Kreuzburger Nachrichten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kreuzburger Nachrichten"

Transkript

1 Kreuzburger Nachrichten H13456 MITTEILUNGSBLATT DES HEIMATKREISVERBANDES KREUZBURG O/S E.V. Kreuzburg/Oberschlesien Geburtsstadt Gustav Freytags und Heinz Pionteks Namentlich gekennzeichnete Artikel gebengeben nur die nur Meinung Namentlich gekennzeichnete Artikel die des Verfassers wieder. wieder. Meinung des Verfassers Die Kreuzburger Nachrichten erscheinen einmal monatlich. Die Kreuzburger Nachrichten erscheinen einder Bezugspreis von EUR 18,00 ist im Mitgliedsbeitrag mal monatlich. Der Bezugspreis von EUR 18, enthalten. ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. FamilienanFamilienanzeigenpreis Cent 82 und mm und 34 Cent die zeigenpreis 45 Cent45die 82die mm 34 Cent die 53 mm Millimeterzeile, 53 mmbreite breite Milimeterzeile. Annahmeschluß Annahmeschluss am 2. des Vormonats. am 2. des Vormonats. Sparkasse Hildesheim, (BIC(BLZ NOLADE21HIK) Sparkasse Hildesheim ) IBAN DE Kto.-Nr Nummer 2 t stad Kon Kreuzburg Pits che n Redaktion: Susanne Schulz-Erbs, Franz-Reyersbach-Str. 3, Redaktion: Marianne Fricke, Hinterm Dorfe 15, Oldenburg, Tel , Gustedt, Tel /365, Fax / susa-erbs@online.de frickegustedt@aol.com Verlag: Heimatkreis-Verband Kreuzburg O/S e. V. Verlag: Heimatkreis-Verband Kreuzburg O/S e. V., Geschäftsstelle und Vertrieb: Geschäftsstelle und Vertrieb: Doris Schulze Baek, Bergstr. 9, Bockenem, Doris Schulze Baek, Bergstr. Tel /5814 (ab Uhr)9, Bockenem, Tel / /58 14 (ab Uhr) Fax Fax 0 50hkv-kreuzburg@t-online.de 67/ , dsbschr@t-online.de www. heimatkreisverband-kreuzburg-os.com Druck: Mecke MeckeDruck Druckund undverlag, Verlag, Duderstadt Duderstadt Druck: Februar Jahrgang Eislaufen auf dem Müllerteich Diese wundervolle Erinnerung an kalte, sonnige Wintertage in Kreuzburg wurde von Hermann Kanus eingesandt. Sein Vater, der Bäckermeister Hermann Kanus aus der Gustav-Freytag-Straße 2 ist im Kreise seiner Jugendfreunde auf der Photographie links außen zu sehen. Sollten Sie den einen oder anderen der jungen Leute erkennen, so melden Sie sich doch bitte bei der Redaktion.

2 Seite 2 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Dietrich Bonhoeffer zum 110. Geburtstag Im vergangenen Jahr wurde im April in der Presse vielfach dem evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer gedacht, der am im Lager Flossenbürg ermordet wurde. Über 70 Jahre nach Kriegsende ist er unvergessen - heute schauen wir einmal auf seinen Geburtstag im Jahre vor 110 Jahren also. Ein Blick auf das Zeitgeschehen damals und seine familiären Hintergründe scheinen heute noch wichtig. Der 4. Februar 1906 in Breslau war ein Sonntag. Man befand sich mit Großbritannien im Wettstreit um die militärische Vorherrschaft in Europa - eine Herausforderung der deutschen Marine an die britische Royal Navy entfachte diesen Wettlauf. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. läßt bei Krupp in Essen Schiffsgeschütze montieren. Gerade hat Albert Einstein im Sommer zuvor seine Spezielle Relativitätstheorie, in der vor allem der Zeitbegriff relativiert wird, veröffentlicht. Eine Geburtsurkunde von Dietrich und seiner Zwillingsschwester Sabine ist leider im online-archiv nicht zu finden. Jedoch ist belegt, daß Dietrich Bonhoeffer als sechstes von acht Kindern des Arztes und Professors für Psychatrie und Neurologie Karl Bonhoeffer und seiner Frau Paula, geb. von Hase (Tochter des Breslauer Pfarrers und Konsistorialrates Karl Alfred von Hase, seinerseits Sohn des Jenaer Kirchengeschichtsprofessors Karl August von Hase) zur Welt kam. Paulas Mutter, Clara Gräfin von Kalckreuth erhielt noch bei Clara Schumann und Franz Liszt Klavierunterricht. Sie vermittelte Dietrich zwar eine christliche, jedoch nicht kirchlich gebundene Erziehung. Detailreich werden die Jahre 1906 bis 1923 im Buch Dietrich Bonhoeffer - Theologe im Widerstand von Christiane Tietz beschrieben (erschienen im Verlag C.H.Beck, 144 Seiten, ISBN ). Bonhoeffer sah es als Pflicht der Kirche an, sich einzumischen, dem Rad in die Speichen zu greifen und für andere da zu sein - als profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche war er am Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime beteiligt. 7. März, Vortrag in Einbeck Warum Dietrich Bonhoeffer heute noch aktuell ist Vortrag von Pastor i.r. Dr. Günter Ebbrecht Datum: 7. März 2016 um 15 Uhr Ort: Gemeindehaus der Ev. lutherischen Kirchengemeinde Einbeck 19. März, Mitgliederversammlung in Friedrichsbrunn Mitgliederversammlung des Vereins Bonhoefferhaus Friedrichsbrunn e.v. Datum: 19. März 2016 Uhrzeit: um 14 Uhr Ort: Bonhoefferhaus Friedrichsbrunn Juli, XII. Internationaler Bonhoeffer Kongreß in Basel Ort: Mission 21, Missionsstrasse 21, Basel Veranstalter: Internationale Bonhoeffer-Gesellschaften, Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie Zürich Schauen wir uns auch einmal die verwandtschaftlichen Beziehungen zu weiteren bekannten Persönlichkeiten an. Dietrichs Schwester Christine heiratete Hans von Dohnanyi. Er ist der Vater von Bärbel (* 1926), Klaus (* 1928) und Christoph (* 1929). Klaus von Dohnanyi war von 1981 bis 1988 Erster Bürgermeister von Hamburg und Christoph von Dohnányi wurde ein erfolgreicher Dirigent. Dietrichs Schwester Ursula Bonhoeffer war verheiratet mit dem Widerstandskämpfer Rüdiger Schleicher, Bruder Klaus war mit Emmi Delbrück, Schwester von Justus Delbrück verheiratet. Justus Delbrück war u.a. in Stade als Regierungsrat tätig. Der wikipedia-artikel über Dietrich Bonhoeffer ist in die Liste der lesenwerten Artikel aufgenommen und gibt detaillierten Aufschluß über das Denken und Handeln Bonhoeffers. weitere Quellen: Dietrich_Bonhoeffer.htm sowie der wikipedia-eintrag: Das Jahr 2016 weist folgende Bonhoeffer-Veranstaltungen aus (Quelle: 4. und 5. Februar, Tagung in Berlin Französische Friedrichstadtkirche, Berlin-Mitte Vom Mut, sich als Kirche der Schuld zu stellen Dietrich Bonhoeffer zum 110. Geburtstag Ort und Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin In Breslau, Dietrich Bonhoeffers Geburtsort, ist dem Geistlichen auf dem Kirchvorplatz der Dorotheenkirche eine Büste - ein Torso - gewidmet. In Flossenbürg steht eine Büste mit seinem Profil. Text und Photo: SEr

3 Seite 3 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Der Blick auf den Müllerteich mit der evangelischen Kirche Dezember 2015 Die Schlittschuhe Der Müllerteich war in diesem Jahr (1944) schon im November zugefroren. Es schien fast ein Wink des Schicksals zu sein, denn ich wusste, dass ich zu Weihnachten neue Schlittschuhe bekommen sollte. Es war zwar Krieg und ich konnte mir nicht vorstellen, wie meine Eltern zu diesen für mich so erstrebenswerten Dingern gekommen waren, aber mit vierzehn Jahren stellt man sich solche Fragen nicht, wenn es um die so heiß ersehnten Schlittschuhe ging. Wie alle anderen Kinder auch hatte ich schon mal hier und da in den oberen und hinteren Teilen der Schränke gestöbert, denn davon gab es bei uns genug, aber es dauerte fast eine Woche, bis ich sie zuletzt im großen Schuhschrank bei den ausgedienten Schuhen fand. Edle, neuglitzernde Schlittschuhe mit scharfen Kufen und noch nicht abgenudelten Vierkantschrauben! (Damals wurden noch die losen Schlittschuhkufen unter hohe Schuhe oder Stiefel mit seitlich greifenden Klemmschrauben befestigt.) Jeder, der sich an Dinge erinnern kann, die man sich in diesem Alter sehnlichst wünscht und dann greifbar vor sich hat, wird sich vorstellen und verstehen können, was ich nun getan habe. von Nikolaus Rohner An jedem Nachmittag, an dem ich sicher sein konnte, dass niemand zu Hause sein würde und das war fast jeden zweiten Tag der Fall, weil meine älteste Schwester Inge im Büro war, die zweite, Gisela, irgendwo als Krankenschwester Dienst tat und die jüngste der Schwestern, Irene, schon in Breslau als Chemielaborantin arbeitete und Vati als Vertretung für eingezogene, jüngere Lehrer in einem Dorf Aushilfe leisten musste, ja, und Mutti immer mal etwas zu besorgen hatte oder sich mit ihrer Zwillingsschwester Tante Cilly traf brachte ich verstohlen die Schlittschuhe in meiner Sporttasche aus dem Haus und genoss für einige Stunden das gleitglatte Gefühl dieser neuen Schlittschuhe auf dem zugefrorenen Müllerteich, der im Winter der Jugend als Eisbahn diente, zum Großteil sauber und glatt war und dessen kleine Verkaufsbude am Anlegesteg abends sogar beleuchtet war. Es war einfach fantastisch. Mittags, wenn die Sprache darauf kam, was Inge oder Mutti am Nachmittag vorhatten, sagte ich immer: Wenn von euch keiner da ist, gehe ich zu Siegfried. Und das war noch nicht einmal gelogen, denn Siegfried Bönisch war mein bester Schulfreund und natürlich in dieses Geheimnis

