. Mitarbeiter_innen- 16. Mitarb. 16. Mitarbeiter_innen Mitarbeiter/innen- Konferenz Konferenz 2015.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download ". Mitarbeiter_innen- 16. Mitarb. 16. Mitarbeiter_innen Mitarbeiter/innen- Konferenz Konferenz 2015."

Transkript

1 . Mitarbeiter_innen- Konferenz 2015 "Nachhaltigkeit unsere Verantwortung für die Zukunft!" 16. Mitarbeiter_innen- 16. Mitarbeiter_innen- Konferenz Mitarbeiter_innen- Konferenz Konferenz Mitarbeiter Konferenz 2 8. Oktober Mitarbeiter_ Konferenz Mitarbeite Konferenz 16. Mitarbeiter/innen- Konferenz Mitarb Konfer 16. Mitarbeiter_innen- Konferenz 2015

2 "Nachhaltigkeit ist an sich ein konkurrenzlos vernünftiges und einsichtiges Leitbild aber es gibt (leider) nur wenige, die sich in ihrem praktischen Handeln an ihm orientieren." Brundtland-Kommission 2

3 Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde der AWO, verehrte Leserinnen, liebe Leser, man sieht morgens im Spiegel, an seinen Kindern, an seinen Mitmenschen oder auch an seiner Umgebung, wie die Zeit vergeht. Und man kann es sogar an unserem Kreisverband sehen, z.b. daran, dass Sie wie jedes Jahr die Dokumentation der inzwischen 16. Mitarbeiter_innen-Konferenz in der Hand halten. Auf dieser Konferenz haben wir uns erstmalig in dieser Zusammensetzung mit dem Thema "Nachhaltigkeit" beschäftigt. Die schöne Max-Taut-Aula und unser AWO-Restaurant "s cultur" trugen darüber hinaus in erheblicher Weise dazu bei, dass diese alljährliche Veranstaltung zu einem Erfolg werden konnte. In engagierten Vorträgen wurde uns klar, dass dieses Thema nicht nur den allgemeinen Umweltgedanken transportiert, nein, es hat mit jeder und jedem von uns zu tun. Wir können uns als Individuen ebenso nachhaltig verhalten wie ein Verband, ein Arbeitgeber, ein Land oder eine Gesellschaft ja die ganze Welt. Wir lernen: alles hängt mit allem zusammen! Die Ziele der Nachhaltigkeit werden uns in den nächsten Jahren zunehmend beschäftigen. Schonender Umgang mit Ressourcen wird eben in allen Bereichen unserer Arbeit wichtig und unser Verband wird dieses Thema auch in seinen Leitsätzen und im Grundsatzprogramm noch weiter verankern. Ein paar Dinge konnten wir schon tun: Wir haben z.b. unseren Stromanbieter für unsere gesamten Einrichtungen mittels nachhaltiger Kriterien ausgewählt. So konnten wir seit 2012 schon über 336 Tonnen an CO 2 jährlich oder den Gegenwert von fast Bäumen einsparen. Das kann man übrigens auch ganz privat für sich selbst tun. Natürlich sind wir damit nicht aus der gemeinsamen Verantwortung entlassen. Soviel können wir Ihnen aber versichern: Wir werden uns weiter aktiv für die nachhaltige und schonende Nutzung der Ressourcen einsetzen. Dazu gehören natürlich auch Sie, unsere wichtige "Ressource Personal"! So haben wir Sie im Rahmen der Veranstaltung schon darüber informiert, dass wir gemeinsam mit der AOK ein Gesundheitsmanagement-System entwickeln werden. Dazu sollen Sie in nächster Zeit noch persönlich befragt werden. Wir sind dann sehr gespannt auf die Auswertung, die von einem unabhängigen Institut durchgeführt und uns zur Verfügung gestellt wird. An dieser Stelle sei noch dem Vorbereitungsteam und allen Beteiligten für ihr Engagement gedankt. Ohne sie wären weder die Veranstaltung noch die Dokumentation möglich. Viel Spaß beim Lesen und seien Sie herzlich gegrüßt Ihr Ihre Jens H. Ahrens Geschäftsführer Kirsten Flesch Vorsitzende 3

4 Inhalt Vorwort... Seite 3 Grußwort Barbara König zur 16. Mitarbeiter_innen-Konferenz des AWO Kreisverbandes Südost... Seite 5 Was ist Nachhaltigkeit Die drei Säulen der Nachhaltigkeit... Seite 7 Nachhaltigkeit und die Arbeiterwohlfahrt Impulsreferat von Steffen Lembke, Referent für Nachhaltigkeit beim AWO-Bundesverband... Seite 8 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband - Wo sind wir schon nachhaltig? Geschäftsbericht von Jens H. Ahrens Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.v... Seite 10 Nachhaltigkeit in der Dienstleistung: Fachbereich "Jugend, Beratung und Projekte" Micaela Daschek... Seite 13 Fachbereich "Kindertagesstätten" Dr. Elke Bovier... Seite 16 Fachbereich "Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf" Mike Früh... Seite 19 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit in der Lernwerkstatt... Seite 22 Nachhaltige Sozialpolitik... Seite 22 Nachhaltigkeit in der Ernährung für und vor allem MIT Kindern... Seite 23 Nachhaltigkeit beim Bauen... Seite 24 Nachhaltigkeit in Kitas... Seite 25 Nachhaltigkeit und Betreuung... Seite 25 Nachhaltigkeit in der Beratung... Seite 26 Nachhaltigkeit im Ehrenamt... Seite 27 Globale Nachhaltigkeit... Seite 27 Festakt: Begrüßung und Ehrungen Begrüßung unserer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (55 neue MA)... Seite 28 Ehrung ehrenamtlicher und langjähriger Mitarbeiter_innen Seite 29 Ausblick 2016 Unsere nächste Mitarbeiter_innen-Konferenz... Seite 30 Ein bunter Mix Schnappschüsse des Tages... Seite 31 Impressum... Seite 32 4

