Ilya & Emilia Kabakov The Kabakovs and the Avant-Gardes 18. September Januar 2017 Spazio -1. Collezione Giancarlo e Danna Olgiati

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1 Ilya & Emilia Kabakov The Kabakovs and the Avant-Gardes 18. September Januar 2017 Spazio -1. Collezione Giancarlo e Danna Olgiati Ein Projekt von Ilya & Emilia Kabakov Pressekonferenz: Freitag, 16. September, 11:00 Uhr Ausstellungseröffnung: Samstag, 17. September, 18:00 Uhr Pressemitteilung Lugano, September 2016 Spazio -1. Collezione Giancarlo e Danna Olgiati zeigt vom 18. September 2016 bis 8. Januar 2017 eine Ausstellung mit Werken von Ilya & Emilia Kabakov mit dem Titel The Kabakovs and the Avant-Gardes. Sie schafft einen Dialog zwischen dem Künstlerpaar und Werken der historischen Avantgarden, die zur Sammlung Olgiati gehören. Die Ausstellung findet ein Jahr vor der grossen Retrospektive statt, welche die Tate Modern in London den beiden grossen russischen Künstlern im Oktober 2017 widmen wird. Ilya & Emilia Kabakov. The Kabakovs and the Avant-Gardes setzt die Ausstellungslinie des Spazio -1 fort, nach der Einzelausstellung des italienischen Künstlers Giulio Paolini (September 2015) und der thematischen Anordnung Sulla Croce (März 2016). Das Projekt geht aus einer persönlichen Beziehung hervor, die vor einigen Jahren zwischen den Sammlern Giancarlo und Danna Olgiati und den beiden Künstlern entstanden ist, die seit 2012 bereits mit drei Werken im Spazio -1 vertreten sind. Wie üblich wird die Vertiefung begleitet von einer neuen Präsentation der Sammlung Olgiati mit noch nie ausgestellten Werken. Die Ausstellung setzt sieben Werke der beiden grossen russischen Künstler mit sechsundzwanzig Bildern und Zeichnungen der historischen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Olgiati in Verbindung: vom russischen Kubofuturismus zum Suprematismus, vom Konstruktivismus über den italienischen Futurismus und die europäische abstrakte Kunst regt Spazio -1 einen ganz besonderen intellektuellen Dialog an. Man wird fünf grosse Bilder, eine Skulptur und eine Installation von Ilya und Emilia Kabakov bewundern können, denen grosse Namen der historischen Avantgarden zur Seite stehen, um nur einige zu zitieren: Malevich, Kandinskij und Rodchenko unter den russischen Künstlern; Balla, Boccioni und Severini unter den italienischen Futuristen; Léger und Schwitters, Vertreter der europäischen abstrakten Kunst. Die Präsentation, die Ilya Kabakov eigens für die Ausstellung in Lugano konzipiert hat, ist eine ausserordentliche Hommage des Künstlers an die Kunstgeschichte, mit der er unablässig in Dialog steht, und insbesondere an die Sammlung Olgiati, mit der ihn eine starke Synergie bezüglich der künstlerischen Gesinnung und des Gesamtbildes verbindet. Längs der Wände werden die Werke von Kabakov zu sehen sein, während die Bilder der historischen Avantgarden auf temporären Wänden diagonal in der Mitte der Ausstellungsfläche angeordnet sein werden und im Zentrum eine kreuzähnliche Struktur bilden werden, deren Schema deutlich an den Suprematismus erinnert. Bilder, die Höhepunkte der europäischen abstrakten Kunst darstellen, werden so in eine Präsentation eingefügt, die einer der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Kunst geschaffen hat. 1/5

