Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene
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3 Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien Band 22 Herausgegeben von Carsten Gansel und Hermann Korte
4 Thomas Hardtke /Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.) Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Flucht-Räume und Flüchtlingsfiguren in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur V& Runipress
5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet þber abrufbar. ISSN ISBN Weitere Ausgaben und Online-Angebote sind erhðltlich unter: Gedruckt mit freundlicher Unterstþtzung der Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Fçrderer und Ehemaligen der Freien UniversitÐt Berlin e. V. 2017, V& R unipress GmbH, Robert-Bosch-Breite 6, D Gçttingen / Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschþtzt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen FÐllen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Printed in Germany. Titelbild: Felix Nussbaum: Le R fugi (Der Flþchtling), 1939, Kunstmuseum der Yad Vashem Internationale Holocaust-GedenkstÐtte, Jerusalem. Druck und Bindung: CPI buchbuecher.de GmbH, Zum Alten Berg 24, D Birkach Gedruckt auf alterungsbestðndigem Papier.
6 Inhalt Thomas Hardtke, Johannes Kleine, Charlton Payne Niemandsbuchten und Schutzbefohlene. Flucht-Räume und Flüchtlingsfiguren inder deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Identität und Identitätslosigkeit Hansjörg Bay Migration, postheroisch. Zu Sherko Fatahs Das dunkle Schiff Warda El-Kaddouri»Gott, rette mich aus der Leere!«Verlust, Religiosität und Radikalisierung in den Fluchtnarrativen von Abbas Khider und Sherko Fatah Stefan Alker Umgekehrte Vorzeichen. Flucht und Flüchtlinge in Klaus Oppitz Auswandertag Orte und Ortlosigkeit RenØ Kegelmann Im Netz der Ortlosigkeit. Flucht interøzia Moras Roman Alle Tage Christian Luckscheiter Flüchtlingeinder Literatur Peter Handkes Hanna Maria Hofmann Erzählungen der Flucht aus raumtheoretischer Sicht. Abbas Khiders Der falsche Inder und Anna Seghers Transit
7 6 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Inhalt Erzählstrategien Sabine Zubarik»Schiffbrüchige«auf Hiddensee. Gestrandete Körper vor und nach der Flucht in Lutz Seilers Roman Kruso David Österle» die Sprache zum Sprechen zu bringen«. Sprachkritik in Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen Svetlana Arnaudova Versprachlichung von Flucht und Ausgrenzung im Roman Wie der Soldat das Grammofon repariert von Saša Stanišić Martin Sablotny Einsatz des Lebens. Spielmetaphorik im Erzählen von der Flucht bei Ilija Trojanow und Michael Köhlmeier Historische Fluchtsujets Doerte Bischoff Flüchtlinge der NS-Zeit in der Gegenwartsliteratur: Norbert Gstreins Die englischen Jahre und Michael Lentz Pazifik Exil Charlton Payne An Flüchtlinge erinnern. Ursula Krechels Shanghai fernvon wo als Spurensuche Katrin Max Integration als Camouflage? Karnevaleske Rollen und biologisch-geographische Verschiebungen in Christoph Heins Roman Landnahme Literatur und Diskurs Manuel Clemens Nach dem Künstler. Flüchtlinge und Migranten als neue Sinnstifter Alexandra Ludewig Jenny Erpenbecks Roman Gehen, Ging, Gegangen (2015). Eine zeitlose Odyssee und eine zeitspezifische unerhörte Begebenheit
8 Inhalt 7 Ivo Theele Der Schlepper, das unbekannte Wesen. Formen der Fluchthilfe in Maxi Obexers Wenn gefährliche Hunde lachen und Illegale Helfer Sarah Steidl Der Flüchtling als Grenzgestalter? Zur Dialektik des Grenzverletzers in Abbas Khiders Debütroman Der falsche Inder Autorinnen und Autoren
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10 Thomas Hardtke, Johannes Kleine, Charlton Payne Niemandsbuchten und Schutzbefohlene. Flucht-Räume und Flüchtlingsfiguren in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Ein Band über die Repräsentation von Flucht-Räumen und Flüchtlingsfiguren in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, der 2016/17 erscheint, behandelt selbstverständlich auch die Europäische Flüchtlingskrise, die die politische Diskussion seit 2015 bestimmt und die politische Kultur der deutschsprachigen Staaten nachhaltig zu verändern scheint. Seit der Entscheidung vom 4. September 2015, als die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts einer drohenden humanitären Notlage Flüchtlingen den Grenzübertritt erlaubte, die von Ungarn nach Österreich und Deutschland drängten, sind allein in Deutschland über eine Million Menschen angekommen, die aus Syrien und dem Irak, aus Afghanistan, Nordafrika und dem Balkan geflohen sind. In der politischen Debatte, die aus Termini wie Sicherheit und Integration umstrittene Begriffe gemacht hat, werden traditionelle politische Loyalitäten auf eine harte Probe gestellt. Der zunehmende Rückzug vieler europäischer Länder auf den Nationalstaatund das schwindende Vertrauen in die Europäische Union zeigen sich am deutlichsten in der vielfachen Verweigerung einer quotierten Verteilung der Geflüchteten und in der Wiedereinführung von Grenzkontrollen im Schengen-Raum. Die Dublin-III Verordnung zur EU-einheitlichen Regelung der Asylverfahren hat sich als ineffektiv erwiesen, nachdem sie bereits vor der sogenannten Krise eine große Belastung fürjene Mittelmeeranrainer darstellte, die wegen der Rückzahlung ihrer nationalen Defizite sowie schon unter großem politischen Druck standen. Die Türkei hat sich zu einem wichtigen, aber schwierigen Partner bei der europäischen Anstrengung entwickelt, die Flüchtlingsbewegungen zu kontrollieren und die Grenzen zu schützen. Gleichzeitig tobt der Konflikt in Syrien weiter und zwingt tausende Zivilisten, ihre Heimat zu verlassen. So sehr diese Entwicklungendie derzeitige Politik bestimmen, sind sie doch nur Zuspitzungen in einer langen, fast kontinuierlichen Geschichte von Flüchtlingsbewegungen im deutschsprachigen Raum, in Europaund in der Welt. Die sogenannte Flüchtlingskrise kündigte sich schon länger an. Verzweifelte Menschen, die in überfüllten und häufig manövrierunfähigen Booten die eu-