4 Seite 4 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 eingeweiht. So ging der November dahin. Ich erlangte mit der Zeit eine gewisse Perfektion im Hinaus- und Zurückschmuggeln. Wenn alle weg waren, holte ich die Schlittschuhe aus ihrem Karton und frönte genussvoll meinem Laster und bevor einer wiederkamen so ungefähr wusste ich das ja beeilte ich mich, sie fein säuberlich und trocken wieder in ihrem Karton zu verstauen. Manchmal kam es doch vor, dass einer zu früh oder ich zu spät kam, dann musste ich zu Hilfsaktionen greifen. Das hieß bei mir: Schuhe putzen. Das war zu der Zeit immer meine Aufgabe, mindestens jeden Samstag. Und das tat ich in der langen Diele vor dem großen Schuhschrank. Dort breitete ich dann alle Schuhe aus und säuberte, cremte und polierte, was das Zeug hielt. So konnte ich Schuhe aus den Zimmern holen und nun auch unbemerkt die Schlittschuhe aus meinem Zimmer befördern. Natürlich mit entsprechendem Herzklopfen. Weihnachten habe ich noch nie so sehnlich erwartet wie in dem Jahr. Etwa eine Woche vor Weihnachten war der Karton auf einmal verschwunden. Mutti hatte ihn wahrscheinlich in ihr Schlafzimmer geholt, um ihn mit den anderen Geschenken einzupacken. Gott sei Dank war bis dahin keinem etwas aufgefallen. Und dann, am Heiligen Abend habe ich mich trotzdem enthusiastisch gefreut, wirklich. Nun war endlich das bange Versteckspiel vorbei und ich durfte mich sozusagen offiziell an den neuen Schlittschuhen erfreuen. Ich wusste ja, dass sie schon hervorragend eingelaufen waren. Noch drei Wochen konnte ich das schöne Winterwetter, das glatte Eis und die blitzenden Schlittschuhe genießen, dann rollte die Front schneller und schneller auf uns zu. Mitte Januar mussten wir unsere Heimatstadt und auch alle liebgewordenen Dinge verlassen und ich damit auch meine neuen Schlittschuhe. Zwar hatte man versprochen, dass wir nach kurzer Zeit, wenn die Front stabilisiert war, wieder zurückkehren können, doch der Lauf der Geschichte hatte es anders beschlossen. Das Christkind aber muss mir meine Eigenmächtigkeit wohl schon im voraus verziehen haben, weil doch niemand etwas gemerkt hat. Heute frage ich mich, ob es vielleicht ganz anders war. Haben es alle gewusst und keiner wollte dem Jungen die kurze Freude verderben? Erinnerungen an zu Hause - an Sarnau (von Kurt Lindbach, niedergeschrieben im Jahre 1999) Im Winter war es der Ententeich, der uns Kinder anlockte - und Schlittschuhe hatten wir alle. Man mußte sie nur an die hohen Schuhe immer erst dranschrauben. «Gnienka» - Biegeis - gab es, wenn rechts und links das Eis schon zerbrochen war und man trotzdem noch durchschliddern wollte. Nur - man durfte nicht einbrechen, dann stob man nach Hause und sagte... nichts! Der Ofen würde den Schaden wieder beheben. Wenn Leni nur nichts verraten hätte. Ich erinnere mich noch, wie wir in langen Schlangen auf dem Eis der Pratwa entlang liefen. Es klang ganz hohl; das Hochwasser unter dem Eis war abgelaufen. Ein Klopfen auf die Eisfläche brachte sie zum Einsturz - auf der ganzen Länge. Aber alle Kinder konnten sich an Land werfen war der Winter sehr schneereich. Alle Sarnauer wurden verpflichtet, Schnee zu schaufeln. Aber auch sonst wurde im Winter die Straße vom Schnee freigehalten. Das geschah mit Schneepflügen, spitz zulaufende Räumgeräte aus Holz. Zwei Pferde zogen durch den hohen Schnee, zwei schoben und gingen dort, wo schon geräumt war. Und dann konnten die Pferdeschlitten fahren und die Schellen läuteten. Ein anderer Spielplatz in Sarnau lag unten im Dorf. Gleich rechts von der Straße lag die Wiese von Fitzek - zwei bis drei Meter höher ein Hang, dann die Wiese von Gewerths, im Anschluß die alte Scheune von Gewerths. Man wollte im Winter auch Ski laufen, obwohl die Gegend völlig ungeeignet war. Aber es gab schließlich Hänge von einer Wiese zur anderen - und im Gut gab es alte Fässer. Die Faßbretter wurden mit Riemen von Pferdegeschirren beschlagen. Und jetzt konnte man auch Ski fahren. Allerlei Wissenswertes aus Schlesien Das weiträumig angelegte Schreiberhau verfügt über sechs Bahnhöfe. Grunwald war das höchstgelegene Kirchdorf in Preußen, Reinerz, das höchstgelegene Bad,Gottesberg, die höchstgelegene Stadt und Jakobsthal (zu Schreiberhau gehörend) hatte den höchstgelegenen Bahnhof Preußens. Die größte unter Schlesiens zahlreichen Burgen war die Gröditzburg. Breslau lag nicht nur an der Oder, sondern auch an der Weistritz, der Ohle, der Lohe und der Weide. (aus Heimat am Oderstrand, Ein Schlesierbüchlein von Ernst Schenke)

5 Seite 5 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Die verschneiten Straßen von Kreuzburg Hier links im Bild sehen wir das Gustav-Freytag-Gymnasium, davor einige Fußgänger, die an der verschneiten Straße entlang gehen. An der rechten Häuserfront läßt sich das Schild eines Cafés erkennen. Dieses Erinnerungsphoto an die Zeit vor Flucht und Vertreibung stammt aus dem Nachlaß von Magda Kretschmer. Schlesische Chronik 1846 (Nr.17, Breslau, 27.Februar 1846, Seite 67) Kreuzburg, im Februar. In Nr.13 wurde gemeldet, daß der Kreuzburg=Oppelner Post 600 Thaler gewaltsam abgenommen worden. Der Dieb muß noch ein Neuling in diesem Handwerk gewesen sein; denn Geschäftsgewandheit, Scharfsinn und Umsicht besaß er nicht. Durch die Maßnahmen des Oppelner Postamtes sah er sich nämlich so verblüfft, daß ihn ein panischer Schrecken ergriff, weshalb er das gestohlene Gut der Post wieder zustellte. Er legte es nämlich unbemerkt v o r das Fenster der Thuler Postexpedition. Das Benehmen des Diebes dient zugleich als charakteristischer Beitrag zur oberschlesischen Diebskultur. Man ersieht hieraus, daß sich auch in dieser Beziehung ein bedeutsamer Unterschied herausstellt, zwischen mehr oder weniger civilisierten Gegenden. Unsere Stadtverordneten sind von dem Wehen des Zeitgeistes nicht unberührt geblieben. Ein reger, lebensfrischer, thatkräftiger Geist herrscht unter ihnen. Sie haben darum ihre Aufgabe als Vertreter der gesamten Bürgerschaft erfaßt und handeln auch demgemäß. Vor Kurzem erst bewilligten sie der jungen christkatholischen Gemeinde eine angemessene Unterstützung. Jetzt haben sie ihre Aufmerksamkeit der Schule zugewandt. *) Da derselben die Aufgabe gestellt ist, eine Jugend heranzubilden, d i e r e i n v o n H e r z e n, r e d l i c h i n G e s i n n u n g, a u f g e k l ä r t i m G e i s t ist, so fand man, daß auch den Lehrern mehr Beachtung geschenkt werden möchte, als man bisher für gut fand. In Folge dessen sah man sich veranlaßt, das Gesuch der am schlechtesten besoldeten Lehrer : e i n e G e h a l t s z u l a g e zu gewähren, zu berücksichtigen. Jedem der Petenken wurden 30 Thaler aufs Jahr zu dem bisherigen Gehalte zugelegt. Unsere untersten Lehrer beziehen daher jetzt einen jährlichen Gehalt von 170 Thalern. Daß auch mit dieser Summe namentlich in unserem Kreuzburg nicht große Sprünge zu machen sind, darf den Herren Stadtverordneten nicht erst versichert werden; sie wissen dies meist aus eigener Erfahrung. Wenngleich darum der Schulfreund in Beziehung auf die Lehrer noch manchen frommen Wunsch in der Brust birgt, so müssen wir dennoch dieser That unseren vollen Beifall zollen. Denn die Mühe und Anstrengung der Lehrer, im Vergleich zu ihrer Besoldung, steht jetzt in einem weniger krassen Mißverhältniß als früher. *) Dieser Tage starb ein hiesiger Lehrer. Bei der Wiederbesetzung soll die Stelle bedeutend verschlechtert werden. Wir erhoffen von unserem Referat die Wirkung, die Stadtverordneten von ihrem Vorhaben abzubringen.

6 Seite 6 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Brich die Rosen, wenn sie blühn! Morgen ist nicht heut ; Keine Stunde laß entfliehn! Flüchtig ist die Zeit. Zur freundl. Erinnerung an deine Freundin Margarete Badziura Alt Rosenberg, den 2.ІІ * * * * * Getreu zu sein bis in den Tod Getreu in Glück, getreu in Not das ist des Herzens erster Ruhm der Seele höchstes Eigentum. Zur freundlichen Erinnerung an deine Freundin Alice Schmidtlein Kreuzburg, den 3. Februar 1916 * * * * * Die Liebe gibt Freude, die Jugend gibt Ruf ; drum wähle sie beide, und glücklich bist du. Liebe Edith gedenke oft und gern deiner dichliebenden Freundin Ursula Gebauer Aus dem Poesiealbum vor 100 Jahren Pitschen, den

7 Seite 7 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Rückblick auf die Adventszeit - Weihnachtsmarkt in Breslau Ein Erlebnis in Breslau war der auf dem gesamten Rynek stattfindende Weihnachtsmarkt - überall las man vom Jarmark Bozonarodzeniowy, der eine Attraktion in der Vorweihnachtszeit darstellte. Wohin man auch schaute, kleine Holzbuden mit einem reichen Angebot an weihnachtlichen Dekorationen, Süßwaren, Lebkuchen, Wurst, Spielzeug und natürlich Glühwein- und Punsch-Stände. Auch Bigos, Szaszlyk und Bratwurst durfte nicht fehlen. Ein Rezept zur Fastenzeit Ebenso wie zur Weihnachtszeit beliebte Speisen schlesischen Ursprungs bei vielen Familien aufgetischt werden, ist auch ein ganz typisches Gericht - das Häckerle - eine deftige Mahlzeit, die zur Fastnacht gern gegessen wird. Zutaten : 7-8- Salzheringe - häuten und filetieren 2 kleine Äpfel (Boskop), 2 mittelgroße Zwiebeln, 180g Räucherspeck, 4 hartgekochte Eier, 1 Scheibe Graubrot ohne Kante. Beliebtes Photomotiv war der Rentierschlitten - nicht nur für kleine sondern auch für große Kinder. Im abendlich Lichtermeer leuchtete auch die bewegte Pyramide, die die Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt maßgebend bestimmte. Der gesamt Platz strahlte in festlichem Gewand mit glitzernden kleinen Sternchen. Zubereitung: Äpfel, Eier, Zwiebeln, Speck klein würfeln. Die Hälfte des Specks glasig auslassen, den Rest mit den Äpfeln, Eiern, Zwiebeln vermengen, mit den in kleine Stücke geschnittenen Salzheringsfilets durch den Fleischwolf drehen, zum Säubern des Fleischwolfs am Ende eine klein geschnittene Scheibe Graubrot (ohne Rinde) hindurch drehen. Alle Zutaten am Ende gut vermischen und die glasierten Speckwürfel samt Fett hinzugeben. Nach 2-3 Stunden im Kühlschrank ist das Häckerle gut durchgezogen. Nach Wunsch können einige klein gewürfelte Gewürzgurken hinzugegeben werden. Als Brotaufstrich oder zu Pellkartoffeln ist diese schlesische Spezialität eine vollwertige Mahlzeit und mehrere Tage gut gekühlt haltbar. Guten Appetit! Amtsblatt der Regierung zu Oppeln für 1932, Band 117, Stück Betrifft Einziehung eines Fußgängerweges. Wie es der Zufall wollte, bekam ich zum Weihnachtsfest eine Zuschrift von Brigitte Pätzold. Beigefügt waren zwei Photos - mit denselben Motiven wie ich sie Ihnen heute nachreiche. Beinahe wären wir uns noch auf dem Rynek begegnet. Nur einen Tag nach dem wir Breslau wieder verließen, besuchte Frau Pätzold mit einer kleinen Gruppe die wunderschöne Stadt und berichtete mir anschließend von ihren schönen Erlebnissen, die mich dazu animierten diesen kleinen Nachklang zur Weihnachtsreise zu Papier zu bringen. Text und Photos: SEr Der in der Gemarkung Lowkowitz im Kartenblatt 2 verzeichnete Steg, welcher durch die Parzellen Nr. 72, 90, 91 und 105 führt, soll eingezogen werden, weil ein öffentliches Interesse zum Weiterbestehen dieses Weges nicht vorliegt. Gemäß 57 des Zuständigkeitsgesetzes vom bringe ich dieses Vorhaben zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung etwaige Einsprüche binnen 4 Wochen zur Vermeidung des Ausschlusses bei dem Unterzeichneten schriftlich anzubringen. Schönwald OS., den 17. Februar Der Amtsvorsteher.

