2. Mose 3, Wofür lebe ich? Wie man zu seiner Lebensberufung kommen kann.

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1 2. Mose 3, Wofür lebe ich? Wie man zu seiner Lebensberufung kommen kann. Die Geschichte, um die es heute gehen soll, führt uns nach Ägypten. In jener Zeit standen die Pyramiden schon gut 1200 Jahre. Das ist zwar auch schon ein stattliches Alter, aber mit Sicherheit sahen sie noch etwas besser aus, als heute. Wir gehen in die Zeit des großen Pharao, Ramses II. Es gibt zwar keine gesicherten historischen Belege, dass unsere Geschichte in dieser Zeit geschehen ist, aber es gibt kleine Hinweise, die den Schluss nahelegen, dass es in der Zeit Ramses II. war. Während seiner Regierungszeit erreichte Ägypten eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte, wie sie nach ihm unter keinem Pharao mehr erreicht wurde. Ramses Geschichte ist eng mit Bauwerken verbunden. Er hatte eine Vorliebe für Mega-Bauten. Allerdings wurde diese schon nach einigen Jahrhunderten baufällig. Schlechte Fundamente und anderer Baufehler waren die Ursache. Ramses ließ für sich die legendäre Stadt Pi-Ramesse bauen. Aber vermutlich wegen der erwähnten Baufehler, ist diese Stadt untergegangen und verschollen. Forscher vermuten sie im östlichen Nildelta. Bibellesern ist diese Stadt als Ramses bekannt. Im 2. Buch Mose, Kap 1,11 wird über die versklavten Israeliten berichtet: Und sie bauten dem Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratsstädte. - Pi-Ramesse! Das ist der biblische Hinweis auf die Zeit von Ramses II. Es gibt aber auch einen außerbiblischen Hinweis. In einem Papyrus aus jener Zeit geht es um die Ausgabe von Getreideproviant an Bauleute. Es heißt dort: an die Leute des Heeres und an die Hebräer, die Steine ziehen für den großen Pylon. Bei dem großen Pylon könnte es sich um den Pylon des Ramses in Luxor handeln. Im 2. Kapitel im 2.Mose wird nebenbei erwähnt, dass der König nach vielen Tagen starb. Das war im Jahr 1213 v.chr. Sein Sohn Merenptah wurde der neue Pharao. Allerdings war er zu jenem Zeitpunkt schon weit über 60 Jahre alt, und seine älteren Brüder schon verstorben. Denn sein Vater regierte sehr lange. Viele Tage, wie die Bibel berichtet. Aus der Zeit des Merenptah gibt es auch einen interessanten Hinweis auf die Israeliten. Auf der sog. Israelstele, einer Siegessäule findet sich ein Eintrag über Israel. Das ist der älteste und einzige nichtbiblische Beleg für die Existenz des Namens Israel in jener Zeit. Aus einer Zeit, in der es den Staat Israel noch gar nicht gab. Der Text auf der Stele lautet: Israel ist verwüstet und hat kein Saatgut mehr. Ist zur Witwe von Ta-meri geworden. Alle Länder sind insgesamt in Frieden. Das wurde im 5. Regierungsjahr des neuen Pharao geschrieben. In jene Zeit fällt der Bericht aus dem 2. Buch Mose am Ende des 2. Kapitels: Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien über ihre Knechtschaft kam vor Gott. Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an. Hier setzt unsere Geschichte ein. Kapitel drei beginnt mit den Worten: Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. Diese beiden Aussagen drücken schon die dramatische Spannung aus, die über der Geschichte liegt. Der Erzähler vollzieht einen Szenenwechsel. Er wechselt von der antiken Metropole Ramses, - Forscher vermuten Einwohner in der Stadt in eine karge Wüstenlandschaft auf der Sinaihalbinsel. Krasser kann der Gegensatz kaum sein! Ich sehe hier aber noch eine weitere Spannung. Eine Spannung die noch viel tiefer liegt. Auf der einen Seite, im fruchtbaren Nildelta, schreit ein unterdrücktes Volk verzweifelt zu seinem Gott. Auf der anderen Seite, in der Einsamkeit der Wüste, läuft der Hirte Mose stumm hinter Schafen her. Ist das sein Platz? 