11 10 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. ropäische Mittelmeerküste zu erreichen versuchen, bestimmen seit Jahren die Bilder der Nachrichten. Menschen, die gewillt waren, angesichts aussichtsloser Lebensumstände dieses Leben selbst aufs Spiel zu setzen, um in Europa Sicherheit und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu finden, nahmen schon lange vor der Verfügung Angela Merkels, die Grenzen zeitweise zu öffnen, die gefährliche Reise über das Meer in Angriff. Ein Sammelband, der sich mit literarischen Repräsentationen von Flüchtlingen in der deutschsprachigen Gegenwart beschäftigt, steht also vor jenen großen Fragen, denen sich Europa in Bezug auf Flüchtlinge und sein durch Flüchtlingsbewegungen unsicher gewordenes Selbstverständnis insgesamt stellen muss. Doch zeigt dieser Band auch, dass die inhaltlich breite und an Perspektiven reiche deutschsprachige Literatur, die Flüchtlingsfiguren behandelt und Flucht-Räume in den Blick nimmt, weit über aktuelle Entwicklungen und derzeitige politische Aushandlungsprozesse hinausgeht. Das liegt weitgehend daran, dass Literatur vermag, über soziale und politische Anliegen kulturell reflektiert nachzudenken. Angesichts der unmittelbaren Dringlichkeit, über Flucht und Vertreibung, über die Verteilung und den Umgang von Asylsuchenden zu diskutieren, verliert man leicht den Blick für die historische Dimension von Fluchtphänomenen. Weitet man nämlich den Fokus auf die deutsche, auch die europäische und überhaupt die Welt-Geschichte, so zeigt sich, dass Geschichte zu allen Zeiten durch unzählige Migrations- und Fluchtbewegungen geprägtwurde. Die beiden Weltkriegehaben beispiellose Zahlen an Flüchtlingen, Staatenlosen und Displaced Persons hervorgebracht. Dies hat die Vereinten Nationen dazu bewogen, internationale Bestrebungen zur Hilfe für und Koordination von Flüchtlingen unter dem Dach der United Nations High Commission for Refugees zusammenzufassen;heute ist die UNHCRgeforderter als je zuvor. Die hier versammelten Beiträge erinnern anhand ganz unterschiedlicher historischer und räumlicher Vertreibungskontexte an die überzeitliche Beschäftigung von Literatur, Worte zu finden, um Fluchterfahrungen auszudrücken. Solche historischen Verknüpfungen unterstreichen den Ansatz der hier versammelten Beiträge, die Unterschiedlichkeit von Fluchterfahrungen ebenso abzubilden wie die Vielschichtigkeit der literarischen Versuche, sie in deutschsprachigen Texten der Gegenwart zu repräsentieren. Wir haben uns dazu entschieden, den historischen Beginn dieser Gegenwart für unseren Band auf die frühen 1990er Jahren zu datieren. Die Beiträge geben einen Eindruck der thematischen und historischen Bandbreite deutschsprachiger Gegenwartsliteratur, die sich mit Fluchten auseinandersetzt. Dieses ständig wachsende Korpus von Texten spürt Fluchtgeschichten des Zweiten Weltkriegs ebenso nach wie denen der unmittelbaren Nachkriegszeit,der Balkan- und Irakkriege der 1990er Jahre bis hin zu jüngsten Fluchten aus Afrika, der Levante und dem Mittleren Osten.
12 Niemandsbuchten und Schutzbefohlene 11 Als literarischer Topos ermöglicht Flucht den Autorinnen und Autoren, jenen Konzepten nationaler Geschichtsschreibung kritisch nachzugehen, die heute wieder Konjunktur haben, auch was die spezifisch deutsche und österreichische Beschäftigung mit der Vergangenheit und ihrer Bewältigung angeht. Bei der Erzählung von Fluchtgeschichten konzentrieren sich viele literarische Texte nämlich auf Schlüsselmomente der deutschen Geschichte und deren Nachwirkungen für die Gesellschaft und Kultur. Die Beiträge dieses Bandes gehen solchen Momenten insbesondere in den Texten von Christoph Hein, Norbert Gstrein, Ursula Krechel und Lutz Seiler nach. Außerdem verbinden die Beiträge kanonische Texte der gut erforschten Tradition deutschsprachiger Exilliteratur mit aktuelleren Werken von Autorinnen und Autoren mit und ohne Migrationserfahrung in ganz unterschiedlichen Stadien ihres Schaffens, vonanna Seghers zu Peter Handke, vonsaša Stanišić zu Abbas Khider.Einige dieser Autorinnen und Autoren sind selbst geflüchtet und universalisieren ihre Erfahrungen in autofiktionalen Erzählungen, während andere Zeugnisse von Fluchten ablegen, die sonst nicht erinnert würden. So verrätdie Vielzahl unterschiedlicher Schriftstellerinnen und Schriftsteller,aber auch die Spanne der betrachteten historischen Ereignisse und geographischen Gebiete nicht nur etwas über die notwendig transnationale Konstitution von Flüchtlingen, die per definitionem Grenzüberwinder sind, sondern auch etwas über die Transnationalität der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur. Viele der hier besprochenen Autoren wie Sherko Fatah oder Saša Stanišić schreiben nicht in ihrer Muttersprache, und sie verhandeln Konflikt- und Fluchträume weit überden europäischen Kontinent hinaus. 1 In der derzeitigen Unausweichlichkeit und Allgegenwart von Bildern, Überschriften und Plakaten, die Flüchtlingsfragen zur Schau und zur Diskussion stellen, mag mancher Beobachter den Blick für die Notwendigkeit gründlicher Reflektion über den Einfluss von kulturellen Repräsentationen auf politische Debatten verlieren. Repräsentationstechniken bedingen die Möglichkeiten dessen, was über Fluchtgründe, -bewegungen und -erfahrungen überhaupt gewusst werden kann. Eine Analyse von Repräsentationsstrategien kann daher auch beleuchten, wie Wissen produziert wird und zwischen Personen und Institutionen zirkuliert. Literarische Texte sind nicht nur eine ergiebige Quelle spezifischer historischer Zeugnisse von Versuchen, Fluchterfahrungen sinnstiftende Interpretationen abzugewinnen, sondern auch Einladungen an die Leserinnen und Leser, an einer Einübung der Produktion sozialer Bedeutung teilzunehmen. Die hier behandelten Texte bieten vielfache Einsichten in die Mechanismen dieser Herstellung von Bedeutung. Schon die Begriffe, die ge- 1 Vgl. Paul Michael Lützeler, Bürgerkrieg global. Menschenrechtsethos und deutschsprachiger Gegenwartsroman, München 2009.
