Masarykova univerzita Filozofická fakulta. Katedra germanistiky, nordistiky a nederlandistiky. Nemecký jazyk a literatúra.

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1 Masarykova univerzita Filozofická fakulta Katedra germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Nemecký jazyk a literatúra Eva Škultétyová Karpatendeutsche im Hauerland Bakalárska diplomová práca Vedúca práce: Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. 2010

2 Erklärung: Ich bestätige hiermit, dass ich diese Bakkalaureatsarbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Brno, den Unterschrift 2

3 Ich möchte mich an dieser Stelle bei meiner Familie für die Unterstützung während des ganzen Studiums und bei der Betreuerin meiner Bakkalaureatsarbeit Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. für die fachkundige Beratung bedanken. Mein großer Dank an alle, die mir die ganze Zeit geholfen haben. 3

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Einleitung in die Problematik Ziel der Arbeit Siedlungsgebiete der Karpatendeutschen in der Slowakei Pressburg und Umgebung Die Zips Das Hauerland Sprachinseln im Hauerland Die deutschen Gemeinden im Hauerland Kultur und Bräuche Bräuche und Feiertage Advent St. Lucia Tag Weihnachten Ostern Das Ghonnesweie - das Johannisfeuer Skapulierfest in Deutsch-Proben Die Bekleidung der Karpatendeutschen Kleidung der Frauen Kleidung der Männer Traditionelle Kost der Karpatendeutschen Arbeit, Handwerk und Zünfte Bergbau Handwerk Zünfte Die Zünfte in Deutsch-Proben Die Zünfte und Fabriken in anderen Gemeinden Mundart der Karpatendeutschen Mundartliche Benennung der einzelnen Ortschaften des Hauerlandes Praktische Beispiele der gewählten Mundarten im Hauerland Berühmte Persönlichkeiten des Hauerlands Die Vertreibung und das Leben der Karpatendeutschen nach dem Jahre Vereine der Karpatendeutschen Karpatendeutscher Verein Karpatendeutsche Assoziation Internationale Kontakte Jugendarbeit- Karpatendeutsche Jugend (IKeJA-KDJ) Karpatendeutsche Zeitschriften Karpatenblatt Deutsch-Probner Heimatblatt Kulturelle Begegnungen der Karpatendeutschen Zusammenfassung Anhang Bibliografie

5 1. Einleitung 1.1 Einleitung in die Problematik Deutsche Bevölkerung in der Slowakei, konkret in der Mittelslowakei im Dreieck Deutsch-Proben, Krickerhau und Kremnitz (Hauerland genannt) habe ich mir als Thema für meine Bakkalaureatsarbeit ausgewählt, weil ich in Ober-Neutra (Horná Nitra), in der Nähe von Deutsch-Proben wohne in der Stadt Priewitz (Prievidza) und ich in diesem Gebiet aufgewachsen bin. Aus diesem Grunde ist mir dieses Thema nah und ich möchte die Besiedlung, die Kultur, und das Leben der Karpatendeutschen in der Mittelslowakei näher beschreiben. 1.2 Ziel der Arbeit Ich möchte auf die grundelegenden Dinge, die mit den Karpatendeutschen zusammenhängen, hinweisen. Ich schildere die Gründe ihrer Ankunft in die Slowakei und beschreibe kurz die Geschichte der Dörfer, in denen sie sich angesiedelt haben. Ich konzentriere mich vor allem auf Deutsch-Proben als das Siedlungsgebiet der deutschen Kolonisten in der Mittelslowakei und auf ihre Geschichte in dieser Gegend. Im dritten Kapitel konzentriere ich mich auf die Beschreibung der Kultur und Traditionen der Karpatendeutschen, die eine große Menge von Sitten in die Slowakei mitbrachten. Sie hatten eine eigenartige Kultur und ihre Traditionen sind bis in unsere Tage behalten, aber leider nicht mehr in so intensiver Form wie früher. Ich gehe auf manche Rituale an den Festtagen ein, sowie auf die Tradition in der Ankleidung. Natürlich erwähne ich Gerichte, die Hauerländer im Alltag und während den Feiertagen zubereiteten. Das vierte Kapitel enthält eine Übersicht über die typischen Tätigkeiten und Berufe der Hauerländer. Die Männer wurden entweder im Bergbau oder als Meister in einer von den Zünften beschäftigt. Hauerland wurde nicht nur durch die Montanindustrie bekannt, sondern auch durch die vielfältigen handwerklichen Berufe. Die Waren von den Handwerkern wurden in der ganzen Slowakei und im Ausland verkauft. Im fünften Kapitel gehe ich auf die Mundart ein. Man kann anhand der vorgelegten Beispiele die Unterschiede zwischen einzelnen Mundarten erkennen. Im sechsten Kapitel erwähne ich die bekanntesten Personen des Hauerlands. Im Hauerland wurden viele Persönlichkeiten geboren, die mit ihrer Arbeit auch weltbekannt waren. Viele von ihnen waren vor allem im Ausland tätig und mit den Ergebnissen ihrer 5

6 Tätigkeit reprästierten erfolgreich die Slowakei. Am Ende meiner Arbeit beschreibe ich die Schicksale der Karpatendeutschen nach dem Jahre 1945, als sie das Land unfreiwillig verlassen mussten. Ich erwähne verschiedene Vereine, die danach gegründet wurden und erläutere, wie die Situation nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aussah und wie Kontakte weiterhin gepfl egt worden sind. 6

7 Heimat, liebes Hauerland! Wo die Gran zum Kniefall schreitet bis ins Neutra- Turzgebiet, Heimat, liegst du ausgebreitet, der Karpaten schönstes Glied. Harte Hände, Gottes Segen bauten Reichtum dir und Glanz, wehrten Feinde allerwegen, einten friedlich sich zum Kranz. Bergstadt blinkender Dukaten, schwarzer Diamanten Ort, dunkle Wälder, grüne Saaten, alles lebt im Geiste fort. Daß aufs neu Erfüllung werde, was der deutsche Fleiß einst schuf, Herrgott, segne Deine Herde, höre, Heimat, ihren Ruf! Neig zu uns dein Antlitz wieder, strecke aus die milde Hand, Sehnsucht klagen uns' re Lieder, Heimat, liebes Heimatland! 1 JOSEF ENGL 1 vgl. WOHLAND, Ludwig. Hauerländer erzählen. Stuttgart, 1998, S. 5. 7

