypermedien, gab es zu dieser Zeit noch gar nicht, oder nur sehr begrenzt. An Stelle der Überlegung, ob in der Schule für Praktisch Bildbare Computer eingesetzt werden sollten, ist die Diskussion getreten, wie sie eingesetzt werden sollen. 2. Kritik an Art und Form des Einsatzes These: Die Unzulänglichkeit der bis jetzt erschienenen Programme, die schwere Bedienbarkeit der Eingabegeräte und fehlende pädagogische Konzepte lassen einen Einsatz in der Behindertenpädagogik als unvertretbar erscheinen. (vgl. HAGEMANN 1993, S.335ff) 8

9 Pro und Contra Die Unzulänglichkeit des Programmangebots wird von fast allen Autoren beklagt. Auch heute noch entspricht die didaktische Qualität vieler Lernprogramme nicht dem gewünschten Standard, und ein ausreichendes Angebot ist nicht vorhanden (vgl. KLASING/SCHMITZ 1996, S.249; SCHMITZ 1990, S.736). DÖNHOFF bezweifelt sogar, dass dieser Mangel jemals aufgehoben wird, da Programme für Menschen mit geistiger Behinderung weder ökonomisch noch militärisch sinnvoll sind und daher auch nie genügend gefördert werden (DÖNHOFF 1999, S.111). In der Tat ist unter dem Stichwort Software für geistig Behinderte in der Datenbank SODIS 1 nur eine verschwindende Anzahl von Programmen zu finden, während Programme für die Lernbehindertenpädagogik reichlich aufgeführt werden. In Ermangelung geeigneter Software für die Geistigbehindertenpädagogik wurden und werden vielfach Programme eingesetzt, die ursprünglich für Lernbehinderte entwickelt wurden. Hierbei handelt es sich allerdings meist um reine Übungsprogramme mit Drillcharakter (s. auch Kapitel 5.1) zum Festigen der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Solche Programme ermöglichen weder soziales noch selbständiges Lernen und Handeln, da der Lernweg vorgegeben ist. Ein Situationsbezug fehlt meistens. Sie sind nicht in der Lage, neues Wissen zu vermitteln, da sie nur bereits erlernte Fähigkeiten und Fertigkeiten abfragen können. (vgl. MESCHENMOSER 1999, S.171f) Die Kritik an der teilweise auch zu schwierigen Bedienbarkeit der Eingabegeräte gilt für Tastatur und Maus gleichermaßen. HAGEMANN (1993, S.339) bezeichnet es als sehr bedenklich, einem geistig behinderten Schüler zuzumuten, mit einer normalen Tastatur arbeiten zu müssen. Natürlich stellt das Arbeiten mit der Maus hohe Anforderungen an die taktilen Fähigkeiten sowie die visuo- motorische Koordination des Anwenders, es beinhaltet aber eben dadurch auch die Möglichkeit, dieselben zu trainieren. 1 SODIS: siehe Kapitel 6.1 9

10 Pro und Contra Außerdem vertritt MESCHENMOSER (1995 a, S.11) zurecht die Meinung, dass die Technik sich dem Menschen anpassen muss, nicht der Mensch der Technik. Wenn ein Eingabegerät von einem behinderten Menschen nicht zu bedienen ist, muss das Gerät adaptiert werden, oder ein alternatives Eingabegerät für den Schüler muss gefunden werden. (vgl. hierzu auch Kapitel 9 Spezielle Computer-Hilfsmittel als Möglichkeit für körperbehinderte Schüler) Der Kritikpunkt eines mangelnden pädagogischen Konzepts richtet sich wohl eher an die Lehrer als an die Software. Natürlich muss die Programmgestaltung den Grundsätzen einer guten Pädagogik und hier besonders der Sonderpädagogik folgen. Aber es liegt in der Hand des Lehrers, zu erkennen, welche Ziele er mit dem Computer verfolgen kann und welche besser mit den bekannten Methoden erreicht werden können. (vgl. BLESCH, G. in BONFRANCHI 1995, S.42) Die Verantwortung für einen vertretbaren Einsatz liegt also letztlich beim Lehrer! Dies bedeutet für ihn, dass er sich mit der Materie auseinandersetzen, Software prüfen und sein didaktisches Konzept immer wieder erneut überdenken muss. 3. Kritik über mangelnde Wissenschaftlichkeit These: Eine wissenschaftstheoretische Überprüfung der Stellung des Computers in der Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung ist bis heute nicht erfolgt, sein Einsatz in der Praxis ohne zugrunde liegende Leitideen aus diesem Grunde fragwürdig. Der anzustrebende ganzheitliche Förderansatz kann mit ihm nicht verwirklicht werden, da eine Ausrichtung auf einseitig visuell kognitive Fähigkeiten Wesensmerkmal des Computerlernens sei. (vgl. HAGEMANN 1993, S. 341) Mit dieser These kritisiert Hagemann unter anderem, dass es noch zu wenig exakte Forschung gibt, die untersucht, was der Computer in der Sonderschule für geistig Behinderte verändert. Damit ist nicht nur der Lernzuwachs gemeint, sondern auch der Computer als ein gewichtiger Faktor im Zusammenspiel von Lehrkraft und Schüler und deren Kommunikation (vgl. hierzu auch Kapitel 8 Die veränderte Lehrerrolle) 10

11 Pro und Contra Das Fehlen wissenschaftstheoretischer Grundlagen wird in Veröffentlichungen immer wieder erwähnt. (vgl. DÖNHOFF 1999, S.110) Dies ist aufgrund der kurzen Historie dieser Technologie nicht verwunderlich (Eine genauere Beschreibung der Historie des Computers und dessen Einsatz in der Schule findet sich in HAGEMANN 1999). Es stellt sich die Frage, ob ein unterrichtlicher Einsatz ohne entsprechende wissenschaftstheoretische Begleitung vertretbar ist oder nicht. Hagemann (1993, S.340) erwartet auch zukünftig keine wissenschaftliche Theorie des Computereinsatzes in der Schule für Praktisch Bildbare. Er begründet dies mit einer fehlenden eindeutigen Verankerung im schulischen Curriculum. Dem gegenüber stehen heute zahlreiche positive Erfahrungsberichte zum Teil aus wissenschaftlich begleiteten Projekten (z.b. IKOG 2 ) zum Teil aber auch aus Unterrichtsversuchen, wie sie in den von mir angeführten Veröffentlichungen dokumentiert sind (vgl. NAKE 1998 u.v.a.) MESCHENMOSER (1999, S.39) kritisiert wie Hagemann, dass ein ganzheitliches Lernen mit dem Computer nicht möglich ist, sondern dass sich das Lernen hier vor allem auf der visuellen Ebene abspielt. Auditive Lernangebote seien immer noch sehr selten und häufig aus lernpsychologischer Sicht fragwürdig. Er betont, dass schulisches Lernen im allgemeinen zu sehr über den Sehsinn stattfindet und dass dies aufgrund des vermehrten Auftretens von Krankheiten wie Hyperaktivität und Konzentrationsproblemen zugunsten eines ganzheitlichen Förderansatzes verändert werden muss. Trotzdem darf eine visuell und kognitiv orientierte Förderung als Teilbereich eines Ganzen nicht ausgeschlossen werden. Dem PC ist unter diesem Aspekt ein anteiliger Raum in einem variablen Förderkanon zuzuweisen, der die Gesamtpersönlichkeit eines Menschen nie aus den Augen verlieren darf (vgl. HAGEMANN 1993, S. 342). 2 IKOG: Informations- und Kommunikationstechnologien für Geistigbehinderte. BLK Modellversuch 11