5 Grußwort Grußwort von Barbara König zur 16. Mitarbeiter_innen-Konferenz des AWO Kreisverbandes Südost am 8. Oktober 2015 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWO Kreisverbandes Südost, herzlichen Dank für die Einladung! Sie beschäftigen sich heute mit dem Thema Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, auch für die AWO. Ich will das an drei Beispielen verdeutlichen: 1) Personal 2) Frühkindliche Bildung / Kita 3) Flüchtlinge 1) Personal Natürlich geht es uns um die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden für die AWO hier im Kreisverband Südost, im Landesverband und überall in Berlin. Gegenwärtig finden aktuelle Verhandlungen der LIGA mit dem Senat statt sowohl im Bereich der Zuwendungen wie im Bereich der Entgelte. Hier müssen wir deutlich sagen, auch der Politik: Wenn wir alle qualifizierte Fachkräfte wollen, die auch dauerhaft bleiben denn auch das ist Nachhaltigkeit! dann muss sich das in der Finanzierung unserer Arbeit widerspiegeln! Nachhaltig sollen sicher auch die anstehenden Personalwechsel im Landesverband sein. Hier stehen zwei Personalwechsel an: Ich habe meine Stelle als designierte Landesgeschäftsführerin am angetreten. Der heutige Termin, hier bei euch, ist mein erster offizieller Termin in dieser Funktion. Barbara König, neue Geschäftsführerin des AWO-Landesverbandes Berlin. Am findet die Landeskonferenz statt, auf der sich Ute Kumpf als neue Landesvorsitzende zur Wahl stellt. Sie wurde im Vorfeld von allen Kreisverbänden nominiert. Ute Kumpf war von 1998 bis 2013 Mitglied des Bundestages und bringt neben ihrer politischen Sichtweise auf die Dinge auch zwei wichtige thematische Kompetenzen mit: Sie hat in den siebziger Jahren eine Eltern-Initiativ-Kita gegründet und weiß um die Wichtigkeit des Themas. Außerdem war sie Sprecherin der SPD-Arbeitsgruppe Bürgerschaftliches Engagement im Bundestag. Sie kennt sich also mit Kitas und Freiwilligenarbeit sehr gut aus zwei durchaus wichtige Themen für die AWO Südost! 2) Frühkindliche Bildung / Kita: Gestern fand der berlinweite, vom Kitabündnis initiierte, Kita-Aktionstag statt. Die AWO ist Mitglied im Kitabündnis und war mit rund 30 Kitas in verschiedenen Bezirken beim Aktionstag vertreten. Es fanden u.a. Kiezspaziergänge und "Lärmorchester" mit Trillerpfeifen und Musikinstrumenten statt, Flyer wurden verteilt usw. Auch Einrichtungen Ihres Kreisverbandes haben sich mit verschiedenen Aktionen beteiligt. Das Kitabündnis hat folgende Forderungen aufgestellt: 1. Die Jüngsten brauchen mehr Erzieher_innen ein Kind weniger pro Erzieher_in bei Kindern unter 3 Jahren 2. Gute Kita braucht gute Leitung volle Leitungsfreistellung bei 80 Plätzen 3. Berlin braucht Kitaplätze verstärkter Kitaausbau, weniger Bürokratie 5

6 Grußwort Bereits Mitte September haben sich mehrere Berliner Bundestagsabgeordnete in verschiedenen AWO-Kitas über die Arbeit vor Ort informiert und mit Erzieher_innen und Eltern diskutiert, was Qualität in der Kita ausmacht. Ich war selbst beim Besuch von Fritz Felgentreu in Eurer Kita "Villa Kunterbunt" dabei und hatte auch noch eine Journalistin vom FOCUS mitgebracht. Beide waren sehr beeindruckt von der dort geleisteten Arbeit. Gute Arbeit kann aber nur mit mehr Geld geleistet werden. Es ist wichtig, dass wir alle als AWO dafür Lobby-Arbeit machen, bei der Politik und bei den Medien. Wir tun das auch nächste Woche bei unserem Parlamentarischen Abend, ein Schwerpunkt wird Kita sein! Ein zweiter Schwerpunkt wird "Flüchtlinge" sein und damit zum letzten Punkt: 3) Flüchtlinge Das Thema, das uns derzeit alle sicherlich am meisten und gleichermaßen beschäftigt, ist das Thema Flüchtlinge. Die AWO ist bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge ganz konkret und aktiv eingebunden. Der Kreisverband Berlin-Mitte betreibt derzeit zwölf Flüchtlingseinrichtungen, davon alle sechs Berliner Erstaufnahmeeinrichtungen. Die Care & Shelter ggmbh, eine Gründung der Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft und des Kreisverbandes Berlin Spree-Wuhle, hat vor kurzem eine Einrichtung mit 200 Plätzen eröffnet. Auch in der Unterbringung und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge ist die AWO aktiv: Neben der FSD-Stiftung, die eine Erstaufnahmeeinrichtung samt Außenstelle unterhält, betreuen auch die Kreisverbände Südost und Treptow- Köpenick sowie die AWO pro:mensch ggmbh jugendliche Flüchtlinge. AWO-Exchange kann sich vor Anfragen von Ehrenamtlichen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren wollen, kaum retten. Die Bundesregierung finanziert zusätzliche Stellen im Bundesfreiwilligendienst für die Flüchtlingsarbeit auch hier wird sich die AWO mit ihrer Koordinationsstelle beim Landesverband engagieren. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Ehren- und Hauptamtlichen für ihren Einsatz!! Auch bei der Integration der Menschen, die bei uns bleiben werden, ist Nachhaltigkeit gefordert. Wenn diese gelingen soll, ist zunächst das Erlernen der Sprache, z.b. über Sprachkurse, wesentlich. Auch der Kita- bzw. Schulbesuch ist hier ein wichtiges Element. Es müssen dringend Plätze geschaffen werden: In Neukölln fehlen insgesamt wohl Plätze, im Land will Sandra Scheeres in zwei Jahren Plätze schaffen. Von den aktuellen Flüchtlingskindern sind bereits ca. 20% in Kitas untergebracht. Für eine gelingende Integration braucht es auch die Eingliederung von gut ausgebildeten Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Es müssen Ausbildungs- bzw. Umschulungsmöglichkeiten für Flüchtlinge geschaffen und Wohnraum bereitgestellt werden. Und nicht zuletzt sollten wir alle Flüchtlinge als Bereicherung für unsere Gesellschaft betrachten. Nun wünsche ich Ihnen eine interessante und im wahrsten Sinne nachhaltige Konferenz und möchte mit einem Zitat von Maxim Gorki schließen: "Nicht im Kopf, sondern im Herzen liegt der Anfang!" Und zwar: im AWO-Herz!!! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 6

