Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München 2016

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1 Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München 2016 Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. mit Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern, der Landeshauptstadt München (Kulturreferat und Referat für Arbeit und Wirtschaft), der IHK für München und Oberbayern sowie der Handwerkskammer für München und Oberbayern Auftragnehmer: Michael Söndermann Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Stand:

2 INHALT 1 Einleitung Auftrag und Leitfragen Definition und Vergleichbarkeit Neue Untersuchungsschwerpunkte Die Kultur- und Kreativwirtschaft im Überblick (Kern- und Minibereich) Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft (Kern- und Minibereich) Branchenschwerpunkte der Kultur- und Kreativwirtschaft (Kernbereich) Kleine Kultur- und Kreativwirtschaft (Minibereich) Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (Kern- und Minibereich) Gruppe Medien innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft (Kern- und Minibereich) Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft (Kern- und Minibereich) Zusammenfassung Kapitel Die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München (Kernbereich) Musikwirtschaft (Kernbereich) Buchmarkt (Kernbereich) Kunstmarkt (Kernbereich) Filmwirtschaft (Kernbereich) Rundfunkwirtschaft (Kernbereich) Markt für darstellende Künste (Kernbereich) Designwirtschaft (Kernbereich) Architekturmarkt (Kernbereich) Pressemarkt (Kernbereich) Werbemarkt (Kernbereich)

3 3.11 Software-/Games-Industrie (Kernbereich) Zusammenfassung des Kapitels Zusammenfassung Schwerpunkte und Trends in drei Thesen Das wirtschaftliche Potenzial Das unternehmerische Potenzial Das Beschäftigungspotenzial Fazit Anhang Quellenangaben Abgrenzungen Glossar Impressum Tabellenwerk

4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1-1: Die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft 11 Abb. 1-2: Erweiterte Erfassung der Kultur- und Kreativwirtschaft 13 Abb. 2-1: Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München, 2013 und 2014* Kern- und Minibereich 16 Abb. 2-2: Verteilung der Selbständigen/Unternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 22 Abb. 2-3: Verteilung der Umsätze in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 23 Abb. 2-4: Verteilung der Erwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 24 Abb. 2-5: Unternehmensentwicklung der vier größten Teilmärkte der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, /2014* Kernbereich 25 Abb. 2-6: Umsatzentwicklung der fünf größten Teilmärkte der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, /2014* Kernbereich 27 Abb. 2-7: Erwerbstätigenentwicklung der vier größten Teilmärkte der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, /2014* Kernbereich 28 Abb. 2-8: Eckdaten zur kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München nach Teilmärkten, 2014* Minibereich 32 Abb. 2-9: Verhältnis der kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft zum Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München, 2014* Miniund Kernbereich 34 Abb. 2-10: Entwicklung des Mini- und Kernbereichs der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich, 2009 bis 2014* Mini- und Kernbereich 35 Abb. 2-11: Entwicklung der Gruppen Künstler/Kreative und Software/Games-Entwickler in der Metropolregion München im Vergleich, 2009 bis 2014* Minibereich 36 Abb. 2-12: Entwicklung der Gruppen Buch/Presse und Werbung/Design/Foto in der Metropolregion München im Vergleich, 2009 bis 2014* Minibereich 37 Abb. 2-13: Freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in der Metropolregion München in der Künstlersozialkasse,

5 Abb. 2-14: Entwicklung der freiberuflichen Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern im Vergleich der vier Berufsgruppen, 2009 bis 2014 Kern- und Minibereich 41 Abb. 2-15: Eckdaten zu den Frauen in abhängiger Beschäftigung in der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München nach Teilmärkten, 2013 und 2014 Kern- und Minibereich 43 Abb. 2-16: Frauenquote in der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich nach Teilmärkten, 2014 Kern- und Minibereich 45 Abb. 2-17: Entwicklung der Frauen in abhängig beschäftigter Stellung in der Kulturund Kreativwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich ausgewählter Teilmärkte, 2009 bis 2014 Kern- und Minibereich 47 Abb. 2-18: Statistische Zuordnung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach sechs Teilgruppen und Wirtschaftszweigen (WZ 2008) 50 Abb. 2-19: Eckdaten zur Gruppe Medien in der Metropolregion München, 2013 und 2014* Kern- und Minibereich 52 Abb. 2-20: Kennzahlen zu den Unternehmen der Gruppe Medien in der Metropolregion München nach Teilgruppen, 2013/2014* Kernbereich 55 Abb. 2-21: Kennzahlen zur Wirtschaftsleistung der Gruppe Medien in der Metropolregion München nach Teilgruppen, 2013/2014* Kernbereich 57 Abb. 2-22: Kennzahlen zur Beschäftigung in der Gruppe Medien der Metropolregion München nach Teilgruppen, 2013/2014* Kernbereich 59 Abb. 2-23: Tätigkeitsfelder innerhalb des kultur- und kreativwirtschaftlichen Spektrums im Handwerk 64 Abb. 2-24: Anzahl der kulturrelevanten Handwerksbetriebe innerhalb und außerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München, 2009/2014 Kern- und Minibereich 65 Abb. 2-25: Eckdaten zum Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft 2014* Miniund Kernbereich 66 Abb. 3-1: Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München nach Teilmärkten, 2013 und 2014* Kernbereich 75 Abb. 3-2: Strukturdaten der Musikwirtschaft in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 76 5

6 Abb. 3-3: Entwicklung der Musikwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 78 Abb. 3-4: Strukturdaten des Buchmarkts in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 80 Abb. 3-5: Entwicklung des Buchmarkts in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 81 Abb. 3-6: Strukturdaten des Kunstmarkts in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 83 Abb. 3-7: Entwicklung des Kunstmarkts in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 85 Abb. 3-8: Strukturdaten der Filmwirtschaft in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 87 Abb. 3-9: Entwicklung der Filmwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 89 Abb. 3-10: Strukturdaten der Rundfunkwirtschaft in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 91 Abb. 3-11: Entwicklung der Rundfunkwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 92 Abb. 3-12: Strukturdaten des Markts für darstellende Künste in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 94 Abb. 3-13: Entwicklung des Markts für darstellende Künste in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 96 Abb. 3-14: Strukturdaten der Designwirtschaft in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 98 Abb. 3-15: Entwicklung der Designwirtschaft in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich Abb. 3-16: Strukturdaten des Architekturmarkts in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 102 Abb. 3-17: Entwicklung des Architekturmarkts in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 103 Abb. 3-18: Strukturdaten des Pressemarkts in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 105 6

