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1 Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 1992 «Wer schreibt, handelt.» Exilliteratur und politisches Engagement bei Anna Seghers und Mongo Beti Bearbeitet von Seynabou Ndiaye 1. Auflage Taschenbuch. 438 S. Paperback ISBN Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 570 g schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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3 11 1. Einleitung 1.1 Begriffsbestimmung und theoretische Überlegungen Exil/Exilliteratur Exilliteratur ist die Literatur, die im Ausland innerhalb einer fremden Kultur entsteht, deren Autoren durch Verbannung, Vertreibung oder Flucht von ihrem Wirkungsfeld und damit auch von ihrer angestammten sprachlich-kulturellen Lebenswelt getrennt 1 sind, die jedoch in die Heimat zurückkehren wollen. Exilliteratur wird auch als Emigrantenliteratur bezeichnet, doch unterscheiden sich die Bestimmungskriterien beider Begriffe. Im Kontrast zum Schritt ins Exil, der ein politischer Akt ist 2, erweist sich der Grund zur Emigration zum einen als freiwillige Entscheidung, zum anderen ist die Auswanderung eher durch persönliche oder wirtschaftliche Erwägungen 3 motiviert. Daher kommt in der Exilforschung die Separierung von politischem Exil und jüdischer Emigration. Auch der exilierte Bertolt Brecht betont in seinem Svendborger Gedicht Über die Bezeichnung Emigranten den Unterschied zwischen beiden Bezeichnungen; dort spricht er von Flüchtlingen anstatt von Emigranten, weil er und weitere tausende Deutschen Vertriebene [ ], Verbannte sind. 4 1 Bernhard Spies: Exilliteratur. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung der deutschen Literaturgeschichte gemeinsam mit Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller, hrsg. von Klaus Weimar, Bd. 1, Berlin/New York 1997, S , hier S Vgl. Hermann Kesten (Hrsg.): Deutsche Literatur im Exil. Briefe europäischer Autoren , New York 1964, S Alfrun Kliems: Migration Exil Postkolonialismus? Reflexionen zu Kanonisierung und Kategorisierung von Literatur. In: Migrationsliteratur. Schreibweisen einer interkulturellen Moderne, hrsg. von Klaus Schenk, Almut Todorow und Milan Tvrdík. Unter Mitarbeit von Nikoletta Enzmann, Tübingen/Basel 2004, S , hier S Auch der freien Enzyklopädie Wikipedia scheint die Anwendung des Begriffes Exilliteratur korrekter als Emigrantenliteratur zu sein. Die freie Enzyklopädie unterscheidet Exil von Emigration; während Emigration den Prozess des Wechsels des Wohnortes von einem Land in das andere bezeichnet, steht Exil eher für das Land, wo sich diese Person befindet, oder, wie hier, wo die Literatur erscheint. (Vgl. Stand: 12. August 2006.) 4 Vgl. Bertolt Brecht: Gesammelte Werke, Bd. 9, Frankfurt a. Main 1967, S Zu den Emigranten bzw. Auswanderern gehört u.a. eine große Zahl von Juden (ca bis 1938), während man zu den Exilierten (Flüchtlingen) Schriftsteller, Künstler, Publizisten und Politiker zählt. Historisch lässt sich die Fluchtwelle dieser letzten Gruppen nach dem Reichstagsbrand 1933 datieren, die jüdische Emigration hingegen erreicht erst 1938/39 ihren Höhepunkt, als die Pogrome vom 9. November 1938 auch dem letzten jüdischen Bürger deutlich machen, dass es die Nationalsozialisten mit der Ausrottung der Juden ernst meinen. Vgl. Metzler Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, sechste verbesserte und erweiterte Auflage, hrsg. von Wolfgang Beutin, Klaus Ehlert u.a., Stuttgart 2001, S. 452.

4 12 Der Begriff Exil ist vom Lateinischen exilium abgeleitet und bedeutet Verbannung (Verbannungsort, Fremde). Mit ihm definiert man eine Epoche in einer Biografie, die von widrigen gesellschaftlichen Verhältnissen eines Menschen getragen ist. Politik, Ideologie oder Religion vertreiben Menschen für eine Zeitspanne oder für immer aus ihrer kulturellen und sprachlichen Sphäre, aus ihrer Heimat. Die amerikanische Politologin Judith Shklar begreift das moderne Exil d.h. Exil ab dem 20. Jahrhundert als ein neues und von staatlicher Willkür und Bürokratie verursachtes Phänomen: Exile sind oft durch Regierungen verursacht, die ihre eigenen Bürger verraten. 5 Die Besonderheit des Begriffs Exil im 20. Jahrhundert bzw. modernes Exil liegt in der Rolle des Staates, der Nation, der Kolonialmacht, die das Überleben der Exilanten von den unumgänglichen Regeln der Bürokratie abhängig macht. 6 Die amerikanische Wissenschaftlerin Hanna Papanek, selbst Flüchtling aus Hitlerdeutschland, unterscheidet drei Arten des Exils: das Zwangsexil (forced exile man muss weg ), das Wahlexil (chosen exile man möchte weg ) und das innere Exil, das häufig als innere Emigration (man ist zwar in der Heimat, aber man fühlt sich wie im Exil, weil man sich vom System kritisch distanziert) bezeichnet wird. 7 Relevant für die vorliegende Arbeit ist das Phänomen des Zwangsexils. Gegen Mitte des 20. Jahrhunderts diffamieren Diktaturen ihre Gegner als Avantgardisten und vertreiben sie. So versteht die sozialwissenschaftliche und historische Forschung unter dem Begriff Exil die Epoche im Kontext der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, die den Zeitraum von der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 bis zum Ende des Dritten Reiches 1945 umfasst. Die Ideologie des faschistischen Regimes hat tausende Kulturschaffende, Politiker, Intellektuelle usw. ins Exil gezwungen. Davon betroffen sind viele deutsche Schriftsteller im Dritten Reich gewesen: Johannes R. Becher, Walter Benjamin, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Walter Hasenclever, Heinrich, Thomas und Klaus Mann, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Ernst Toller, Bodo Uhse, Franz Werfel, Arnold Zweig u. v. a. In diesem Kontext bezeichnet Peter Stahlberger als politischen Flüchtling, wer als Deutscher im Exil in irgendeiner politischen, publizistischen oder künstlerischen, in direkter oder indirekter Form gegen das Dritte Reich Stellung genommen hat. Als politischer Flüchtling in diesem Sinne gilt also auch der Schriftsteller, der sich weder vor noch nach 1933 unmittelbar politisch be- 5 Judith Shkar: Obligation, Loyalty, Exile. In: Political Theory, Vol. 21, Mai 1993 Nr. 2, S Zitiert nach Hanna Papanek: Reflexionen über Exil und Identität, Staat und Menschenrechte. In: Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 17: Sprache Identität Kultur: Frauen im Exil, hrsg. im Auftrag der Gesellschaft für Exilforschung von Claus-Dieter Krohn, München 1999, S , hier S Ebd., S Ebd., S. 28 und S. 36.

