CellitinnenForum. Titel / Thema Rundum wohlfühlen S. 4. Profile / Personen Hurra ein Mädchen S. 30. Idee / Einsatz Gottschalk & Co. S.

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1 CellitinnenForum 01/2012 Zeitschrift der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria Titel / Thema Rundum wohlfühlen S. 4 Profile / Personen Hurra ein Mädchen S. 30 Idee / Einsatz Gottschalk & Co. S. 43

2 Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort 3 Titel Rundum wohlfühlen Gesunde Ernährung für Jedermann 4-12 Thema Ernährung, die fit hält! 4-5 Manchmal darf s etwas mehr sein 6 Seniorenfreundlich kochen 7-8 Energiequellen für Sportler 9-10 Hilfe, wir werden immer dicker! Medizin Spatenstich auf Burg Ranzow Betreuung Kampf den MRSA-Keimen Aller guten Dinge sind drei Silvester in der Notfallambulanz 20 Zu Hause und in guten Händen 21 Profile Größe mit Nähe verbinden Personen Klarer Blick auf lokale Bedürfnisse Grundwerte prägen den (Berufs)-Alltag Gute Wünsche für die kleine Anna Neuer Chefarzt in Wuppertal 33 Ein Lungenspezialist für Köln 33 Stabwechsel am Krankenhaus St. Josef 34 Herzenssache Altenpflege 34 Glauben Wegbegleiter des Lebens VIII. Teil Leben Wunden, die das Leben schlägt 38 Vom Ganges an den Rhein 39 Lehren Der Praxistest 40 Lernen Etablierter Ausbildungsstandort 41 Berufsfeldforschung für Schulabsolventen 42 Idee Gottschalk, Hirsche, Schwebebahn Einsatz Rollentausch Case Management Musik in den (Kranken)-Häusern der Stadt 52 Unbeschwert abtauchen 53 Kultur Der Weg ist das Ziel: Kanaren voraus! Freizeit Unsere Mitarbeiter ihre Hobbys Kurz Endlich wieder kontinent! 61 Kompakt Das 900. Baby 61 Herzlich willkommen 62 Medizinischer Nachwuchs gesucht! 63 Impressum 63 Behandlungsschwerpunkte in unseren Krankenhäusern Kontakte/ Angebote CellitinnenForum 1/2012

3 Vorwort Liebe Leserinnen, Liebe Leser, Zeichen setzen Soziales Engagement hat viele Facetten so lautete das Titelthema des letzten CellitinnenForum. Die Resonanz darauf war ungewöhnlich hoch. Sätze wie: Ich habe mir überlegt, dass ich mich da auch beteiligen könnte oder Gut, dass es so was gibt und dass ihr darüber berichtet habe ich immer wieder gehört. Ernst Mommertz, Vorsitzender des Sack e.v. hat 150 Hefte an seine Sponsoren verteilt, zum einen natürlich, um die Werbetrommel für seine gute Sache zu rühren, zum anderen aber auch um zu zeigen, wie wichtig bzw. wie notwendig und wie anerkennenswert die Mitarbeit in solchen Initiativen ist. Als wir in der letzten Redaktionskonferenz über unser neues Titelthema diskutiert haben, lag schon ein Hauch Frühling in der Luft gewissermaßen Aufbruchstimmung und dazu gehören die guten Vorsätze wie gesunde Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung. Jetzt, da alle Beiträge vorliegen, muss ich einen Moment innehalten. Im letzten Heft haben wir uns mit der Not ausgewählter gesellschaftlicher Gruppen beschäftigt, in diesem Heft geht es, wenigstens teilweise, um den in unserer Gesellschaft üblichen Überfluss. Hört man den Begriff gesunde Ernährung, folgen unmittelbar danach die Wörter Übergewicht und Diät. Weltweit werden Milliarden in Lebensmittel gesteckt, die übergewichtig machen. Anschließend wird dann in die Diätindustrie investiert. Von Umsätzen in dreistelliger Milliardenhöhe ist hier schon die Rede. Die Folgen ungesunder und falscher Ernährung sind sowohl für den direkt Betroffenen, aber auch für unser gesamtes Sozialsystem enorm. Leider ist es auch so, dass immer mehr junge Menschen übergewichtig sind. Es sind aber nicht nur die Kinder wohlhabender Eltern, die mit ihren Kilos zu kämpfen haben; den Verlockungen der vermeintlich gesunden und häufig auch teuren Kinderprodukte erliegen vielfach sozial schwache Familien. Das Bewusstsein für gesunde Ernährung fehlt. Unter diesem Aspekt - über gesunde Lebensmittel und sportliche Betätigung aufzuklären sehe ich die Beiträge in diesem Heft. Wir haben jede Menge Know-how in unseren Kranken- und Seniorenhäusern Mediziner, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Köche und viele andere Berufsgruppen mehr, die sich mit diesen Themen bestens auskennen. Auch für dieses Heft gilt, wenn wir mit dem Titelthema den einen oder anderen zum Umdenken bewegen können, dann ist viel gewonnen. Hans Mauel Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria Cellitinnen-Forum CellitinnenForum 1/2012 1/2011 3

4 Titel Thema Ernährung, die fit hält! Mit guten Vorsätzen in den Frühling 2012 Fünf Portionen Obst und Gemüse täglich Nach der dunklen Winterzeit wecken die ersten Sonnenstrahlen wieder die Lebensgeister. Mit dieser neuen Energie sollten Sie jetzt beginnen, die guten Vorsätze für das Jahr 2012 in Angriff zu nehmen. Obwohl fast jeder Erwachsene angibt zu wissen, wie eine gesunde Ernährung aussieht, stellt das Ernährungsteam am Kölner St. Marien-Hospital häufig etwas anderes fest. Dabei sind die Grundprinzipien - Vollkornprodukte, Gemüse und Obst essen sowie ausreichend trinken - den meisten bekannt. Warum ist es so schwer, Ernährungsempfehlungen umzusetzen? Macht der Gewohnheiten Vielleicht liegt es daran, dass sich durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse die Ernährungsempfehlungen gelegentlich ändern woran soll man sich demgemäß orientieren? Mal abgesehen von den Diättipps der Regenbogenpresse haben sich aber in den letzten Jahren die wissenschaftlichen Empfehlungen zu einer vollwertigen, gesunden Ernährung durchgesetzt. Daran kann es also eigentlich nicht liegen! Und wie sieht es aus mit der Bequemlichkeit? Bei den meisten Patienten wurde festgestellt, dass sie seit ihrer Kindheit bestimmte Ernährungsmuster haben. Da ist es nicht einfach, Gewohnheiten zu durchbrechen und in der Ernährung neue Wege zu gehen. Sicherlich ist eine Ernährungsumstellung anfangs nicht nur ungewohnt, sondern auch zeitintensiv: Es gilt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dazu gehört zunächst das Einholen von Informationen was ist gesund und welche Produkte kommen mir nicht mehr auf den Tisch? Schließlich müssen neue Rezepte studiert und das Einkaufsverhalten geändert werden. All das sind ungewohnte Tätigkeiten, die den Alltag zunächst erschweren. 4 CellitinnenForum 1/2012