7 Abb. 3-19: Entwicklung des Pressemarkts in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 106 Abb. 3-20: Strukturdaten des Werbemarkts in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 108 Abb. 3-21: Entwicklung des Werbemarkts in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 109 Abb. 3-22: Strukturdaten der Software-/Games-Industrie in der Metropolregion München, 2014* Kernbereich 111 Abb. 3-23: Entwicklung der Software-/Games-Industrie in der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, (2014) Kernbereich 113 Abb. 4-1: Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München im Branchenvergleich, 2014 Kernbereich 120 Abb. 5-1: Statistische Zuordnung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach den elf Teilmärkten und Wirtschaftszweigen (WZ 2008) 127 Abb. 5-2: Statistische Zuordnung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach Teilgruppen 129 Abb. 5-3: Auswahl der kulturrelevanten Gewerbezweige im Handwerk innerhalb und außerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft 130 Abb. 5-4: Statistische Abgrenzung der handwerksrelevanten Wirtschaftszweige innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft 131 7

8 1 Einleitung Bereits im ersten Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht der Europäischen Metropolregion München aus dem Jahr 2012 konnte konstatiert werden, dass sich die Kultur- und Kreativwirtschaft zunehmend als ein wesentliches Wirtschaftssegment etablieren kann. Dieser Trend besteht unvermindert bis in die kommunale Ebene hinein fort. Die jüngsten Angaben der Bundesregierung 1 aus dem Jahr 2013 belegen erneut, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft einen beachtlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung bringen kann. Demnach liegt der Beitrag der Kultur- und Kreativwirtschaft zur bundesweiten Wertschöpfung im Jahr 2013 schätzungsweise bei rund 65,3 Mrd. Euro, das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Kultur- und Kreativwirtschaft positioniert sich mit diesem Volumen zwischen dem Maschinenbau (2012: rund 88 Mrd. Euro) und der Chemieindustrie (2012: rund 40 Mrd. Euro). Aber nicht nur auf Bundesebene ist die Kultur- und Kreativwirtschaft von Bedeutung, dieser Wirtschaftszweig birgt auch für die Entwicklung von Wachstum und Beschäftigung in urbanen und ländlichen Ballungsräumen große Chancen. Von der Kultur- und Kreativwirtschaft gehen Impulse aus, die einen notwendigen Strukturwandel befördern können. Und dies ist natürlich für die regionale Wirtschaftsförderung von Interesse, der es zunehmend gelingt, einen Zugang zu diesem noch relativ neuen Wirtschaftsfeld zu finden. Die Metropolregion München kann hier bereits auf eine jahrzehntelange Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft verweisen, ohne dass diese als eigenständige Querschnittsbranche wahrgenommen wurde. Die Kultur- und Kreativwirtschaft als Querschnittsbranche ist allerdings nach wie vor nicht ganz einfach zu verstehen, denn sie umfasst so unterschiedliche Branchenfelder wie z. B. den Kunstmarkt, die Musikwirtschaft, den Markt für darstellende Künste oder auch die Designwirtschaft und den Werbemarkt. Unbestritten sind damit jeweils spezifische Rahmenbedingungen verbunden, die beachtet werden müssen. Doch es gilt die zentrale Aussage: Das Verbindende all dieser Segmente ist der so genannte schöpferische Akt, die Formulierung und Umsetzung einer wie auch immer gearteten ästhetischen Idee, die allen künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen oder kreativen Inhalten, Werken, Produkten, Produktionen oder Dienstleistungen zugrunde liegt. Ohne diesen schöpferischen Akt sind ihre Verwertung und das Entstehen der entsprechenden Märkte nicht denkbar und nicht möglich. 1 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2014). Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2013, Berlin (Kurzfassung). 8

9 Die Kreativen und Künstler/innen bilden also den Ausgangspunkt sowohl für die Aktivitäten der Branche insgesamt, wie ebenso für ihre verschiedenen Teilmärkte. Die zentralen Protagonisten sind deshalb zunächst die Musiker, Schriftsteller, bildenden Künstler, Schauspieler, Regisseure, Designer, Architekten, Journalisten, Werbetexter oder Gamesentwickler, deren Arbeitsergebnisse von den nachgeordneten Verwertern genutzt werden. 1.1 Auftrag und Leitfragen Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Metropolregion München e.v. den Auftrag an das Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln erteilt, die vorhandenen Strukturen der Kulturund Kreativwirtschaft der Metropolregion München in Form eines Datenreports zu untersuchen. Die Untersuchung umfasst folgende Forschungsfragen: 1. Welches Gewicht nimmt die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München innerhalb der Gesamtwirtschaft ein? 2. Welche Entwicklung erreicht die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet? 3. Welche besonderen Schwerpunkte und Entwicklungen lassen sich in den Teilmärkten beobachten? 4. Welche Strukturen und Trends werden im neu erfassten Bereich der kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft (Minibereich) in der Metropolregion München sichtbar? 5. Wie stellt sich die Lage der Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München dar? 6. Welches Gewicht nimmt die Gruppe Medien innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München ein? 7. Welche Potenziale kann das Handwerk für die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München beisteuern? Damit eine vergleichende Bewertung mit anderen Kulturwirtschaftsberichten in Deutschland und dem Monitoringbericht des Bundes möglich ist, stützt sich diese Studie auf das Definitionskonzept der Wirtschaftsministerkonferenz, den sogenannten statistischen Leitfaden zur Kultur- und Kreativwirtschaft. 9