13 12 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. braucht werden um Flüchtlinge zu benennen, müssen eingehend untersucht werden, weil sie ganz unterschiedliche Konnotation mitbringen: Flüchtlinge, Geflüchtete, Asylsuchende, Asylbewerber etc. Literarische Texte fungieren dabei einerseits als lexikographische Register wechselnder Bezeichnungen für die Bandbreite von Erfahrungen, die eine geflüchtete Person verkörpert, andererseits kann die semantische Dichte poetischer Texte für die Notwendigkeit sensibilisieren, das entsprechende Vokabular zu verfeinern und auszudifferenzieren. Inwieweit etwa verfehlen juristische Termini und Definitionen ihr Ziel, die Komplexität von Flüchtlingsphänomenen zu fassen? Es zeigt sich, dass Literatur einen Ort für die Kreativität derjenigen bietet, die adäquate Beschreibungen und Wortefürdie Brüche und Deterritorialisierungen,aberauch fürdie Hoffnungen und Wünsche suchen, die Fluchten stets mit sich bringen. Zur Vielfalt der Möglichkeiten, Fluchterfahrungen zu beleuchten, trägt auch die Tatsache bei, dass die Perspektiven verschiebbar sind: vom Flüchtenden auf die, die ihn auf seiner Flucht treffen, sei es helfend oder abwehrend. In jedem Falle trägt die größere Genauigkeit des literarischen Vokabulars dazu bei, jene Stereotype als solche zu entlarven, die unser alltägliches Sprechen ebenso wieden politischen Diskurs bestimmen. Es wird deutlich, dass die Analyse von Fluchtphänomenen sich nicht nur mit rein konzeptionellen und definitorischen Fragen auseinanderzusetzen hat, sondern eine Ebene der Betrachtung erreichen muss,die es möglich macht, die zeitlichen und räumlichen Transformationen zu beschreiben, die die Existenz Geflüchteterausmachen. Daher scheintesnotwendig,die narrative Produktion von Wissen über Fluchten und Flüchtlinge genauer zu untersuchen. Die Möglichkeiten von staatlichen Verwaltungen, Flüchtlingsidentitäten und Fluchtbewegungen zu rekonstruieren, sind maßgeblich bedingt durch die begrenzten Techniken der Nacherzählung von Fluchtgeschichten. Diese Erzähltechniken geben die Form und Art der möglichen narrativen Partikel genauvor,indem sie eigentlich nur wissen wollen, woher eine Person kommt und wann und wo sie welche Nationalgrenzen überschritten hat. Dabei setzt sogar die Definition des Begriffs Flüchtling durch das internationale Menschrecht eine minimale narrative Sequenz voraus: In der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 definiert die UNHCR einen Flüchtling als jemanden, der sich»außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt«, oder der staatenlos außerhalb seines Herkunftslandes lebt, weil er»aus der begründeten Furcht vor Verfolgung«ausrassistischen, religiösen, nationalistischen, politischen oder sozialen Gründen dieses Land hatte verlassen müssen. 2 Obwohl diese amtliche Definition 2 verlinkt den amtlichen deutschsprachigen Wortlaut des Abkommens über die Rechtstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951, soder amtliche Titel der Genfer Konvention.
14 Niemandsbuchten und Schutzbefohlene 13 des internationalen Rechts, das zur konzeptuellen Abstraktion eines universalen Menschenrechts strebt, eher einen Zustand beschreibt statt eine Bewegung nachzuvollziehen, impliziert die Definition doch eine minimale Geschichte. Diese freilich ist voraussetzungsreich: Sogeht die Definition beispielsweise davon aus, dass ein Flüchtling eine geopolitische Grenze zwischen seinem Heimatlandund fremdem Territorium überquert hat. Außerdem stellt sich unmittelbar die Frage, wie eine»begründete Furcht«vor bedrohender Verfolgung kategorisierbar gemacht werden soll ohne weitere Narrative ist das unmöglich. Um als Flüchtling mit Anspruch aufgewährung von Asyl anerkannt zu werden, ist der entsprechende Fluchtgrund als hinreichend zu erachten. Dazu muss der Asylbewerber eine überzeugende Geschichte vorlegen, wodurch die Erlangung des Status also zu einem narrativen Akt wird. So bilden literarische Texte nicht nur Versuchsräume fürdas Finden einer Sprache, die die Existenz als Flüchtling adäquat abzubilden vermag, sondern auch Foren, in denen narrative Mittel und Versatzstücke ausprobiert werden können, um die Fluchterfahrung selbst zu schildern. Da sie sich nicht andie pragmatischen Bedingungen von standardisierten Asylverfahren halten müssen, können literarische Fiktionen spielerisch mit narrativen Möglichkeiten experimentieren und deren Wirkungen erproben. Sie erlauben eine Beobachtung der Art und Weise, wie Institutionen durch das Erzählen schlüssiger Geschichten erst Wissen über Flüchtlinge produzieren. In Abbas Khiders und Sherko Fatahs Romanen beispielsweise werden die rigiden Asylverfahren der Bundesrepublik literarisiert und damit gleichzeitig kritisiert. Literatur kann auch zeigen, wie stereotype und abgegriffene Konzepte von Flüchtlingen in der unreflektierten Sprache des Alltags zirkulieren. In den hier untersuchten literarischen Texten werden solche Stereotype jedoch einer gründlichen und kritischen Prüfung unterzogen, sei es durch poetisch elaborierte Strategien sprachlicher Verfremdung 3 oder durch Ironie, Satire und Parodie. Gerade weil es sich um äußerst eigenständige und unterschiedliche Ausnahmeerfahrungen dreht, will Literatur nach für ihren diskursiven Kontext spezifischen sprachlichen Ausdrücken und narrativen Elementen suchen, die der Komplexitätvon Fluchterfahrungen gerecht werden. So ist es kein Zufall, dass Giorgio Agamben, einer der wichtigsten Theoretiker des Ausnahmezustands, zuletzt viel über Flüchtlinge gearbeitet hat. 4 Ihm zufolge entlarven Flüchtlingejene Identität zwischen Gebürtigkeit und Nationalität als instabil, die der Souveränität moderner Nationalstaaten zugrunde liegt. Nach dieser Sou- 3 Zur Sprachreflexion in der deutschsprachigen Exil- und Migrationsliteratur siehe Thomas Weitin,»Exil und Migration. Minoritäres Schreiben auf Deutsch im 20. Jahrhundert von Kafka bis Zaimoglu«, in Weimarer Beiträge, Jg. 58(2012), Nr. 2,S Giorgio Agamben,»Jenseits der Menschenrechte«, in Mittel ohne Zweck. Noten zur Politik, Zürich 2006, S
