Blackbox Hochschule. Joachim Villwock
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- Meta Holtzer
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1 Blackbox Hochschule Joachim Villwock
2 Agenda Input Output Projekt Kooperation Beispiel Kooperation Hausgeräte zur Wäschepflege 2
3 Wechselwirkungen Input vom Unternehmen Output für das Unternehmen Input/Output innerhalb der HS und unter den HS 3
4 Input vom Unternehmen konkrete Problemstellung Interessante Arbeitsumgebung für Studierende Perspektive für Studierende und Professoren Know-How in Spezialgebieten Input von den HS 4
5 Output für das Untenehmen Lösungswege für konkrete Fragestellung oder Gemeinsames Finden der Problemstellung Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Zukunft Effiziente Nutzung von Ressourcen Finden neuer Geschäftsideen Später am konkreten Beispiel Output für die HS 5
6 Was ist in der Blackbox? Studierende!!! (allein an der Beuth 12000) Professoren mit Berufserfahrung in der Industrie Labore Kontakte zur Industrie und zu Fördermittelgebern 6
7 Was macht eine Kooperation aus? zweckgerichtete Zusammenwirken in Arbeitsteilung, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Kooperation führt häufig zum Nutzen für alle Beteiligten. (keine erzwungenen Kooperationen) Quid pro quo einen Ausgleich von Nutzen und Kosten. Rechte und Pflichten verhandeln und vereinbaren Zustandekommens von Kooperation ist ein wichtiges Forschungsgebiet der Spieltheorie. Konflikt ist nicht notwendig destruktiv, sondern Grundmerkmal jedes menschlichen Zusammenseins. (wikipedia) 7
8 Lassen Sie uns die Blackbox Hochschule öffnen 8
9 Wie startet man eine Kooperation? Auf welche Weise kann man kooperieren? 9
10 Erster Schritt: Vertrauen schaffen Zweiter Schritt: Anbahnung einer Zusammenarbeit Dritter Schritt: F+E Verträge Vierter Schritt: Kooperationen 10
11 Wie startet man eine Kooperation? Vergabe von Abschlussarbeiten und Fachpraktika an Studierende Anbahnungsvertrag ohne finanziellen Ausgleich (gibt den Rahmen für Abschlussarbeiten) Vorträge in den Lehrveranstaltungen Exkursionen zu den Standorten der Unternehmen
12 Auf welche Weise kann man kooperieren? A B C D Anbahnungsvertrag F+E Vertrag (Unterscheidung Wirtschaftliche Tätigkeit / nicht wirtschaftliche Tätigkeit (Drittmittel)) Projekt ZIM (spezifischer F+E Antrag) Institutioneller Rahmenvertrag (Personal, Übergreifende Verträge, Strategischer Rahmen) 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre A B,C D 12
13 Wo finde ich Informationen? Wer sind meine Ansprechpartner? 13
14 Wichtige Unterscheidung: Nicht wirtschaftliche Forschung vs. wirtschaftliche Forschung (Auftragsforschung) nicht wirtschaftlich: wirtschaftlich: Referat Forschung (FO) Stabstelle Technologie- Transfer (TT) (Beispiel Beuth HS) 14
15 Gibt es schon Ideen für Forschungsund Entwicklungsthemen im Auditorium? 15
16 Welche Besonderheiten sind an den Hochschulen zu beachten? 16
17 Hohe Lehrbelastung der Professoren und Professorinnen (18 SWS) kein Mittelbau vorhanden Für die Nutzung der Laboreinrichtungen und Laborräume sowie der Software gelten für Auftragsforschung andere Rahmenbedingungen als für nicht wirtschaftliche Forschung 17
18 Beispiel Kooperation Haushaltsgeräte zur Wäschepflege mit dem Einzelprojekt Simulation des Wäschepflegeprozesses 18
19 Projektpartner 19
20 Start: Industriegespräch im Februar 2010 im Borsigturm 20
21 Start: Industriegespräch im Februar 2010 im Borsigturm: Unternehmen (hier BSH Hausgeräte) tritt gezielt an die Universitäten und Hochschulen im Berliner Raum Konkrete Fragestellung: Simulation des Wäschepflegeprozesses Kooperations-Partner: 21
22 Vertreter der Hochschulen und der BSH beschließen zum März 2011 den Rahmenvertrag zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wäschepflege Geregelt sind u.a.: Zusammenarbeit (Koordinierungsteam) Geheimhaltung, Haftung & Schutzrechte Auftrags- und Kooperationsforschung 22
23 Fachlicher Inhalt: Simulation Wäschepflegeprozess Entwicklung von Simulationsmodellen (FEM) Entwicklung von experimentellen Methoden zur Verifikation der Simulation Algorithmus Zum 3D-Tracking der Textilien Zur Häufigkeitsanalyse der Bewegungsbereiche Zur Analyse der Wasserbewegung Zum Tracking der Fließfront in porösen Medien Bestimmung von Kennwerten für die Simulationsmodelle (z.b. Adsorption) Fallen (bei 30 1/min) 23
24 Output: Simulationsmodell 24
25 Entwicklung der Kooperation Rahmenvertrag Simulation Wäschepflege Einzelverträge - 1. Nachtrag Nachtrag /2017/ Förderprojekt DynTexTro - Einzelvertrag - IFAF Förderprojekt OptWaTro - Einzelvertrag - BMBF Förderprojekt AdaProTech - Einzelvertrag - IFAF Weitere Einzelprojekte der BSH in Zusammenarbeit mit den Hochschulen - Hygiene, Datenanalyse, Numerische Untersuchungen - 25
26 Output für die Hochschulen Kooperative Dissertationen Tobias Morgenthal Strukturmechanische Simulation des Waschprozesses im Rahmen einer transdisziplinären hochschulübergreifenden Industriekooperation Katharina Ellmer (Sommer 2016) Textilspezifische Bestimmung, Definition und experimentelle Untersuchung realer Wäscheposten aus dem Konsumentenverhalten (Arbeitstitel) Christian Oertel (Ende 2018) Ein Beitrag zur Optimierung des Waschprozesses anhand von verfahrenstechnischen Regelungen (Arbeitstitel) 26
27 Output für die HS und das Unternehmen Studierenden Etwa 70 beteiligte Studierende insgesamt Etwa 60 Bachelor- und Masterarbeiten Anzahl der beteiligten Studierenden 27
28 Output für die Hochschulen Wissenschaftliche Vorträge / Wissenschaftliche Veröffentlichungen 5 Patente und Erfindungsmeldungen 28
29 Output für die HS und Unternehmen Öffentlichkeitsarbeit Vorträge / Stände Lange Nacht der Wissenschaften (jährlich) Berliner Wasserfest (2015) Heinrich-Böll-Stiftung (2013) Plakate Artikel Research Day 2015 Nachwuchswissenschaftlerkonferenz (Best Poster Award) Berliner Zeitung, Tagesspiegel, Beuth-Presse, RWTextilservice, Bosch Zünder TV-Bericht RBB 29
30 OutPut Weiterentwicklung an den Hochschulen Neue Simulationstechniken, eigene Software -> mögliche Startups 30
31 Output Weiterentwicklung an den Hochschulen Weiterentwicklung der Lehre 31
32 Output Erschließen neuer Anwendungsfelder Weitere Kooperationen mit dem generierten Know-How und vernetzt in der Teilen der ursprünglichen Kooperation OPuS Optimierung von Pumpwerken durch die Simulation von Sedimentierungsprozessen (Mittelgeber EFRE) 32
33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gibt es Fragen? 33
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