2 Über jede chronologische oder genremässige Unterteilung hinaus aktiviert die Ausstellung einen zeitlichen Kurzschluss, eine grosse Synthese, die über Kunst und Geschichte erzählt, über die grossen sozialen und kulturellen Systeme des vergangenen Jahrhunderts und der eingetretenen Fragmentierung in unserer komplexen Gegenwart. Der Katalog der Ausstellung The Kabakovs and the Avant-Gardes enthält einen Beitrag von Robert Storr, Kurator des MOMA in New York von 1999 bis 2002 und Kurator der Biennale 2007 in Venedig sowie einen Text der Kunsthistorikerin Ada Masoero und ein Interview von Bettina Della Casa mit dem Ehepaar Olgiati sowie Farbreproduktionen aller ausgestellten Werke. Casagrande Editore, Bellinzona. Fr (in der Ausstellung Fr ). Ilya & Emilia Kabakov Ilya Kabakov wird 1933 in Dnepropetrovsk, Sowjetunion, geboren. Er studiert in Leningrad und ab 1945 in Moskau, wo er das Moskauer Kunstinstitut Surikov besucht. In den Fünfziger -und Sechzigerjahren arbeitet er als Illustrator, er widmet sich der Malerei und erarbeitet die ersten theoretischen Reflexionen, die dann in den Moskauer Konzeptualismus einfliessen werden emigriert er aus der Sowjetunion und lässt sich im österreichischen Graz nieder, wo eine neue Phase beginnt, während der er zahlreiche internationale Projekte entwickelt, die auf der Idee der totalen Installation beruhen beginnt die künstlerische Zusammenarbeit mit Emilia Lekach, die er später heiratet in Dnepropetrovsk geboren, besucht sie die Musikhochschule in Irkutsk und studiert spanische Sprache und Kultur an der Universität Moskau emigriert sie nach Israel, zwei Jahre danach zieht sie nach New York, wo sie Kuratorin und Kunsthändlerin ist. In der amerikanischen Stadt beginnen die beiden ab Mitte der Neunzigerjahre zusammenzuarbeiten, sie setzen die künstlerische Suche, die Ilya in den vorhergehehnden Jahren begonnen hat, fort und erneuern sie. Die persönlichen Erfahrungen und die politischen Mythen des Totalitarismus beseelen die Werke Kabakovs: Zeichnungen, Bilder, Performance und Installationen verschmelzen in den Erzählungen und Illustrationen zu einem einzigen metalinguistischen Ganzen. Ilyas Installationen und danach jene, die in Zusammenarbeit mit Emilia entstehen, sind ein wertvolles Zeugnis über das Entstehen des sowjetischen Regimes und seines Verfalls, und sie drücken die tiefen Widersprüche der sowjetischen Gesellschaft aus. Die Kabakovs stellen regelmässig in den renommiertesten Museen und Galerien der ganzen Welt aus. Im Oktober 2017 wird die Tate Modern in London ihnen eine bedeutende Retrospektive widmen. Kabakov, der mit zahlreichen Preisen und Anerkennungen geehrt wurde, ist gegenwärtig der bekannteste russische Künstler und er zählt gemäss der renommierten Zeitschrift ArtNews zu den zehn wichtigsten Künstlern auf internationaler Ebene. Dank seiner unübertrefflichen Fähigkeit, das sowjetische Bewusstsein zu kodieren und zu interpretieren, war er der erste russische Künstler, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem art-star in der Kunst wurde. Die Kabakovs leben in Long Island in der Nähe von New York. Historische Avantgarden: ausgestellte Künstler Giacomo Balla Umberto Boccioni Fortunato Depero Alexandra Exter Natalija Gončarova Vassilij Kandinskij Michail Larionov Fernand Léger Kazimir Malevič Filippo Tommaso Marinetti Michail Matjusin Michail Menkov Ljubov Popova Enrico Prampolini Aleksandr Rodčenko Olga Rozanova Luigi Russolo Kurt Schwitters Gino Severini Mario Sironi Ardengo Soffici Varvara Stepanova 2/5