8 2. Siedlungsgebiete der Karpatendeutschen in der Slowakei Zunächst ist es wichtig, die Bezeichnung,,Karpatendeutsche zu erläutern. Bis jetzt ist es eine wenig bekannte Bezeichnung, obwohl diese Gruppe auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurückblicken kann. Erst nach dem Jahre 1918 wurden sich die Karpatendeutschen ihrer eigenen Identität bewusst. Bis zu dieser Zeit waren sie deutsche Ungarn, ein Teil der deutschen Bevölkerung auf ungarischem Gebiet von insgesamt zwei Millionen, was 10 % der Bevölkerung ergab. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie gemeinsam mit den Sudetendeutschen und mit Transkarpathian Rus (Zakarpatská Rus) ein Teil der Tschechoslowakei. Weil sie sich stark von den Sudetendeutschen durch ihre Geschichte unterschieden, nahmen sie die Bezeichnung Karpatendeutsche an. Den Begriff Karpatendeutsche prägte zum ersten Mal kurz vor dem Krieg der Historiker Raimund Friedrich Kaindl als gemeinsame Bezeichnung für die in Kroatien, Ungarn, Bukowina und Galizien lebenden Deutschen. 2 Schon seit dem ersten König Ungarns, Stephan ( ), wurden die Deutschen als Fachleute ins Land gerufen: Handwerker, Bergleute, Kaufleute, Ritter aber auch Geistliche. Die Besiedlung der Slowakei durch die Karpatendeutschen kann nach Horváthová (2002: 8) in vier Etappen unterteilt werden. Die erste Etappe war die Kolonisation, die im 12. Jahrhundert begann und von der Zahl der Kolonisten her die größte war. Sie dauerte bis ins 15. Jahrhundert. Sie brachte eine neue Kultur, Wirtschaft und ein hoch entwickeltes Rechtssystem. Besiedelt war die obere und untere Zips, die Bergstädte der Mittelslowakei, die Städte der Ostslowakei, Preßburg, Tyrnau und kleinkarpatische Weinbaustädtchen. 3 Die zweite Etappe hing mit der Gegenreformationsbewegung in Europa im Jahrhndert zusammen. Von der Tiefebene von Záhorie (Záhorská Nížina) bis zum Trentschin (Trenčín) siedelten sich Einwohner aus Bayern, Tirol, der Schweiz und viele Andere aus den deutschen Ländern an. Sie bekannten sich zu einer anderen Form des Glaubensbekenntnisses zum Anabaptismus. Bei uns wurden sie Habaner genannt. 4 Zur dritten Etappe der Besiedlung kam es im 18. Jahrhundert. Damals verlief eine 2 vgl. PETRÁŠOVÁ, Mária. Karpatskí Nemci na Slovensku a v oblasti Nitrianskeho Pravna. Nitra, 2005, S vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku. Komárno, 2002, S vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku. Komárno, 2002, S. 9. 8

9 Rekonstruktion der Wirtschaft und der Neusiedlung auf den verwüsteten Gebieten nach den Einfällen der Türken. Mehrere Feudalherren und Eigentümer vom Großgrundbesitz luden Ansiedler aus den deutschen Ländern auf ihre Besitze unter beiderseits günstigen Bedingungen ein. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts besiedelten die Holzfällergruppen aus Tirol, den Alpen und der Steiermark die Grundbesitze Palffys in Smolenitz (Smolenice) und Bibersburg (Červený Kameň). Nach ihrer deutschen Benennung Holzfäller und Holzhacker entstand der Terminus,,Huncokári. Der Zustrom der deutschen Kolonisten wurde während der Regierung des Joseph II. intensiver. Zum Beispiel die Deutschen aus Schwaben, Bayern und ElsaßLothringen bekamen in Sládkovičov einen zugeteilten Boden, Vieh und Nährmittel. 5 Die vierte Etappe der Besiedlung in der Slowakei verlief während des ganzen 19. Jahrhunderts. Es begann die Gründung und Entwicklung der Industriebetriebe, Metallurgie und Eisenhandlung. Industrialisierung, Gründung und Entwicklung der Betriebe knüpfen auf die Anfänge in der josephinischen Zeit an. 6 In der ganzen Slowakei entstanden drei Sprachinseln, in denen sich noch bis 1945 insgesamt etwa Einwohner zu der deutschen Nationalität bekannten. Diese Sprachinseln waren: Pressburg und Umgebung, die Zips die Oberzips und die Unterzips (zur Zips wird auch das Bodwatal gezählt), das Hauerland-Gebiete Kremnitz, Krickerhau und Deutsch-Proben Pressburg und Umgebung Pressburg hatte seit jeher im Hinblick auf seine Lage viele Kontakte mit der deutschen Bevölkerung. Die erste Erwähnung ist aus der Zeit Großmährens (Veľká Morava), andere finden sich bei den Kriegszügen, deren Ziel die Beherrschung Ungarns war, aber auch die Anwerbung der Kämpfer für die Kreuzzüge. Nach der Tatarenplünderei wurden die Kontakte noch intensiver. Belo IV. lud Gäste mit zahlreichen Vorrechten ins Land ein. Pressburg hatte den anderen slowakischen Städten gegenüber einen großen Vorteil in der Applikation des Weinbaurechtes nach dem Vorbild 5 vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku. Komárno, 2002, S vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku. Komárno, 2002, S vgl. ebd., S

10 Österreichs und Ungarns. Der offensichtliche Einfluss der Kolonisten ist in den ökonomiewirtschaftlichen Geschäften, wie auch in der Stadt- und Gewerbeentwicklung und im ganzen Rechtssystem zu sehen. Die Befreiung von den Steuern und Gebühren war sicher ein wichtiger Punkt, aber das wichtigste Privilegium der Kolonisten war die freie Wahl des Dorfrichters, die jedes Jahr am,,jurajtag stattfand. Der Dorfrichter mit seinen Vereidigten sollte Auseinandersetzungen unter den Bürgern und Ausländern lösen.8 Weitere Sonderrechte waren freie Benutzung des Hafens, Eigentum von Schiffen, Handelsfreiheit mit Stoffen, Fischen, Vieh und Anderem. Nach der Schlacht bei Mohacs (Moháč) und der türkischen Expansion wurde die Nationalitätenstruktur der Städte abwechslungsreicher. Hierher strömte nicht nur ungarischer Adel und Edelleute, sondern auch Kroaten, Serben und Deutsche aus den ungarischen Städten. 9 Die Stärkung der älteren Schichten der deutschen Bevölkerung fing während der Reformation an, als Pressburg noch nicht rekatholisiert wurde. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen nach Pressburg mehr als in die anderen Städte Handwerker, Künstler, Kaufleute und Industrielle aus den deutschen Ländern Die Zips Die erste Welle deutscher Kolonisten kam bereits im 12. Jahrhundert in die Zips, die zweite zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Die älteste Urkunde über die Kolonisten stammt aus dem Jahre Zu den Kolonisten gehörte auch holländisches Volk, das noch kein kompaktes ethnisches Gebiet besiedelte, sondern es siedelte sich in den Regionen an, die entweder gar nicht oder kaum von den Slawen besiedelt waren. Weitere Ströme der germanischen Bevölkerung kamen meist aus dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Die Mehrheit der deutschen Kolonisten die Sachsen besiedelte die Zips erst nach dem Tatarenverheeren, also nach Die Tatarenankunft beendete sowohl die slawische als auch die germanische Besiedlung von Zips. Diese Situation nützte ein neuer starker Strom der sächsischen Kolonisten, von denen die Dörfer neben den Flüssen oder an Wegkreuzungen bevölkert waren, 8 vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku. Komárno, 2002, S vgl. ebd., S vgl. ebd., S