5 Titel Thema Motivation das A und O Das Wichtigste bei einer Ernährungsumstellung sind Motivation und Ausdauer. Nur mit der richtigen Einstellung steht ausreichend Energie zur Verfügung, um das Ziel nachhaltig fit und schlank zu erreichen. Wenn dann noch die Ernährung schrittweise, also nicht von heute auf morgen und alles auf einmal, umgestellt wird, steht einer langfristigen Verbesserung der Essgewohnheiten und einer damit einhergehenden Verbesserung der Lebensqualität nichts im Wege. Doch leichter gesagt als getan. Hier ein paar Tipps der Ernährungsexperten: Sie empfehlen, sich zu Beginn zwei Ziele in der Ernährungsumstellung zu setzen (siehe Kasten). Erst wenn diese umgesetzt und gefestigt sind, sollte der nächste Schritt in Angriff genommen werden. Ungeduld und Schnelligkeit sind also keine guten Ratgeber, wenn es um eine langfristig ausgewogene Ernährung gehen soll. Vorsätze umsetzen Man findet leicht einen Grund, warum man in der momentanen Situation seine Essgewohnheiten nicht umstellen kann: Stress am Arbeitsplatz oder zu Hause, anstehende Feiern oder Urlaube werden gerne herangezogen, wenn es um das Verschieben von guten Vorsätzen geht. Motivierender und gesünder ist es, sich einmal klar zu machen, welche Gründe für ein neues Essverhalten sprechen: Ein gesunder Lebensstil vermindert die Wahrscheinlichkeit, früher oder später im Krankenhaus behandelt werden zu müssen. Zahlreiche Studien belegen den positiven Effekt einer ausgewogenen Ernährung auf Gesundheit und Körpergewicht. Ernährungsrelevante Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, (Zuckerkrankheit), Adipositas (Fettleibigkeit) und zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten bei einer gesunden Ernährung erst gar nicht auf. Man fühlt sich freier, fitter und bewegt sich dadurch auch mehr, was wiederum dem Körper und dem Wohlbefinden gut tut. Ernährungskonzept im St. Marien-Hospital Um den positiven Effekt einer adäquaten Ernährung bestmöglichst im Klinikalltag zu nutzen, arbeitet im St. Marien-Hospital ein interdisziplinär aufgestelltes Ernährungsteam. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Professor für Geriatrie der Universität Köln, wird hier eine Ernährungstherapie auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Richtlinien durchgeführt. Ziel des Ernährungsteams ist eine Qualitätsverbesserung in der Versorgung der Patienten und die Erhöhung der Patientenzufriedenheit durch eine intensive Betreuung. Eine Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen sowie Flüssigkeit über den gesamten Klinikaufenthalt spielt dabei eine große Rolle. Außerdem koordiniert das St. Marien-Hospital die ambulante Weiterversorgung. Das Ernährungsteam deckt das gesamte Spektrum ab: von der Anamnese über den ernährungstherapeutischen Befund bis hin zur Therapieumsetzung. Der direkte Austausch mit den behandelnden Ärzten, den Pflegemitarbeitern, der Klinikküche und den Logopäden ist für das Team selbstverständlich. Michaela Noreik, Leiterin Ernährungsteam St. Marien-Hospital Für einen gesunden Start in den Frühling: 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) 1. Vielseitig essen 2. Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln 3. Gemüse und Obst Nimm 5 am Tag: dreimal am Tag knackiges Gemüse und zweimal am Tag frisches Obst 4. Täglich Milch und Milchprodukte; ein- bis zweimal in der Woche Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen 5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel leichtes Essen hält fit und wach 6. Zucker und Salz in Maßen 7. Reichlich Flüssigkeit 1,5 bis 2 Liter am Tag halten den Kreislauf in Schwung 8. Das Essen schmackhaft und schonend zubereiten 9. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen 10. Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung Cellitinnen-Forum CellitinnenForum 1/2012 1/2011 5

6 Titel Thema Manchmal darf s etwas mehr sein Salzkonsum im Alter Kochsalz stellt eine wichtige Grundlage des menschlichen Flüssigkeitshaushaltes dar. Seine Organisation ist derart angelegt, dass ein Überfluss an Natriumchlorid (Kochsalz) bei gesunden Menschen über die Nieren oder durch Schwitzen ausgeschieden wird. Die empfohlene tägliche Natriumzufuhr beträgt 2,4 g/tag, das entspricht einer Kochsalzmenge von ca. 6 g/tag. Einen Großteil des täglichen Salzbedarfs decken wir über den Verzehr von Brot und Backwaren (40% des Bedarfs), Fleisch und Fleischwaren (30% des Bedarfs) und Milch/Milchprodukten (6% des Bedarfs). Wie kann man den Salzkonsum sinnvoll begrenzen? Die Lösung liegt in einer möglichst frischen Ernährung. Je frischer Obst, Gemüse, Fisch und Milchprodukte sind, desto geringer ist der Bedarf an salzhaltigen Konservierungsstoffen. Frische Produkte kommen, im Gegensatz zu Produkten in Dosen, ohne zusätzliches Salz aus. Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, wird oft eine Salzdiät empfohlen. Doch in allen Fällen ist der Gesamtzustand des Patienten zu berücksichtigen. Besonders bei älteren Patienten kann eine Salzdiät schnell zu Verwirrtheit, Konzentrationsstörung, Gangunsicherheit und in Folge zu Stürzen führen. Ursache ist meistens die Wechselwirkung von Salzdiät und Medikamenten, u. a. harntreibende Mittel und Psychopharmaka. Aber auch ohne eine solche spezielle Diät sollen alte Menschen nicht an Salz sparen. Zu wenig davon, gepaart mit einem verminderten Durstgefühl, führt zum Entwässern (Dehydration) und Kreislauf-Versagen. Medizinisch betrachtet ist es notwendig, besonders bei Patienten im höheren Alter und bei Patienten, die mehr als fünf verschiedene Medikamente einnehmen, regelmäßig den Salzgehalt im Blut zu bestimmen. Außerdem lässt im Alter der allgemeine Geschmackssinn nach. Mahlzeiten werden als fad oder geschmacklos empfunden. Der damit einhergehende Appetitverlust kann ungewollte Gewichtsabnahme zur Folge haben. Eine Salzdiät im Alter führt in den seltensten Fällen zu einer gesundheitlichen Verbesserung. Gesundes Essen muss frisch sein und schmecken und dafür darf s auch mal ein bisschen mehr Salz sein. 6 CellitinnenForum 1/2012

