Funded by Fonds Gesundes Österreich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Funded by Fonds Gesundes Österreich"

Transkript

1 Workshop held at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich

2 AHG Klinik Münchwies Essstörungen und sexuelle Traumatisierung Dr. med. Monika Vogelgesang AHG Klinik Münchwies Alpbach, 19.Oktober 2012 Klinik der

3 Gliederung Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

4 Gliederung Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

5 Einführung Zustand nach Zustand nach sexuellem Missbrauch sexuellem Missbrauch Essstörungen Essstörungen

6 Einführung Klinische Beobachtung Zustand nach Zustand nach sexuellem Missbrauch sexuellem Missbrauch Essstörungen Essstörungen

7 Einführung Klinische Beobachtung Zustand nach Posttraumatische sexuellem Missbrauch Belastungsstörung Essstörungen Essstörungen

8 Einführung Klinische Beobachtung Zustand nach Borderline sexuellem Missbrauch Persönlichkeitsstörung Essstörungen Essstörungen

9 Einführung Klinische Beobachtung Zustand nach Substanzsexuellem Missbrauch abhängigkeit Essstörungen Essstörungen

10 Einführung Klinische Beobachtung Zustand nach sexuellem Depressive Missbrauch Störung Essstörungen Essstörungen

11 Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

12 Epidemiologie Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs bis zu 25 % bis zu 15 %

13 Epidemiologie Vergewaltigung erwachsener Frauen 5-22% der weiblichen Bevölkerung

14 Epidemiologie Vergewaltigung erwachsener Männer 6% der Behandlungsfälle

15 Epidemiologie Sexueller Missbrauch bei Essstörungen 40 % (Dirk Bange, 1992)

16 Epidemiologie Sexueller Missbrauch bei Essstörungen 30% (Dirk Bange, 1992)

17 Epidemiologie Sexuelles Trauma Psychische Störung

18 Epidemiologie PTBS Dissoziative Störung Phobie Sexueller Missbrauch Panikstörung Depressive Störung Essstörung Borderline- Persönlichkeitsstörung Suchterkrankung

19 Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

20 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge Wegmachen der Weiblichkeit

21 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge Wegmachen des Bauches (aus Angst vor Schwangerschaft)

22 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge Wegmachen der Körperlichkeit

23 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge zur Bestrafung - der eigenen Person

24 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge zur Bestrafung - der eigenen Person - von Bezugspersonen

25 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge aus Ekel - davor etwas im Mund zu haben - vor Inkorporation

26 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge aus angstbedingter Sympathikusaktivierung Sympathikus Parasympathikus

27 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge zur Expression - um Leiden zu zeigen

28 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge zur Flucht - um den Täter von sich abzubringen mit einer Kranken wird er so etwas nicht tun ich bin weg, ich bin im Krankenhaus -zur räumlichen Distanzierung

29 Genese / Lerngeschichte Nahrungsrestriktion als Missbrauchsfolge Erfüllung des Täterwunsches nach einem kindlichen Körper

30 Genese / Lerngeschichte Übermäßiges Essen als Missbrauchsfolge Wegmachen der Weiblichkeit

31 Genese / Lerngeschichte Übermäßiges Essen als Missbrauchsfolge - zum Trost - als Ersatz für zwischenmenschliche Nähe

32 Genese / Lerngeschichte Übermäßiges Essen als Missbrauchsfolge - zur Angstreduktion - zur Verminderung des Hyperarousals - zur Beruhigung - zur Entspannung - zur Schlafinduktion

33 Genese / Lerngeschichte Übermäßiges Essen als Missbrauchsfolge Wegmachen unerträglicher emotionaler Zustände

34 Genese / Lerngeschichte Übermäßiges Essen als Missbrauchsfolge - Kontrolle über Inkorporation - kompensatorische orale Füllung

35 Genese / Lerngeschichte Erbrechen als Missbrauchsfolge - Exkorporation - Instrument der Kontrolle - Purgation - Spannungsreduktion - Selbstbestrafung - Verhinderung eines Überhandnehmens der Fleischlichkeit trotz Essanfällen

36 Gliederung Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

37 Aktuelle Funktionalität Welche Missbrauchsfolgen halten jetzt die Essstörung aufrecht?

38 Aktuelle Funktionalität Welche komorbiden Symptome halten jetzt die Essstörung aufrecht?

39 Aktuelle Funktionalität Häufige komorbide Störungen - Posttraumatische Belastungsstörung - Borderline Persönlichkeitsstörung - Depressive Störung - Suchterkrankungen

40 Aktuelle Funktionalität PTBS - Bulimia nervosa Leitsymptome der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) - Intrusionen - Vermeidung - Hyperarousal

41 Aktuelle Funktionalität PTBS - Bulimia nervosa Analogien

42 Aktuelle Funktionalität PTBS - Bulimia nervosa Intrusionen Traumareaktivierung Essstörungssymptome funktional wie während der Missbrauchszeit

