INTERNATIONALISIERUNG AUFBAU EMERGING MARKETS WIRTSCHAFTSFORUM FHNW, OLTEN, 3. SEPTEMBER 2014 JAN JENISCH, CEO SIKA
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1 INTERNATIONALISIERUNG AUFBAU EMERGING MARKETS WIRTSCHAFTSFORUM FHNW, OLTEN, 3. SEPTEMBER 2014 JAN JENISCH, CEO SIKA
2 HOHE BESCHLEUNIGUNG DER INDUSTRIALISIERUNG IN WACHSTUMSMÄRKTEN 154 Anzahl Jahre zur Verdoppelung des Bruttosozialprodukts England USA Japan Indien China
3 MARKTVERSCHIEBUNG IN RICHTUNG EMERGING MARKETS Ranking nach Bruttosozialprodukt USA 2. Japan 3. Deutschland 4. Frankreich 5. Italien 6. England 7. Sowjetunion 8. Kanada 9. Spanien 10. Brasilien USA 2. China 3. Japan 4. Deutschland 5. Frankreich 6. England 7. Brasilien 8. Italien 9. Indien 10. Kanada China 2. USA 3. Indien 4. Brasilien 5. Japan 6.Russland 7.Deutschland 8.Frankreich 9.England 10.Mexiko Quelle: International Monetary Fund, Statista 3
4 SIKA S WACHSTUMSENTWICKLUNG 38% DES UMSATZES IN EMERGING MARKETS Umsatz 1990: CHF Mio. Umsatz 2013: CHF Mio. 38% Emerging Markets 9% Emerging Markets 4
5 BESCHLEUNIGTER AUFBAU EMERGING MARKETS INVESTITIONEN IN 2013 Laos: Erste Fabrik in Xayaburi, März 2013 Irak Erste Fabrik in Erbil, Juni 2013 Ukraine Erste Fabrik in Kiev, Juni 2013 Angola Erste Fabrik in Luanda, November 2013 Irak Ukraine 5
6 BESCHLEUNIGTER AUFBAU EMERGING MARKETS INVESTITIONEN IN 2013 Russland: Dritte Fabrik in St. Petersburg, März 2013 Kolumbien: Vierte Fabrik in Barranquilla, Mai 2013 Südafrika: Zweite Fabrik in Johannesburg, Juni 2013 China: Elfte Fabrik in Chongqing, August 2013 Vietnam: Zweite Fabrik in Hanoi, September 2013 Rumänien: Zweite Fabrik in Cluj, September 2013 Vietnam Rumänien 6
7 ERFOLGSFAKTOREN IN EMERGING MARKETS 1. Lokale Investitionen statt Export-Opportunismus 2. Schutz des Unternehmens Know-how 3. Ausbildung und Selektion der Fach- und Führungskräfte 4. Führungsgrundsätze 5. Geschwindigkeit 7
8 1) LOKALE INVESTITIONEN STATT EXPORT- OPPORTUNISMUS 1. Exportstrategie ist langfristig nicht wettbewerbsfähig: Risikoarme Anfangserfolge und dann langsames Sterben in der Nische. 2. Kostenvorteile durch lokale Produktion: - Einsatz lokaler Rohstoffe - Keine Einfuhrzölle - Nachteil: Steigende Anzahl von kleineren Fabriken 3. Differenzierungsvorteile durch lokale Produktion - Lokale Kundenbedürfnisse: Klima, Zement, Spezifikationen - Reduktion von Liefer- und Reaktionszeiten 8
9 2) SCHUTZ DES UNTERNEHMENS KNOW-HOW 1. Patente statt Geheimwissen : z.b. 73 Patentanmeldungen in Know-how Schutz in der F&E: - zentrale Verwaltung aller Formulierungen (1 globaler Server) - zentrale Regelung der Zugriffsrechte - zentrale Dokumentation der Zugriffe 3. Know-how Schutz in der Produktion: z.b. Verwendung von Vorprodukten und Geheimrohstoffen 4. Loyale, langjährige Mitarbeiter 9
10 3) AUSBILDUNG UND SELEKTION DER FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE 1. Frühzeitige Entwicklung von lokalen Mitarbeitern - Lateinamerika: nur 9 Expats unter Mitarbeitern - Nordamerika: nur 7 Expats von Mitarbeitern - Asien: nur 25 Expats unter Mitarbeitern 2. Globaler Know-how Transfer - Definition Best Demonstrated Practise - Globale Teams bestehen aus lokalen und globalen Experten 10
11 4) FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE 1. Linienverantwortung - In der Regel dezentral beim lokalen Geschäftsführer - jede Geschäftseinheit mit Profit & Loss Verantwortung 2. Transparenz und Messbarkeit - klare, einheitliche Leistungsziele: Marktanteil, Wachstum, Margen, Kapitaleffizienz - weltweites monatliches Reporting und Benchmarking aller Geschäftseinheiten 3. Starke Unternehmenskultur - Empowerment, flache Hierarchien - Beförderung aus den eigenen Reihen / hohe Loyalität 11
12 5) GESCHWINDIGKEIT 1. Bedeutung der Umsetzungsgeschwindigkeit Die besten Konzepte und Wettbewerbsvorteile führen nur zum Erfolg bei einer im Vergleich zum Wettbewerb schnellen Umsetzung 2. Hohe Geschwindigkeit in den Emerging Markets - höhere Wachstumsdynamik der Märkte z.b. Volumenwachstum, Technologiewechsel, weniger etablierte Marktteilnehmer und Vertriebskanäle - schnellere Realisierbarkeit von Investitionsprojekten 3. Geschwindigkeit und kontinuierliche Strategiearbeit ist wichtiger als ein perfekter Plan 12
13 AUSBLICK 2014 Fortführung der Aufbau der Schwellenmärkte mit neuen Fabriken und Aufbau von Organisationen (Investitionen, Mitarbeiter): 7 bis 9 neue Fabriken in 2014 z.b.: Brasilien: Siebte Fabrik in Aparecida de Goiânia, Januar 2014 Indonesien: Zweite Fabrik in Surabaya, Mai 2014 Indien: Sechste Fabrik in Jhagadia, Juni 2014 Neue Tochtergesellschaften in: Sri Lanka Afrika (Nigeria, Elfenbeinküste, Mosambik) 13
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