Schulinternes Curriculum des Clara-Schumann-Gymnasiums Für das Fach Kunst in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe

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1 Schulinternes Curriculum des Clara-Schumann-Gymnasiums Für das Fach Kunst in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist Kunst? Bearbeitung der Frage an einem Motiv oder Gegenstand Zeitbedarf: ca. 8 Stunden Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung: / Bilder als Gesamtgefüge: (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels praktisch-rezeptiver Analyseverfahren, (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen auf der Grundlage von Perzepten, (GFR6) beurteilen das Perzept vor dem Hintergrund der Bildanalyse und der Bilddeutung. Bildstrategien: Materialien/Medien Bilddarstellungen (Lehrbuch/Plakat/Internet/ Folien) / Epochen/Künstler(innen) Mindestens zwei unterschiedliche Werke mit gleichem Bildmotiv Fachliche Methoden (STR1) beschreiben und untersuchen in Motivgeschichtlicher bildnerischen Bildvergleich Gestaltungen Perzept, praktischrezeptive unterschiedliche zufallsgeleitete und Analyseverfahren gezielte Bildstratgien, Bestimmung des Grads der Abbildhaftigkeit je nach Motivauswahl variierend (zeichnerisch/malerisch/plastisch) / Motiv Quelle (Ingres Die Quelle - Duchamp Fontaine Oldenburg Gartenschlauch mit Wasserhahn aquaaffines Designobjekt) Baummotiv bei Mondrian im Vgl. zur Landschaftsmalerei, CD Friedrich Portrait Dürer, Picasso; Cindy Sherman Instrumente (Stillleben/Kubismus) Konzeption/Realisation eigener Ideen zum gewählten Motiv

2 (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen. Bildkontexte: (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, auch unter dem Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern (KTR2) beschreiben und Leistungsbewertung Klausur Diagnose der Fähigkeiten Wahrnehmungen in schriftlicher Form in Wortsprache überführen Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Erprobung und Untersuchung von Zeichenmaterialien und mitteln) ggf. gestaltungspraktische Entwürfe/Planungen (Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess) ggf. gemeinschaftliche Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und entscheidungen) Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozesse n) Analyse von Bildern vergleichende Interpretation von Bildern nicht vorgesehen durch kombinierte Wahrnehmungs- und Zeichenübungen durch Verbindung von Assoziationen mit konkreten Bildelementen/ -gefügen in mündlicher und schriftlicher Form (Auswertung von Perzepten) ggf. Arbeitseinsatz in Gruppen und Präsentation von Gruppenergebnissen (z.b. Stilrichtung, Biografie eines Künstlers)

3 Unterrichtsvorhaben II: Thema: Farbe Wirklichkeitskonzepte in der Malerei Zeitbedarf: ca. 18 Stunden Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien bezüglich dem Gestaltungsmittel Farbe, Bildkontexte Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich Anregungen zur der Bereiche (verbindlich) Umsetzung Elemente der Bildgestaltung (Produktion/Rezeption): (ELP2)erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Bildmittel (ELP4) variieren und bewerten materialgebundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) ausgehen (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) Materialien/Medien: Auswahl: Flüssigfarben/Trockenfarbe n/ Collage oder digitale Bildbearbeitung Epochen/Künstler(innen) Verschiedene farbige Bildbeispiele aus verschiedenen Epochen/Kunstrichtungen (mindestens 5), die folgende Aspekte abdecken: Farbe als Symbolfarbe/Lokalfarbe/Ers cheinungsfarbe/ausdrucksf arbe/autonome Farbe mind. 1 Bildvergleich zu Werken einer Gattung aus verschiedenen Epochen Acrylfarbe/Buntstifte Fotografie und digitale Bildbearbeitung z.b. Stillleben/Landschaft/ Por-trait: Vergleichsbeispiele z.b. aus Mittelalter / Renaissance / Barock / vier Patres / Impressionismus / Expressionismus / Kubismus / etc.