11 wo sie bewusst handwerksgeschäftliche Zentren errichteten. 11 Eine besondere Kategorie bilden Gemeinden im Bodwatal (Údolie rieky Bodvy). Die älteste Gründung im Bodwatal ist Stoss (Štós) und Metzenseifen (Medzev). Metzenseifen ist ein Teil der deutschen Besiedlung in der Südzips-Gründler. Die ursprüngliche Siedlung war in der Nähe vom Bach Priving, der durch das Dorf floß. Später wurde diese Gruppe ins Gebiet Ober- und Untermetzenseifen (Vyšný- Nižný Medzev) umgesiedelt, um Erze abzubauen und auch wegen Bergbauarbeiten Das Hauerland Nach Horváthová (2002: 33) war das Hauerland das bedeutsamste bergmännische Gebiet in Ungarn. Seine Benennung wurde erst während des Zweiten Weltkrieges allgemein bekannt. Es ist von zahlreichen Ortsnamen, die auf,,hau enden, abgeleitet. Dieses,,Hau wiederum weist auf die Rodung bzw. auf das Hauen hin, durch welche Ackerland gewonnen wurde. Deutsche Einwanderer kamen nämlich in die Region, die im 11. und 12. Jahrhundert gar nicht bewohnt wurde und sie bauten ihre Ansiedlungen von Anfang an nach ihren Erfahrungen aus der Heimat. Zur Zeit der Entstehung der Orte auf,,hau gehörte das Land entweder dem König oder einem weltlichen oder geistlichen Grundbesitzer. Der jeweilige Gutsherr beauftragte seinen Vertreter, den Pachtvermittler oder,,locator, ein angemessenes Waldstück zu roden und zu besiedeln. Dabei wurde die Anlage des Dorfes festgelegt und den Siedlern eine Hofstätte nebst einem Stück Rodungsland zugesprochen. Siedlunglage und Flurformen ergeben jedoch bei allen Orten jeweils dasselbe Bild: Längs des Baches und Weges reiht sich Haus an Haus, hinter den Häusern schließt sich in derselben Reihenfolge in langen, bis an die Flurgrenze reichenden Streifen, der bäuerliche Grundbesitz an. Die auf solche Art angelegten Dörfer bezeichnet man als Waldhufendörfer vgl. PETRÁŠOVÁ, Mária. Karpatskí Nemci na Slovensku a v oblasti Nitrianskeho Pravna. Nitra, 2005, S vgl. PETRÁŠOVÁ, Mária. Karpatskí Nemci na Slovensku a v oblasti Nitrianskeho Pravna. Nitra, 2005, S vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku.Komárno, 2002, S

12 2.3.1 Sprachinseln im Hauerland Das Hauerland gliedert sich in drei Sprachinseln: (1) Die Deutsch-Probener mit neun rein deutschen Gemeinden um Deutsch-Proben: Die Sprachinsel Deutsch-Proben liegt im nördlichsten Teil des Neutratales. Die Nachbardörfer von Deutsch-Proben sind Zeche, Fundstollen, Schmiedshau, Gaidel, Beneschau und Bettelsdorf. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahre Deutsch-Proben ist eine geographisch und historisch selbständige Gemeinde und gehörte zusammen mit den anderen Dörfern zu dem Besitztum der Weinitzer Herrschaft. (2) Die Kremnitzer Insel mit der alten Bergstadt Kremnitz und zwölf deutschen Gemeinden: Kremnitz als zweite Sprachinsel taucht in der Geschichtsschreibung ziemlich spät auf, obwohl hier schon früher eine primitive Förderung von Gold durchgeführt wurde. Im 13. Jahrhundert wurde goldenes und silbernes Erz gewonnen und man setzt das Bestehen von den sieben kleineren Bergbausiedlungen voraus, die der Gemeinde Cremnychbana gehörten. Auf Grund der Herstellung, die auf Gold konzentriert war, erteilte der ungarische König Karl Robert von Anjou im Jahre 1328 den Einwohnern dieser Gemeinde Privilegien der Stadt Kuttenberg bei dem Anlass der Prägegründung und Kremnitz wurde eine freie königliche Bergbau- und Münzstadt. Münzfachleute aus Kuttenberg wurden einberufen, um in der neuen Bergstadt Münzprägestätten zu errichten und Goldmünzen zu prägen. Außer diesen Münzfachleuten kamen auch eingeladene deutsche Bergbauunternehmer, Kaufleute und Handwerker nach Kremnitz. Die Arbeitsteilung stand im 15. Jahrhundert auf hohem Niveau, eine ganze Reihe von Funktionen wurde entwickelt. Der erste schriftliche Beleg der Kremnitzer Gruben ist aus dem Jahre Der Bergmännische Beruf zog viele Arbeiter an und deshalb begann die Stadt neue Bergstädte zu gründen. Diese Bergstädte verwalteten sich selbst und lebten nach deutschem Recht vgl. DEDÍKOVÁ, Eva. Geschichte, Mundart und Kultur von Deutsch-Proben. Bratislava, 2004, S vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S

13 (3) Die Hochwieser Sprachinsel mit den Gemeinden Hochwies und Paulisch: Zur dritten Sprachinsel Hauerlands zählt man Hochwies und Paulisch, die zugleich die südlichsten Gemeinden sind. Hochwies wurde erstmals im Jahre 1390 erwähnt und es ist verzeichnet, dass in der Umgebung der Dörfer Gruben voll Erz waren. Die Besiedlung von Paulisch verlief gleichzeitig mit Hochwies. Nach der Gründung des Bistums Neusohl im Jahre 1787 wurde Paulisch eine selbständige Pfarrgemeinde. 16 Horváthová (2002: 32) zählt zum Hauerland noch Städte Neusohl (Banská Bystrica) und Schemnitz (Banská Štiavnica), die selbständigen Verwaltungseinheiten. Aufgrund der Förderung vom Kupfererz im Bereich Neusohl wurden mehrere Bergdörfer schon anfangs zweiter Hälfte des 13. Jahrhunderts von deutschen Ansiedlern gegründet. Zum Beispiel Montana (Špania Dolina 1263 gegründet), Altgebirge (Staré Hory die erste Erwähnung im 1563, aber man setzt voraus, dass sie schon im Jahrhundert gegründet wurden) oder Donoval (Donovaly). In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden Bewohner dieser Dörfer, Holzhauer, Köhler, Fuhrleute und Bergleute Ortseinwohner der königlichen Bergkammer und ihre Verhältnisse wurden genauer erst im 1700 geregelt Die deutschen Gemeinden im Hauerland Beneschau (Vyšehradné) Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert von Siedlern aus den Gemeinden um Deutsch-Proben gegründet. Die Siedler betrieben neben der Landwirtschaft vor allem Schafzucht und Steinbearbeitung. Bettelsdorf (Solka) Über die Gründung von Bettelsdorf ist bis jetzt nichts bekannt. Es scheint, dass diese Gründung noch auf slowakischem Volksboden erfolgte. Im Jahre 1424 hatte die Siedlung bereits einen ungarischen Namen: Zolka (davon das heutige slowakische "Solka"). Der Ort war einst im Besitz der Turzer Probstei. Bettelsdorf war die kleinste Hauerlandgemeinde. Blaufuss (Krahule) wird im 14. Jahrhundert als Gemeinde der Holzfäller, Bergmänner und Köhler gegründet. Der Name des Dorfes wurde anscheinend vom Gründer Henricus Blaufuß abgeleitet. Grundherr der Ortschaft war Kremnitz. 16 vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku.Komárno, 2002, S