43 Aktuelle Funktionalität PTBS - Bulimia nervosa Intrusionen

44 Aktuelle Funktionalität PTBS - Bulimia nervosa Wegmachen der Weiblichkeit Wegmachen des Bauches aus Angst vor Schwangerschaft Wegmachen der Körperlichkeit Wegmachen unerträglicher emotionaler Zustände aus angstbedingter Sympathikusaktivierung aus Ekel zur Bestrafung

45 Aktuelle Funktionalität PTBS - Essstörung Intrusionen Hungern Überessen Erbrechen

46 Aktuelle Funktionalität PTBS - Essstörung Vermeidungsverhalten kognitiv-emotionale Beschäftigung mit Gewicht und Essverhalten Überessen Erbrechen

47 Aktuelle Funktionalität PTBS - Essstörung Hyperarousal Hungern Überessen Erbrechen

48 Aktuelle Funktionalität Borderline PS - Bulimia nervosa Leitsymptome der Borderline Persönlichkeitsstörung - impulsives (potentiell) selbstschädigendes Verhalten - heftige Stimmungsschwankungen - intensive Beziehungen - abrupte Beziehungswechsel

49 Aktuelle Funktionalität Borderline PS - Bulimia nervosa Analogien Grenzüberschreitungen Essanfälle / schnelle Beziehungen

50 Aktuelle Funktionalität Borderline PS - Bulimia nervosa Analogien Grenzsetzungen Erbrechen / Aggression

51 Aktuelle Funktionalität Borderline PS - Bulimia nervosa Analogien Grenzüberschreitungen Essanfälle / schnelle Beziehungen

52 Aktuelle Funktionalität Borderline PS - Bulimia nervosa Analogien Grenzsetzungen Erbrechen / Aggression

53 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Leitsymptome der depressiven Störung - negative Stimmung - negative Kognitionen - Antriebsmangel - sozialer Rückzug - [ innere Unruhe ]

54 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Restriktive Anorexie Analogien

55 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Stimmung Hungern Stimmung

56 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Stimmung Überessen kurz- fristig Stimmung

57 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Stimmung Überessen mittel- fristig Stimmung

58 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Stimmung Erbrechen Stimmung

59 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Negative Kognitionen Fasten Überessen Erbrechen Verbesserung der Selbstsicht Reduktion der Hilflosigkeitsüberzeugung Verschlechterung der Selbstsicht Reduktion der Hilflosigkeitsüberzeugung

60 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Antriebsmangel Fasten Antrieb

61 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Antriebsmangel Erbrechen Antrieb

62 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Antriebsmangel Erbrechen Antrieb

63 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Antriebsmangel Überessen Antrieb

64 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Sozialer Rückzug Fasten Erbrechen Überessen sozialer Rückzug sozialer Rückzug sozialer Rückzug

65 Aktuelle Funktionalität Depressive Störung - Essstörung Innere Unruhe Überessen Unruhe Hungern Unruhe

66 Gliederung Einführung Epidemiologie Genese / Lerngeschichte Aktuelle Funktionalität Therapie

67 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Sexueller Missbrauch Komorbidität Essstörungen

68 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Sexueller Missbrauch Essstörungen CAVE: Dekompensation der Komorbidität

69 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Sexueller Missbrauch CAVE: Rückfälligkeit in die Essstörung

70 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Sexueller Missbrauch Komorbidität Essstörungen Erfolg hat nur eine ganzheitliche Therapie

71 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Keine langfristig erfolgreiche Essstörungstherapie ohne ohne Traumatherapie Traumatherapie Keine langfristig erfolgreiche Therapie der Komorbidität

72 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Phase 1 Beziehungsaufbau Beziehungsaufbau Aufbau von Sicherheit Aufbau von Sicherheit Emotionale Stabilisierung Emotionale Stabilisierung Annäherung Annäherung an an Zielgewichtsbereich Zielgewichtsbereich Verzicht auf Purging-Verhalten Verzicht auf Purging-Verhalten Normalisierung des Essverhaltens Normalisierung des Essverhaltens

73 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Phase 2 Traumakonfrontation Traumakonfrontation Traumaintegration Traumaintegration Aufrechterhaltung Aufrechterhaltung des des bislang bislang erreichten Essverhaltens erreichten Essverhaltens Esskrisenmanagement Esskrisenmanagement

74 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen nach Phase 2 Erneute Erneute Stabilisierung Stabilisierung auf neuerreichtem Niveau auf neu erreichtem Niveau

75 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Stabilisierung Konfrontation

76 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen In den Stabilisierung sphasen Spezifische Spezifische individuelle individuelle Therapie Therapie der der Komaorbidität Komorbidität

77 Therapie Sexueller Missbrauch und Essstörungen Erforderlich sind Ausdauer und Frustrationstoleranz

Sucht und Trauma. - Theorie und Therapie - Haar, 2. März 2013 Dr. med. Monika Vogelgesang. Ein Unternehmen der. AHG Klinik Münchwies

Sucht und Trauma. - Theorie und Therapie - Haar, 2. März 2013 Dr. med. Monika Vogelgesang. Ein Unternehmen der. AHG Klinik Münchwies Sucht und Trauma - Theorie und Therapie - Ein Unternehmen der AHG Klinik Münchwies Aktiengesellschaft Haar, 2. März 2013 Dr. med. Monika Vogelgesang Epidemiologie Gliederung Zusammenhänge zwischen Sexuellem

Mehr

Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit. Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang.

Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit. Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang. Anorexia und Bulimia nervosa als Komorbidität bei Substanzabhängigkeit Heidelberg, 21. Juni 2018 Dr. Monika Vogelgesang Das Leben leben Gliederung Problemstellung Epidemiologie Bedingungsgefüge Therapeutische

Mehr

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung?

Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Syndromspezifische Hilfe oder Empfundene Gängelung? Die Position der niedergelassenen Psychotherapeuten Dr. rer. nat. Dietrich Munz Sonnenberg Klinik Stuttgart dietrichmunz@t-online.de Kongress Essstörungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort der Reihenherausgeber 5. 1 Einleitung und Kasuistik Einleitung Kasuistik 17

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort der Reihenherausgeber 5. 1 Einleitung und Kasuistik Einleitung Kasuistik 17 Inhaltsverzeichnis Geleitwort der Reihenherausgeber 5 1 Einleitung und Kasuistik 13 1.1 Einleitung 13 1.2 Kasuistik 17 2 Epidemiologie und Definition 25 2.1 Sucht und Trauma als Komorbidität 25 2.2 Sucht

Mehr

Gliederung Stichprobenbeschreibung Funktionalität Geschlechtsspezifische Therapie Katamnese

Gliederung Stichprobenbeschreibung Funktionalität Geschlechtsspezifische Therapie Katamnese Genderdifferenzierte Zugänge in der Betrachtung und Behandlung pathologischer Glücksspielerinnen und Glücksspieler Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW Duisburg, 4. Mai 2011 Dr. Monika Vogelgesang Gliederung

Mehr

Pathologisches Glücksspielen. bei Frauen. Dr. Monika Vogelgesang. Mainz, 18. Oktober Das Leben leben. Klinik Münchwies

Pathologisches Glücksspielen. bei Frauen. Dr. Monika Vogelgesang. Mainz, 18. Oktober Das Leben leben. Klinik Münchwies Pathologisches Glücksspielen bei Frauen Dr. Monika Vogelgesang Mainz, 18. Oktober 2017 Das Leben leben Gliederung Funktionalität Stichprobenbeschreibung Geschlechtsspezifische Therapie Katamnese Gliederung

Mehr

Psychotherapeutische Behandlung bei Adipositas. Ein ganzheitlicher Blick auf komplexe Wirkungsmechanismen. Ing. Claudia Fuchs

Psychotherapeutische Behandlung bei Adipositas. Ein ganzheitlicher Blick auf komplexe Wirkungsmechanismen. Ing. Claudia Fuchs Psychotherapeutische Behandlung bei Adipositas Ein ganzheitlicher Blick auf komplexe Wirkungsmechanismen Ing. Claudia Fuchs Über sowhat. 1993 als gemeinnütziger Verein gegründet, seit 2013 selbständiges

Mehr

Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung. Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang

Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung. Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang Gliederung Stichprobenbeschreibung Funktionalität Geschlechtsspezifische Therapie Katamnese Gliederung Stichprobenbeschreibung

Mehr

Gliederung Psychische Komorbidität in der stationären Suchtrehabilitation Daten aus der Basisdokumentation des Fachverbandes Sucht Was sollten wir tun

Gliederung Psychische Komorbidität in der stationären Suchtrehabilitation Daten aus der Basisdokumentation des Fachverbandes Sucht Was sollten wir tun Komorbidität bei Suchterkrankungen Was wissen wir? Was sollten wir tun? Selbsthilfegruppentagung 2016 Oliver Kreh Leitender Psychologe AHG-Klinik Tönisstein AHG Klinik Tönisstein Profil: Gründung 1974

Mehr

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen Psychotherapie noch einmal zur Erinnerung! Arten von Trauma Schocktraumata komplexe PTBS Komplexe PTBS Ist eine sich wiederholende bzw. langanhaltende oder auch chronische Traumatisierung, meist man-made

Mehr

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten Symposium Migration und Medizin Kantonsspital Baden 25. Februar 2016 Posttraumatische Störungen bei Prof. Dr. med. Urs Hepp Chefarzt Psychiatrie & Psychotherapie Psychiatrische Dienste Aargau AG (PDAG)

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Valerija Sipos Ulrich Schweiger Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Verlag W. Kohlhammer Danksagung 11 Vorwort 13 Zum Umgang mit dem Manual 15 Teil 1 Therapiemodule 1 Modul Symptome der Essstörung

Mehr

1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1

1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort... XIII Vorwort zur deutschsprachigen A usgabe...xvii 1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1 2 Differenzialdiagnostik nach Entscheidungsbäumen... 23

Mehr

ESSSTÖRUNGEN. Symposium Harheim , Hartheim Impulse, Dr.in Doris Koubek, Fachärztin für Kinder-und Jugendpsychiatrie