4 (ELR2) beschreiben die Mittel der farbigen Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen Bilder als Gesamtgefüge (Produktion/Rezeption): (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels praktischrezeptiver Analyseverfahren. (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen auf der Grundlage von Perzepten, (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand, Fachliche Methoden Wiederholung grundlegender Kenntnisse zum Thema Farbe aus der Sek I/ Farbenlehre Itten 7 Farbkontraste Einführung in die Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks/Regeln zur Vorgehensweise Bildbeschreibung Analyse von Farbe im Zus.hang mit Komposition (auch durch zeichnerischanalytische Methoden, z.b. Skizzen) Deutung durch Perceptmethode motivgeschichtliche Vergleiche (GFR3) analysieren und erläutern Diagnose der Fähigkeiten Charakteristika und Funktionen von im Kompetenzbereich Bildgefügen durch analysierende Produktion im Bereich und erläuternde Skizzen zu den Farbe/ Aspekten Farbe und Form, Farbgesetzmäßigkeiten, (GFR4) beschreiben Farbkonzepte, kriteriengeleitet unterschiedliche Farbmischung und Grade der Abbildhaftigkeit Farbwirkung (GFR5) benennen und erläutern (Farbfamilien / Farbton, Bezüge zwischen verschiedenen Farbkontraste, Aspekten der Beschreibung des Sättigung, Helligkeit, Bildbestands sowie der Analyse des Duktus) Bildgefüges und führen sie schlüssig im Kompetenzbereich zu einem Deutungsansatz Rezeption, zusammen, Wahrnehmungen in fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen Untersuchungen mit praktisch rezeptiven Methoden (z.b. Collage, digitale Umgestaltungen) kombinierte Wahrnehmung s- und Farbübungen Kontrollieren und Weiterentwick eln der Sprachfertigkei t bei der Bestandaufnah me und Beschreibung von Bildern

5 (GFR6) beurteilen das Perzept vor dem Hintergrund der Bildanalyse und der Bilddeutung Bildstrategien (Produktion/Rezeption): (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen (STP2) realisieren Gestaltungen mit abbildhaften und nicht abbildhaften Darstellungsformen, (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen Unterrichtsvorhaben III: Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Farbübungen, Skizzen und Farbstudien im Gestaltungsprozess); Reflexion über den Arbeitsprozesse in schriftlicher Form (Gestaltungsplanung und -entscheidungen) Kompetenzbereich Rezeption: Skizzen praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktischrezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) Leistungsbewertung Klausur Siehe Extrablatt der FS Kunst zur Leistungsbewertung Thema: Gestaltungsmöglichkeiten durch Material, Farbe, Form (Schwerpunkt: Komposition) Zeitbedarf: ca. 21 Stunden Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Portfolio als Dokumentationsform Bildbeschreibungen, kreativ-rezeptive Verfahren 1. Gestaltungsprakti sche Entwürfe und Problemlösung mit Reflexion zum eigenen Arbeitsprozess 2. Analyse/Interpreta tion eines Werkes (Schwerpunkt Kompositionsanal yse, Farbanalyse) Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 21 Std.

6 Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung: Materialien/Medien (ELP-2) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Ausdrucksmittel (GFR-2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand (GFP-2) erstellen Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln (GFP-3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der gezielten diverse Farben Blei-, Filz-, Buntstifte, Fineliner, Wasser-, Acrylfarben etc. (gemalt, getupft, gespritzt) Epochen/Künstler(innen) Mindestens zwei oder drei sehr unterschiedliche künstlerische Konzepte Fachliche Methoden Z.B. Renaissance, Barock, Romantik einerseits, des weiteren Pointillismus, Expressionismus und/oder abstrakte Malerei Einführung in die Bildanalyse, Analyse der vorhandenen Kennenlernen bestimmter Kompositionslinien und Kompositionslinien und -formen und ihrer -formen und ihrer Wirkungen in den Bildern spezifischer Wirkungen (vgl. oben )

7 Bildaussage (STR-2) benennen und beurteilen abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen Diagnose der Fähigkeiten Fertigkeiten im Umgang mit dem Material durch Beobachtung und Gespräch (GFR-3) analysieren und erläutern Charakteristika und Funktion von Bildgefügen durch analysierende und erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe und Form (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz zusammen.