7 Was ist Nachhaltigkeit? Die drei Säulen der Nachhaltigkeit Einführung Bereits im 18. Jahrhundert hat Carl von Carlowitz das wesentliche Prinzip der Nachhaltigkeit erkannt. Er stellte heraus, dass man nur so viele Bäume fällen sollte, wie auch Bäume wieder nachwachsen. Heute wird Nachhaltigkeit als ein Gesamtkonzept verstanden, das durch ein Drei-Säulen-Modell verdeutlicht wird. Ökologie, Ökonomie und Soziales bilden die Grundlage des Modells und sind immer zusammenhängend zu betrachten. Die ökologische Säule Die Ökologie beinhaltet unter anderem Klimaschutz, Ressourcenschutz und Artenvielfalt. Außerdem sollten Lebensmittel ökologisch angebaut werden, es sollen also keine Pestizide eingesetzt werden und die Tiere sollen eigens hergestelltes Futter erhalten. Die ökonomische Säule Im Supermarkt sollten nur noch saisonale Produkte aus der heimischen Region zu finden sein, zum Beispiel im Sommer Erdbeeren aus Deutschland. Mangos, Bananen und andere Früchte aus Südamerika oder anderen Ländern werden mit dem Flugzeug über eine lange Strecke teuer nach Deutschland befördert, zudem wird dabei die Umwelt stark verschmutzt. Die soziale Säule Ziele sind unter anderem die Möglichkeit einer besseren Bildung und Ausbildung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Bekämpfung von Armut und der Wohlstand für alle Menschen auf dieser Erde. Immer wieder werden die Brunnen der Dörfer in z.b. Indien von Unternehmen aus Industrieländern vereinnahmt, denn das Wasser wird für die Produktion dieser Unternehmen (z.b. Getränkehersteller) vor Ort benötigt. Es sollte jedoch immer genügend Wasser für die einheimische Bevölkerung im Brunnen übrig bleiben. NACHHALTIGKEIT ÖKOLOGIE ÖKONOMIE SOZIALES 7

8 Nachhaltigkeit und die Arbeiterwohlfahrt Nachhaltigkeit und die Arbeiterwohlfahrt Ein Impulsreferat von Steffen Lembke, Referent für Nachhaltigkeit beim AWO Bundesverband Die Bedeutung von nachhaltigem Handeln lässt sich sehr gut anhand des Inselstaates Nauru darstellen. Die kleinste Republik der Erde beheimatet gerade einmal rund Einwohner_innen und umfasst eine Fläche von 21 Quadratkilometern. Dennoch ist Nauru sprichwörtlich ein Land der Extreme mit einer geradezu tragischen Geschichte. Diese beginnt damit, dass Mitte des 20. Jahrhunderts auf Nauru große Vorkommen an Kaliumphosphat entdeckt wurden, ein Rohstoff, der für die Düngemittelproduktion benötigt wird und in Zeiten des Agrarbooms eine sehr starke Nachfrage fand. Nachdem Nauru Anfang der 1970er Jahre damit begann, diesen Rohstoff industriell abzubauen und zu exportieren, wurde es schnell zu einem der reichsten Länder der Welt. Und Nauru ließ es sich nicht nehmen, diesen Reichtum auszuleben. So besaß in jener Zeit jeder Haushalt auf Nauru im Durchschnitt zwei Autos - bei nicht einmal 30 km befestigter Straße. Und auch der Staat gab das reichlich vorhandene Geld großzügig aus: Mit "Air Nauru" gründete man eine eigene Airline, welche ebenso prestigeträchtig wie defizitär war. Im australischen Melbourne baute man mit dem Nauru- House einen Wolkenkratzer, in dem mehr Menschen arbeiten konnten, als auf Nauru lebten. Sogar ein eigenes Nauru-Musical wurde geschrieben, jedoch direkt nach der Uraufführung in London wieder abgesetzt Kosten rund 4 Millionen US Dollar. Das Fatale an diesem exzessiven Konsum war, dass der ihm zugrundeliegende Wohlstand auf einem endlichen Rohstoff basierte. Nach rund 30 Jahren Abbau, also gegen Ende der 1990er Jahre, ging das Kaliumphosphat zur Neige und mit ihm auch die Wirtschaft von Nauru, welche zu 75% allein auf dem Phosphatabbau basierte. Was blieb, war ein Land mit rund 90% Arbeitslosigkeit und einem durch den Tagebau fast vollständig zerstörten Ökosystem. Steffen Lembke, Referent für Nachhaltigkeit beim AWO-Bundesverband Die für einen Inselstaat lebenswichtige Selbstversorgung war durch Umweltschäden unmöglich geworden und so müssen bis heute alle Nahrungsmittel aufwändig importiert werden. Dies ist nicht nur eine wirtschaftliche Belastung, es hat schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen in der Bevölkerung, welche in den Jahren des Reichtums nicht nur ihre indigenen Ernährungsgewohnheiten verlor, sondern heute kaum noch Zugang zu frischen und gesunden Lebensmitteln hat. In der Folge sind 80% der Männer auf Nauru fettleibig und über die Hälfte der über 50-Jährigen leidet unter Diabetes traurige Weltspitze. Nachhaltigkeit das heißt Ökologie, Ökonomie und Soziales. Dieser Dreiklang ist mittlerweile weit bekannt. Wirklich entscheidend für das Verständnis von Nachhaltigkeit ist aber die Einflussnahme dieser Bereiche untereinander. Und genau dieses Zusammenspiel zeigt Nauru modellhaft auf: Ein rein auf wirtschaftlichen Profit und Konsum 8

