Der Körper als Partner des Geistes

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1 Peter Luitjens Die folgenden Folien werden ausschließlich für den persönlichen Gebrauch im Rahmen von Weiterbildung zur Verfügung gestellt. Die Weiterverbreitung, das Erstellen von Auszügen oder die Nutzung im Rahmen von Fortbildungen bedarf der ausdrücklichen Zustimmung (Lizenzierung) durch den Verfasser. Hierbei ist in jedem Fall auf den Verfasser zu verweisen. (weitere Hinweise zum Copyright auf der letzten Seite) 1

2 2

3 3

4 Peter Luitjens 4

5 Peter Luitjens TRAUMA UND (MIT-)GEFÜHL... 5

6 Annäherungen an das Thema 1. Gesellschaftspolitischer Zugang: Zurichtung des Menschen durch seine soziale Umwelt 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang: unser Erbe im Zusammenspiel mit Erfahrungen 3. Entwicklungsorientierter Zugang: unser Angewiesensein auf hinreichend gute Beziehungen 6

7 ÜBERSICHT 1. Gesellschaftspolitischer Zugang 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang 2.1. Das drei-einige Gehirn 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung 2.3. Die Regulation von Arousal 3. Entwicklungsorientierter Zugang 4. Wir sind unser Leben 5. Trauma als grundlegender Eingriff 6. Yoga in der Traumaarbeit 7

8 1. Gesellschaftspolitischer Zugang Flüchtlinge in Salzburg: Cogito ergo sum Das Notquartier am Bahnhof fällt aus 8

9 ÜBERSICHT 1. Gesellschaftspolitischer Zugang 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang 2.1. Das drei-einige Gehirn 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung 2.3. Die Regulation von Arousal 3. Entwicklungsorientierter Zugang 4. Wir sind unser Leben 5. Trauma als grundlegender Eingriff 6. Yoga in der Traumaarbeit 9

10 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.1. Das drei-einige Gehirn III. das Menschenhirn (Neo-Kortex) - kognitive Verarbeitung II. das Säugetierhirn (limbisches System) - emotionale Verarbeitung I. das Reptilienhirn - sensumotorische Verarbeitung Hierarchische Informationsverarbeitung 10

11 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung Bereiche sensumotorischer Verarbeitung 1. Innerkörperliche Empfindungen 2. Wahrnehmungen der 5 Sinne 3. Bewegung 11

12 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht Repetitive Bewegungen und Körperhaltungen stabilisieren emotionale und kognitive Tendenzen 12

13 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung Körper und Geist in der Entwicklung: 1. Integration auf jeder Verarbeitungsebene kognitive Verarbeitung 2. Bottom-up-Verarbeitung: emotionale Verarbeitung sensumotorische Verarbeitung 3. Bewegung strukturiert das Gehirn 13

14 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.3. Die Regelung von Arousal Hyperarousal: gesteigerte Empfindungsfähigkeit Emotionale Reagibilität Hypervigilanz desorganisierte kognit. Verarbeitung Toleranzfenster: angenehmes/ neutrales Gefühl Hypoarousal Mangel an Empfindungsvermögen Emotionale Taubheit Verringerte Bewegungsfähigkeit Blockierung der kognit. Verarbeitung 14

15 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.3. Die Regelung von Arousal Organisation des autonomen Nervensystems (= hardware) Sympathikus Mobilisierung Parasympathikus Immobilisierung, Ruhe 15

16 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.3. Die Regelung von Arousal Organisation des autonomen Nervensystems (= hardware) Polyvagal-Theorie (Porges 1995/ 2010) Sympathicus Mobilisierung Ventraler Vagus Soziales Engagement hemmt hemmt Dorsaler Vagus Immobilisierung 16

17 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.3. Die Regelung von Arousal Sinnesreize aus dem Umfeld und aus dem Körper Bewertung von Risiko bzw. Sicherheit durch das Nervensystem Lebensbedrohung Dorsaler Vagus Immobilisation Gefahr Sympathikus Mobilisation Sicherheit Ventraler Vagus Soziale Kommunikation 17

18 2. Körper und Geist aus evolutionärer Sicht 2.3. Die Regelung von Arousal Hyperarousal: sympathisches System Mobilisierung Toleranzfenster: Ventral-parasympathischer Zweig des Vagus System soziales Engagement Hypoarousal dorsal-parasympathischer Zweig des Vagus Immobilisierung 18

19 ÜBERSICHT 1. Gesellschaftspolitischer Zugang 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang 2.1. Das drei-einige Gehirn 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung 2.3. Die Regulation von Arousal 3. Entwicklungsorientierter Zugang 4. Wir sind unser Leben 5. Trauma als grundlegender Eingriff 6. Yoga in der Traumaarbeit 19

20 3. Entwicklungsorientierter Zugang En tw ic k e lic h Geistige Kohärenz g un kl ic tw En Kö rp er e ig st ei G Neuronale Integration lu ng Eine entwicklungsorientierte Sicht auf Körper und Geist Empathische Beziehungen 20

