Der Markt 09/2016. Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg. Luther

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1 Der Markt I N M I T T E L D E U T S C H L A N D Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg 09/2016 Luther 2017 DPAD, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt - IHK Magdeburg, Alter Markt 8, Magdeburg - A11816

2 Warum Europas besten Sparerschutz gegen einen schlechteren tauschen? Vertrauen verträgt kein Fragezeichen. Für Stabilität. Für Sicherheit. Für die Zukunft unserer Wirtschaft. Wir sind das Land der Sparerinnen und Sparer weil wir uns auf sichere Guthaben verlassen können. Doch dieser Standard ist bedroht durch die geplante zentrale Einlagensicherung der EU: In Zukunft sollen die Finanzmittel, die deutsche Kreditinstitute heute zur Absicherung ihrer eigenen Kunden bereitstellen, auch die Risiken fremder Banken abdecken. Die deutsche Wirtschaft stellt sich diesem Plan entgegen. Denn wer das Vertrauen der Sparer schwächt, der setzt die Stabilität der gesamten Wirtschaft aufs Spiel. damit-sicher-sicher-bleibt.de #sicherbleibtsicher 2

3 EDITORIAL Foto: IHK Magdeburg wieder sind positive Nachrichten für Hote liers, Gastwirte und Touristiker unseres Landes zu vermelden: Der Tourismus im Land wächst weiterhin. Mit 7,4 Millionen erreichten die Übernachtungen in 2015 einen neuen Rekordwert. Und auch im ersten Halbjahr 2016 verzeichnet die amtliche Statistik einen Zuwachs von 2,6 Prozent für das gesamte Land. Damit zählt der Tourismus zu den wachsenden Wirtschaftszweigen in Sachsen-Anhalt, der maßgeblich zu Einkommen, Beschäftigung und regionaler Entwicklung beiträgt. Wie die aktuelle Studie zum Wirtschaftsfaktor Tourismus belegt, ist der Tourismus nicht nur Umsatzbringer für die»klassischen Gastgeber«wie Hoteliers und Gastronomen. Auch Händler, Dienstleister oder Zulieferer wie regionale Produzenten und Handwerksbetriebe profitieren vom Tourismus. Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht am Tourismus teilhaben kann. Aber auch die öffentlichen Haushalte freuen sich über einen florierenden Tourismus, denn er leistet über Steuereinnahmen einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung. Allein aus Mehrwertsteuer und Einkommensteuer ergab sich 2014 ein Steueraufkommen in Sachsen-Anhalt von ca. 250 Millionen Euro. Tourismus ist aber mehr als nur ein Wirtschaftsfaktor er macht einen Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Arbeitnehmer attraktiv und vermittelt ein Stück Lebensqualität. Und genau deshalb lohnen sich Investitionen in tourismusrelevante Infrastruktur, Produkte und vor allem auch in die touristische Vermarktung. In den nächsten Jahren stehen in Sachsen- Anhalt wieder touristische Höhepunkte an, die sicherlich noch weitere Gäste ins Land locken. Allein im kommenden Jahr, im Jahr des Reformationsjubiläums, bietet sich dem Land eine hervorragende Möglichkeit sich den Gästen weltweit zu präsentieren. Ob in den Lutherstädten Wittenberg und Eisleben, auf dem Lutherweg oder auch bei zahlreichen Veranstaltungen rund um Martin Luther und die Lutherdekade gibt es viel zu entdecken. Ein Jahr später, 2018, feiert die Tourismusroute»Straße der Romanik«ihr 25-jähriges Bestehen. Besonderheiten entlang der Route rücken bereits heute in den Fokus von Angeboten und Marketingaktivitäten. Aber auch in den Reiseregionen Sachsen-Anhalts, die in ihrer Mannigfaltigkeit unser Reiseland so attraktiv machen, wird an besonderen und interessanten Produkten gearbeitet. Mit kreativen Ideen und großem Einsatz setzen sich die Tourismusverbände und die Tourismuswirtschaft dafür ein, ihren Gästen eine attraktive Freizeit- und Urlaubsgestaltung zu ermöglichen. Damit Sachsen-Anhalt auch weiterhin bei den Gästen punkten kann, muss das Gesamtsystem Tourismus mittel- und langfristig sichergestellt werden. Dazu brauchen wir das Engagement aller am Tourismus Beteiligten und ebenso eine stabile Tourismusförderung. Bernd Rothämel Vorsitzender des IHK-Tourismusausschusses und Inhaber des Hotels und Restaurants Wolmirstedter Hof 3

4 TITELTHEMA IHK-REGIONAL Auf den Spuren Luthers: 1517 bis 2017 In Eisleben wurde er geboren und zu Grabe getragen, in Mansfeld erlebte er Kindheit und Jugend, in Wittenberg schlug Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Pforte der Schlosskirche. Mehrmals predigte er in der Reformations-Hochburg Magdeburg. Auf den Spuren Luthers zu wandeln, Kultur und Geschichte zu erleben, sanften Tourismus zu zelebrieren und»mit Luther«zu genießen, dazu gibt es in Sachsen-Anhalt im Reformations-Jubiläums-Jahr 2017 besonders reichlich Gelegenheit. 6 Luftfahrtmuseum Wernigerode 26 Das Luftfahrtmuseum investiert deutlich mehr als zwei Millionen Euro und will bei den Gästezahlen das Schloss Wernigerode vom Spitzenplatz verdrängen. TITELTHEMA 6 Der Markt I N M I T T E L D E U T S C H L A N D Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg DPAD, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt - IHK Magdeburg, Alter Markt 8, Magdeburg - A /2016 Luther Region Magdeburg, Börde, Harz und Altmark Die Regionen Magdeburg, Börde, Harz und Altmark bieten von»gesalzenen«bis naturverbundenen Erlebnistouren viel Sehenswertes für Touristen und Einheimische. Titelbild: Steffen Eichner / fotolia.com IHK-REGIONAL 21 Zügige Umsetzung gefordert Die Wirtschaft fordert, den Lückenschluss der A 14 und die Querspange B190n mit höchster Priorität umzusetzen. 32»Gesund zum Olymp«Unter dem Motto»Gesund zum Olymp«berichteten Britta Steffen und ihre Mentaltrainerin Dr. Friederike Janofske über ihr gemeinsames Training, um sportliche Höchstleistungen zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können. MELDUNGEN 34 Neuigkeiten aus Wirtschaft, Politik und der Region. IHK-INTERNATIONAL 38 Ghana eine afrikanische Erfolgsgeschichte Ghana gilt dank einer stabilen Demokratie, einer im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten geringen Korruption und starken wirtschaftlichen Entwicklung als eine der Erfolgsgeschichten Afrikas. 40 Wirtschaftsdelegation in der Region Samara Zum fünften Mal besuchte im Juni eine Wirtschaftsdelegation aus Sachsen-Anhalt die russische Industrieregion Samara. Geleitet wurde sie von IHK-Präsident Klaus Olbricht. 44 EU-Kommission will einfachere Regeln Die EU-Kommission will den Verwaltungsaufwand weiter verringern. Sie hat 16 Empfehlungen mit Vorschlägen zur effektiveren und effizienteren Ausgestaltung von EU- Regeln veröffentlicht. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der Lesefreundlichkeit bei geschlechtsneutral verwendeten Begriffen auf die zusätzliche Nennung weiblicher Formen verzichten. Wenn z.b. von Mitarbeitern die Rede ist, sind selbstverständlich stets auch die Mitarbeiterinnen gemeint. 4