7 Titel Thema Seniorenfreundlich kochen Zentralküche setzt auf Qualität und schmackhafte Rezepte 6:00 Uhr, die Bewohner des Dürener St. Ritastifts schlafen noch, im Haus ist es still. Nur im Erdgeschoss, in der Zentralküche, herrscht bereits Betrieb. Ein Teil des 17-köpfigen Mitarbeiterteams ist damit beschäftigt, das Frühstück anzurichten und das Mittagessen vorzubereiten. Tag für Tag gilt es, insgesamt 480 Mittagessen pünktlich auf den Tisch zu bringen im Seniorenhaus selbst und darüber hinaus in vier weiteren Einrichtungen. Enorme Logistik Die dahinter steckende Logistik ist beeindruckend. Vier Wochen vor Beginn des jeweiligen Speiseplans erhalten die Einrichtungen eine Vorschlagsliste mit Gemüse, Beilagen, Fleisch und Fischgerichten. Wünsche der Hausbewohner finden ebenfalls Eingang in den Menüplan: Wir versuchen, die Pläne so zusammenzustellen, dass ein erfahrungsgemäß sehr beliebtes Gericht mit einem vielleicht etwas exotischeren Wunsch eines Bewohners, beispielsweise saure Nierchen, kombiniert werden kann, erklärt Helmut Richter, der Zentralküchenleiter. Gegen 10:30 Uhr sind die ersten Mittagsgerichte fertig und können ausgeliefert werden. Die Transportzeiten sind gesetzlich genau vorgeschrieben. Maximal drei Stunden dürfen die frischen Mahlzeiten in den Transportkisten bis Das Schichtteam der Zentralküche St. Ritastift zur letzten Portionierung warmgehalten werden. Beim Verlassen der Zentralküche sind die Gerichte 80 Grad heiß, bei ihrer Ankunft in den anderen Häusern mindestens noch 72 Grad. Helmut Richter und seine Kunden kontrollieren den Wärmegrad sehr genau, denn bereits kleine Abweichungen haben Auswirkungen auf die Qualität der Essen und da möchte man keine Abstriche machen. Bei schmackhaften und gesunden Speisen kommt es auf zwei grundlegende Dinge an: die Qualität der Produkte und ihre richtige Lagerung und Zubereitung. Die Großhändler der Zentralküche des St. Ritastifts sind alle zertifiziert. Beim Bäcker, Metzger und Gemüsehändler hat der Küchenleiter freie Hand. Hier verlässt er sich zum Teil auf die Erfahrungen der Bewohner: Die frischen Brötchen kommen zum Beispiel täglich von der Bäckerei Flohsdorf aus Düren- Birkesdorf ein Traditionsunternehmen, bei dem viele Bewohner schon als Kinder gekauft haben. Wenn die Bewohner sich so ein Stück Heimat erhalten, finde ich das wunderbar. Im Übrigen stimmt die Qualität zu 100 Prozent, erläutert Helmut Richter seine Einkaufspolitik. Von allen Gerichten nimmt das Küchenteam Proben und friert diese für zwei Wochen ein. Bei einer Kontrolle des Lebensmittelüberwachungsamts ist man also gut gerüstet. CellitinnenForum 1/2012 7

8 Titel Thema Hygiene streng überwacht Der Küchenchef achtet darauf, dass alles blitzsauber und vorschriftmäßig gelagert ist. In Sachen Hygiene übertrifft die Zentralküche die vorgeschriebenen Qualitätsanforderungen; so hat ein privates Labor den Auftrag, Bekleidung, Spülmaschinen, Menüs und Trinkwasser regelmäßig zu überprüfen. Der Küchenchef mit Leib und Seele ist sich auch nicht zu schade, eigene Kontrollen durchzuführen. Schließlich ist er selbst Auditor in den Seniorenhäusern der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria gewesen und weiß aus Erfahrung, wo die brenzligen Stellen zu finden sind. Direkt am Kücheneingang befindet sich eine Hygienestation für die Schuhe sowie Wasch- und Desinfektionsmittel für die Hände. Jeder Mitarbeiter und Besucher muss sich hier desinfizieren - in dieser Zentralküche haben Keime keine Chance. Eingefrorene Proben von den Menüs Der Speiseplan ist abwechslungsreich und berücksichtigt die Erkenntnisse der modernen Ernährungswissenschaft. Jeden Tag werden neben Frühstück, Abendbrot und Kaffee/Kuchen zwei Mittagsmenüs und ein Salatbüffet mit fünf Salatsorten angeboten. Egal, was auf dem Plan steht, als Zusatzservice gibt es täglich Gemüse, Apfelmus, Püree und diverse Desserts. Die Bewohner sind zu Recht sehr anspruchsvoll. Die meisten von ihnen waren sehr gute Hausfrauen und Köchinnen denen können wir nichts vormachen, begründet Helmut Richter den Anspruch an seine Kochkünste. Gut gewürzt und fettarm Eine Küche für Menschen ab 70 Jahren muss noch weitere Kriterien erfüllen, denn ab dieser Zeit ändert sich das Essverhalten: Der Appetit lässt nach. Hinzu kommen häufig noch die Einnahme appetitzügelnder Medikamente, Schluckbeschwerden und Zahnprothesen, die nicht richtig sitzen. Fleisch kommt daher nur richtig durchgegart auf den Tisch, es ist weich und lässt sich gut kauen. Das gleiche gilt für Gemüse. An Salz und Kräutern darf nicht gespart werden. Würzt man zu wenig, schmeckt das Essen laff und wird stehen gelassen. Zu buttrige Soßen und zu viel Fettkruste am Fleisch? Ganz falsch: Fettarm sollte das Essen für die Generation 70plus sein. Daher steht heute vom Fettmantel befreites, zartes Eisbein mit Kartoffelpüree und Übersichtliche Vorratshaltung Sauerkraut auf dem Plan einfach lecker! Und was sind die Renner in der Zentralküche des St. Ritastifts? Gekochten Pudding gibt es zweibis dreimal pro Woche, den lieben die Bewohner. Sauerbraten, Reibekuchen, Spiegelei (aus pasteurisierten Eiern) mit Bratkartoffeln, Sauerkraut und Hackbraten stehen auf ausdrücklichen Wunsch öfter auf dem Speiseplan, berichtet Helmut Richter. Als ich vor 21 Jahren im Marienkloster als Koch anfing, kam ich mit tausend guten Ideen aus der diätetischen Küche an, darunter knackig gegartes Gemüse, gesunde Aufläufe und mit Zuckeraustauschstoffen Gesüßtes, bis mich eine rüstige 90-Jährige eines Tages zur Seite nahm und sagte Jüngelchen, jetzt bin ich schon so alt geworden, die letzten Jahre möchte ich noch essen, was mir schmeckt!. Seitdem steht dieser Satz als Leitsatz auf jedem Speiseplan unserer Zentralküche. 8 CellitinnenForum 1/2012

9 Titel Thema Energiequellen für Sportler Kohlenhydrate, Fette & Co. die richtige Mischung macht s Für die Gesunderhaltung des Menschen ist eine gesunde, bedarfsgerechte Ernährung genauso wichtig wie ausreichende Bewegung. Im Hinblick auf die Energiebilanz bilden diese beiden Bereiche die entscheidenden Komponenten. Egal, aus welchen Gründen Sport getrieben wird, ob aus gesundheitlichen Aspekten oder um an Wettkämpfen teilzunehmen, die Ernährung spielt in beiden Fällen eine außerordentlich große Rolle. l Kohlenhydrate Die bevorzugte Energiequelle für alle körperlichen und geistig-nervlichen Leistungen sind die Kohlenhydrate, enthalten beispielsweise in Müsli, Brot, Nudeln, Reis und Gemüse. Sie können sowohl mit als auch ohne Sauerstoff für die Energiegewinnung genutzt werden. Die Menge an Kohlenhydraten, die gespeichert werden kann, ist allerdings begrenzt. Menge zugeführt werden. Dabei kommt es ganz entscheidend auf die Qualität der Nährstoffe an. Sogenannte einfache Kohlenhydrate, wie beispielsweise Zucker, werden vom Körper schnell ins Blut aufgenommen und müssen dann weiterverwertet werden. Da die Speicher nicht besonders groß sind, werden nicht benötigte Kohlenhydrate in Fett umgewandelt und in den Fettdepots abgespeichert. Leider funktioniert der umgekehrte Weg nicht, es können also nicht bei Bedarf Kohlenhydrate aus Fetten wieder aufgebaut werden. Daher ist es für den Körper günstiger, wenn die Kohlenhydrate langsam ins Blut abgegeben werden und so länger für körperliche und geistige Leistungen zur Verfügung stehen. Vor, während und nach dem Sport müssen dem Körper ausreichend Kohlenhydrate zugeführt werden. Eine körperliche Belastung kann auch zu einer Abnahme der Blutzuckerkonzentration führen, daher sollte nicht auf nüchternen Magen trainiert werden. Etwa drei bis vier Stunden vor einer Belastung ist es ratsam, eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich zunehmen. Nach dem Sport sollten die Speicher direkt wieder aufgefüllt werden. Je schneller dies l Fette Die zweite große Energiequelle sind die Fette. Sie stehen in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Um aus Fett Energie für sportliche Leistungen zu produzieren, wird jedoch Sauerstoff benötigt. Daher kann diese Energieform bei hoher Intensität nicht verwendet werden. Beide Nährstoffe, Fette und Kohlenhydrate, müssen in der täglichen Ernährung in ausreichender Bewegung im Wasser entlastet Gelenke CellitinnenForum 1/2012 9