ESSSTÖRUNGEN. Symposium Harheim , Hartheim Impulse, Dr.in Doris Koubek, Fachärztin für Kinder-und Jugendpsychiatrie ESSSTÖRUNGEN Symposium Harheim 7.6.2018, Hartheim Impulse, Dr.in Doris Koubek, Fachärztin für Kinder-und Jugendpsychiatrie Körpergewicht und Selbstwertgefühl Einschränkung der Kalorienzufuhr (hochfrequentes

Mehr

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... 11 1. Einführung in die Psychiatrie.................... 15 1.1 Was ist Psychiatrie?............................. 15 1.2 Heute vorherrschendes

Mehr

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und

Mehr

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24 Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage........................ 5 1 Grundlagen..................................... 13 1.1 Definition, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen.......................

Mehr

Sucht & Essstörung. ANAD e. V.

Sucht & Essstörung. ANAD e. V. ANAD e. V. ANAD e.v. 04/2016 Überblick 1. Sucht Definition und Erklärungsmuster Definition Sucht nach DSM-V Erklärungsmuster 2. Komorbidität: Fokus Essstörung 3. Sucht und Essstörung im familialen System

Mehr

The 24 nd International Conference,

The 24 nd International Conference, Paper read at Eating Disorders Alpbach 2016, The 24 nd International Conference, October 20-22, 2016 Erbrechen und Essanfälle sind ungünstige Prädiktoren im Verlauf einer emotionalinstabilen Symptomatik

Mehr

Wenn Figur, Gewicht und Aussehen im Mittelpunkt stehen. Spezialsprechstunde für Essstörungen PRIVATKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE

Wenn Figur, Gewicht und Aussehen im Mittelpunkt stehen. Spezialsprechstunde für Essstörungen PRIVATKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Wenn Figur, Gewicht und Aussehen im Mittelpunkt stehen Spezialsprechstunde für Essstörungen sanatoriumkilchberg PRIVATKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Wenn Figur, Gewicht und Aussehen im Mittelpunkt

Mehr

Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen

Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen Ihre Gesundheit wir sorgen dafür. Psychogene Essstörung und Adipositas - wenn Körper und Nahrung die Mutter ersetzen Globale Prävalenz von Übergewicht und Adipositas - 1 Mrd. Menschen sind übergewichtig

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag.

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag. Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Mag. Edita Causevic Übersicht Trauma PTBS Definition Arten Kriterien (DSM-IV

Mehr

Pädagogik. Anja Winterstein. Essstörungen. Studienarbeit

Pädagogik. Anja Winterstein. Essstörungen. Studienarbeit Pädagogik Anja Winterstein Essstörungen Studienarbeit Essstörungen! Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Grundlegendes zum Essen und Essstörungen 2-6 2.1. Gestörtes Essverhalten. 2-3 2.2. Einteilung

Mehr

Sommersemester 2005 / Vorlesung / Prof. Dr. Dr. M. Schmidt

Sommersemester 2005 / Vorlesung / Prof. Dr. Dr. M. Schmidt F 5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F 50 Essstörungen F 51 Nicht-organische Schlafstörungen F 52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung

Mehr

Vorwort Zusammenfassung Fragen... 31

Vorwort Zusammenfassung Fragen... 31 Inhaltsverzeichnis Vorwort.... 11 1 Modelle der Klinischen Psychologie... 13 1.1 Klinische Psychologie: ihre Bereiche und Nachbardisziplinen... 14 1.2 Störung und Gesundheit als psychologische Konstrukte...

Mehr

Appetitiv oder aversiv: Schreckreflexinhibition auf fettassoziierte Nahrungsmittel bei Anorexia nervosa

Appetitiv oder aversiv: Schreckreflexinhibition auf fettassoziierte Nahrungsmittel bei Anorexia nervosa Appetitiv oder aversiv: Schreckreflexinhibition auf fettassoziierte Nahrungsmittel bei Anorexia nervosa Marlies Pinnow & Rainer G. Siefen AG Motivation, Fakultät für Psychologie Ruhr- Universität Bochum

Mehr

APD - Fachtagung vom 12. Juni Das Phänomen Essstörungen

APD - Fachtagung vom 12. Juni Das Phänomen Essstörungen APD - Fachtagung vom 12. Juni 2008 Das Phänomen Essstörungen Dr. Erika Toman Zentrum für Essstörungen und Adipositas (Übergewicht), Zürich www.essstoerungen-adipositas.ch Erika Toman 2008 1 Anorexia Nervosa

Mehr

Ressourcenorientierte Behandlung von Traumafolgestörungen

Ressourcenorientierte Behandlung von Traumafolgestörungen Ressourcenorientierte Behandlung von Traumafolgestörungen Prof. Dr. med. Martin Sack Klinik für Psychosomatische Medizin Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München Unmittelbare Ziele einer

Mehr

Essstörungen und Sexualstörungen. Persönlichkeitsstörungen, Lernkarten. Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung. Heilpraktiker Psychotherapie.