9 Nachhaltigkeit und die Arbeiterwohlfahrt ausgerichtetes Handeln hinterließ eine ökologische Katstrophe, welche nun ihre Folge in schwerwiegenden gesundheitlichen und sozialen Problemen findet. Und was auf Nauru im Kleinen geschah, kann problemlos auf die gesamte Erde gespiegelt werden: Weltweit wird das Ökosystem zulasten von wirtschaftlichem Gewinn und Konsum ausgebeutet und übernutzt. Folgen wie der Klimawandel führen schon jetzt zur sozialen und wirtschaftlichen Destabilisierung ganzer Regionen, zu Hunger, Elend und Flucht. Der UN Weltklimarat rechnet bis 2050 mit rund 200 Millionen Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihre Heimat verlassen müssen. Die aktuellen Flüchtlingszahlen erscheinen dagegen geradezu lächerlich. Einführung Das Zusammenspiel der Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales fordert von uns allen eine entsprechende Weitsicht bei den täglichen Handlungen und Entscheidungen. Entsprechend heißt es auch im AWO Leitbild seit Ende der 1990er "wir handeln in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer [ ] Verantwortung." Über hauptamtliche und rund ehrenamtliche Menschen arbeiten für die Arbeiterwohlfahrt. Das entspricht den Dimensionen von Weltkonzernen wie der Deutschen Telekom oder Daimler. Entsprechend groß ist der Einfluss, welchen wir mit unseren Einrichtungen und Diensten auf unser Umfeld nehmen. Dabei ist eben nicht nur die soziale Wirkung unserer Dienstleistungen ein bedeutender Faktor, sondern eben auch die Effekte, die durch den Aufwand ihrer Erbringung entstehen. Auch wir müssen uns den Fragen nach z.b. Ressourcenverbräuchen (Ökologie), Beschäftigungsformen (Soziales) oder der Auswahl von Geschäftspartnern (Ökonomie) und den damit verbundenen Folgen für Mensch und Natur stellen. Sergej Khackimullin - Fotolia.com Die Herausforderungen für die tägliche Praxis sind enorm und oft fällt es schwer, sich im arbeitsintensiven Alltag mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Doch es ist eine Frage des wertegebundenen Selbstverständnis, sich diese Zeit zu nehmen. Und es lohnt sich: Zum Beispiel ökologisch und finanziell durch Einsparung von Energie und Ressourcen, personell durch eine Attraktivitätssteigerung nach innen und außen, fachlich durch Einbindung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Soziale Arbeit oder für das bürgerschaftliche Engagement durch neue Anknüpfungspunkte im Ehrenamt. 9

10 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... Geschäftsbericht von Jens H. Ahrens Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.v. Mit dem Thema Nachhaltigkeit setzen wir uns schon eine ganze Weile auseinander. Wo lassen sich die drei Säulen des Nachhaltigkeits-Modells in unserem Kreisverband ausmachen? Ich möchte hier auf die ökologische und die ökonomische Säule eingehen, die Fachbereichsleitungen werden sich dann mit der sozialen Säule auseinandersetzen. Zur ökologischen Säule der Nachhaltigkeit: CO 2 -Einsparungen Der Stromverbrauch unseres Kreisverbandes ist von einer nicht unerheblichen Größe. Deshalb liegt es nahe, gerade auch in diesem Bereich nachhaltig zu denken. Bereits seit 2012 sind wir Kunde des Ökostromanbieters Naturstrom. Dadurch sparen wir jährlich 336 Tonnen an CO 2 ein. Umgerechnet sind das knapp Bäume. Bauliche Sanierungen Wir haben entschieden, dass die baulichen Sanierungen unserer Einrichtungen unter ökologischen Gesichtspunkten erfolgen sollen. Vier Kitas sind bereits auf diese Weise saniert worden. Gegenwärtig stecken wir in den Planungen zur Sanierung der Kita "Freie Scholle". Sie wird eine CO 2 -neutrale Pelletheizung erhalten. Es ist das erste Mal, dass wir mit dieser Technik arbeiten, und wir sind gespannt auf die Erfahrungen, die wir damit machen werden. Wir hoffen, im Oktober 2016 die Sanierung abgeschlossen zu haben. Recyclingpapier Wir haben uns auch mit unserem Papierverbrauch beschäftigt und unser Büropapier auf Recyclingpapier umgestellt. Heutzutage lässt sich das qualitativ kaum noch von herkömmlichem Papier unterscheiden. Wir verbrauchen jährlich ca Blatt Papier im Kreisverband. Wenn man sich die Verbrauchsdaten im Vergleich anschaut, dann sparen wir durch die Verwendung von recyceltem Papier beim Holzverbrauch ein Drittel, beim Wasserverbrauch knapp ein Drittel und beim Energieverbrauch sogar die Hälfte der Ressourcen ein. Sukzessive stellen wir nun auch unsere Druckerzeugnisse auf Recyclingpapier um. 10

