Julian Degler J1. GFS Geschichte

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1 2015 Henry Dunant, das IRK und die Gründung des Deutschen Roten Kreuzes- Inwieweit spielt die Gründung des IRK eine wichtige historische Rolle für die heutige Gesellschaft? Julian Degler J1 GFS Geschichte

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S.3 2. Henry Dunant und die Gründeridee S Luise von Badens Rolle als "Vergessene Mutter des Roten Kreuzes" und die Entstehung des DRK S Die Rolle des IRK im 20. Jahrhundert S.7 5. Der Stellenwert des IRK/DRK im 21. Jahrhundert S Persönliches Fazit und Beantwortung der Leitfrage S.9 7. Quellen- und Literaturverzeichnis S

3 1. Einleitung Das Werk ist gegründet. Ich war nur ein Werkzeug in der Hand Gottes. Nun ist es an anderen, [...] es weiter zu halten!. 1 Dieses Zitat stammt von dem Friedensnobelpreisträger Jean-Henry Dunant, der als Begründer der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung gilt. 2 Heute besteht das Internationale Rote Kreuz (IRK) aus drei Komponenten: dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK), welches Dunant einst mit 4 anderen Mitstreitern gründete, der Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK) sowie den nationalen Gesellschaften. 3 Das IRK ist heute mit 100 Millionen Mitgliedern die größte humanitäre Hilfsorganisation weltweit, die jedes Jahr etwa 150 Millionen bedürftige Menschen erreicht. 4 Ihr Symbol, das Rote Kreuz auf weißem Grund, ist heute bekannt wie kein anderes. Es ist ein Zeichen für eine weltumspannende Bewegung, die ungeachtet der Rasse, Religion, Nationalität, politischer Überzeugung oder sozialer Stellung, Menschen in Not Hilfe leistet. 5 Nun stellt sich in Bezug auf Dunants Zitat die Frage, inwieweit die Gründung des IRK und der daraus folgenden nationalen Gesellschaften, wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), eine wichtige historische Rolle für die heutige Gesellschaft spielt? 2. Henry Dunant und die Gründeridee Am 8. Mai 1828 wurde Jean-Henry Dunant als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Genf geboren. Schon früh wurde er mit Leid und Elend konfrontiert, da soziales Engagement für Arme und Kranke im Elternhaus einer vermögenden Familie selbstverständlich war. 6 Wegen schlechten Noten war Henry Dunant gezwungen das Gymnasium im Jahr 1852 frühzeitig zu verlassen und begann eine Lehre zum Bankkaufmann in Genf. Noch im selben Jahr gelang es Dunant im Alter von 24 Jahren mit Freunden den "Christlichen Verein Junger Männer" (CVJM) zu gründen, welcher von Gerechtigkeit, Frieden und Liebe gemäß der Lehre von Jesus Christus, geprägt war. 7 Nach erfolgreichen Jahren als Kaufmann begab sich Henry Dunant aufgrund von Problemen mit den Behörden im Jahr 1859 zu einer Audienz nach Italien, um bei Napoleon dem Dritten vorzusprechen. 8 Am Abend des 24. Juni 1859 geriet Dunant mit seiner Kutsche inmitten eines Schlachtfeldes. Er befand sich in Solferino, wo die entscheidende 1 vgl."6 Zitate von Henry Dunant", Henry Dunant ( ) 2 DRK: "Zeitleiste", ( ) 3 Österreichisches Rotes Kreuz: "Internationales Rotes Kreuz", ( ) 4 IFRC: "Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften", ( ) 5 vgl. Susanne Arabi: "Henry Dunant- Seine Idee verpflichtet", Das Rote Kreuz, Berlin 10/ Susanne Arabi: "Henry Dunant- Seine Idee verpflichtet", Henry Dunant- ein Leben für eine Idee, Berlin 10/ Kerstin Eva Dreher: "Jean-Henry Dunant- Gründer des Roten Kreuzes", ( ) 8 Deutsches Historisches Museum, Berlin: Gründer des "Roten Kreuzes", ( ) 3