3 Spazio -1. Collezione Giancarlo e Danna Olgiati Die Collezione Giancarlo e Danna Olgiati gehört zum MASI Lugano, Museo d arte della Svizzera italiana. Ihr Sitz, Spazio -1, grenzt an das Kulturzentrum LAC Lugano Arte e Cultura an und beherbergt über 200 Meistertwerke, die von den Fünfzierjahren des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen. Die Sammlung zeitgenössischer Kunst Giancarlo und Danna Olgiati wurde der Stadt Lugano 2012 zur Verwahrung überlassen und zeigt dem Publikum unterschiedliche Präsentationen und temporäre Ausstellungen zur Vertiefung des Werkes von Künstlern, die in der Sammlung enthalten sind. Informationen Sitz Spazio 1 Collezione Giancarlo e Danna Olgiati Lungolago Riva Caccia 1, 6900 Lugano +41 (0) (Mo - Fr) +41 (0) (Fr So, während der Öffnungszeit) info.menouno@lugano.ch Öffnungszeiten Freitag - Sonntag: 11:00 18:00 Ausserordentliche Öffnungszeiten: von Dienstag, 20. bis Donnerstag, 22. September 11:00 18:00 Freier Eintritt Kulturvermittliung +41 (0) lac.edu@lugano.ch Pressekontakte LAC Lugano Arte e Cultura Ufficio comunicazione +41 (0) lac.comunicazione@lugano.ch Pressebüro für die deutsch- und französischsprachige Schweiz Burson Marsteller für das LAC Virginie Besserie-Bonjour +41 (0) virginie.bonjour@bm.com Timothée Beckert +41 (0) timothee.beckert@bm.com 3/5

4 Sponsoren Hauptsponsoren UBS und die zeitgenössische Kunst UBS unterstützt aktiv kulturelle und künstlerische Projekte weltweit. Dabei konzentriert sich die Bank auf die Förderung, die Sammlung und Vermittlung von zeitgenössischer Kunst. Dank dieser Tätigkeit ermöglicht UBS ihren Kunden und dem breiten Publikum, sich der dynamischen zeitgenössischen Kunst anzunähern und daran aktiv teilzunehmen. Das Portfolio von Initiativen und Programmen von UBS umfasst gegenwärtig die UBS Collection (eine der wichtigsten corporate collections in der Welt), Guggenheim UBS MAP Global Art Initiative e Art Basel (in Basel, Miami und Hong Kong), deren Hauptpartner UBS ist. UBS ist ausserdem auf regionaler Ebene aktiv, sie unterstützt etwa die Stiftung Beyeler in Basel, das Lousiana Museum of Modern Art in Kopenhagen, das Nouveau Musée National de Monaco und die Art Gallery of New South Wales in Sydney. Planet Art, die Gratisapp, die in wenigen Sekunden den Zugang zu den wichtigsten Nachrichten über die Kunstwelt ermöglicht, und die Zusammenarbeit mit Swiss Institute, sind weitere Beispiele der Einbindung von UBS in die zeitgenössische Kunstwelt. UBS bietet darüber hinaus durch das Art Competence Center und das UBS Arts Forum spezifische Dienstleistungen an. Für weiterführende Informationen über die Aktivitäten von UBS in der Kunstwelt. Helvetia Versicherungen Schweiz Unser Engagement für die Tradition In der Helvetia Versicherung Schweiz schliessen sich Kunst und Geschäfte nicht gegenseitig aus: Unsere Besucher finden in unseren Firmensitzen zahlreiche Kunstwerke. In der Unternehmenskultur von Helvetia speilt die Kunst eine zentrale Rolle und unsere Angestellten, Kunden und Besucher haben Gelegenheit, persönlich die verschiedenen Ausdrucksformen der modernen und zeitgenössischen Kunst kennenzulernen. Dank dem Zusammenschluss mit der ehemaligen Versicherungsgesellschaft Nationale Suisse im Jahre 2015 konnte Helvetia ihre Sammlung von Schweizer Kunst erweitern und eine über siebzigjährige Tradition weiterführen. Die Neuerwerbungen zeitgenössischer Schweizer Kunstwerke konzentrieren sich auf Malerei, Fotografie und Skulptur. Heute umfasst die Sammlung der Helvetia über Werke von 400 Künstlern, die dem Publikum in der Schweiz und im Ausland bei zahlreichen Gelegenheitn präsentiert wurden. Mit