8 Seite 8 Kreuzburger Nachrichten Februar Kreuzburger Heimattreffen in Bad Salzdetfurth am 21. und 22. Mai 2016 Liebe Heimatfreunde und Landsleute, der Termin unseres 40. Heimattreffen rückt unaufhaltsam näher und deshalb wollen wir Sie mit den nötigen Informationen versorgen. Da es sich um ein besonderes Treffen handelt, wäre es schön, wenn möglichst viele Mitglieder daran teilnehmen würden. Unser Treffen findet in im Relexa-Hotel Bad Salzdetfurth statt. Eingebettet in die grünen Höhenzüge des Hildesheimer Waldes, am Rande des Leineberglandes liegt der Kurort Bad Salzdetfurth. Immer noch bestimmen die idyllischen Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert das äußere Erscheinungsbild der Kurstadt. Die historischen Gradierwerke im Kurpark zeugen von der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt, die ursprünglich ganz auf die Gewinnung von Salz ausgelegt war. Heute bietet Bad Salzdetfurth ein abwechslungsreiches Angebot für Besucher, die ihre Freizeit sportlich und aktiv gestalten möchten. Diejenigen, die es lieber ein bißchen entspannter angehen möchten, finden im Sole- Frei- und Hallenbad mit Erlebnis-Saunen und im idyllischen Kurpark einen Ausgleich zum hektischen Alltag. Zahlreiche Gaststätten und Restaurants mit einem umfassenden Angebot laden zum Einkehren ein. Die Stadt Hildesheim mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten liegt nur 9 km entfernt. Die Hoteladresse sowie die Erreichbarkeit per Auto oder Bahn sind im folgenden aufgezeigt. Relexa Hotel Bad Salzdetfurth An der Peesel 1 D Bad Salzdetfurth Telefon Telefax kontakt@relexa-hotel.de Mit dem Auto aus dem Norden kommend, verlässt man die Autobahn A7 zwischen Hannover und Kassel an der Raststätte Hildesheimer Börde und folgt 9 km der Beschilderung nach Bad Salzdetfurth. Auf dem Gelände der Raststätte nimmt man die rechte Fahrspur direkt am Waldrand entlang und gelangt dann auf die L 492, auf die man nach rechts Richtung Groß Düngen abbiegt. In Groß Düngen fährt man auf die B 243 Richtung Bockenem und biegt in Wesseln nach rechts auf die L 490 nach Bad Salzdetfurth. Aus dem Süden kommend, verlässt man die Autobahn A7 an der Ausfahrt Bockenem und folgt der Beschilderung Bad Salzdetfurth. Mit der Bahn kommend, kann entweder der Bahnhof Bad Salzdetfurth/Haltestelle Solebad (0,3 km entfernt) oder der Hbf Hildesheim (15 km entfernt) genutzt werden. In Hildesheim muß man in einen Zug der Nordwestbahn umsteigen, der über Bad Salzdetfurth fährt. Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Hannover-Langenhagen befindet sich 60 km von Bad Salzdetfurth entfernt. Zimmerangebot Der HKV hat mit dem Hotel ein Zimmerkontingent vereinbart. Zimmerpreise: 82,00 im Einzelzimmer, 102,00 im Doppelzimmer. Die Zimmerpreise beinhalten das Frühstücksbuffet sowie kostenlose Nutzung der Freizeiteinrichtungen wie. z.b. Sauna und Hallenbad. Die Teilnehmer werden gebeten, die Buchungen selbst vorzunehmen. Check In am Anreisetag: Ab 15:00 Uhr Check Out am Abreisetag: Bis 12:00 Uhr Hotelzimmer werden als Abrufkontingent unter dem Stichwort Heimatkreisverband Kreuzburg bis zum gehalten. Ein kleines Restkontingent von Zimmern kann noch bis spätestens gebucht werden. Bereits abgerufene Zimmer können bis zum kostenfrei storniert werden. Alle nach diesem Zeitpunkt stornierten oder nicht in Anspruch genommenen Zimmer werden mit 90% des Zimmerpreises dem buchenden Gast in Rechnung gestellt. Parken: Das Hotel verfügt über 250 kostenfreie Parkplätze.

9 Seite 9 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Für die Suche nach preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten kann die Touristinformation Bad Salzdetfurth kontaktiert werden. Oberstraße 11a D Bad Salzdetfurth Telefon: Fax: tourismus@bad-salzdetfurth.de Internet: Festprogramm des 40. Kreuzburger Heimattreffens in Bad Salzdetfurth am 21./22. Mai 2016 Freitag, 20. Mai 2016 Am Abend Treffen aller bereits am Freitag angereisten Landsleute im Kachelstübchen des Relexa-Hotels Bad Salzdetfurth Sonnabend, 21. Mai :00 Uhr Öffnung des Saales Berlin 1-4 im Relexa-Hotel 15:00 Uhr Mitgliederversammlung des Heimatkreisverbandes Kreuzburg O/S e.v. im Saal Stuttgart mit Neuwahl des Vorstandes. Stimmberechtigt ist jeder, der die Kreuzburger Nachrichten bezieht. 18:00 Uhr Geselliges Beisammensein. Für Unterhaltung sorgt der Kreuzburger Schülerchor. 24:00 Uhr Ende des geselligen Beisammenseins. Sonntag, 22. Mai :00 Uhr Ökomenischer Gottesdienst. Die Kirche wird noch bekannt gegeben. 11:00 Uhr Feierstunde im Saal Berlin 1-4 Begrüßung Grußwort der Stadt Bad Salzdetfurth Grußwort der Stadt Kreuzburg Grußwort der Deutschen Freundschaftskreise Kreuzburg Totengedenken Anschließend: Glocken der Heimat aus Kreuzburg Festansprache Schlußwort Hymne: Dritte Strophe des Deutschlandliedes 13:15 Uhr Voraussichtliches Ende der Feierstunde 17:00 Uhr Ausklang des Heimattreffens Die Festplakette zum Preis von 5 ist für beide Tage gültig und an der Kasse erhältlich. Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Der HKV-Vorstand würde sich freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder und Freunde das 40. Kreuzburger Heimattreffen besuchen würden, um unser Treffen zu einem Erfolg werden zu lassen. Wir freuen uns auf Sie. Für das neue Jahr 2016 wünscht Ihnen alles Gute der Vorstand des HKV. (Einladung zur Mitgliederversammlung siehe Seite 14)

10 Seite 10 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Kreuzburger Almanach von Peter Klotz Herzog Wladislaw übernimmt nach dem Tod seines Vaters, Herzog Boleslaw III., 1138 Schlesien und begründet damit die schlesische Piastenlinie. Er starb 1159 im Exil im thüringischen Altenburg. Unter Herzog Heinrich I. wurde ab 1201 die Besiedlung Schlesiens mit Deutschen und Holländern gefördert. Schlesien war bis 1202 Teil des Königreichs Polen im Rahmen der polnischen Senioratsverfassung, In einer Urkunde von 1283 bestätigt Herzog Heinrich die Gründungsprivilegien der Kreuzherren in Breslau und erwähnt die eingetretenen Veränderungen sowie die Kolonisation im Kreuzburger Land wird im Liber fundationis des Breslauer Episkopats Elgoth (Ellguth) als Dorf des Ritters Damian mit 30 Häusern erwähnt werden als Zeugen die städtischen Konsuln Bäcker Rüdiger und ein Nicolaus Banoros (Baier) erwähnt. Von 1353 bis 1359 versetzt Wenzel, der Sohn Herzog Boleslaws von Liegnitz-Brieg, die Städte Kreuzburg, Pitschen und Konstadt an Boleslaus, Herzog von Schweidnitz schenkt Herzog Ludwig von Brieg dem Kreuzburger Vogt die in Kreuzburg gelegene Hofestatt zu eigen genehmigt Herzog Ludwig den Verkauf von Deutsch-Würbitz durch Bartusch von Schweinern an Adam Werner für ½ Mark. Am müssen die Städte Kreuzburg, Pitschen und Konstadt dem Herzog Konrad von Oels huldigen kommt es vor dem Hofgericht in Kreuzburg zu einem Vergleich zwischen Georg Woytemen und Nicolaus Ocig (Otschik) aus Gottersdorf kauft die Gemeinde Ditmarsdorf (Lowkowitz) von Matthias Gottiscremer 2 Beete, um darauf einen Weg zum Gehen und Fahren sowie zum Viehtreiben anzulegen besteht der Rat der Stadt Kreuzburg aus Niclas Margorzath, Stenzel Lehmann, Lorenz Lebyoda und Jan Olekowsky wird die Lokationsurkunde von Kunzendorf erneut beglaubigt erhalten die Kreuzburger Tuchmacher ihr Privileg, eine eigene Zeche und ein eigenes Siegel zu haben hat Kreuzburg ca Einwohner und 154 Häuser verleiht Herzog Joachim Friedrich von Brieg dem Hans Girte eine Brotbank in Kreuzburg. Hans Girte ist der Sohn einer Kammerdienerin der Herzogin. Am wird Nikolaus Ernst v. Salisch geboren, der später Gutsbesitzer in Simmenau war. Er starb am pachtet Joachim Heinrich v. Posadowski das Gut Würbitz, das er bis 1653 bewirtschaftete erfolgt eine Schulvisitation in Konstadt, bei der festgestellt wird, daß eine Lehrkraft nicht mehr ausreicht wird in Konstadt eine 2. Lehrerstelle eingerichtet. Manches dauerte auch damals schon sehr lange. Die ev. Kirche in Kreuzburg erhält 1712 ein neues Or- gelwerk von Sigmund Klose aus Brieg. Am verlangt der Kaiser von den Kreuzherren, zur Tilgung erheblicher Schulden Güter zu verkaufen. Der Versuch, Ober-Kunzendorf zu verkaufen, scheitert am Fehlen von Käufern wird Johann Bernhard von Drigalski-Drigalla ev. Pastor in Würbitz, wo er bis zu seinem Tod am amtierte. Im Februar 1794 kauft Herr v. Mannstein Gut Wundschütz und Neu-Wundschütz von einem Herrn Neubauer für Reichsthaler wird in Lowkowitz eine neue massive Kirche erbaut wird der Kaplan Johann Dzierzon von Schalkowitz bei Oppeln nach Karlsmarkt/Kreis Brieg berufen, wo er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst als Pfarrer amtierte gehört der Kreis Kreuzburg zum Appelationsgericht in Ratibor. Am wird Bernard Pospiech Pfarrer in Lowkowitz. Bis dahin war er Präses des Knaben-Seminars in Breslau erfolgt die Gründung der Eisenwaren-Fabrik und Handlung Josef Edelmann in Kreuzburg. Emil Einfalt wird am Lehrer und Organist in Deutsch-Würbitz, wo er bis zum im Amt war wird in Jeroltschütz ein neues Schulhaus geplant wird die private höhere Mädchenschule von der Stadt Kreuzburg übernommen. Bei der Stadtverordnetenwahl am entfielen 29 Sitze auf deutsche Parteien und 1 Sitz auf die polnische Partei findet die Einweihung des neuen jüdischen Friedhofs an der Oppelner Straße statt. Am erfolgt die Einweihung der neuen Genossenschaftsbrennerei in Schmardt. Am wird der Bürgermeister von Steinau/ Oder, Paul Schwaniger, zum Bürgermeister von Kreuzburg ernannt. Aktuelle Nachrichten aus dem Kreis Kreuzburg und über Schlesien >Für Zloty ( rd ) will das Biotechnologie-Zentrum in Krasne die Bienenzuchtstation in Matzdorf verkaufen, die 4 Arbeitskräfte beschäftigt. Hier verbrachte der berühmte Bienenvater Johann Dzierzon seine letzten Lebensjahre. Die Imkerei ist für Kreuzburg von großer historischer Bedeutung und deshalb wird die Gemeinde Kreuzburg zusammen mit dem Kreis Kreuzburg die Immobilie noch in diesem Jahr erwerben. >In einem Wohnhaus auf der ul. Ściegiennego (Verbindungsstraße zwischen Milch- und Gustav-Freytag-Str.) haben im Dezember austretende Funken aus einem Kachelofen eine Wohnung in Brand gesetzt. Durch eine Explosion der Brandgase erlitt eine 54-jähriger Bewoh-