4 Schlacht des Italienischen Unabhängigkeitskrieges zwischen den verbündeten Truppen Frankreich und Sardinen gegen Österreich stattfand. 9 Der zufällig anwesende Kaufmann Dunant war von dem Elend und der Not der Toten und Verwundeten auf dem Schlachtfeld zutiefst erschüttert. 10 Seine Idee, spontane Hilfe zu leisten und die Bürger und Zivilisten der kleinen Stadt Castiglione aufzurufen, um den Verletzen beider Seiten zu helfen und sie in der lokalen Kirche zu versorgen, war der Grundstein und das prägende Ereignis für sein späteres Handeln und die Gründung des IRK. Der Grundgedanke beziehungsweise die Grundidee für das Rote Kreuz war geboren. 11 In den folgenden Jahren hörte man nur wenig von Jean-Henry Dunant. In dieser Zeit hielt er die für ihn prägenden Erfahrungen fest und verarbeitete seine seelischen Erschütterungen in dem Buch: "Eine Erinnerung an Solferino", in welchem er von all dem Elend und dem Leid des Krieges berichtete, sowie seine ersten Grundideen zur Versorgung von verwundeten Soldaten durch neutrale und zivile Helfer bekannt gab. Ein weiterer Gedanke seiner Gründeridee war, eine Hilfsgesellschaft zu schaffen, die dauerhaft und freiwillig, geprägt von Menschlichkeit, Neutralität und Unparteilichkeit, den Menschen in Not Hilfe leistet. Diese Hilfsgesellschaft sollte nach Dunants Auffassung in jedem Land vorhanden sein, von dessen Regierung als neutral und unabhängig anerkannt werden und im Kriegsfall allen Verletzten unterschiedslos Schutz und Versorgung bieten. 12 Nach der Veröffentlichung des Buchs unter dem Titel: "Un Souvenir de Solferino" im Jahr 1862, stieß seine Gründeridee auf überwältigende, uneingeschränkte Zustimmung. Im darauffolgenden Jahr stellte Dunant seine Ideen der "Gemeinnützigen Gesellschaft von Genf" vor. Aus dieser Gesellschaft heraus entstand schließlich am 9. Februar 1863 das "Komitee der Fünf", das aus General Guillaume Dufour als Präsident, Gustave Moynier, den beiden Ärzten Louis Appia und Théodore Maunoir und Henry Dunant als Schriftführer bestand. Am 17. Februar 1863 kam es zu einem ersten Treffen des Komitees und zu der Geburtsstunde des heutigen "Internationalen Komitees vom Roten Kreuz". Im März 1864 wurde dann zum ersten Mal die Rotkreuzarmbinde im deutsch-dänischen Krieg getragen. Das Rote Kreuz war durch die Idee von Henry Dunant geboren. Vom 8.bis zum 28. August 1864 fand die historisch gewordene Genfer Konferenz statt, bei der 12 von den 16 vertretenen Staaten die erste Genfer Konvention: "Konvention zu Verbesserung des Loses der verwundeten Soldaten im Felde", unterzeichneten. 13 Der Grundbaustein für das heutige humanitäre Völkerrecht war damit gelegt. In den darauffolgenden Jahren wurde Dunants Idee populär, doch er erlitt einen wirtschaftlichen Zusammenbruch, verlor sein ganzes Vermögen und wurde für das IKRK untragbar. Mit 60 Jahren kam Dunant im Kurort Heiden zur Ruhe. 14 Am 10. Dezember 1901 erhielt der schon lange vergessene Jean-Henry Dunant den erstmals verliehenen Friedensnobelpreis für sein Lebenswerk im Zeichen der 9 Clemens Haustein: "Henry Dunant, Entscheidung in Solferino", ( ) 10 DRK: "Zeitleiste", ( ) 11 Clemens Haustein: "Henry Dunant, Entscheidung in Solferino", ( ) 12 DRK:"Zeitleiste", ( ) 13 Clemens Haustein: "Henry Dunant, Die Gründung des Roten Kreuzes", ( ) 14 Clemens Haustein: "Henry Dunant, Die letzten Jahre", ( ) 4