5 BERUFSBILDUNG IHK-AKTIV IHK-SERVICE Foto: Burlingham / fotolia.com Gleisbaucamp für Flüchtlinge Das von der Deutschen Bahn organisierte Gleisbaucamp in Königsborn weckte bei den Flüchtlingen Interesse für den Beruf des Gleisbauers. BERUFSBILDUNG 48 Ausbildung mit Auslandserfahrung Das Projekt»Mobilitätsberatung«unterstützt Auszubildende, (junge) Berufstätige und Unternehmen bei der Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Entsendungsmaßnahmen. 49 Konfliktfrei durch den Zoll Wie Sie konfliktfrei durch den Zoll kommen, erfahren Sie in einem neuen Tages-Seminar. Öko-Kraftwerk hat Soldaten abgelöst Die Industrieausschüsse der IHK Magdeburg und Halle-Dessau besichtigten den ehemaligen Flugplatz in Zerbst. Wo früher Soldaten waren, steht jetzt ein Öko-Kraftwerk. IHK-SERVICE 53 Wie»fängt«man Studienabbrecher? Im Rahmen der Fachkräftesicherung von Unternehmen sind Studienabbrecher eine attraktive Zielgruppe. 56 Wettbewerbsverstößen vorbeugen Irreführende Werbung mit Werbeaussagen, die nicht mehr den Tatsachen entsprechen, werden häufig durch Mängel im Qualitätsmanagement verursacht. Suchtmittel- Missbrauch Der Missbrauch von Suchtmitteln kann sowohl zu menschlichen als auch zu betrieblichen Leiden führen. Der Vorgesetzte muss Betroffene unterstützen. IHK-SERVICE 60 Sozialversicherungspflicht von GmbH-Geschäftsführern Es gibt keine besonderen Regelungen für die Versicherungspflicht von GmbH-Geschäftsführern. Damit bleibt es vor allem der Rechtsprechung überlassen, Kriterien zu definieren. 61 Steuerinfos in Kürze Gesetzesentwurf zur Neuregelung der Bewertung des Grundvermögens für Zwecke der Grundsteuer vorgelegt. Wir planen Ihre neue Traumküche! MD- Küchen- HAI-END GmbH Zum Handelshof 1a, Magdeburg (Neues Schlachthofquartier, Liebknechtstraße) Tel Öffnungszeiten: Mo - Fr: Uhr Sa: Uhr 5

6 TITELTHEMA Geschichte Gegenwart und Genuss Foto: Steffen Eichner / fotolia.com 6

7 An»Luthers kalter Stelle«hat Winzer Schwalbe aufgerebt von BETTINA KOCH In Eisleben wurde er geboren und zu Grabe getragen, in Mansfeld erlebte er Kindheit und Jugend, in Wittenberg schlug Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Pforte der Schlosskirche. Mehrmals predigte er in der Reformations-Hochburg Magdeburg. Auf den Spuren Luthers zu wandeln, Kultur und Geschichte zu erleben, sanften Tourismus zu zelebrieren und»mit Luther«zu genießen, dazu gibt es in Sachsen-Anhalt im Reformations- Jubiläums-Jahr 2017 besonders reichlich Gelegenheit.»Luther war hier«steht auf einem Schild mit Lutherkopf und QR-Code für Internetrecherchen via Smartphon-App am Lutherweg bei Unterrißdorf (Lutherstadt Eisleben), nah am Süßen See. Ausgerechnet in dieser hübschen Gegend des Obst- und Weinbaus mit Seen und sanften Hügeln hat sich Martin Luther arg verkühlt. Seine Reise im Januar 1546 nach Eisleben, um einen Streit der Grafen von Mansfeld zu schlichten, wurde seine letzte. An der Stelle, an der Luther fror, führt der Lutherweg entlang, der in vier Bundesländern Lebensstationen und Wirkungsstätten des Reformators und Gelehrten verbindet. In Sachsen-Anhalt verläuft er auf zwei Routen von der Lutherstadt Wittenberg zur Lutherstadt Eisleben und weiter nach Mansfeld. René Schwalbe, Winzer vom Weingut Rollsdorfer Mühle, hat an»luthers kalter Stelle«aufgerebt: roten Riesling und roten Elbling, Rebsorten, die es schon seit mehr als tausend Jahren in der Gegend gibt und die deshalb auch Luther genossen haben könnte. Der Rastplatz mit Infotafel an dem kleinen Weinberg ist eher unspektakulär, doch das soll sich im Schulterschluss mit der Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH und der Lutherstadt Eisleben ändern. Eine Hochterrasse über der Weinbergmauer, auf der und unter der Besucher sitzen können, soll»luthers kalte Stelle«aufwerten.»Ich hoffe, dass im Frühling alles fertig ist«, sagt René Schwalbe. Seinen roten Elbling trotz des Namens ein Weißwein will der Winzer im Reformations-Jubiläumsjahr erstmals als Lutherwein vermarkten. Pilger und Touristen sollen sich den Wein für die Rast oder für unterwegs dann auch in kleinen Glasflaschen aus dem Automaten ziehen können. Am Weinberg wird dafür ein Winzer Renè Schwalbe mit einem Glas Riesling auf dem Weingut Rollsdorfer Mühle kleines Häuschen errichtet. Schwalbes Idee ist, den Rastplatz stärker in Weinbergwanderungen und Lutherwandertage einzubinden und diese mit Kleinkunst auf der Weinbergterrasse zu bereichern. Schönste Weinsicht auf dem Kelterberg»Ein Besuch in unserer Region lohnt sich«, sagt der Winzer, denn die»schönste Weinsicht 2016«gibt es hier. In einer Online-Abstimmung in allen 13 deutschen Weinanbaugebieten wurde der Höhnstedter Kelterberg für das Weinbaugebiet Saale-Unstrut zum Sieg geklickt. Vom Gipfel können Touristen, Weinfreunde und Pilger auf dem Lutherweg die Aussicht auf das Weindorf Rollsdorf genießen, das malerisch zwischen Terrassenlagen am Ufer des Bindersees liegt. Mit einer drei Meter hohen, gut sichtbaren Stele des Mainzer Künstlers Ulrich Schreiber wird die Auszeichnung verewigt. Während René Schwalbes Lutherwein im nächsten Jahr Premiere feiern will, hat das Weingut Hoffman Alte Schrotmühle bereits seit 2009 die Lizenz, seinen Traminer als offiziellen Wein des Lutherweges Sachsen-Anhalt zu vermarkten. Auf den Flaschen prangt das Lutherweg-Logo, fünf Prozent des Verkaufserlöses je Flasche fließen in die weitere Ausgestaltung des Pilgerweges. Die Idee zum Wein war in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Lutherweg Sachsen-Anhalt entstanden, die Kirchgemeinden am Lutherweg sind jedes Jahr im September und Oktober zur Weinlese für den Lutherwegwein eingeladen. Gut, dass der Reformator ein Genussmensch war. Das bietet dem Ernährungsgewerbe in den Lutherorten Gelegenheit, den großen Namen mit regionalen Produkten zu verbinden, die guten Geschmack verheißen sollen. So wird es zum Jubiläum auch an Lutherkaffee und Lutherkuchen nicht fehlen. Letzteren gibt Foto: Bettina Koch 7