11 ... Wo sind wir schon nachhaltig? Zur ökonomischen Säule der Nachhaltigkeit: Personal Gegenwärtig sind 401 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns beschäftigt. Sie arbeiten in den Bereichen Kindertagesstätten, Jugendarbeit/Projekte, Betreutes Wohnen, Beratung und Verwaltung. Wir können damit eine breite Palette unterschiedlicher Professionen aufweisen, worauf wir auch stolz sind. Mit Maßnahmen der personellen Nachhaltigkeit beschäftigen wir uns schon lange intensiv und haben viele Dinge diesbezüglich, wie etwa Fortbildungen und Supervisionen, auch schon umgesetzt. Wir wissen um Problemlagen in einzelnen Einrichtungen und versuchen stets, diese auch anzugehen. Aber wir verfügen nur über begrenzte Eigenmittel und sind hier insbesondere auf öffentliche Mittel angewiesen. Aus dem Kreisverband Finanzen Im Jahr 2014 konnten wir mit einem Jahresumsatz von 17,1 Millionen Euro einen neuen Rekord verzeichnen. Für Personalkosten wurden 12,8 Millionen Euro aufgewendet, der Rest sind Sachkosten. Der Jahresüberschuss von knapp 0,25 Millionen Euro geht im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens direkt in die Rücklage. Was gibt es Neues im Kreisverband? AWO-ExChange Mit der berlinweiten Ausweitung von AWO-ExChange engagieren sich aktuell 228 Ehrenamtliche über unser Ehrenamtsprojekt. 73 davon sind in AWO-Flüchtlingsunterkünften tätig. Nachdem zu Jahresbeginn hier eine zusätzliche Stelle besetzt werden konnte, wird aller Voraussicht nach in Kürze eine weitere halbe Stelle für das Projekt hinzukommen. "AWO gegen Rassismus" Viele unserer Einrichtungen waren im März 2015 wieder dabei und haben Gesicht gezeigt gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Audit bestanden Im März fand die externe Überprüfung der Einhaltung der Tandem-Kriterien aus der DIN EN ISO 9001 und der bundesweit gültigen AWO-Norm durch die ZertSozial GmbH statt. Diese haben wir erfolgreich bestanden. Zukünftig wird sich das Thema Energiemanagement auch in unserem QM-System wiederfinden. 11

12 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... Fachgespräch Im Juni fand im Rahmen der ersten bundesweiten AWO-Aktionswoche "Echt AWO" ein Fachgespräch zum Thema "Demokratie in Kindertagesstätten" statt. Auf der gut besuchten Veranstaltung diskutierten Bildungssenatorin Sandra Scheeres, AWO-Fachreferent Matthias Ritter- Engel, Kita-Leiterin Sabrina Slotta sowie eine Kita-Mutter über Chancen und Hürden in der Umsetzung Barbara König im Gespräch mit Bildungssenatorin Sandra Scheeres von Beteiligungsrechten für Kinder. Was Demokratie-Erziehung mit Nachhaltigkeit zu tun hat, darauf werden die Fachbereichsleitungen in ihren Beiträgen noch eingehen. Eröffnungen Feierlich eröffnet wurden Anfang 2015 das Familienzentrum am Droryplatz und die Lernwerkstatt in der Theodor- Storm-Grundschule. Lernwerkstatt in der THEODOR-STORM-GRUNDSCHULE Neue Projekte Im August startete das Projekt "Brückenbauer". Als Mittelgeber ist hier die IHK mit im Boot, womit die Personalstellen für die nächsten Jahre gesichert sind. Darüber sind wir sehr froh, denn die Installation von professionellem Personal für den Bereich Jugendberufshilfe an Schulen ist ein wichtiger, auch nachhaltig wirksamer Bestandteil unserer Dienstleistung. Ein weiteres neues Projekt hat uns ein wenig überfallen. Vor kurzem ist der Kreisverband Spree-Wuhle an uns herangetreten mit der Problematik der Unterbringung von 16 minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen. Diese waren kurzfristig im Obdachlosen-Café des Kreisverbandes Spree-Wuhle aufgenommen worden, was längerfristig eine untragbare Situation darstellte. Alternativen dazu gab es allerdings auch nicht, bis auf die Möglichkeit, eine Unterkunft in Lichtenberg anzumieten. Da Lichtenberg in unseren Zuständigkeitsbereich fällt, haben wir diese Aufgabe ad hoc übernommen. Die Unterbringung ist seitens der Senatsverwaltung als ambulantes Angebot eingestuft. Dieses neue Aufgabenfeld stellt uns tagtäglich vor besondere Herausforderungen. Aber ich finde, es steht uns als AWO gut zu Gesicht, unserem freundschaftlich verbundenen Kreisverband Spree-Wuhle unter die Arme zu greifen. Ich glaube, das ist AWO, das ist der Geist, den die Arbeiterwohlfahrt haben soll! 12