14 Bries (Briešte) Die ersten deutschen Siedler kamen vermutlich aus den älteren Orten um Deutsch-Proben. Die erste Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde von 1392 unter der Bezeichnung Beryssth. Deutsch-Litta (Kopernica) Zur Gründung kam es vor Das Graner Erzbistum, vertreten durch die Gutsverwaltung von Heilig Kreuz, hatte die Grundherrschaft. Deutsch-Proben (Nitrianske Pravno) Das Gründungsdokument ist nicht erhalten, aber indirekt lässt sich der Zeitpunkt auf 1337 oder kurz davor festlegen. Der Ort blieb immer von der Grundherrschaft Weinitz abhängig wurde er als Stadt bezeichnet, das Stadtrecht wurde 1651 bestätigt und 1886 aufgehoben. Der Ort war neben der Landwirtschaft wegen seiner vielen Handwerkermeister bekannt. Drexlerhau (Janova Lehota) Gründung um Grundherr war zunächst der Graner Erzbischof, seit 1776 das Bistum Neusohl. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte Fundstollen (Chvojnica) Wenn auch für die Gründung von Fundstollen die historischen Belege fehlen, kann man mit Sicherheit annehmen, dass die Gründung vielleicht von DeutschProben aus geschah, da Deutsch-Probener Bürger bis zuletzt noch dort Besitz hatten. Fundstollen war eine Bergbausiedlung, das bezeugten noch die aufgelassenen Stollen und Schächte. Gaidel (Kľačno) Wahrscheinlich erfolgte die Anlage des Dorfes durch eingewanderte Siedler nach deutschem Recht in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte Während der meisten Zeit gehörte der Ort zur Burgherrschaft von Weinitz. Mit der Zeit wurde Gaidel ein ziemlich wohlhabender Ort, der im 16. und 17. Jahrhundert als Städchen verwaltet worden ist. Glaserhau (Sklené) In der erhaltenen Gründungsurkunde steht: 1360 schließt die Herrschaft Mutna mit Peter Glaser einen Vertrag über die Anlegung des Ortes nach Silleiner Recht ab. Seit 1502 war Kremnitz Grundherr der Ortschaft. Hedwig (Hedviga) Die Gründung erfolgte gegen Ende des 14. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Herrschaft von Windisch-Proben. Die Siedler dürften aus den bereits bestehenden Orten des oberen Neutratales gekommen sein. Dieses Dorf existiert heutzutage nicht mehr. Nach der Kriegszeit blieb hier nur die Kirche mit dem Friedhof, auf dem die letzten Dorfbewohner ruhen. 14

15 Hochwies (Veľké Pole) Diese Ortschaft wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts gegründet. Grundbesitzer Baracskay überließ den Ort 1390 den Pauliner-Mönchen vom Kloster Lefant bei Neutra wurde dem Ort das Markt- und Jahrmarktsrecht verliehen. Honneshau (Lúčky) wird als "Hannushaw" gleichzeitig mit Kuneschhau zum ersten Mal genannt, als mehrere Orte von König Sigismund 1429 an Kremnitz verpfändet wurden. Johannesberg (Kremnické Bane) ist nördlich von Kremnitz, am Übergang vom Gran- ins Turztal gelegen. Der Ort wurde 1339 urkundlich zum ersten Mal als,,villa Johanni erwähnt kaufte die Stadt Kremnitz der königlichen Kammer den Ort ab. Kremnitz (Kremnica) Die Erhebung der Siedlung zur Stadt erfolgte 1328 durch König Karl Robert. Die reichen Goldfunde wurden durch deutsche Fachleute erschlossen. Kremnitz wurde bald zur bedeutendsten ungarischen Bergbaustadt. Die Blütezeit des Bergbaus fiel in das 14. und 15. Jahrhundert. Mit seiner Münzeprägestätte erreichte es europäische Bedeutung. Krickerhau (Handlová) Wie die Schenkungsurkunde von 1367 belegt, ist der Ort um 1350 gegründet worden. Sowohl der deutsche als auch der slowakische Name gehen auf den Ortsgründer Heinrich Krikker, einen Kremnitzer Bürger, zurück. Von seiner Gründung an bis 1945 war Krickerhau die größte dörfliche Ansiedlung des Hauerlands. Kuneschhau (Kunešovo) Die Urkunde über die Gründung besagt, dass der Ort im Besitz des ungarischen Königs und deutschen Kaisers Sigismund war. Da er zu jener Zeit viel Geld benötigte, verkaufte er Kuneschhau 1429 an die Stadt Kremnitz. Unter dieser Herrschaft blieb sie bis zum Jahre Münnichwies (Vrícko) Die ersten Siedler waren Deutsche aus der Umgebung DeutschProben. Die Gründung des Ortes erfolgte an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert. Der Ort gehörte zur Grundherrschaft des Konvents von Kloster (Kláštor pod Znievom) wurde dieses Jesuitenkloster aufgelöst und Münnichwies kam in den Besitz der Ofener (Budaer) Universität. Neuhau (Nová Lehota) Über seine Entstehung schweigen die Quellen, möglich ist eine Besiedlung vom nahen Krickerhau her. Die Grundherrschaft hatte der Graner Erzbischof und seit 1776 das Neusohler Bistum. Grundlage des Lebensunterhalts war die Landwirtschaft, verbunden mit der Arbeit in den umliegenden Wäldern und nach 1910 auch im Krickerhauer Kohlebergwerk. 15

16 Oberstuben (Horná Štubňa) Laut Gründungsurkunde wurde der Ort 1390 auf dem Besitz des Petrus von Haj von deutschen Siedlern angelegt. Der Gründungsname ist,,wylehota, was,,neuhau bedeutet. Oberturz,,Turczia superior (Horný Turček) Es wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert, genauer vor 1371 gegründet. Das Gemeindegebiet lag ursprünglich im Bereich der Herrschaft Haj, 1523 ging der Ort endgültig in die Zuständigkeit von Kremnitz über. Besonders wichtig für den Bergbau war die im 14. Jahrhundert angelegte Wasserleitung brannten fast alle Gebäude des Ortes nieder. Paulisch (Píla) Der Name Paulisch dürfte im Zusammenhang mit dem Pauliner Orden stehen, der seinen Sitz im Kloster Lefand bei Neutra hatte und Grundherr der Gemeinde war. Der Ort war zunächst Teil von Hochwies, 1534 wurde es unabhängig aktenkundig. Schmiedshau (Tužina) In diesem Fall fehlen historische Belege. Es ist lediglich bekannt, dass es eine Siedlung der Schmiede gewesen war, die man für das ehemalige Bergwerk brauchte. Unterstuben (Dolná Štubňa) Dieses Dörfchen wurde erstmals als Unterstuben im Jahre 1493 erwähnt. Damit wurde die Besiedlung des Gebietes Turz beendet. Unterturz (Dolný Turček) Erstmalig wird es 1371 in einer Kaufurkunde als,,thurczia inferior erwähnt. Das Gebiet gehörte ursprünglich zur Herrschaft Haj, 1526 kam es endgültig in den Besitz der Stadt Kremnitz. Für den Bergbau war die künstlich angelegte Wasserführung und der Holzreichtum vom besonderen Interesse. Zeche (Malinová) Neben Deutsch-Proben ist es die älteste Ansiedlung. Der Name hängt mit dem hier einst betriebenen Goldabbau zusammen. Der Ort wurde 1339 vom Schulzen Heinrich auf dem bewaldeten Grund der Weinitzer Grundherrschaft von deutschen Bergleuten angelegt. Die Bewohner befassten sich mit der Goldschürfung (Waschen und Graben) und betrieben nebenbei auch Landwirtschaft Zdroj: Dom stretávania Karpatských Nemcov v Nitrianskom Pravne,