5 Menschlichkeit. Wenige Jahre später starb der Begründer der Rotkreuzbewegung am 30. Oktober 1910 in Heiden 15. Fraglos ist Henry Dunant der Urvater des Roten Kreuzes, dessen Idee, welche von Menschlichkeit und Neutralität geprägt war, der wichtigste Grundstein für die weitere Entwicklung der Rotkreuzbewegung und des heutigen humanitären Völkerrechts war. 3. Luise von Badens Rolle als "vergessene Mutter des Roten Kreuzes" und die Entstehung des DRK Zur selben Zeit hatte die Prinzessin Luise von Preußen, Großherzogin von Baden eine ähnliche Idee, wie Henry Dunant. Sie rief im Jahre 1859, im Alter von 20 Jahren den Badischen Frauenverein ins Leben, der als Vorläufer der heutigen Rotkreuz- Schwesternschaft gilt und intensiv zur Entstehung des Deutschen Roten Kreuzes beitrug. 16 Luise von Baden wurde am 3. Dezember 1838 als preußische Prinzessin aus dem Hause Hohenzollern geboren 17 und wurde genau wie Dunant schon früh durch ihre Mutter Augusta von Preußen an die Wohltätigkeit, die Kranken- und Armenpflege sowie an die Hilfe bedürftiger Menschen herangeführt. 18 Selbst Dunant bezeichnete Königin Augusta als positiven Einfluss auf Luises späteres Handeln und beschrieb Augusta als "(...)erste internationale Samariterin Deutschlands". 19 Zu ihrem Vater Wilhelm dem Ersten hatte sie keine gute Beziehung, da die Beiden unterschiedlichen Welten angehörten. 20 Nach einer prägenden Jugend, in der sie große soziale und karitative Hilfe leistete und nach der Heirat mit Großherzog Friedrich dem Ersten gelang es Luise von Baden mit 18 Freiburgerinnen und Karlsruherinnen am 6. Juni 1859 den oben genannten Badischen Frauenverein zu gründen. Die Idee, Verwundeten und erkrankten Militärpersonen zu helfen, war wie bei Dunant durch den grausamen Italienischen Unabhängigkeitskrieg in Solferino entstanden. 21 Ihr großes Lebenswerk war die Funktion als treibende Kraft bei der Entstehung des Deutschen Roten Kreuzes. Durch ihren Anstoß gründeten sich vor allem während des deutsch-österreichischen Krieges immer mehr Frauen- und Sanitätsvereine auf deutschem Boden. Schließlich übernahmen Luise von Baden und ihre Mutter Königin Augusta von Preußen am 11. November 1866 das Protektorat über die "Vaterländischen Frauenvereine". Kurz vor ihrem Tod konnte Luise von Baden am 25. Januar 1921 den Zusammenschluss aller deutschen Landesvereine und Landesfrauenvereine zum Deutschen Roten Kreuz e.v., mit seinem Sitz in Berlin miterleben. 22 Doch nicht nur bei der Gründung des Badischen 15 DRK: "Zeitleiste", ( ) 16 Kurt Bickel: "Luise von Baden- Die vergessene Mutter des Roten Kreuzes", ( ) 17 vgl. Kurt Bickel: " Luise von Baden- Die vergessene Mutter des Roten Kreuzes", S Ebd., S Ebd., S Ebd., Ebd., S DRK: "Zeitleiste", ( ) 5