12 Pro und Contra 2.2 Die Argumente der Befürworter Die Argumente der Computerbefürworter sind sehr vielfältig. Allerdings sind gerade in den vielen Erfahrungsberichten in aktuellen Fachzeitschriften immer wiederkehrende Argumente für den Einsatz des PCs in der Geistigbehindertenpädagogik zu finden: Der Einsatz des Computers im Unterricht ermöglicht mit geeigneter Software eine starke innere Differenzierung. Bei einigen Programmen lassen sich sogar Einstellungen für alle Schüler einer Klasse abspeichern, so dass jeder auf seinem Niveau mit dem Lernprogramm arbeiten kann. Die hohe Faszination und Motivation, die vom PC ausgeht, ist ein immer wieder genanntes Argument für den Einsatz des Computers. MESCHENMOSER gibt zwar zu Recht zu bedenken, dass dieses Argument nicht ausreicht, um die Beschaffung und den Einsatz von Computern pädagogisch zu legitimieren (1997, S.106), aber trotzdem bestimmen diese Faktoren ein erfolgreiches Arbeiten mit. Mit dem Computer kann das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Schüler gestärkt werden. Sie haben durch die Arbeit mit diesem Gerät die Möglichkeit, Handicaps zu überwinden und gleichzeitig tasten sie sich in einen Bereich, der eigentlich hauptsächlich nichtbehinderten Personen offen steht. So können sie mit Geschwistern und Freunden ohne Behinderung mithalten und werden in ihrer Normalität bestärkt. Dadurch dass der Computer eine endlose Geduld und Objektivität aufweist, ist er für behinderte Menschen der optimale Trainingspartner. Mit ihm lässt sich die Konzentration und Ausdauer der Schüler besser fördern. HAGEMANN stellt wie viele andere Autoren auch bei der Arbeit mit behinderten Schülern am Computer fest, dass eine Förderung von Kommunikation und sozialer Interaktion stattfinden kann. Dabei wird vor allem die verbale Kommunikation zwischen Schülern und Lehrer sowie zwischen den Schülern untereinander verstärkt. 12

13 Pro und Contra Durch seine vielseitige Einsetzbarkeit kann der Computer den behinderten Kindern zum einen helfen, sich Lerninhalte aller Art anzueignen, zum anderen regt er durch den Einsatz als Medium zum kreativen und selbständigen Handeln an. Eine weitere Begründung bezieht sich auf die Zukunftsbedeutung des PCs für behinderte Menschen. Deren künftiger Arbeitsplatz in der Werkstatt für Behinderte wird analog zum offenen Arbeitsmarkt in immer größerem Maße durch den Einsatz von Computern bestimmt. Nach PRACHT (1994, zitiert in MESCHENMOSER 1997, S.106) waren es zu dieser Zeit schon mehr als 300 Werkstätten, in denen behinderte Menschen auch am Computer arbeiten. Diese Zahl hat sich bis heute aller Wahrscheinlichkeit nach noch erhöht. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der nordrhein-westfälische BLK Modellversuch IKOG. Mittelpunkt dieser Untersuchung ist die Entwicklung von Software, die es Menschen mit geistiger Behinderung ermöglicht, CNC 3 - Fräsmaschinen zu bedienen (vgl. NEEB 1997, S ). Bisher war die Arbeit an EDV-Arbeitsplätzen oder an computergesteuerten Maschinen in den Werkstätten für Behinderte zwar schon lange selbstverständlich. Allerdings wurden diese Arbeitsplätze, die laut Schmitz ein hohes Sozialprestige (SCHMITZ 1990, S.731) haben, größtenteils von körperbehinderten oder psychisch behinderten Menschen besetzt. Diese haben oft durch ihre Schulausbildung bessere Vorkenntnisse am Computer und werden daher für diese Aufgaben bevorzugt. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen und somit auch geistig behinderten Menschen die Möglichkeit zu geben, an diesen Arbeitsplätzen eingesetzt zu werden, wurde während dieses Projektes spezielle Software entwickelt, die das Training im Umgang mit CNC-Maschinen schon in der Schule möglich macht. Ein immer wieder genanntes Argument ist auch die in der Gesellschaft immer mehr um sich greifende Computerisierung. Vom Fahrkarten- 13

14 Pro und Contra automaten über den Fernseher zum Geldautomaten sind wir alle in immer stärkerem Maße dieser Technik ausgesetzt, die von uns bestimmte Kompetenzen verlangt (vgl. MESCHENMOSER 1997 a, S.105). Dem behinderten Menschen sollte zumindest die Möglichkeit geboten werden, sich nach seinen Fähigkeiten damit auseinander zu setzen, um dadurch größtmögliche Handlungskompetenzen zu erwerben. Das Normalisierungsprinzip 4 darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben (vgl. DUISMANN/MESCHENMOSER 1997, S.157). Die Forderung, behinderten Menschen ein Leben so normal wie möglich zu gestatten, gehört heute zu den handlungsleitenden Werten der Sonderpädagogik. Dabei kann es nicht darum gehen, durch eine nachweisbare Computer- Bedienungs-Kompetenz zu beweisen, dass eine Behinderung gar nicht existent ist, sondern darum, einem Menschen Zugang zu Dingen zu verschaffen, die ihm Freude machen oder seinen Handlungsspielraum erweitern können. 3 Computerisized Numeric Control = computergesteuert 4 Grundlegende Aussage des Normalisierungsprinzips:»Normalisierung bedeutet: den geistig Behinderten ein so normales Leben wie möglich zu gestatten«(bank-mikkelsen, zit. nach Thimm 1994, 4.) 14

15 Rahmenbedingungen und Ziele 3 Rahmenbedingungen und Ziele des Computereinsatzes Ziel der Schule für Geistigbehinderte ist eine lebenspraktische Bildung zum möglichst selbständigen Leben. (MESCHENMOSER 1995 b, S. 24) Um dieses Ziel der Geistigbehinderten- Pädagogik in der Praxis umzusetzen, ist ein hohes Maß an Individualisierung und innerer Differenzierung im Unterricht nötig. In der Verordnung über die sonderpädagogische Förderung vom 22. Dezember 1998 ist unter Abschnitt IV, 21 Abs. 4 folgendes zur Unterrichtsgestaltung zu lesen: (4) Unterricht an Sonderschulen kann im Klassenverband, in Lerngruppen oder als Einzelunterricht erteilt werden. Er orientiert sich am individuellen Förderbedarf der einzelnen Schülerinnen und Schüler und ist durch Formen der äußeren und inneren Differenzierung so zu gestalten, dass er verschiedene Lernausgangslagen und Belastbarkeiten, unterschiedliche Lernvermögen, Lernfähigkeiten und Lerntempi sowie die Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen vermag. MESCHENMOSER weist auf die Empfehlungen im Rahmenkonzept zur informationstechnischen Bildung der deutschen Bund- Länder- Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) von 1987 (MESCHENMOSER 1995 a, S.24f) hin, in der eine informationstechnische Grundbildung ausdrücklich für allem Menschen vorgesehen wird. Die Einführung eines eigenen Faches ist für die informations- und kommunikationstechnische Grundausbildung nicht vorgesehen. Vielmehr sollen ihre Inhalte und Ziele im Rahmen der geltenden Stundentafel in allen Schulformen vermittelt werden. (HIBS 1992, Anhang S. II) Um den oben genannten Zielen der Geistigbehindertenpädagogik gerecht zu werden, ist bei diesem Einsatz des Computers Software und Hardware gefragt, die den Bedürfnissen jedes einzelnen Schülers gerecht wird, bzw. die man individuell an den einzelnen Schülern anpassen kann. Wie in dem Kapitel 2 beschrieben, spielt der Computer in der Lebenswelt jedes Menschen, und damit auch in der von geistig Behinderten, heute eine große Rolle. Zu einer lebenspraktischen Bildung gehört es auch, den Schülern den Umgang mit diesem neuen Medium näher zu bringen. 15