10 1.2 Definition und Vergleichbarkeit Die vorliegende Analyse bezieht sich ausschließlich auf empirische Befunde der Metropolregion München, die ein Gebiet mit 32 Stadt- und Landkreisen umfasst. Grundlage für die Definition und Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft und ihrer Teilmärkte im vorliegenden Datenreport sind die Empfehlungen der Wirtschaftsministerkonferenz auf ihren Sitzungen im Juni und Dezember Diese Empfehlungen wurden im Leitfaden zur Erstellung einer statistischen Datengrundlage für die Kulturwirtschaft und eine länderübergreifende Auswertung kulturwirtschaftlicher Daten 2 konkretisiert. Der Methodenleitfaden wurde im Auftrag der Arbeitsgruppe Kulturwirtschaft der Wirtschaftsministerkonferenz vom Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln erstellt und im Oktober 2009 abgeschlossen. Mit dem Leitfaden liegt eine wichtige Grundlage für die Fortschreibung und Aktualisierung kulturwirtschaftlicher Daten in den Ländern vor. Im vorliegenden Datenreport werden wesentliche Erkenntnisse aus der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung berücksichtigt, insbesondere aus dem Forschungsgutachten Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland aus dem Jahr 2009sowie aus dem aktuellen Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2013 vom Oktober Grundlegend sind dabei folgende Prinzipien: 1. Die Festlegung auf eine verbindliche Definition und Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft, wie von der Wirtschaftsministerkonferenz im Jahr 2009 empfohlen, ist der wesentliche Ausgangspunkt. 2. Damit wird eine einheitliche methodische Grundlage verwendet, die eine Vergleichbarkeit der Wirtschafts- und Beschäftigungsdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft ermöglicht, sowohl mit anderen Regionen, als auch mit anderen Bundesländern und dem Bundesgebiet. 3. Und nicht zuletzt soll durch die Anbindung an die Empfehlungen der Wirtschaftsministerkonferenz und die Initiative der Bundesregierung ein Beitrag zur Verstetigung und Versachlichung des noch immer schillernden Themas Kultur- und Kreativwirtschaft geleistet werden. Die Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) hat auf der Grundlage der Vorarbeiten ihrer Arbeitsgruppe Kulturwirtschaft folgende Definitions- und Abgrenzungsmerkmale für den Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft empfohlen: 2 WMK (2009). Leitfaden zur Erstellung einer statistischen Datengrundlage für die Kulturwirtschaft und eine länderübergreifende Auswertung kulturwirtschaftlicher Daten. 10

11 Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. (WMK) Das Wirtschaftsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst folgende elf Kernbranchen oder Teilmärkte: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt sowie Software-/Games-Industrie. Abb. 1-1: Die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft ( ) Sonstige 1. Musik 2. Buch 11. Soft ware/ga mes 3. Bildende Kunst 10. Werbung 4. Film 9. Presse 8. Archi- tektur 5. Rund- funk Künstler/ Kulturproduktion 7. Design 6. Darstell. Kunst Quelle: Wirtschaftsministerkonferenz 2009 Der wirtschaftlich verbindende Kern jeder kultur- und kreativwirtschaftlichen Aktivität ist der sogenannte schöpferische Akt. Damit sind alle künstlerischen, literarischen, kulturellen, musischen, architektonischen n oder kreativen Inhalte, Werke, Produkte, Produktionen oder Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaftt der Europäischen Metropolregion München (MM) Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. Auftragnehmer: Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln 11

12 Dienstleistungen gemeint, die als wirtschaftlich relevanter Ausgangskern den elf Teilmärkten zugrunde liegen. (WMK) Zur Feingliederung der statistischen Abgrenzung und zu weiteren methodischen Erläuterungen siehe entsprechenden Abschnitt im Anhang. 1.3 Neue Untersuchungsschwerpunkte Die vorliegende Analyse zur Kultur- und Kreativwirtschaft bietet zusätzlich zu den bisherigen Standardthemen in der Kulturwirtschaftsforschung erstmals Themenschwerpunkte, die bisher so noch nicht untersucht wurden. Zu diesen zählen Frauen und Entwicklungsvergleich mit dem Bundesgebiet, die im vorliegenden Datenreport aufgenommen und untersucht werden. Hinzu kommt ein erweitertes Analysemodell, das erstmals ermöglicht, über den bisher erfassten Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft hinaus, auch den sogenannten Minibereich zu untersuchen. Dies stellt sich wie folgt dar: Erweitertes Analysemodell Das erweiterte Analysemodell wird systematisch gegliedert nach Kernbereich (bisherige Standarderfassung) Minibereich (neue Erfassung) Kern- und Minibereich zusammen (neue Erfassung) Nachrichtlich: Öffentlicher/gemeinnütziger Kulturbetrieb (neue Erfassung) 12

13 Abb. 1-2: Erweiterte Erfassung der Kultur- und Kreativwirtschaft Quelle: Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Nach dem Standardmodell (Kernbereich) des Monitoringberichts werden bisher die Unternehmenslandschaft (Selbständige und Unternehmen ab Euro Jahresumsatz), das wirtschaftliche Volumen (Umsätze) und die Beschäftigungslage in der Kultur- und Kreativwirtschaft untersucht. Im vorliegenden Bericht nun werden weitere Schwerpunkte einbezogen. Diese werden hier kurz vorgestellt und in den jeweiligen Kapiteln ausführlich beschrieben und erläutert. Der Minibereich, die sogenannte kleine Kultur- und Kreativwirtschaft, umfasst diejenigen Selbständigen, die weniger als jährlich Euro erzielen (diese Untergrenze wurde für alle Wirtschaftszweige statistisch definiert). Außerdem werden die geringfügig Beschäftigten erfasst (Minijobber). Der Minibereich ist für die Kultur- und Kreativwirtschaft deshalb von großer Relevanz, weil unter den Mini-Selbständigen oftmals kulturell-experimentelle Akteure zu finden sind, die mit neuen Ideen und innovativen Ansätzen die Kultur- und Kreativwirtschaft inspirieren. Dies ist ein besonderes Strukturmerkmal der Kultur- und Kreativwirtschaft, deshalb gehört im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen die Untersuchung des Minibereichs zum Gesamtbild der Situation, der Entwicklung und der Potenziale in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Einbeziehung der kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft in die Analyse ermöglicht sowohl eine bessere quantitative Erfassung des gesamten Bereichs der Kultur- und Kreativwirtschaft als auch einen neuen Zugang zur 13