Essstörungen und Sexualstörungen. Persönlichkeitsstörungen, Lernkarten. Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung. Heilpraktiker Psychotherapie. Band 3 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen und Sexualstörungen Frage 4 Band 3 In welchen Bereichen äußern sich Verhaltensabweichungen

Mehr

Forensische Psychiatrie

Forensische Psychiatrie Forensische Psychiatrie Prof. Dr. med. Andries Korebrits Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Chefarzt Helios PKL Leipzig, akademisches

Mehr

BEUZPVU. Kognitive Verhaltenstherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa. Corinna Jacobi Andreas Thiel Thomas Paul. Mit CD-ROM

BEUZPVU. Kognitive Verhaltenstherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa. Corinna Jacobi Andreas Thiel Thomas Paul. Mit CD-ROM Corinna Jacobi Andreas Thiel Thomas Paul Kognitive Verhaltenstherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa Mit CD-ROM 3., vollstandig iiberarbeitete Auflage BEUZPVU Vorwort zur III. Auflage IX Teil I Stdrungsbild

Mehr

Vorwort Theoretischer Hintergrund zur Emotionsregulation 15 Tina In-Albon

Vorwort Theoretischer Hintergrund zur Emotionsregulation 15 Tina In-Albon Vorwort 13 1 Theoretischer Hintergrund zur Emotionsregulation 15 Tina In-Albon 1.1 Emotionen 15 1.2 Emotionen und Kognitionen 17 1.3 Emotionen und Emotionsregulation: Sind sie unterscheidbar?. 17 1.4 Emotionsregulation

Mehr

Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen

Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen Rita Völker Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen Die emotionale Dimension des sexuellen Missbrauchs.' '. T. J -.\.A-:! Leske + Budrich, Opladen 2002 Inhalt Vorwort 13 Christina 15 1. Der sexuelle Missbrauch

Mehr

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Frauen und deren Auswirkungen Tatiana Katcheishvili Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt 1 Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und

Mehr

DGTD Workshop 5 Ambulante Therapie für Komplextraumatisierte Wunsch und Wirklichkeit

DGTD Workshop 5 Ambulante Therapie für Komplextraumatisierte Wunsch und Wirklichkeit DGTD Workshop 5! Ambulante Therapie für Komplextraumatisierte Wunsch und Wirklichkeit! Dresden, 4.-5.09.2015 Gliederung! Psychotherapierichtlinien Therapie von Traumafolgen Psychotherapierichtlinien a)

Mehr

Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch

Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch Stationäre Behandlung bei Pathologischem PC-/Internet-Gebrauch Fachtagung der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.v. am 21.03.2013 Dr. Bernd Sobottka Inhalt Stichprobenbeschreibung Stationäre

Mehr

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung Fachtagung anlässlich der Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth Wann ist es eine Traumafolgestörung Samia Said Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Systemische Traumatherapeutin

Mehr

Inhalt. 1 Basiswissen

Inhalt. 1 Basiswissen Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? 22 Wie wirkt sich eine unsichere Bindung aus? 23 Was sind Bindungsstörungen? 23 1 Basiswissen Wie häufig sind Traumata? 25 Traumata kommen oft vor 26 Viele Menschen

Mehr

Sucht und seelische Begleitstörungen bei Strafgefangenen

Sucht und seelische Begleitstörungen bei Strafgefangenen Sucht und seelische Begleitstörungen bei Strafgefangenen Autoren: Bernhard Widmann, Tina Schröder, Martin Driessen, Carl-Ernst von Schönfeld, Frank Schneider, Ulrike Botthof vorgetragen von: Dr. Martin

Mehr

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung Fachtag Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft Sachsen-Anhalts Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Mehr

Essstörungen: Anorexia nervosa

Essstörungen: Anorexia nervosa Essstörungen: Anorexia nervosa Eberhard Schulz Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter BMI 25 20 Bereiche der Essstörungen Übergewicht 15 10 5 Untergewicht Fettleibigkeit

Mehr

Gewalt Viktimisierung Methamphetamin. Was wissen wir und was sollen wir tun?

Gewalt Viktimisierung Methamphetamin. Was wissen wir und was sollen wir tun? Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) 3. Landespräventionstag Sachsen, 20. Oktober 2016 in Leipzig Gewalt Viktimisierung Methamphetamin.