8 Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche und Planungen (spielerisch-assoziativer Umgang mit Ideen in Bezug zu den Materialien, Planung und Organisation in Gestaltungsprozessen Präsentation (Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation im Kurs) Portfolio als Dokumentationsform Kompetenzbereich Rezeption: Skizze praktisch-rezeptive Bildverfahren Analyse von Bildern (mündliche, praktischrezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) Interpretation von Bildern (Ableitung von begründeten Vermutungen und Deutungszusammenhängen)

9 Leistungsbewertung Klausur 1. Dokumentation Skizzen und gestaltungsprakt. Entwürfe/Problemlös ung mit Reflexion des eigenen Arbeitsprozesses 2. Analyse/Interpretatio nen besprochener Werke (Beschreibung, Analyse und Deutung) 3. Analyse/Interpret. frei gewähltes Einzelwerk (vgl. unter 2) lehrplannavigator-sii-/gymnasiale-oberstufe/kunst/hinweise-und-beispiele/schulinterner-lehrplan/uv-ef Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Die plastische Form im Raum Zeitbedarf: ca. 21 Stunden Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien

10 Zeitbedarf: ca. 21 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Inhalte und Leistungskonzept Konkretisierung Elemente der Bildgestaltung: Materialien/Medien Zum Beispiel: (ELP3) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten plastischer Bildgestaltungen unter Anwendung modellierender Verfahren, (ELP4) variieren und bewerten materialgebundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) ausgehen, (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren). (ELR3) beschreiben die Mittel der plastischen Gestaltung und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild, Plastische Modelliermasse und unterschiedliche Werkzeuge (für das Material vorgesehene und für experimentelle Verfahren ausgewählte Werkzeuge) der menschliche/eigene Körper Epochen/Künstler(innen) Mindestens zwei sehr unterschiedliche künstlerische Konzepte Fachliche Methoden Einführung in die Bildanalyse, hier: Bestandaufnahme und Ansichtigkeit (zeichnerisch-analytische Methoden) Diagnose der Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten im Umgang mit dem Material durch Selbstbeobachtung den Umgebungsraum zu einer dreidimensionalen Gestaltung in Beziehung zu setzen, durch diagnostische Aufgaben Ton, Knetmasse; Wachs, Pappmache, Draht etc. Körpererfahrungen im Raum der Einfluss des Körpers auf den Raum (auch Außenraum) und seine Wirkung Zum Beispiel: Michelangelo, Kollwitz, Giacometti, Analyse von Körper-Raum- Beziehung, experimentelle Methoden zur Erfassung des Körper-Raum- Zusammenhangs durch den Rezipienten

11 (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild, (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen. Bilder als Gesamtgefüge: (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln, (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz zusammen. Bildstrategien: (STP1) realisieren Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche und Planungen (spielerisch-assoziativer Umgang mit Ideen in Bezug zu den Materialien, Planung und Organisation in Gestaltungsprozessen; Negativ-/Positivform) Präsentation (Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation im Raum) Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren Analyse von Bildern (mündliche, praktischrezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen, insbesondere Körper-Raum- Beziehung) Interpretation von Bildern (Ableitung von begründeten Vermutungen und Deutungszusammenhängen) Portfolio als Dokumentationsform, mündliche Darstellungsformen Reflexion der Ergebnisse hinsichtlich Materialeinsatz und Wirkung/Deutung evtl. Kurzreferate

12 Gestaltungen zu Leistungsbewertung Klausur bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, / 1. Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösung mit unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen, (STP2) realisieren Gestaltungen mit abbildhaften und nicht Reflexion zum eigenen Arbeitsprozess 2. Analyse/Interpretation eines Werkes (Beschreibung, Analyse und Deutung am Einzelwerk) abbildhaften Darstellungsformen, (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen, (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien. Bildkontexte: ---