5 13 tätigte, dessen Schritt ins Exil aber ein politischer allein dadurch war, daß er sich der Diktatur der Reichskulturkammer entzog. 8 Diese Definition begrenzt die Begriffe Exil, Exilant und Exilliteratur auf die deutsche Geschichte, obwohl diese Prozesse keine spezifische Erscheinungsform des Nationalsozialismus sind. Allein die Periodisierung erweist sich im Hinblick auf die Emigration vor 1933 und nach 1945 schon fragwürdig. Beispielsweise erkennt Kurt Tucholsky sehr früh die Zeichen der Zeit und verlässt bereits 1929 Deutschland. Des Weiteren werden deutsche Dissidenten, die nach 1949 die DDR verlassen und sich in der BRD niederlassen, öfter zu den deutschen Exilierten gezählt. Dies gilt für Schriftsteller und Künstler wie Wolf Biermann, Günter Kunert, Sarah Kirsch, Jürgen Fuchs, Manfred Krug, Katharina Thalbach. Die zeitgenössische Exilliteratur 9 ist ein weltweites Phänomen geworden, da zahlreiche Exilschriftsteller ihre Heimat in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien haben. Während der Grund des Exils in Deutschland vor 1945 im Faschismus und Jahre später im Kommunismus in der DDR liegt, steht die Kameruner Exilliteratur im Kontext des Kolonialismus. Dieses System der Fremdherrschaft hat um die dreißiger Jahre bis zu den späteren fünfziger Jahren auch viele Kameruner Intellektuelle ins Ausland getrieben, u.a. Mongo Beti, Ferdinand Oyono, Francis Bebey. In ihren Werken greifen sie wiederum das System an. So hat der Kolonialismus einen tiefen Einschnitt in die afrikanische Literaturproduktion bewirkt. Er weckt bei den Kolonisierten ein nationales Selbstbewusstsein und gebiert selber den antikolonialen Kampf, sei dieser politisch oder literarisch. In diesem Sinne ist Sartre der Ansicht, dass die einzige Wohltat des Kolonialis- 8 Peter Stahlberger. Zitiert nach Hans-Albert Walter: Bedrohung und Verfolgung bis Deutsche Exilliteratur , Bd. 1, Darmstadt 1972, S Das Phänomen der Exilliteratur ist fast so alt wie die Literatur selbst. Bereits in der Antike gibt es Zensur und Verfolgung von Schriftstellern durch Staatsmächte, so dass sie Werke im Exil schreiben und veröffentlichen, zum Beispiel Hipponax oder Ovid. Im Mittelalter ist u.a. Dante Alighieri zu nennen. Exilliteratur als ein generelles Phänomen entsteht im 16. Jahrhundert mit den Religionskriegen, als viele protestantische Dichter ihre katholischen Heimatländer verlassen müssen. Bis zum 18. Jahrhundert bleibt die Exilliteratur weithin eine religiöse Literatur; gegen Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts gewinnt die politische Exilliteratur an Bedeutung. Der Jakobiner, Politiker und Schriftsteller Georg Forster geht nach dem Scheitern des ersten Versuchs, demokratische Verhältnisse mit der Gründung der Mainzer Republik (1792/93) in Deutschland zu errichten, ins Pariser Exil. Wie er leben in den 1840er Jahren rund Deutsche in Paris, unter ihnen die Schriftsteller Heinrich Heine, Ludwig Börne, Georg Büchner und Ferdinand Freiligrath, die ihre Werke in Paris und London veröffentlichen. Auch polnische Exilanten, u.a. Adam Mickiewicz, Juliusz Słowacki und Zygmunt Krasiński publizieren im Pariser Exil. Victor Hugo verlässt Frankreich nach dem Staatsstreich des späteren Napoleon III. und der Wiedererrichtung des Kaiserreichs durch Letzteren und geht nach Guernsey ins Exil. Er kehrt in die Heimat erst nach Napoleons Sturz zurück. Im 20. Jahrhundert wächst die Exilliteratur zu einem weltweiten Phänomen an. Vgl. Metzler Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, a. a. O., S. 451 und Wikipedia unter Stand: 12. August 2006.

6 14 mus darin liege, daß er sich unnachgiebig zeigen muß, um Bestand zu haben, und daß er durch seine Unnachgiebigkeit seinen eigenen Untergang vorbereitet 10 hat. Die Exilsituation des Schriftstellers Mongo Beti ist ein gutes Beispiel dafür. Beti kommt 1951 als Stipendiat der französischen Regierung nach Frankreich und lebt dort von 1959 bis 1994 im Exil. In seinem Exilland führt er den literarischen und politischen Kampf gegen das Mutterland und später gegen die neokoloniale Regierung in Jaunde. Von daher unterscheidet sich seine Exilsituation von der Anna Seghers. Die Schriftsteller Anna Seghers und Mongo Beti gehen ins Exil, weil die Rahmenbedingungen für ein kritisch-kreatives Schaffen in ihrem jeweiligen Heimatland nicht oder nicht mehr vorhanden sind bzw. unterdrückt werden. Sie entscheiden sich für die Flucht ins Ausland, weil ihre weltanschauliche Orientierung sich gegen die herrschende Ordnung im eigenen Land richtet und Widerstand innerhalb des Systems ihr Leben gefährdet. Doch das Exil erweist sich als ein mit vielen unvorherzusehenden Ereignissen verbundenes Leben; der Aufenthalt im Gastland ist nicht ohne Risiken und Spannungen für die Exilanten. Zwei Aspekte prägen das Exil: Einerseits die Chance und Hoffnung auf ein neues Leben, auf Freiheit (auch wenn sich diese für die meisten Exilanten nur als eine relative Freiheit darstellt), andererseits Leid und Isolation durch Verlust der Heimat, des Sprachraums, vertrauter Beziehungen und der materiellen Sicherheit. Die Begegnung mit dem Anderen und dem Anderssein, der Verlust des eigenen kulturellen Raums sowie die vielfältigen Assimilationsanforderungen verursachen oft physische und psychische Belastungen, Traumata und Identitätskrisen. Jedes Exil bietet neue Erfahrungen, sowohl positive als auch negative. Diese subjektiven Erfahrungen variieren von Individuum zu Individuum. Als Teil der sozialen und persönlichen Identität kann das Exil ihm zu Bewältigungsstrategien verhelfen, die zu einem positiven Umgang mit der neuen Situation führen. 11 Diese lassen sich häufig in ihren Werken zum einen in Form von Erinnerungen an die eigene Lebenswelt, von Rückblicken in die Vergangenheit und der Infragestellung von Normen und Werten ihrer eigenen Kultur wieder finden, zum anderen aber auch in Form von Auseinandersetzungen mit dem Fremden. Das ist ein Grund dafür, dass viele Exilautoren die Beschreibung von Alltagsproblemen und die Analyse der Situation im Heimatland in den Vordergrund ihres publizistischen und literarischen Schaffens rücken. Krieg, Flucht- und Exilerlebnisse, Existenzängste drängen darauf, behandelt und verarbeitet zu werden. So legen auch die Schriftsteller Anna Seghers und Mongo Beti den Akzent auf ihre Weltanschauung, ihre Identität, ihr Schicksal, auf das Los ihrer Landsleute unter der Diktatur. Sie widmen sich der Gestaltung einer engagierten Literatur, die synonym für die Moderne des 20. Jahr- 10 Jean-Paul Sartre: Kolonialismus und Neokolonialismus. Sieben Essays, Hamburg 1968, S Vgl. Eva Borst: Identität und Exil. Konzeptionelle Überlegungen zur 7. Tagung Frauen im Exil: Sprache Identität Kultur. In: Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 17, S , hier S. 15.