13 ... Wo sind wir schon nachhaltig? Nachhaltigkeit in der Dienstleistung Fachbereich "Jugend, Beratung und Projekte" Micaela Daschek In Bezug auf die soziale Säule interpretiere ich die beiden Wort-Komponenten "nach" und "halten" folgendermaßen: Das "Nach" als tiefgreifend, beständig, langfristig. Das "Halten" im Sinne von "Haltung", also einerseits als Körper im Raum oder als Mensch in der Gesellschaft, oder aber als persönliche Meinung zu einer Angelegenheit. Aus dem Kreisverband Die Dienstleistungen in der Arbeiterwohlfahrt sind tiefgreifend, beständig. Die Wirksamkeit unseres Handelns wird durch unser Leitbild bestimmt. Begriffe wie Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit bilden dabei keine Wort-Hülsen, sondern sind gelebte Wirklichkeit und Ausdruck unserer zugewandten Haltung Menschen gegenüber, die unseren Schutz, unseren Rat und unsere Hilfe benötigen. Im Augenblick überlagert das Thema "Flucht" viele unserer Dienstleistungen ob Kita, Freizeitangebote, Beratungsleistungen oder Beschulung die Fluchtbewegungen aus Syrien, Afghanistan, Mali oder innerhalb Europas verlangen uns menschlich, organisatorisch und wirtschaftlich alles ab und stellen gleichzeitig alles bisher Dagewesene in den Schatten. Dafür braucht es unseren Willen, unsere Courage und den Einsatz jedes Einzelnen! Eigenschaften, die ich in unserem Kreisverband täglich entdecke und die mich stolz machen auf all jene, die in dieser schwierigen Situation ihre Hilfe anbieten. So halfen Simone Kisse und das Team des Hort "Elfenfels" in der ersten Woche aus, indem sie für die Betreuung der Jugendlichen den langjährigen Kollegen Andreas Nassauer "ausliehen", der ganz selbstverständlich und ohne Zögern kam und bei der Arbeit vor Ort nicht nach der Uhr schaute. Christopher Hohn aus dem Projekt "JuMP", der nach wie vor einige Betreuungszeiten in der Unterkunft übernimmt, widmet sich den Jugendlichen mit Hingabe und Geduld, setzt seine Kenntnisse ein und hilft so, sprachliche und kulturell bedingte Verständigungsschwierigkeiten zu überwinden. Auch die Beschäftigten der Geschäftsstelle halfen unbürokratisch. Formblatt hin oder her vor Ort steht seit letzter Woche die notwendige Technik. Die Grundlagen zur Buchhaltung wurden gelegt, und für den Übergang ist immer genügend Bargeld vorhanden, um alles Notwendige zu besorgen. Transporte wurden kurzfristig organisiert und Ausschreibungen veröffentlicht. Nicht zu vergessen, boten unabhängig ihrer Professionen viele auch ihre persönliche Hilfe an. Stellvertretend seien hier genannt: Thomas Bab, Ina Kalender, Michaela Lambert und Jens Priesen. Sabrina Herrmann aus dem Stadtteilzentrum Lichtenberg, die eine "Willkommensinitiative für Geflüchtete" dort koordiniert und nun gemeinsam mit Jànos Pettendi und Alexander Dönges die Sachspenden für unsere Herberge entgegennimmt, schrieb mir unlängst: "Das rocken wir! " Jeder und jede von den Genannten hat sich für eine zügige Umsetzung zur Betreuung der Jugendlichen in diesem Notfall-Szenario eingesetzt, und dafür möchte ich an dieser Stelle allen persönlich danken! 13

14 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... Das Thema spiegelt sich auch mehr und mehr aktiv in der Entwicklung unserer Dienstleistungen wider: So beantragte das Projekt "S,ifahane" kürzlich die Erweiterung seines ambulanten Angebots u.a. für die Arbeit in Flüchtlingsheimen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Geflüchteten. Die Psychosoziale Beratung und der Treffpunkt für Frauen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens öffnet künftig die Einrichtung für alle bedürftigen Frauen unabhängig ihres Herkunftslandes. In der Schuldner- und Insolvenzberatung erhalten alle Bürger_innen Neuköllns niedrigschwellige Hilfe, und in der Erziehungs- und Familienberatung erhalten die Ratsuchenden zudem oft muttersprachliche Unterstützung. Im Jugendclub "Judith Auer" wird durch die Vermittlung von Sabine Kornfeil eine Ehrenamtliche jenen Jugendlichen, die in Lichtenberg betreut werden, Deutschunterricht geben, und im Jugendclub "Scheune" widmet sich das Team um Frederik Spindler besonders der Integration einer Gruppe junger Sinti und Roma, was nicht einfach ist, wenn die Hauptzielgruppe aus dem arabischen Kulturkreis kommt. Die Beschäftigten der Schulsozialarbeit setzen sich unermüdlich für das Wohl jedes Kindes ein, werben an den Schulen um Partizipation und Teilhabe der Schüler_innen, denn Gleichheit verlangt gleiche Rechte vor dem Gesetz, gleiche Chancen, am politischen und sozialen Geschehen teilzunehmen, das Recht auf soziale Sicherung und die gesellschaftliche Gleichstellung von Frau und Mann, Junge und Mädchen. Der soziale Teilaspekt der "Nachhaltigkeit" zielt auf soziale Gerechtigkeit und die Gestaltungsfreiheit des sozialen Lebens der Menschen ab. Sie garantiert eine stabile und nachhaltig wirksame Gesellschaft mit dem Ziel, die menschliche Würde genauso wie das Arbeits- und Menschenrecht zu gewährleisten und zwar über unsere Generation hinaus. Denn nur wer sich sozial gesichert weiß, kann die Chancen der Freiheit nutzen. Dazu gehört auch die Freiheit des Wortes, und es bedarf dazu der Sprechfertigkeit, um verstanden zu werden, um mit anderen Menschen zu interagieren. Die maßgebliche Aufgabe unserer Beschäftigten und Ehrenamtlichen ist es, der jeweiligen Zielgruppe jegliche Unterstützung zu geben, die sie benötigt, um zu wachsen emotional, geistig, körperlich. Das erfahren sie nicht zuletzt frei nach dem Motto: "Von der Hand zum Verstand" in unseren Lernwerkstätten an der Theodor-Storm-Grundschule, in der Ganztagsbetreuung im Hort "Elfenfels" und im Hort "Sonnenkids". 14