14 Bedeutung der kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft (Minibereich) als künstlerischexperimentelles Feld. Ergänzend werden Beschäftigungspotenziale des öffentlichen und gemeinnützigen Kulturbetriebs erfasst. Dazu zählen in der Regel die öffentlichen und nicht-kommerziellen Theater, die haupt- und nebenamtlich geführten Bibliotheken, die Museen und museumsähnlichen Einrichtungen, die Volkshochschulen, die kommunalen und vereinsgetragenen (nicht-kommerziellen) Musikschulen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk und ähnliche Kultureinrichtungen. Die Auswahl der Kulturbetriebe basiert auf der Auswertung der amtlichen Statistiken, die jedoch verschiedene Kultursparten nicht immer einheitlich zuordnen. Damit präsentieren die ausgewiesenen Daten nur einen Mindestbestand, der deshalb nur nachrichtlich zum Schwerpunkt der Kultur- und Kreativwirtschaft dargestellt wird. Schwerpunkt Frauen Der neue Schwerpunkt Frauen soll die Entwicklung eines standardmäßigen Moduls zur Lage der Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft begründen. Dies ermöglicht eine regelmäßige Bewertung der Frauenerwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft, auch in den regionalen Kultur- und Kreativwirtschaftsberichten. Entwicklungsvergleich mit dem Bundesgebiet Ein standardisierter Entwicklungsvergleich mit dem Bundesgebiet wird außerdem die jeweilige Wachstumsdynamik sichtbar machen und die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Teilmärkten aufzeigen. Basierend auf dem Basisjahr werden Indexreihen erstellt, die ein schnelles Monitoring der Kultur- und Kreativwirtschaft ermöglichen können. Schwerpunkt Handwerk Im Kontext der kultur- und kreativwirtschaftlichen Debatte wurde das kulturwirtschaftlich relevante Handwerk lange vernachlässigt. Inzwischen gibt es eine Reihe von kulturwirtschaftlich relevanten Wirtschaftszweigen, die gemäß den Empfehlungen der Wirtschaftsministerkonferenz-Definition zum Kernbestand der Kultur- und Kreativwirtschaft 3 Die Auswahl des Basisjahres 2009 beruht auf der Einführung der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ-2008), die die gesamte Volkswirtschaft einheitlich klassifiziert und seit dem Jahr 2009 in allen relevanten Wirtschafts- und Beschäftigungsstatistiken angewendet wird. 14

15 gezählt werden. Basierend auf diesem Kernbestand wird erstmals für die regionale Berichterstattung ein Handwerksmodul vorgestellt. 15

16 2 Die Kultur- und Kreativwirtschaft im Überblick (Kern- und Minibereich) Die vorliegende Analyse steht in einem engen Zusammenhang mit dem früheren Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München (siehe Quellenangaben zu EMM 2012). 2.1 Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft (Kern- und Minibereich) Die folgende Tabelle zeigt einen komprimierten Überblick über die Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft insgesamt, nach dem erweiterten Modell: Kernbereich, Minibereich und ergänzend öffentlicher/gemeinnütziger Bereich. Dieses erweiterte Analysemodell wird in den kommenden Monaten in der WMK beraten und soll nach Verabschiedung als empfohlenes Standardmodell für die Kultur- und Kreativwirtschaftsforschung eingeführt werden. Abb. 2-1: Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München, 2013 und 2014* Kern- und Minibereich I. Kernbereich Kultur- und Kreativwirtschaft Metropolregion Anteil an der Gesamtwirtschaft Bundesgebiet** München (MM) MM * Selbständige und Unternehmen ,9% 7,6% Umsatz in Mio. Euro ,8% 2,4% sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ,2% 2,7% Erwerbstätige (Kernbereich) II. Minibereich Kultur- und Kreativwirtschaft Mini-Selbständige ,3% (21,2%)*** Mini-Umsatz in Mio. Euro ,6% - geringfügig Beschäftigte ,2% 4,6% Erwerbstätige (Minibereich) I.+II. Kern- und Minibereich Kultur- und Kreativwirtschaft Selbständige und Unternehmen Umsatz in Mio. Euro Beschäftigte Erwerbstätige (Kern- und Minibereich) nachrichtlich: III. Beschäftigte im öffentlichen/gemeinnützigen 16

17 Kulturbetrieb sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geringfügig Beschäftigte Beschäftigte insgesamt**** I.-III. Erwerbstätige Kultur-/Kreativwirtschaft einschl. öffentliche/gemeinnützige Kulturbetriebe Hinweise zum Kernbereich: Selbständige bzw. Unternehmen ab Euro Jahresumsatz. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte = Voll- und Teilzeit, aber ohne geringfügige (Mini-)Beschäftigung. Erwerbstätige = Selbständige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Kernbereich). Hinweise zum Minibereich: Mini-Selbständige mit weniger als Euro Jahresumsatz. Geringfügig (Mini- )Beschäftigte = geringfügig entlohnt Beschäftigte (Mini-Jobs). Mini-Erwerbstätige = Mini-Selbständige und geringfügig Beschäftigte (Minibereich). *Schätzung bzw. vorläufig. **Angaben(Schätzwerte) nach: BMWi (2014): Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2013, Berlin, S.5. ***Hoher Bundeswert 21,2% wegen abweichender Berechnungsgrundlage nicht vergleichbar. ****Mindestangaben, zum öffentlichen/ gemeinnützigen Kulturbetrieb zählen u.a. öfftl. Theater, Bibliotheken, Museen, VHS, Musikschulen, öfftl.-rechtlicher Rundfunk etc. Summendifferenzen rundungsbedingt. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Im Folgenden wird der Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München vorgestellt, der die selbständigen Unternehmen ab Euro Jahresumsatz umfasst und die abhängig Beschäftigten mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen. Der Begriff der Erwerbstätigkeit entspricht der Summe der Selbständigen und der abhängig Beschäftigten in diesem Kernbereich. Die Absolutangaben beziehen sich auf das Wirtschaftsjahr 2013 und auf Schätzungen für das Jahr Die entsprechenden Anteilswerte für die Kultur- und Kreativwirtschaft werden jedoch nur für das Jahr 2013 ausgewiesen, da die vergleichbaren Bundeswerte 4 derzeit nur für das Jahr 2013 vorliegen. Im Jahr 2013 sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München schätzungsweise rund Selbständige und Unternehmen tätig. Ihre Zahl steigt im Jahr 2014 minimal auf schätzungsweise an. Ein wichtiges Kriterium für die Konzentration einer Region im Hinblick auf die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ihr Anteil an der jeweiligen Gesamtwirtschaft. Hier erreicht die Metropolregion München einen Anteil von 9,9 Prozent der Kultur- und Kreativwirtschaft an der Gesamtwirtschaft. Der vergleichbare Anteil im Bundesgebiet liegt bei 7,6 Prozent. Damit weist die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München einen deutlich höheren Anteilswert auf. Nun sind höhere Anteilswerte in der Regel für urbane Standorte keine Besonderheit. Dies gilt jedoch nicht für die Metropolregion München, denn sie umfasst nicht nur urbane Kerne, sondern auch große ländliche Gebiete. So ist es auffallend, dass unter den zehn stärksten Kreisen der 4 BMWi (2014). Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft 2013, Berlin. 17