16 Rahmenbedingungen und Ziele Damit sich der Computer in die didaktischen Konzepte des Unterrichts einbinden lässt, ist es wichtig, sich über die Ziele des Einsatzes klar zu werden. Aus diesem Grund folgt eine Übersicht über mögliche Lernziele für den Einsatz des Computers bei Praktisch Bildbaren. Diese orientiert sich an Bonfranchis Struktur einer Grobgliederung in drei Zielvorstellungen (vgl. BONFRANCHI 1993, S.27ff): - Anthropologischen Zielvorstellungen, - Arbeitsweltliche Zielvorstellungen und - Funktionale Zielvorstellungen. 3.1 Anthropologische Zielvorstellungen Der Computer bewirkt in unserer Gesellschaft große Veränderungen. Diese sollen von den Schülern erkannt werden, und sie sollen eine aufgeklärte Haltung gegenüber den neuen Informationstechniken gewinnen (BONFRANCHI 1994, S. 27). Auch in der Sonderschule für Praktisch Bildbare ist es wichtig, einen kritischen Umgang mit dem Computer zu fördern. Die Schüler müssen sich bewusst machen, was der Computer ihnen persönlich bedeutet, was er für ihre Zukunft bedeuten kann (z.b. bei der Arbeit in der Werkstatt oder der Freizeitgestaltung) und ob er eventuell ihr Leben bereichert. Auch der Umgang mit Computerspielen, bzw. die Frage, wie Computerspiele das Leben des einzelnen Schülers beeinflussen, ist unter den anthropologischen Zielen einzuordnen. Den anthropologischen Zielsetzungen lassen sich weitere Beispiele an Unterrichtszielen zuordnen: - Die Schüler sollen den Unterschied zwischen Mensch und Maschine begreifen. - Die Schüler sollen verstehen, dass man dem Computer zwar bestimmte Aufgaben übertragen kann, dass der Mensch aber stets die Entscheidungen trifft und nicht durch den Computer ersetzt werden kann. 16

17 Rahmenbedingungen und Ziele - Den Schülern soll bewusst werden, dass das Erlernen des Umgangs mit diesem neuen Medium und das Beherrschen desselben Zeit braucht. - Die Schüler sollen Beispiele dafür nennen können, wo der Computer ihr eigenes tägliches Leben verändert. - Die Schüler sollen in der Lage sein, sich eine eigene Meinung über das Arbeiten und Spielen mit dem Computer zu bilden. - Sie sollen sich ihres persönlichen Verhältnisses gegenüber der neuen Technologie bewusst sein. 3.2 Arbeitsweltliche Zielvorstellungen Viele Schüler werden nach ihrer Entlassung in die Arbeitswelt mit dem Computer in Berührung kommen. Wie schon in Kapitel 2 erwähnt, hat der Computer schon Einzug in die Werkstatt für Behinderte gehalten, wo die meisten der Schulabgänger einer PB- Schule ihren späteren Arbeitsplatz finden. Aber auch in anderen Berufsfeldern verändert der Computer die Berufs- und Arbeitswelt. Daher sollten gerade die Schüler der Werksstufe auf diese Veränderungen durch die neuen Informationstechnologien vorbereitet werden. Folgende Unterrichtsziele könnte man dem arbeitsweltlichen Aspekt unterordnen: - Die Schüler sollen erkennen, dass sich bestimmte Berufsbilder durch den Computer verändert haben, sowie über die Entwicklung neuer Berufsfelder und das Wegfallen alter Aufgaben informiert sein. - Sie sollen wissen, in welchen Berufen computerisierte Arbeitsplätze zu finden sind. - Die Wichtigkeit des exakten und überlegten Arbeitens im Umgang mit den neuen Technologien sowie der Trend zur Teamarbeit soll den Schülern vermittelt werden. 17

18 Rahmenbedingungen und Ziele 3.3 Funktionale Zielvorstellungen Da der Computer sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Freizeit der behinderten Schüler oft eine Rolle spielt, sollten geistig behinderte Schüler im Umgang mit diesem ausgebildet werden. Dabei kann es nicht Ziel sein, den Schülern detaillierte Kenntnisse über dem Computer zu vermitteln. Vielmehr geht es um den Umgang mit dem Computer sowie mit unterschiedlichen Programmen. Dazu lassen sich folgende Unterrichtsziele aufstellen: - Die Schüler sollen in der Lage sein, den Computer ein- und auszuschalten und selbständig ein Programm zu starten. - Die Schüler sollen verschiedene Programme kennen und mit einigen umgehen können. - Den Schülern soll bewusst sein, dass ein Computer nicht absturzfrei arbeitet und sollen in der Lage sein, Fehlermeldungen als solche zu erkennen. - Den Schülern soll bekannt sein, für welche Arbeiten man den Computer nutzen kann und dass er in manchen Bereichen eine Arbeitserleichterung darstellt. Sicher lassen sich diese Lernziele nicht gleichermaßen bei allen Schülern einer Praktisch-Bildbaren-Schule verwirklichen. Aus diesem Grund ist es immer wieder wichtig, zu differenzieren und gegebenenfalls auch individuell neue Unterrichtsziele zu formulieren. Bis jetzt ist der Computereinsatz in Praktisch-Bildbaren-Schulen noch nicht offiziell durch das Kultusministerium vorgegeben. Genaue Richtlinien fehlen noch. Der bayrische Rahmenplan für die Schulen für Geistigbehinderte wird momentan überarbeitet und wird im kommenden Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach neu aufgelegt werden. Darin soll auch ein eigenes Kapitel dem Computereinsatz gewidmet sein. MESCHENMOSER und DUISMANN erarbeiteten schon 1996 ein didaktisches Konzept für potentielle Lernbereiche von Computer-Software (1997, S.106). Dabei richteten sie sich nach der Rahmenvereinbarung 18

19 Rahmenbedingungen und Ziele der Kultusministerkonferenz (BLK 1987). Diese sieht ein gestuftes Vorgehen vom Primarbereich über die betriebliche und außerbetriebliche Weiterbildung bis zur informationstechnischen Bildung im quartären Bereich (MESCHENMOSER 1997, S.107) vor. Dabei legen sie Wert darauf, den Unterricht nach sonderpädagogischen Kriterien zu gestalten. Im Primarbereich stehen basale Förderung und die Entwicklung von Motorik, Wahrnehmung, Sprache u.a. im Vordergrund, während in der Werkstufe fachorientierte Lernbereiche dominieren. Trotzdem soll das bewährte Material aus den vorangegangenen Stufen so oft und lange wie möglich wiederholt werden. 19