15 14 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. veränitätslogik besteht eine Nation aus all jenen Menschen, die in ihrem spezifischen Territorium geboren wurden. Ihre politischen Rechte richten sich nach ihrer Geburt und Herkunft, die unzertrennlich mit dem Boden verbunden sind. Flüchtlinge sind gleichsam personifizierte Ausnahmen von diesem Souveränitätsprinzip,dass auf der Fiktion beruht,jeder Mensch sei als Rechtssubjekt eines bestimmten Nationalstaats geboren. Agamben beruft sich dabei auf Hannah Arendts Analyse des Menschenrechtsparadoxons: Während die Theorie hinter der Idee von universellen Menschenrechten behauptet, der Mensch sei als solcher immer schon Träger unveräußerlicher Rechte, sind die Menschenrechte doch nicht inder Lage, jene zu schützen, die den Rechtsschutz eines Nationalstaats verloren haben. 5 Außerhalb der Grenzen seines Nationalstaats erscheint der Mensch als Ausnahme eines Rechtssystems, das ganz auf dem Prinzip der Souveränität von nationalen Rechtsystemen und ihren Grenzsicherungs- und Bürgerschaftsgesetzgebungen basiert. 6 Da Flüchtlinge in vielen Fällen nicht mehr auf den Nationalstaat als den Garanten bürgerlicher oder politischer Rechte zählen können, die mit der Staatsangehörigkeit einhergehen, müssen sie sich auf vage Menschenrechte berufen, die selbst einem undefinierten, gleichsam vor-rechtlichen Bereich der Politik angehören. 7 Für Flüchtlinge ist es deshalb schwer einen Platz zu finden, weil in dieser Welt das Auftauchen eines Menschen ohne legalen Status nicht vorgesehen ist erist eine Ausnahme von der Regel der Nationalstaatsangehörigen. Daher ist der Flüchtlingsstatus stets ein vorübergehender, der entweder in Naturalisierung oder Repatriierung mündet. Obwohl es zumindest imvölkerrecht soangelegtwurde, ist es in der Praxis jedoch häufig nicht der Fall. Ihr ungeklärter Status innerhalb der existierenden legalen Rahmen setzt Flüchtlinge weiterhin außergewöhnlichen Formen von Überwachung und Weisung aus. Ihr Schicksal wird weitgehend bestimmt durch nationale Grenzschutzbehörden oder im Falle der europäischen Außengrenzen seit 2004 von Frontex, der Grenzschutzbehörde der Europäischen Union. Diese Behörden regeln den Zustrom von Menschen in die Nationen und haben daher oft mehr Einfluss aufdas Schicksal vonflüchtlingen als jene Gerichtsbarkeiten, die über Asylanträge entscheiden. Indem sie fürgrenzschutz zuständig sind, tragen sie 5 Hannah Arendt,»Der Niedergang des Nationalstaates und das Ende der Menschenrechte«, in Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft, München 2001, S Im internationalen Recht wird zunehmend die sogenannte Schutzverantwortung (R2P Responsibility to Protect) stark gemacht. Das verdeutlicht den Willen, das lange unangetastete Prinzip der nationalen Souveranität in Frage zu stellen. 7 Cornelia Vismann,»Menschenrechte: Instanz des Sprechens Instrumente der Politik«, in Demokratischer Experimentalismus. Politik in der komplexen Gesellschaft, hrsg. von Hauke Brunkhorst, Frankfurt (Main) 1998, S , hier S. 299f.
16 Niemandsbuchten und Schutzbefohlene 15 nämlich die Entscheidung darüber, welcher Flüchtling überhaupt bis zum Beginn eines Asylverfahrens gelangen kann. Jenny Erpenbecks Roman Gehen, ging, gegangen legt literarisch Zeugnis ab von den Hürden, die solche Regulierungen Flüchtenden in den Wegstellen. Die Abschreckung von Regulierungs- und Überwachungstaktiken zwingt Flüchtlinge oft, sich auf dunklen Routen zu bewegen und an versteckten Orten aufzuhalten, sie zwingen sie in die Hände krimineller Organisationen und bringen sie zusammen mit zwielichtigen Gefährten. Die in den Beiträgen zu diesem Band analysierten Texte zeigen dies in vielfachen Konstellationen. In den Fluchtgeschichten von Abbas Khider, Sherko Fatah und Maxi Obexer zum Beispiel wird die ambivalente Figur des Fluchthelfers oder Menschenschmugglers die Grenzen sind fließend, wie Ivo Theeles Beitrag zeigt als notwendige Figur im Netzwerk der Akteure vorgestellt, die Fluchten erst ermöglichen.flüchtlinge sind Menschen, die auskonventionellen Lebenswelten und damit auch sozialen Zusammenhängen herausgefallen sind. Ihre Fluchtgeschichten sind meist mit Orten und Gestalten verbunden, die eine Kehrseite der bürgerlichen Gesellschaft darstellen. Sherko Fatahs Roman Das dunkle Schiff etwa führtvor,wie sehr das Schicksal eines Flüchtlings mit den weitreichenden Aktivitäten eines dschihadistischen Terrornetzwerks verbunden ist, dessen Armvom irakischen Bergland bis in die deutsche Provinz reicht. Wie in seinen anderen Romanen auch lenkt Fatah die Aufmerksamkeit seiner Leserinnen und Leser darauf, wieeine latente Gefahr aus fernen Gegenden in der deutschen Gesellschaft manifest wird. Diese Gewaltpotenz wird als ein Produkt geopolitischer Faktoren vorgeführt: Krieg, Imperialismus, die brutale Logik des modernen Nationalstaats, aber auch die dogmatischen, etwa fundamentalreligiösen Weltverständnisse, die als Antworten auf diese Problemkonstellationen entstanden sind. Warda El-Kaddouris Beitrag beleuchtet letzteren Punkt anhand einer Analyse der Texte Fatahs und Khiders. Wo die Gewissheiten von Beruf, Familie und Zuhause nicht mehr gegeben sind, suchen Flüchtende neue Anknüpfungspunkte aufihrer ungewissen Reise. Literarische Repräsentationen der persönlichen und sozialen Veränderungen, die im Verlauf der Flucht geschehen, können die Bedingungen und Voraussetzungen sozialen Umgangs überhaupt beleuchten. So wird aus der Figur des Flüchtlings ein literarisches Mittel sozialer Reflektion. Dass dies insbesondere auf die sprachliche Produktion von Stereotypen zutrifft, ist bereits erwähnt worden. Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen zum Beispiel übt eine rigorose Kritik des öffentlichen Sprechens über Flüchtlinge, teils durch direkte Zitate tatsächlicher politischer Äußerungen in Österreich. Bereits der Beginn des Stückes mit seiner Gegenüberstellung der Schnelleinbürgerung Prominenter in Österreich und des rassistischen Nationalismus der FPÖ führt die Verlogenheit dieses politischen Diskurses vor. David Österle geht in seinem Beitrag darauf