7 15 hunderts und exemplarisch für ein neues Zeitbewußtsein [ist], im Zeichen diametral wirksamer Bedingungen der Epoche 12 Faschismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Diktatur. Diese politischen Entwicklungen bewirken bei den Exilautoren einen Zwang zur Politik (im Sinne von Thomas Mann) 13, was den Widerstandscharakter dieser Literatur erklärt. Die Verbindung von Literatur und Politik [ ] zeigt sich zum einen in der Kombination von publizistischem und literarischem Schaffen, zum anderen in dem angestrebten politischen Charakter der literarischen Produktion und der literarischen Qualität der politisch-publizistischen Arbeiten. 14 Darauf basiert der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit: Exilliteratur und politisches Engagement Engagement/Engagierte Literatur Der Begriff des literarischen Engagements situiert sich historisch in der Zwischenkriegsperiode und weist der Literatur die direkte Interventionsaufgabe in der Weltpolitik und -geschichte zu, wobei der Schriftsteller es nicht mehr mit ästhetischem Dogmatismus, sondern vorrangig mit Bedeutungen zu tun [haben wird]. 15 Le Nouveau Petit Robert de la Langue Française definiert den Begriff Engagement in den vierziger Jahren als Acte ou attitude de l intellectuel, de l artiste qui, prenant conscience de son appartenance à la société et au monde de son temps, renonce à une position de simple spectateur et met sa pensée ou son art au service d une cause. L engagement politique d un écrivain. 16 Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nach der Niederschlagung der Revolution von 1848 und der Errichtung des Second Empire beginnt in Frankreich (und in Europa generell) die Auseinandersetzung mit der Problematik des Engagements. Der Zweck ist die Überwindung der sozialen Romantik und die Schaffung eines modernen Literaturkonzepts, das sich mit der sozialen Realität identifizieren und sich von Weisungen politischer oder ökonomischer Natur radikal distanzieren kann: Bruch mit Romantik, mit aristokratischer Ästhetik, mit l art pour l art, sowie mit gesellschaftlichen Werten des Guten und Wahren und Aus- 12 Vgl. die Zeitschrift Filmexil, hrsg. von Filmmuseum Berlin Deutsche Kinemathek. Hier: Stand: 1. August Vgl. Thomas Mann: Zwang zur Politik. In: Das Neue Tage-Buch Heft 30, 5. Jg., Paris 1937, S Wiederabdruck in Thomas Manns Gesammelte Werke XII, S Wobei der Aufsatztitel abmildernd verändert wurde: Nun heißt er Kultur und Politik. 14 Metzler Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, a. a. O., S Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? Erste vollständige Auflage, hrsg. und übers. von Traugott König, Hamburg 1981, S Le Nouveau Petit Robert de la Langue Française. Edition 2007, Paris, S. 872.

8 16 arbeitung einer autonomen Literatur. 17 Eine explizite Formulierung des Begriffs Engagement findet im Laufe der dreißiger Jahre statt. Um 1935 wird er durch Paul-Louis Landsberg im Zuge des christlichen Personalismus der Zeitschrift Esprit eingeführt; daraus entwickelt sich die sich wiederholende Rubrik La pensée engagée. Bereits am 21. Juni 1935 wird der Begriff Engagement von den Schriftstellern der Volksfront beim Pariser Kongress zur Verteidigung der Kultur im Rahmen des antifaschistischen Kampfes aufgenommen. Die Schriftsteller des sozialistischen Realismus weisen dem Begriff eine militante bzw. eine propagandistische Bedeutung zu. Die ausführliche Formulierung der philosophischen Literaturtheorie des Engagements erfolgt nach dem Zweiten Weltkrieg durch Jean-Paul Sartre. Am 1. Oktober 1945 ruft er in seiner Zeitschrift Les Temps Modernes die Verantwortung des Schriftstellers für seine Epoche aus. 18 Engagement, sei es literarisch oder politisch, nimmt seit Sartres literaturtheoretischem Essay Qu est-ce que la littérature? einen besonderen Stellenwert in der Literaturwissenschaft ein. Dort prägt Sartre die Littérature engagée (engagierte Literatur) als die Literatur einer totalen Freiheit, die sich an vollkommene Freiheiten wendet und so auf ihre Weise, als freies Produkt einer schöpferischen Aktivität, die Totalität der menschlichen Situation manifestiert. 19 Damit hat er sich als Vorläufer der Littérature engagée durchgesetzt. Seine Theorie des Engagements verweist weitgehend auf die Begriffe Freiheit/Befreiung (Liberté/ Libération) und ist eine Folge bzw. Vertiefung der literarischen Debatten der zwanziger und dreißiger Jahre. 20 Freiheit im Sartre schen Sinne und dies gilt auch für Anna Seghers und Mongo Beti heißt die Negation der totalitären Regimes, der Knechtschaft, der Versklavung und der Entfremdung des Menschen. 17 Vgl. Benoît Denis: Engagement littéraire et morale littéraire. In: L Engagement littéraire. Cahiers du groupe φ 2005, sous la direction de Emmanuel Bouju, Rennes 2005, S , hier S Sartres programmatische Artikel Présentation (dt.: Vorstellung von Les Temps Modernes ) und La Nationalisation de la littérature (dt.: Die Nationalisierung der Literatur), die jeweils in der ersten und zweiten Nummer von Les Temps Modernes Oktober und November 1945 erschienen sind, sorgen für heftige Polemik. Sartre wird vorgeworfen, er wolle die Literatur in den Dienst der Politik stellen, sie zur Tendenzliteratur machen. Einige Kritiken an obigen Artikeln lauten: Wenn Sie sich engagieren wollen, warum treten Sie dann nicht in die Kommunistische Partei ein? ; Sie wollen die Literatur ermorden, die Verachtung der Belletristik macht sich in Ihrer Zeitschrift unverschämt breit. ; Die schlechtesten Künstler sind die engagiertesten: siehe die sowjetischen Maler ; Worum handelt es sich? Um engagierte Literatur? Nun, das ist doch der alte sozialistische Realismus, wenn nicht gar eine Neuauflage des Populismus in aggressiverer Form. (Vgl. Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? A. a. O., S. 3 und 11.) Darauf reagiert Sartre mit den Veröffentlichungen von Écrire pour son époque (1946; dt.: Für seine Epoche schreiben) und Qu est-ce que la littérature (1948; dt.: Was ist Literatur?). 19 Jean-Paul Sartre: Über Literatur. Zitiert nach: Metzler Literaturlexikon. Begriffe und Definitionen, hrsg. von Günther und Irmgard Schweikle, zweite überarbeitete Auflage, Stuttgart 1990, S Vgl. Benoît Denis: Engagement littéraire et morale littéraire, a. a. O., S. 31.