11 Seite 11 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 nerin Verbrennungen ersten und zweiten Grades. 16 Mitbewohner mußten evakuiert werden.der Brandschaden beläuft sich auf rd Zloty. >In einem Sekundärrohstoffdepot in der Nähe des Kreuzburger Bahnhofs ist eine 25 x 5 m große Lagerhalle durch Brand zerstört worden. Das Feuer verursachte die Explosion einer Gasflasche eines Gabelstaplers. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Verluste wurden zunächst auf Zloty geschätzt. Die Ursachen des Feuers sind bisher nicht bekannt. >Am 6. Dezember feierten auf dem Ring in Kreuzburg 990 Teilnehmer das Lichterfest, mit dem die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet wurde. Die Attraktion des Abends war ein imposantes Feuerwerk. >Auf dem Ring in Kreuzburg und auf dem Gelände der Galeria Miodowa an der Pitschener Straße gab es im Dezember 2015 Weihnachtsmärkte, auf denen Weihnachtsschmuck zum Verkauf angeboten wurde. Der Verkaufserlös wurde dem Hospiz Pater Pio in Schmardt für die Durchführung weiterer Bauarbeiten als Spende zur Verfügung gestellt. >Die Kreuzburger Feuerwehr erhielt ein neues Feuerwehrauto, da das alte MAN-Fahrzeug im Juli 2015 bei einem Einsatz zur Brandbekämpfung in Ober-Kunzendorf mit einem Tanklastzug kollidierte und dabei zu 97% zerstört wurde. Das neues Feuerwehrauto ist vom Typ Iveco Eurocargo ML150. Es kostete Zloty ( rd ), von denen Zloty aus Mitteln der EU beigesteuert wurden. >Ein Kreuzburger Einwohner hat das Stadtzentrum mit einer Kamera gefilmt, die an einer Drohne montiert war. Die Luftaufnahmen zeigen den Ring, die St. Salvator-Kirche und das Schloss. Der Film hat eine Länge von rd. 2 Minuten und kann unter Kluczbork Okiem Drona im Internet aufgerufen werden. >Am 1. Januar 2016 begrüßten auf dem Ring in Pitschen Bürger zusammen mit der Oppelner Bruderschaft der Ritter und einer Gruppe von Hunnen aus der Partnergemeinde Csókakő (Ungarn) das neue Jahr. Die Gäste präsentierten ihre traditionellen Tänze, Ritter- und Feuerspiele. >Bei der Befragung der Bürger von Pitschen zu vorrangigen Projekten im Zeitraum haben die sich Bürger mit 56% für die Sanierung der Stadtmauern, der Türme und der Gräben und mit 15% für die Sanierung des Rathauses ausgesprochen. >Die Neugestaltung der Straßen und Wege in den Wohnsiedlungen von Rosen konnte zum Jahresende abgeschlossen werden. Alle Straßen und Wege erhielten eine neue Pflasterung, die auch farblich unterschiedlich gestaltet wurde. 96 % der Kosten von Zloty ( rd ) deckte die Agentur für landwirtschaftliche Immobilien in Oppeln ab. Die Zuwegungen zu den Grundstücken wurden ebenfalls neu angelegt. Außerdem wurden Fußgänger- und Fahrradwege und eine neue Straßenbeleuchtung installiert. >Bis Ende Dezember 2015 wurden im Konstädter Park in der Nähe des ehemaligen Kinos die Wege renoviert. Mit Kies bestreute Wege führen zu den Spielgeräten und zu einem Teich, der in der Mitte des Parks geschaffen wurde. Außerdem sind etliche Blumenbeete im Park angelegt worden. >Anfang Dezember 2015 ist die Renovierung der Karol Miarky-Straße in Konstadt abgeschlossen worden. Das Unternehmen Remost aus Rosenberg brachte auf einer Länge von 200 m eine neue Asphaltdecke ein. Der Bürgersteig auf der einen Seite der Straße erhielt eine neue Pflasterung und Autostellplätze wurden eingerichtet. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf fast Zloty ( rd ). >In der Zeit vom Dezember 2015 besuchte eine Delegation aus Konstadt mit Bürgermeister Jan Leszek Wiącek die Partnergemeinde Hassloch anläßlich des 15-jährigen Bestehens der Partnerschaft. Am 9. Dezember 2000 wurde in Hassloch der Partnerschaftsvertrag geschlossen mit dem Ziel eines Austausches auf dem Gebiet der Verwaltung, Bildung, Kultur, Tourismus und Sport. Die Durchführung gemeinsamer Programme und Projekte wie z.b. der Schüleraustausche, Besuche polnischer und deutscher Künstlergruppen, Kooperationen zwischen Vereinen, Seniorengruppen, Feuerwehren, Sport-Teams, Polizeibehörden, Jägern, lokalen Regierungsbeamten und Einwohnern haben die Partnerschaft gefestigt. >Die polnische Tochtergesellschaft des namhaften Staubfilterherstellers BETH BETH POLSKA- hat in Rosenberg ein 2,3 ha großes Grundstück für Zloty ( rd ) erworben, auf dem eine neue Produktionsstätte gebaut werden soll. Die Planung sieht vor, die Fabrikation im Juli-August 2016 anlaufen zu lassen. Das Projekt wird 10,7 Mio. Zloty ( rd. 2,6 Mio ) kosten. Es werden Arbeitsplätze entstehen. Die neue Fabrik wird industrielle Entstaubungssysteme herzustellen. Die Fa. BETH-POLSKA wird daher ein Wettbewerber von Nestro in Alt-Rosenberg werden, der ebenfalls Filteranlagen baut. >Am 10. Dezember 2015 nahm das Werk der Fa. Donaldson in Skarbimierz/Hermsdorf bei Brieg den Betrieb auf. Hergestellt werden dort Filter. Die Firma Donaldson ist der vorletzten Investor in Hermsdorf. Bisher sind in Hermsdorf ansässig die Firmen Mondelez Johnson Controls (Produzent von Rahmen für Autositze), ein Hersteller von Metallverpackungen - FPS Polen und Kartonprodukte - Aquila und Wipak, sowie der Hersteller von Filtern - Donaldson. Die Maple Company stellt Verpackungsfolien, Laminiermaterialien und Etiketten her. Das Gewerbegebiet soll weiter ausgebaut werden. >Die Bauarbeiten an den beiden neuen Kraftwerksblöcken 5 und 6 des großen Kohlekraftwerks bei Groß-Döbern sind zu 27 Prozent fertiggestellt. Der Bau der Kühltürme wurde für den Dezember 2015 geplant. Im Januar 2016 Jahre soll die Montage der Hauptstahlkonstruktion des Kessel No. 6 beginnen. Im Kesselblock No. 5 wurde das Betonfundament für den Turbogenerator fertiggestellt. Durch ein Forschungsvorhaben, das gemeinsam vom ECO-Kraftwerk in Groß-Döbern und der Universität Breslau durchgeführt wird, soll die Mischverbrennung von Stein- und Braunkohle untersucht werden. Die neue Technik soll 2017 zur Verfügung stehen, die zu einer deutlichen Kosteneinsparung führen wird. >Die Stiftung Haus Oberschlesien und der VdG haben

12 Seite 12 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 einen Vertrag über Zusammenarbeit zwischen der deutschen Minderheit und dem Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen abgeschlossen. Beide Institutionen werden in den Jahren zugunsten einer breit verstandenen Bewahrung des oberschlesischen Kulturerbes zusammenarbeiten. Es geht um die museale Präsenz der Existenz und des Erbes der deutschen Minderheit. Der Vertrag beinhaltet die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte, Organisation internationaler Konferenzen und Symposien sowie die Herausgabe von wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Publikationen. >Das Unternehmen Benix Kaczorowscy beabsichtigt den Bau einer Möbelfabrik an der Straße von Breslau nach Grottkau in der ersten Jahreshälfte Der Baubeginn hängt von der Dauer der Verwaltungsprozesse und Umweltverträglichkeitsprüfungen ab. Der Erwerb des Grundstücks mit einer Fläche 2, 5 Hektar für einen Betrag von Zloty ( rd ) ist bereits erfolgt. Die Stadt Grottkau bietet eine Steuerbefreiung für bis zu 10 Jahre für die Fabrik. Benix Grottkau will zwischen 4 und 10 Millionen investieren. >Vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit ist ein dreibändiges Werk herausgegeben worden, das Anekdoten und Interessantes aus der Geschichte der schlesischen Großindustriellen bietet. Es handelt sich um drei reich bebilderte Bände, die man auch als Paket erwerben kann. Es ist mit Sicherheit eine faszinierende und lehrreiche Lektüre. Die Adelsgeschlechter Schaffgotsch, Henckel von Donnersmarck und Ballestrem hinterließen deutliche Spuren in der Vergangenheit Oberschlesiens. Die Geschichte dieser Adelsfamilien wird in dem Werk des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit festgehalten. >Eine zweisprachige Gedenktafel für die Opfer der Oberschlesischen Tragödie wurde Ende Nov in der Oppelner Kathedrale angebracht. Die Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung leiteten Bischof Andrzej Czaja und der evangelische Pastor Wojciech Pracki. Der Text lautet: Allen Opfern der Verbrechen der Roten Armee und des kommunistischen Regimes - Ermordeten, Geschändeten und Geschädigten, in die Sowjetunion Deportierten, in den Gefängnissen und Lagern Inhaftierten. Die Erinnerung an die schwere Zeit soll eine Mahnung gegen das Böse sein, welches totalitäre Systeme, Fremdenfeindlichkeit und Kriege mit sich tragen. >Ab 01. Januar 2016 wird auch in Breslau eine sogenannte Ortstaxe (Bettensteuer) gelten. Es gibt sie bereits in Krakau, Kattowitz und Danzig. Die Ortstaxe soll von Hotel- und Pensionsgästen bezahlt werden, welche die Hauptstadt Niederschlesiens besuchen. Es wird geschätzt, dass dank der Ortstaxe die Stadtkasse jährlich rund 1,2 Mio. Zloty mehr bekommt. Die Ortstaxe wird von natürlichen Personen erhoben, die sich in Breslau länger als eine Nacht für touristische, Erholungs- bzw. Schulungszwecke aufhalten. Die Höhe der Ortstaxe wird mit 2,18 PLN ( rd. 0,50 ) pro Aufenthaltstag berechnet. Von der Taxe befreit bleiben die Gäste der Jugendherbergen und Hostels. Die Bettensteuer, die auch von deutschen Städten erhoben wird, ist eine reine Abzocke von Touristen. >Bis Jahresende soll der Umbau des Übergangs Schweidnitzer Straße in Breslau abgeschlossen sein, Für Anfang 2016 ist die Eröffnung vorgesehen. >Die Stele der Toleranz in Breslau enthüllten Jerzy Samiec - Bischof der Evangelisch - Augsburgischen Kirche in Polen, der ehemalige ev. Bischof Ryszard Bogusz, Martin Hartmann und Bartłomiej Skrzyński, Behindertenbeauftragter der Stadt Breslau. Das Denkmal wurde in der ul. Wejherowska am Evangelischen Martin-Luther-Zentrum der Diakonie und Bildung aufgestellt. >Hydropolis wird sich schnell in eine der größten Sehenswürdigkeiten Breslaus verwandeln. Die Eröffnung des Zentrums des Wissens über das Wasser hat Anfang Dezember 2015 stattgefunden. Information aus dem DSB Schreibbüro Liebe Mitglieder des Heimatkreisverbandes, liebe Leserschaft der Kreuzburger Nachrichten! Mit der Januar-Ausgabe endete mein Vertrag mit dem HKV bezüglich des Layouts der Kreuzburger Nachrichten. Viele interessante Telefonate, traurige und lustige Begebenheiten wurden mir berichtet - und haben die Arbeit sehr bereichert. Dafür danke ich allen ganz herzlich. An dieser Stelle möchte ich die Möglichkeit nutzen, einigen besonders herzlich zu danken, die mich in den zurückliegenden 15 Jahren begleitet und unterstützt haben. Zuerst Herrn Dr. von Watzdorf, über den ich zum Heimatkreisverband gekommen bin. Dann Frau Marianne Fricke. In der langjährigen Zusammenarbeit hat es stets den gleichen Konsens gegeben. Desweiteren Herrn Pfr. Frieder Tempel, der viele Jahre Korrektur gelesen und auch wertvolle Tipps und Hilfestellungen gegeben hat. Und nicht zuletzt Herrn Haußner, Frau Borchard und Frau Rau-Döring von der Druckerei Mecke, Duderstadt, die nicht nur immer mit Rat und Tat zur Seite standen, sondern auch unter Zeitdruck stets ermöglichen, dass die Zeitung, wenn die Post nicht bummelt, pünktlich am Monatsanfang alle Mitglieder weltweit erreicht. Frau Schulz-Erbs wünsche ich genauso viel Freude bei der Arbeit wie ich sie in all den Jahren hatte. Unabhängig von der Umstrukturierung der Aufgabenverteilung verbleibt die Geschäftsstelle des HKV weiterhin in meiner Hand. Doris Schulze Baek

13 Seite 13 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Ergänzende Erinnerungen von Karl Menzel (Bruder von Gerhard Menzel, dem Haupterzähler des Buches Lebenswege, vorgestellt in KN10/2015 bis KN 12/2015) Karl, gerade einmal sechs Jahre alt, erzählte: nur noch von Verrückten regiert!! Meine Mutter kam ganz aufgeregt in unsere Küche, wo wir alle bei Tisch saßen: Stellt Euch vor, die haben die Synagoge abgebrannt!! Das wird ein großes Unheil über Deutschland bringen!! An den Sonntagnachmittagen kamen einige Bauern zu meinem Vater und es wurde über Landwirtschaft und Politik gesprochen. Man hatte eine Jacke in einem leeren Güterwagen gefunden, da war ein Zettel von einem Juden in der Tasche. Man kannte den Juden. Mein Vater sagte: Die bringen alle, die gegen Hitler sind, um, nicht nur die Juden. Wir leben wie in einem Gefängnis, der Hitler führt uns ins größte Verderben. Wir können nichts dagegen tun. Uns wird man nach dem verlorenen Krieg alle nach Sibirien verschleppen!! Einmal kam mein Vater von Kreuzburg, als Bürgermeister mußte er zu einer Parteiversammlung. Er war ganz niedergeschlagen, er sagte: Wir werden Wir aßen immer gemeinsam am Tisch mit Janka und Janek. Da sagte meine Mutter: Janek, Dir geht es gut. Du bist bei uns in Sicherheit. Unsere Männer müssen sich für den verrückten Hitler totschießen lassen!! Meinen Vater wollte man bestrafen, weil wir mit den Polen gemeinsam unsere Mahlzeiten einnahmen. Auch als Bürgermeister hat er ebenfalls für die Polen Kleiderkarten gegeben. Dies sollte so auch nicht sein. Ergänzung zum Photo von Onkel Heinrich in Krogullno, ca. 1925, in der KN11/2015, Seite 7: Das abgebildete Automobil ist nach Angaben der Stiftung Automobile Welt Eisenach durch die Kühlerhaubenabdeckung nicht eindeutig einem Typ zuzuordnen. Das Fahrzeug ist demnach jedoch in der ersten Hälfte der 1920er Jahre gebaut worden, da es sich um einen Rechtslenker handelt. Ausflug zur Bischofskuppe Unser Jubilar Franz Laas, früher Pitschen, sandte ein Klassenphoto ein, welches ihn mit Lehrer Hermann Raabe zeigt. In der rechten Bildhälfte, hintere Reihe, rechts neben dem Mützenträger, der die hand hebt, ist Herr Laas als Schüler circa im Jahre 1932 zu sehen. Es werden weitere Ausflugsphotos von Franz Laas Schulklasse folgen. Herzliche Glückwünsche zur Vollendung des 91. Lebensjahres!