17 16 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. ein. Bei Jelinek wie in vielen literarischen Fluchtrepräsentationen erzählt der Text mehr über die Ankunftsgesellschaft als über die Flüchtlinge selbst, und zwar sowohl, wenn diese aufgenommen als auch, wenn sie abgewehrt werden. Dies ist auch die grundsätzliche These von Marina und Herfried Münkler,deren breit diskutiertes Buch Die neuen Deutschen vom Sommer 2016 sich eben nicht nur auf die neu ins Land gekommenen Flüchtlinge als neue Deutsche bezieht, sondern die dadurch ausgelöste»kollektive Selbstreflexion«als gesellschaftlichen Gewinn herausstellt. 8 Im Hinblick auf das in diesem Band abgedeckte Korpus kann ein kurzer Blick auf Jenny Erpenbecks Roman Gehen, ging, gegangen diese These untermauern Alexandra Ludewigs Beitrag bietet eine genaue und ausführliche Lektüre des Buches. Der Roman wurde im Spätsommer 2015 veröffentlicht, gerade zu Beginn des bald Flüchtlingskrise genannten Eintreffens Tausender, die überdie Balkanroute Deutschland erreichten. Die im Roman behandelte Gruppe gehört zu den Besetzern des Oranienplatzes, die von Oktober 2012 bis April 2014 gegen die Residenzpflicht und die damalige Abschiebepraxis der Bundesrepublik demonstrieren. Die Handlung setzt direkt nach Ende der Besetzung ein, wobei der Plot Richard, einem emeritierten Professor für Klassische Philologie aus dem alten Westen Berlins, folgt. Er besucht die Protestierenden kurz vor der Räumung des Kreuzberger Platzes und baut danach im Laufe mehrerer Besuche Bindungen zu ihnen auf. Dabei verfolgt der Leser den amtlichen Prozess der Flüchtlinge bis zur Gewissheit, ob in der Bundesrepublik Asyl gewährt wird oder nicht. Erpenbeck begann am Buch zu arbeiten, nachdem im Oktober 2013 vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa fast 400 Menschen ertranken. 9 Sie baut ihren fiktionalen Roman auf Interviews auf, die sie mit den Berliner Flüchtlingen geführt hat, und schreibt in einem annähernd ethnographischen Modus, um die Begrenztheiten, Mängel und Überforderungen der deutschen Behörden und des Asylantrag- Prozesses offenzulegen. Um den»alltag eines Flüchtlingslebens zu erkunden,«beginnt Richard seine Amateurethnographie und versucht, das ihm Fremde und Unerklärliche mithilfe von Analogien zu seiner geliebten klassischen Literatur und Mythologie zu verstehen. Eine kurze Schlüsselstelle aus dem Roman zeigt die eigentliche Motivation des Protagonisten, sein ethnographisches Projekt anzugehen: Um den Übergang von einem ausgefüllten und überschaubaren Alltag in den nach allen Seiten offenen, gleichsam zugigen Alltag eines Flüchtlingslebens zu erkunden, muss er wissen, was am Anfang war,was in der Mitte und was jetztist. Dortwodas eine Leben 8 Marina und Herfried Münkler, Die neuen Deutschen. Ein Land vorseiner Zukunft,Berlin 2016, S. 11 und passim. 9 Cornelia Geißler,»Den Menschen, die zu uns kamen, ein Gesicht geben«, in Berliner Zeitung ( ).
18 Niemandsbuchten und Schutzbefohlene 17 eines Menschen an das andere Leben desselben Menschen grenzt, muss doch der Übergang sichtbar werden, der, wenn man genau hinschaut, selbst eigentlich nichts ist. 10 Die grundlegend narrative Struktur des Projekts wird hier ausbuchstabiert, wobei Richard versucht, den Moment im Leben auszumachen, in dem man vom komplexen Menschen zum Flüchtling wird, der für eine unbestimmte Zeit auf diese Facette festgelegt ist. Durch diesen Fokus macht der Roman deutlich, wie der derzeitige europäische behördliche Umgang mit Asylverfahren dazu dient, diesen Moment der Transition zu verschleiern, seine Nacherzählung zu verunmöglichen. Stattdessen reduzieren die EU-Richtlinien die Selbsterzählung von Asylsuchenden auf den Momentder Ankunft auf europäischem Territorium, um herauszufinden, welcher Staat für die weitere Behandlung des Asylantrags zuständig ist. Richard beobachtet diesen Prozeduralimus: Als Gegenleistung für die Räumung des Oranienplatzes bieten die Einwanderungsbehörden, ausdrücklich als Ausnahme, eine tatsächliche Einzelfallbehandlung an, in der die Flüchtlinge dann doch ihre Geschichte erzählen können. Dabei vollzieht sich im Roman eine Ethnographie zweiter Ordnung,weil der Text Richards Interaktion mit den Flüchtlingen beobachtet. Diese teilnehmende Beobachtung operiert durch Unterscheiden und Vergleichen:Verglichen werden vorrangig das Lebendes Protagonisten mit dem der Flüchtlingeund dieses mit dem Schicksal derjenigen, die am Ende des Zweiten Weltkriegsaus dem Osten in die Ruinen Deutschlands flüchteten. Der Roman sensibilisiert Richard und damit seine Leserinnen und Leser für die Ungerechtigkeit des eklatanten Unterschieds zwischen der Behandlung der Einzelfälle durch die Behörden, die die Geschichten der Menschen radikal verkürzen, und den ausführlich erzählten Schicksalen, von denen Richard in persönlichen Begegnungen erfährt. Die Grenze zwischen Asylsuchendem und Bürger wird durch den minimalen, fast anagrammatischen Unterschied zwischen den Namen Richard und Raschid, einem der Flüchtlinge, verdeutlicht. So wird klar, dass die Ethnographie sich mindestens genauso intensiv mit dem Beobachter Richard auseinandersetzt wie mit den Flüchtlingsschicksalen. Diese Tendenz, Flüchtlingsfiguren und Fluchtsujets zu nutzen, um die Ankunftsgesellschaft zu spiegeln oder Tendenzen politischer Entwicklungen aus ungewöhnlicher Perspektive zu beleuchten, findet sich denn auch in mehreren der hier untersuchten Texte, etwa in Klaus Oppitz Roman Auswandertag,einer ironischen kontrafaktischen Geschichte, in der die Fluchtroute von Österreich in die Türkei führt, wie Stefan Alkers Beitrag ausführlich zeigt. Um die groben Fluchtlinien zeitgenössischer, Fluchtgeschichten erzählender 10 Jenny Erpenbeck, Gehen, Ging, Gegangen. Roman, München 2015, S. 52.