10 Titel Thema geschieht, desto mehr Kohlenhydrate können aufgenommen werden, d. h., die Speicher werden etwas größer. l Eiweiß Der dritte Hauptnährstoff ist das Eiweiß. Dieser Stoff spielt vor allem beim Aufbau der Muskulatur eine entscheidende Rolle. Die bei uns übliche Kost enthält ausreichende Mengen an Eiweiß, die auch bei sportlicher Belastung nicht erhöht werden müssen. Generell ist darauf zu achten, dass die Zufuhr von tierischen Eiweißen zugunsten von pflanzlichen eingeschränkt wird. Um eine gleich gute Qualität des Eiweißes, die bei tierischem generell höher ist als bei pflanzlichem, zu erreichen, können verschiedene Ei- In der Gruppe macht Sport Spaß Ausdauertraining passend für jedes Alter weißquellen kombiniert werden. Sehr günstig sind Kombinationen von Getreide mit Milch (Vollkornbrot mit Käse, Müsli mit Milch oder Getreide mit Hülsenfrüchten). Auch Kartoffeln mit Ei oder Milch lassen sich gut kombinieren, beispielsweise Pellkartoffeln mit Quark oder Bratkartoffeln mit Spiegelei. Ein weiterer Vorteil dieser Gerichte ist der hohe Kohlenhydratanteil. l Wasser und Tee Ein weiterer, wichtiger Aspekt beim Sport und in der Ernährung ist die Flüssigkeitszufuhr. Schon bei leichten Flüssigkeitsverlusten ist die Leistungsfähigkeit vermindert. Die Muskelzellen können nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, was zu Muskelkrämpfen und Schwindel- gefühlen führen kann. Jede sportliche Tätigkeit sollte mit einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt begonnen werden. Geeignete Getränke sind Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte und Tees, ausgenommen schwarzer Tee. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für Sportler ebenso wie für Nichtsportler vor allem kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr eine bedeutende Rolle spielen. Dies ist besonders wichtig, wenn aus gesundheitlichen Gründen Sport getrieben wird, denn nur mit dieser Kombination lässt sich die gewünschte Wirkung erzielen. Sabine Lübben Diplomsportlehrerin, ProPhysio 10 CellitinnenForum 1/2012

11 Titel Thema Hilfe, wir werden immer dicker! Von ein paar Pfündchen über einige Kilos bis hin zu Adipositas Der Frühling steht vor der Tür, Bikini, Badeanzug und leichte Sommerkleidung warten, und damit steigt der Wunsch, die Winterkilos loszuwerden. In Frauenzeitschriften, Diätratgebern und einschlägigen Fernsehsendungen werden wir täglich daran erinnert, dass der eine oder andere Festtagsbraten zu viel des Guten war. Ob mit Weight Watchers, Schlank im Schlaf oder Brigitte- Diät die ein bis drei Kilos sollen weg. Doch für viele geht es längst nicht mehr um ein paar Pfunde und um das Tragen der aktuellen Strandmode. In Deutschland, wie in vielen Industriestaaten, sind die meisten Menschen aus medizinischer Sicht zu dick: Mittlerweile ist jeder zweite Deutsche übergewichtig, sogar jeder fünfte adipös (fettleibig), und die wenigsten wissen, wie sie damit umgehen sollen. Hier helfen keine kurzfristigen Diäten, ganz im Gegenteil: Die Kilos purzeln nicht, sie steigen (Jo-Jo-Effekt), und das Wohlfühlgewicht bleibt eine Fata Morgana. Therapiemöglichkeiten Insbesondere von den häufig beworbenen Crash-Diäten (Kohlsuppen-, Hollywood-, Reis-, Eierdiät ) ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht dringend abzuraten. Erfolge, die mit konventionellen Therapien erzielt werden, wie der diätetischen, pharmakologischen, bewegungsund verhaltenstherapeutischen, sind meist nur von kurzer Dauer. Immer häufiger muss die Indikation zur adipositas-chirurgischen Operation zur Behandlung der Fettleibigkeit gestellt werden, da diese zurzeit die effektivste Maßnahme darstellt. Und dabei geht es nicht um Schönheits-Chirurgie und gutes Aussehen. Übergewicht und Fettleibigkeit führen früher oder später fast zwangsläufig ins Krankenhaus: Herz-Kreislaufkrankheiten, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Schäden des Bewegungsapparats, erhöhter Hirndruck, Stoffwechselstörungen und Unfruchtbarkeit sind mögliche Folgeerscheinungen, denen dringend mithilfe der Operation vorgebeugt werden muss bzw. die nur mithilfe einer Operation in den Griff zu bekommen sind. Kindliche Adipositas Übergewicht und Adipositas sind längst keine Erwachsenen-Probleme mehr. Auch Kinder und Jugendliche überschreiten laut einer Gesundheitsstudie (KIGGS- Studie) des Robert-Koch-Instituts von 2006 immer häufiger das Normalgewicht. Etwa 15 Prozent der Kinder im Alter von 3-17 Jahren sind übergewichtig und 6,3 Prozent adipös. Insbesondere Kinder aus den sogenannten bildungsfernen Schichten weisen ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung Adipositas auf. In diesen Milieus fehlen laut Studie oft Informationen über gesunde bzw. ungesunde Ernährung. Dass man dem Nachwuchs mit den bunten Kinderjoghurts und anderen extrem gesüßten Kindernahrungsmitteln keinen Gefallen tut, ist nur selten bekannt. CellitinnenForum 1/