dem Ziel, die junge Schweizer Kunst noch stärker zu fördern, verleiht die Versicherung seit 2004 einen Preis an zeitgenössische Künstler, der jedes Jahr gleichzeitig mit der Kunstmesse LISTE in Basel präsentiert wird. Sponsoren Candiani Denim 1938 gründete Luigi Candiani ein kleines Textilunternehmen, mitten im Grün des Parco del Ticino, in dem Arbeitskleidung hergestellt wurde. Heute wird das Unternehmen in der vierten Generation geführt und kann sich rühmen, über die fortschrittlichste Industriestruktur in der Geschichte der Denimstoffe zu verfügen. Der Erfolg beruht seit jeher auf der Erneuerung und Differenzierung des firmeneigenen Denim und wird sich auch in Zukunft auf die Bedeutung eines wunderbaren und unnachahmlichen Erzeugnisses Made in Italy konzentrieren. Candiani Denim ist ausschliesslich in Italien aktiv, in zwei Produktionsstätten, die sich beide im gleichen kleinen Dorf befinden, wo vor 75 Jahren alles begonnen hat. Heute ist das Unternehmen vollkommen vertikalisiert und seine Produktionsfläche umfasst Quadratmeter. Mit 650 Angestellten und einer Jahresproduktion von Metern Stoff, von der 90% für den Export bestimmt sind, ist Candiani der grösste Hersteller von Denimstoffen 4/5

5 in Europa, doch wichtiger als das ist die Tatsache, dass Candiani das weltweit nachhaltigste Unternehmen seiner Art ist. Gegründet auf den drei Werten des Made in Italy, der Erneuerung und der Nachhaltigkeit, ist Candiani Denim das weltweit führende Unternehmen in der Herstellung von Denimstoffen und liefert die weltweit renommiertesten Marken, die vor allem von der Modeindustrie sehr geschätzt werden. Die Familie Candiani hatte von jeher ein ausgeprägtes Interesse für Kunst und Kultur. Jede Generation pflegt ihre eigenen Vorlieben und trägt zum kulturellen Fortschritt der Gemeinschaft und des Territoriums bei, in dem sie aktiv ist. Audemars Piguet Audemars Piguet ist die älteste Uhrenmanufaktur, die noch immer von den Gründerfamilen geleitet wird (Audemars und Piguet). Seit seiner Gründung im Jahre 1875 hat das Haus Audemars Piguet einige der wichtigsten Seiten der Geschichte der hohen Uhrmacherkunst geschrieben und mehrere Weltrekorde für sich gebucht. In der Vallée de Joux, im Herzen des Schweizer Juras, hat das Unternehmen zahlreiche Meisterwerke in beschränkter Auflage geschaffen, die von hoher Perfektion zeugen, darunter sportliche Modelle mit klaren Linien, klassische Uhren der Tradition, prachtvolle Damenuhren und in ihrem Genre einzigartige Kreationen. Das berühmte achteckige Modell Royal Oak von 1972, die erste Luxusuhr aus Stahl, ist weitherum als eine der wichtigsten Innovationen der Uhrenindustrie anerkannt. Audemars Piguet hat immer danach getrachtet, seine kreative Vision mit der technischen Kompetenz zu verbinden, wodurch sich ein ständiger und dauerhafter Dialog zwischen Uhnreindustrie und Handwerk ergeben hat. Das savoir-faire der Uhrenindustrie, vereint mit der Innovationskraft der Uhren von Audemars und Piguet hat viele Analogien mit der zeitgenössischen Kunst. So entstehen vielfältige Beziehungen zur Kunst, wie die 2013 begonnene Partnership mit Art Basel oder die firmeneigene Kunstkommission, die mit dem Ziel gegründet wurde, die Realisierung besonders aussergewöhnlicher, komplexer und präziser Kunstwerke zu fördern. Dadurch will das Unternehmen Audemars und Piguet eine tiefwurzelende Beziehung zwischen dem Streben nach Raffinesse in der Uhrmacherkunst und der Brillanz in der Gegenwartskunst schaffen. 5/5