40 Jahre lang lebte Mose nun schon weit unter seinen Fähigkeiten. Mose war vermutlich der überqualifizierteste Schafhirte aller Zeiten. Anstatt das Volk Gottes zu führen treibt er die Schafe seines Schwiegervaters durch die Steppe. Das Volk Gottes leidet unter der gnadenlosen Unterdrückung der Ägypter. Ihr Schreien dringt bis an Gottes Ohr und der potentielle Führer lebt ein bescheidenes Hirtendasein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mose mit dieser Situation zufrieden war. Aber er hatte sich nach seiner Flucht aus Ägypten in das gemachte Nest gesetzt. Ein sicheres Versteck, Familienanschluss und eine Arbeit von der man gut leben konnte. Er hat es sich eingerichtet in seinem überschaubaren, geordneten Leben, war Angestellter seines Schwie- 1

2 gervaters. Die Schafe gehörten nicht einmal ihm. Vielleicht hat er sich auch abgefunden mit der Not seiner Brüder und Schwestern in Ägypten. Das ist nun mal so, man kann es nicht ändern. Vielleicht hat er zwischendurch mal für sein Volk gebetet. Aber der eintönige Hirtenjob lässt mit der Zeit abstumpfen. Gleichgültig läuft Mose hinter Schafen her, anstatt seinem Volk voranzugehen. Was hatte er damals, vor 40 Jahren, für Pläne und Ziele! Was hatte er sich alles vorgenommen! Seinem Volk wollte er helfen. Es begann alles ganz verheißungsvoll. Mose ahnte, dass Gott etwas Besonderes mit ihm vorhatte. Durch einen Erlass des Pharao sollten die Söhne der Israeliten sofort nach der Geburt getötet werden. Die Ägypter wollten dadurch das fremde Volk klein halten. Aber seine Mutter ließ ihn am Leben. Als er nicht mehr zu verstecken war, setzte sie ihn in einem wasserdichten Körbchen am Nilufer aus. Die Tochter des Pharao fand den schreienden Kleinen und nahm ihn als ihr eigenes Kind auf. Der kleine Mose wurde als Adoptivkind am Hof des großen Ramses II erzogen. In Apg 7,22 lesen wir: Mose wurde in allen Wissenschaften der Ägypter gründlich ausgebildet, und er stand - mit allem was er sagte oder tat in hohem Ansehen. Durch Gottes wunderbare Führung bekam Mose eine exzellente Ausbildung, er hatte das Zeug zum Führer, er verkehrte in Kreisen, die für seine Landsleuten unerreichbar waren und Mose genoss hohes Ansehen. All das waren die idealen Voraussetzungen dafür, dass Gott ihn als Führer für sein Volk einsetzen konnte. Gott hatte etwas Besonderes mit ihm vor lesen wir in Apg 7. Und Mose wusste darum. Im Alter von 40 Jahren nahm er die Herausforderung an. Hoch motiviert, ging er zu seinen Landsleuten. Die brutale Unterdrückung, die er dort beobachten musste entzündete in ihm eine Leidenschaft. Er war fest entschlossen, hier einzugreifen. Einer seiner Landsleute wurde von einem Ägypter brutal misshandelt. Ohne zu zögern griff er ein. Er schlug den Ägypter kurzerhand tot und verscharrte die Leiche im Sand. Mose meinte, dadurch würden die Israeliten erkennen, dass Gott ihn als ihren Befreier geschickt hat. Das hätte die Initialzündung für die Befreiung sein können. Aber er wurde verkannt. Am nächsten Tag stritten zwei Israeliten und Mose wollte schlichten. Doch er wurde zurück gestoßen. Wer hat dich eigentlich zu unserem Anführer gemacht? Willst du mich auch umbringen, wie gestern den Ägypter? Erschrocken und frustriert und zog er sich zurück. Von den Landsleuten verkannt, vom Pharao verfolgt floh Mose über die Sinaihalbinsel nach Midian. Dort hatte er es sich nun schon seit 40 Jahren ein überschaubares und geordnetes Leben eingerichtet. Aber, war das sein Platz? Gut, so ein Job kann für jemanden die Erfüllung sein. Mancher wäre froh, wenn er so ein geordnetes und sicheres Leben hätte. Die Frage ist nicht, ob mich das erfüllt. Die Frage lautet vielmehr: Ist das meine Bestimmung? Wofür lebe ich eigentlich? Und für uns Christen spitzt sich die Frage weiter zu: Lebe