17 3. Kultur und Bräuche Karpatendeutsche brachten ins Hauerland viele Sitten und Traditionen, die während vieler Jahre von Einzelnen oder von der ganzen Gruppen gepflegt wurden. In diesem Kapitel möchte ich dem interessierten Leser diese Bräuche näher bringen. Ich erwähne Traditionen bei konkreten Anlässen, die eine besondere Atmosphäre hatten. Ich beschreibe auch Kleidung, die für Hauerländer spezifisch war und widme mich der Ernährung der Bevölkerung. 3.1 Bräuche und Feiertage Es gibt viele Feiertage im Jahr, außer den wichtigsten wie Weihnachten oder Ostern, an die man sich noch erinnert, die aber leider heutzutage nicht mehr gefeiert werden. Deswegen führe ich ein paar von ihnen an, damit der Leser eine Vorstellung über die vergessenen Feiertage gewinnt Advent Der Advent ist eine frohe Weihnachtszeit, die das Kirchenjahr eröffnet. Es waren Roratemessen in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts gab es in Deutsch-Proben keine Straßenbeleuchtung, deshalb war es schön und romantisch, als die Gläubigen mit Laternen in den Händen um 5 Uhr morgens in die Kirche aufbrachen, um rechtzeitig an der Messe um 6 Uhr teilnehmen zu können. 18 Der 4. Dezember war für Deutsch-Proben und seine Umgebung ein,,lostag. Manche Familien steckten Kirschbaumzweige ins Wasser und zu Weihnachten erwarteten sie ihre Blüten. An den langen Adventabenden widmeten sich die Menschen der Herstellung des Christbaumschmucks Wallnüsse wurden vergoldet,,,salonzucker wurde gekocht und verpackt. 18 vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S

18 3.1.2 St. Lucia Tag Dieses Brauchtum hatte nichts mit St. Lucia zu tun, weil,,lutza in der DeutschProbner Mundart Hexe, böses Weib und Unhold bedeutete. Die Tradition, die bösen Geister des Winters zu vertreiben, war ein heidnisches Überbleibsel. Die,,Lutzen gingen am Abend des 13. Dezember mit Strohbändern behangen und hinter Gesichtsmasken von Haus zu Haus, um die Kinder zu erschrecken und zu strafen. An diesem Abend waren auf den Straßen keine Kinder, die Kleinen versteckten sich in den Wohnungen, weil die,,lutzen mit ihnen kein Erbarmen hatten. 19 Vom Lutzatag an bastelten die Männer ein Stühlchen ohne Nägel. Man sagte, wer sich während der Christmette auf dieses Stühlchen setzte, konnte die Hexen sehen und beobachten, wie sie wüteten Weihnachten Schwertsik (1979: ) beschreibt Weihnachten im Hauerland als eine Zeit, die alle mit Freude erwartet haben. Der Heilige Abend war ein strenger Fastentag, man aß tagsüber nur wenig. Auf dem festlich bedeckten Tisch brannte in der Mitte die geweihte Kerze. Auf dem Nebentisch waren alle Früchte des Jahres: Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Nüsse, Äpfel, Kartoffeln und Brot. Nachdem man sich zum Abendbrot gesetzt hatte, eröffnete den Abend ein gemeinsames Gebet und Lied. Man trank ein Gläschen,,Prombei (Branntwein mit Zucker gesüßt und gebräunt), jeder erhielt ein Stück vom Apfel, dessen Kerne nicht angeschnitten werden durften, weil es Unglück für das nächste Jahr verhieß. Falls sich der Docht der geweihten, brennenden Kerze zu jemandem neigte, sollte der im kommenden Jahr sterben. In keinem Haus konnte,,loketschn fehlen ein gebackener Kuchen aus Hefeteig mit gemahlenem Mohn und Zucker bestreut. Nach dem ersten Weltkrieg gab es schon in vielen Haushalten Karpfen mit Kartoffelsalat, anschließend wurden Delikatessen, Gebäck, Nusskerne oder Oblaten mit Honig und Knoblauch herumgereicht. Während des ganzen Abendessens lag ein gefüllter Geldbeutel auf dem Tisch, damit im ganzen Jahr Geld vorhanden sei. Im 19 vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S

19 Wohnzimmer erfolgte die Bescherung, wo unter dem,,bepä (Wipfel) die Geschenke lagen. Nach der Bescherung sangen alle zusammen Weihnachtslieder und alle Gläubigen gingen zur Christmette Ostern Ostern begann mit der Fastenzeit, die in die Familien Ernst und Stille brachte. Am Aschermittwoch versammelten sich Gläubige in der Kirche, wo sie vom Priester mit Asche das Kreuzzeichen auf die Stirn bemalt bekamen. An diesem strengen Fastentag gab es meist eine magere Suppe für die Kinder und ein Stück Brot zum Mittagessen, viele Eltern aßen nichts und verzichteten sogar auf Trinkwasser. In den Wochen der Fastenzeit aßen Leute zum Beispiel,,Getschinge gedörrte Äpfel, Birnen oder Zwetschken mit Brot. 20 Tag des Fastens war außer Aschermittwoch noch Karfreitag. An diesem Tag versammelten sich die Bewohner des gesamten Kirchensprengels zur Predigt und Passionsandacht in der Kirche. Schwertsik (1979: 231) beschreibt weiter den Osternsonntag, an dem die Osterspeise in der Frühmesse geweiht wurde. Nach einem alten Brauch wurde in den Osterteller für jedes Familienmitglied ein selbstgefärbtes Ei gelegt, dann ein Stück vom Osterbrot (Striezel) dazugelegt, außerdem ein Tütchen Salz und ein Stück fein geriebenem, mit Zucker leicht versüßtem Kren. Ostermontag war der Tag für die Jugend. Jungen und Männer haben alle Frauen, Mütter, Schwestern, Freundinnen, Nachbarmädchen, Bräute mit Wasser begossen und mit Weidenruten (Korbatschen),,ausgepeitscht. Dafür kriegten vor allem Jungen neben gefärbten Eiern auch ein Geldstück. Die Osterfeiertage endeten schließlich mit einem Theaterstück, das meistens von Mitgliedern des katholischen Jünglingsvereins veranstaltet wurde vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. WOHLAND, Ludwig. Hauerländer erzählen. Stuttgart, 1998, S

20 3.1.5 Das Ghonnesweie das Johannisfeuer Nach den Erinnerungen der Deutsch-Probner und der Menschen aus den Nachbardörfern war das Johannisfeuer das Fest der Jugendlichen. Alles fing am Vorabend des 24. Juni zum Fest des heiligen Johannes des Täufers an. Zu diesem Anlass wurde nach dem aus heidnisch-germanischer Zeit stammenden Brauch das Sonnwendfeuer abgebrannt. Größere Jungen kümmerten sich um die Vorbereitung und Durchführung des Abbrennens der Johannisfeuer. Sie baten zuerst den Stadtwirt, dem die Waldung und deren Betreuung unterstanden, um die Bewilligung zum Schlagen eines Baumes meistens war es eine Föhre. Am interessantesten ist, dass die Jungen nicht nur einen Baum, sondern eine ganze Reihe abbrannten. In jeder Straße gab es einen Standort zum Abbrennen des Baumes. Einen Nachmittag vorher verbrachten die Jungen mit dem Schmücken des Baumes und die Mädchen flochten Kränze aus Margaretenblumen, die am Baum befestigt wurden. Nach der Abenddämmerung wurde der Baum entzündet. Inzwischen sangen die Mädchen alte Volkslieder Skapulierfest in Deutsch-Proben Das Skapulierfest war für Deutsch-Proben und die Nachbargemeinden ein wichtiges Kirchenfest mitten im Sommer. Aus nah und fern wanderten fromme Pilger nach DeutschProben aus dem Neutratal oder aus den Gemeinden des Turzer Landes (Turiec), um das monumentale Bauwerk Deutsch-Probens, den Kalvarienberg, aufzusuchen. 23 Als das Skapulierfest am 22. Juli 1827 gefeiert wurde, wurden die Deutsch-Probner Kirche und 48 Häuser Opfer eines Großbrandes. Plötzlich kamen viele Menschen um ihre Lebensmittel, um ihre Wohnungen. Um die Erinnerung an das große Feuer im Herzen der Einwohner wach zu halten, wurde hundert Jahre später auf dem Galgenberg die bedeutendste Sehenswürdigkeit Deutsch-Probens, der Kalvarienberg, aufgebaut vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. ebd., S vgl. ebd., S