12 Titel Thema Folgen kindlicher Adipositas Die Folgen der kindlichen Adipositas sind zum einen psychosoziale Belastungen (Hänseleien) aber auch Beeinträchtigungen in der körperlichen Kompetenz, des persönlichen Auftretens sowie der sozialen Funktionen. Ohne Hilfe und Unterstützung wächst die Krankheit buchstäblich mit. Die Kinder quälen sich noch im Erwachsenenalter mit Adipositas herum. Unerfüllte Berufswünsche sind häufig das Resultat ihrer Krankheit, meist gehen auch Wünsche nach Partnerschaft und Familie nicht in Erfüllung. Eine frühzeitige, langfristige und ganzheitliche Therapie (multimodale Therapie) ist daher dringend angeraten. Das Angebot solcher langfristigen Maßnahmen ist in Deutschland allerdings nicht flächendeckend gegeben. Die Kosten sind hoch und der Erfolg nicht hinlänglich erforscht. Hierzulande empfohlen und verschrieben werden in der Regel stationäre Kuraufenthalte, jedoch bringen diese zumeist nur einen kurzen Erfolg, gefolgt vom Jo-Jo-Effekt. Engagement und Projekte Möglichst frühzeitig müssen Heranwachsende an die Themen Ernährung und Bewegung herangeführt werden. In Zeiten von Fast-Food-Ketten, Schnitzel aus dem Toaster und immer mehr Haushalten, in denen nicht mehr regelmäßig gekocht und gemeinsam gegessen wird, ist das ein schwieriges Unterfangen. Daher gibt es in immer mehr Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen Programme, in denen die Notwendigkeit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung vermittelt wird (z. B. Powerkids, Tigerkids). Prominente (Fernseh-) Köche engagieren sich für die Ernährungsbildung unserer Kinder, zeigen ihnen, wie man frische Gerichte zubereitet und dass das Gemüse nicht in Dosen wächst. Sportvereine schnüren attraktive Angebote für Kinder, arbeiten mit Kindergärten, Schulen und den Kommunen zusammen, um die Kinder nicht in die Fernseh- und Computerfallen laufen zu lassen. Viele ziehen im Kampf gegen kindliche Adipositas an einem Strang schließlich handelt es sich mittlerweile um ein gesellschaftliches Problem. Der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Vorbeugung oder Überwindung der Krankheit sind aber die Eltern. Ohne ihre aktive Einbindung in Therapien und vorbeugende Maßnahmen bleiben all diese gut gemeinten Programme fruchtlos. Sicherlich erfordert das einiges Engagement von den Eltern: Eine gesunde Küche will überlegt sein, gemeinsame Mahlzeiten koordiniert und der Gang zum Sportverein, um beispielsweise den Junior beim samstäglichen Fußballturnier anzufeuern oder gar zusammen die Bahnen im Schwimmbad zu ziehen, ist zunächst ungewohnt, anfangs vielleicht sogar lästig. Und trotzdem gilt: Erziehen heißt vorleben! Mareike van Lessen Oecotrophologin, St. Fran- ziskus- Hospital 12 CellitinnenForum 1/2012

13 Medizin Betreuung Spatenstich auf Burg Ranzow Ab 2013 erhalten 40 Demenzerkrankte ein neues Zuhause Mit dem ersten Spatenstich begann kurz vor Weihnachten die Erweiterung des Seniorenhauses Burg Ranzow in Kleve-Materborn. Auf qm entstehen vier Hausgemeinschaften für 40 demenziell veränderte Menschen, die hier ein neues Zuhause finden. Dem Buch der Geschichte von Burg Ranzow wird ein neues Kapitel angefügt, ist sich der langjährige Leiter des Seniorenhauses, Wilfried Tünnihsen, sicher. Am Rande des Spatenstichs verriet Stephanie Kirsch, Geschäftsführerin der Seniorenhaus GmbH, bereits den Namen der neuen Einrichtung: St. Monika wird sie heißen, wie die Mutter des hl. Augustinus, nach dessen Regel die Ordensgemeinschaft der Cellitinnen zur hl. Maria lebt. Segregatives Wohnmodell Anders als in klassischen Pflegeeinrichtungen werden in St. Monika ausschließlich an Demenz erkrankte Senioren leben. Dieses segregative (getrennte) Wohnmodell hat den Vorteil, dass die Mitarbeiter sich ganz auf die Bedürfnisse der häufig sehr unruhigen, mitunter lauten Patienten konzentrieren können. Dabei muss keine Rücksicht mehr auf Bewohner genommen werden, die ein höheres Ruhebedürfnis haben und ihre Umwelt noch ganz gesund wahrnehmen. Beide Gruppen kommen so besser zu ihrem Recht. Beim Spatenstich v. li.: Bürgermeister Theodor Brauer, Jürgen Rauer, Technischer Beigeordneter der Stadt Kleve, Geschäftsführerin Stephanie Kirsch, Martha Engelen, Mitglied des Seniorenhausbeirates, Seniorenhausleiter Wilfried Tünnihsen und Architekt Bernd Erkens In jeder der insgesamt vier Hausgemeinschaften gibt es Alltagsbegleiter, die den Tagesablauf mitgestalten und die Bewohner aktivieren und unterstützen. Die gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten, das nachmittägliche Waffelbacken gehören genauso dazu wie Tagesausflüge und Spieleabende, erläutert Regionalleiter Matthias Wolter. Mit St. Monika wird auf Burg Ranzow ein optimaler Wohn- und Lebensraum geschaffen, in dem sich die Mitarbeiter besser und individueller auf die speziellen Bedürfnisse der Demenzpatienten einstellen können. Dies ist notwendig, weil demenziell veränderte Menschen oft unter motorischen Einschränkungen oder Verhaltensstörungen leiden. Um mit den krankheitsbedingten Verhaltensmustern angemessen umgehen zu können, ist ein empathisches (mitfühlendes) Hineindenken in die betroffenen Menschen wichtig. Hierzu bietet die erlebensorientierte Pflege einen wichtigen Ansatz. Dabei geht man davon aus, dass eine optimale Betreuung nur erreicht werden kann, wenn zwischen Pfleger und zu Pflegendem ein Kontakt hergestellt wird. Entscheidend dafür ist, dass sich die Mitarbeiter mit den Fähigkeiten und bisherigen Lebensumständen der Bewohner CellitinnenForum 1/

14 Medizin Betreuung Modellbild des vom Kölner Architekturbüro Orend entworfenen Hauses vertraut machen. Nur so können sie bestimmte Verhaltensweisen der alten Menschen verstehen und erfahren, wie die Kommunikation gelingen kann. Die erlebensorientierte Pflege geht damit über die professionelle Versorgung weit hinaus und wird in den Seniorenhäusern der Cellitinnen seit Jahren praktiziert. Angepasste Architektur Die Erweiterung von Burg Ranzow berücksichtigt die räumlichen Ansprüche des erlebensorientierten, segregativen Pflegemodells: 40 Einzelzimmer, große Gemeinschaftsräume mit Terrassen und Balkonen schaffen einen ansprechenden Rahmen für ein aktives Zusammenleben, welches einem alters- und krankheitsbedingten Rückzug entgegenwirkt. Wir müssen differenziertere Angebote für Senioren mit demenziellen Veränderungen machen, weil die alten Menschen in den klassischen Einrichtungen nicht immer optimal betreut werden können, erklärt Geschäftsführerin Stephanie Kirsch und hofft, die für März 2013 geplante Fertigstellung umsetzen zu können. Der Neubau wird insgesamt vier Wohngruppen auf zwei Ebenen umfassen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 4,4 Millionen Euro. Die Stadt Kleve begrüßt das Engagement ausdrücklich: Bürgermeister Theodor Brauer lobte beim Spatenstich das moderne Konzept, das der demografischen Entwicklung am Niederrhein Rechnung trage und über 40 qualifizierte Arbeitsplätze in Materborn schaffe. St. Monika erhält Andachtsraum Ganz im Sinne der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria legt die Seniorenhaus GmbH für St. Monika nicht nur Wert auf die wohnliche Architektur, sondern auch auf die spirituellen Belange der Bewohner. Die Planung für St. Monika beinhaltet daher einen Andachtsraum. Wir haben in den vergangenen Jahren wichtige Erfahrungen sammeln können und wissen um die Bedeutung von Glauben und Religion im Alter, erläutert Stephanie Kirsch. Wir bieten in unseren Seniorenhäusern spezielle Gottesdienstformen für demenzerkrankte Bewohner an. Und auch hier in St. Monika möchten wir dieses Angebot ganz bewusst umsetzen. 14 Cellitinnen-Forum CellitinnenForum 1/2012 1/2011