ich meine Berufung? Lebe ich das, was Gott aus meinem Leben machen möchte? Aus Epheser 2,10 entnehme ich, dass Gott uns nicht einfach für den Himmel erlöst hat. Denn dann hätte er uns gleich zu sich in den Himmel beamen können. Paulus schreibt dort: Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. Gott hat demnach für jeden Christen gute Werke vorbereitet. Man könnte auch sagen: schöne Aufgaben. Gott hat sich für jeden von uns eine schöne Aufgabe gedacht. In Kapitel 4,11 schreibt Paulus weiter: Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, Werk des Dienstes ist bei Paulus ein stehender Begriff. Er bezeichnet damit seinen eigenen Lebensauftrag. Sein Werk des Dienstes ist es, den Heiden das Evangelium zu bringen. Seinen Mitarbeiter Timotheus ermutigt er: Tu das Werk eines Evangelisten 2.Tim 4,5 Nach 1. Kor 3 wird das Werk eines jeden Christen einmal von Gott geprüft werden. Wir werden also einmal gefragt, ob und wie wir die Aufgabe, die Gott für uns gedacht hat, ausgeführt haben. Das Werk des Dienstes ist also nicht die gelegentliche Mitarbeit in der Gemeinde. Mit Werk des Dienstes meint Paulus eine Aufgabe, einen Auftrag. Unter Umständen eine Lebensaufgabe. Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer sind dazu da, die Heiligen, das sind die Gemeindeglieder, in ihr Werk des Dienstes, in ihre konkrete Aufgabe zu führen und zu befähigen. Manche sehen in diesen 5 Gabenträgern die Gemeindeleitung. Das ist ein plausibler Gedanke. D.h.. die Leiter der Gemeinde helfen den Gemeindegliedern dabei, ihren von Gott zugedachten Auftrag und 2

3 Platz zu finden. Und sie unterstützen sie dabei. Die Frage lautet also für jeden Christen: Was ist meine Aufgabe? Was ist meine Berufung? Was möchte Gott, dass ich tun soll? Zu was oder zu wem sendet mich Gott? Bei Mose sehen wir das tragische Beispiel, wie einer an seiner Berufung vorbei lebte. Er lebte weit unter seinen Möglichkeiten. Er nutze das Potential, das Gott ihm gab nur minimal aus. Er begnügte sich, Schafe leiten, anstatt ein Volk zu führen. Aber er lebte ganz gut dabei. Nur er lebte nicht das, was Gott für ihn gedacht hat. In der folgenden Begegnung können wir beobachten, wie Gott ihn nach 40 Jahren in seinen Dienst ruft. Allerdings dürfen wir aus der folgenden Geschichte kein Schema machen. Jede Berufung in der Bibel ist ganz individuell. Aber wir können für uns Schlüsse daraus ziehen. Da ist zunächst die Beobachtung: Gott spricht uns mitten im Alltag an: 1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde. 3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Gott spricht Mose mitten in seinem Alltagsgeschäft an. Er offenbart sich nicht an einem besonderen heiligen Ort. Der Alltag wird heilig, weil Gott dort spricht, wie wir gleich noch lesen werden. Mitten im Alltagstrott ist da plötzlich etwas, was Mose neugierig macht. Was diese Gotteserscheinung im brennenden Dornenbusch bedeuten kann, möchte ich nicht näher ausführen. Vielleicht wollte Gott in Mose das Feuer seiner ursprünglichen Leidenschaft wieder anfachen. Er brannte ja einmal dafür, etwas für sein Volk zu tun. Aber der Feuereifer war schnell abgebrannt. Dieser Busch, der brennt und dabei nicht verbrennt, faszinierte Mose. Er faszinierte ihn so, dass er bereit war, von seinem geplanten Weg abzubiegen. Diese Erscheinung, die seine Neugier und vielleicht auch seine Leidenschaft ansprach, die sorgte zumindest dafür, dass Mose eine Unterbrechung einbaute. Wenn Gott redet, dann spricht er etwas in uns an: Leidenschaft, Interesse, einen Wunsch, eine Sehnsucht. Wir müssten dann unsererseits bereit sein für eine Unterbrechung. Und dann hört Mose seinen Namen. Gott spricht uns immer persönlich an. Ich kenne das auch. Da brauche ich gar nicht meinen Namen hören. Aber ich weiß genau, jetzt bin ich und kein anderer gemeint. Nun kann ich diesen Eindruck schnell wegdrücken, unterdrücken, ignorieren, oder ich lasse mich darauf ein. Hier bin ich! Rede, Herr! sagte damals der junge Samuel. Und nun passiert etwas Eigenartiges. Nachdem sich Mose öffnet und sagt, Hier bin ich. redet Gott tatsächlich, aber ganz merkwürdig. Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land! In der Antike waren Schuhe das Zeichen von freien Menschen. Sklaven mussten barfuss gehen. Wenn Mose nun seine Schuhe ausziehen sollte, dann bedeutet das: Gott ist ein heiliger Gott und Gott möchte, dass wir heilig sind. Heilig bedeutet: zu Gott gehörend. Gott will damit sagen: Mose, wenn du für mich bereit bist, dann gehörst du nicht mehr dir selbst. Dann sollst du ganz mir gehören. Dann bist du nicht mehr dein eigener Herr, sondern mein Sklave. Paulus, der ganz für Jesus brannte, schrieb über sich: Ich Paulus, ein Sklave Jesu Christi. An die Römer schrieb er (12,2): Gebt Gott euer ganzes Leben als ein lebendiges Opfer Opfer bedeutet: Es gehört Gott. Wenn ich etwas geopfert haben, kann darüber nicht mehr verfügen. Es ist weg! Bin ich dazu bereit? Bist du dazu bereit? Wenn wir uns für Gott öffnen, dann müssen wir auch bereit sein, dass wir uns ihm ganz zur Verfügung stellen. Mose zog die Schuhe aus. Aber der weitere Verlauf der Begegnung zeigt, dass es mit der einmaligen Bereitschaft noch nicht getan ist. Als Mose erfuhr, was sein Auftrag ist, fing er an mit Gott zu diskutieren. Am Ende sagte er trotzig: Sende wen du willst mich nicht! Das kenne ich auch sehr gut. Grundsätzlich bin ich schon bereit, für Gott zu leben. Aber wenn es dann an konkrete Aufgaben geht, wenn Gott mir aufzeigt, was dran 3

4 ist, dann fange ich an zu fragen und zu diskutieren. Und es kommt auch vor, dass ich sage: Ich will nicht! Aber zunächst einmal stellt sich Gott ihm weiter vor. Es folgt ein wichtiger Hinweis: Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.; Damit will Gott sagen: Mose, meine Geschichte fängt nicht mir dir an. Und sie wird auch nicht mir dir vollendet werden. Du bist ein Glied in einer langen Kette. Ich habe mit deinen Vorfahren Geschichte gemacht. Schau auf sie. Schau, was sie mit mir erlebt haben. Schau, wie ich alle meine Zusagen an sie eingehalten habe. Genau so werde ich mein Zusagen an dich einhalten. Gott macht Mose damit Mut, sich auf ihn einzulassen. Du bist nicht der Erste, der sich Gott zur Verfügung stellt. Wir haben im Gegensatz zu Mose eine sehr lange Ahnengalerie mit Vorbildern. Wenn du nach deiner Lebensberufung fragst, dann kann der Blick auf Vorbilder sehr hilfreich sein. Das können biblische Vorbilder sein, oder Menschen aus der Kirchengeschichte. Es gibt zahlreiche gute Lebensberichte von Leuten, die sich Gott zur Verfügung gestellt haben. Wir können viel von ihnen lernen. Z.B. Bill Bright, Campus. Wir können lernen, wie sie ihre Berufung entdeckt und gelebt haben, beobachten, wie sie mit Niederlagen umgegangen sind, wie sie gereift sind, usw. Und es gibt noch lebende Beispiele. Such dir einen Mentor, eine oder einen der dir hilft, deine Berufung zu finden. Jemand, der dich begleiten kann, weil er auf seinem Weg schon ein Stück weiter voraus ist, Der schon Erfahrungen mit Gott gemacht hat. Erfahrungen, die er dir weiter geben kann. Ich frage euch, ihr erfahrenen Leute: Wer ist bereit, für jüngere Mentor zu sein? Und schließlich macht dieser Verweiß auf die Väter deutlich, wir sind eingebunden in ein großes Werk. Wir dürfen eine Aufgabe im großen Reich Gottes übernehmen. Was für eine Perspektive! Und dann rückt Gott damit raus, was er von Mose möchte. Sehr bezeichnend ist dabei, wie Gott die Aufgabe vorstellt: 7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt. 8 Und ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. 