19 18 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. Literatur darzustellen, haben wir uns für eine Perspektivierung auf Figurationen und Topographien entschieden. Die Termini Schutzbefohlene und Niemandsbuchten, zwei hier besprochenen Texten Elfriede Jelineks und Peter Handkes entnommen, stehen metonymisch dafür. Unsere methodologische Vorannahme ist, dass Flüchtlinge literarisch über Figurationen und Narrative konstruiertwerden. 11 Wiebei allen Narrativen benötigen Flüchtlingsgeschichten Protagonisten ebenso wie Plots, die die Figuren bewegen, und Leserinnen und Leser, die diese Bewegungen interpretieren. Wenn die Protagonisten als Funktionen des Plots Personen sind, werden sie zu Figuren: Zu Projektionsflächen mit den Attributen vonmenschen. 12 Als Schutzbefohlene ein Terminus, der die Schutzflehenden (Aischylos Hiketiden) der antiken Institution der Gastfreundschaft evozieren soll suchen diese Protagonisten Zuflucht und überqueren dazu Schwellen. Als Besonderheit dieser allgegenwärtigen Konstruktion von Romanfiguren haben Flüchtlinge als Protagonisten eine besondere Beziehung zum Raum, eine Tatsache, die viele der Beitragenden dieses Bandes genau beobachten. In modernen Gesellschaften sind Räume des Asyls zunehmend begrenzt; für viele Flüchtlinge haben sie sich längst zu Räumen der Einschließung gewandelt, zu Gegen-Orten der Ankunftsgesellschaft. Das Bild der Niemandsbucht fängt die Merkmale solcher Räume als Nicht-Orte im Sinne Marc AugØs ein 13,woFlüchtende übergangsweise zusammengedrängt werden, abgeschottet von der Ankunftsgesellschaft in statischen, attributlosen Orten. Christian Luckscheiters Beitrag zu Peter Handkes Werk verdeutlicht das. RenØ Kegelmann zeigt in seinem Beitrag über TerØzia Moras Roman Alle Tage, wie nicht nur die Orte des Geflüchteten leere, unkodierte Räume sind, sondern auch, wie die Figur des Flüchtlings selbst zu einer leeren Projektionsfläche für Zuschreibungen durch die Ankunftsgesellschaft wird. Mehrere der hier versammelten Beiträge stellen heraus, wie die außergewöhnlichen Arten der Grenzüberquerung, der Mobilität, der Raumaneignung durch Flüchtlinge zu Neukodierungen und Resemantisierungen von Topographien, aber auch von sozialen und politischen Räumen führen kann. Hanna Maria Hofmann vergleicht dabei Texte Khiders und Anna Seghers aus einer raumtheoretisch informierten Perspektive. Flüchtlingsfiguren sind auch im Hinblick auf ihre literaturwissenschaftliche Untersuchung außergewöhnliche Forschungsgegenstände, die gewohnte Denk- 11 Leslie Adelson analysiert das»türkische«, das ganz ähnlich als eine Figur für kulturelle Begegnung in der deutschsprachigen Literatur konstituiert wird. Leslie A. Adelson, The Turkish Turn in Contemporary German Literature. Toward a New Critical Grammar of Migration, New York 2005, S Jurij M. Lotman, Die Struktur literarischer Texte, München 1993, S Marc AugØ, Orte und Nicht-Orte. Vorüberlegungen zu einer Ethnologie der Einsamkeit. Frankfurt (Main) 1994.