9 17 Auf diesem Verständnis von Freiheit basiert die vorliegende Arbeit, wobei Befreiung ein systematisches Beenden der totalitären Herrschaft bedeutet. Sartre zufolge hat die moderne Literatur eine soziale Aufgabe zu erfüllen, die sich vor allem in der Einbeziehung der Literatur in die Politik manifestiert. Die moderne Literatur soll voll an der sozio-politischen Debatte teilnehmen. Nur dadurch kann sie sich als engagiert erweisen, ihre mit der Zeit verloren gegangene soziale Funktion wieder finden und diese erfüllen. Nach Sartre ist keine Trennung der engagierten Literatur von den historischen, sozialen und politischen Prozessen möglich. Die engagierte Literatur reflektiert die Ideologie des Schriftstellers und beabsichtigt, politischen Einfluss auf den Leser zu nehmen. Gleichzeitig jedoch verlangt die Sartre sche Engagementkonzeption, dass die engagierten Schriftsteller das Wesen der Literatur bewahren, d.h. dass sie den Einfluss der Ökonomie und der Politik ablehnt. Insoweit ist Engagement politisch dennoch vieldeutig, als es sich der Propaganda widersetzt und zugleich selbst politische Ziele verfolgt. Der Schriftsteller entscheidet sich für das geschriebene Wort und agiert damit; er engagiert sich in der Geschichte, in der Gegenwart (dans le présent) und in den politischen, sozialen Debatten seiner Epoche im Hinblick auf eine ungewisse Zukunft. 21 Seine Aufgabe ist es, über die gegenwärtigen Probleme seiner Gesellschaft zu berichten. So bedingen die historischen Kontexte das Engagement des Schriftstellers. Der engagierte Schriftsteller weiß, daß Sprechen Handeln ist [...], daß die Wörter [ ] geladene Pistolen sind. Sein Wort ist seine Waffe, so Sartres. 22 Zugleich weist er auf den Unterschied zwischen Prosa und Poesie hin. Sartre versteht die Prosa als den natürlichen Zustand der Sprache, der Kommunikation und par excellence als den Ort des literarischen Engagements, weil die prosaische Schrift ihre Fähigkeit zur Aktion von ihrem Wesen, d.h. von ihrer Enthüllungsfunktion nimmt. Nach dieser Logik des kommunikativen Engagements der Prosa ist der Prosaist jemand, der einen bestimmten sekundären Modus des Handelns gewählt hat, den man Handeln durch Enthüllung nennen könnte. [ ] er weiß, daß Enthüllen Verändern ist und daß man nur enthüllen kann, wenn man verändern will. Er hat den unmöglichen Traum aufgegeben, ein unparteiisches Gemälde der Gesellschaft und des Menschseins zu machen. [ ] [Er hat gewählt], die Welt und besonders den Menschen den andern Menschen zu ent- 21 Das Engagement lässt sich auch als einen rückblickenden und zukunftsorientierten Akt verstehen, insofern es die Vergangenheit (das geschichtliche Erbe) berücksichtigt und die Zukunft analysiert. (Vgl. Alexandra Makowiak: Paradoxes philosophiques de l engagement. In: L Engagement littéraire. Cahiers du groupe φ 2005, a. a. O., S , hier S. 22.) Die Suche nach Lösungsmöglichkeiten führt oft die Existenzialisten dazu, die gegenwärtigen Krisenzeiten mit vergangenen Epochen zu vergleichen. Dies erklärt ihren häufigen Rückgriff auf Mythen und vergangene Themen. 22 Vgl. Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? A. a. O., S. 26f. (fr. Text: «L écrivain engagé sait que la parole est action [...] les mots sont des pistolets chargés.» In: Qu est-ce que la littérature?, Gallimard, Paris 1948, S. 28f.)

10 18 hüllen, damit diese gegenüber dem derart aufgedeckten Gegenstand ihre ganze Verantwortung übernehmen. 23 Der engagierte Schriftsteller ist ein Vermittler; seine Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass seine Leser über die Welt nicht in Unkenntnis bleiben. Diese Aufgabe kann er nur erfüllen, wenn er die überkommene Romantechnik überwindet und eine neue den Forderungen seiner Epoche und seiner Gesellschaft entsprechende Sprache und Technik findet und anwendet. In dieser neuen Technik müssen die Figuren wie wirklich handelnde Personen in die Dialektik des Handelns eingebunden werden: Wir wollten die Vorsehung aus unseren Werken verbannen, so wie wir sie aus unserer Welt verbannt hatten. Wir würden, glaube ich, die Schönheit nicht mehr durch die Form, ja nicht einmal durch den Stoff definieren, sondern durch die Seinsdichte. 24 Der engagierte Schriftsteller schreibt um der Freiheit willen, für seine Landsleute und Zeitgenossen, für seine Rassen- und Klassenbrüder, für die Unterdrückten dieser Welt. Sartre zufolge stellen sich dem Schriftsteller drei wesentliche Herausforderungen: die Reinigung der Sprache und deren Anpassung an die neue Situation, die Beseitigung von Mystifikationen wie Nationalsozialismus, Kolonialismus, Antisemitismus oder Katholizismus, und der Kampf um eine sozialistische Demokratie. Schreiben im Sartre schen Sinne ist eine bestimmte Art, die Freiheit zu wollen; wenn man einmal angefangen hat, ist man wohl oder übel engagiert. 25 Schreiben bedeutet enthüllen; die Enthüllungen des Schriftstellers richten sich primär gegen die herrschenden Schichten der Gesellschaft, die sich wiederum gegen Veränderungen wehren. Unter politischem En- 23 Ebd., S. 26f. Sartre unterscheidet das kommunikative Engagement der Prosa vom antiutilitären Engagement der Poesie: Für die Prosa sind die Wörter Instrumente, während sie Dinge für die Poesie sind. Darüber hinaus geht es ihm um die Unterscheidung zwischen der Nicht- Engagierbarkeit der poetischen Wörter und der Engagierbarkeit poetischer Entwürfe selbst. Nach Sartre ist die Poesie eine Sprache à l envers, weil der Dichter die Worte als Sachen betrachtet und das Wort sehr unwesentlich im Vergleich zur Realität ist, die es bezeichnet. Ihm geht es nicht um die Verdammung der Poesie, sondern um die Frage der Auswahl der Schrift des Dichters. Das Wesen seiner Schriftsprache verurteilt den Poet zur Ablehnung jeglicher Form von Aktion in der Welt. Wenn man also absolut vom Engagement des Dichters sprechen will, so können wir sagen, daß es jemand ist, der sich engagiert zu verlieren. Das ist der tiefe Sinn jenes Pechs, jenes Fluchs, auf die er sich immer beruft und die er immer einem Eingriff von außen zuschreibt, während es seine tiefste Wahl ist, nicht die Folge, sondern die Quelle seiner Poesie. Er ist sich des totalen Scheiterns des menschlichen Unternehmens gewiß und legt alles darauf an, in seinem eigenen Leben zu scheitern, damit er durch seine einzelne Niederlage die menschliche Niederlage im allgemeinen bezeugen kann. (Hier S. 23.) Für weitere Informationen siehe Jean-Yves Debreuille: De Baudelaire à Ponge: Sartre lecteur des poètes. In: Claude Burgelin (Hrsg.): Lectures de Sartre, Lyon 1986, S Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? A. a. O., S Ebd., S. 55.