Mehr

Depression und Angst. Komorbidität

Depression und Angst. Komorbidität Depression und Angst Komorbidität Geschlechterverteilung der Diagnosen 70 60 50 40 30 W M 20 10 0 Depr. Angst Borderline 11.12.2007 erstellt von: Dr. Walter North 2 Angststörungen Panikstörung mit/ohne

Mehr

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Dr. med. Barbara Wolff Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e. V. Gewalterfahrung und Trauma Durch die Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht leidet

Mehr

E s s s tö ru n g e n im K in d e s - u n d J u g e n d a lte r B rix e n

E s s s tö ru n g e n im K in d e s - u n d J u g e n d a lte r B rix e n E s s s tö ru n g e n im K in d e s - u n d J u g e n d a lte r B rix e n 0 9.0 3.2 0 1 3 Formatvorlage des Untertitelmasters durch Klicken bearbeiten Essstörungen und Komorbidität W. Biebl D is p o s

Mehr

Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin

Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin Trauma Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin Traumatherapie in Berlin Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet

Mehr

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Die Autorinnen Frau Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytikerin. Bis Ende 2003 leitete sie die Klinik für Psychotherapeutische

Mehr

Funded by Fonds Gesundes Österreich

Funded by Fonds Gesundes Österreich Paper read at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich

Mehr

Trauma und Persönlichkeitsstörungen. Wolfgang Wöller. 2. Auflage

Trauma und Persönlichkeitsstörungen. Wolfgang Wöller. 2. Auflage Wolfgang Wöller 2. Auflage Trauma und Persönlichkeitsstörungen Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen Mit einem Geleitwort von Luise Reddemann I Grundlagen

Mehr

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung.

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung. Generalisierte Angststörung Eckdaten: Lebenszeitprävalenz: 5 %, mehr Frauen, Beginn Adoleszenz und Ende 30-jährig, oft in Hausarztpraxen, schwere, chronische Störung, späte Therapie (nach durchschn. 10

Mehr

Psychosomatik. Erkennen - Erklären - Behandeln. Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller

Psychosomatik. Erkennen - Erklären - Behandeln. Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller Psychosomatik Erkennen - Erklären - Behandeln Bearbeitet von Wolfgang Herzog, Johannes Kruse, Wolfgang Wöller 1. Auflage 2016. Buch inkl. Online-Nutzung. 304 S. Inklusive e-book. Hardcover ISBN 978 3 13

Mehr

Termin: Mo., Psychosomatische Medizin / Psychotherapie 20. viele Altfragen! Frage 1:Somatisierungsstörung. Was ist falsch?

Termin: Mo., Psychosomatische Medizin / Psychotherapie 20. viele Altfragen! Frage 1:Somatisierungsstörung. Was ist falsch? Termin: Mo., 25.03.2013 Psychosomatische Medizin / Psychotherapie 20 viele Altfragen! Frage 1:Somatisierungsstörung. Was ist falsch? nehmen epidemiologisch mit zunehmendem Alter exponentiell ab Patienten

Mehr

FRÜHKINDLICHE TRAUMATISIERUNG UND PSYCHISCHE STÖRUNGEN

FRÜHKINDLICHE TRAUMATISIERUNG UND PSYCHISCHE STÖRUNGEN FRÜHKINDLICHE TRAUMATISIERUNG UND PSYCHISCHE STÖRUNGEN PROF. DR. MARTIN SCHÄFER KLINIK FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE, PSYCHOSOMATIK UND SUCHTMEDIZIN, KLINIKEN ESSEN-MITTE KLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE,

Mehr

Akutpsychosomatik für Erwachsene

Akutpsychosomatik für Erwachsene Akutpsychosomatik für Erwachsene MediClin Seepark Klinik Bad Bodenteich Klinik für Akutpsychosomatik Schwerpunkt Essstörungen Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Mehr

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder

Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Übergewicht, eine Essstörung? Ein Update zur Binge Eating Disorder Ursula F. Bailer Medizinische Universität Wien Universitätsklinik für Psychiatrie Einige Folien wurden freundlicherweise von Dr. Denise

Mehr

Diagnostische Kriterien gemäß der American Psychiatric Association (1994):

Diagnostische Kriterien gemäß der American Psychiatric Association (1994): Diagnostische Kriterien gemäß der American Psychiatric Association (1994): 1) Anorexia nervosa 2) Bulimia nervosa 3) Binge-Eating Störung Anorexia nervosa (307.1) A. Weigerung, das Minimum des für Alter

Mehr

Notfallpsychologie. Auslösende Situationen

Notfallpsychologie. Auslösende Situationen Notfallpsychologie Situationen en Begriffe Ziele Anwendungsfelder Interventionsmethoden Kontraindikationen Ausbildung Mythen Fragen, Diskussion Auslösende Situationen Gewalttaten Folter Tod Verletzungen

Mehr

Is(s) was?! Ess-Störungen

Is(s) was?! Ess-Störungen Is(s) was?! Ess-Störungen Wie Eltern und Fachleute helfen können M. Gerlinghoff Würzburg 29. Juni 2011 Ess-Störungen Anorexie Bulimie Binge-eating Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Diagnostische Kriterien

Mehr

Trauma und Sucht Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung

Trauma und Sucht Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung Fachtagung Frauen Sucht Trauma am 25.07.2013 Trauma und Sucht Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung Prof. Dr. med. Martin Sack Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Klinikum rechts

Mehr

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Annette Galante-Gottschalk, MPH Fachtagung Prävention von gestörtem Essverhalten und Essstörungen

Mehr

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen 23. Januar 2014 Persönlichkeit eine Definition (Fiedler, 1995) Summe von charakteristischen Verhaltensweisen