6 Frauenvereins und des dadurch entstandenen Deutschen Roten Kreuzes spielte Luise eine so entscheidende Rolle. Auch bei der Gründung des IRK, welches Dunant ins Leben gerufen hatte, übernahm sie eine wichtige Einfluss- und Vermittlerfunktion. Bei der zweiten Konferenz des Komitees vom Internationalen Roten Kreuz berichtete Dunant von einer Zustimmung der regierenden Familien für eine Denkschrift zur Gründung nationaler Hilfsgesellschaften für Verwundete in Kriegszeiten, die sie am Wohltätigkeitskongress in Berlin vorlegen wollten. 23 Wenige Tage vor seiner Reise nach Berlin wurde Dunant von Königin Augusta und deren Tochter Luise zu einem Gespräch in Baden-Baden empfangen. In diesem Gespräch wurden vermutlich über die gemeinsamen Interessen zwischen Dunant und Luise gesprochen. Außerdem suchte er Beistand für eine Zustimmung für die Denkschrift und wollte eine Audienz beim Preußischen König Wilhelm dem Ersten. Kurze Zeit später wurde Dunant in Berlin vom Kriegsminister de Roon und dem Preußischen König empfangen. Die Folge seiner Audienz, die ihm nur durch den Einfluss von Luise auf ihren Vater Wilhelm ermöglicht wurde, war, dass beim Berliner Kongress das Komitee des Internationalen Roten Kreuzes vollen Zuspruch der regierenden Fürsten des Landes für seine Denkschrift erhielt. 24 Bei der Audienz mit de Roon bat Dunant außerdem um die Anerkennung der neutralen Hilfsbewegung, die bei dem Kriegsminister auf vollste Befürwortung stieß. 25 Dunant hatte es schlussendlich geschafft, den Gedanken der Neutralität für Ambulanzen, Spitäler, freiwillige Helfer und Zivilisten mit der Hilfe von Luise von Baden, als Vermittlerin, durchzusetzen 26. Henry Dunant hätte den Rotkreuz- und Neutralitätsgedanke ohne ihre Hilfe nie durchsetzen können. Sie ermöglichte ihm durch ihren Einfluss auf ihren Vater gemeinsam mit ihrer Mutter, seine Idee vorzustellen. Ohne Luise von Baden wäre es wahrscheinlich nicht einmal zu der Audienz Dunants bei Wilhelm dem Ersten und Kriegsminister de Roon gekommen. Deshalb sollte Luise von Baden für ihre Leistungen und Erfolge, die sie im Auftrag der Menschlichkeit und Humanität ausübte nicht in Vergessenheit geraten. 23 vgl. Kurt Bickel: " Luise von Baden- Die vergessene Mutter des Roten Kreuzes", a.a.o. S Ebd., S Ebd., S Ebd., S.34 6