8 TITELTHEMA Eine Stadtführerin in der Altstadt Wittenbergs, verkleidet als Katharina von Bora. Der Reformationsaltar in der Stadtkirche St. Marien in der Lutherstadt Wittenberg Foto: Klaus-Peter Voigt/IMG es vom Hallenser Backmischungen-Hersteller Kathi als Schokokuchen mit Schokostückchen und Kirschen zum Selberbacken, dazu zwei Lieblingskuchen im Glas. Was Martin Luther und Katharina von Bora gemocht haben sollen und Zutaten, die es in jener Zeit gab, dienten als Grundlage für die Rezepte. So verbinden sich Geschichte und Gegenwart im Genuss. Taufzentrum in der Petrikirche in Lutherstadt Eisleben Foto: Klaus-Peter Voigt/IMG Erleben, erfahren, genießen Zum Nacherleben und zum Nachdenken über Luther, Reformation und die Wirkung bis heute laden im Jahr des Reformations-Jubiläums zahlreiche Veranstaltungen, Feste und Ausstellungen ein: Mit mittelalterlichem Spektakel und großer Luthertafel will die Lutherstadt Eisleben am 11. und 12. November 2017 an Luthers Geburt und Taufe erinnern. Der Sachsen- Anhalt-Tag wird vom 16. bis 18. Juni 2017 in Luthers Geburtsstadt gefeiert. Am ersten November-Wochenende ist Eisleben, wie schon in den Vorjahren, Gastgeber für alle, die den Nachnamen Luther tragen. Die Mansfelder würdigen am 22. April 2017 Luthers Einschulung als Vierjähriger in die Lateinschule. Die Lutherstadt Wittenberg feiert am zweiten Juni-Wochenende die Hochzeit des vormaligen Mönchs mit der entflohenen Nonne. Am 500. Jahrestag des Thesenanschlags an der Schlosskirche, am 31. Oktober 2017, wird es ein großes Reformationsfest mit Gauklern, Musikanten, Handwerksleuten und Festgottesdiensten geben. Kirchen, Künstler, Initiativen und Einrichtungen gestalten vom 20. Mai bis 10. September in 16 Themenwochen die Weltausstellung»Tore der Freiheit«. 8

9 Foto: Jürgen Blume/IMG Ein Glanzlicht im Jubiläumsjahr ist das 15 mal 75 Meter große 360-Grad-Panoramakunstwerk von Yadegar Asisi, das ab Oktober 2016 in der eigens errichteten Ausstellungsrotunde in Wittenberg zugänglich sein soll. Auch in Magdeburg hat der Reformator Spuren hinterlassen. Es war die erste Großstadt, die sich der Reformation zuwandte, Luther predigte mehrmals in der Elbestadt. Das Kulturhistorische Museum Magdeburg beleuchtet die Ereignisse in der Ausstellung»Gegen Kaiser und Papst. Magdeburg und die Reformation«, die am 3. September 2017 eröffnet wird. Foto: Jörg Gläscher/IMG Blick auf die Skulptur Katharina von Boras am Lutherhaus in Wittenberg»Luthers kalte Stelle«bei Unterrißdorf Vom Ursprungsland der Reformation nach Nordamerika Mit»Here I stand Lutherausstellungen USA 2016«strahlt das Reformationsjubiläum vom Ursprungsland Sachsen-Anhalt bis nach Nordamerika aus. Gleichzeitig in drei renommierten Museen werden vom 30. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 einzigartige Exponate gezeigt, die zum Teil Deutschland noch nie verlassen haben. Unter Federführung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle werden die Ausstellungen mit der Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt, dem Deutschen Historischen Museum Berlin und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha vorbereitet und gestaltet: Eine umfassende Kultur- und historische Ausstellung in Minneapolis, eine Schatzkammerausstellung in New York und eine Kabinettausstellung zu»gesetz und Gnade«in Atlanta. Als innovative Ausstellung ist Here I stand im Internet zeitgleich für jedermann zugänglich. Foto: Bettina Koch 9

10 TITELTHEMA DIE LUTHERSTADT EISLEBEN BLICKT AUF EINE MEHR ALS JÄHRIGE GESCHICHTE ZURÜCK Zentraler Ankerpunkt ist der Reformator Martin Luther Die Lutherstadt Eisleben blickt auf eine mehr als jährige Geschichte zurück. Zentraler geschichtlicher Ankerpunkt ist bis heute die Person des Reformators Martin Luther, der am 10. November 1483 in Eisleben geboren, am 11. November in der Kirche St.-Petri-Pauli getauft und am 18. Februar 1546 in Eisleben auf schicksalhafte Weise in seiner Heimatstadt starb, mit der er sich sein Leben lang verbunden fühlte. Der Thesenanschlag an der Tür der Wittenberger Schlosskirche jährt sich am 31. Oktober 2017 das 500. Mal. Martin Luther gab mit seinen Thesen gegen den Ablasshandel, mit Schriften und Predigten Impulse für tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen. Er definierte das Verhältnis zwischen Mensch und Gott neu und begriff Freiheit als eine göttliche Gabe, der gläubige Mensch sei niemandem untertan.»von der Freiheit eines Christenmenschen«zählt zu den zentralen Schriften des Reformators. Jeder Mensch sollte selbst die Bibel lesen können, unabhängig von Stand und Geschlecht. Das beinhaltete die Forderung nach Bildung für alle, auch für jene, die bis dahin vom Schulbesuch ausgeschlossen waren. Vor dem Reichstag in Worms am 18. April 1521 bewies Luther Standhaftigkeit vor institutionellen Zwängen, als er den geforderten Widerruf seiner Thesen verweigerte. Die Reformation strahlte schon bald von Mitteldeutschland in andere Regionen und über die Grenzen Europas hinaus aus. Die Zeit war reif für die Erneuerung des Glaubens, der Kirchen, der Theologie und der Gesellschaft. Mit den Themenjahren anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums wurde 2008 die Lutherdekade eröffnet. In der Lutherstadt Eisleben hat sich in dieser Zeit viel entwickelt und verändert. Große Prozesse des Stadtumbaus wurden fortgeführt. Die Infrastruktur wurde weiter verbessert und neue Industriebetriebe haben sich in der Peripherie angesiedelt. Die Bürger der Stadt Eisleben waren an vielen Bauprojekten, beispielsweise am Prozess der Internationalen Bauausstellung 2010 und an der Gestaltung des»lutherwegs Eisleben«, direkt beteiligt. Authentische Lutherorte sind mit inszenierten Lutherorten verbunden. Dazu zählen Luthers Taufkirche St. Petri-Pauli, die Kirche St. Annen, das ehemalige Augustiner-Eremiten- Kloster, die Kirche St. Andreas, in der Luther wenige Tage vor seinem Tod predigte, sowie natürlich sein Geburts- und Sterbehaus wurden beide Häuser von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Eisleben hat aber noch einiges mehr zu bieten. Gäste erleben eine moderne Stadt, die auf 800 Jahre Kupferbergbau und Verhüttung zurückblicken kann. Moderne Industriebetriebe und leistungsfähige Handwerksbetriebe bieten den Bürgern Arbeit und Einkommen. Kunst, Kultur und Feste ziehen jährlich tausende Gäste aus der Region, aus anderen Teilen Deutschlands und aus dem Ausland in die Stadt. Einwohner und Gäste erleben das Lutherstadtfest, das jedes Jahr im Juni rund um das Lutherdenkmal gefeiert wird, oder genießen am letzten Sonntag im August den traditionellen»spaziergang auf dem Lutherweg Eisleben«zu mehreren Lutherorten in der Stadt. Martin Luthers Geburtstagsfest, das jährliche Luther-Treffen und der Advent in den Höfen sind Besucher-Magneten. Das Theater mit seinem vielseitigen Programm, Konzerte in den Kirchen und viele weitere Veranstaltungen bereichern das Leben der Bürger und Gäste. Ein Markenzeichen der Stadt ist nicht nur Luther, sondern auch die Eisleber Wiese, die seit Jahrzehnten hunderttausende Besucher in die Stadt führt und das größte Volksfest Mitteldeutschlands ist. Besuchen Sie Luthers Heimatstadt, Sie sind herzlich willkommen.»ein Markenzeichen der Stadt ist nicht nur Luther, sondern auch die Eisleber Wiese, die seit Jahrzehnten hunderttausende Besucher in die Stadt führt und das größte Volksfest Mitteldeutschlands ist.«jutta Fischer, Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Eisleben Foto: Maik Knothe 10