20 Niemandsbuchten und Schutzbefohlene 19 kategorien und Methoden herausfordern, insbesondere in einer literaturwissenschaftlichen Praxis, die nationalphilologische Traditionen weiterführt. In der Figur des Flüchtlings findet sich eine Gegenfigur zum positiv besetzten, transversale Transkulturalität emphatisch affirmierenden Grenzgänger jener Neuen Weltliteratur, die die Literaturwissenschaften in Weiterführung der postkolonialen Interventionen häufig beschäftigt. Manuel Clemens fragt in seinem Essay provokativ, ob die Debatte, nachdem sie einige Jahre inpositiver Umbesetzung den Migranten als Figur der Zukunft, als Protagonisten einer Nationalgrenzen überwindenden Moderne behandelt hat, nun gar im Flüchtling den neuen Menschen erkennt. Diese Konnotation wäre denn eine fatale Verkennung des prekären Daseins auf der Flucht. Wir hoffen, dass dieser Sammelband einen Schritt auf dem Wegzueiner methodologischen Reflexioninnerhalbder Literaturwissenschaft, die sich mit Migration im weitesten Sinne beschäftigt,darstellt einem Feld, dasschonseit einiger Zeit in der GermanistikgroßeAufmerksamkeitgenießt.Hansjörg Bays Aufsatz etwa indiziert, wie zeitgenössische Fluchtliteratur wichtige Vorannahmen der deutschsprachigen Migrationsliteraturwissenschaft kritisch zur Disposition stellt, wenn Gewissheiten des Feldes angesichts neuester Texte auch neu gedacht werden müssen. Vor allem scheint uns wichtig, dass überdie Analyse von Figurationen des Flüchtlings, dieser überzeitlichen Figur, die insbesondere in der deutschsprachigen Literaturgeschichte nicht erst seit der Exilliteratur eine bedeutende Rolle spielt, die Trennung von Migrations- und Exilliteraturaufgehoben werden kann, so dass sich bestenfalls beide Felder der Literaturwissenschaft gegenseitig befruchten ist beim achten Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik in Tokyo die Sektion 14»Emigranten- und Immigrantenliteratur«wegen erhöhten Interesses auf zwei Räume einen für Emigranten-, einen für Immigrantenliteratur verteilt worden. Das kann als paradigmatisch für den Beginn einer wirkmächtigen Trennungvon Migrations- undexilliteraturforschungrekonstruiertwerden. 14 Eine Wiederbegegnung derbereiche überdie Beschäftigung mitder konkreten Figur des Flüchtlings könnte die insbesondere in der Migrationsliteraturforschung häufig ins Beliebige entwichenen Abstraktionen hybrider Grenzgänger in dritten Räumen gleichsam rekonkretisieren, während Analogien zwischen literarisierten historischen Fluchtbewegungen und gegenwärtigen Entwicklungen zueiner Neubewertung und zu einem Aktualisierungsschub der Exilliteraturforschung führen kann. 14 Irmgard Ackermann: Einführung zu Sektion 14. In: Begegnungen mit dem Fremden. Grenzen Traditionen Vergleiche. Hrsg. von Eijiro Iwasaki. München S. 11.
21 20 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Thomas Hardtke et al. Dem Sammelband sind zwei akademische Veranstaltungen vorausgegangen: eine Sektion der Tagung»Gastfeindschaft Aporien im Umgang mit dem Anderen«, die im November 2015 in Berlin stattfand, sowie eine Tagung im Februar 2016 in Greifswald. Wir danken der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an der Freien Universität Berlin, dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald sowie der Ernst-Reuter-Gesellschaft Berlin für die großzügige Förderung dieser Veranstaltungen. Zudem gilt unser Dank Carsten Gansel und Hermann Korte für die Aufnahme des Bandes in die Reihe Deutschsprachige Gegenwartsliteratur und Medien. Susanne Köhler von V& R unipress danken wir herzlich für die angenehme Betreuung. Dem Art Department von YadVashem gilt unser Dank fürdie Titelgrafik.
22 Identität und Identitätslosigkeit
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24 Hansjörg Bay Migration,postheroisch. Zu Sherko Fatahs Das dunkle Schiff Die Ereignisse des Jahres 2015 haben den Themen Flucht und Asyl eine Aktualitätverliehen, der in der Auseinandersetzung mit Literatur schwer gerecht zu werden ist. Zwar liegt mittlerweile eine Reihe von Texten vor, die auf die gegenwärtige Massenflucht nach Europa Bezug nehmen 1 oder sich zumindest implizit in die aktuelle Diskussion einschreiben. 2 Aber Literatur bleibt doch ein vergleichsweise langsames Medium, das seine Zeit braucht, um auf politische Entwicklungen zu reagieren. Natürlich ist die Fluchtvor Krieg,Verfolgung und Repression kein neues Phänomen. Auch im Blick auf Europa muss man weder auf das NS-Regime, den Zweiten Weltkrieg und deren Folgen noch auf die Zeit des Kalten Krieges zurückgehen, um darauf zu stoßen. In der deutschsprachigen Literatur sind jedoch erst seit Mitte der 2000er Jahre vermehrt Bücher entstanden, die von neueren Fluchtbewegungen erzählen oder sich mit der Situation von Geflüchteten auseinandersetzen. TerØzia Mora verzichtet dabei auf eine konkrete historische Verortung; Saša Stanišić nimmt auf den Zerfall Jugoslawiens Bezug; Sherko Fatah und Abbas Khider rekurrieren auf die Situation im Irak, Olga Grjasnowa auf diejenige in Aserbaidschan. 3 So unterschiedlich die Herkunftsländer, die Flucht- und die Einwanderungsgeschichten der Protagonistinnen und Protagonisten, so vielfältig ist die Art, in der von ihnen erzählt wird. Unabhängig davon, ob man auch die Thematisierung weiter zurückliegender Fluchtbewegungen in eine solche Kategorie einbeziehen würde, wäre es daher wenig sinnvoll, diesen Texten durch eine Bezeichnung wie Flucht- oder gar Flüchtlingsliteratur eine weitreichende Gemeinsamkeit zu unterstellen. Schon bei der sogenannten Migrationsliteratur hat sich diese Art der Katego- 1 Vgl. besonders Elfriede Jelinek, Die Schutzbefohlenen [2013], com/; Jenny Erpenbeck, Gehen, ging, gegangen, München SoAbbas Khider, Die Ohrfeige, München Vgl. TerØzia Mora, Alle Tage, München 2004; Saša Stanišić, Wie der Soldat das Grammofon repariert, München 2006; Sherko Fatah, Onkelchen, Salzburg 2004; ders., Das dunkle Schiff, Salzburg 2008; Abbas Khider, Der falsche Inder, Hamburg 2008; Olga Grjasnowa, Der Russe ist einer, der Birken liebt, München 2012.