21 3.2 Die Bekleidung der Karpatendeutschen Die Kleidung der Karpatendeutschen im Hauerland war in einzelnen Ortschaften unterschiedlich. Charakteristisch war die Tracht, die durch Sitte und Brauchtum zur einheitlichen und eigenartigen, ständigen Kleidung des Volkes geworden war. Überall entwickelten sich Volkstrachten, die durch ihre Formen- und Farbunterschiede sowohl lokale als auch Standesunterschiede ausdrückten Kleidung der Frauen Für Frauen war die Volkstracht ein wichtiger und bedeutender Bestandteil nicht nur ihres Lebens sondern auch der Kultur. Außer der Grundfunktion den Körper zu schützen, brachten sie auch die Zugehörigkeit der Besitzerin zu einer gewissen sozialen Umwelt und Region zum Ausdruck. Ich stelle nachfolgend die Tracht aus der Umgebung Deutsch-Probens vor. Frauen trugen ein Unterhemd aus hausgemachten Leinen, das von der Achselhöhe bis unter die Knie reichte und mit zwei Bändern über die Schultern gehängt wurde (Bändehemp= Bändelhemd). Darüber hatten sie Midala ein bis zu den Hüften reichendes, weites, faltiges aus Baumwollstoff gefertigtes Hemd. Am Hals war es mit einem schmalen, weiß oder farbig gestickten und mit gekräuselten Spitzen empor stehenden Koller versehen und mit einem Bändchen zusammengeknüpft. Die Ärmel langten bis zur Hälfte des Unterarms. Über der Midala wurde ein Prauslek getragen, das in der Mitte geschlossen und mit etlichen Verzierung geschmückt war. Über zwei oder drei Unterröcke wurde der bis fast zu den Knöcheln reichende Kattunrock getragen. Über dem Rock wurde eine Schürze (Schjätze) getragen. Als Fußbekleidung trugen vor allem junge Frauen rote Schuhe mit Holzabsatz. 25 Im Winter trugen Frauen einen bis unter die Hüften reichenden Mantel (das Mentäke) aus braunem Stoff, mit langen Ärmeln aus Samt oder Tuch. Zum Zumachen und zur Verzierung wurden Silberknöpfe oder Spangen gebraucht. 26 Um den Hals wurde vor dem Anziehen des Mentäkes ein buntes Seidentuch gelegt. Bei Unwetter trugen Frauen statt des 25 vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. TÓTHOVÁ, Vlasta. Nitrianske Pravno Nitrianske Pravno, 1985, S

22 Drümels ein Kopftuch, das sogenannte Fünf-Vierteltuch (,,Wenf Wiäte Tieche ). Wenn es recht kalt war, nahm man das Kotzentuch (Kotzntiche). 27 Ein auffälliges Symbol der Tracht der Frauen besteht in einer Haube. Verheiratete Frauen trugen eine Nackenhaube, die in der Mitte ein geblümtes oder mit farbiger Seide gesticktes Haubenfleckchen oder ein mit Gold- oder Silberfäden gesticktes Samtfleckchen zierte. An der Haube waren zwei gestickte Bänder befestigt. 28 Goldene oder silberne Hauben wurden nur zu festlichen Anlässen getragen und waren ein Zeichen des Familienstandes. Der festliche Kopfputz der Frauen hieß Dreme (Drümel). Das Dreme wurde an die Haube angelegt. Es bestand aus vier Meter langem und vierzig Zentimeter breitem, feinem, geglättetem Leinen. Der mittlere Teil wurde am Hinterkopf in Falten gelegt, die beiden Enden des Dremes wurden unten um den Bogen geschlungen und mit den Haubenbändern unter den Brustfleck gesteckt. Zu dieser umständlichen Arbeit wurde nur eine Drümelknüpferin (Dremeknäperen) gerufen Kleidung der Männer In der Bekleidung der Männer ist ein starker Einfluß der Bergmannstracht zu sehen. Im Alltag trugen sie Kleidung aus schwarzem, dunkelblauem oder braunem Tuch, enge Hosen, Mäntel und weiße Hemden. Außer der bürgerlichen Kleidung wurde in Deutsch-Proben auch einfache Handwerk- oder Bauernkleidung getragen. 30 Die Festtagskleider der Männer waren prunkvoller. Für die Unterwäsche verwendete man hausgemachtes Leinen oder Baumwolle. Das Hemd hatte keinen Kragen, am Hals wurde es mit einem Bändchen geknüpft. Für die Hosen verwendete man dunkelblauen Stoff, die vorne mit einen Latz versehen waren. Die Hosen wurden mit Lederriemen festgehalten. An den hohen Festtagen wurde über den Anzug ein in mehrere Silberringe gesteckter Schnürengürtel gegürtet. Um die Schultern wurde ein dunkler, mit Schnüren und Silberknöpfen verzierter Umhängepelz (Mentäke) geworfen. Zum Schließen der beiden oberen Enden leistete man sich eine silberne Spange, eine breite, silberne Kette und eine 27 vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. ebd., S vgl. ebd., S vgl. TÓTHOVÁ, Vlasta. Nitrianske Pravno Nitrianske Pravno, 1985, S

23 Schnürschlinge. Als Fußbekleidung dienten die in Deutsch-Proben hergestellten genähten Stiefel (,,Schuh ). 31 Ein dreieckiger, schwarzer Hut mit breiter Krempe bedeckte den Kopf bei Unwetter, im Winter war es eine warme Lammfellmütze. Wenn es kalt war, hängte man sich über den Oberkleidern einen Mantel (Guba) um Traditionelle Kost der Karpatendeutschen Fiľo (2007: 43) ist der Meinung, dass dem Thema der Ernährung in der Kultur der Karpatendeutschen nicht viel Aufmerksamkeit in der slowakischen Ethnographie gewidmet wurde. Die Ernährung der Karpatendeutschen hatte viele charakteristische Merkmale, die den Zusammenhang mit den ursprünglichen, kulturellen Traditionen ihrer Vorfahren widerspiegeln. Die Gewinnung des Rohstoffes für die Zubereitung der Gerichte entsprach den natürlichgeographischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen der Einwohner. Die Grundversorgung der Nahrung war der Anbau der landwirtschaftlichen Früchte und die Zucht der Haustiere. Im Allgemeinen dominierten bei der Zubereitung eines Mahles vorwiegend Rohstoffe pflanzlicher Herkunft. Die angepflanzten Grundarten des Getreides waren Gerste, Weizen und Roggen. Aus Weizenmehl der ersten Qualität wurden Kuchen gebacken. Die zweite Qualität war für die Zubereitung der Teigwaren vorbehalten. Aus Roggenmehl wurde Brot gebacken. Kleie verwendete man als Futter für die Säue. Gerstenkleie benutzte man als Einlauf für die Suppen, für die Zubereitung des Breis oder beim Abschlachten. Bis ins 19. Jahrhundert war Hafer- und Buchweizenbrei sehr beliebt. Aus dem gekeimten Getreide backte man sgn.,,punkebrot (kalkýš) und aus dem Maismehl,,Gerhe (posúch). 33 Gemüse war Bestandteil der alltäglichen Nahrung. Man konsumierte es roh, gekocht oder als Eingesottenes. Gemüsegerichte wurden in größerer Menge während der Fastenzeit gegessen. Einen bedeutsamen Anteil bildeten in der alltäglichen Kost Hülsenfrüchte. Es wurden vor allem Bohnen oder Erbsen angebaut. Man kochte dicke Suppen, Breie und Tunken. Wurzelgemüse wurde als Zutat in den Fleisch- und Hülsenfruchtgerichten zugegeben. 31 vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. FIĽO, Rastislav. Chute a vône Slovenska. Martin, 2007, S