15 ... Wo sind wir schon nachhaltig? Und wir übernehmen soziale Verantwortung, wenn wir das Thema Jugendarbeitslosigkeit aufgreifen, das wird in unseren Jugendhilfeprojekten "JuMP" und "Brückenbauer" beispielhaft und erfolgreich umgesetzt. Was unsere soziale Zukunft betrifft, sollten wir so handeln und wirtschaften, dass auch für künftige Generationen eine Grundlage für eine stabile und faire Arbeitswelt garantiert werden kann. Denn Wirtschaft, Mensch und Natur müssen im Einklang leben. Aus dem Kreisverband Darum lassen Sie uns gemeinsam handeln, wie es uns Lotte Lemke riet: "Vergesst hinter euren Aufgaben niemals den einzelnen Menschen!" Entmündigen wir weder die Jungen noch die Alten, ermutigen wir sie lieber zur demokratischen Teilhabe und zur Selbstverantwortung. Helfen wir den Menschen, es selbst zu tun. Dann wirken wir nachhaltig! 15

16 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... Nachhaltigkeit in der Dienstleistung Fachbereich "Kindertagesstätten" Dr. Elke Bovier Es liegt auf der Hand: Die Arbeit in Kindertagesstätten hat direkt mit der Zukunft zu tun. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder auf die damit verbundenen Herausforderungen vorzubereiten. Dazu benötigen Kinder Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich einzubringen. Und sie müssen über soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen. Das Berliner Bildungsprogramm (BBP), an dem wir uns in unseren Kindertagesstätten orientieren, weist dabei eine eindeutige Richtung. Das Kind als Gestalter seiner Welt steht im Zentrum der pädagogischen Arbeit. Selbstwirksamkeit als deklariertes Bildungsziel in Kindertagesstätten ist damit ein Motor von Nachhaltigkeit. Wir haben im Vorfeld in der Kitaleitungsrunde überlegt, wie wir uns zu dem Thema präsentieren wollen. Alle waren sich einig. Alles, was wir in den letzten Jahren entwickelt haben, hat mit Nachhaltigkeit zu tun: Beteiligung, Beschwerde, Sprachförderung, Elternarbeit, die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in offenen Krippen, Lernwerkstätten, Familienzentren. Neue Leitungen Zunächst möchte ich jedoch die neuen Leitungen vorstellen, die in diesem Jahr die Herausforderung angenommen haben, eine AWO-Kita zu leiten. In diesem Jahr haben wir drei Leitungswechsel erlebt: Zum einen begrüßen wir Frau Kauer als neue Leiterin der Kita "Märcheninsel". Frau Haack steht uns in einer neuen Position bei der Evaluation und Auditierung weiter zur Verfügung. Frau Saupe hat uns verlassen, dafür wird die "Kita "Du und Ich" nun von Frau Graefel geleitet, die als Abwesenheitsvertretung seit Anfang des Jahres ihre Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt hat. Als dritte neue Leitung hat Frau Fischer die Herausforderung angenommen, die Kita "Die Wilde 13" zu leiten, nachdem Herr Staschek die Aufgabe abgegeben hat. Thema "Demokratische Kita" In unserem Handbuch haben wir ganz neu einen Leitfaden zur Partizipation eingearbeitet. Nun sind alle Prozesse an die neue AWO-Kita-Norm und das BBP angepasst. Das heißt, die Strukturen für das Thema Partizipation und Beschwerdemanagement im Fachbereich sind gesetzt. Was Demokratie von autoritären Systemen unterscheidet, ist insbesondere das Recht, sich unabhängig zu beschweren bzw. zu klagen. Denn erst, wenn die Rechte auch eingeklagt werden können, sind sie auch gesichert. Daher ist das Einführen von Beschwerdemöglichkeiten für Kinder in der Kita ganz wichtig, aber auch 16

