Experimente im Wald Erfahrungs- und Lernbereich Natur Claudia Genser

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1 Experimente im Wald Erfahrungs- und Lernbereich Natur Claudia Genser Claudia Genser,

2 Experimente im Wald Die Menschen müssen so viel wie möglich ihre Weisheit nicht aus Büchern schöpfen, sondern aus Himmel und Erde, aus Eichen und Buchen, d.h. sie müssen die Dinge selbst kennen und erforschen und nicht nur fremde Beobachtungen und Zeugnisse darüber (Comenius 1657/1993, S. 113). 1. Grundsätzliche Überlegungen zum außerschulischen Lernort WALD Ein an die Erlebniswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfender Unterricht verlangt den Einbezug außerschulischer Lernorte. Außerschulische Lernorte lassen sich als Orte außerhalb des unmittelbaren Schulbereichs, die dem Grundsatz der originalen Begegnung Rechnung tragen und Lernprozesse bei Kindern anbahnen, weiterführen oder ergänzen definieren (Fournes, 2008, S. 2). Handlungsorientierung sowie Wirklichkeitsbezug können außerschulische Lernorte in einer anderen Qualität und in einem höheren Ausmaß bieten als der Unterricht im Schulhaus. Entdeckende und forschende Zugangsweisen und eine authentische Lebensumgebung stehen dabei im Vordergrund (Holzinger, 2011, S. 69f). Der Wald ist für unsere Kinder ein besonders schöner Entdeckungs- und Erlebnisraum, in dem sie viele Anregungen und Herausforderungen finden. Er ist aber auch ein Raum der Stille und des Träumens, der Kreativität und der Fantasie. Durch forschendes Lernen im Lebensraum Wald können sich Schüler/innen mit naturwissenschaftlichen Phänomenen ihrer Umwelt gezielt auseinandersetzen und sich selbstständig und eigenverantwortlich Wissen aneignen. 2. Verankerung im Lehrplan Bildungs- und Lehraufgabe Ein kindgemäßer und gleichzeitig sachgerechter Unterricht führt die Kinder allmählich zu einem differenzierten Betrachten und Verstehen ihrer Lebenswelt und befähigt sie damit zu bewusstem, eigenständigem Handeln. Claudia Genser,

3 Darüber hinaus sollen Zusammenhänge im Lernen und Denken der Schülerinnen und Schüler durch situationsorientierte Unterrichtsanlässe, durch handlungsorientierte Lernformen (z.b. entdeckendes Lernen, projektorientiertes Lernen) sowie durch sinnvolles Vernetzen von bereichsübergreifenden Aspekten angestrebt werden. Der Unterricht soll über das Gewinnen von Grundkenntnissen und dem Erleben fachspezifischer Arbeitsweisen zu verantwortungsbewusstem Verhalten gegenüber der Natur führen. Grundstufe 1 Lehrplanbezug - Erfahrungs- und Lernbereich Natur Begegnung mit der Natur, dabei erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erlernen Naturvorgänge beobachten. Erste Experimente. Erste Einsichten über Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge gewinnen Einfache biologische Zusammenhänge erfassen Verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Natur Lehrplanbezug - Erfahrungs- und Lernbereich Technik Spezifische Arbeitsweisen kennen lernen Einige stoffliche Eigenschaften bewusst wahrnehmen (z.b. Tasten, Riechen) Erste Experimente Grundstufe 2 Erfahrungs- und Lernbereich Natur Begegnung mit der Natur, dabei spezifische Arbeitstechniken und Fertigkeiten erwerben, festigen und bewusst anwenden Einfache Experimente (gemeinsam) planen, durchführen und auswerten Erfahrungs- und Lernbereich Technik Spezifische Arbeitstechniken anwenden Experimentieren Dokumentieren Claudia Genser,