Mehr

Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse

Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse Forum 8: Ziele und Methoden in der Versorgung Effekte einer gezielten PTSD Behandlung Erste Ergebnisse Indra Claessens salus kliniken Hürth 1 salus Gesundheitskompetenzzentrum Rhein Erft Klinik I : Behandlung

Mehr

Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen

Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen Qualitätsbericht 2010 Praxis für Psychotherapie Dr. Shaw & Kollegen In unserem Qualitätsbericht 2010 haben wir die Ergebnisse von Erhebungen

Mehr

Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter Grundlagen, Forschung und Behandlungsansätze Bearbeitet von Prof. Dr. Dr. Tina In-Albon 1. Auflage 2013. Taschenbuch. 258 S. Paperback

Mehr

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München,

Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, Essstörungen im Kleinkindalter Essstörungen im Jugendalter gibt es Zusammenhänge? N. v. Hofacker Forum Suchtprävention, München, 12. 12. 2016 Essstörungen im Kindes- und Jugendalter Zunehmend vielfältige

Mehr

1 Historische Konzepte der Frontalhirnfunktionen und -erkrankungen... 1 H. Förstl

1 Historische Konzepte der Frontalhirnfunktionen und -erkrankungen... 1 H. Förstl Inhaltsverzeichnis 1 Historische Konzepte der Frontalhirnfunktionen und -erkrankungen......................... 1 H. Förstl Neurobiologie und Neuropsychologie 2 Neurobiologische Grundlagen der Stirnhirnfunktionen.....

Mehr

Trauer komplizierte Trauer

Trauer komplizierte Trauer Trauer komplizierte Trauer Dr. med. Jürg Haefliger Fallbeispiel Fallbeispiel Trauer Der Weg vom Verlust zur Neuorientierung Verluste Verluste - Menschen - Gesundheit - Heim - Besitz - soziales Netz - Arbeitsplatz

Mehr

Traum-a Merkmale, Auswirkungen und Empfehlungen im Umgang mit Traumatisierten

Traum-a Merkmale, Auswirkungen und Empfehlungen im Umgang mit Traumatisierten Traum-a Merkmale, Auswirkungen und Empfehlungen im Umgang mit Traumatisierten Einführung Haben Sie heute schon geträumt? Ein Traum ist stets emotional geprägt! Traum-a Emotionen = Klebstoff all unseres

Mehr

Die Bedeutung von Netzwerkarbeit für traumaassoziierte Störungen

Die Bedeutung von Netzwerkarbeit für traumaassoziierte Störungen Die Bedeutung von Netzwerkarbeit für traumaassoziierte Störungen Sarah Herres Psycholog. Psychotherapeutin Bezugstherapeutin Psychosomatik AHG-Kliniken Daun Glieder in der Behandlungskette Hausarzt Psychiater/Neurologe

Mehr

Dr. Trixi Tjadke Böttcher / FATRA e.v.

Dr. Trixi Tjadke Böttcher / FATRA e.v. Dr. Trixi Tjadke Böttcher / l l Trauma (griech.): Wunde Psychisches Trauma: schwere psychische Verletzung l Definition nach Flatten (2011)... ein Ereignis, das so intensiv bedrohlich ist, dass es Gefühle

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN!

HERZLICH WILLKOMMEN! HERZLICH WILLKOMMEN! Basiswissen Traumatologie für die Beratung Geflüchteter Diplom-Psychologin Frauke Petras Systemische Therapeutin SG Traumatologin DeGPT Sexualtherapeutin Agenda I II III IV V Was ist

Mehr

Inhalt. Vorwort der Autorin und Danksagung Einleitung Depressive Störungen

Inhalt. Vorwort der Autorin und Danksagung Einleitung Depressive Störungen Vorwort der Autorin und Danksagung... 13 Einleitung... 15 1 Depressive Störungen Einleitung... 17 1.1 Definitionen... 17 1.1.1 Major Depression/Depressive Episoden... 17 1.1.2 Dysthymia... 18 1.1.3 Depressive

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden?

Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Bild: Fotolia Verstehen - Lernen Lehren. Wie können traumabezogene (psycho)therapeutische Konzepte im pädagogischen Alltag genutzt werden? Verstehen - Lernen Lehren. Jan Glasenapp (2018) Bestimmt (k)eine

Mehr

Verarbeitung von Emotionen im Gehirn was bedeuten die Erkenntnisse der Hirnforschung für die Beratung?

Verarbeitung von Emotionen im Gehirn was bedeuten die Erkenntnisse der Hirnforschung für die Beratung? Fachtag der LAG Erziehungsberatung am 4.11.2011 Zur Bedeutung der Emotionen im Beratungsprozess Verarbeitung von Emotionen im Gehirn was bedeuten die Erkenntnisse der Hirnforschung für die Beratung? Dr.

Mehr

Essstörungen Häufigste Essstörungen.