18 Metropolregion München allein fünf Landkreise gelistet sind, die mit dem Bundeswert mithalten können oder sogar deutlich darüber liegen. Der Gesamtumsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft liegt im Jahr 2013 bei rund 22,5 Mrd. Euro. Er steigt im Jahr 2014 schätzungsweise auf rund 22,8 Mrd. Euro an und belegt damit einen Anteil von 3,8 Prozent an der Gesamtwirtschaft der Metropolregion München. Im Vergleich zum Umsatzanteil im Bundesgebiet von 2,4 Prozent erreicht die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München wiederum einen sehr guten Wert. Dieser überdurchschnittliche Anteilswert ist allerdings im Unterschied zu den regional breiter gestreuten Unternehmen/Selbständigen stärker auf die Konzentrationen in den urbanen Regionen zurückzuführen. Rund.300 und damit 4,2 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Metropolregion München sind im Jahr 2014 in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Der vergleichbare Anteilswert der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt im Bundesgebiet bei 2,7 Prozent. Damit verfügt die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München über einen überdurchschnittlich großen Beschäftigungsmarkt, der schon ausschließlich im Kernbereich größer ist als die kultur- und kreativwirtschaftlichen Beschäftigungsmärkte im Kern- und Minibereich vieler anderer Bundesländer. Über die quantitative Größe hinaus, weist der Beschäftigungsmarkt der Metropolregion München noch einen weiteren Aspekt auf, der ungewöhnlich deutlich ausfällt. So erreicht die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München einen signifikanten Zuwachs von Arbeitsplätzen im Jahr 2014 gegenüber dem Jahr Mit rund neuen Arbeitsplätzen erreicht sie eine Wachstumsrate von mehr als 3 Prozent. Dieser prozentuale Anstieg ist höher als in der Gesamtwirtschaft der Metropolregion München, hier liegt der Zuwachs zwischen 2013 und 2014 bei rund 2,7 Prozent. Im Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München arbeiten im Jahr 2014 also rund Erwerbstätige, das sind die Selbständigen und die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten insgesamt. Der nun folgende Minibereich der Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst die Selbständigen bis Euro Jahresumsatz und die abhängig Beschäftigten mit geringfügiger Tätigkeit (Minijobs). Der Begriff der Erwerbstätigkeit entspricht auch hier wieder der Summe der Selbständigen und der Beschäftigten in diesem Minibereich. Den Minibereich bezeichnen wir auch als kleine Kultur- und Kreativwirtschaft. In der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München sind schätzungsweise rund Mini-Selbständige aktiv. Sie erzielen im Jahr 2014 schätzungsweise ein 18

19 Umsatzvolumen von rund 154 Mio. Euro. Im Minibereich sind rund geringfügig Beschäftigte tätig. Zusammen erreichen die Erwerbstätigen (Mini-Selbständige und Mini- Beschäftigte) im Jahr 2014 eine Größenordnung von Tätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München. Um das Gewicht der kleinen Kultur- und Kreativwirtschaft innerhalb der Gesamtwirtschaft bewerten zu können, haben wir auch für die Gesamtwirtschaft den Minibereich ermittelt. Deren Schätzdaten für das Jahr 2014 lauten: es gibt knapp Mini-Selbständige in der Gesamtwirtschaft der Metropolregion München, diese erzielen etwas mehr als eine Mrd. Euro. Zusätzlich können rund geringfügig Beschäftigte in der Gesamtwirtschaft registriert werden. Ein Blick auf die jeweiligen Anteilswerte der Kultur- und Kreativwirtschaft an der Gesamtwirtschaft der Metropolregion München macht deutlich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft innerhalb des Minibereichs der Gesamtwirtschaft einen herausragenden Platz einnimmt. Rund 11 Prozent der Selbständigen, knapp 15 Prozent des Umsatzes und rund 4 Prozent der Mini-Beschäftigten können der Kultur- und Kreativwirtschaft zugeordnet werden. Insbesondere der Umsatzanteil von 15 Prozent macht die besondere wirtschaftliche Relevanz des Minibereichs der Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich. Dies gilt auch unter der Maßgabe, dass die Miniumsätze je Mini-Selbständiger im Durchschnitt lediglich rund bis Euro Jahresumsatz umfassen. Im Kern- und Minibereich zusammen ergeben sich folgende Eckdaten für das Jahr 2014: Die rund Selbständigen und Unternehmen erreichen einen Gesamtumsatz von rund 22,9 Mrd. Euro und können damit rund abhängig Beschäftigte finanzieren. Insgesamt gibt es in der Kultur- und Kreativwirtschaft demnach mehr als Erwerbstätige. Nimmt man die Beschäftigten im öffentlichen und gemeinnützigen Kulturbetrieb in Höhe von rund Personen hinzu, können für den Kultur- und Kreativsektor der Metropolregion München mehr als Erwerbstätige ermittelt werden. Der öffentliche und gemeinnützige Kulturbetrieb umfasst beispielsweise öffentliche Theater, Museen, Bibliotheken oder die öffentlich finanzierten Musikschulen in der Metropolregion München. Wirtschafts- und kulturpolitische Bewertung Insgesamt machen die beschriebenen Zahlen bereits deutlich, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft entgegen ihrer ausgeprägt kleinteiligen Binnenstruktur in der Summe ihrer Erwerbstätigen und ihres Umsatzes zu den beachtenswerten Wirtschaftsbranchen der Gesamtwirtschaft in der Metropolregion München gehört. 19