11 ANZEIGE Internationale Zuliefererbörse 2016 Sonderthema: Die Digitalisierung der Mobilität Die Digitalisierung der Mobilität ist der rote Faden der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) die vom 18. bis 20. Oktober 2016 bereits zum neunten Mal in Wolfsburg stattfindet. Längst zieht sich der digitale Wandel durch die gesamte automobile Wertschöpfungskette und ist weit mehr als vernetztes Fahren oder das Verknüpfung von Mobilitätsdienstleistungen. Die Grenzen zwischen Automobilindustrie und Informationstechnologie (IT) lösen sich auf. Neue Geschäftsmodelle werden den Markt verändern. Sowohl die Zulieferbranche als auch die Hersteller stehen damit vor gewaltigen Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen. Deshalb hat die MobilitätsWirtschaft der Wolfsburg AG das Thema Digitalisierung der Mobilität ins Zentrum der Messe gestellt, um auf diese Weise wichtige Impulse für die Branche zu generieren. Nahezu alle deutschen Unternehmen begreifen die Digitalisierung für sich als Chance. Die richtige Strategie zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Partnern ist entscheidend für ein erfolgreiches Durchstarten. Insgesamt zeigen rund 800 Automobilzulieferer aus 32 Nationen an den drei Messetagen ihre innovative Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Die Qualität der Aussteller und die Zahl der Entscheider unter den Fachbesuchern bietet eine attraktive, internationale Plattform für Information, Kommunikation und Networking. Kompakt, konzentriert und innovativ. Nutzten Sie die vielfältigen Möglichkeiten von Europas Leitmesse der Automobilzuliefererindustrie um sich zu informieren und Kontakte mit Entscheidern der ausstellenden Zuliefererunternehmen zu knüpfen oder zu intensivieren. Veranstalter: Wolfsburg AG MobilitätsWirtschaft Major-Hirst-Str Wolfsburg Telefon izb@wolfsburg-ag.com Internationale Zuliefererbörserse Oktober 2016 Wolfsburg Allerpark Besuchen Sie die IZB 2016! Veranstalter: Wolfsburg AG MobilitätsWirtschaft Major-Hirst-Str Wolfsburg Telefon izb@wolfsburg-ag.com

12 TITELTHEMA Süß und alzig Unterwegs in Börde, Heide und ALtmark von IRENE MIHLAN Foto: R.Floum Wandern auf den Kalimandscharo. Der Salzlandkreis trägt seinen Namen nicht von ungefähr. Das Salz prägte diesen Landstrich und die benachbarten Landkreise über Jahrhunderte als wichtige Quelle für Reichtum und Wohlstand. Erst mit der im 19. Jahrhundert beginnenden bergmännischen Steinsalzgewinnung wurde Speisesalz vom einstigen Luxusgut zum preiswerten Alltagsprodukt, das»weiße Gold«zum Salz in der Suppe für jedermann. Die tief aus der Erde geförderten Kristalle sicherten fortan nicht nur die Versorgung der Bevölkerung mit billigem Salz, sondern wurden als Kalidünger zur gefragten Nahrung für Ackerpflanzen, wie die für die Magdeburger Börde so typische Zuckerrübe. Zu den wichtigsten Revieren in Deutschland gehörte ein riesiges Kaligebiet, das sich von Staßfurt über das Magdeburger Becken bis Aschersleben und Bernburg erstreckte. Die Entdeckerregion Magdeburg-Elbe-Börde-Heide hat von der Salzgewinnung sowohl über als auch unter Tage viel zu berichten und in Anlehnung an die»süße Tour«, einer Zucker- und Rübenroute durch die Magdeburger Börde, die»salzige Tour«als neues touristisches Angebot kreiert. Im gesamten Verbandsgebiet gibt es eine Fülle von Anknüpfungspunkten an das Thema Salz, die von Salzbergwerken über Gradierwerke und Thermen bis hin zu Museen und seltenen Pflanzen reichen. Zentrale Orte mit»salzigem«bezug sind natürlich Staßfurt, Bernburg, Schönebeck und Zielitz. Aber auch Magdeburg und Sülldorf verbindet viel mit dem Thema Salz. Ziel der neuen touristischen Route ist es insbesondere, die vorhandenen Angebote zu vernetzen, sie bekannt und erlebbar zu machen. Da nicht alle der immerhin 36 Stationen in 15 Orten umfassenden Tour jederzeit zugänglich sind, fand im Juni 2016 ein erster Aktionsmonat mit vielfältigen Events und Führungen 12

13 Schausieden im Kunsthof Bad Salzelmen. Foto: markus marb / fotolia.com rund um das Thema Salz statt. Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist fest eingeplant. Seit Juni dieses Jahres kann man auch erstmalig und unabhängig von Öffnungszeiten mit einer virtuellen Schatzsuche per Smartphone, dem kostenlosen GPS-Spiel»Flagstack«, die Stationen der salzigen Tour bereisen und die dort ausgelegten»flaggen«aufsammeln. Damit wird der Ausflug mit Kind und Kegel zur Entdeckungsreise, und ein Gewinnspiel bietet zusätzliche Anreize. Für einen Herbstausflug auf den Spuren des Salzes empfehlen wir einen Erlebnistag in Schönebeck/Bad Salzelmen, dem ältesten Soleheilbad Deutschlands. Hier gibt es eine Vielzahl von touristischen und Wellness-Angeboten für die ganze Familie, die auch an kühleren Tagen einen Besuch lohnen. Bereits seit 1802 wird in Bad Salzelmen die heilende Kraft der Sole in Form von Badekuren genutzt. Das unmittelbar an den Kurpark anschließende Gesundheits- und Erholungsbad Solequell verfügt über sechs Becken, deren Wasser mit einer Ausnahme einen Salzgehalt von rund 3,5 Prozent aufweist. Die heimische Sole können die Gäste am Kurbrunnen verkosten und der direkt im Kurpark liegende Kunsthof bietet mit seinem Schausiedehaus, dem historischen Soleturm und dem Gradierwerk zahlreiche erlebnisorientierte touristische Angebote. Dazu zählen Gradierwerksführungen oder das Schausieden in historischen Kostümen mit dem Erwerb des»sieder-diploms«. Auch außerhalb des Kurparkareals erinnert in Schönebeck vieles an das Salz. Mit der Skulptur»Salzblume«am Elbufer, der neu gestalteten Saline-Insel, dem Salzlandmuseum und der Pfännerkirche sind nur einige benannt. Und wer eine gepflegte Rast einlegen möchte, dem empfehlen wir das idyllisch am Elberadweg im ehemaligen Salinegelände gelegene Restaurant»Weltrad«oder eines der gastronomischen Angebote im und am Kurpark. Kontaktadresse: Magdeburger Tourismusverband Elbe-Börde-Heide e.v. Domplatz 1b, Magdeburg Tel , info@elbe-boerde-heide.de Foto: M.Röhricht 13

