Den Ballflug besser verstehen und steuern lernen: mit dem IMPACTER

Transkript

1 HGM Den Ballflug besser verstehen und steuern lernen: mit dem IMPACTER IMPACTER ist eine 3-D-Lernsoftware zur Visualisierung entscheidender Treffmomentfaktoren und ihre Wirkung auf den Ballflug Ob ein Golfball 200 m weit fliegt und welche Flugkurve er annimmt, bestimmen nur 1,9 cm des Golfschwungs: der Impact. Kaum ein Golfer weiß genau, was dort in weniger als 1/1000 Sek. geschieht. Die neue 3-D-Lern-Software IMPACTER schafft es, diese Vorgänge so darzustellen, dass der Golfer sie versteht und zu nutzen lernt. Online steuert er jeden einzelnen Treffmomentfaktor und erkennt seinen Einfluss auf den Ballflug. Der praktische Nutzen für sein Spiel ist enorm und wirkt nachhaltig. Sogar alle Schräglagen sind simulierbar und lassen sich auf den Golfplatz übertragen. Der Impacter ersetzt: Da wollte ich aber nicht hin durch: Da will ich hin!

2 Allgemeines Alle Ballkontakte eines Amateurs (HC 18) während einer vier bis fünf Stunden dauernden Golfrunde (90 Ballkontakte, inkl. 36 Putts) addieren sich auf weniger als 0,1 Sekunde. Der Impact beim Golfschwung (das Treffmoment) ist die Zeit vom ersten Ballkontakt mit dem Schlägerkopf bis zu seiner Separation (Ball löst sich vom Schlägerkopf). Dieser Kontakt dauert bei einem Eisen ca. 0,0005 Sekunden. In dieser Zeit legen Ball und Schlägerkopf gemeinsam ca. 2 cm zurück. Entscheidend für den Golfer ist: Während der kurzen Kontaktzeit des Impacts überträgt der Schlägerkopf alle seine physikalischen Parameter auf den Ball: Wie weit er fliegt, wo er landet, wie er springt und wie weit er rollt. Der IMPACTER Um die Voraussetzung für das Verstehen der Vorgänge beim Impact für eine möglichst große Anzahl interessierter Golfer zu schaffen, entwickelte die HGM GmbH HAAG Golf-Messtechnik, die neue 3-D-Lern-Software IMPACTER. Sie vermittelt einen Einblick in die unsichtbaren Vorgänge und Gesetzmäßigkeiten beim Impact und stellt diese so einfach dar, dass der Golfer sie nicht nur versteht, sondern das gewonnene Wissen auch in sein Spiel einzubauen lernt. Dazu werden mit einer interaktiven 3-D-Grafik ausschließlich die Stellungen des Schlägerkopfes und ihre Wirkungen beim Ballkontakt dargestellt.1 ) Der Anwender spielt mit den Funktionen der Treffmomentfaktoren und steuert über Schieberegler jeden einzelnen dieser Faktoren. Parallel sieht er die Wirkung auf die Flugbahn. Beispielsweise spielt man mit dem IMPACTER einen Slice und erkennt sofort, wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann. Man wird aber auch angeregt, verschiedene andere Möglichkeiten auszuprobieren, wie man z. B. nur durch Veränderung des dynamischen Lie-Winkels auch einen Slice um ein Hindernis pielen kann. 2

3 Aha-Effekt Der IMPACTER nutzt beim Lernen den menschlichen Aha-Effekt. Die Treffmomentfaktoren werden beim Ballkontakt in ihre Einzelfunktionen zerlegt. Dann versteht man auch das Zusammenwirken mehrerer Einzelfunktionen auf den Ballflug viel besser. Dieses Verstehen löst Freude aus. Es verstärkt den Lerneffekt und macht neugierig. Er spielt dann intensiver mit dem Schieberegler und erkennt, dass es häufig nicht nur eine Möglichkeit, sondern mehrere Variationen gibt, etwas zu verändern oder konstruktiv auszuführen. Der Golfer wird in die Vielfalt des Golfspiels eingeführt. Seine Selbstsicherheit baut sich auf, einem Aha-Erlebnis folgt das nächste. Bei 1000 Bällen auf der Driving Range stellen sich die meisten Golfer die Frage nach der Effizienz ihres Tuns, was sie gelernt haben, welche motorische Verbesserungen für ihr Spiel sie abzurufen in der Lage sind. Wenn der Golfer mit dem IMPACTER z. B. nur die Bedeutung und Wirkung des dynamischen Lies begreifen lernt und seine Gesetzmäßigkeit in sein Spiel integriert, wird er sein Spiel mit Sicherheit um einige Punkte verbessern können. Schläger E 6 (31 Grad) wurde 3,2 Grad gelöffelt. Eisen 6 wurde um 4 Grad delofted = als Eisen 5 gespielt 3