20 Zum Vergleich: im gesamten Baugewerbe arbeiten im Jahr 2014 rund Beschäftigte, in der Automobilindustrie sind es rund Beschäftigte 5 und im Kultur- und Kreativsektor sind es rund Erwerbstätige (darin.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte). Es ist zumindest im Fall der Automobilindustrie klar, dass dort deutlich höhere Löhne und Gehälter gezahlt werden, als es im Kultur- und Kreativsektor derzeit möglich ist. Dennoch bleibt der Kultur- und Kreativsektor eine kultur- und wirtschaftspolitisch relevante Größe, weil hier ein beachtenswertes Potenzial an Arbeitsplätzen in der Metropolregion München angeboten wird. Das Volumen der neu erfassten Mini-Selbständigen entspricht den bisherigen Vermutungen, die aus der Realität abgeleitet wurden: Von den insgesamt Selbständigen sind rund 56 Prozent dem Kernbereich zuzurechnen und rund 44 Prozent dem Minibereich. Eher überraschend ist, dass die entsprechende wirtschaftliche Leistung der Mini- Selbständigen gemessen am Umsatz insgesamt lediglich ein Prozent mehr ausmacht, der weit überwiegende Umsatz wird also weiterhin vom Kernbereich erbracht. Dennoch können aber die Miniumsätze je nach Wirtschaftszweig beträchtlich variieren. So steigt der Anteil bei den selbständigen Künstlern im Minibereich zum Teil auf 10 Prozent und das betrifft Künstler aus den unterschiedlichen kulturellen Teilmärkten. Damit wird durch die Mini-Selbständigen dann schon eine substantielle Umsatzgröße erreicht. Andere wiederum wie die Mini- Buchverleger erzielen so geringe Umsätze, dass sie in Verbindung mit den großen Buchverlagsumsätzen keine wirtschaftliche Rolle spielen. Der öffentliche und gemeinnützige Kulturbetrieb wird in dieser Analyse nachrichtlich erfasst, weil das genannte Beschäftigungsvolumen in Höhe von Personen nur eine Mindestangabe darstellt. Neben den Beschäftigten in Theatern, Museen, Bibliotheken oder Musikschulen gibt es noch eine große Anzahl von Kultureinrichtungen in der Metropolregion München, die über die amtliche Statistik bislang nur ungenügend erfasst werden, insbesondere dann, wenn man neben den regulären auch die vielen temporären Beschäftigungsverhältnisse bedenkt. Es bleibt zu konstatieren: Nicht nur die Erwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München ist stark, auch die anderen Kennzahlen zur wirtschaftlichen Substanz und zur Unternehmenslandschaft lassen einen Hotspot der Kultur- und Kreativwirtschaft erkennen. 5 Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Wirtschaftsgruppe Baugewerbe WZ-Nr , Automobilindustrie WZ- Nr

21 2.2 Branchenschwerpunkte der Kultur- und Kreativwirtschaft (Kernbereich) Der folgende Überblick stellt die Haupttrends und die fachlichen Schwerpunkte der Kulturund Kreativwirtschaft in der Metropolregion München dar. Die elf Teilmärkte prägen die Binnenstruktur der Kultur- und Kreativwirtschaft auf besondere Weise. Um ihren Umfang hinsichtlich der Anzahl von Unternehmen und Selbständigen, des Umsatzes sowie der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt vergleichend beziffern zu können, bedarf es der Aufbereitung des statistischen Materials. Nur dann können so unterschiedliche Aktivitäten wie die eines Architekturbüros, einer Filmproduktion oder einer Buchhandlung in gleichen Bezugsgrößen erfasst und dargestellt werden. Bei der Betrachtung der Verteilung zeigt sich, dass je nach Fragestellung die Teilmärkte unterschiedlich zu bewerten sind und so divergierende Rankings entstehen. In vielen Regionen Deutschlands entwickelt sich die regionale Kultur- und Kreativwirtschaft in der Regel zweigeteilt: zu den mehr kulturell orientierten Branchen zählen die weitgehend kleineren Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft und Markt für darstellende Künste. Zum anderen gibt es die größeren mehr kreativen Teilmärkte mit der Designwirtschaft, dem Architekturmarkt, dem Pressemarkt, dem Werbemarkt und der Software-/Games-Industrie. Beim Überblick über die Entwicklung werden die größten Teilmärkte zu Grunde gelegt, zu denen insbesondere die Teilmärkte Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Designwirtschaft Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt und Software-Games-Industrie zählen. Die Entwicklungskurven der einzelnen Teilmärkte zeigen deutlich die starken Schwankungen im Vergleichszeitraum von 2009 bis 2013/2014. Die Wirtschaftskrise im Jahr 2009 hat offenbar zu viel Bewegung in den Folgejahren geführt. Diese starken Bewegungen werden auch im Vergleich zum Bundesgebiet sichtbar. So sind die Trends in der Metropolregion München insbesondere in der wirtschaftlichen Entwicklung und der Erwerbstätigenentwicklung deutlich stärker ausgeprägt als im Bundesgebiet. Verteilung In den folgenden drei Abbildungen zur Verteilung werden die Anteile der Teilmärkte an der Erwerbstätigkeit, an den Umsätzen und an der Beschäftigung innerhalb des Kernbereichs der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München im Jahr 2014 dargestellt und jeweils erläutert. 21