14 TITELTHEMA Harz-Experten gesucht von CHRISTIN FAUST Nach dem Voting»Ihre Besten im Harz«und der Foto-Aktion»Harz-Hexe«2015 wirbt der Harzer Tourismusverband (HTV) auch in diesem Jahr wieder mit einer besonderen Marketingaktion bei Urlaubern, Harzliebhabern und Einheimischen für Norddeutschlands nördlichstes Mittelgebirge. Auf der Suche nach dem Harz-Experten stellte der Verband im Rahmen eines Online- Quizzes 15 knifflige Fragen zu Sehenswürdigkeiten, Freizeiteinrichtungen, Geschichte, Flora, Fauna und Besonderheiten des Harzes. Bis zum 15. August 2015 hatten Interessierte nun die Möglichkeit, auf der Internetseite www. Harz-Experte.de ihr Wissen auf die Probe zu stellen. Unter den besten Teilnehmern wurden anschließend zehn Startplätze für das große Finale beim Bahnhofsfest der Harzer Schmalspurbahnen am 17. September 2016 in Wernigerode verlost. Hier treten die Anwärter auf den Titel»Harz-Experte 2016«bei Spiel und Spaß gegeneinander an. Nachdem beim Online-Quiz die Harz-Kenntnisse der Teilnehmer im Mittelpunkt standen, kommt es beim Finale eher auf Teamgeist, Geschick, Geschmackssinn und ein Gespür für das Harztypische an. Seit dem Start der Aktion»Harz-Experte«am 23. Mai 2016 hatten über User am Online-Quiz teilgenommen, und 427 Personen meldeten sich für das Gewinnspiel an. Neben verschiedenen Maßnahmen im Online-Marketing wiesen 12 lebensgroße Papp-Hexen an stark frequentierten, besucherrelevanten Orten im Harz auf die Aktion hin. Weiterhin wurden Tourist-Informationen, Freizeit- und Kultureinrichtungen mit Informationsflyern ausgestattet. Zur regen Beteiligung an der Aktion motivierten außerdem attraktive Preise, die von Partnern aus der ganzen Region zur Verfügung gestellt wurden. Die drei Erstplatzierten der Finalveranstaltung können sich über einen Reisegutschein im Wert 500 Euro, gesponsert von der Harzer Volksbank eg, ein»mach mal Pause«-Reisepaket der Stadt Bad Lauterberg im Harz bzw. einen Kurzurlaub im Althoff Hotel Fürstenhof in Celle freuen. Aber auch wer es nicht ins Finale geschafft hat, hatte die Chance zu gewinnen. Unter allen am Online- Quiz registrierten Teilnehmern wurden darüber hinaus eine Übernachtung auf dem Brocken, Karten für»faust- die Rockoper«sowie zahlreiche weitere Eintrittsgutscheine zu Harzer Sehenswürdigkeiten und Attraktionen als auch Sachpreise verlost unabhängig von der Anzahl richtiger Antworten. Hintergrund Oftmals gibt es außerhalb des Wirkungskreises der touristischen Akteure in Urlaubsdestinationen kaum Berührungspunkte zwischen der tourismusrelevanten Kommunikation und der einheimischen Bevölkerung. Ungehindert dessen ist die Identifikation der Einheimischen mit der Tourismusdestination, deren Zielen und Außenwahrnehmung von großer Bedeutung - sowohl für den Erfolg einer Urlaubsregion als auch für deren Vermarktung. Ziel der jährlichen Marketingaktionen des HTV ist daher, sowohl die Touristen in der Region als auch potenzielle Gäste und die einheimische Bevölkerung gleichermaßen anzusprechen. Harzer Tourismusverband e.v. Marktstraße Goslar Tel info@harzinfo.de Ein Blick auf die Eckertalsperre Foto: HTV, A. Lehmberg 14

15 Die Wallanlagen Gardelegen gehören zu den Gartenträumen Sachsen-Anhalts. von JULIA SCHLÜSSELBURG Foto: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbh Gardelegen ein Tourismusstandort mit großem Entwicklungspotenzial Im Herzen der Altmark zwischen den landschaftlichen Schönheiten Colbitz Letzlinger Heide, Drömling, Kalbschem Werder und den Zichtauer Bergen liegt die Hansestadt Gardelegen. Die historische Stadt ist nach Berlin und Hamburg die flächenmäßig drittgrößte Stadt Deutschlands mit 653 km². Die ausgezeichneten Anbindungen erleichtern es Besuchern, zu dieser altmärkischen Hansestadt zu gelangen, egal ob sie über die Bundesstraßen 71, 188 oder auf anderen Wegen anreisen. Die Besucher sind meist Naturliebhaber, Aktivurlauber, Tagestouristen oder Geschäftsreisende. Im Stadtzentrum und in den 48 Ortsteilen erwarten sie viele Sehenswürdigkeiten und eine unvergessliche Landschaft. Besonders beliebt sind Rad- und Wandertouren durch die Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen. Auf regional und überregional bedeutsamen Wegen wie dem Altmarkrundkurs oder dem Radweg Grünes Band/Iron Curtain Trail können sie aktiv die Gegend erkunden: Im Ort Kloster Neuendorf erwarten die Besucher das Zisterzienser-Nonnenkloster, gut erhaltene Bürgerbauten und ein Königshaus. In der Nähe erstreckt sich das Heidegebiet Kämmereiforst, in dem sich ein Aussichtspunkt befindet, von welchem man den Brocken sehen kann. Neben dem Heidegebiet erstrecken sich wundervolle Landschaften in der Altmark. Dazu gehört die Colbitz Letzlinger Heide, wo sich teilweise noch unberührte Natur erleben lässt. Sie ist das größte unbewohnte Gebiet Deutschlands und wird als Eldorado für Naturfreunde bezeichnet. Eine landschaftlich reizvolle Fahrrad Tour ist die Milde-Biese Tour. Diese führt an dem Flüsschen Milde entlang, vom Hohenzollernschloss Letzlingen in der Heide bis zum Arendseer Sandstrand. Die Heideortschaft Letzlingen ist eine der größeren Ortsteile Gardelegens und mit vielen Sehenswürdigkeiten, wie dem Schloss mit Schlosskirche, ein attraktives Besucherziel. Im Südwesten schließt sich der Naturpark Drömling mit einer Fläche von ca. 340 km² an. Diese Naturlandschaft ist eine in Deutschland einzigartige Niedermoorlandschaft und besitzt viele seltene Tiere und Pflanzen.»Die Letzlinger Heide ist das größte unbewohnte Gebiet Deutschlands.«Nicht weit entfernt von Gardelegen befindet sich direkt an der Bundesstraße 71 der Ort Berge mit einem Landgasthof, Sportverein mit Kegelbahn und einer Feldsteinkirche mit dem Beinamen,,Sixtinische Kapelle der Altmark«aus dem 15. Jh. Folgt man der Bundestraße weiter, gelangt man nach Zichtau, einem Ort inmitten der Hellberge. Der Ferienpark, das Waldbad und das Gut Zichtau sind nur die wichtigsten Errungenschaften in der jüngeren Vergangenheit, die gemeinsam mit Sehenswürdigkeiten aus alter Zeit dazu beitragen, dass der Ort auch für Besucher zu einem Erholungsgebiet geworden ist. Die Hansestadt Gardelegen steht touristisch für ihr Leitbild»Kultur Aktiv Genießen«. Dies können die Gäste in der Altstadt mit den zahlreichen historischen Baudenkmälern und den inhabergeführten Geschäften erleben. Vor allem die kleinen Geschäfte mit ihrem ausgewählten Sortiment, die Restaurants und Cafés sowie die 2,5 Kilometer lange historische Wallanlage machen den besonderen Charme der Stadt aus. Die Wallanlage gehört zu den am besten erhaltenen Parkanlagen dieser Art in Deutschland und ist Teil des kulturhistorischen Netzwerkes»Gartenträume«. Darüber hinaus wird den Besuchern auch ein vielseitiges Kulturprogramm geboten. Gewerbetreibende und Bürger der Hansestadt Gardelegen engagieren sich u.a. in der Arbeitsgemeinschaft Innenstadt oder im Gardelegener Gewerbeverein und richten zahlreichen Feste und Veranstaltungen aus. Die Hansestadt Gardelegen möchte weiterhin das Netzwerk aus Unternehmen, Verbänden und Vereinen, Kammern u.a. stärken. Dazu veranstaltet die Hansestadt in Kooperation mit der IHK Magdeburg einen ersten Tourismusnachmittag und Erfahrungsaustausch zum Wirtschaftsfaktor Tourismus. 15