14 Seite 14 Kreuzburger Nachrichten Februar Kreuzburger Heimattreffen Einladung zur Mitgliederversammlung Alle Mitglieder des Heimatkreisverbandes Kreuzburg O/S e.v. laden wir zu der am Sonnabend, den 21. Mai 2016 um 15 : 00 Uhr im Saal Stuttgart des Relexa-Hotels stattfindenden Jahreshauptversammlung ein. Tagesordnung 1. Eröffnung und Jahresbericht 2. Kassenbericht 3. Kassen-Prüfbericht 4. Entlastung des bisherigen Vorstandes 5. Wahl des Wahlleiters 6. Neuwahl der Vorstandsmitglieder und der Kassenprüfer 7. Anträge 8. Verschiedenes Zu Punkt 6 der Tagesordnung: Für den Zeitraum von 2 Jahren sind die Vorstandsmitglieder von der Mitgliederversammlung zu wählen bzw. zu bestätigen. Neu zu besetzen sind die Positionen des/der Vorsitzenden, des/ der stellv. Vorsitzenden sowie des Kassenwarts. Wer im Vorstand unseres Verbands mitarbeiten möchte, wird gebeten, sein Interesse bis zum beim Vorsitzenden Peter Klotz, Wangeroogestr. 33, Stadland, Tel , Mail: peter.klotz@ewetel.net, bekannt zu geben. Zu Punkt 7 der Tagesordnung: Anträge, die in der Mitgliederversammlung behandelt werden sollen, sind bis zum schriftlich (Adressen siehe oben) einzureichen. Stimmberechtigt ist jedes Mitglied unseres Verbandes, das die Kreuzburger Nachrichten bezieht. Der Vorstand des HKV Anzeige Busreise nach Schlesien im Jahre 2016 Liebe Heimatfreunde und an Schlesien Interessierte, in der Kalenderwoche 25 (vom (Montag) bis (Samstag)) wollen wir für sechs Tage ausgiebig Kreuzburg und das Kreuzburger Land erkunden. Mehrere Tagesfahrten und Besichtigungsfahrten zu interessanten Punkten (z. B. Breslau, Annaberg und Schweidnitz) sind vorgesehen. Die Fahrt beginnt in Hannover und wird mit einem modernen Bus durchgeführt. Die Unterbringung findet im Palac Pawlowice ( mit Halbpension statt. Bitte merken Sie sich den Termin schon jetzt vor. Bitte melden Sie sich bis zum an. Bei Interesse und Anfragen melden Sie sich bitte bis zu diesem Zeitpunkt. Weitere Informationen wie der Tagesablauf und Ziele sowie der Preis folgen in einer der nächsten Ausgaben. Über den Preis können leider noch keine Angaben gemacht werden, da sich dieser nach der Teilnehmeranzahl richtet und nach dieser angepasst wird. Dieser wird sich aber im Vergleich zu den Reisen, die in den Vorjahren stattgefunden haben, nicht erheblich verändern. Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf: gerd.pilarski@gmx.de oder 0160/ Ich hoffe, dass sich für diese Fahrt genügend Personen anmelden. Ich freue mich darauf, Ihnen erstmalig eine Reise anbieten zu können. Gerhard Pilarski

15 Seite 15 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Die Bunzlauer Kaffeekanne von Magdalene Stahn (erschienen im Buch Schlesiervolk, Verlag Friedrich Brandstetter, Leipzig Ein Heimatbuch von Wilhelm Müller-Rüdersdorf, Seite 337) Ihr Anblick ist uns durchaus vertraut. Braun und blau, einfarbig und geschippert, verziert und glatt, hat sie, wie der Mutterliebe zarte Sorgen, schon unseren goldenen Morgen bewacht. Denn wo der bekannte Imperativ vom Überhandtuch, seligen Angedenkens, nicht mehr genügen will, ist sie es doch sicher, die uns bei einer durch die schlechten Zeitläufte durchaus erklärlichen Verstimmung von dem guten Willen menschlicher Einrichtungen spricht und durch ihre sanfte, dunkle Wärmespende mehr Trost in uns gießt, als jede andere, noch so gut gemeinte Einwirkung. Gab es auch eine Zeit, wo ihre vornehme porzellanene oder ihre dauerhaftere lierte Kollegin sie zu verdrängen schien, so ist es doch, auch heute noch, für jede ganz echte Kaffeeschwester ohne Zweifel, daß er, der Kaffee, in ihr, der Bunzlauerin, sich am allerheißesten halte, Grund genug für das liebende und konservative Gemüt, ihr die Treue zu bewahren. Wie oft alte Bekannte vom Kaffeetisch, ist sie gern ein wenig plauderhaft; von ihrem Inhalt mitzuteilen, ist ihr Vergnügen und Hätte ich als roher Tonklumpen denken sollen, daß ich noch einmal in der menschlichen Gesellschaft belebend und anregend wirken würde... Und ihre Entwicklungsgeschichte ist durchaus nicht so langweilig, wie man vielleicht zu denken geneigt ist. Seit alters war man bestrebt, das Bunzlauer Geschirr nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön zu gestalten. In der Zeitschrift Kunst und Gewerbe (Nürnberg 1883) stehen wichtige Mitteilungen über altes Bunzlauer Steingut. Das älteste Fabrikat, so heißt es dort, hat genau dieselbe braune Glasur der noch heute dort gefertigten Poterien (französischer Ausdruck für Töpferarbeiten). Die Krüge aus dem Ende des siebzehnten Jahrhunderts bestehen aus einer weißlichen Steingutmasse in gebranntem Zustand, sind mit kleinem Hals versehen und haben einen runden Körper von gefälliger Form. Weiter wird berichtet, daß sie im 18. Jahrhundert schlanker, der Körper ovaler und häufig genarbt wird. Von der feinen Ware, den zierlichen Kaffee-, Milch- und Teekännchen, wird erzählt, daß sie eine Verzierung von reliefierten Blumen, Wappen (später preußischer Adler), Freundschaftssymbolen usw. in der ein wenig glasierten Originalmasse der Gefäße erhielten. Schon lange war die Regierung bemüht, die Tonindustrie zu fördern, ohne bei den Töpfermeistern - fünf an der Zahl waren es ursprünglich, die die Gerechtigkeiten besaßen, und man war noch 1759 der Ansicht, daß ein echter Meister nur Störung machen würde! - viel Erfolg zu haben. Doch konnte die Entwicklung dadurch nicht dauernd aufgehalten werden. Im Jahre 1793, wir geben wieder dem Chronisten das Wort, wurden vom Minister Graf Hoym die früheren Versuche wieder aufgenommen. Die Töpfer sollten veranlaßt werden, ihren Geschirren eine geschicktere Form zu geben. Der Maler Professor Bach (geb. zu Potsdam 1756, gestorben am 8. April 1829 als Direktor der königlichen Kunstschule in Breslau) war im Sommer 1793 nach Bunzlau mit Vorschlägen geschickt worden, wie die Bunzlauer Gefäße in der Form zu verbessern seien. Bach überreichte auch am 15. Oktober acht Formen, die hierselbst nach seinen Zeichnungen im hetrurischen Stile ausgeführt wurden. Diese neuen Gefäße gefielen zwar, aber man wollte doch die Wahrnehmung gemacht haben, daß deren Einführung auf unübersteigliche Hindernisse stoßen würde. Die Bunzlauer Töpfer arbeiteten nämlich mit höchstens fünf Gesellen, seien mit Bestellungen so überhäuft, daß sie ihnen kaum genügen könnten, und hielten es für überflüssig, etwas Neues zu versuchen, da sie mit den gewöhnlichen Waren ganz gute Geschäfte machten. Daß durch Anwendung zierlicherer Formen mit der Zeit ein noch größerer Absatz zu erzielen sei, wollten sie sich nicht klarmachen lassen. Zudem hatte man an dem Geschirr zu tadeln, daß es so dick sei, die Henkel so vorstünden usw. Nachdem die Angelegenheit eine Zeitlang geruht hatte, kam sie einige Jahre später wieder in Fluß. Wir lesen darüber: Auf allerhöchsten Erlaß übersandte am 29. Mai 1802 Minister Graf Hoym dem Stadt- und Polizeidirektor Schwindt 3 Blatt Entwürfe zu Kaffeekannen und acht Milchtöpfen, mit dem Befehle, von jedem Muster 5 Dutzend anfertigen zu lassen, und den Betrag der königlichen Manufakturkasse in Rechnung zu stellen. Die den Akten beigehefteten, in altertümlichem Stile gehaltenen Verlagen waren von dem gen. Maler Bach gezeichnet. Schwindt berichtet am 19. Juni an den König, er werde die Gefäße von dem einzig geeigneten Manne, dem Töpfer Gotthart, ausführen lassen usw. Am 22. Juli überreichte er 33 1/3 Dutzend, den Rest am 21. August. (Die Herstellungskosten betrugen zusammen 24 Taler.) Zugleich beantragt er, dem Gotthart zur Errichtung einer Fabrik 1000 Taler auf 8 Jahre aus dem königlichen Manufakturfonds vorzuschießen, ein Antrag, den am 21. September auch die Glogauer Kammer unterstützt. Da eine Fortsetzung der von Prof. A. Schulz verwerteten Akten fehlt, so ist nicht zu ersehen, was aus diesem Plan gewor-