11 19 gagement versteht Sartre nichts anderes als das konkrete Handeln zur Überwindung jeglicher Form von Unfreiheit. Das Engagement des Autors ist das Schreiben; damit appelliert er an das Engagement des Lesers. Autor und Leser sind laut Sartre verpflichtet, gegen die Ungerechtigkeit in ihrer Welt und für die Freiheit der Menschen zu kämpfen. 26 In dieser Hinsicht bestimmt Sartre das Buch und darüber hinaus jedes Kunstwerk als eine Handlung der menschlichen Freiheit, denn es schlägt eine konkrete Befreiung von einer besonderen Entfremdung her vor. 27 Er vertritt den Standpunkt, dass jedes literarische Werk an die Freiheit des Lesers appellieren und die entfremdete Realität enthüllen soll. Somit macht dieses dem Leser begreiflich, seine Freiheit als Aufgabe zur sozialen Veränderung zu verstehen und in die Tat umzusetzen. 28 Wenn das Schreiben keine Wirkung auf die Ungerechtigkeit in der Welt hat, dann ist es Sartre zufolge legitim, nach anderen Mitteln, wenn nötig, auch nach den Waffen zu greifen. Die Kunst der Prosa ist mit dem einzigen System solidarisch, wo die Prosa einen Sinn behält: mit der Demokratie. Wenn die eine bedroht ist, ist es auch die andre. Und es genügt nicht, sie mit der Feder zu verteidigen. Es kommt der Tag, wo die Feder gezwungen ist, innezuhalten, und dann muß der Schriftsteller zu den Waffen greifen. 29 Meine Überlegungen zu Engagement beziehen sich auf Sartre nicht nur, weil er der Vorläufer des theoretischen Diskurses der Littérature engagée ist, sondern auch wegen seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Faschisierung der westlichen Gesellschaften 30 und seiner kolonial- bzw. neokolonialkritischen Einstellung. Sartre ist einer der wenigen französischen Intellektuellen, die gegen Frankreich in der (neo-)kolonialen Sache Stellung bezogen und gleichzeitig bei den literarischen Bewegungen der afrikanischen Literaten mitgewirkt haben. Er arbeitet in der Zeitschrift Présence Africaine mit, veröffentlicht mehrere Essays über den Kolonialismus (siehe hier die bereits zitierte Essaysammlung Kolonialismus und Neokolonialismus. Sieben Essays), über den Intellektuellen und die Revolution (L intellectuel et la révolution) bzw. den Intellektuellen als Revolutionär (On a raison de se révolter). Auch in seinen Vorworten zu Franz Fanons Les Damnés de la terre (1960; dt.: Die Verdammten dieser Erde) und zu Senghors Anthologie de la nouvelle poésie nègre et malgache de langue française (Orphée Noir 1948; dt.: Schwarzer Orpheus) bezieht Sartre eine kritische Position gegenüber dem Kolonialismus und Neokolonialismus. Laut Odile Biyi- 26 Vgl. auch dazu Anna Seghers im Vorwort des Romans Die Rettung: Der Autor und der Leser sind im Bunde: sie versuchen zusammen auf die Wahrheit zu kommen. Anna Seghers: Die Rettung, Berlin-Ost 1955, S Vgl. Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? A. a. O., S Ebd., S Ebd., S Irma Reblitz: Vorwort zu Jean-Paul Sartre: Der Intellektuelle und die Revolution, Neuwied und Berlin 1971, S. 5.

12 20 di-awala ist Sartre der einzige Intellektuelle, den Mongo Beti bewundert hat, weil Sartre wahrscheinlich die Verhältnisse von Freiheit und Sklaverei bzw. Kolonialismus am besten thematisiert hat. So hält sie es für sinnvoll, von Beti im Sartre schen Sinne zu sprechen. 31 Darüber hinaus sind Parallelen zu den kommunistisch-existenzialistischen Ansichten in Sartres Romanen und Theaterstücken und in den in dieser Arbeit untersuchten Werken von Anna Seghers und Mongo Beti feststellbar. Existenzialismus im Sartre schen Sinne bedeutet eine Philosophie der persönlichen und historischen Krise. Der Mensch stößt in seinem Denken, in seiner Persönlichkeit ebenso an Grenzen, wie er in der Wirklichkeit zeitgeschichtliche Herausforderungen nicht mehr lösen kann. Aus diesem Grund suchen Schriftsteller, Philosophen, Ethnologen bzw. Soziologen in ihren Werken nach Lösungsmöglichkeiten, um aus den Krisenzeiten herauszukommen. Die Krisen des 20. Jahrhunderts sind nach den Erlebnissen von Sartre, aber auch von Anna Seghers und Mongo Beti der Kolonialismus und der Faschismus. Diese sozialgeschichtlichen Prozesse muss der Schriftsteller, laut Sartre, mit einer Synthese aus Marxismus und Existenzialismus individuell und unmittelbar verarbeiten bzw. bekämpfen. 32 Er betrachtet den Marxismus und den Existenzialismus als ein und dasselbe Objekt. 33 Seine literarische Ästhetik hat Sartre der Forderung nach einer Literatur der Freiheit gewidmet; einer Literatur, die an ein Handeln sowohl des Autors als auch des Lesers gegen Folter, gegen soziale Unterdrückung und Ausbeutung appelliert. In dieser Hinsicht dient seine Theorie des gesellschaftlich-politischen Engagements der Literatur der Moderne als solide Grundlage für diese Untersuchung, deren Schwerpunkt die ästhetische Wahrnehmung der faschistischen und (neo-)kolonialen Wirklichkeit bildet. Dabei setzen sich die Exilschriftsteller Anna Seghers und Mongo Beti voll für die Veränderung der Welt, für die Verbesserung der menschlichen Beziehungen, für die Rechte der Arbeiter und der Bauern sowie für die Teilnahme dieser Massen am politischen Leben ein. Beide Autoren vertreten das kommunistische Ideal der demokratischen Revolution des Proletariats als Gegenbewegung zum Weltimperialismus. Kurz gesagt: Sie vertreten einen Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit als höchstes Gut der menschlichen Existenz. Die Besonderheit der Kameruner Literatur ist, dass sie sich als Protest gegen die (neo-)koloniale Herrschaft und als Mittel zur Förderung des Selbstbewusstseins des Afrikaners versteht. Jedoch verfügt sie über keine eigenen Strukturen, die zur Entstehung und Verbreitung von Literatur nötig sind. 34 Sie wird 31 Vgl. Odile Biyidi-Awala: Une singulière liberté. In: Remember Mongo Beti, Bayreuth African Studies Nr. 67, hrsg. von Ambroise Kom, Bayreuth 2003, S , hier S Vgl. Jean-Paul Sartre: Was ist Literatur? A., a. O., S Jean-Paul Sartre: Marxismus und Existentialismus. Versuch einer Methodik, Reinbek bei Hamburg 1964, S Mongo Beti. Zitiert nach Sabine Vogel: Demokratie fällt nicht vom Himmel : Ein Gespräch mit dem kamerunischen Schriftsteller und Menschenrechtsaktivisten Mongo Beti über Neokolonialismus. In: taz Magazin Nr vom 3. November 2001, S. III.