22 Abb. 2-2: Verteilung der Selbständigen/Unternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich Selbstandige/Unternehmen Software-/Games- Ind. 13% Werbemarkt 8% Pressemarkt 12% Architekturmarkt 13% Sonstiges 2% Musikwirtschaft 5% Buchmarkt 6% Kunstmarkt 4% Filmwirtschaft 7% Markt f. darst. Künste 5% Designwirtschaft 18% Rundfunkwirt- schaft 7% Hinweis: Kernbereich = Selbständigee bzw. Unternehmen ab Euro Jahresumsatz. Gesamtsumme Kulturund Kreativwirtschaft einschließlich Doppelzählung = Selbständige/Unternehmen. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln In der Abbildung zu den Selbständigen/Unternehmen ist deutlich zu erkennen, dass die mehr kulturellen Teilmärkte, wie die Musikwirtschaft, der Buchmarkt, der Kunstmarkt, die Filmwirtschaft, die Rundfunkwirtschaft und der Markt für darstellende Künste mit Anteilswerten von 4 bis 7 Prozent zu den kleineren Teilmärkten zählen. Die Designwirtschaft mit einem Anteil von 18 Prozent ist der größte unter allen elf Teilmärkten gefolgt von den Teilmärkten Architekturmarkt, Software-/Games-Industrie und Pressemarkt mit jeweils 12 bis 13 Prozent Anteilen, der Werbemarkt erreicht 8 Prozent Anteil. Möglicherweise nehmen die beiden Teilmärkte Designwirtschaft und Softwarezu beobachtende /Games-Industrie zukünftig einen noch größeren Platz ein, wenn man das Wachstum dieser beiden Teilmärkte in Rechnung stellt, das sich bei der späteren Abbildung zur Entwicklung der Selbständigen/Unternehmen zeigt. Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaftt der Europäischen Metropolregion München (MM) Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. Auftragnehmer: Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln 22

23 Abb. 2-3: Verteilung der Umsätze in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich Umsatz Werbemarkt 11% Sonstige 1% Musikwirtschaft 3% Buchmarkt 9% Kunstmarkt 1% Filmwirtschaft 10% Rundfunkwirt- schaft 19% Pressemarkt 12% Architekturmarkt 4% Designwirtschaft 8% Markt f. darst. Künste 1% Hinweis = Kernbereich: Umsatz ab Euro. Gesamtsumme Kultur- und Kreativwirtschaft einschließlich Doppelzählung = 24,8 Milliarden Euro Umsatz. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Software-/Games- Ind. 21% Die Verteilung der Anteile am Umsatz zeigt bereits ein anderes Bild. Zwar steht der kreative Teilmarkt Software-/Games-Industrie mit einem Anteil von etwas mehr als 20 Prozent des kultur- und kreativwirtschaftlichen Gesamtumsatzes an der Spitze. An zweiter Stelle folgt jedoch mit der Rundfunkwirtschaft bereits ein kultureller Teilmarkt. Die Rundfunkwirtschaft liegt mit einem Umsatzanteil von 19 Prozent nur knapp hinter der Software-/Games- weitere Industrie. Mit dem Werbemarkt, dem Pressemarkt und der Filmwirtschaft folgen umsatzstarke Teilmärkte mit jeweils 10 bis 12 Prozent Anteilen. Im Unterschied zum Profil der Unternehmenslandschaft sind bei den wirtschaftsstarken Teilmärkten sowohl die klassischen kulturwirtschaftlichen als auch die kreativwirtschaftlichen Branchen vertreten. Es ist hier kein einzelner Teilmarkt erkennbar, der die Kultur- und Kreativwirtschaft als Ganzes dominieren würde. Diese relative breite Verteilung der Wirtschaftskraft auf die verschiedenen Teilmärkte wirkt sich stabilisierend auf die Gesamtlage der Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Die relativ ausgewogene Balance zwischen kulturellen und kreativen Teilmärkten wurde bereits im ersten Datenreport (EMM 2012) beobachtet und wird durch die vorliegende neue Auswertung der Umsatzdaten bestätigt. Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaftt der Europäischen Metropolregion München (MM) Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. Auftragnehmer: Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln 23

24 Abb. 2-4: Verteilung der Erwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2014* Kernbereich Erwerbstätigkeit Software-/Games- Ind. 31% Sonstige 1% Musikwirtschaft 3% Buchmarkt 7% Kunstmarkt 2% Filmwirtschaft 7% Rundfunkwirt- schaft 6% Werbemarkt 10% Pressemarkt 12% Architekturmarkt 8% Markt f. darst. Künste 2% Designwirtschaft 11% Hinweis: Kernbereich = Erwerbstätige = Summe aus Selbständigen bzw. Unternehmen ab Euro Jahresumsatz und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Gesamtsumme Kultur- und Kreativwirtschaft einschließlich Doppelzählung = Erwerbstätige. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Beim Blick auf den Erwerbstätigenmarkt fällt die aus anderen Untersuchungen bereits bekannte Dominanz der Software-/Games-Industrie auf. Mit mehr als 30 Prozent aller Erwerbstätigen der Kultur- und Kreativwirtschaft liegt dieser Teilmarkt an der Spitze. In deutlichem Abstand folgen der Pressemarkt mit 12 Prozent, die Designwirtschaft mit 11 Prozent und der Werbemarkt mit 10 Prozent Anteilen. Der Erwerbstätigenmarkt wird durch rund 23 Prozent Selbständige und rund 77 Prozent sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geprägt. Damit ist der Anteil der Selbständigen gegenüber demjenigen im Jahr 2009 um zwei Prozentpunkte leicht gefallen. Damals lag die Selbständigenquote noch bei 25 Prozent. Diese Absenkung verweist auf den steigenden Trend der Beschäftigungszahlen bei gleichzeitiger relativer Stagnation der Selbständigenzahlen. Das Gesamtbild der Kultur- und Kreativwirtschaft weicht allerdings weiterhin deutlich von der üblichen Verteilung in der Wirtschaft ab, in der lediglich etwas mehr als 10 Prozent aller Erwerbstätigen als Selbständige und knapp 90 Prozent als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiten. Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaftt der Europäischen Metropolregion München (MM) Auftraggeber: Europäische Metropolregion München e.v. Auftragnehmer: Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln 24