16 Seite 16 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 den ist. Für uns Kaffeekanneninteressenten ist es von Wichtigkeit, daß dann der Fabrikinspektor Naacke beauftragt worden ist, die Sachen zu versteigern. Er berichtet am 18. Oktober, daß er 19 Dutzend und 2 Stück Kaffeekannen, 18 Dutzend und 8 Stück Milchtöpfe versteigert und, nach Abzug der Kosten, 29 Taler 8 Sgr. 6 Pf. gelöst habe. Die Käufer bemängelten, daß die Deckel der Kannen zu klein seien, nicht die Schnauzen bedeckten und der Kaffee daher zu früh auskühle; auch seien die Milchtöpfe gegen die Kaffeekannen unverhältnismäßig groß! Also man sieht, welche Rolle das Warmbleiben des Kaffees und - die Liebe zum Altgewohnten schon damals spielte, und - - nur nichts ändern! schien lange die erste Töpferpflicht. Immerhin scheint man sich trotzdem weiter in aufsteigender Linie bewegt zu haben; denn als 1838 der König mit seiner Gemahlin durch Bunzlau kam (die eingebildete Dame, die Kaffeekanne, wollte mich glauben machen, es sei die Königin Luise gewesen; es war aber des Königs zweite Frau, die Fürstin von Liegnitz!) und im Kronprinzen das Mahl einnahm, wurde der Kaffee in Bunzlauer Geschirr gereicht, das Erzeugnis des hochbefähigten Kunsttöpfermeisters Altmann, der seit 1810 in Bunzlau tätig war und von dem noch heute, wie auch von Gotthart, viele wertvolle Arbeiten erhalten sind. Die elegante Form und Feinheit der Masse, wie der fortstrebende Fleiß des Verfertigers, fanden reiches Lob. Das Königspaar ließ sich die Tassen, aus denen es getrunken hatte, einpacken und bestellte noch mehrere Kaffeekannen und Tassen nach Erdmannsdorf. Eine große Kaffeekanne mit der Inschrift J. G. Altmann in Bunzlau 1853, einst das Handwerkszeichen des Künstlers, ist noch im Bunzlauer städtischen Museum zu sehen. Die alte Töpferei von Reinold in der Görlitzer Straße - wenn ich nicht irre, 1739 gegründet - trägt noch heute als Schild drei stattliche, überlebensgroße Kaffeekannen von jener Art, die mir als Kind immer als die alte Form der Bunzlauer Kannen geschildert wurde, im Gegensatz zu der später üblichen breiteren Form mit mehr ausgearbeiteter Schnauze. Nach der 1897 erfolgten Gründung der keramischen Fachschule in Bunzlau folgte eine langsame, aber stetige Aufwärtsbewegung der Tonindustrie zu einer Höhe, wie man sie sich früher nie hätte träumen lassen. Auch unsere Freundin, die Kaffeekanne, erlebte damit eine zweite Blütezeit, eine Wiedergrune, die ihresgleichen sucht. Sie wurde dadurch sozusagen erst wieder salonfähig, nachdem sie lange Zeit, wie schon eben erwähnt, durch die Schwester von Porzellan in den Hintergrund gedrängt worden war. Der grobe, stark sandhaltige Bunzlauer Ton, den man einen Mahlprozeß durchmachen ließ und mit Zusätzen versah, gab nun eine viel feinere Arbeitsmasse. Die natürliche braune Lehmglasur wurde durch eine künstlich zusammengestellte ersetzt, die einen weit stärkeren Glanz bekam, als die erstere. An Stelle der reinen Handarbeit trat mehr und mehr die mechanische Anfertigung. Dazu kam die künstlerische Einwirkung, die jedem, der die Erzeugnisse - auch der Kunsttöpferei - von einst mit denen von heute vergleicht, in die Augen springen muß. Der plastisch tätige Künstler der Fachschule gab in Geschirren für den Kaffee- und Teetisch Vorbilder für die Verfolgung der alten Überlieferung im Bunzlauer Töpfergewerbe im modernen Geiste. Und in der Tat ist es die wieder benützte, oben erwähnte alte Form der Bunzlauer Kaffeekanne, die der nun auf so hoher künstlerischen Stufe stehenden Kaffeespenderin das Behagliche läßt, das sie seit Jahrhunderten beliebt gemacht hat. Ein mit dem besonders hübschen braungoldenen Geschirr besetzter Kaffeetisch miteiner der entzückenden blumengefüllten Bunzlauer Vasen in der Mitte, ist mit Recht der Stolz der deutschen Hausfrau, zumal, wenn dabei der so lange und schmerzlich entbehrte echte seine kräftigen Duftwellen durchs Zimmer schickt. Aber auch mit dem bescheideneren Malzkaffee mit Mokkaparfüm - auf drei Lot Gerste 1/2 Lot Kaffee, so verriet mir neulich die blonde junge Frau, bei der ich zu Gaste war - wird es schön und behaglich sein, wie überall dort, wo man ihr Raum und Gelegenheit gibt, sich zu betätigen, der lieben alten Bunzlauer Kaffeekanne, die wie man gesehen, nicht nur eine Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft hat. aus: Wir Schlesier. Halbmonatszeitschrift L. Heege, Schweidnitz Photo: Internet

17 Seite 17 Kreuzburger Nachrichten Februar 2016 Zwei weitere Hochzeitsphotos aus Schönwald oben: Hochzeit von Erich Prange (vormals Passek) aus Schönwald, der Name der Braut und das Hochzeitsdatum sind leider unbekannt. Auf dem Photo links neben der Braut sitzt die Großmutter von Erika Köhler, geb. Passek, Frau Ernestine Passek. Erikas Eltern sind in der rechten Bildhälfte zu sehen, in der zweiten Reihe die junge Gertrud Scholtissek direkt vor dem Baumstamm und Willi Passek rechts neben ihr. unten: Dieses Hochzeitsphoto wurde auf dem Schönwald-Treffen im August 2015 gezeigt. Es stammt ursprünglich von Brigitte Kern, früher Kosmala und zeigt eine Hochzeit von Mosler, ggf. hat diese Hochzeit nicht in Schönwald stattgefunden, sondern an einem anderen Ort im Krs. Kreuzburg.

57. Bundestreffen und 60-jährigen Patenschafts - Jubiläum

57. Bundestreffen und 60-jährigen Patenschafts - Jubiläum Der Heimatkreis Hohenelbe / Riesengebirge lädt mit seiner Patenstadt Marktoberdorf /Allgäu herzlich zum 57. Bundestreffen und 60-jährigen Patenschafts - Jubiläum am 9. und 10. September 2017 nach Marktoberdorf

Mehr

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff So heißt der Namensgeber unserer Schule. 1788 1857 Geboren: Montag, den 10.03.1788 Geburtsort: Schloss Lubowitz bei Ratibor (heute: Racibórz, Polen) Gestorben:

Mehr

Schloss Maiwaldau/Maciejowa

Schloss Maiwaldau/Maciejowa Mai 2004 Maiwaldau Schloss Maiwaldau/Maciejowa Eines der schönsten Barock-Schlösser des Hirschberger Tales wurde 1686 von Graf Johann Ferdinand von Karwath zu einem repräsentativen Schloss ausgebaut. Das

Mehr

Level 5 Überprüfung (Test A)

Level 5 Überprüfung (Test A) Name des Schülers/der Schülerin: Datum: A Level 5 Überprüfung (Test A) 1. Setze den richtigen Artikel zu dieser Präposition ein: Beispiel: Der Ball liegt unter dem Tisch. Der Teller steht auf Tisch. Ich

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Der gestiefelte Kater

Der gestiefelte Kater Der gestiefelte Kater (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Die Personen sind: der Müllerssohn, der Kater, der König, die Prinzessin, der Zauberer, Wachsoldaten, der Koch und der Kutscher im Schloss,

Mehr

Nicht weit von unserem Hotel lag diese Parkanlage, die uns zum Domberg hinaufführte. <<<<Und schon sahen wir das das Estnische Regierungsgebäude,

Nicht weit von unserem Hotel lag diese Parkanlage, die uns zum Domberg hinaufführte. <<<<Und schon sahen wir das das Estnische Regierungsgebäude, Aber meine Sehnsucht galt Tallinn, darum: Tallinn wir kommen! Wer noch nicht in Tallinn war, der hat etwas verpasst. Viele Menschen haben schon Tallin besucht und viel wurde auch über diese Hansestadt

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar ALLE JAHRE WIEDER Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist der berühmteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Millionen Menschen aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr in die süddeutsche Stadt, um ihn zu besuchen.

Mehr

PERSONEN MARIA: lebt mit ihrer Familie in Astenberg/

PERSONEN MARIA: lebt mit ihrer Familie in Astenberg/ VON ROSMARIE THÜMINGER Sie wurde am 6.7.1939 in Laas, in Südtirol, geboren. Zehn Tage im Winter war ihr drittes Jugendbuch. Es entstand auf Grund eigener Erlebnisse. PERSONEN MARIA: lebt mit ihrer Familie

Mehr

Leben von Oskar und Emilie Schindler in die Gegenwart geholt

Leben von Oskar und Emilie Schindler in die Gegenwart geholt Leben von Oskar und Emilie Schindler in die Gegenwart geholt Schindler Biografin Erika Rosenberg zu Gast bei Gymnasiasten der Bereiche Gesundheit/Soziales und Wirtschaft Samstag, 13.11.2010 Theo Tangermann

Mehr

Als ich geboren wurde, stand da ein Wagen. Ich kam wahrscheinlich in einem Wagen auf die Erde gefahren. Ich glaubte lange, das wäre bei allen Kindern

Als ich geboren wurde, stand da ein Wagen. Ich kam wahrscheinlich in einem Wagen auf die Erde gefahren. Ich glaubte lange, das wäre bei allen Kindern Als ich geboren wurde, stand da ein Wagen. Ich kam wahrscheinlich in einem Wagen auf die Erde gefahren. Ich glaubte lange, das wäre bei allen Kindern so. Der Wagen gab mir Schutz und Geborgenheit. Ich

Mehr

12 gute Gründe in Frankfurt SPD zu wählen. in leichter Sprache

12 gute Gründe in Frankfurt SPD zu wählen. in leichter Sprache 12 gute Gründe in Frankfurt SPD zu wählen. in leichter Sprache Sborisov Dreamstime.com Frankfurt ist schön 2 3 Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, wir leben in einer tollen Stadt. Immer mehr Menschen

Mehr

Zeit Ab dem Monat September wird es Herbst. Ab dem nächsten Jahr schreiben wir häufiger Diktate. Ab der kommenden Woche spielen wir Theater.

Zeit Ab dem Monat September wird es Herbst. Ab dem nächsten Jahr schreiben wir häufiger Diktate. Ab der kommenden Woche spielen wir Theater. ab Bühl Wir fahren ab dem Bühler Bahnhof. Wir fahren ab dem Haus. Wir fahren ab der Kirche. Zeit Ab dem Monat September wird es Herbst. Ab dem nächsten Jahr schreiben wir häufiger Diktate. Ab der kommenden

Mehr

2011 HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Beginners. (Section I Listening) Transcript

2011 HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Beginners. (Section I Listening) Transcript 2011 HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION German Beginners (Section I Listening) Transcript Familiarisation Text Peter, du weißt doch, dass Onkel Hans am Wochenende kommt. Er muss in deinem Zimmer schlafen

Mehr

Kommunal-Wahl so geht das!

Kommunal-Wahl so geht das! www.thueringen.de Kommunal-Wahl so geht das! Die Kommunal-Wahlen in Thüringen am 25. Mai 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text

Mehr

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim 22. September 2013! Leichte Sprache Liebe Mannheimer und liebe Mannheimerinnen, Sie dürfen abstimmen. Das nennt man Bürger-Entscheid. Die Frage

Mehr

Gemeinsam sind wir stark.

Gemeinsam sind wir stark. Die SPD in Osnabrück Gemeinsam sind wir stark. Das Programm für die Kommunal-Wahl am 11. September 2011. In Leichter Sprache. Kommunal-Wahl bedeutet: Die Bürger wählen Politiker. Diese Politiker treffen

Mehr

NIVEL BÁSICO DE ALEMÁN JUNIO 2016

NIVEL BÁSICO DE ALEMÁN JUNIO 2016 ESCUELAS OFICIALES DE IDIOMAS DEL PRINCIPADO DE ASTURIAS PRUEBA ESPECÍFICA DE CERTIFICACIÓN DE NIVEL BÁSICO DE ALEMÁN JUNIO 2016 COMPRENSIÓN ORAL MODELO DE CORRECCIÓN HOJA DE RESPUESTAS EJERCICIO 1: MARÍA

Mehr

1950, von li.: Ruth und Helmut Brodt Gisela und Helmut Weider Gisela und Helmut Weider Sommer 1951

1950, von li.: Ruth und Helmut Brodt Gisela und Helmut Weider Gisela und Helmut Weider Sommer 1951 Mein Leben mit Gisela Brodt 1950 1954 Auf einer Tanzveranstaltung anlässlich der Ostheimer Kirmes im September 1950 lernte ich die damals 16-jährige Gisela Brodt kennen und verliebte mich in sie. Ihr schön

Mehr

Das kurze Leben von Anna Lehnkering

Das kurze Leben von Anna Lehnkering Das kurze Leben von Anna Lehnkering Tafel 1 Anna als Kind Anna wurde 1915 geboren. Anna besuchte für 5 Jahre eine Sonder-Schule. Lesen, Schreiben und Rechnen findet Anna schwer. Anna ist lieb und fleißig.

Mehr

Die gebräuchlichsten Präpositionen Im folgenden alphabetischen Verzeichnis finden Sie die gebräuchlichsten Präpositionen der deutschen Sprache.

Die gebräuchlichsten Präpositionen Im folgenden alphabetischen Verzeichnis finden Sie die gebräuchlichsten Präpositionen der deutschen Sprache. Die gebräuchlichsten Präpositionen Im folgenden alphabetischen Verzeichnis finden Sie die gebräuchlichsten Präpositionen der deutschen Sprache. und ab an auf aus bei Wochentage Datum Tageszeit Anfang,

Mehr

1 Der Preisknüller 2015! 2 BUSREISEN... Grüne Woche in Berlin. schöne Stunden gemeinsam erleben! Eine Tagesfahrt nach Hamburg

1 Der Preisknüller 2015! 2 BUSREISEN... Grüne Woche in Berlin. schöne Stunden gemeinsam erleben! Eine Tagesfahrt nach Hamburg 1 Der Preisknüller 2015! Grüne Woche in Berlin 3 Tage Berlin vom 16.01. bis 18.01.2015 Fahrt im 4-Sterne Bus Sektfrühstück im Bus am 1. Tag Scandic Hotel am Potsdamer Platz 2x Über./Frühstücksbuffet alle

Mehr

Sind Sie schon in Deutschland gewesen?