25 24 Thomas Hardtke / Johannes Kleine / Charlton Payne (Hg.): Niemandsbuchten und Schutzbefohlene Hansjörg Bay risierung nicht bewährt, weil sowohl die verhandelten Phänomene als auch die Möglichkeiten, sich ihnen literarisch zu nähern, zu unterschiedlich sind, als dass hier voneinem eigenen Genre die Rede sein könnte. 4 Das heißtallerdings nicht, dass man solche Texte nicht gemeinsam betrachten und im Sinn des vorliegenden Bandes daraufhin befragen sollte, wie sie Fluchterfahrungen thematisieren, ob die Auseinandersetzung mit dieser Thematik spezifische Schreibweisen hervorgebracht hat und wie sie sich zum weiteren Kontext der literarischen Auseinandersetzung mit Migration verhält. Zumindest auf den ersten Blick ist der Text, auf den ich mich dabei konzentrieren werde, alles andere als repräsentativ. Die Verknüpfung einer Fluchtgeschichte mit der Frage nach der Entstehung terroristischer Gewalt, die Sherko Fatah in Das dunkle Schiff 5 vornimmt, ist in der deutschsprachigen Literatur singulär und es brauchtkaum gesagtzuwerden, dass sie heute noch brisantere Fragen aufwirft als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Romans im Jahr Auf einer anderen Ebene aber fügt sich dieser durchaus in die Entwicklung der literarischen Auseinandersetzung mit Migration ein. Das dunkle Schiff, so meine These, bricht ingeradezu paradigmatischerweise mit einer bestimmten, für die 1990er Jahre charakteristischen Art dieser Auseinandersetzung, in der sich eine offensive, auf die positiven Potentiale abhebende Besetzung von Migrationsphänomenen mit der Ausbildung eigener, ihnen korrespondierender Schreibweisen verband. Vor dem Hintergrund dieser, für das gängige Verständnis von Migrationsliteratur maßgeblich gewordenen Art migrationsbezogenen Schreibens lassen sich wesentliche Züge von Fatahs Roman prägnant in den Blick rücken. Die Kontrastierung soll aber auch umgekehrt dazu beitragen, diese heroische Spielart eines literarischen Umgangs mit Migration in ihrer Spezifik und ihrem historischen Charakter erkennbar zu machen. I. Das dunkle Schiff erzählt die Geschichte des jungen Irakers Kerim von dessen Kindheit und Jugend in einem von Krieg,Not und Diktatur geprägten Land über seine Zeit bei einer Gruppe islamistischer Glaubenskrieger und die dramatische Flucht nach Europa bis hin zum Aufenthalt in Berlin, wo er zum Opfer jenes religiösen Extremismus wird, den er bereits hinter sich gelassen zu haben schien. Die eigentliche Fluchtgeschichte steht dabei zwar der Abfolge, nicht aber 4 Dazu ausführlicher Hansjörg Bay,»Eine kleine Literatur? Kafka, Deleuze/Guattari und der Jargon der Migration«, in Postkoloniale Lektüren. Perspektivierungen deutschsprachiger Literatur, hrsg. von Anna Babka /Axel Dunker, Bielefeld 2013, S Sherko Fatah, Das dunkle Schiff, Salzburg Im folgenden Text beziehen sich alle in Klammern stehenden Seitenzahlen auf diese Ausgabe.
26 Migration, postheroisch. Zu Sherko Fatahs Das dunkle Schiff 25 dem Gewicht nach im Zentrumdes Buches. Dessen Hauptanliegen ist vielmehr, den Entstehungsbedingungen extremistischer Gewalt nachzuspüren und zwar sowohl im Irak als auch, in einer ganz anders gearteten Konstellation, in Deutschland. 6 Fatah entscheidet sich dabei füreinen Protagonisten, der Opfer und Täter in einem ist. Immer wieder, und meist eher unfreiwillig,gerät Kerim in gefährliche Konstellationen hinein; immer wieder belädt er sich durch sein teils feiges, teils skrupelloses Verhalten aber auch mit Schuld. Zur Zeit des Kriegs gegen den Iran wächst er als Sohn eines alevitischen, ausder Türkei eingewanderten Gastwirts in den Kurdengebieten im Nordosten des Irak auf. Als kurdischer Alevit ist er nicht nur Teil einer von einem repressiven Regime diskriminierten und, wie der am Rande des Geschehens in den Blick gerückte Giftgasangriff auf Halabdscha deutlich macht, auch brutal verfolgten ethnischen Gruppe, sondern gehört auch in dieser noch einmal zu einer religiösen Minorität. Früh schon macht er sich schuldig, indem er bei einer Befragung durch den allmächtigen Geheimdienst statt des Namens seines Vaters den eines unbeteiligten Freundes angibt, der dann nur als gebrochener Mann aus den staatlichen Verliesen zurückkehrt. Traumatisiert wird der heranwachsende Junge aber vor allem durch den gewaltsamen Tod des Vaters, der, als er sich zwei ihn schikanierenden Geheimdienstlern in den Weg stellt, von diesen umstandslos überfahren wird. Als ältester Sohn der Familie sieht sich Kerim von nun an gezwungen, das kleine Gasthaus weiterzuführen und damit auch jene auf Anpassung bedachte, um die Zubereitung von Mahlzeiten kreisende Existenzweise zu übernehmen, die er an seinem Vater stets verachtet hatte. Als er mit seinem Auto voneiner Gruppe selbsternannter»gotteskrieger[ ]«6 Auf die Frage des Terrorismus konzentriert sich denn auch die wenige bisher vorliegende Literatur zu Fatahs Roman, allerdings ohne die Dopplung der Frage nach den Entstehungsbedingungen wahrzunehmen. Vgl. Heinrich Kaulen,»Heilige Krieger. Fundamentalistische Gewalt im Spiegel der Gegenwartsliteratur«, in Kriegsdiskurse in Literatur und Medien nach 1989, hrsg. von Carsten Gansel /Heinrich Kaulen, Göttingen 2011, S , hier ; Alex Holznienkemper,»Private-public tensions recentliteraryappropriations of the threat of fundamentalist terrorism«, in Literatur in Wissenschaft und Unterricht, Jg. 45 (2012), Heft 1/2, S , hier 71 73; Carsten Gansel,»Von der Primärerfahrung zur medialen Konstruktion? Soldatisches Opfernarrativ, 9/11 und Terrorismusdarstellung in der deutschen (Gegenwarts)Literatur«, in Poetiken des Terrors. Narrative des 11. September 2001 im interkulturellen Vergleich, hrsg. von Ursula Hennigfeld, Heidelberg 2014, S , hier 174f. Alle drei Beiträge diskutieren Das dunkle Schiff im Vergleich zu Christoph Peters Ein Zimmer im Haus des Krieges (München 2006). Einen Das dunkle Schiff einschließenden Überblick über die ersten vier Romane Fatahs gibt Sven Robert Arnold,»Fatah, Sherko«, in KLG Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, (zuletzt abgerufen am ). Einführend besprechen den Roman auch Michael Hofmann / Iulia-Karin Patrut, Einführung in die interkulturelle Literatur, Darmstadt 2015, S
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