13 21 entweder in Französisch oder in Englisch publiziert 35, d.h. in den Sprachen der Unterdrücker, und drückt sich mittels der Erzählkonventionen der europäischen Literatur aus. Dies bedeutet weiterhin eine evidente Abhängigkeit von den literarischen Instanzen der (ehemaligen) Mutterländer bzw. Kolonialherren. In dieser Dependenz versprachlichen die Kameruner Schriftsteller ihre Suche nach der eigenen Identität, nach der Unabhängigkeit der unterdrückten Völker und Staaten Afrikas von der europäischen Diktatur. Diese Ablehnung irgendwelcher Fremdbestimmung analysiert Bernard Mouralis in Les contre-littératures im Kontext des literarischen Engagements folgendermaßen: La formulation par les Négro-Africains du précepte de l «engagement» doit simplement être prise pour ce qu elle est, littéralement, c est-à-dire comme l expression d un refus. Refus des conseils éclairés et de l expérience des autres. Refus aussi d un impérialisme culturel qui a toujours su se parer des masques de la modernité de l universel. L «engagement» apparaît aussi comme un signe et un moyen par lesquels les Négro-Africains entendent affirmer clairement leur initiative dans le domaine de la production littéraire et artistique. 36 Der Terminus negro-afrikanische Literatur wird benutzt (auch oft im 4. Kapitel dieser Arbeit), um in der Perspektive von Mouralis Idee der contre-littératures zu bleiben und hier die Spezifizierung der Kameruner Literatur innerhalb dieses Komplexes zu vermeiden: Mouralis spricht hier von Negro-Afrikanern. Schwierig ist es, zwischen den verschiedenen Konzepten ( negro-afrikanische Literatur, afrikanische Literaturen und nationale Literaturen ) entscheiden zu müssen. Zwar gründet sich die vorliegende Arbeit auf nationale Literatur so soll im Falle Kameruns ausschließlich von der Kameruner Literatur gesprochen werden, aber das Phänomen der Nationalliteraturen in Afrika ist neu und ein von der Literaturkritik noch nicht gelöstes Problem. Der Singular negroafrikanische Literatur ist durch die Einheit der Thematik der afrikanischen Literatur(en) in französischer Sprache zu rechtfertigen. Die Einheit der negroafrikanischen Literatur(en) basiert auf verschiedenen Tatsachen: der gleiche Status aller als (von den Franzosen) kolonisierte Menschen; die gleiche fremde 35 Hier muss jedoch betont werden, dass sich eine afrikanische Literatur oder, genauer gesagt, eine Reihe von Texten in afrikanischen Sprachen seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in Afrika herausgebildet hat. Anders als die afrikanische antikoloniale Literatur, die fast ausschließlich in Europa oder Nordamerika herausgebracht worden ist, erscheinen die ersten Schriften bzw. Romane afrikanischer Autoren in den einheimischen Sprachen und im Kontinent. Die Entwicklung dieser Texte wird sehr oft von den Missionaren und Kolonialherren gefördert und sogar mit Preisen belohnt, so dass sie überwiegend die Propaganda der christlichen Lehre und der westlichen kolonialistischen Kultur und Zivilisation zum Thema haben. Darüber gibt das Werk L effet roman. Arrivée du roman dans les langues d Afrique klare Aufschlüsse. Vgl. Xavier Garnier/Alain Ricard (Hrsg.): L effet roman. Arrivée du roman dans les langues d Afrique. In: Itinéraires et Contacts de Cultures, Volume 38, Paris Bernard Mouralis: Les contre-littératures, Paris 1975, S. 181.

14 22 (französische) Schule; die gleiche Schriftsprache (Französisch); der gleiche Wille, im Namen der afrikanischen Völker zu sprechen; die gleiche Entlarvung der Barbarei des Kolonialismus; die gleiche Forderung nach Freiheit und Würde des schwarzen Menschen usw. Dieses Konzept hat schrittweise an Prägnanz verloren, weil es sehr verallgemeinernd ist und die in afrikanischen Sprachen verfassten Literaturen ausschließt. Seit der Veröffentlichung von René Depestres Brief über die Debatte der nationalen Poesie und das Wesen von wahrhaft afrikanischen Poesien am 9. Juli 1955 in Présence Africaine, den er an den französischen Dichter Dobzynski adressiert hat, spricht die Literaturkritik von afrikanischen Literaturen. Der Plural betont die vielfältigen Realitäten Afrikas. Das Problem mit dem letzten Konzept sind die Bestimmungskriterien dieser Literaturen, nämlich ob man sie unter geografischen oder politischen oder kulturellen oder auch unter anderen Aspekten betrachten sollte. Angesichts dieser Kontroverse verwenden Kritiker und Literaten beide Konzepte, indem sie den Akzent entweder auf die Einheit oder auf die Vielfalt Nuancen bzw. Unterschiede legen. Aus der politischen Unabhängigkeit 1960 ergibt sich das Konzept der Nationalliteraturen; doch die afrikanische Literatur konnte in dieser Epoche noch nicht nach dieser Spezifizierung streben. Erst in den achtziger Jahren, viele Jahre später, steht wirklich das Konzept der nationalen Literaturen auf der Tagesordnung: bei der Pariser Debatte im Oktober 1985 über das Thema Écritures ethniques, nationales, ou Écriture tout court (Ethnische, nationale Literaturen oder einfach Literatur); beim Kolloquium der Ersten Internationalen Buch- und Didaktikmaterialmesse in Dakar vom 9. bis zum 16. Dezember 1985 mit dem Thema L émergence des littératures nationales en Afrique noire, dans les Caraïbes, et l Ocean indien (das Auftauchen der Nationalliteraturen in Schwarzafrika, auf den Inseln der Karibik und des Indischen Ozeans); beim Symposium von Lagos 1988 mit dem Thema Littératures et langues nationales (Nationalliteraturen und -sprachen) und auf der Ersten Biennale der nationalen Künste und Literaturen von Dakar im Dezember 1990 mit dem Thema La problématique des littératures nationales (Die Problematik der Nationalliteraturen). Die willkürlichen Grenzen der 1960 entstandenen Nationalstaaten Afrikas erschweren deutlich die Charakteristika von Nationalliteraturen. Viele Kritiker meinen, dass die Nationalliteraturen ein integrationswidriges Phänomen darstellen; es schließe die Schriftsteller im Ghetto ihrer nationalen Literatur bzw. des Nationalismus ein. Auch die Gefahr der Abhängigkeit einer nationalen Literatur von Regierungsideologien sei vorhanden. Nicht weniger problematisch ist die Idee von Nationalliteraturen, insofern sie weiterhin das Französische als Schriftsprache benutzen. Soll man von einer Kameruner oder senegalesischen Nationalliteratur in französischer Sprache reden, wenn Nationalliteratur sich primär von der Herkunft und Sprache ihrer Schriftsteller bestimmen lässt? Oder ist das Französische nicht nur die Sprache des französischen Volkes, sondern wie Depestre sagt die Sprache aller Gemeinschaften, die sie sprechen, und sollen die negro-afrikanischen Schriftsteller ihrerseits diese Sprache zu nationalen Zwecken nutzen und erweitern? Solchen Fragen werden sich die Kritiker der