Sind Sie schon in Deutschland gewesen? Sind Sie schon in Deutschland gewesen? Nein. Ich habe keinen Schüleraustausch gemacht. Ich war nie in Deutschland, aber ich möchte gern mal dorthin fahren. Ich habe viel von dem Land gehört. Zum Beispiel:

Mehr

gerne ein bisschen zu Hause. Das Reisen (7) ihr vielleicht morgen Abend Zeit? Ich möchte gern morgen Abend im Garten grillen.

gerne ein bisschen zu Hause. Das Reisen (7) ihr vielleicht morgen Abend Zeit? Ich möchte gern morgen Abend im Garten grillen. Nein, eine Woche (4) ich noch Urlaub. Aber ich (5) gerne ein bisschen zu Hause. Das Reisen Und wie geht es dir und Werner? (6) auch anstrengend! (7) ihr vielleicht morgen Abend Zeit? Ja, wir (8) keine

Mehr

bemüht, Geduld mit ihm zu haben, aber das war nicht immer leicht. Einmal, als er noch kaum laufen konnte, hatte sie ihm mit der Hand den Mund

bemüht, Geduld mit ihm zu haben, aber das war nicht immer leicht. Einmal, als er noch kaum laufen konnte, hatte sie ihm mit der Hand den Mund bemüht, Geduld mit ihm zu haben, aber das war nicht immer leicht. Einmal, als er noch kaum laufen konnte, hatte sie ihm mit der Hand den Mund zugehalten, um sein Schreien zu unterdrücken, aber das war,

Mehr

Wer schreibt hier? Ludwig Tieck ( )

Wer schreibt hier? Ludwig Tieck ( ) Wer schreibt hier? Ludwig Tieck (1773-1853) Von 1795 bis 1805 ist er der bekannteste Romantiker. Seine Novellen und Märchen finden ein großes Publikum. Und er schreibt weiter. Gegen Ende seines Lebens

Mehr

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Einleitung Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und allen Menschen soll es gut gehen. Deshalb gibt es in Deutschland viele Regeln und Gesetze. Und auch in vielen

Mehr

Musterkatalog für Familienanzeigen

Musterkatalog für Familienanzeigen Musterkatalog für Familienanzeigen 1000 und 1 Möglichkeit... 640 Vorschläge zur Gestaltung Ihrer Familienanzeige finden Sie auf den folgenden Seiten. Nichts Passendes dabei? Kombinieren Sie IHRE persönliche

Mehr

Denn Joseph Goebbels selbst organisierte das Geschehen vom Münchner Rathaus aus und setzte die schrecklichen Ereignisse von dort aus in Szene.

Denn Joseph Goebbels selbst organisierte das Geschehen vom Münchner Rathaus aus und setzte die schrecklichen Ereignisse von dort aus in Szene. Sperrfrist: 10. November 2014, 18.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Gedenkveranstaltung

Mehr

Lasst uns Antworten geben

Lasst uns Antworten geben Ich bin einmalig Mit diesem Gesicht. Mit diesem Fingerabdruck. Der Fingerabdruck zeigt Linien, fest eingeprägt in die Kuppe des Daumens. Vieles in meinem Leben ist geprägt. Ich komme aus einer bestimmten

Mehr

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Aufgewachsen bin ich als der Ältere von zwei Kindern. Mein Vater verdiente das Geld, meine Mutter kümmerte sich um meine Schwester und mich. Vater war unter der

Mehr

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben. Ich, du, wir Onkel Hausmann arbeiten arbeitslos Beruf Geschwister Bruder Lehrerin Vater Mutter helfen Kinder Großeltern Eltern arbeiten zu Hause bleiben Wer? Wohnung gemütlich Zimmer Küche Wohnzimmer Meine

Mehr

Rosa Parks als ältere Frau

Rosa Parks als ältere Frau Rosa Parks als ältere Frau Bettina Mikhail Rosa Parks: Eine Frau mit Mut In Leichter Sprache Mit Hör buch Fritz Bauer Bibliothek für Erinnerung und Menschenrechte - In Leichter Sprache Band 1: Rosa Parks:

Mehr

Wo ist was im Büro? Ergänzen Sie Präposition und Artikel.

Wo ist was im Büro? Ergänzen Sie Präposition und Artikel. Wo ist was im Büro? Ergänzen Sie Präposition und Artikel. Der Monitor steht Schreibtisch beiden Lautsprechern. Monitor steht ein Spielzeugauto, ein Trabant. Die Maus ist rechts Tastatur Mauspad. Tastatur

Mehr

Der Herbst in mir. Gedichte & Photographien. G.T. Korn Patrizia I. Wiesner

Der Herbst in mir. Gedichte & Photographien. G.T. Korn Patrizia I. Wiesner Der Herbst in mir Gedichte & Photographien G.T. Korn Patrizia I. Wiesner Der Herbst in mir Lyrik G.T. Korn Visualisierung Patrizia I. Wiesner Der Herbst in mir Ich sitze und schaue in mich hinein da

Mehr

Einfach wählen gehen!

Einfach wählen gehen! Einfach wählen gehen! Ober bürger meister wahl in Mannheim am 14. Juni 2015 Erklärung in Leichter Sprache Seite 1 Sie lesen in diesem Heft: Seite Über Leichte Sprache... 3 Was macht der OB?... 4 Wen will

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Inhalt Vorwort 11 Piasten 13 Polen 15 Beginn und erster Höhepunkt der Piasten 15 Polen unter den Teilherzögen 16 Polen unter den letzten Piasten 17 Biografien 19 Mieszko I. 20 Boleslaw I. Chrobry 22 Emnild

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien DaF Klasse/Kurs: Thema: Präteritum 4 A Übung 4.1: 1. _ Die Kinder spielen mit ihren Freunden auf dem Spielplatz. 2. _ Konstantin arbeitet vier Jahre bei dieser Firma. 3. _ Unsere Band macht Rockmusik.

Mehr

Bade und Verkehrsverein Carolinensiel e.v. Protokoll der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 30. November 2011 im Restaurant Zum Sielkrug

Bade und Verkehrsverein Carolinensiel e.v. Protokoll der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 30. November 2011 im Restaurant Zum Sielkrug Beginn: 20:05 Uhr Top 01/02: Begrüßung und Eröffnung Der 1. Vorsitzende des Bade und Verkehrsvereins Carolinensiel e.v., Simon Lübben eröffnet um 20:05 Uhr mit der Begrüßung der anwesenden Mitglieder und

Mehr

Berlin, 14. September 2017

Berlin, 14. September 2017 Berlin, 14. September 2017 Liebe DGVN-Mitglieder, im Namen des Vorstands lade ich Sie herzlich zur XXXIV. Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.v. ein. Wir möchten

Mehr

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Konzeption in leichter Sprache Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien DaF Klasse/Kurs: Thema: Perfekt 9 A Übung 9.1: 1) Die Kinder gehen heute Nachmittag ins Kino. 2) Am Wochenende fährt Familie Müller an die Ostsee. 3) Der Vater holt seinen Sohn aus dem Copyright Kindergarten

Mehr

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter: www.leicht-lesbar.eu 7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis von Mai 2016 bis Mai

Mehr

Klasse IX Solutions Erster Trimester Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80

Klasse IX Solutions Erster Trimester Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80 Klasse IX Solutions Erster Trimester 2017-2018 Fach: Deutsch(German) Set B Dauer : 3 Stunden Punkte: 80 Bitte schreib deutlich! Alle Fragen sind obligatorisch! I Lies den Text und beantworte die Fragen!

Mehr

Wenn UnternehmerFrauen reisen

Wenn UnternehmerFrauen reisen 28.-30.04.2016 Wenn UnternehmerFrauen reisen Ein kleiner Reisebericht zur Jubiläumsfahrt nach Dresden Die Wettervorhersagen waren vielversprechend, aber auch sonst hätten wir das Beste draus gemacht. Am

Mehr

Gottesdienst am Sonntag, den in der Ev. Kirche Tägerwilen. Thema: Unter dem Schirm Gottes (Psalm 91)

Gottesdienst am Sonntag, den in der Ev. Kirche Tägerwilen. Thema: Unter dem Schirm Gottes (Psalm 91) Gottesdienst am Sonntag, den 21.06.2015 in der Ev. Kirche Tägerwilen Thema: Unter dem Schirm Gottes (Psalm 91) Ich habe hier einen Schirm dabei! Vermutlich ist der Schirm eine der praktischsten Erfindungen,

Mehr

DIE SUPER- WUZZI-FRAU

DIE SUPER- WUZZI-FRAU DIE SUPER- WUZZI-FRAU 2011 HILLA M. FASELUKA Illustrationen von Matthias K. Maier Diese Geschichte ist einer älteren Dame gewidmet, die ich während meiner Krankheit kennengelernt habe INHALTSANGABE ES

Mehr

Besuch des Bundespräsidenten

Besuch des Bundespräsidenten Besuch des Bundespräsidenten 19. April 2004 Besuch des Bundespräsidenten ein großes Ereignis Der Besuch unseres Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau am Abend des 19. April war ein großartiges Ereignis für

Mehr

Mitglieder Information!

Mitglieder Information! Dezember 2015 / Ausgabe 76 Mitglieder Information! Eine Weihnachtsgeschichte Karpfen blau Abangeln RHB 24.10.2015 Vereinsausflug Weinprobe WG Röss Räuchern zu Weihnachten und Silvester 2015 Mitgliedsbeiträge

Mehr

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Domvikar Michael Bredeck Paderborn 1 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Das Geistliche Wort Entdeckungsreise zu Jesus Christus Sonntag, 20.02. 2011 8.05 Uhr 8.20 Uhr, WDR 5 [Jingel] Das Geistliche Wort Heute mit Michael Bredeck. Ich bin

Mehr

Rapunzel. Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm. Es waren einmal ein Mann und eine Frau.

Rapunzel. Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm. Es waren einmal ein Mann und eine Frau. 1 Rapunzel Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm Es waren einmal ein Mann und eine Frau. Der Mann und die Frau hatten seit vielen Jahren einen großen Traum 1 : Sie wünschten 2 sich

Mehr

Das Kreis-Wahl-Programm der SPD

Das Kreis-Wahl-Programm der SPD Das Kreis-Wahl-Programm der SPD SPD ist eine Abkürzung. SPD bedeutet sozial-demokratische Partei Deutschlands. Das möchte die SPD im Land-Kreis Lüneburg In diesem Text stehen wichtige Informationen über

Mehr

Wortgottesdienst am

Wortgottesdienst am Wortgottesdienst am 23.12.2009 Was können wir dem Christkind schenken? Eröffnung: Begrüßung: Wir sagen euch an den lieben Advent 4 Strophen (Kerzen nacheinander anzünden) Priester: In wenigen Tagen ist

Mehr

Jeden Tag fragte die Königin den Spiegel:» Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?"

Jeden Tag fragte die Königin den Spiegel:» Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Schneewittchen Eine Königin wünschte sich schon ganz lange ein kleines Kind. Endlich bekam sie ein Kind. Es war ein sehr schönes Mädchen: Die Haut war weiß wie Schnee, die Wangen rot wie Blut. Die Haare

Mehr

Gedichte unterm Turm. Edition Wendepunkt

Gedichte unterm Turm. Edition Wendepunkt Katharina Scharlowski Zeichnungen Virpi Törmänen Gedichte unterm Turm Edition Wendepunkt 1 2 Katharina Scharlowski Zeichnungen Virpi Törmänen Gedichte unterm Edition Wendepunkt 3 1. Auflage September 2006

Mehr

Schüleraustausch. Ca. 620 km und knapp 10 Stunden Zugfahrt sollten vor uns liegen. Und dann ging es los

Schüleraustausch. Ca. 620 km und knapp 10 Stunden Zugfahrt sollten vor uns liegen. Und dann ging es los Schüleraustausch zwischen der espół Szkół im. Jana III Sobieskiego ul. Wiatraczna 5 PL-78-400 Szczecinek Gefördert durch / Projekt dofinansowata und der Hauptschule Süd Buxtehude Berliner Straße 127a D-21614

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text in Leichter Sprache Beauftragte der Bayerischen

Mehr

Der Bordesholmer Damen-Kaffee-Club

Der Bordesholmer Damen-Kaffee-Club Barbara Rocca Der Bordesholmer Damen-Kaffee-Club Etwa in den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts trafen sich diese Damen der Bordesholmer Gesellschaft einmal wöchentlich zum Kaffeeklatsch: 1 Obere

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

Advents- und Weihnachtszeit im deutschsprachigen Raum

Advents- und Weihnachtszeit im deutschsprachigen Raum Advents- und Weihnachtszeit im deutschsprachigen Raum Advent (lateinisch adventus) bedeutet Ankunft. Die Adventszeit ist die Zeit der Vorbereitung und Erwartung der Ankunft Christi. Der 1. Advent ist der

Mehr

Die IGM-Senioren feiern ihr 40jähriges Jubiläum

Die IGM-Senioren feiern ihr 40jähriges Jubiläum Die IGM-Senioren feiern ihr 40jähriges Jubiläum Mit vielen Gästen und vor allen Dingen mit den Senioren der IGM-Seniorengruppe Erlangen sowie acht Kolleginnen und Kollegen aus Jena wurde im festlichen

Mehr

Partner werden - Mission früher und heute

Partner werden - Mission früher und heute Partner werden - Mission früher und heute Baustein 5: Mission heute - Interview mit Jack Urame aus Papua-Neuguinea Am 12. Juli 1886 landete der bayerische Missionar Johann Flierl an der Küste der deutschen

Mehr

Ich bin Alex. Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte. Die erstaunlichste Geschichte meines Lebens.