9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst. Ist ihnen aufgefallen, wie Gott beauftragt? Gott beginnt nicht mit der Aufgabe. Gott sagt zunächst welche Not er wahrnimmt. Dann erklärt er, was er vorhat, und dann erst kommt der Auftrag, Geh! Durch dich will ich das tun! Gott erinnert Mose an das Elend seiner Brüder und Schwestern in Ä- gypten. Gleich zwei Mal, in Vers 7+9 schildert Gott die Not. Gott stößt Mose auf eine große Notlage. Es ist so, als wollte Gott ihm dieses Leid ans Herz legen, oder besser auf das Herz legen. Etwas Ähnliches können wir bei Nehemia beobachten. Nehemia kommt zu seiner Aufgabe, weil er sich zunächst für seine Landsleute in der alten Heimat interessiert. Da ist einer, der nicht mit sich selbst zufrieden ist. Spitzenbeamter beim König, super Einkommen, angenehmes Leben. Er interessiert sich dafür, was sonst noch in der Welt los ist. Und dann kommt eine Information, die ihn tief betroffen macht. Bei Nehemia ist es die zerstörte Stadtmauer von Jerusalem. Nehemia ist erschüttert über den katastrophalen Zustand der Stadtmauer. Gott hat ihm ein Problem ans Herz gelegt Und das hat ihn so mitgenommen, dass er sich erstmal hinsetzte und darüber weinte. Tagelang dachte er traurig an diese Situation. Ich glaube, das sind nicht zwei Einzelfälle, wie Gott beruft. Jesus zeigte seinen Jüngern mehrfach wie er die Menschen seiner Zeit wahrgenommen hatte. Sie waren ausgezehrt, leer, verschmachtet ohne Orientierung, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Jesus ließ die Jünger in sein Herz schauen. Er zeigte ihnen, wie sehr er Mitleid mit den Menschen hatte. Und so ist es bis heute geblieben. 4

5 Den einen legte Jesus ein ganzes Volk ans Herz. Anderen legt er eine Bevölkerungsgruppe ans Herz, den einen Asylbewerber, den anderen Geschäftsleute. Wieder andere haben ein Herz für eine bestimmte Altergruppe, Kinder, Senioren, Jugendliche, Junge Erwachsene. Und wieder andere sehen eine konkrete Notlage in ihrem direkten Umfeld. Z.B. eine alleinerziehende Mutter oder jemand der mit der Pflege eines Angehörigen überfordert ist. Und wieder andere werden von Jesus auf ein rein materielles Problem gestoßen, wie Nehemia auf die kaputte Stadtmauer. Gott hatte Mose eine Not gezeigt. Aber Mose sollte nicht der Not gehorchen, sondern Gott. Vor 40 Jahren gehorchte er einfach der Not. Nicht die Not soll uns leiten, sondern Gott, der uns eine Not aufzeigt. Gott wird zeigen, was konkret zu tun ist. Dann kann es so sei wie bei Mose. Es gibt berechtigte Einwände: Wer bin ich schon? Was kann ich schon ausrichten? Gott sagt: Ich geh mit. Geh! Es kommt nicht auf deine Fähigkeit an. Wichtig ist, dass du für mich bereit bist. Wer bist du eigentlich, Gott. Die nächste Frage. Und Gott offenbart hier seinen geheimnisvollen und doch genialen Namen. Ich bin der ich bin. - Das heißt, ich bin immer für dich da. Aber trotzdem diskutiert Mose weiter. Und Gott lässt sich auf jeden Einwand ein. Alle Bedenken werden ausgeräumt. Schließlich ist für Mose klar, was zu tun ist. Aber frech sagt er: Sende wen du willst. Dann spricht Gott ein Machwort. Ich gebe dir deine Bruder Aaron an die Seite. Du musst nicht alleine gehen. Aber jetzt geh. Das wäre eine interessante Frage zum Schluss: Wer geht mit? Wen beauftragt Gott mit mir? Mose trifft seinen Bruder. Gott hatte ihn schon vorbereitet. Wen hat Gott für dich vorbereitet? Wir müssen nicht alleine gehen. Das war der Anfang einer spannenden Geschichte. Gott hat Mose im Alter von 80 Jahren in seine Lebensaufgabe gestellt. Und Gott konnte Großes durch diesen alten Mann tun. Bleibt die Frage an uns: Was ist meine Berufung? Amen. Reinhard Reitenspieß 5

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