15 Medizin Betreuung Kampf den MRSA-Keimen Erfolgreiches Pilotprojekt im St. Franziskus-Hospital Seit April 2011 wird im Kölner St. Franziskus-Hospital bei jedem Patienten im Rahmen seiner stationären Aufnahme ein Nasen- Rachen-Abstrich entnommen, um mögliche Träger von MRSA (Multi-Resistenter-Staphylococcus-aureus) zu identifizieren. Die ersten Ergebnisse lassen bereits eindeutige Rückschlüsse zu. MRSA Was ist das? Die Bakterienart Staphylococcus aureus ist weit verbreitet. Bei vielen Menschen siedeln die Keime als Teil der normalen Bakterienflora auf Haut und Schleimhäuten, ohne überhaupt zu Erkrankungen zu führen. Von hier aus können die Bakterien, meist von den Betroffenen selbst, auf angrenzende Hautbereiche und andere Personen übertragen werden. Für gesunde Menschen mit einer normalen Immunabwehr stellen Staphylococcus aureus -Bakterien und sein multiresistenter Verwandter in der Regel keine Gefahr dar. In den Medien wird immer häufiger von einer rasanten Steigerung von MRSA- Infektionen gesprochen. Dies ist insofern irreführend, da die meisten MRSA- Infektionen gar keine Infektionen sind, sondern man muss dabei von reinen Besiedlungen/Kolonisationen ausgehen. Tatsächliche Infektionen mit Staphylococcus aureus und mit MRSA stellen allerdings ein großes Problem in allen Kliniken dar. MRSA-Infektionen Bei abwehrgeschwächten und/ oder schwerkranken Patienten ganz besonders im fortgeschrittenen Alter können Staphylococcus aureus und MRSA schwerwiegende Infektionen verursachen und erhebliche therapeutische und krankenhaushygienische Probleme bereiten. Eitrige Infektionen wie beispielweise Wundinfektionen, Knochenmarkentzündungen, Infektionen von Gefäßprothesen, Blutvergiftungen und Lungenentzündungen sind typische Folgen einer solchen Infektion. Besonders die Behandlung von MRSA- Erkrankungen bereitet Probleme, da nur noch eine Wirkstoffgruppe von Antibiotika zur Verfügung steht. Außerdem ist häufig eine Isolierung von MRSA-Trägern notwendig, um eine weitere Ausbreitung auf andere Patienten und im Krankenhaus allgemein zu verhindern. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen mitgebrachten multiresistenten Keimen und im Krankenhaus erworbenen Keimen. In der Bevölkerung besteht eine ernstzunehmende Angst und Sorge vor einer Infektion mit einem Problemkeim während eines stationären Aufenthalts. Diese Angst wird nicht zuletzt durch zahlreiche Presse- und Fernsehberichte verstärkt. CellitinnenForum 1/

16 Medizin Betreuung Um herauszufinden, wie hoch die tatsächliche Rate der im Krankenhaus erworbenen Infektionen durch MRSA ist und wie viele Keimträger durch Neuzugänge von außen ins Haus kommen, hat sich das St. Franziskus- Hospital nun als erste Klinik in Köln dazu entschlossen, ein erweitertes, ausgedehntes MRSA-Eingangsscreening durchzuführen. Seit dem 1. April 2011 werden alle Patienten bei ihrer Aufnahme mit einem Nasen- Rachenabstrich auf ein mögliches Vorhandensein von MRSA Keimen getestet. Dabei werden sowohl Notfallpatienten als auch geplante Aufnahmen berücksichtigt. Durch dieses sogenannte Screening ist gewährleistet, dass ein mögliches Trägertum frühzeitig erkannt wird, sodass notwendige Schritte eingeleitet werden können, bevor es zu einer Eigeninfektion oder der Ansteckung anderer Patienten kommen kann. Erste Untersuchungsergebnisse Die Ergebnisse des Pilotprojektes sprechen für sich: In einem Zeitraum von neun Monaten wurde bei Patienten ein Nasen-/Rachenabstrich entnommen. Insgesamt wurden 140 MRSA-Fälle registriert. Das bedeutet, dass lediglich 1,6 % aller Patienten MRSA-Träger sind. Durch das Eingangsscreening konnte auch gezeigt werden, dass 135 dieser 140 Fälle bereits bei der Aufnahme in das Krankenhaus den Keim mitbrachten. Lediglich fünf der 140 Patienten (3,5 %) erwarben den MRSA- Keim während des stationären Aufenthaltes. 1. Fazit: Eine wesentliche Erkenntnis der Datenerhebung ist, dass der MRSA nicht wie häufig in den Medien dargestellt erst im Krankenhaus erworben, sondern von den Patienten in den allermeisten Fällen bereits mitgebracht wird. Nur bei fünf Patienten, d.h. bei 3,5 % aller MRSA-Patienten, konnte eine im Krankenhaus erworbene MRSA Kolonisation/Infektion diagnostiziert werden. 2. Fazit: Es gilt weiterhin die Regel, dass ältere, meist multimorbide Patienten eine größere Wahrscheinlichkeit auf Vorliegen eines MRSA-Keims aufweisen als junge und gesunde Patienten. Das zeigt die Tatsache, dass die meisten Keimträger in der internistischen Abteilung zu verzeichnen sind. MRSA nach Kliniken Innere HNO Chirurgie UCH Orth WS Intensiv mitgebrachte MRSA Kolonisation/Infektion 3. Fazit: Eine interessante, neue Erkenntnis des MRSA-Screenings ist die Tatsache, dass auch Patientengruppen mit einem großen Anteil von vermeintlich gesunden und jun- 16 CellitinnenForum 1/2012

17 Medizin Betreuung gen Patienten als MRSA-Träger identifiziert wurden. Hier ist insbesondere die HNO-Klinik des Hauses zu nennen. Diese Patienten fallen in der Regel nicht in eine sogenannte Risikogruppe und würden bei einem MRSA-Screening, welches lediglich Risikogruppen untersucht, größtenteils unentdeckt bleiben. Vorbeugende Maßnahmen Sollte nun im Rahmen des Eingangsscreenings ein MRSA-Träger identifiziert werden, ergreifen Ärzte und Pfleger umgehend Maßnahmen. Bei Notfallpatienten, die einer sofortigen stationären Behandlung bedürfen, erfolgt die Isolierung und die Sanierung unter stationären Bedingungen. Patienten, die zu geplanten, aber nicht unbedingt notwenigen Eingriffen in unser Haus kommen, werden bei Keimnachweis zunächst nicht aufgenommen. In diesen Fällen veranlasst das St. Franziskus-Hospital Sanierungsmaßnahmen unter häuslichen Bedingungen. Die Patienten werden nach erfolgreicher Sanierung dann zur Operation aufgenommen. Das generelle Eingangsscreening bedeutet zunächst einen erhöhten Aufwand, bindet Ressourcen und verursacht Kosten. Auf der anderen Seite kann durch das generelle Screening und die entsprechenden einzuleitenden Hygienemaßnahmen die Ansteckungsgefahr im Krankenhaus deutlich gesenkt werden, was langfristig wiederum den hohen Aufwand der zusätzlichen Betreuung reduziert. Nicht zuletzt dienen die umfassenden Maßnahmen der Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern. Das Eingangsscreening wird von den Patienten des St. Franzikus- Hospitals sehr gut angenommen. In den vergangenen neun Monaten reagierten die Patienten ausschließlich positiv auf das Eingangsscreening. Mittlerweile gehört es, ähnlich wie die Blutentnahme, zur täglichen Routine bei der stationären Aufnahme. Ulrich Boll, Hygienefachpfleger und Dr. Elmar Kleimann, Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie Alle mitgebrachten MRSA Kolonisation oder Infektionen Inn HNO Chir UCH ORTH WS Int CellitinnenForum 1/