Ich bin Alex. Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte. Die erstaunlichste Geschichte meines Lebens. Meine Geschichte Ich bin Alex. Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte. Die erstaunlichste Geschichte meines Lebens. Sie ist ein bisschen traurig. Aber auch schön. Und ziemlich verrückt. Eigentlich geht

Mehr

Das Denkmal von den Grauen Bussen. Texte in einfacher Sprache

Das Denkmal von den Grauen Bussen. Texte in einfacher Sprache Das Denkmal von den Grauen Bussen Texte in einfacher Sprache Geschichte von den Grauen Bussen Die Tötungs-Anstalt in Hadamar Hadamar ist eine kleine Stadt bei Limburg, in Hessen. Wichtige Informationen:

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 In Leichter Sprache Worum geht es in diesem Text? Am 23. August 2017 wird ein neuer Behinderten-Beirat für die Stadt Fulda gewählt. Folgende

Mehr

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit?

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? 2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? Arbeit ist für die meisten Menschen ziemlich wichtig: Menschen müssen arbeiten, damit sie für sich selbst sorgen können. Menschen müssen Arbeit haben, damit

Mehr

Verzeichnis der Abbildungen

Verzeichnis der Abbildungen Die Inschrift Schließlich kam der Tag, an dem sich mein Sommerjob bei den Green Vista Estates seinem Ende näherte. Bald sollte die Schule wieder anfangen, doch war ich darüber gar nicht so begeistert,

Mehr

Themen neu 1/Lektion 9 Kaufen & Schenken Komparation

Themen neu 1/Lektion 9 Kaufen & Schenken Komparation Komparation Sie sind in Österreich, und möchten in einem Hotel bleiben. Sie lesen die Prospekte. Vergleichen Sie bitte die Hotels. SCHLOSSHOTEL WALTER Das neue Luxushotel liegt direkt im Zentrum. Es hat

Mehr

Ja, aber du kriegst das sofort zurück, wenn ich meinen Lohn kriege.

Ja, aber du kriegst das sofort zurück, wenn ich meinen Lohn kriege. 11 Freizeit 25 Euro, 140 Euro, 210 Euro Nee! sitzt am Tisch in der Küche und schaut sich noch einmal einige Rechnungen an, die vor Ende September bezahlt werden müssen. Im Wohnzimmer sitzt und liest ein

Mehr

2. Wann hat Günther angefangen, als Busfahrer in Köln zu arbeiten?

2. Wann hat Günther angefangen, als Busfahrer in Köln zu arbeiten? Leseverständnis. 5-In der Kantine. Beantworten Sie die Fragen! 1. Was machen die Busfahrer in der Kantine 2. Wann hat Günther angefangen, als Busfahrer in Köln zu arbeiten 3. Wie lange arbeitet Günther

Mehr

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals 2012 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"#$%&'()*!+*',-!

Mehr

Die kleine Königin von Maria Krammer

Die kleine Königin von Maria Krammer Die kleine Königin von Maria Krammer Die kleine Königin von Maria Krammer Liebe Helene, ich danke Dir für Dein Sehen, Dein Wissen und die Weitergabe an mich. Dadurch ist es mir gelungen, meine bisherige

Mehr

Walter Pohl gestorben am 21. Februar 2015

Walter Pohl gestorben am 21. Februar 2015 In stillem Gedenken an Walter Pohl gestorben am 21. Februar 2015 Hope schrieb am 28. Januar 2017 um 20.26 Uhr Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt nur die Liebe und die Erinnerung. Du fehlst... *umarm*

Mehr

Bayerns Könige privat

Bayerns Könige privat Karl Eduard Vehse Bayerns Könige privat Bayerische Hofgeschichten Herausgegeben von Joachim Delbrück Anaconda Vehses Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation (48 Bände), Vierte Abteilung (Bd.

Mehr

Einstufungstest Deutsch

Einstufungstest Deutsch Einstufungstest Deutsch DIE NEUE SCHULE - Firmenservice GmbH Brandenburgische Str. 6 D - 10713 Berlin Tel. 030-873 03 73 Fax. 030-873 86 13 Mail: info@neueschule.de http://www.neueschule.de Bitte machen

Mehr

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl Leichte Sprache WAHL HILFE Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl 24. September 2017 Seite 2 Über das Heft Jeder kann Politik machen. Zum Beispiel bei der Bundestags

Mehr

Aus: Inge Auerbacher, Ich bin ein Stern, 1990, Weinheim Basel: Beltz & Gelberg

Aus: Inge Auerbacher, Ich bin ein Stern, 1990, Weinheim Basel: Beltz & Gelberg Inge Auerbacher wächst als Kind einer jüdischen Familie in einem schwäbischen Dorf auf. Sie ist sieben, als sie 1942 mit ihren Eltern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wird. Inge Auerbacher

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien NÜRNBERGER CHRISTKINDLESMARKT WELTWEIT BELIEBT Das Christkind hat in Nürnberg den wohl berühmtesten Weihnachtsmarkt der Welt eröffnet: den Nürnberger Christkindlesmarkt. Hier werden nicht nur regionale

Mehr

Welches weiße Wetterphänomen tritt hauptsächlich im Winter auf? Welche Monate gehören kalendarisch in den Winter?

Welches weiße Wetterphänomen tritt hauptsächlich im Winter auf? Welche Monate gehören kalendarisch in den Winter? Welche Monate gehören kalendarisch in den Winter? Dezember, Januar und Februar Welches weiße Wetterphänomen tritt hauptsächlich im Winter auf? Schnee Nennen Sie fünf Wörter, die mit Winter beginnen Nennen

Mehr

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Unser Leben hat ein Ende Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Wenn wir nachdenken über den Tod: Was haben wir mit unserem Leben gemacht? Alles gut? Alles schlecht? Halb gut? Halb schlecht?

Mehr

Gab es eine Zeit in Ihrem Leben, in der Sie täglich Platt gesprochen haben? Ja Nein. Wie oft verwenden Sie das Platt heute?

Gab es eine Zeit in Ihrem Leben, in der Sie täglich Platt gesprochen haben? Ja Nein. Wie oft verwenden Sie das Platt heute? Auch wenn Sie vielleicht das Gefühl haben, dass Ihr Platt nicht so "perfekt" ist wie das Ihrer Oma: Alle, die - wenigstens ab und zu - Platt sprechen, oder früher einmal regelmäßig Platt gesprochen haben,

Mehr

ANNE FRANK TAG JAHRE TAGEBUCH

ANNE FRANK TAG JAHRE TAGEBUCH ANNE FRANK TAG 2017 75 JAHRE TAGEBUCH Am 12. Juni ist Anne Franks Geburtstag. Vor 75 Jahren, zu ihrem 13. Geburtstag, hat sie von ihren Eltern ein Tagebuch geschenkt bekommen. Darin schrieb sie ihre Erlebnisse,

Mehr

Mein Leben in Hamburg

Mein Leben in Hamburg die Reise Mein Leben in Hamburg Am 31.März 2012 bin ich nach Deutschland geflogen. Ich war glücklich, aber ich hatte auch Angst. Einerseits war ich noch nie so lange ohne meine Familie weggegangen. Ich

Mehr

Deutsch III Summer Review Frau Versage. 1. Verbinde die Sätze jeweils mit den Konjunktionen und Subjunktionen weil, denn, da (9 Punkte):

Deutsch III Summer Review Frau Versage. 1. Verbinde die Sätze jeweils mit den Konjunktionen und Subjunktionen weil, denn, da (9 Punkte): 1. Verbinde die Sätze jeweils mit den Konjunktionen und Subjunktionen weil, denn, da (9 Punkte): a) Ich koche heute. Meine Freundin kommt zu Besuch. 1. 2. 3. b) Martin fährt zum Arzt. Er hat eine Erkältung.

Mehr

Toespraak commissaris van de Koning Max van den Berg, Arp-Schnitger-Mahl, 5 september 2015, Der Aa-kerk Groningen

Toespraak commissaris van de Koning Max van den Berg, Arp-Schnitger-Mahl, 5 september 2015, Der Aa-kerk Groningen Toespraak commissaris van de Koning Max van den Berg, Arp-Schnitger-Mahl, 5 september 2015, Der Aa-kerk Groningen Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrter Herr Professor Thomas Albert! Die Orgel ist

Mehr

Die Auferstehung Jesu

Die Auferstehung Jesu Die Auferstehung Jesu Quellen: Lukas 24,13-32; 24,50-53; Johannes 20,24-29; 21,1-15 Schon vor seinem Tod hat Jesus gesagt, dass er auferstehen wird, aber nicht alle hatten ihn verstanden. Am Sonntag geht

Mehr

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen.

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen. Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen Liebe Gemeinde viele von Ihnen sind heute Morgen hier in diesen Gottesdienst gekommen, weil sie einen lieben Menschen verloren haben, einen Menschen, mit dem

Mehr

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Inhaltsverzeichnis Leute S. 02-05 Floskeln S. 06-07 Verben S. 08-17 Adjektive S. 18-25 Adverbien S. 26-29 Präpositionen S. 30-32 Konjunktionen S.

Mehr

Grußwort des Herrn Minister Webel anlässlich des Festaktes zum 40-jährigen Produktionsjubiläum des Kaliwerkes Zielitz am 22. Juni 2013 in Zielitz

Grußwort des Herrn Minister Webel anlässlich des Festaktes zum 40-jährigen Produktionsjubiläum des Kaliwerkes Zielitz am 22. Juni 2013 in Zielitz Grußwort des Herrn Minister Webel anlässlich des Festaktes zum 40-jährigen Produktionsjubiläum des Kaliwerkes Zielitz am 22. Juni 2013 in Zielitz Thomas Webel Zielitz am 22. Juni 2013 Es gilt das gesprochene

Mehr

Bericht zur Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Flörsheim Pyskowice am 9. März 2017

Bericht zur Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Flörsheim Pyskowice am 9. März 2017 Bericht zur Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Flörsheim Pyskowice am 9. März 2017 Liebe Freundeskreismitglieder, ich eröffne unsere Jahreshauptversammlung und darf Sie alle herzlich begrüßen.

Mehr

Die Bundestags-wahl am 24. September 2017

Die Bundestags-wahl am 24. September 2017 Die Bundestags-wahl am 24. September 2017 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie die Wahl abläuft Text in Einfacher Sprache Über das Heft Jeder kann mitbestimmen. Zum Beispiel

Mehr

Fahrt zum Bodensee 1. Bericht: Burg Hohenzollern

Fahrt zum Bodensee 1. Bericht: Burg Hohenzollern Fahrt zum Bodensee 1. Bericht: Burg Hohenzollern Seit Donnerstag, den 10. Mai 2012, sind wir wieder mal mit dem Wohnmobil unterwegs. Ziel ist ein näheres Kennenlernen der deutschen Seite des Bodensees.

Mehr

Texte für Traueranzeigen

Texte für Traueranzeigen Texte für Traueranzeigen Inhalt Einleitungssätze für die Traueranzeige 4 Wertschätzung 7 Abschiedsworte 8 Namensangaben 9 Informationen zur Trauerfeier oder Beerdigung 10 Musteranzeige / Mustertrauerdruck

Mehr

Wie Inès Patin eines Eselbabys wurde und sich damit ihr Kindheitstraum erfüllte

Wie Inès Patin eines Eselbabys wurde und sich damit ihr Kindheitstraum erfüllte zum Erfolg. Leichtigkeit bringt unseren Wunsch noch positiver zum Schwingen. Wenn unsere Grundstimmung von Leichtigkeit geprägt ist, finden Zweifel und unbewusste Ängste keinen Boden, auf dem sie gedeihen

Mehr