Essstörungen Häufigste Essstörungen. Essstörungen Psychosoziale Interventionsformen II 14.3.2015 MMag. Katrin Draxl 2 Häufigste Essstörungen Anorexia Nervosa (Magersucht) Bulimia Nervosa (Ess-Brechsucht) Binge-Eating-Disorder (BED) Gemeinsamkeiten:

Mehr

Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht)

Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht) Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Goetz Stiftungsprofessur Grundlagen und Interventionen bei Essstörungen und assoziierten Störungen Prävention und Frühintervention bei Anorexie (Magersucht)

Mehr

Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis

Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis FB Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie Körperschemastörung Von der Evidenz zur Therapiepraxis Landau 2016, J. Svaldi Heilung der Anorexia nervosa Viel Ruhe Anhaltendes Gefühl der Geborgenheit

Mehr

Funded by Fonds Gesundes Österreich

Funded by Fonds Gesundes Österreich Paper read at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich

Mehr

Lebensziel: Model Mama Managerin. Wie schaffe ich das ohne Essstörung?!

Lebensziel: Model Mama Managerin. Wie schaffe ich das ohne Essstörung?! Lebensziel: Model Mama Managerin. Wie schaffe ich das ohne Essstörung?! Carolin Martinovic Diplom Sozialpädagogin (FH) Systemische Therapeutin und Beraterin (SG, DGSF) Geschäftsleitung sstellen und Integrierte

Mehr

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters - Flüchtlingsambulanz Die Aachener Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche Berlin, 15.03.2018 Michael Simons

Mehr

Geleitwort 13 Wendy T. Behary Vorwort 16 Christof Loose Peter Graaf Gerhard Zarbock

Geleitwort 13 Wendy T. Behary Vorwort 16 Christof Loose Peter Graaf Gerhard Zarbock http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-28034-1 Geleitwort 13 Wendy T. Behary Vorwort 16 Christof Loose Peter Graaf Gerhard Zarbock 1 Grundlagen der Anwendung von

Mehr

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org

Flucht & Trauma. Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor. From Harm to Home Rescue.org Flucht & Trauma Stefan Lehmeier Stellv. Landesdirektor Flucht & Migration Wie stellen wir uns psychische Gesundheit vor? Wie wirkt sich Fluchterfahrung aus? Wann kommt es zu Traumatisierung? Wodurch wird

Mehr

Dialektisch behaviorale. Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz

Dialektisch behaviorale. Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz Dialektisch behaviorale Therapie bei Essstörungen Zwischen Achtsamkeit und Stresstoleranz Was ist DBT? Ambulantes störungsspezifisches Therapiekonzept (M. Linehan 80er) DBT integriert: Therapeutische Methodik

Mehr

E in le it u n g A llg e m e in e r T e i l... 2

E in le it u n g A llg e m e in e r T e i l... 2 Inhalt E in le it u n g... 1 1 A llg e m e in e r T e i l... 2 1.1 Was ist ein Traum a?... 2 Medizinischer Begriff des Traumas... 2 Abgrenzung zu normalen Stressoren... 3 Normalität des Traumas... 3 Der

Mehr

1 Verhaltenstherapie und die Vielfalt

1 Verhaltenstherapie und die Vielfalt 1 Verhaltenstherapie und die Vielfalt psychotherapeutischer Gruppen 1 1.1 Die Gruppenvielfalt in der psychosozialen Versorgung 2 1.1.1 Selbsthilfegruppen 2 1.1.2 Präventive Aufklärungsgruppen 4 1.1.3 Die

Mehr

z-proso Symposium, Zürich

z-proso Symposium, Zürich Implikationen für eine integrierte Präventionspolitik Prof. Dr. med. Urs Hepp z-proso Symposium, Zürich 26.10.2018 Patientennah Engagiert Vernetzt www.ipw.zh.ch 2 Der Blick zurück oder nach vorne? Beispiel

Mehr

Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A)

Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A) Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A) Therapiemanual für Einzeltherapie und Skills-Training bei Borderline-Persönlichkeitsstörung. Mit Online-Materialien von Rudi Merod Originalausgabe

Mehr

Notfallprogramm im Kopf

Notfallprogramm im Kopf Zentrum für Frühförderung (ZFF) Basel Tagung: Trauma-Erlebnisse: Erkennen traumabedingter Symptome und Interventionsmöglichkeiten in der Arbeit mit Kleinkindern Psychische Traumatisierung bei kleinen Kindern

Mehr

Blockseminar I: DTT

Blockseminar I: DTT Blockseminar I: 01+02-07 01-07: Rechtliche Grundlagen, Aspekte der Opferhilfe und Theoretische Grundlagen (Modul 1; 20 Unterrichtseinheiten) Die Teilnehmenden erwerben vertieftes Wissen zu folgenden Themen:

Mehr

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Wintersemester 2017/2018 2017 Prof. Dr. med. Michael

Mehr

5 Gut Starten 5.2 Initiale Sitzung

5 Gut Starten 5.2 Initiale Sitzung 62 5 Gut Starten Lebensmitteln, Essen, Figur und Gewicht, kompensatorisches Erbrechen und Missbrauch von Abführmitteln, Kalorienzählen sowie in vielen Fällen auch extremer Sport. Therapeuten müssen die

Mehr