18 Medizin Betreuung Aller guten Dinge sind drei Neustrukturierung der Orthopädie im St. Franziskus-Hospital Aus 1 mach 3 unter diesem Motto wird die Klinik für Orthopädie am St. Franziskus-Hospital umstrukturiert. Zukünftig wird es drei spezialisierte Kliniken für Orthopädie geben. So kann sich das Ärzteteam besser auf die Patientenbedürfnisse einrichten und die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten noch effektiver gestalten. Wir bauen ein muskulo-skelettales Zentrum auf, das alle Bereiche der Erkrankungen des Knochenapparates abdecken kann, erklärt der Ärztliche Direktor Dr. Elmar Kleimann. Klinik für Orthopädie I Dr. Klaus Schlüter-Brust wechselte zum 1. Februar 2012 von der Kölner Uniklinik in das Ehrenfelder Krankenhaus. Sein Schwerpunkt sind Endo- und Revisionsendoprothetik: der Einsatz bzw. die Auswechslung künstlicher Gelenke, insbesondere an Knie und Hüfte. Ich fühle mich schon jetzt als Teammitglied und freue mich, dass ich einen wichtigen Baustein in dem großen Gefüge der Orthopädie im St. Franziskus-Hospital bilden kann, betont Dr. Klaus Schlüter-Brust. Die kollegiale Zusammenarbeit und die Unterteilung in spezifizierte Abteilungen kennt er aus seiner Zeit in Krankenhäusern in Großbritannien. Klinik für Orthopädie II Bereits seit dem 1. Oktober 2011 leitet Prof. Dr. Viola Bullmann, die vorher über 13 Jahre an der Uniklinik in Münster tätig war, die neu gegründete Klinik für Orthopädie II Wirbelsäulenchirurgie. Der Bedarf an wirbelchirurgischen Eingriffen ist hier in Köln groß, berichtet die Chefärztin. Besonders erfreut ist die Medizinerin über das moderne Equipment, das ihr und ihrem Team die alltägliche Arbeit erleichtert. Unsere Ausstattung ist auf dem aktuellsten Stand, da die Abteilung ja komplett neu aufgebaut wurde, erklärt die Wirbelsäulenchirurgin. Klinik für Orthopädie III Dritter Chefarzt im Team ist der im St. Franziskus-Hospital bereits alt eingesessene Dr. Fabian Ritz. Er hat seit seinem Start im Jahr 2005 die Schlüsselloch-Chirurgie (arthroskopische Operationen) stetig vorangetrieben und ausgebaut. Nun leitet er die Klinik für Orthopädie III Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie. Je schonender die Eingriffe für den Patienten sind, desto schneller ist er im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf den Beinen, betont Dr. Ritz. Sinnvolle Ergänzung Einig sind sich alle drei Chefärzte über die bestechenden Vorteile des neuen Systems. Das Gute an unserer engen Zusammenarbeit ist, dass wir durch gemeinsame Visiten und kurze Dienstwege effizienter werden, fasst Professorin Viola Bullmann zusammen. Drei Fachschwerpunkte drei Prof. Dr. Viola Bullmann, 18 CellitinnenForum 1/2012

19 Medizin Betreuung Optimal ergänzt wird die neue Orthopädische Abteilung des Ehrenfelder St. Franziskus-Hospitals durch die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungs-Chirurgie unter der Leitung von Dr. Andreas Schick. Chefärzte v. li. Dr. Fabian Ritz, Dr. Klaus Schlüter-Brust Medizin der kleinen Schnitte auch für die Hüfte Das Interesse an arthroskopischer Chirurgie für das Hüftgelenk ist in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Bei der Arthroskopie werden die Gelenke mithilfe einer Sonde untersucht und operiert. Das CellitinnenForum sprach mit Dr. Fabian Ritz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie III und Dr. Till Kraushaar, Oberarzt derselben Klinik, über die Hüftarthroskopie. Arthroskopien kennen wir inzwischen von Knie und Schulter seit wann ist diese Methode auch für Hüftpatienten von Interesse? Dr. Till Kraushaar: Auch wenn die Hüfte schwer zugänglich ist - vermehrt versucht man seit einigen Jahren, Operationen am Knochen und an Gelenken minimal-invasiv durchzuführen. Auch wir in Köln- Ehrenfeld arbeiten seit einiger Zeit mit dieser Technik. Wo liegen denn die Vorteile einer Hüftarthroskopie? Dr. Fabian Ritz: Wir sehen die klaren Vorteile dieser Methode in der schnelleren Genesungszeit und Mobilität unserer Patienten auch wenn für uns als Ärzte die Technik sehr anspruchsvoll ist. Für wen ist eine Arthroskopie des Hüftgelenks geeignet? Dr. Till Kraushaar: Die moderne Methode der Hüftarthroskopie eignet sich zum Beispiel bei Fehlbildungen des Oberschenkelhalses oder der Gelenkpfanne. Aber auch Knorpelschäden, freie Gelenkkörper und schmerzhafte Hüftendoprothesen können auf diesem Wege behandelt werden. Wie geht eine solche Hüftarthroskopie vonstatten? Dr. Fabian Ritz: An erster Stelle stehen eine gründliche körperliche Untersuchung und die Diagnostik durch konventionelle Röntgenbilder und, wenn möglich, ein direktes Kontrastmittel-MRT des betroffenen Hüftgelenks. So können wir auf den Bildern und anhand des Gesprächs mit dem Patienten genau sehen, wo seine gesundheitlichen Probleme liegen und wie wir ihm am besten helfen können. Während der unter Vollnarkose durchgeführten OP ist eine korrekte Lagerung des Patienten ganz wichtig, um den Zugang zum Hüftgelenk in idealer Weise zu erreichen. Wir arbeiten dann mit drei winzigen Hautschnitten, durch die die Instrumente und eine kleine Kamera, mit der wir das Operationsfeld im Blick haben, eingeführt werden. Und wie geht es nach der Operation weiter? Dr. Till Kraushaar: In der Regel schließt sich ein kurzer stationärer Aufenthalt von zwei bis drei Tagen an, um eventuelle Komplikationen zu beobachten und auszuschließen. Danach ist eine krankengymnastische Betreuung notwendig, um Beweglichkeit und Muskelkraft wiederherzustellen. Vielen Dank für das Gespräch! Cellitinnen-Forum CellitinnenForum 1/2012 1/