25 Betrachtet man nun die einzelnen Teilmärkte, lassen sich erhebliche Unterschiede im Verteilungsmuster erkennen. Im Gegensatz zum wirtschaftlich ausgeglichenen Profil der elf Teilmärkte wird bei der Erwerbstätigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft eine starke Dominanz der Software- /Games-Industrie erkennbar. Solange dieser Teilmarkt steigende Beschäftigungszahlen vorweisen kann (wie unten dargestellt), wird auch der Gesamtmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft positive Effekte aufweisen. Bei einer ausbleibenden Wachstumsdynamik der Software-/Games-Industrie müssten die anderen Teilmärkte jedoch erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die Erwerbstätigenzahlen auszugleichen. Entwicklung Die nun folgenden drei Abbildungen zeigen die Entwicklung der Unternehmen, der Umsätze und der Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft jeweils im Vergleich der Metropolregion München zum Bundesgebiet. Zu beachten ist bei diesem Vergleich, dass der aktuelle Monitoringbericht für das Bundesgebiet nur bis zum Jahr 2013 informiert. Die Analyse des vorliegenden Datenreports für die Metropolregion München stellt hingegen die Entwicklungen bis zum Jahr 2014 dar. Abb. 2-5: Unternehmensentwicklung der vier größten Teilmärkte der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, /2014* Kernbereich Unternehmensentwicklung Metropolregion München Unternehmensentwicklung Bundesgebiet Index 2009 = Index 2009 = * * 25

26 Hinweis: *Schätzung bzw. vorläufig. Auswahl der Teilmärkte mit jeweils mehr als 10 Prozent Anteil an der Gesamtzahl der Unternehmen. Schätzwerte 2014* für Bundesgebiet liegen noch nicht vor, siehe Bundesmonitoring (BMWI 2014). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln Die Unternehmensentwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München erreicht im Vergleichszeitraum 2009 bis 2014 insgesamt nur ein geringes Wachstum von 4 Prozent. Dies stellt im Vergleich zum Wachstum der früheren Jahre nahezu eine Stagnation dar. Ist hier im Verlauf der fünf Jahre von 2009 bis 2014 insgesamt ein vierprozentiges Wachstum zu beobachten, so lag der Anstieg der Unternehmenszahlen vor der Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 bei einem Wachstum von zwei bis drei Prozent in jedem Jahr. Allerdings zeigt der Vergleich mit dem Bundesgebiet, dass auch hier kaum eine Wachstumsdynamik erkennbar ist. Der Bundeszuwachs erreicht lediglich 3 Prozent zwischen den Jahren 2009 und Diesem Vergleich entspricht die Entwicklung bei den einzelnen Teilmärkten, auch hier gleichen sich die Trends der Metropolregion München und des Bundesgebietes. Die Software-/Games-Industrie der Metropolregion München erreicht bei der Unternehmensentwicklung im Vergleichszeitraum bis zum Jahr 2013 ein Plus von 22 Prozent. Dies korrespondiert mit einer bundesweit starken Entwicklung bei der Software- /Games-Industrie, die hier bis zum Jahr 2013 ein Plus von 23 Prozent erreicht. Ähnlich ausgeprägte Trends werden auch bei der Designwirtschaft der Metropolregion München bis zum Jahr 2013 sichtbar, hier beträgt das Plus 13 Prozent und im Bundesgebiet ebenso. Der Architekturmarkt zeigt sich in der Metropolregion München etwas besser aufgestellt als im Bundesgebiet. Die Zahl der Architekturbüros wächst bis zum Jahr 2013 immerhin um 3 Prozent, während sie im Bundesgebiet im Vergleichszeitraum nur um 1 Prozent zulegt. Der Pressemarkt als vierter der großen Teilmärkte, verliert sowohl in der Metropolregion München als auch im Bundesgebiet im Zeitverlauf konstant 2 bis 3 Prozent pro Jahr an Unternehmen und zeigt am Ende des Vergleichszeitraums zum Jahr 2013 in der Metropolregion München ein Minus von 6 Prozent, im Bundesgebiet ein Minus von 5 Prozent. Beide Entwicklungskurven deuten klar auf eine Marktbereinigung in diesem Teilmarkt hin. Überraschend ist, dass der Rückgang nicht bei der Anzahl der Journalisten zu finden ist, sondern dass die kleinen Presseverlage und das sonstige Verlagsgewerbe 26

27 schrumpfen, am stärksten trifft es den Einzelhandel mit Presseerzeugnissen, der einen Rückgang um fast 20 Prozent im gesamten Vergleichszeitraum hinnehmen muss. Insgesamt zeigt die Unternehmensentwicklung sowohl der Metropolregion München, wie auch des Bundesgebietes eher schwache Wachstumsimpulse, die die eher kulturell geprägten Teilmärkte gleichermaßen betreffen wie die eher kreativen Teilmärkte. Mit wenigen Ausnahmen lässt sich feststellen, dass die Mehrheit der Teilmärkte bei der Zahl der Selbständigen/Unternehmen stagniert. Abb. 2-6: Umsatzentwicklung der fünf größten Teilmärkte der Metropolregion München im Vergleich zum Bundesgebiet, /2014* Kernbereich Umsatzentwicklung Metropolregion München Umsatzentwicklung Bundesgebiet Index 2009 = * Index 2009 = * Hinweis: *Schätzung bzw. vorläufig. Auswahl der Teilmärkte mit jeweils mehr als 10 Prozent Umsatzanteilen. Schätzwerte 2014* für Bundesgebiet liegen noch nicht vor, siehe Bundesmonitoring (BMWI 2014). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen Michael Söndermann/Büro für Kulturwirtschaftsforschung Köln In der Metropolregion München wächst der Umsatz in der Kultur- und Kreativwirtschaft im Vergleichszeitraum vom Jahr 2009 bis zum Jahr 2013 um 18 Prozent und damit doppelt so stark wie im Bundesgebiet, dessen Umsatzwachstum lediglich 7 Prozent erreicht. Diese Wachstumsdynamik wird in der Metropolregion München vor allem durch die beiden Teilmärkte Rundfunkwirtschaft und Werbemarkt geprägt. Sie erreichen Zuwachswerte von 27

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