24 Zwiebel und Knoblauch hatten einen vielseitigen Gebrauch in der Küche, wurden roh auf dem Brot oder gekocht in einem Fleischgericht gegessen. Die am häufigsten verwendete Gemüsesorte war Sauerkraut. Sauerkraut wurde ungekocht konsumiert, gedünstet wurde Sauerkraut zum Fleisch oder als Beilage zur Mehlspeise serviert. Gurken wurden roh oder in einem Salat gegessen. Man baute auch Kürbis, rote Rüben, Kohlrüben oder Zuckerrüben an. 34 Rohes Obst war als Zusatz in der Nahrung. Die verbreitetsten Obstbäume waren Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche und Johannisbeere. Nach dem Backen des Brotes wurden im Backofen Äpfel, Birnen und Pflaumen gedörrt. Aus Pflaumen wurde Marmelade gekocht, die in Mehlspeisen sehr beliebt war. Gelegentlich wurden Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren gepflückt. 35 Nach Fiľo (2007: 44-45) wurden Kartoffeln allmählich ein wichtiges Nahrungsmittel. In den Gebieten, wo wenig fruchtbarer Boden war, ersetzten Kartoffeln das Brot. Man kochte aus Kartoffeln zum Beispiel Kartoffelbrei (,,Kasche ) oder gebackene Kartoffeln mit Butter. Zu solchen Gerichten trank man gewöhnlich Sauermilch. Kartoffeln waren nicht nur in Suppen, sondern auch in Mehlspeisen, damit mehr Mehl übrigblieb. Lebensmittel tierischer Herkunft wie Fleisch, Milch, Käse, Eier und Fette waren überwiegend aus eigener Aufzucht. Fleischgerichte wurden selten gekocht, besonders an den Festtagen oder zur Familienzeremonie. 36 Ein übliches Getränk war Trinkwasser aus dem Brunnen oder aus der Quelle. Neben der süßen oder sauren Milch trank man Buttermilch, Molke oder Milchwasser. Man trank auch Malz- oder Gerstkaffee man mischte ihn mit Milch wie weißen Kaffee. Der Tee wurde nur in Form der Heilkräuter als Arzneimittel gebraucht. Von den alkoholischen Getränken wurden vor allem Branntwein (Sliwowitz, Pflaumenschnaps, Kornschnaps) oder Prompai (Branntwein mit Zucker gemischt und als Karamell gebräunt) getrunken. Was den Wein betrifft, trank man Obst-, Johannisbeer- und Apfelwein. Kinder mochten gekaufte Limonade (Kracherl) vgl. FIĽO, Rastislav. Chute a vône Slovenska. Martin, 2007, S. 44. vgl. ebd., S. 45. vgl. ebd., S. 45. vgl. ebd., S

25 4. Arbeit, Handwerk und Zünfte 4.1. Bergbau Seit dem 13. Jahrhundert luden die ungarischen Könige deutsche Fachleute ein, ins Land zu kommen, denn sie waren fähig, wertvolle Erze sachkundig zu fördern. Bergleute aus Kärnten und dem Harz, aus Böhmen und Mähren kamen in die Slowakei und errichteten die sieben,,niederungarischen Bergstädte im Hauerland und die sieben,,oberungarischen Bergstädte in der Zips. Besonders die sieben,,niederungarischen Bergstädte Kremnitz, Schemnitz, Neusohl, Dilln (Banská Belá) 38, Pukanz (Pukanec)39, Königsberg (Nová Baňa) 40 und Libethen (Ľubietová) 41 spielten in der Vergangenheit in der Mittelslowakei eine wichtige Rolle. Die Bergstädte das,,goldene Kremnitz,,,silberne Schemnitz und das,,kupferne Neusohl waren in ihrer Blütezeit im Jahrhundert die Grundlage der Geldwirtschaft in ganz Ungarn. 42 Außer in den sieben,,niederungarischen Bergstädten waren und sind z.b. noch in Krickerhau Bodenschätze. Die Erträge der Gruben in der Umgebung von Deutsch-Proben aus dem 15. Jahrhundert sind bis jetzt nicht bekannt. Man kann darüber nur durch die mündliche Überlieferung etwas erfahren, aber sie müssen wirklich groß gewesen sein, weil das vergessene Gebiet von Ober-Neutra dicht besiedelt wurde. Die Prosperität der Gruben sicherte Deutsch-Proben und den umliegenden Gemeinden einen wirtschaftlichen Aufstieg. Ein Nachweis der Prosperität dieses Städtchens und der Hoffnung auf einen perspektivischen Anstieg der Goldförderung ist eine Sonderausdehnung des Ringplatzes, der auch nach dem Bergbauverfall und der Stagnation Deutsch-Probens groß blieb und zu den größten seiner Art gehört in der Slowakei. 43 Durch die Zusammenarbeit zweier Unternehmerfamilien der Augsburger Fugger und der Zipser Thurzos wurde der Bergbau des Hauerlands im 16. Jahrhundert zu seinem 38 Der Ort wurde im 13. Jahrhundert am Ort mehrerer Silberberggruben gegründet. 39 Diese Gemeinde liegt am Fuße der Schemnitzer Berge. Der Bergbau in der Stadt konzentrierte sich auf Gold und Silber. 40 Man findet hier tiefe Löcher, deutliche Spuren nach dem Bergbau. In der Schacht,,Althandel wurde in den Jahren zum ersten Mal in Europa eine Wasserhebemaschine vom Engländer Isak Potter verwendet. 41 Libethen befindet sich im Region Neusohl. Hier wurde vor allem Kupfer abgebaut. 42 vgl. HOCHBERG, Ernst. Einführung in die Geschichte der Karpathendeutschen in der Slowakei [online] [zit ]. Verfügbar über: < 43 vgl. PETRÁŠOVÁ, Mária. Karpatskí Nemci na Slovensku a v oblasti Nitrianskeho Pravna. Nitra, 2005, S