7 4. Die Rolle des IRK im 20. Jahrhundert Nachdem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz gegründet war, gewann es Tag für Tag immer mehr an Stellenwert und hatte eine tragende Rolle im 20. Jahrhundert. Mit der neu entstandenen ersten Genfer Konvention wurde ein Meilenstein in der Entwicklung des humanitären Völkerrechts gelegt. 27 Im ersten Weltkrieg war das Rote Kreuz vor allem in den Lazaretten und Spitälern involviert, um dort den verwundeten Soldaten und Zivilisten die nötige Hilfe zu leisten. 28 Im Vergleich zu den vergangenen Kriegen konnten deutlich mehr Menschenleben gerettet werden, da jetzt eine Hilfsgesellschaft vorhanden war, die unabhängig von Rasse, Parteizugehörigkeit etc. die verwundeten Soldaten und Zivilisten versorgte. Nach dem brutalen Krieg entstanden Stück für Stück weitere Genfer Konventionen, die als Grundbaustein für das entstandene humanitäre Völkerrecht galten. Im Jahr 1929 entstand die zweite Genfer Konvention zur Verbesserung des Loses der Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der Streitkräfte zur See. Im selben Jahr wurde auch die dritte Genfer Konvention über die Behandlung der Kriegsgefangenen ins Leben gerufen. 29 Schlussendlich wurden am 12. August 1949 die überarbeiteten und erweiterten Genfer Abkommen in ihrer heute gültigen Form verabschiedet. Mitte des 20. Jahrhunderts änderte sich aber der Charakter der bewaffneten Auseinandersetzungen. Zunehmend traten nicht internationale Konflikte mit innerpolitischen Konflikten auf dem Gebiet eines Landes/Staates hinzu. In Bezug auf den Schutz der Zivilbevölkerung trafen die definierten Anwendungsbereiche der Genfer Abkommen verstärkt nicht mehr zu. Deshalb wurden durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz die Zusatzprotokolle zu den Genfer Abkommen ebenfalls am 12. August 1949 eingeführt. Sie beinhalten den Schutz der Opfer bei internationalen sowie nicht internationalen bewaffneten Konflikte. Dabei wurden sowohl bestimmte Schutzbedingungen für einzelne Personengruppen, wie z.b. Frauen und Kinder eingeführt, als auch Begrenzungen der Mittel und Methoden der Kriegsführung durch das Rote Kreuz festgelegt. 30 Somit zeigt sich, dass das Rote Kreuz im 20. Jahrhundert für die Verbreitung der Regeln des humanitären Völkerrechts und dessen Überwachung zur Einhaltung zuständig war. 31 Dem Roten Kreuz gelang es schlussendlich mit den von ihnen entwickelten vier Genfer Abkommen von 1949, einschließlich der Zusatzprotokolle, das Kernstück des humanitären Völkerrechts zu schaffen. Außerdem konnte das Internationale Rote Kreuz durch das dritte Zusatzprotokoll über die Annahme eines Schutzzeichens, dem Rote Kreuz auf weißem Grund, als Symbol von Neutralität und zum Schutz der helfenden Personen in bewaffneten Konflikten einführen. 32 Abschließend wurden gegen Ende des 20. Jahrhunderts bei der 20. Internationalen Rot-Kreuz Konferenz in Wien die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, 27 Susanne Arabi: "Henry Dunant- Seine Idee verpflichtet, Zum Schutz für neutrale Hilfe", Berlin 10/ DRK: "150 Jahre Rotes Kreuz in Deutschland, Der Erste Weltkrieg", 10/2013 (10.05,2015) 29 vgl. Martina Klein: "Genfer Konventionen", ( ) 30 Marion Messerschmidt: "Das Rote Kreuz, die Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle", DRK: "Humanitäres Völkerrecht", ( ) 32 Marion Messerschmidt: "Das Rote Kreuz, die Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle",