20 Methoden des Computereinsatzes 4 Methoden des Computereinsatzes Der Computer lässt sich auf viele verschiedene Arten in den Unterricht einbeziehen. Aus diesem Grund wird in der Literatur immer wieder versucht, die Informatikkonzepte in verschiedene Gruppen zu gliedern. Ich werde mich bei meiner Kategorisierung nah an das Gliederungskonzept von Riccardo Bonfranchi 1994 halten, bringe aber in seine Dreiteilung noch als vierten Punkt den Computer als prothetische Hilfe ein, so dass sich daraus folgende Darstellung ergibt: 1. Der Computer als Werkzeug (Anwendungsprogramme) 2. Der Computer als Lehr- und Lernmittel (Lernsoftware) 3. Der Computer als Spielzeug (Computerspiele) 4. Der Computer als prothetisches Hilfsmittel Man könnte auch noch den Computer als Unterrichtsgegenstand in die Gliederung aufnehmen, also beispielsweise das Verstehen des Computers als technisches Gerät oder seine Auswirkungen auf das gesellschaftliche Umfeld. In den sonderpädagogischen Beiträgen findet dieser Bereich allerdings kaum Beachtung. Hagemann schreibt dazu: Lerninhalte finden sich hauptsächlich als Hinführung zum medialen Einsatz und zur Orientierung für den Leser oder recht kurz und häufig ohne inhaltliche Beispiele in konzeptionellen Überlegungen. (HAGEMANN 1997 b, S.139f) Dennoch weist er auf die Notwendigkeit dieses Bereichs hin und formuliert sogar einige Lernziele für den Computer als Unterrichtsgegenstand in der Sonderschule, wie beispielsweise das Unterscheiden und Benennen verschiedener Computerkomponenten wie Tastatur, Maus, Monitor, Drucker, Diskette usw., aber auch das Erkennen des Interaktionscharakters des Gerätes. (HAGEMANN 1997 b, S. 141) 20

21 Methoden des Computereinsatzes 4.1 Der Computer als Werkzeug Wird der Computer als Werkzeug benutzt, so hat das Programm die Funktion, bei einer Tätigkeit oder Absicht zu helfen, und zwar im Sinne von Bereitstellung von Hilfsmitteln und Unterstützung. Es handelt sich hierbei um sogenannte Anwendungsprogramme. Textverarbeitungsprogramme erleichtern das Schreiben Malprogramme helfen beim Erstellen von Bildern Konstruktionsprogramme vereinfachen die Herstellung von technischen Zeichnungen (Gebäude, Maschinen usw.) Datenbankprogramme gliedern Daten, machen sie schnell verfügbar und sortierbar. In allen Fällen ist kein Endprodukt definiert, die Einsatzmöglichkeiten sind absolut variabel und vom Anwender festzulegen. Der Werkzeugcharakter erlaubt dem Benutzer größtmögliche Entfaltung der eigenen Kreativität und eigener Zielvorstellungen sowie vielfältige Nutzung. Mit solchen Programmen kann flexibel konstruiert, entworfen, dokumentiert werden. Solche Werkzeuge lassen unterschiedliche Wege zu, sie erlauben das Rückgängigmachen (reversieren) und bieten die Möglichkeit, Produkte herzustellen. (MESCHENMOSER 1997, S.109) Charakteristisch für diese Programme ist, dass sie für wirtschaftliche Zwecke bzw. für die Verwaltung entworfen wurden und erst auf Umwegen, zum Teil modifiziert, Eingang in die Schulen gefunden haben (vgl. BONFRANCHI 1994). 4.2 Der Computer als Lehr- und Lernmittel Den Schwerpunkt meiner Examensarbeit möchte ich auf diesen Bereich des Computereinsatzes in der Schule setzen. Aus diesem Grund werde ich hier nur einige kurze Bemerkungen zu den Bereichen Lehren und Lernen mit dem Computer machen und später noch einmal genauer auf diesen Punkt zurückkommen. (vgl. Kapitel 5) 21

22 Methoden des Computereinsatzes Lernen mit Hilfe des Computers bedeutet, dass sich die Schüler einen bestimmten Lerngegenstand eigenständig über den Computer aneignen oder mit dessen Hilfe bekannten Stoff festigen können. Der Computer ist offen für alles. Das bedeutet, dass seine Lehr- und Lernstrategie erst durch die Programme manifestiert wird. Diesen liegen unterschiedliche lernpsychologische Modelle zugrunde, die den Charakter der Programme bestimmen. Die Unterrichtssoftware lässt sich in folgende Bereiche gliedern, die ich in Kapitel 5 noch genauer vorstellen werde: Drill- and Practice- Programme Tutorials Hypermedien Simulations-Programme 4.3 Der Computer als Spielzeug Zweckfreies Spielen Gerade in diesem Einsatzbereich hat der Computer im Leben von Kindern und Jugendlichen einen breiten Raum gefunden. Bonfranchi gibt sogar zu bedenken, dass für viele Jugendliche die Begriffe Computer und spielen schon fast eine Einheit bilden (vg. 1994, S. 40). Die Anforderungen an den Anwender sind unterschiedlicher Art. Die große Bandbreite unterschiedlicher Spielideen lässt sich grob gliedern in: Adventures: Simulationsspiele: Der Spieler muss sich durch geschicktes Suchen und Finden einen Weg durch eine Geschichte bahnen (z.b. Myst, Monkey Island). Beispielsweise Autorennen und Flugsimulationen, aber auch Planspiele, in denen der Spieler in einer künstlichen Realität handelt bzw. diese 22

23 Methoden des Computereinsatzes durch ihn geschaffen wird (Flight Simulator, SimCity). Geschicklichkeitsspiele: Feinmotorisches Geschick und schnelle Reaktionszeiten sind gefordert. Ein Beispiel: In TETRIS müssen herunterfallende Körper durch die Pfeiltasten so gedreht werden, dass sie auf dem Boden in die Lücken passen. Die Geschwindigkeit kann gesteigert werden, die Reaktionszeiten werden immer kürzer. Kriegsspiele: Abschießspiele unterschiedlichster Art mit aggressiver Spielhandlung (z.b. Doom, Quake). Brettspiele: Sie sind ihren klassischen Vorbildern (Schach, Backgammon, Monopoli usw.) nachempfunden. Gegner kann der Computer sein oder auch ein Mitspieler. Jump n run: Ein Held muss sich durch Landschaften durchkämpfen, in denen Hindernisse und Gefahren auf ihn lauern (z.b. Super Mario). Strategiespiele: (z.b. Command & Conquer) (Vgl.: BONFRANCH 1994, S.40; KLEINSCHROTH 1996, S.72ff) Spielprogramme, vor denen Kinder oft stundenlang am Bildschirm sitzen, und unter diesen vor allem die Kriegsspiele, haben sehr dazu beigetragen, dass um den PC in Händen Jugendlicher heftige Diskussionen entbrannt sind. Oft werden gerade diese gewaltverherrlichenden Spiele kritiklos von Kindern und Jugendlichen angenommen. Die Aufgabe der Schule liegt also vor allem darin, den Schülern einen kritischen Umgang mit Computerspielen zu vermitteln und ihnen die Möglichkeiten von kindgemäßen Spielen aufzuzeigen. Folgende Fragen könnten im reflektierenden Unterricht zu einem solchen kritischen Umgang führen: Wie erfahre ich mich selbst beim Computerspiel? (Fühlt man sich als Spieler anders als sonst? Fühle ich mich vielleicht in dem Moment des Spiels nicht behindert? Wirken Computer- 23