20 Medizin Betreuung Silvester in der Notfallambulanz The same procedure as every year Samstag, 31. Dezember 2011, Tatort Kunibertskloster. Sieben blau- und weißgekleidete Personen halten sich in der Ambulanz des St. Marien-Hospitals auf. Ihre Mission: Versorgung der Patienten. Ihre Ausrüstung: Vinyl-Handschuhe, Decken, Verbandsmaterialien und jede Menge gute Laune! Die Notfallambulanz des St. Marien-Hospitals hat sich auf ihren Einsatz in der Silvesternacht gut vorbereitet: Zwei Chirurgen, zwei Internisten und drei Pflegekräfte stehen bereit, um sich um diejenigen zu kümmern, die sich Verletzungen durch Feuerwerkskörper zugezogen oder zu viel gefeiert haben. Der Abend beginnt erst einmal ruhig. So wird zunächst zusammen gegessen, um sich für den kommenden Einsatz zu stärken. Lange lassen die Patienten dann aber nicht auf sich warten. Noch im alten Jahr bringt der Stärkung vor dem Ansturm Rettungswagen den ersten Jugendlichen mit reichlich erhöhtem Alkoholpegel in die Ambulanz. Er bleibt nicht der Einzige, der die Jahreswende in der Ambulanz erlebt. Bereits wenige Minuten später erreicht eine Patientin das Krankenhaus, nachdem sie von einem verfrühten Feuerwerkskörper am Bein verletzt wurde. Sie feiert Nur ein Patient noch ist es ruhig das neue Jahr mit ihren Freundinnen im Behandlungsraum. Nach Mitternacht treffen immer mehr Patienten ein. Die meisten weisen Verletzungen durch Feuerwerkskörper auf. Die Chirurgen haben alle Hände voll zu tun. Auch die Notbetten füllen sich: vor allem mit Jugendlichen, die zu sehr dem Alkohol zugesprochen haben. Das Team der Ambulanz ist bis zum Ende der Dienstzeit damit beschäftigt, die Patienten adäquat zu versorgen. Doch auch während der anstrengenden Arbeit findet man Zeit, sich ein frohes neues Jahr zu wünschen und ein paar Minuten das Feuerwerk über Köln anzusehen. Alles in allem verläuft die Nacht wie erwartet. Die langjährige Erfahrung und eine gelungene Teamarbeit garantieren wieder einmal eine optimale Versorgung der Patienten. 20 Cellitinnen-Forum CellitinnenForum 1/2012 1/2011

21 Medizin Betreuung Zu Hause und in guten Händen Ambulanter Pflegedienst Auxilia im Cellitinnen-Verbund bestens etabliert Um bestehende Versorgungslücken zwischen den Kliniken und Seniorenhäusern der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria zu schließen, hat die Seniorenhaus GmbH im Mai 2011 mit Auxilia einen eigenen ambulanten Pflegedienst aus der Taufe gehoben. Knapp ein Jahr später ist dieser im Angebotsspektrum des Cellitinnen-Verbundes bereits bestens etabliert. Elf Auxilia-Mitarbeiter betreuen inzwischen rund 80 Senioren zwischen Köln-Lindenthal, Chorweiler und Nippes, Tendenz rapide steigend. Zuweilen haben wir schon heute mehr Anfragen, als wir bewältigen können, verweist Pflegedienst-Leiterin Sabine Wild. Dafür macht die Auxilia-Chefin neben ihren engagierten und kompetenten Mitarbeitern vor allem die Einbettung des Pflegedienstes in den Cellitinnen-Verbund verantwortlich. Das ist ein guter Türöffner, verweist sie auf die erstklassige Zusammenarbeit mit den stationären Einrichtungen der Stiftung. Sie wissen, Auxilia kann die gewünschten Leistungen nahtlos bereitstellen. Nicht zuletzt deshalb nutzen inzwischen auch immer mehr Bewohner des St. Anna Wohnstiftes den im Haus ansässigen ambulanten Pflegedienst. Viele Senioren kommen auch mal spontan in unserem Büro vorbei, um sich den Blutdruck messen zu lassen, erklärt Sabine Wild. Allerdings hat sich Das Auxilia-Team freut sich über eine glatte Eins die Qualität der Auxilia-Pflegeservices inzwischen auch außerhalb des Verbundes herumgesprochen: Von den 80 Senioren, die Auxilia betreut, hatten 40 Prozent zuvor keine Berührungspunkte mit anderen Cellitinnen-Einrichtungen. Vor allem das christliche Wertesystem des Pflegedienstes spricht viele an. Natürlich gilt es immer, auch wirtschaftlich zu arbeiten. Doch der Mensch und seine Bedürfnisse müssen im Vordergrund stehen, sagt Sabine Wild. Deshalb plant sie gemeinsam mit den Pflegekräften, wie viel Zeit bei den einzelnen Pflegeeinsätzen benötigt wird. Schließlich sind die Auxilia- Mitarbeiter für viele der Patienten nicht ausschließlich nur Dienstleister, sondern auch Vertraute und nicht selten einziges Bindeglied zum gesellschaftlichen Leben. Um dem wachsenden Bedarf an hochwertigen ambulanten Pflegeservices auch zukünftig gerecht werden zu können, stehen bei der Auxilia GmbH die Zeichen weiter auf Wachstum. Wir wollen zukünftig noch individueller auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen, erläutert Dr. Guido Lerzynski, Mitgeschäftsführer der Gesellschaft. Allein bis April sollen vier weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Die qualitative Leistung der Auxilia erfreut auch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Der hatte die Arbeit des ambulanten Dienstes zwischen Weihnachten und Neujahr überraschend geprüft und zeigte sich von der Pflege- und Dokumentationsqualität begeistert. Das Ergebnis: Eine glatte Eins. CellitinnenForum 1/

22 Profile Personen Größe mit Nähe verbinden Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Hospitalvereinigung St. Marien Seit dem 1. Oktober 2011 ist Dr. Klaus Tiedeken Mitglied des Vorstands der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hospitalvereinigung St. Marien (HSM). In einem Interview mit dem CellitinnenForum sprach er über seine Beweggründe, die Arbeit in diesen Gremien mitzugestalten. Herr Dr. Tiedeken, wann haben Sie das erste Mal von den Cellitinnen gehört? Das muss 1996 oder 1997 gewesen sein - zu dieser Zeit war ich im Vorstandssekretariat der Kreissparkasse Köln tätig und hatte Einblick in alle Gremien, in denen unsere Vorstandsmitglieder vertreten waren. Herr Hellmann war bei den Cellitinnen zur hl. Maria im Aufsichtsrat. Daher kannte ich die Ordensgemeinschaft, wusste aber zu dieser Zeit noch nicht, wie groß der Verbund ist, für den er ehrenamtlich tätig war. Die erste Einrichtung, die ich dann später persönlich kennen lernte, war das Heilig Geist-Krankenhaus in Köln-Longerich. Hier war ich überrascht darüber, wie ein Krankenhaus in einer so engen Bebauung eines Wohnviertels liegen kann. Aber wenn man sich die Geschichte der Gartenstadt Nord ansieht, handelt es sich um ein Ergebnis der städtebaulichen Evolution, denn mit dem neuen Mutterhaus des Ordens waren Dr. Klaus Tiedeken 22 CellitinnenForum 1/2012

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