8 Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität, proklamiert und aufgeschrieben Der Stellenwert des IRK/DRK im 21. Jahrhundert Bis heute gelten die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes und die vier Genfer Abkommen mit ihren drei Zusatzprotokollen. Dem Internationalen Roten Kreuz ist im 21. Jahrhundert als humanitäre Weltorganisation, die für die Einhaltung, Belehrung und Fortentwicklung des Völkerrechts eintritt, ein hoher Stellenwert in der Politik, aber vor allem in der Gesellschaft zuzuschreiben. Die Aufgabe des IRK ist es heute in den Ländern und Krisengebieten, welche von Krieg und Katastrophen belastet sind, die Regeln des humanitären Völkerrechts zu verbreiten und von den Parteien durch Überwachung des Kriegs die Einhaltung dessen einzufordern. 34 Dieses Recht dient dem Schutz von Personen, die nicht oder nicht mehr an Feindseligkeiten teilnehmen, wie beispielsweise Zivilisten, verwundeten oder gefangenen Soldaten. 35 Genau wie das IRK, leistet auch das DRK seinen Beitrag gemäß des Auftrags vom IRK und verbreitet die Kenntnisse des humanitären Völkerrechts. 36 Das Rote Kreuz auf weißem Grund, das als international anerkanntes Schutzzeichen bei Konflikten gilt, wird heute von etwa 180 nationalen Gesellschaften getragen und von fast jeder Partei, abgesehen von wenigen Splittergruppen, in Kriegs- und Krisengebieten geachtet, respektiert und als neutral anerkannt. Hier wird deutlich, welch wichtige und geachtete Stellung dieses Schutzzeichen, aber auch die Organisation für die Gesellschaft und Politik aller Länder und deren kriegsführenden Gruppen ist und welchen Stellenwert dem IRK, aber vor allem den nationalen Gesellschaften im heutigen Zeitalter zuzuschreiben ist. Für viele nationale Rotkreuzgesellschaften, wie beispielsweise dem Deutschen Roten Kreuz, wurde aufgrund ihrer besonderen Stellung im Land als Hilfsgesellschaft, als Zeichen der Anerkennung des Staats ein eigenes Gesetz eingeführt. Speziell in Deutschland wird dadurch die wichtige und neutrale Stellung des DRKs gefestigt. Dieses Gesetz soll vor allem das DRK und andere nationale Gesellschaften in der Ausführung ihrer Arbeit unterstützen und stärken. 37 Der große Erfolg und die beachtliche Stellung in der Gesellschaft und Politik, lässt sich am Bespiel vom Verbot der Streumunition in Kriegs- und Krisengebieten mit dem Streumunitionsübereinkommen von 2008 veranschaulichen. Dem IRK gelang es durch ein Verbot von Streuminen, welche enorme Schäden anrichten eine Verminderung großer Kollateralschäden, gemäß dem humanitären Völkerrecht und den Genfer Konventionen zu erzielen. 38 Bezüglich des Ehrenamts zeigt sich eine weitere Wichtigkeit des IRKs für die Gesellschaft und den dazugehörigen Menschen. Alleine in Deutschland engagieren sich mehr als vgl. DRK: "Grundsätze des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds", ( ) 34 DRK: "Verbreitung der Kenntnisse des Humanitären Völkerrechts", ( ) 35 vgl. DRK: "Humanitäres Völkerrecht", ( ) 36 DRK: "Verbreitung der Kenntnisse des Humanitären Völkerrechts", ( ) 37 DRK: "Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz", ( ) 38 vgl. DRK: "Fortentwicklung des Humanitären Völkerrechts", ( ) 8

9 Menschen neben ihrem Beruf, dem Studium oder der Schule in der nationalen Gesellschaft des IRK, dem Deutschen Roten Kreuz. Es sind die unterschiedlichsten Menschen, die unterschiedlichsten Religionen und Nationalitäten angehören. Doch eines haben sie Gemeinsam und führt sie zu einer Gemeinschaft zusammen: Die Hilfe und Versorgung von kranken und bedürftigen Menschen in Notsituationen, sei es in weit entfernten Krisengebieten oder direkt im eigenen Land..39 Alle diese Beispiele zeigen, wie wichtig das Rote Kreuz, das im Zeichen der Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Freiwilligkeit agiert, ist und welch hohen, unbeschreiblichen Stellenwert man dem Internationalen Roten Kreuz im 21. Jahrhundert zuweisen kann. 6. Fazit und Beantwortung der Leitfrage Um abschließend zu der am Anfang gestellten Leitfrage zurückzukommen, lässt sich sagen, dass es Dunant gelang mit der Gründung des Roten Kreuzes eine Organisation zu schaffen, beziehungsweise zu gründen, die unserer Gesellschaft zeigt, was Menschlichkeit und Nächstenliebe bedeuten kann. Durch das IRK wurde es möglich, Leid und Not zu mindern sowie vielen Menschen an die Hilfe von Notleidenden heranzuführen. Dieses geschichtliche Ereignis hat die Menschen zu einer weltumspannenden Bewegung angestoßen, die es ohne die heutigen Vorbilder Henry Dunant und Luise von Baden so vermutlich niemals gegeben hätte. Die Gründung des Roten Kreuzes war fraglos ein wichtiges und historisch prägendes Ereignis für unsere heutige Gesellschaft, was an der Bereitschaft der vielen ehrenamtlichen, freiwilligen Helfer und 100 Millionen Mitgliedern, die weltweit jährlich 150 Millionen Menschen in den unzähligen Kriegs- und Krisengebieten erreichen, eindeutig zu erkennen ist. Auch die Umsetzung der Genfer Konventionen und die ständige Fortentwicklung im Sinne des Bevölkerungsschutzes zeugt von einer durch Menschlichkeit geprägten Gesellschaft, die ohne Dunants Idee und der Gründung des IRK so nie entstanden wäre. Bezieht man sich nun auf Dunants Zitat lässt sich in Bezug auf das historische Ereignis feststellen, dass das IRK eine notwendige und unabdingbare humanitäre Hilfsorganisation ist, die durch die heutige Gesellschaft in Form von Ehrenamt, freiwilliger Hilfe und Nächstenliebe in unseren Händen liegt und nur durch uns erhalten werden kann. Schlussendlich sind wir es, die nach Dunants Grundidee im 21. Jahrhundert durch soziales Engagement und aus Liebe zum Menschen seine Idee aufrechterhalten können und müssen. 39 DRK: "Ehrenamt", ( ) 9