26 Höhepunkt geführt. Der König Ladislav II. brauchte viel Geld. Viel Geld hatte damals der reichste Mann seinerzeit Jacob Fugger. Der König gab ihm daher seine,,oberungarischen Bergstädte. Die Lagerstätte war in der damaligen Zeit nur wenig profitabel und deswegen suchte er einen technisch und organisatorisch begabten Verbündeten. Zusammen mit Johan Thurzo aus der Zips gründeten sie ein Bergbauunternehmen, das mit Fuggers Geld und Thurzos Erfahrungen bessere Bedingungen für die Verwertung der Bodenschätze bot. Im Mittelalter war Kupfer für die Herstellung von Kanonen sehr wertvoll. Gold und Silber spielten in der Zeit eine Nebenrolle. 44 Ereignise wie die Entdeckung Amerikas, Türkeneinfälle mit Brandschatzungen, Pestepidemien und antihabsburgische Aufstände verursachten schließlich den Ruin und Untergang vieler Bergwerke. Eine Wiederbelebung und Blütezeit erlebten die Montangebiete während der Regierung von Maria Theresia. Eine besondere Bedeutung für den Bergbau hat die erste Montanhochschule der Welt, die 1762 in Schemnitz gegründet wurde und eine nach 1910 in Krickerhau erschlossene Lagerstätte mit hochwertiger Pechbraunkohle Handwerk Grundsätzliche Veränderungen in der handwerklichen Erzeugung hängen mit der deutschen Besiedlung der Slowakei und den Städtegründungen zusammen. Der persönlich freie städtische Handwerker ersetzte den mit der Landwirtschaft verbundenen Dorfhandwerker. Der entscheidende deutsche Einfluss und ein Ausbildungssystem für junge Handwerker waren die Basis für das Handwerk in der Slowakei und daher war sein technologisches Niveau mit dem westeuropäischen vergleichbar. Die Bezeichnungen für handwerkliche Geräte, Arbeitsverfahren und Produkte stammen ursprünglich aus deutscher Sprache. 46 In den deutschen Orten des Hauerlands hatte Handwerk eine wichtige Bedeutung. Es war vor allem auf die Verarbeitung der Produkte dieses Gebietes orientiert. Kremnitz war eines der Hauptzentren der handwerklichen Fertigung in der mittelalterlichen Slowakei. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es hier mehr als 100 Handwerker (z.b. Schwertmacher, 44 vgl. FILOVÁ, J. História ťažby zlata na Hornej Nitre [online] [zit ]. Verfügbar über: < 45 vgl. PÖSS, Ondrej. Geschichte und Kultur der Karpatendeutschen. Bratislava, 2007, S vgl. PÖSS, Ondrej. Geschichte und Kultur der Karpatendeutschen. Bratislava, 2007, S

27 Handschuhmacher, Buchbinder, Zinngießer, Kupferschmiede, Kürschner, Fleischer, Bäcker, Lebkuchenbäcker, Töpfer u. a.). In Schemnitz gab es hinsichtlich des hochentwickelten Bergbaus eine Vielzahl von Schmieden. Noch im 17. Jahrhundert blieb Schemnitz hinter Neusohl zurück, das gleiche Niveau erreichte Schemnitz erst im 18. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert wurde die handwerkliche Fertigung in Ober-Neutra sehr dynamisch entwickelt. Die Hauptzentren waren Deutsch-Proben und Priewitz. In dieser Gegend florierten Tuchmacherei, Lederherstellung, Schuhmacherei oder Schneiderei. Der außerordentliche Reichtum an Edelmetallen und die Erfindungsgabe der Kunsthandwerker schufen Raum für die Herstellung wertvoller Sakralgegenstände, Tafelgeschirr, Schmuck und Dekorationsgegenstände Zünfte Die Handwerkervereinigungen Zünfte entstanden seit dem 14. Jahrhundert in der Slowakei und ihre Organisation richtete sich nach dem Vorbild der in allen deutschen Landen schon seit dem 12. Jahrhundert bestehenden Zünfte. In den bedeutendsten Städten des Hauerlands (Kremnitz, Schemnitz und Deutsch-Proben) entwickelte sich allmählich ein reges Zunftleben. 48 Zünfte waren Zwangsverbände, das heißt ein Handwerker konnte nicht selbständig arbeiten, sondern nur als Mitglied einer Zunft. Die Arbeitsweise war in den,,zunftbriefen festgelegt. Die darin enthaltenen,,artikel (artikuly) waren nicht beliebig verfasst, sondern mussten zur Begutachtung der Stadtverwaltung vorgelegt werden, um von dieser oder sogar vom König ihre Bestätigung bekommen. Die Mitgliedschaft in den Zünften war anfangs nur auf die Deutschen beschränkt. Die erste Form der Zünfte waren die sogenannten Bruderschaften. 49 Zünfte hatten die Berechtigung, die Lehrlinge aufzunehmen und zu entlassen, die Arbeitszeit und Löhne der Gesellen zu bestimmen. Zwischen den Meistern sollten die Zünfte eine wirtschaftlich-gesellschaftliche Gleichheit, kollegiale Verhältnisse, ein ehrwürdiges Benehmen in der Öffentlichkeit, eine persönliche Teilnahme an der Beerdigung eigener Mitglieder und deren Angehörigen sichern. Für das charakteristischste Zeichen des 47 vgl. HORVÁTHOVÁ, Margaréta. Nemci na Slovensku.Komárno, 2002, S Zdroj: Dom stretávania Karpatských Nemcov v Nitrianskom Pravne, vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S

28 Zunftwesens hielt man die Pflichtmitgliedschaft in den Zünften für alle Handwerksmeister, weil jeder Handwerker, der außerhalb der Zunft stand, als,,fuscher betrachtet und von anderen in den Zünften eingetragenen Handwerkern verfolgt wurde. (Horváthová 2002: 56). Die Lehrlinge (Lehrknechte),,Wollte ein Meister einen Jungen in die Lehre nehmen, musste er ihn beim Zechmeister anmelden. Nach vierzehntägiger Probezeit erschienen mit ihm entweder seine Eltern oder der zukünftige Meister von der Zunft, wo gewöhnlich ein Meister mit einer Rede um die Aufnahme des Lehrlings bat. 50 Falls der Junge christlichen Glaubens war, wurde er vom Zechmeister vor der offenen Lade als Lehrling in die Zunft aufgenommen. Die Aufnahme wurde in das Zechbuch eingetragen und die Eltern des Lehrlings mussten das Aufnahmegeld in Höhe von zwei bis zehn Gulden bezahlen. Nach der Lehrzeit, in der Regel von 3 bis 4 Jahren, konnte der Lehrling zum Gesellen erklärt werden. 51 Die Meister Die Klasse der Meister wurde in Kategorien untergeteilt. Die hochgebildeten Meister hießen die,,alten Väter oder die,,alten Meister, die Meister in den mittleren Jahren waren,,mittelmeister, die jüngeren trugen den Titel,,Meister und die jüngsten waren,,jungmeister. Die Einteilung nahm man nach der Anzahl der vorhandenen Meister vor. Jungmeister waren noch nicht unabhängig und selbständig arbeitende Meister. Sie konnten ihre Arbeit ausüben und ihren Familien Geld übergeben. Sie wurden von den älteren Meistern kontrolliert und hatten noch immer mehr Pflichten als Rechte. Nach zwei oder drei Jahren wurde der Jungmeister zum Meister erklärt. Meister waren die offiziellen Mitglieder der Zünfte. Sie arbeiteten selbständig und waren für ihre Arbeit persönlich veranwortlich. Sie waren auch verpflichtet nach den Zunftregeln zu leben und sich unter allen Umständen an die Vorschriften zu halten vgl. RICHTER, Stephan/ SCHWERTSIK, Mathias. Deutsch-Proben. Stuttgart, 1979, S vgl. ebd., S vgl. ebd., S

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