4 Didaktische Grundsätze Die didaktischen Überlegungen für den Lernbereich Natur müssen sich auf die Tatsache stützen, dass das Grundschulkind (bei der Auseinandersetzung mit der Umwelt) besonderes Interesse an der Natur zeigt. Eine wichtige Voraussetzung für Lernmotivation und guten Unterricht ist es, wenn die direkte Begegnung mit der Natur ermöglicht werden kann. Durch die Vernetzung des Lernbereichs Natur mit den anderen Bereichen des Sachunterrichts wird die Vertiefung verantwortungsvollen und umweltgerechten Verhaltens angestrebt. 3. Methodisch-didaktische Überlegungen Forschendes Lernen dient dem Suchen und Finden von Erkenntnissen, die für den Lernenden neu sind und erfolgt in Haltung und Methode analog den Einstellungen und dem systematischen Vorgehen, die der Charakteristik wissenschaftlichen Arbeitens entsprechen. Entdeckendes Lernen, das in der Grundschule oft synonym gebracht wird, zeigt große Nähe zum forschenden Lernen, ist aber weniger vom wissenschaftlichen Vorgehen bestimmt und kann daher als Vorform des forschenden Lernens bezeichnet werden (Messner, 2009, S. 23f). Experimente im Wald bieten eine Vielfalt an Anlässen für entdeckendes und forschendes Lernen. Die Kinder sammeln selbständig und selbstreguliert Erfahrungen, sie werden ermutigt, Vermutungen über Zusammenhänge durch eigenes Denken zu finden, ihr Wissen selbst aufzubauen und eigenständig zu konstruieren. Dabei greifen sie auf vorhandene Vorstellungen und Begriffe - auf ihre Präkonzepte - zurück, die sie erweitern, differenzieren und mitunter auch korrigieren müssen (Labudde, 2010, S. 60f). Um gleichzeitig Teamarbeit und soziale Kompetenzen zu fördern, empfiehlt es sich, die Experimente in Gruppen durchzuführen. Die Schüler/innen lernen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, ihre Gedanken auszutauschen und zu begründen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und gemeinsam zu handeln. Beim Arbeiten in Gruppen steht die gegenseitige Rücksichtnahme, aber auch die generelle Unverzichtbarkeit von Kooperation beim gemeinsamen Handeln im Vordergrund. Voneinander und Miteinander wird gelernt (Gudjons, 2001, S. 87). Claudia Genser,

5 Weiters empfiehlt es sich, dass jedes Kind ein Forscher/innenhandbuch führt, in dem es die Beobachtungen und Überlegungen verschriftlicht, seine Entdeckungen dokumentiert und seine Erkenntnisse festhält. Quellenangaben: Comenius, J.A. (1657/1993). Große Didaktik. Übersetzt und herausgegeben von A. Flitner, 8. Auflage Fournes, A. (2008). Lernen an außerschulischen Orten. In: Grundschule Sachunterricht, Heft 39, S Braunschweig Westermann Gudjons, H. (2001) Handlungsorient lehren und lernen. Schüleraktivierung Schülertätigkeit Projektarbeit. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt. Holzinger, A. (2010). Die Bedeutung von Science Centern als aueßerschulische Lernorte im Unterricht der Volksschule. In A. Frantz-Pitnner, S. Grabner, G. Bachmann (Hrsg.), Science Center Didaktik (S.67 78). Hohengehren: Schneider Verlag, Messner, R. (Hrsg.) (2009). Schule forscht. Ansätze und Methoden zum forschenden Lernen. Hamburg: edition Körber-Stiftung Labudde, P. (Hrsg.) (2010). Fachdidaktik Naturwissenschaft. Bern-Stuttgart-Wien: Haupt Verlag Lehrplan der Volksschule, Siebenter Teil, Bildungs- und Lehraufgaben sowie Lehrstoff und didaktische Grundsätze der Pflichtgegenstände der Grundschule und der Volksschuloberstufe, Grundschule Sachunterricht, Stand: BGBl. II Nr. 402/2010, Dezember 2010 tritt mit 1. September 2011 in Kraft. Verfügbar unter: Claudia Genser,

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