16 TITELTHEMA»Straße der Romanik«wird 25 Jahre jung von YVONNE WOLTERSDORF Es war die Dichte und Qualität romanischer Sakralarchitektur mit der sich Sachsen-Anhalt 1993 auf die Landkarte des Kulturtourismus in Deutschland katapultierte.»die Straße der Romanik«rückte Anfang der 1990er Jahre die bis dato eher unbekannten Kulturschätze zwischen Elbe, Harz und Saale ins Licht der Öffentlichkeit und brachte Städte wie Quedlinburg, Naumburg, Merseburg, Zeitz, Magdeburg und Halle (Saale) erstmals in Verbindung mit einzigartigen Zeugnissen deutscher und europäischer Kulturgeschichte. Seither untermauert das Landesmarketing mit den Markensäulen»Gartenträume«und»Himmelswege«sowie mit den Schwerpunktthemen UNESCO-Welterbe und Martin Luther das unaustauschbare touristische Profil von Sachsen-Anhalt und begründet die Spitzenposition des Landes im Kulturtourismus. Erfolg durch Kooperation Dass die»straße der Romanik«jährlich mehr als eine Million Besucher zählt, ist sicherlich nicht nur ihrer Einzigartigkeit geschuldet, sondern auch der hier gebotenen authentischen Erlebnisvielfalt, um die es auch im Kulturtourismus geht. Die authentische Erlebnisvielfalt fußt vor allem auch auf dem klugen Fingerspitzgenfühl, mit dem Kirchengemeinden, Kunst- und Kulturschaffende, ehrenamtliche Initiativen, Bildungsträger, Denkmalschutz, Touristiker und Politik, die aktuell 80 Originalschauplätze touristisch erschlossen haben. Gemeinsam ist es ihnen gelungen, die unverwechselbare Charakteristik und Ursprünglichkeit der Orte zu bewahren, wodurch Gäste tief eintauchen können in Geschichte, Kultur und Glauben. Gerade diesem respektvollen und behutsamen Umgang mit den verschiedenen Interessen ist es zu verdanken, dass Besucher auf der beliebten Ferienstraße ihre Eindrücke vertiefen können, statt sie einfach nur zu vermehren und weswegen die Ferienstraße zu den beliebtesten in Deutschland zählt. Foto: Bader, Michael / IMG Sachsen-Anhalt mbh Ein Blick auf den Dom in Halberstadt Pracht und Mythos das Jubiläum 2018 Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums 2018 entwickelt der Landestourismusverband Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Investitionsund Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt die PR-Kampagne»Pracht und Mythos«. Klosterwelten, Kunstorte und Kulinarik mit diesen formulierten Schwerpunkten rücken schon jetzt die Besonderheiten und Highlights, die prunkvollen Schätze und unentdeckten Geschichten entlang der Route in den Mittelpunkt der Marketingaktivitäten. Klosterwelten, Kunstorte und Kulinarik Und auch vor Ort selbst sind die Vor- 16

17 Das Kloster Drübeck im Harz Foto: Juraj Lipták / IMG Sachsen-Anhalt mbh bereitungen auf das Jubiläum bereits in vollem Gange. Das Kloster Jerichow verleiht seinem Klostergarten neue Impressionen, die Kunstorte Halberstadt, Quedlinburg, Merseburg und Naumburg schaffen einen besonderen Rahmen für die Präsentation ihrer Domschätze, und Kulturschaffende sind dabei, beeindruckende Mittelalterfeste vorzubereiten. In den Fokus der nationalen und internationalen Vermarktung rückt schon jetzt die Sonderausstellung»Wissen und Macht Der heilige Benedikt und die Ottonen in Memleben«, die vom 7. Mai bis 15. Oktober 2018 im Kloster Memleben gezeigt wird. Anhand herausragender Zeugnisse und spektakulärer Inszenierungen zeichnet die Ausstellung die Bedeutung der Sterbeorte von König Heinrich I. und Kaiser Otto dem Großen für die Klosterwelt in Mitteldeutschland nach. Einblicke in die aktuellen Klosterwelten erhalten Touristen in dem noch aktiven Zisterzienserinnen-Kloster»Sankt Marien zu Helfta«, im Benediktinerkloster Huysburg und in der Magdeburger St.-Petri-Kirche. Die Ordensgemeinschaften heißen Gäste zu Tagen der Stille und Einzelexerzitien ebenso herzlich willkommen wie zu Gottesdiensten und Vespern. Aber auch die weltlich genutzten Klöster in Jerichow, Drübeck, Hecklingen, Arendsee, Groß Ammensleben, Hillersleben, Ilsenburg, Blankenburg, Ballenstedt oder Schulpforte lassen sich im Jubiläumsjahr als Oasen der Ruhe und Orte besonderer Spiritualität erfahren. Aber auch unter kulinarischen Gesichts- punkten ist die»straße der Romanik«eine Reise wert, worauf die Besucher 2018 ebenfalls besonders hingewiesen werden sollen. Die exzellente Spitzengastronomie in der UNESCO- Welterbestadt Quedlinburg, die mittelalterliche Eventküche wie sie beispielsweise die Zecherei St. Nikolai in Tangermünde anbietet oder die von regionalen Spezialitäten geprägten Speisekarten der zahlreichen Klosterküchen und Klostercafès bieten eine perfekte Ergänzung oder sogar eigenen Anlass zum Kulturgenuss im Sachsen-Anhalt. Kontakt: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen- Anhalt mbh Am Alten Theater Magdeburg Telefon 0391/ Im Kloster Jerichow in der Altmark Foto: Boxler, Frank / IMG Sachsen-Anhalt mbh 17