24 Methoden des Computereinsatzes spiele vereinsamend? Spiele ich lieber alleine oder mit einem Freund?) Wie sind die Zusammenhänge zwischen Computerspielen und eigener Lebenssituation? (Warum und wann spiele ich Computerspiele? Möchte ich vielleicht aus der Realität entfliehen?) Können Computerspiele mein Freizeitangebot bereichern? Spüre ich vielleicht nach längerem Spielen negative physische Symptome wie Kopfschmerzen, Verspannungen oder ähnliches? Sollte ich spielen, was ich will oder gibt es sinnvolle und nicht sinnvolle Spiele? (vgl. PZ RHEINLAND-PFALZ 2000, S.57) Das gemeinsame Spielen am Computer, sowie das Sprechen über Computerspiele innerhalb der Klassen, kann die Kommunikation zwischen den Kindern und Jugendlichen fördern. Mit Hilfe von Computerspielen können behinderte Kinder einen neuen, von Technik geprägten Freizeitbereich erschließen und somit auch Gesprächsstoff mit nichtbehinderten Geschwistern und Bekannten gewinnen. Nach dem Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung in München (1995, S.89) erwirbt er dabei ebenso Selbständigkeit, Selbsttätigkeit und Zufriedenheit. Außerdem bietet sich der Computer als Spielpartner für Kinder von daher an, dass er keine Regelverstöße zulässt, aber auch nicht beleidigt darauf reagiert, wenn Kinder versuchen, zu schummeln. Er bleibt immer geduldig, zeigt aber ohne Kompromisse, dass Regeln befolgt werden müssen. Dies zu lernen, ist zum Aufbau von sozialen Interaktionen sehr wichtig. In der Sonderschule sind viele Kinder nur eingeschränkt spielfähig. Sie sind nicht in der Lage, die nötige körperliche und geistige Beweglichkeit aufzubringen, Gegenstände und Situationen zielgerecht zu erfassen oder sich längere Zeit mit einem Spiel auseinander zu setzen. Hier hat der Computer als Spielpartner seine Vorzüge. Motorische Einschränkungen führen nicht zu Spielunfähigkeit, und ein Spiel kann jederzeit unterbrochen werden, ohne dass der Partner enttäuscht oder wütend ist. So ist es möglich, die wichtige 24

25 Methoden des Computereinsatzes Kompetenz des Spielens zu trainieren und daraus positive Aspekte wie Verbesserung der Ausdauer, der Reaktionsfähigkeit oder der Wahrnehmung zu schöpfen Spielend Lernen: Edutainment und Infotainment 5 Eindeutig zu unterscheiden sind die oben dargestellten Computerspiele von Programmen, die unter dem Motto spielend lernen angeboten werden, vergleichbar mit Lern- und Spielschule. Hier ist der Lernprozess intentioniert, wird aber durch eine als Spiel getarnte Handlung angestrebt (vgl. DUISMANN/ NEEB 1999, S.156). Die spielerische Komponente soll Motivation und Spaß erzeugen und dadurch den Lernerfolg sichern helfen. Das Prinzip ist das entdeckende Lernen (vgl. KLEINSCHROTH 1996, S.97ff). Diese Programme könnte man sicher auch in die Kategorie Lehr- und Lernmittel einordnen oder ihnen sogar eine eigene Rubrik widmen. Ich habe mich dafür entschieden, sie als Spielzeug zu bezeichnen, weil der Spielgedanke für den Anwender sicher im Vordergrund steht, d.h. der Umgang mit dem Programm wird sicher nicht als Arbeiten oder Lernen empfunden. Außerdem wurden diese Programme hauptsächlich für den Freizeitmarkt mit kommerzieller Absicht konzipiert. 4.4 Der Computer als prothetisches Hilfsmittel Der Computer als prothetisches Hilfsmittel ersetzt bei dem behinderten Menschen eine Körperfunktion. Das heißt, der Mensch, der diese Hilfe in Anspruch nimmt, hat keine oder nur sehr geringe Möglichkeiten, mit seinen eigenen Körperfunktionen das gleiche zu tun. Ein Beispiel: Ein Mensch mit Bewegungsbeeinträchtigungen könnte aufgrund derselben nicht oder nur mit sehr großer Anstrengung in der Lage sein, mit einem Stift auf ein Blatt Papier Buchstaben zu zeichnen. Der gleiche Mensch wäre aber möglicherweise fähig, (evt. mit speziellen 5 Infotainment und Edutainment setzen sich aus den Worten Info- (Information) bzw. Edu- (Education = Erziehung) und -tainment für entertainment (Unterhaltung) zusammen. Es wird also ein Mischung aus Information und Unterhaltung angestrebt. 25

26 Methoden des Computereinsatzes Eingabegeräten, s. Kapitel 9) am Computer Texte zu schreiben und sich dadurch den Lebensbereich Schreiben zu erschließen. Der Computer hat hier die Funktion der Prothese. Neben dieser Funktion als Schreibhilfe hat der PC in der Hilfe zur Kommunikation einen wichtigen Aufgabenbereich übernommen. Zu unterscheiden sind hier AAC (Augmentative alternative Communication) und FC (Fascilitated Communikation). zu deutsch: unterstützte Kommunikation und gestützte Kommunikation. Die unterstützte Kommunikation ist ein Oberbegriff unter dem sich seit 1992 alle möglichen pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen, die eine Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten bei Menschen ohne Lautsprache bezwecken (KRISTEN 1994, S.15), zusammenfinden. Es sind damit Bildtafeln genauso gemeint wie ein Schreibgerät, welches mit Sensortasten oder einem Kopfschreiber, Buchstaben oder Symboltastaturen versehen und evtl. mit einer Sprachausgabe gekoppelt ist. Der Computer ist hier eine Möglichkeit unter vielen, einem sprachlosen Menschen Kommunikation zu ermöglichen. Die andere auch heute noch umstrittene (vgl. GOLDNER 1995, S.147) Kommunikationsmöglichkeit FC basiert auf der Bedienung einer, in der Regel standardmäßigen, Computertastatur, mit deren Hilfe geschrieben wird. Das Besondere daran ist, dass ein Helfer dem Behinderten die Hand stützen muss, da dieser sonst nicht in der Lage wäre, die richtige Taste niederzudrücken, weswegen der Begriff auch gestützten Kommunikation heisst. Die Methode ist bis heute umstritten, weil für den Beobachter schwer nachzuvollziehen ist, welche Anteile der Helfer (Stützer) an dem geschriebenen Wort hat. In beiden Fällen eröffnet der PC einem Menschen Kommunikationsmöglichkeiten, die er ohne ihn nicht haben würde. Eine weitere Art der prothetischen Nutzung des Computers ist die Steuerung der Umwelt mit Hilfe des Computers. Behinderte Menschen können mit Hilfe von Sensoren 6 Geräte wie Telefon (vgl. REHAKOMM), Fernseher, 6 Als Sensoren bezeichnet man alle Bedienelemente, die zur Steuerung von beliebigen Geräten eingesetzt werden. Hierzu gehören Taster, Saug-Blas-Kontakte, Membranschalter, Lichtschranken, Joysticks usw. (vgl. INCAMP 2000, S. I-04) 26

27 Methoden des Computereinsatzes Haustüröffner und andere Geräte, die sie zur Bewältigung ihrer Umwelt benötigen, bedienen. So wird auch körperbehinderten Menschen ein möglichst eigenständiges Leben ermöglicht. Dieses Telefon kann man mit Hilfe einer eingebauten Saug- und Blasvorrichtung bedienen. Es ist vor allem für Menschen mit hochgradiger Lähmung gedacht. Abbildung 1: EasySpeech-Telefon von REHAKOMM (Quelle: ) Mit einem Netzschalter kann man mit Hilfe eines Einfachsensors elektrische Geräte ein- und ausschalten. Abbildung 2: Netzschalter von REHAKOMM (Quelle: 27