21 3. Entwicklungsorientierter Zugang Nach der Geburt: Sehr schmales Toleranzfenster Sensumotor. Verarbeitung primär hinreichend gute Eltern Bindungsverhalten (rekursiv) Entwicklungsbegleitung Erweiterung des Toleranzfensters Entwicklung des System soziales Engagement Selbstwirksamkeit und Verbindung Weitere Erweiterung des Toleranzfensters Erfahrung von Erregungssteigerung durch Spiel und Freude 21

22 3. Entwicklungsorientierter Zugang 3.1. Grundbedürfnisse des Gehirns In Verbindung sein: Das Gehirn als soziales Organ Explorieren, Erfahrungen machen 22

23 4. Wir sind unser Leben Wir sind in jedem Moment die Geschichte unseres Lebens 23

24 ÜBERSICHT 1. Gesellschaftspolitischer Zugang 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang 2.1. Das drei-einige Gehirn 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung 2.3. Die Regulation von Arousal 3. Entwicklungsorientierter Zugang 4. Wir sind unser Leben 5. Trauma als grundlegender Eingriff 6. Yoga in der Traumaarbeit 24

25 5. Trauma als grundlegender Eingriff Trauma ist... 25

26 5. Trauma als grundlegender Eingriff Top-down-Regelung bei Erwachsenen bottom-up-hijacking bei Trauma 26

27 5. Trauma als grundlegender Eingriff Mögliche Folgen - Posttraumatische Belastungsstörung: Unerwünschtes Wiedererleben (z.b. Alpträume, Flashbacks) Vermeidungsverhalten (z.b. Vermeidung von Erinnerungsauslösern, soziale Isolation) Erhöhte Erregbarkeit (z.b. Schlafstörungen, körperliche Unruhe) 27

28 ÜBERSICHT 1. Gesellschaftspolitischer Zugang 2. Evolutionärer/ neurobiologischer Zugang 2.1. Das drei-einige Gehirn 2.2. Die sensumotorische Verarbeitung 2.3. Die Regulation von Arousal 3. Entwicklungsorientierter Zugang 4. Wir sind unser Leben 5. Trauma als grundlegender Eingriff 6. Yoga in der Traumaarbeit 28

29 6. Yoga in der Traumaarbeit Trauma: Trigger bewirken flashbacks Therapeutische Rückschläge Bessel van der Kolk: Einsatz von Körperarbeit

30 6. Yoga in der Traumaarbeit Pilotstudien Traumacenter (van der Kolk) Wirkung von Yoga bei PTSD im Vergleich zu Dialektischer Verhaltenstherapie nach 8 Wochen DBT-Gruppe: kaum Veränderungen bei PTSD-Werten Teilnehmerinnen hassen Körper noch immer T-Yoga Gruppe: signifikante Verbesserung in allen PTSD-Dimensionen, Verbesserung der Stimmung, der physischen Vitalität Entwicklung einer positiven Beziehung zum Körper

31 6. Yoga in der Traumaarbeit Trauma: Trigger bewirken flashbacks Therapeutische Rückschläge Bessel van der Kolk: Einsatz von Yoga Yoga citta vritti nirodah: Yoga ist, wenn die Turbulenzen im Geist zur Ruhe kommen Eigene Erfahrungen

32 6. Yoga in der Traumaarbeit 6.1. Yoga mit Kriegsveteranen 6.2. Yoga mit Kriegsopfern (hier: projectair Frauen in Ruanda) 32

33 Demnächst im Handel: Renate Jegodtka & Peter Luitjens Systemische Traumapädagogik Traumasensible Begleitung und Beratung In psychosozialen Arbeitsfeldern Web:

34 Für Erfahrungen und Konzepte danke ich: Zu Trauma: Luise Reddemann, David Becker, Hans Keilson Zu Trauma und Körper: Bessel van der Kolk, Pat Ogden Zu Yoga: R. Sriram, Jon Kabat Zinn, David Emerson 34

35 WEITERBILDUNG SYSTEMISCHE TRAUMAPÄDAGOGIK UND TRAUMAFACHBERATUNG Weyhe-Sudweyhe Kurs 2016/17 ab: AUSGEBUCHT Kurs 2016/18 ab: JETZT ANMELDEN Salzburg/ Österreich nächster Kurs: läuft Organisation: Pro Juventute Kassel nächster Kurs: JETZT ANMELDEN Organisation: Kasseler Institut Web: info@systemische-traumapaedagogik.de 35

36 Diese Folien werden im Rahmen von Weiterbildung zum persönlichen Gebrauch zur Verfügung gestellt. Diese Folien sind lizenziert unter einem Creative CommonsNamensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Germany Lizenzvertrag.Informationen hierzu unter folgendem link. This Werk bzw. Inhalt is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License. Peter Luitjens Web: info@systemische-traumapaedagogik.de 36

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