18 TITELTHEMA Was bedeutet der Tourismus für Sachsen-Anhalt? Sachsen-Anhalt wird als Reiseland immer attraktiver. Die positive Entwicklung wirkt sich nicht nur auf das Gastgewerbe aus. Welche Bedeutung der Tourismus für die Region hat, untersucht die aktuelle Studie»Wirtschaftsfaktor Tourismus in Sachsen-Anhalt«. Sie wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums vom Münchner Beratungs- und Forschungsinstitut dwif Consulting GmbH in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Sachsen-Anhalt und den Industrie- und Handelskammern Sachsen-Anhalts erarbeitet. Herr Dr. Zeiner, welche Bedeutung hat der Tourismus für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt? Die Studie zeigt deutlich, dass der Tourismus einen wichtigen Beitrag zu Beschäftigung und Einkommen in Sachsen-Anhalt leistet. Im Jahr 2014 haben wir für das Bundesland touristische Bruttoumsätze in Höhe von knapp 2,7 Milliarden Euro ermittelt. Zum Vergleich: Die Gesamtheit der steuerbaren Umsätze für Sachsen-Anhalt betrug im Jahr 2014 laut Statistischem Landesamt rund 70 Milliarden Euro. Profitiert davon nur der Tourismus? Nein, von den Ausgaben der Reisenden profitieren viele Bereiche, zum Beispiel Handel, Freizeitwirtschaft und Handwerk. Etwas mehr als ein Drittel der Umsätze (36,2 Prozent) werden im Einzelhandel erzielt, der Anteil für sonstige Dienstleistungsbereiche (Eintrittsgebühren, Besuch von Museen oder Veranstaltungen, etc.) und den lokalen Transport liegt insgesamt bei etwa 21 Prozent. Im Durchschnitt geben Touristen übrigens pro Kopf und Tag rund 32,70 Euro aus. Wie haben sich die Übernachtungszahlen in Sachsen-Anhalt entwickelt? Das Plus von 4,2 Prozent 2014 im Vergleich zum Jahr davor zeigt, dass der Tourismus im Land stark wächst. Mit 7,4 Millionen Übernachtungen gab es einen neuen Rekord. Die Aufenthaltsdauer liegt bei durchschnittlich 2,5 Tagen. Die meisten ausländischen Besucher kommen aus den Niederlanden, Polen, Dänemark, Österreich und der Schweiz. Innerhalb Deutschlands reisen die Gäste vor allem aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen an. Welche Rolle spielt der Tagestourismus? 60 Millionen Tagesreisen im Jahr 2014 nach Sachsen-Anhalt zeigen, dass der Tagestourismus nach wie vor eine herausgehobene Stellung im Land hat. Dennoch sinkt die Zahl der Tagestouristen bundes- wie landesweit. Der Rückgang der Bevölkerung ist dabei nur einer von mehreren Faktoren. Wo übernachten die Reisenden? Die Hotels/Hotels garni sind die Zugpferde sie erzielten im Jahr 2014 mit 55,3 Prozent die meisten Übernachtungen im Bundesland. An zweiter Stelle lagen die Vorsorge- und Rehakliniken, gefolgt von den Gruppenunterkünften. Zudem ist davon auszugehen, DR. MANFRED ZEINER Geschäftsfüher des Münchner Beratungs- und Forschungsinstituts dwif Consulting GmbH Autor der Studie»Wirtschaftsfaktor Tourismus in Sachsen-Anhalt«in Zusammenarbeit dem Tourismusverband Sachsen-Anhalt und den Industrie- und Handelskammern Sachsen-Anhalts dass es knapp 2 Millionen Übernachtungen in Privatquartieren und Freizeitwohnsitzen gab. Hinzu kommen 12,5 Millionen Übernachtungen von Verwandten-/Bekanntenbesuchern und rund 1,2 Millionen Übernachtungen auf Dauercampingstellplätzen, von Reisemobilisten und auf nicht von der amtlichen Statistik erfassen Campingplätzen. Wie viele Menschen arbeiten denn im Tourismus? In Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufen arbeiteten Ende Juni 2014 rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. (Im gesamten Bundesland waren es rund ). Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (+3,1 Prozent). Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Von den landesweit gut Auszubildenden im Jahr 2014 waren im Gastgewerbe/Tourismus tätig. Die Zahl ist allerdings in den letzten zehn Jahren um rund Im idyllischen Harz gibt es auch viele kleine Seen. 18

19 76 Prozent zurückgegangen. Die Berufe scheinen an Attraktivität verloren zu haben. Von den bei Frauen beliebtesten Ausbildungsberufen wie»restaurantfachfrau«,»hotelfachfrau«oder»köchin«findet sich 2014 keiner mehr unter den Top 10. Bei den Männern rangiert»koch«, lange Jahre einer der beliebtesten Ausbildungsberufe, nur noch auf Platz zehn. Wie kann man dem Fachkräftemangel entgegenwirken? Um die Qualität der touristischen Angebote weiterhin hoch zu halten, gibt es verschiedene Möglichkeiten in erster Linie muss das Branchenimage verbessert werden. Dann sollten Unternehmen ihre Nachwuchskräfte selbst ausbilden und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie flexiblere Arbeitszeitenmodelle anbieten, um die saisonalen Schwankungen auszugleichen und qualifizierte Mitarbeiter ganzjährig beschäftigen zu können. Auch könnte man ältere Arbeitnehmer stärker am Erwerb beteiligen und ausländische Fachkräfte in den touristischen Arbeitsmarkt integrieren. Welche Region ist bei den Besuchern besonders beliebt? Der Harz und das Harzvorland waren mit rund 2,8 Millionen Übernachtungen 2014 und einem Marktanteil von 38 Prozent die beliebtesten Reiseziele im Bundesland. In den letzten fünf Jahren haben sich aber alle Reisegebiete im Land positiv entwickelt, den größten Sprung machte das Gebiet Halle, Saale-Unstrut. Was zeichnet die verschiedenen Reiseregionen aus? Die Regionen sind strukturell sehr verschieden und das macht Sachsen-Anhalt als Reiseland so attraktiv: Der Harz und das Harzvorland als beliebte Ziele mit Fachwerkstädten, die durch Bauhaus, Luther und das Gartenreich Dessau-Wörlitz geprägte Region Anhalt-Wittenberg, Halle, Saale-Unstrut als Weinregion mit Residenzstädten und mittelalterlichen Burgen, die Altmark mit ihren Hansestädten und die Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide als Kultur- und Radwanderdestination in Sachsen-Anhalt gibt es viel zu entdecken! Das Interview führte die Mitteldeutsche Wirtschaft mit Dr. Manfred Zeiner (Quelle: Mitteldeutsche Wirtschaft 7/8 2016) SAVE THE DATE Tourismustag Sachsen-Anhalt 2016»Future Travelling«wie der digitale Wandel den Tourismus verändert. Der Tourismustag Sachsen-Anhalt widmet sich 2016 dem aktuellen Thema Digitalisierung. Die wichtigste Fachtagung für touristische Akteure aus Sachsen-Anhalt findet am 23. November 2016 in der Lutherstadt Wittenberg statt. Fundierte Vorträge, Workshops bei ausgesprochenen Experten und spannende Diskussionen der Tourismustag Sachsen-Anhalt 2016 gibt wertvolle Impulse und praktische Anregungen für die erfolgreiche Digitalisierung der Reisewelt Sachsen-Anhalt. Dieses Jahr ist es wieder soweit: Der Tourismuspreis Sachsen-Anhalt wird verliehen, an dem sich in diesem Jahr so viele Akteure wie noch nie beteiligten. Weitere Informationen und eine Übersicht aller 19 zum Tourismuspreis Nominierten finden Sie unter Kontakt: IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbh Am Alten Theater Magdeburg Tel.:

20 IHK-REGIONAL Aus dem Gründungsreport 2016 der IHK Magdeburg Die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen ist seit 2007 zum Stillstand gekommen und sinkt seit 2012 bundesweit. Die demografische Entwicklung, zunehmend unzureichende fachliche und mentale Gründervoraussetzungen, fehlende qualifizierte Fachkräfte auf dem ersten Arbeitsmarkt und divergierende Entwicklungen zwischen selbstständiger und abhängiger Beschäftigung sind Ursachen für diese Entwicklung. Viele ehemals potenzielle Gründer geben einer abhängigen Beschäftigung den Vorzug vor dem Gang zum Gewerbeamt. Fehlende Unternehmervorbilder in Familie und Bekanntenkreis sowie geringe Risikoneigung sind in Deutschland auch weitere Gründe. Nicht nur wenige Selbstständige, insbesondere viele Solo-Selbstständige, konnten nur geringe Einkommen erzielen und nicht für Krankheit und Alter vorsorgen. Viele haben deshalb ihre gewerbliche Tätigkeit eingestellt. Unternehmen fällt es schwerer als in der Vergangenheit, Kosten zu sparen und bestimmte Tätigkeiten an Werksvertragsnehmer zu übertragen. Weiterhin kommt hinzu, dass durch Struktur- und Technologiewandel viele Tätigkeiten nicht mehr notwendigerweise einer Gewerbeanmeldung bedürfen. Nach wie vor ist ein reges und nachhaltiges Gründungsgeschehen für eine Volkswirtschaft wichtig, um diese fit für zukünftige Aufgaben zu halten. Gründer mit marktfähigen Produkten und Dienstleistungen zwingen etablierte Unternehmen dazu, ihre Geschäftstätigkeit auf den Prüfstand zu stellen. Die daraus resultierende positive wirtschaftliche Entwicklung des Mittelstandes hat unmittelbaren Einfluss auf die Kaufkraft und den finanziellen Handlungsspielraum, auf das Image und die Attraktivität eines Landes für weitere Ansiedlungen sowie auf das kulturelle und touristische Leben. Gestärkter Mittelstand und eine gesunde Unternehmenskultur wiederum motiviert Gründer, ihre Geschäftsideen und Innovationen in ihrer Firma voranzutreiben oder dazu auch bestehende Firmen zu übernehmen. In Sachsen-Anhalt dominieren Kleinbetriebe mit maximal 6 Beschäftigten. 18,3 Prozent aller Beschäftigten arbeiten in Unternehmen mit 100 bis 249 und 25 Prozent in Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern. Verglichen mit anderen ostdeutschen Bundesländern nimmt das verarbeitende Gewerbe eine stärkere Stellung ein: Die Wirtschaftsleistung liegt jedoch unter dem Niveau von Gegenüber anderen Bundesländern fehlen global aufgestellte Konzerne und Familienunternehmen. Traditionelle Familienunternehmen, mit langfristigen Denk- und Handlungsstrukturen, sind in anderen Bundesländern feste Säulen in der Wirtschaftsstruktur. In industriell geprägte Wirtschaftsregionen ist dagegen tendenziell eine geringere Gründungstätigkeit festzustellen. In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitsangebots und Gründungsverhaltens ist auch durch Rückwanderung eine eher nüchterne Bilanz zu ziehen. Jeder siebente hier wohnende Erwerbstätige hat einen Arbeitsplatz außerhalb Sachsen-Anhalts. Die Relevanz von Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Finanzierungs-, Vermietungs- und Unternehmensdienstleistungen ging im Flächenland in 2015 weiter zurück. Seit 2011 waren Foto: Konstantin Gastmann / pixelio.de dort viele Solo-Selbstständige hinzugekommen, die ihre gewerbliche Tätigkeit wirtschaftlich wieder aufgaben. Das Baugewerbe war in den letzten Jahren am stärksten gewachsen. Es erreicht, gemessen an der Dynamik der gesamtdeutschen Entwicklung, mit vielen Einzelunternehmen nicht den Zuwachs. Gegenwärtig wächst nur noch unter den Älteren die Zahl der Selbstständigen; unter den Jüngeren und den Personen im mittleren Alter nimmt diese ab. Durch die gute Lage am Arbeitsmarkt, dem Mangel an Risikobereitschaft und den Einschränkungen bei der Förderung hat die eigenständige Erwerbstätigkeit an Attraktivität verloren. Der Wandel, bis der Gründernotstand überwunden werden kann, wird voraussichtlich mehrere politische Wahlperioden dauern. Dafür müssen junge, begabte Menschen im Land gehalten und die Universitäten, Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen dauerhaft auf solide Füße gestellt werden. Der Wachstumsprozess mit funktionierender Startup-Kultur, spürbarem Bürokratieabbau sowie das Werben als moderner Investitionsstandort mit entsprechenden politischen Rahmenbedingungen muss konzentriert gefördert werden. Ausstrahlungskraft und Attraktivität des Landes sind unerlässliche Voraussetzungen dafür, dass es für nachkommende Generationen lebenswert bleibt und Chancen zur Selbstständigkeit bietet. Der Gründerreport der IHK Magdeburg untersucht jährlich die statistischen und regionalen Daten der Gründer im IHK-Bezirk Magdeburg. Den 7-seitigen Gründerreport finden Sie unter unter Dok.-Nr.: IHK-ANSPRECHPARTNERIN Marie-Luise Hanisch Tel.: 0391/ hanisch@magdeburg.ihk.de 20

21 Resolution verabschiedet: ein klares länderübergreifendes Bekenntnis zum Lückenschluss A14 und zur Querspange B 190n Foto: IHK Magdeburg Wirtschaftsdialog Altmark und Prignitz von ANDRÉ RUMMEL Die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur der Altmark und der Prignitz darf nicht aus dem Fokus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik geraten. Das unzureichend ausgebaute Netz der Verkehrsinfrastruktur und die nicht vorhandene Anbindung gerade über leistungsfähige Verkehrswege stellen einen klaren Standortnachteil dar. Die Unternehmen sind aber auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und auf eine überregionale Anbindung existenziell angewiesen. In dem Wirtschaftsdialog Altmark und Prignitz tauschten sich dazu Unternehmer des Regionalausschusses Altmark, der Wirtschaftsinitiative Westprignitz sowie der Wirtschaftsjunioren Altmark und Prignitz am 17. August 2016 in Wittenberge länderübergreifend aus. Gäste waren u.a. Michael Ziche, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel, Dr. Sabine Kramer, 2. Beigeordnete des Landkreises Prignitz, und Dr. Oliver Hermann, Bürgermeister der Stadt Wittenberge. Der Dialog fand im Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg, Außenbezirk Wittenberge, statt. Der Leiter Hubert Finke empfing die Teilnehmer und referierte zum Thema»Entwicklungsimpuls Bundeswasserstraße Elbe«. Zudem besichtigten die Teilnehmer den Elbeport. Im Rahmen des Wirtschaftsdialoges verabschiedeten die Unternehmer eine Resolution mit der Forderung, den Lückenschluss A 14 und die Querspange B 190n schnellstmöglich zu bauen. Adolf Fehse, Vizepräsident und Vorsitzender des Regionalausschusses Altmark der IHK Magdeburg, stellte fest:»der länderübergreifende Dialog ist wichtig, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen. Der Lückenschluss A 14 und die Querspange B 190n sind für uns Unternehmer unverzichtbar, weil es dadurch nachhaltig gelingen wird, die Standorte vorhandener Betriebe zu sichern und neue Betriebe anzusiedeln. Nicht zuletzt dienen die Projekte der Fachkräftesicherung und binden junge Menschen an unsere Region. Die A 14 muss jetzt aber zügig weitergebaut werden. Des Weiteren ist es notwendig, die B 190n in den»vordringlichen Bedarf«des Bundesverkehrswegeplanes 2030 aufzunehmen.«in den zurückliegenden Jahren haben in den Regionen zahlreiche Demonstrationen pro A 14 und B 190n stattgefunden, zuletzt am 12. September 2015 länderübergreifend in Wittenberge und Seehausen. Die zwei Konvois mit insgesamt mehr als 100 Lastkraftwagen zeigten auf der Elbebrücke beeindruckend, dass der Lückenschluss A 14 und die Querspange B 190n unentbehrlich sind. Das war ein überwältigendes Signal von Bürgern und Unternehmern. Michael Ziche, Landrat des Altmarkkreises Salzwedel, hebt hervor:»die Hosenträgerkonzeption ist für die Altmark als ländlich geprägte Region ohne Alternative. Durch die fehlende Verkehrsinfrastruktur werden wir abgehängt. Wir brauchen aber für die Menschen und Unternehmen Perspektiven. Deshalb ist die Umsetzung der A39, der A14 und der Querspange B190n so wichtig.«in dem am 3. August 2016 im Bundeskabinett beschlossenen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 ist der Lückenschluss A 14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin in den»vordringlichen Bedarf«eingestuft. Damit sind nach wie vor die Voraussetzungen dafür geschaffen, die»grünste Autobahn Deutschlands«weiterzubauen und schnellstmöglich fertigzustellen. Die Querspange B 190n muss in diesem Zusammenhang ebenfalls in den»vordringlichen Bedarf«eingeordnet werden. Andy Berlin, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Altmark, fordert ganz klar:»bisher war die B 190n im Bundesverkehrswegeplan 2003 im Vordringlichen Bedarf. Was der Altmark von der Politik versprochen wurde, muss ebenfalls im neuen Plan eingehalten werden.«mehr als 25 Jahre nach Vollendung der deutschen Einheit müssen die strukturellen Nachteile in der Altmark und Prignitz überwunden werden. IHK-ANSPRECHPARTNER André Rummel Tel.: 03901/ rummel@magdeburg.ihk.de 21

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