28 Arten von Lernsoftware 5 Verschiedene Arten von Lernsoftware Da ich mich in dieser Examensarbeit schwerpunktmäßig mit der Verwendung von Lernsoftware in der Schule für Praktisch Bildbare beschäftige, widme ich dieser Software hier ein eigenes Kapitel. Wie in Kapitel 4.2 schon erwähnt, lässt sich die erhältliche Lernsoftware in vier Bereiche gliedern: Drill- und Practice- Programme Tutorials Hypermedien Simulationen und Modellbildungen Programme, die den Computer zum Lernwerkzeug des Schülers machen, bezeichnen wir als Learnware. Diese Programme sind zwar nicht in der Lage, den Lehrer zu ersetzten, aber der Schüler kann mit ihnen Fertigkeiten lernen und üben, Lernstoff nachbereiten und erworbenes Wissen testen und festigen, eng begrenzte, noch unbekannte Wissensgebiete erarbeiten. Jedem Programmtyp liegt ein unterschiedliches lernpsychologisches Modell zugrunde. Im folgenden werde ich neben der Vorstellung der unterschiedlichen Programmgruppen auch die zugrundeliegende Lerntheorie erwähnen und kurz beschreiben. 5.1 Drill- und Practice- Programme Bei den Drill- and Practice- Programmen handelt es sich um eine Programmart, die auf der behavioristischen Lerntheorie basiert. Der Behaviorismus war für die ersten Konzepte des Computerlernens, des sog. Programmierten Unterrichts, lerntheoretische Grundannahme. Erstmalig von J.B. Watson 1913 in einem Aufsatz dargelegt, hat er als zentrale Forderung die Objektivität der Psychologie (vgl. DORSCH 1994, S.96). 28

29 Arten von Lernsoftware Lernen wird im Behaviorismus als Reiz-Reaktions-Lernen verstanden. Positive Rückmeldungen auf erwünschte Reaktionen bewirken bei Gehirn und Organismus, dass diese Reaktionen wiederholt werden und dadurch in Fleisch und Blut übergehen. Negative Rückmeldungen bewirken das Gegenteil. Durch wiederholtes Üben Drill soll bei diesen Programmen eine Automatisierung und sichere Verfügbarkeit von Wissen und Können eintreten. Der Stoff wird in kleinen Schritten präsentiert, das Gelernte abgefragt, richtiges Lösungsverhalten durch Lob verstärkt, Fehler korrigiert, und manchmal werden auch die Fehler erklärt (vgl. KLEINSCHROTH 1996, S. 79). Ein Wissenstransfer auf andere Inhalte sowie ein vertiefendes Verständnis kann allerdings nicht stattfinden. Die meisten in der Schule benutzen Programme verfolgen diese Theorie. BONFRANCHI ( 1994, S.35) erwähnt eine Studie von Professor Frey aus Zürich (NIEDERER, FREY 1989), wonach 90% aller in der Schule benutzten Programme aus dem Bereich Drill- and Practice stammen. Natürlich sind diese Daten nicht mehr aktuell, und auf dem Softwaremarkt hat sich in den letzten Jahren einiges getan, aber auch heute noch werden überwiegend Drill- and Practice- Programme in der Schule eingesetzt. Dies liegt unter anderem auch an der einfachen Programmierung und der daher kostengünstigeren Anschaffung dieses Programmtyps. Trotz zunehmender Kritik sind Drill- and Practice- Programme aus der heutigen Lernlandschaft nicht wegzudenken. Nach wie vor gibt es Wissen, welches erst durch ständiges Üben verfügbar und somit zu Können wird, wie am Beispiel des Einmaleins unschwer nachzuvollziehen ist. (vgl. KLEINSCHROTH 1996, S.80ff) Gerade in der Sonderschule ist eine immer wiederkehrende Wiederholung bestimmten Stoffes unerlässlich, und dabei können auch Übungsprogramme am Computer eine große Hilfe sein. 29

30 Arten von Lernsoftware 5.2 Tutorials Tutorials sind Programme, die den Lernenden schrittweise in ein neues Wissensgebiet einführen. Der Computer übernimmt hierbei die Rolle eines Wissensvermittlers. Während bei Drill- and Practice- Programmen nur altes Wissen geübt und gefestigt wird, geht es bei Tutorials hauptsächlich um neues Wissen. Nach jeder Lektion werden in der Regel abgestimmte Prüfungsaufgaben vorgelegt. Bei falscher Beantwortung bietet das Programm Hilfen zur Lösung an, während ein reines Übungsprogramm die Lösungen meist nur mit richtig oder falsch bewertet. Ein gutes Tutorial passt sich dem Lerner flexibel an, d.h. es führt bei guten Lösungen zu schwereren Aufgaben, bei Problemen zu leichteren Aufgaben. Programme mit hohem Anspruch lernen den Anwender kennen und passen sich ihm an. Die neuere Generation von tutoriellen Systemen wird als IST = Intelligentes tutorielles System bezeichnet. Ein solches System ist nach Def. dann ein IST wenn es schnell versteht, was der Lerner benötigt; wenn es die individuellen Vorkenntnisse und Lernfortschritte berücksichtigt; wenn es sowohl über Fakten- als auch Methodenwissen verfügt; wenn es Problemlösetechniken kennt; wenn es dem Schüler individuell geeignete Lehrstrategien anbieten kann; wenn es falsche Denkschritte diagnostiziert und Fragen und Antworten analysiert; wenn es mit dem Schüler ein Lehrgespräch führen kann...; wenn es... ihn auch über Art und Ursache seiner Fehler aufklärt (KLEINSCHROTH 1996; S.112) Gerade dieses diagnostische Element, welches Lücken im Wissen des Schülers aufdeckt und versucht, diese durch genaues Anpassen der Aufgaben zu schließen, ist für die Sonderpädagogik von großem Interesse. (vgl. 30

31 Arten von Lernsoftware BONFRANCHI 1994, S. 38) Der Schüler kann mit dieser Methode da abgeholt werden, wo er steht, was ein individuelles Lernen ermöglicht. Basieren die einfacheren Tutorien noch auf einem behavioristischen Denkmodell, so sind die neueren IST dem Kognitivismus zugeordnet. Im Kognitivismus stehen Methoden und Verfahren zum Lösen von Problemen im Vordergrund. Der Lernprozess erfolgt durch Einsicht, Wissen kommt aus Informationen, die verarbeitet werden. 5.3 Hypermedien Während ein Tutorium einen klar umrissenen Lernweg verfolgt, basieren Hypermedien auf dem Prinzip des entdeckenden Lernens. Hypermediaprogramme stellen eine Art elektronisches Buch mit vielen Verweisen, Navigations- und Suchmöglichkeiten dar. Die aktive Informationssuche durch den Benutzer steht bei ihnen im Vordergrund. Hypermediaprogramme eignen sich vornehmlich für selbstgesteuertes Lernen. Die Informationen folgen keiner linearen Struktur, sondern gestatten einen völlig flexiblen Abruf. Angebotene Information wird durch Text, Bild, Ton und Videosequenz veranschaulicht. Durch die Art der Informationsaufnahme bei solchen Systemen entstehen kreativitätsfördernde Effekte, z.b. Mitnahmeeffekte, welche sich in der Aufnahme zufällig entdeckter Sachverhalte bei der Bearbeitung eines Themas ausdrücken. Ein nicht zu unterschätzendes Problem liegt in der Schwierigkeit, bei den vielen Verzweigungen den Überblick zu behalten und durch die vielen Zusatzinformationen das eigentliche Thema nicht aus den Augen zu verlieren (vgl. SCHULMEISTER 1997). Das Bewegen in solchen Programmen erfordert daher Kompetenz zum zielgerechten Aufsuchen von Informationen. Hypermedien basieren auf dem psychologischen Prinzip des Konstruktivismus. Danach bedeutet Lernen, seine Umwelt wahrzunehmen, aus diesen Wahrnehmungen Schlüsse zu ziehen und daraus eine eigene Konstruktion der Umgebung/ Umwelt zusammenzubauen, bzw. sich zu 31