10 7. Quellen- und Literaturverzeichnis Internetquellen , Uhr "Genfer Konventionen" von Martina Klein , Uhr "Gründer des Roten Kreuzes" vom Deutschen Historischen Museum tes_kreuz_in_deutschland.doc.pdf , Uhr "150 Jahre Rotes Kreuz in Deutschland" vom DRK 10/ Microsoft%20Word%20-%20Henry_Dunant.doc-113.PDF , Uhr "Henry Dunant, Die Gründung des Rotem Kreuzes" von Clemens Haustein, , Microsoft%20Word%20-%20Henry_Dunant.doc-113.PDF , Uhr "Henry Dunant, Entscheidung in Solferino" von Clemens Haustein, Microsoft%20Word%20-%20Henry_Dunant.doc-113.PDF , Uhr "Henry Dunant, Die letzten Jahre" von Clemens Haustein,

11 , Uhr Leseprobe "Luise von Baden- Die vergessene Mutter des Roten Kreuzes" von Kurt Bickel Uhr "DRK-Gesetz" vom Deutschen Roten Kreuz , Uhr "Die Grundsätze des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes" vom Deutschen Roten Kreuz Uhr "Ehrenamt" vom Deutschen Roten Kreuz 2., 10., 12., 15., , Uhr "Zeitleiste" vom Deutschen Roten Kreuz 31., , Uhr "Humanitäres Völkerrecht" vom DRK 34., 36., Uhr "Verbreitung der Kenntnisse des Humanitären Völkerrechts" vom Deutschen Roten Kreuz Uhr "6 Zitate von Henry Dunant" 11

12 Uhr "Jean Henry Dunant-Gründer des Roten Kreuzes" von Kerstin Eva Dreher Uhr "Die Internationale Föderation des Roten Kreuzes" vom Schweizerischen Roten Kreuz Uhr " Das Rote Kreuz. Eine Weltweite Bewegung" vom Österreichischen Roten Kreuz Literaturquellen 17., 18., 19., 20., 21., 23., 24., 25, 26. Kurt Bickel, "Luise von Baden- Die vergessene Mutter des Roten Kreuzes" 2. Auflage Karlsruhe 06/2012, Herausgeber DRK- Kreisverband Karlsruhe 30., 32. Marion Messerschmidt, Flyer des Deutschen Roten Kreuzes: "Das Rote Kreuz, die Genfer Abkommen und ihre Zusatzprotokolle"1. Auflage, 2007,Herausgeber DRK 5., 6., 27. Susanne Arabi, Flyer des Deutschen Roten Kreuzes: "Henry Dunant-Seine Idee verpflichtet" 1.Auflage Berlin, 10/2008, Herausgeber DRK 12

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