15 23 afrikanischen Literatur(en) stellen müssen. Hamidou Dia hat diese Probleme der Konzeptualisierung und der Evolution der afrikanischen Literaturen erkannt und sie in seinem Essay Poésie africaine et Engagement geschildert. Bevor die multiplen Fragen zu den Literaturen aus Afrika (wie man sie auch immer nennen will) beantwortet sind, schlägt er die Verwendung des folgenden Ausdrucks vor: Littératures africaines d expression française ( Afrikanische Literaturen in französischer Sprache ). 37 In der vorliegenden Arbeit wird vorwiegend von der Kameruner Literatur die Rede sein. Allerdings ist uns weder ein Artikel noch ein Buch von Mongo Beti bekannt, in dem er sich über eine typische Kameruner Literatur äußert. Er verwendet die Termini negro-afrikanische oder afrikanische Literatur. Wie Bernard Mouralis Verständnis der zeitgenössischen negro-afrikanischen Literaturen als Gegen-Literaturen ( contre-littératures ) zeigt, steht sie im Gegensatz zum literarischen Dogmatismus und Eurozentrismus. Dafür sprechen Selbstbewusstsein und -bestimmung, wie sie Mongo Betis Texte Ville Cruelle (1954) unter dem Pseudonym Eza Boto, Le pauvre christ de Bomba (1956), Remember Ruben (1974), La Ruine presque cocasse d un polichinelle (1979), La revanche de Guillaume Ismaël Dzewatama (1984) usw. auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringen. Der antikoloniale Roman der fünfziger und frühen sechziger Jahre greift den Kolonialismus in all seinen Erscheinungsformen an: politische Unterdrückung, ökonomische Ausbeutung und kulturelle Entfremdung. Das aus dem Zweiten Weltkrieg resultierende Sich-Bewusstwerden der Kameruner Schriftsteller wird zu einer Waffe gegen jede Form von Unterdrückung. Es ist die Zeit einer engagierten Literatur, in der eine scharfsinnige Kritik an der Präsenz der Kolonialherren auf dem schwarzen Kontinent geübt wird. Ihr Ziel ist die Befreiung des afrikanischen Menschen und des Kontinents von fremden Mächten, gepaart mit der Rückbesinnung auf die traditionellen afrikanischen Kulturen. Aus der vehementen Kritik am Kolonialismus folgt eine Auseinandersetzung mit der ernüchternden neokolonialen Realität Kameruns: Mongo Beti hat nicht nur den französischen Kolonialismus in Afrika und besonders in Kamerun bekämpft, sondern auch den Neokolonialismus. Unterdrückt sowohl in seiner Heimat als auch im Exilland bleibt Betis Hauptanliegen im Dienst der Gerechtigkeit die Befreiung der schwarzen Völker und die Bewusstwerdung der unterdrückten und ausgebeuteten Volksmassen. Dieses Bedürfnis nach einem neuen und kollektiven Bewusstsein finden wir auch bei Anna Seghers. Als eine marxistisch-leninistisch orientierte und jüdische Schriftstellerin, also eine der von den Faschisten meist gehassten politischen Gegner, setzt sich Anna Seghers ab 1933 kritisch mit Hitlerdeutschland auseinander mit dem Ziel, im Exil einen Beitrag zum Sturz des nationalsozialistischen Regimes zu leisten. 37 Vgl. Hamidou Dia: Poésie africaine et Engagement, Paris Dieser Essay bildet die Grundlage des vorgehenden Exkurses über die unterschiedlichen Konzepte rund um die Literatur aus Afrika.

16 24 Mittels der Literatur ist sie bemüht, den Faschismus mit allen intellektuellen Kräften zu bekämpfen. Der Faschismus bedeutet die Gefährdung des Sozialismus, der Demokratie und der menschlichen Freiheit. Der Beweis dafür ist die Verfolgung und Ermordung von politischen Gegnern, die Ausrottung von Millionen Juden und die Angriffe auf fremde Territorien. Diese Gräueltaten werden von den deutschen Exilanten intensiv diskutiert und scharf kritisiert und veranlassen die Entwicklung einer besonderen Volksfrontliteratur, die die breiten Massen ansprechen soll. Die Volksfrontliteratur setzt das tiefe Eindringen in Alltagsprobleme aller Schichten des deutschen Volks und deren Zugang zur Literatur voraus. Sie klärt über die Vorgänge im Dritten Reich und die versteckten Absichten der Nationalsozialisten auf und warnt vor dem Wahnsinn, vor der Gefährdung des internationalen Friedens. Neben ihrem parteipolitischen Engagement publiziert Seghers im Exil einige der repräsentativsten antifaschistischen Werke: Der Kopflohn (1933), Das siebte Kreuz (1942), Transit (1943). Zusammenfassend kann man sagen, die Exilliteratur spielte eine entscheidende Rolle im Sinne von Aufklärung. Sie klärt den Menschen über den Zeitgeist, die politische, ökonomische und soziale Entwicklung seines Landes auf. Dass zahlreiche Schriftsteller aus ihrer Heimat vertrieben werden, hängt von diesem aufklärerischen Aspekt ihres Schaffens, also von ihrem Engagement ab. 1.2 Überblick über die Exilliteratur- und Autoren-Forschung Dieser Teil will keinen Forschungsbericht liefern, sondern versucht auf wichtige Forschungs(ein)richtungen, was die hier thematisierte Exilliteratur und die behandelten Autoren betrifft, zurückzugreifen. Über die deutschsprachige Exilliteratur ist eine Flut von Literatur entstanden. Die ersten literaturwissenschaftlichen Erforschungen sind auf die Jahre des Exils selbst zurückzuführen: Wolf Franks Führer durch die deutsche Emigration (1935) und Walter Arthur Berendsohns Die humanistische Front. Einführung in die deutsche Emigranten-Literatur (1946, erneut 1976). Exilpresse und - zeitschriften dienen vor allem zur Dokumentation des Exils. Die wichtigsten Sprachrohre der Exilanten sind: Die Sammlung, Das Wort, Decision, Maß und Wert, Das wahre Deutschland, Pariser Tageblatt, Aufbau, und die Neue Volks- Zeitung. Hinzu kommen 1947 Verboten und verbannt von Richard Drews und Alfred Kantorowicz und 1948 F. C. Weiskopfs Unter fremden Himmeln. Eva Tiedemann und Wilhelm Sternfeld sammeln 1962 in der Bio-Bibliographie Deutsche Exil-Literatur tausend Namen von Exilanten wie Bertold Brecht, Alfred Döblin, Heinrich und Thomas Mann, Nelly Sachs gibt Manfred Durzak Die deutsche Exilliteratur heraus. 38 Vgl. Werner Berthold: Exilliteratur und Exilforschung. Ausgewählte Aufsätze, Vorträge und Rezensionen. In: Gesellschaft für das Buch, Bd. 3, hrsg. von Brita Eckert und Harro Kieser, Wiesbaden 1996, S. 31.