32 Arten von Lernsoftware erarbeiten (vgl. DUISMANN/NEEB 1992, S. 10). Lernen ist nur dann richtig, wenn das Ergebnis für den einzelnen brauchbar bzw. nützlich ist. Das bedeutet für den Lehrer, bzw. das Lernprogramm, dass keine Ziele gesetzt und keine Wege vorgeschrieben werden können (DUISMANN/NEEB 1999, S. 160) oder dürfen. Statt dessen müssen Lernumgebungen geschaffen, also Lernmaterialien bereitgestellt werden. Bei Hypermedia- Programmen wird Wissen dargeboten, der Lernende hat die Möglichkeit, das Material nach seinen individuellen Interessen zu nutzen und sich frei in den Themenbereichen zu bewegen. Der Aufwand der Entwicklung solcher Programme ist groß, und in der Sonderpädagogik haben die Programme aufgrund der hohen Entwicklungskosten sowie der für geistig behinderte Kinder oft zu schweren Programmstruktur noch keine Bedeutung. 5.4 Simulationen und Modellbildungen Simulationsprogramme sind in der Lage, Wenn-Dann-Überlegungen durchzuführen. Wirkliche oder fiktive Situationen werden im Computer durchgespielt. Wenn der Anwender Eckdaten verändert, rechnet der Computer neue Ergebnisse aus. Ein bekanntes Beispiel ist das Simulationsspiel Simcity : Der Spieler baut eine virtuelle Stadt und erlebt, welche Auswirkungen seine Entscheidungen auf das System haben. Aber auch Vorstellungen, die in der Praxis eine erhöhte Unfallgefahr darstellen würden, können mit Hilfe eines Simulationsprogramms veranschaulicht werden. So kann z.b. das Modell einer elektronischen Schaltung gefahrlos am Computer dargestellt werden. (vgl. BONFRANCHI 1994, S. 39) Besonderes Einsatzgebiet von Simulationsprogrammen sind die Naturwissenschaften: Im Unterricht können Versuche am Computer nachgespielt werden, die ansonsten nur unter großem technischen Aufwand oder überhaupt nicht möglich wären. 32

33 Arten von Lernsoftware Simulationsprogramme haben hohe Entwicklungskosten und sind aus diesem Grund in der Pädagogik, d.h. als Unterrichtsprogramme für die Schulen, bis heute nicht verbreitet. Gerade für den Bereich der Geistigbehindertenpädagogik sind Programme dieser Art noch kaum zu erwerben. Es ist fraglich, ob der Einsatz von Simulationsprogrammen in der Schule für Praktisch Bildbare jemals eine große Rolle spielen wird, da das handelnde Verstehen hier eine besondere Rolle spielt. Diesem Anspruch können Programme dieser Art nicht gerecht werden. 33

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Fragebogen ISONORM 9241/110-S

Fragebogen ISONORM 9241/110-S Fragebogen ISONORM 9241/110-S Beurteilung von Software auf Grundlage der Internationalen Ergonomie-Norm DIN EN ISO 9241-110 von Prof. Dr. Jochen Prümper www.seikumu.de Fragebogen ISONORM 9241/110-S Seite

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Frage 11. Antwort 11. Bewegung ist sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Frage 12. Antwort 12

Frage 11. Antwort 11. Bewegung ist sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Frage 12. Antwort 12 Frage 11 Antwort 11 Warum ist Bewegung wichtig für ein Kind? Überlegen Sie und wählen Sie die 3 Gründe aus, die Sie am wichtigsten finden. Weil ein Kind dann intelligent wird nicht dick wird lernen kann

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Keine Inklusion ohne Assistive Technologien und (Unterstützte) Kommunikation

Keine Inklusion ohne Assistive Technologien und (Unterstützte) Kommunikation Keine Inklusion ohne Assistive Technologien und (Unterstützte) Kommunikation AT & UK Assistive Technologien und Unterstützte Kommunikation sind Hilfen für Menschen mit umfassenden körperlichen und/ oder

Mehr

ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN. Der Zauberwürfel-Roboter. Paul Giese. Schule: Wilhelm-Raabe-Schule

ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN. Der Zauberwürfel-Roboter. Paul Giese. Schule: Wilhelm-Raabe-Schule ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht BREMERHAVEN Der Zauberwürfel-Roboter Paul Giese Schule: Wilhelm-Raabe-Schule Jugend forscht 2013 Kurzfassung Regionalwettbewerb Bremerhaven

Mehr

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen!

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen! Ein Vorwort, das Sie lesen müssen! Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer am Selbststudium, herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich für ein ausgezeichnetes Stenografiesystem entschieden. Sie

Mehr

Wie unser Gehirn lernt

Wie unser Gehirn lernt Wie unser Gehirn lernt Aspekte der Gehirnforschung für eine bessere Aus- und Weiterbildung Die Herausforderungen im Training Die Mitarbeiter fallen in alte Verhaltensmuster zurück. Der Inhalt wird nicht

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann UNIVERSITÄT ZU KÖLN Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann Ablauf eines Referates Einleitung Gliederung

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Einführung und Motivation

Einführung und Motivation Einführung und Motivation iks-thementag: Requirements Engineering 16.11.2010 Autor Carsten Schädel Motto Definiere oder Du wirst definiert. Seite 3 / 51 These Im Privatleben definiert jeder (seine) Anforderungen.

Mehr

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten Wir sind Mitglied im Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) - Bundesverband e.v. - BESCHWERDEMANAGEMENT BESCHWERDEMANAGEMENT SEITE

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Grundzüge sonderpädagogischer Förderung

Grundzüge sonderpädagogischer Förderung Grundzüge sonderpädagogischer Förderung Der Schüler mit seinem Förderbedarf ist Ausgangspunkt jeglicher Förderung Lernen ist ein - aktiver - selbst konstruierter - selbst verantworteter Prozess, - in dem

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus?

NINA DEISSLER. Flirten. Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? NINA DEISSLER Flirten Wie wirke ich? Was kann ich sagen? Wie spiele ich meine Stärken aus? Die Steinzeit lässt grüßen 19 es sonst zu erklären, dass Männer bei einer Möglichkeit zum One-Night-Stand mit

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

4. In dem Kurs lernt sie, was zu tun ist, wenn etwas Schlimmes passiert.

4. In dem Kurs lernt sie, was zu tun ist, wenn etwas Schlimmes passiert. 1 Hören: Thema lebenslanges Lernen Lesen Sie die Aussagen. Hören Sie dann Track Nr. 1.26 von der Lehrbuch-CD und kreuzen Sie an: richtig oder falsch? r f 1. Herr Schubert ist mit seiner Ausbildung fertig.

Mehr

Im nächsten Schuljahr bieten wir folgenden fakultativen Unterricht an:

Im nächsten Schuljahr bieten wir folgenden fakultativen Unterricht an: Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, liebe Eltern Im nächsten Schuljahr bieten wir folgenden fakultativen Unterricht an: > ab der 2. Klasse: Blockflötenunterricht oder Ukulelenunterricht oder Singgruppe

Mehr

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP. Liebe(r) Kursteilnehmer(in)! Im ersten Theorieteil der heutigen Woche beschäftigen wir uns mit der Entstehungsgeschichte des NLP. Zuerst aber eine Frage: Wissen

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht unmöglich, auch wenn Sie von einer Tetra- oder Paraplegie betroffen sind.

Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht unmöglich, auch wenn Sie von einer Tetra- oder Paraplegie betroffen sind. elektronische hilfsmittel für menschen mit einer behinderung www.activecommunication.ch ELEKTRONISCHE HILFSMITTEL FÜR MENSCHEN MIT PARA- ODER TETRAPLEGIE Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind nicht

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Mag. DDr. Martin Apolin GRG 17 und Fakultät f. Physik/Didaktik Eines muss man zunächst ganz klar festhalten: Man kann nicht erwarten,

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Zwischenbericht zum Würth Bildungspreis

Zwischenbericht zum Würth Bildungspreis Zwischenbericht zum Würth Bildungspreis I. Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projektverlaufs Bitte geben Sie in Stichworten nochmals kurz wieder, wie sich Ihr Projekt seit der Kick-off-Veranstaltung gestaltet

Mehr

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit Die nachfolgende Übersicht soll Sie dabei unterstützen, Ihre Wünsche und Vorstellungen zur Wiederaufnahme der Arbeit für sich selbst einzuordnen. Sie soll

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb und Schriftspracherwerb Voraussetzungen für ein gutes Gelingen Tipps für Eltern, die ihr Kind unterstützen wollen Elisabeth Grammel und Claudia Winklhofer Menschen zur Freiheit bringen, heißt

Mehr

Studie Bildung 2.0 - Digitale Medien in Schulen

Studie Bildung 2.0 - Digitale Medien in Schulen Studie Bildung 2.0 - Digitale Medien in Schulen Auftraggeber: Institut: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und

Mehr

Wie kann man Kreativität und Innovation fördern? Psychologische Ansätze zum Ideenmanagement

Wie kann man Kreativität und Innovation fördern? Psychologische Ansätze zum Ideenmanagement Wie kann man Kreativität und Innovation fördern? Psychologische Ansätze zum Ideenmanagement Dipl.-Psych. Sandra Ohly Institut f. Psychologie TU Braunschweig Vorschau Psychologische Modelle der Kreativitäts

Mehr

Software Engineering. Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger

Software Engineering. Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger Software Engineering (Übungsblatt 2) Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger Übungsblatt-Themen: Prinzip, Technik, Methode und Werkzeug; Arten von Wartung; Modularität (Kohäsion/ Kopplung); Inkrementelle

Mehr

Handyverbot an Schulen

Handyverbot an Schulen 8. Handynutzung (9./10. Schulstufe) 1 Thema: Handynutzung Schreibauftrag 1 Handyverbot an Schulen Verfassen Sie eine Erörterung. Situation: In den österreichischen Medien wird zur Zeit viel über ein Handyverbot

Mehr

Objektorientierte Programmierung für Anfänger am Beispiel PHP

Objektorientierte Programmierung für Anfänger am Beispiel PHP Objektorientierte Programmierung für Anfänger am Beispiel PHP Johannes Mittendorfer http://jmittendorfer.hostingsociety.com 19. August 2012 Abstract Dieses Dokument soll die Vorteile der objektorientierten

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen

Inhalt. Allgemeine Einführung. Argumentationsvermögen. Räumliches Vorstellungsvermögen. Begabungen und Fähigkeiten messen Beispielheft Inhalt Allgemeine Einführung Test Eins: Test Zwei: Test Drei: Test Vier: Test Fünf: Argumentationsvermögen Auffassungsvermögen Zahlenvermögen Sprachverständnis Räumliches Vorstellungsvermögen

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen. Wir wollen mit Ihnen Ihren Auftritt gestalten Steil-Vorlage ist ein österreichisches Start-up mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in IT und Kommunikation. Unser Ziel ist, dass jede einzelne Mitarbeiterin

Mehr

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien?

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien? Wie bewerten LehrerInnen & SchülerInnen die MindMatters-Materialien? Ergebnisse zur Initialtestung Wer hat an der Initialtestung teilgenommen? Befragt wurden 24 LehrerInnen (14 Frauen, 8 Männer) und 400

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Einrichtung eines VPN-Zugangs

Einrichtung eines VPN-Zugangs Einrichtung eines VPN-Zugangs Einleitung Die nachfolgende Anleitung zeigt die Einrichtung eines VPN-Zugangs zum Netzwerk des Unternehmensverbundes Evangelisches Johannesstift. Diese Anleitung ist auf Basis

Mehr

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik Bildungsstandards Da in den Medien das Thema "Bildungsstandards" sehr häufig diskutiert wird, möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick zu diesem sehr umfangreichen Thema geben. Bildungsstandards sind konkret

Mehr

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich?

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Welche Werte leiten mich hauptsächlich? Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? Worin gehe ich auf? Für welche Überraschungen bin ich immer zu haben? Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Was fällt

Mehr

Mit dem. zum Traumjob

Mit dem. zum Traumjob Mit dem zum Traumjob Die passende Ausbildung finden. Aber wie? Bevor du dir Gedanken zu einem speziellen Ausbildungsberuf oder einer Studienrichtung macht, ist es wichtig dich mit deiner eigenen Person

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

1 E - L E A R N I N G - F O R M E N U N D VA R I A N T E N

1 E - L E A R N I N G - F O R M E N U N D VA R I A N T E N 1 E - L E A R N I N G - F O R M E N U N D VA R I A N T E N E-Learning ist heute als Form der Weiterbildung in weitem Maße anerkannt. In der praktischen Umsetzung wird der Begriff E-Learning als Sammelbegriff

Mehr

Mediator 9 - Lernprogramm

Mediator 9 - Lernprogramm Mediator 9 - Lernprogramm Ein Lernprogramm mit Mediator erstellen Mediator 9 bietet viele Möglichkeiten, CBT-Module (Computer Based Training = Computerunterstütztes Lernen) zu erstellen, z. B. Drag & Drop

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Bürokaufmann/Bürokauffrau

Bürokaufmann/Bürokauffrau Bürokaufmann/Bürokauffrau Hinweise zur Abschlussprüfung Seite 1 von 5 1. Vorwort Ihre Abschlussprüfung steht kurz bevor. Mit dem Ende der Ausbildung beginnt für Sie auch ein weiterer Lesind bei den Betrieben

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben. 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 2 Herr Kennedy, Sie haben eine Nachhilfeschule in der schwerpunktmäßig an Lernschwächen wie Lese-Rechtschreibschwäche,

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert?

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Unternehmenssteuerung auf dem Prüfstand Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Performance durch strategiekonforme und wirksame Controllingkommunikation steigern INHALT Editorial Seite 3 Wurden

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum C A R L V O N O S S I E T Z K Y Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum Johannes Diemke Vortrag im Rahmen der Projektgruppe Oldenburger Robot Soccer Team im Wintersemester 2009/2010 Was

Mehr

Fortbildungsangebote für Lehrer und Lehrerinnen

Fortbildungsangebote für Lehrer und Lehrerinnen Thema Besonders geeignet für Schwerpunkte Inklusion von Schülern mit gravierenden Problemen beim Erlernen der Mathematik Schulen/ Fachschaften, die sich in Sinne der Inklusion stärker den Schülern mit

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Interpretation. 1. Mögliche Konsequenzen, die sich für die Lehrerarbeit daraus ergeben

Interpretation. 1. Mögliche Konsequenzen, die sich für die Lehrerarbeit daraus ergeben Interpretation 1. Mögliche Konsequenzen, die sich für die Lehrerarbeit daraus ergeben Hilfreich für Interaktionale Prozesse zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern wären: Vorbereitung der nichtbehinderten

Mehr

Planspiele in der Wirtschaft.

Planspiele in der Wirtschaft. Planspiele in der Wirtschaft. Kompetenz als Erfolgsfaktor Der Wettbewerb der Unternehmen wird immer mehr zu einem Wettbewerb um Kompetenzen. Dazu gehört natürlich fundiertes Sach- und Fachwissen, aber

Mehr

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Regeln für das Qualitäts-Siegel Regeln für das Qualitäts-Siegel 1 Inhalt: Die Qualitäts-Regeln vom Netzwerk Leichte Sprache 3 Die Übersetzung in Leichte Sprache 5 Die Prüfung auf Leichte Sprache 6 Wir beantworten jede Anfrage 7 Wir schreiben

Mehr