13 Unterrichtsvorhaben V: Thema: Grafik - Punkt, Linie, Fläche: Mittel der Ausdrucksmöglichkeiten grafischer Gestaltung - Die plastische Form im Raum Zeitbedarf: ca. 21 Stunden (Sek II Einführungsphase Unterrichtsvorhaben V) Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien bezüglich dem Gestaltungsmittel Farbe, Bildkontexte Zeitbedarf: 18 Std. Festlegung der Kompetenzen Elemente der Bildgestaltung (Produktion/Rezeption): (ELP4) variieren und bewerten materialgebundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) ausgehen (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) (ELR 3) beschreiben und erläutern materialgebunden Aspekte von Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen Bildstrategien (Produktion): (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen (STP3) dokumentieren und Absprachen hinsichtlich der Bereiche (verbindlich) Materialien/Medien: Auswahl: Graphitstift, Buntstift, Jaxonkreide, Aceton, Flüssigfarben, Tapetenreste, Baumrinde, Collage oder digitale Bildbearbeitung Epochen/Künstler(inn en) Verschiedene Bildbeispiele aus verschiedenen Epochen/Kunstrichtung en, die folgende Aspekte abdecken: - Loslösungsprozess vom Originalgegenstand / -material und Übertragung auf neue Situation - Abbilden von Oberflächenstrukturen durch verschiedene Abriebtechniken mind. 1 Bildvergleich zu Werken einer Gattung aus verschiedenen Epochen Anregungen zur Umsetzung Zufallstechniken wie Frottage, Monotypie (Décalcomanie), Collage, ggf. Nitrofrottage im Freien (s. auch Du Monts Lexikon der freien Kunst) z.b. Tier- und Stadtmotivik Abstrakter Expressionismus, Postmoderner Realismus (Sigmar Polke), Surrealismus / Dadaismus (Max Ernst)

14 bewerten den eigenen bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen Fachliche Methoden Untersuchungen mit Einführung in die praktisch rezeptiven / ggf. Methoden (z.b. Weiterentwicklun Collage, digitale g der Technik Umgestaltungen) der Frottage Wiederholung / Vertiefung der Bildanalyse, hier: Bestandsaufnah me, Beschreibung des ersten Eindrucks/Regel n zur Vorgehensweise Bildbeschreibun g motivgeschichtlic he Vergleiche Diagnose der Fähigkeiten im Kompetenzberei ch Produktion im Bereich des Farbauftrags, Farbmischung und Farbwirkung, Veränderung der Tonwerte im Kompetenzberei ch Rezeption, Wahrnehmunge n in fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen Zeichenübungen vom Gegenständliche n zum Abstrakten Übung: Übergang von einer Zufallswirkung der Frottage zu einer bewussten Bildfindung Kontrollieren und Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit bei der Bestandaufnahm e und Beschreibung von Bildern

15 Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: gestaltungsprakti sche Versuche (Abriebübungen, Skizzenvorlagen und im Gestaltungsproz ess); Kunstbuch als Dokumentationsform Reflexion über den Arbeitsprozesse in schriftlicher Bildbeschreibungen, Form kreativ-rezeptive (Gestaltungsplan Verfahren ung und -entscheidungen ) Kompetenzbereich Rezeption: Skizzen praktischrezeptive Bildverfahren (mündliche, praktischrezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsproze ssen) Leistungsbewertung Klausur Siehe Extrablatt der FS Kunst zur Leistungsbewertung Aufgabenart I: Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläuterung Aufgabenart II: Analyse / Interpretation von Bildern (am Einzelwerk / im Bildvergleich) Hinweis: Obligatorisch ist die Durchführung von 4 Unterrichtsvorhaben, das UV 1 ist fakultativ. Welche der 5 UV pro Schuljahr durchgeführt werden, erfolgt durch Absprache innerhalb der Fachschaft und wird rechtzeitig an die SuS weitergeleitet.