17 25 Auch die Forschungszentren, wie das Institut für Zeitgeschichte in München, die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main, das Literaturarchiv der Akademie der Künste in Berlin, die Deutsche Bücherei in Leipzig oder die Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur in Hamburg, sehen die Sammlung und Erschließung der deutschen Exilliteratur als ihre Aufgabe zur Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte. In diesem Zusammenhang veranstaltet Werner Berthold 1965 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bibliothek die erste große Ausstellung Exil-Literatur , um in der Öffentlichkeit ein Interesse an diesem Sachverhalt zu wecken. Ab Mitte der sechziger Jahre entstehen mehrere Arbeiten zum Thema wie z. B. Jarmatz Literatur im Exil (1966). Auch die Internationalen Symposien zur Erforschung des deutschsprachigen Exils nach 1933 (1969 in Stockholm; 1972 in Kopenhagen) geben eine Auskunft über die Fortschritte, den Stand sowie die Perspektiven der Exilforschung. Der wirkliche Durchbruch gelingt Hans-Albert Walter mit der Veröffentlichung seines mehrbändigen Werks Deutsche Exilliteratur; zuvor hat er sich in Rundfunkbeiträgen und Zeitschriftenartikeln mit dem Thema des Exils beschäftigt. Diese und andere Wissenschaftler haben dem Untersuchungsgegenstand Antifaschismus einen hohen Stellenwert gewährt. Für das öffentliche Bewußtsein der Erben sowohl der Opfer- als auch der Täterseite spielt das Thema Auschwitz am Anfang der achtziger Jahre eine größere Rolle in der Exilliteraturforschung. So ist das Leiden- und Opfermotiv gegenüber dem Widerstandsmotiv von übergeordneter Bedeutung. 39 Seit 1981 publiziert die Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur die Zeitschrift Exil Forschung Erkenntnisse Ergebnisse (zwei Hefte pro Jahr) und seit 1991 die Zeitschrift ExilOgraph (ca. halbjährige Erscheinung). Diese Periodika sind gute Informationsquellen über die deutsche Exilliteratur. Gleiches gilt für das internationale Jahrbuch Exilforschung, das die Gesellschaft für Exilforschung seit 1983 herausgibt. Historiker, Literatur- und Kulturwissenschaftler, Politologen wie auch Psychologen haben sich mit den Themen des Exils, der Emigration, des Widerstands gegen den deutschen Faschismus bzw. das Hitlerdeutschland befasst. Das Jahrbuch bietet Wissenschaftlern ein breites Forschungsspektrum auf diesem Gebiet. Unter anderen Schwerpunkten sind besonders das politische Exil und der antifaschistische Widerstand, Kultur Sprache Identität, die jüdische Emigration, Erinnerungen ans Exil, die deutschen Künste im Exil oder der Literaturbetrieb im Exil behandelt worden. Dem Thema Frauen und/im Exil 40 haben die Exilforscher in den letzten 39 Vgl. Ernst Loewy: Zum Paradigmenwechsel in der Exilliteraturforschung. In: Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 9: Exil und Remigration. Hrsg. von Claus-Dieter Krohn, Erwin Rotermund u.a., München 1991, S , hier S Es sind zwei Bände in diesem Bereich entstanden: 1993 Frauen und Exil. Zwischen Anpassung und Selbstbehauptung (Band 11) und 1999 Sprache Identität Kultur: Frauen im Exil (Band 17). Außerdem tagt jährlich seit 1991 die Arbeitsgemeinschaft Frauen im Exil und widmet sich der Erforschung des Lebens und Wirkens von Frauen im Exil bzw. in der Emigration.

18 26 Jahren größere Beachtung geschenkt, weil das Exil der Frauen bisher ein vernachlässigtes Gebiet in der Exilforschung geblieben ist. Die Zeitschriften Exil und Exilforschung dokumentieren die aktuelle Forschung. Zweck der Exilforschung war und ist ein vernachlässigtes Thema aufzugreifen, vorzustellen und ins Bewußtsein zu rücken. 41 Viele Literaturwissenschaftler und Kritiker haben sich mit Anna Seghers und deren Werk auseinandergesetzt; die Anzahl der in dieser Arbeit herangezogenen Sekundärliteratur über die Schriftstellerin bestätigt diese Tatsache. Hier können nur einige neuere Texte eingeführt werden. Es sind Biografien entstanden, wie die von Christiane Zehl Romero Anna Seghers. Eine Biographie (2000) und Anna Seghers. Eine Biographie (2003) und Pierre Radvanyis Jenseits des Stroms. Erinnerungen an meine Mutter Anna Seghers (2005). Diese Biografien geben übersichtlich Aufschluss über die Exiljahre der Schriftstellerin und deren Auswirkungen auf das künstlerische Schaffen Seghers. Das vierbändige Werk Über Kunstwerk und Wirklichkeit, das Sigrid Bock zu Lebzeiten Seghers, von 1970 bis 1979, veröffentlicht hat, sammelt wichtige Schriften und Äußerungen der Schriftstellerin über ihre Kunstauffassung, ihr Weltbild sowie ihre Exil- und Nachexilerfahrungen. Außerdem erscheint seit 1992 jährlich das Argonautenschiff. Jahrbuch der Anna-Seghers- Gesellschaft und widmet sich Arbeiten über das Leben und Werk der Autorin. Mehrere Dissertationen über die Schriftstellerin bzw. ihr literarisches Werk sind erschienen, darunter in den letzten Jahren Bernardo Enrique Pérez Alvarez Die Konstitution interkultureller Texte. Eine Interpretation einiger Schriften von Anna Seghers und B. Traven (2004); Maeng-Im Kohs Mythos und Erzählen im Werk von Anna Seghers (2005). 42 Im Kontext der Kameruner und der afrikanischen Literatur(en) im Allgemeinen habe ich dagegen keine Dokumente gefunden, die diese Literaturen unter dem Aspekt des Exils betrachten. Die afrikanischen Literaturen werden heutzutage als Gegenstand der Postcolonial Studies untersucht. Jedoch ist ein wichtiger Teil der afrikanischen Literaturen von den dreißiger bis zu den achtziger Jahren im Ausland entstanden; viele Werke unterliegen dem Phänomen des Exils. Deshalb sollten sich Afrikanisten auch mit der Erforschung der afrikanischen Exilliteraturen beschäftigen. Viele Arbeiten über Mongo Beti sind erbracht worden, darunter der von Ambroise Kom herausgebrachte Lebensbericht des Schriftstellers: Mongo Beti parle (2002). Essays über den Schriftsteller und dessen Werk haben sich Forscher wie André Djiffack, Charles-Lucien Bouaka und Ambroise Kom gewidmet und jeweilig Mongo Beti. La quête de la liberté (2000), Mongo Beti : parle sublime. L orateur religieux dans l œuvre romanesque (2005) und Remember Mongo Beti (2003) herausgebracht. Eine Sammlung aller öffentlichen Reden 41 Ernst Loewy: Zum Paradigmenwechsel in der Exilliteraturforschung, a. a. O., S Diese Dissertationen sind jeweils 2002 an der Universität Halle-Wittenberg und 2003 an der Universität Dortmund vorgelegt.

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