4 Schräglagen Zum erfolgreichen Golfspiel gehört unbedingt auch das Beherrschen der Schräglagen. Mit dem IMPACTER lassen sich alle Schräglagen simulieren, denn jede Schräglage beeinflusst den Impact. Wie, das wird spielerisch sichtbar. Jeder rechtshändige Anfänger erkennt, warum ein Stand unter dem Ball zu einem Ballflug nach links führen muss. Er lernt aber auch, wie er dieses Problem löst und den Ballflug korrigieren kann. Das Golfer-Problem: Dieses spezielle Tool hilft, das klassische Problem der Ballfluganalyse zu vermeiden: Der erfolgreiche gerade Ballabflug als Folge der Kompensation mehrerer Treffmomentfaktoren. Es geschieht täglich auf den Golfplätzen, dass Geradeaus-Ballflüge, auch aus der Kompensation mehrerer, sich einander beeinflussender Treffmomentfaktoren, entstehen. 4

5 Das motorischen Gedächtnis des Golfers speichert dann die Daten des erfolgreichen Golfschwungs ab. Dass dieses Ergebnis in Wirklichkeit mit schlechten Impactparametern zustande kam und im Gedächtnis gespeichert wurde, bleibt unbekannt. Folglich werden später bei ähnlichen Situationen aus dem Gedächtnis Schwünge abgerufen, für deren Ergebnisse keine Erklärungen zu finden sind. Dieses Problem lässt sich durch eine Kombination der IMPACTER-Software mit einer sehr präzisen Messtechnik lösen. Im Messgerät FEEDBACKER der HGM GmbH ist die Software bereits integriert, sie warnt mit einer besonderen Technik den Spieler so intensiv, dass der fatale Schwung nicht im Gehirn gespeichert wird. So entsteht ein wesentlich effizienterer Lernerfolg. Im IMPACTER hat diese trügerische Sicherheit einen hohen Stellenwert. Aktiviert man dort den Schalter Fehlerkompensation ein, so erscheint beim Spielen mit den Treffmomentfaktoren jedes Mal eine Warnung, wenn ein Geradeausballflug mit ursächlicher Kompensation dargestellt wird. Dann lassen sich die Ursachen und Folgen hierfür in Ruhe analysieren. Hilfe zur idealen Impactstellung: Im IMPACTER werden als didaktische Hilfe 3-D Effekte und grafische Tricks verwendet. Die 3-D-Grafik ermöglicht zum Beispiel, per Tastendruck den idealen Golfschläger in den eigenen Schläger zu integrieren. Durch seine andere Farbgestaltung werden die Unterschiede beider Schläger leichter verständlich. Der Spieler kann direkt an der Schwungwinkel-Steuerung ablesen, mit welchen Winkel er einen optimalen Schlag hätte erzeugen können. Ein Automatismus ermöglicht sogar einen rhythmischen Wechsel zwischen einem imaginären Musterschläger und der aktuell geübten Schlägerstellung auszuführen. Winkeldifferenzen lassen sich so viel einfacher erkennen. Diese Art der Visualisierung wird in wissenschaftlichen Untersuchungen als sehr lerneffizient hervorgehoben, weil sie sowohl die Wirkung der Spiegelneuronen als auch den bekannten Feedbackprozess nachhaltig anregen. Hilfe bei Bewegungseinschränkungen Wie oben beschrieben, bestimmen die mechanischen Übertragungsfunktionen vom Schlägerkopf auf den Ball seinen Flug. Und weil aber nicht die Schönheit des Golfschwungs für den Ballflug entscheidend ist, sondern einzig und allein die Treffmomentfaktoren des Schlägerkopfes im Impact, liegt darin eine einmalige Chance, dass Golfer, deren Bewegungsfreiheit nach Unfällen oder orthopädischen Eingrif fen, eingeschränkt ist, wieder maßvoll und erfolgreich Golf spielen können. Der IMPACTER öffnet hierzu einen neuen Weg: Die beiden Gruppen, orthopädisch geschulte Golflehrer und Orthopäden mit Golf-Fachkompetenz, haben nun die Möglichkeit, einen patientengerechten Schwung zu erarbeiten, um Bewegungseinschränkungen des betrof fenen Golfers durch neu zu erlernende Bewegungs-Kompensationen zu verbessern. 5

6 Bei der PGA of Germany erweitern bereits Golflehrer ihre Kompetenz und werden hierzu von Orthopäden geschult. Die erzielten Erfolge der Umlerner sind beachtlich. Beispiel: Dieser Patient, (HC 21) konnte nach einer OP schmerzfrei nur noch mit 15 Grad von Innen nach Außen spielen. Mit nur geringen Veränderungen an seiner gewohnten Schlagflächenstellung (geschlossen 3,9 Grad und Veränderung des Liewinkels um - 1,3 Grad) konnte er einen fast gerade Ballflug realisieren. Die physikalischen Grundlagen für die Visualisierungen im IMPACTER basieren auf dem Standardwerk The Physics of golf von Theodor Jorgensen (1995). IMPACTER kann über Internet erworben werden. Mehr unter: HGM GmbH Haag Golf-Messtechnik Emil-Hurm-Str Waldbrunn Tel.: Fax: hgm@feedbacker.eu 6