17 ... Wo sind wir schon nachhaltig? heikel! Kinder sollen sich etwa über Erzieher_innen beschweren können! Das stellt erst einmal grundlegende Machtverhältnisse in Frage. Einige Einrichtungen haben das schon gewagt und gute Erfahrungen gemacht. Natürlich ist dazu eine Menge Vertrauen nötig und Offenheit in den Teams. Neu ist die Möglichkeit zur Beschwerde bei der Kita "Schatzinsel" und bei den "Sonnenkindern". Das "Spatzennest" hat schon seit zwei Jahren eine Verfassung und damit eine verankerte Beschwerdestelle, die "Sonnenkinder" sind nun die zweite Einrichtung mit einer richtigen Kitaverfassung. Aus dem Kreisverband "Kleine Forscher" Unsere Kita "Rappelkiste" ist zum "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert worden: Herzlichen Glückwunsch! Der Bereich "Forschen und Entdecken" ermöglicht den Kindern Zugänge, die Welt und die ökologischen Zusammenhänge zu verstehen und berührt somit auch direkt die Säule der ökologischen Nachhaltigkeit. Unsere Stadtteil-Lernwerkstatt hat nun ein Konzept und ist mitten in der Arbeit. Dort hat nun die erste Gruppe von Fachkräften auch von anderen Kitas erfolgreich ihren Führerschein bestanden. Die Kitas "Spatzennest" und "Du und Ich" arbeiten eng am Thema Natur durch regelmäßige Waldtage und Projekte im Wald. Die Kitas "Rappelkiste", "Freie Scholle" und "Villa Kunterbunt" bauen in ihren Gärten Gemüse an. Die "Sonnenkinder" haben uns Äpfel vom eigenen Apfelbaum spendiert. Hier lernen die Kinder Zusammenhänge der Natur und erkennen, dass alles miteinander zusammenhängt und ein empfindliches Gleichgewicht herrscht. U3-Arbeit Im Bereich der unter Dreijährigen wird in den Sprachförder-Kitas nun das Programm "Schwerpunkt Sprache" nach vier Jahren beendet. Die Kitas "Kinderwelt", "Schneckenhaus", "Villa Kunterbunt", "Schatzinsel" und "Du und Ich" haben das Programm gut nutzen können, um ihre Krippenarbeit auf den Prüfstand zu nehmen. Hier ist eine völlig neue Professionalität für die Krippenarbeit gewachsen, die auch den anderen Einrichtungen zu Gute kommt. Dazu gehört auch in manchen Einrichtungen, die räumlichen Gegebenheiten in den Kitas für eine qualitativ hochwertige Betreuung der ganz Kleinen anzupassen. Die Kita "Du und ich" hat in diesem Jahr eine Fördermittelzusage für den Ausbau der Krippe erhalten. Noch in diesem Jahr wird mit der Sanierung der Kita "Freie Scholle" begonnen. Neben der Schaffung zusätzlicher Plätze wird dort ein zentraler Versammlungsbereich entstehen, eine Art Marktplatz als Zentrum für die pädagogische Arbeit. Damit werden im Bau die Möglichkeiten für ein demokratisches Miteinander verankert. 17

18 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... "Lerngeschichten" Die Kita "Müggelzwerge" hat als erste Kita die Möglichkeit, Erfahrungen mit einem stärker Kind-zentrierten Beobachtungsverfahren zu machen, das als Ergänzung zu unserer Leuvener Engagiertheitsskala genutzt wird. Hier werden nun fleißig "Lerngeschichten" geschrieben. Ina Kalender, die im Übrigen maßgeblich für die Entwicklung der pädagogischen Qualität in unserem Fachbereich verantwortlich ist und dafür ein besonders herzliches Dankeschön verdient, unterstützt das Team dabei. Projekte und Kooperationen Wir können zwar viel, aber nicht alles. Deshalb arbeiten wir gerne mit Expert_innen zum Thema Nachhaltigkeit zusammen: So mit der BSR (Kita "Rappelkiste"), der Feuerwehr (Kita "Müggelzwerge") und dem Freilandlabor Britz. Ein schönes Projekt zum Thema Nachhaltigkeit haben die beiden Familienzentren KINUFA und FAZ Droryplatz mit den Naturfreunden durchgeführt. Hier wurden verschiedene Aktionen miteinander geplant, vom Hochbeete-Bau über Babytrödel bis hin zum Familienausflug in das Naturfreundehaus in Lübars. Ich möchte mich nun zum Schluss bei Ihnen allen für all das Vielfältige und Nachhaltige bedanken, das in Ihrer alltäglichen Arbeit zum Ausdruck kommt, vor allem für das große Engagement, das ich immer wieder erkenne. Mich beeindrucken immer wieder die bereitwillige Übernahme von Verantwortung und das Maß an Kooperation besonders dann, wenn es schwierig wird, die gegenseitige Unterstützung, besonders der Umgang mit den neuen Leitungen, die immer wieder herzlich aufgenommen und unterstützt werden. Das macht Nachhaltigkeit aus und ermöglicht diese. Das ist toll. Das ist echt AWO! 18

19 ... Wo sind wir schon nachhaltig? Nachhaltigkeit in der Dienstleistung Fachbereich "Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf" Mike Früh Zunächst möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus meinem Fachbereich für die tolle geleistete Arbeit des zurückliegenden Jahres herzlich bedanken. Bedanken möchte ich mich natürlich auch bei den Kolleginnen und Kollegen, die im Hintergrund, sprich in der Erkstraße, mit ihrem Einsatz unsere Arbeit erst möglich machen. Ein dickes, fettes Dankeschön an alle. So kann es weiter gehen. Aus dem Kreisverband Rückblickend hat sich in meinem Fachbereich, was die Inhalte der eigentlichen Arbeit in den WGen, im BEW und im FALK-Club angeht, keine strukturelle Veränderung ergeben. Wir arbeiten auf bewährte Art und Weise und mit vollem Einsatz weiter an der Thematik Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Für 2015 haben wir zum ersten Mal eine kostendeckende Refinanzierung der Dienstleistung im BEW mit der Senatsverwaltung verhandeln können, was äußerst positiv zu bewerten ist. Die Nutzeranzahl in den Wohnangeboten stagniert, da die Problematik der fehlenden Wohnungen im benötigten Preissegment (Grundsicherung / Hartz 4) einer Ausweitung der Dienstleistungen entgegensteht. Ohne Wohnung kein Betreutes Einzelwohnen. Einen Höhepunkt unserer Arbeit möchte ich hier, exemplarisch für viele andere, erwähnen: Frau Borchert, eine Nutzerin der AWO-Mal-Gruppe, hat mit ihrem Werk "Absturz II" den diesjährigen Bundes-Kunst-Preis gewonnen. Ihr Werk wurde von der Jury aus über 250 Einreichungen mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Ich gratuliere nochmals der Preisträgerin und danke allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben. Neu ist das Projekt "Schulhelfer", das mit Schuljahresbeginn 2015 in meinem Fachbereich angesiedelt wurde. Hier werden Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf stundenweise während des Schulunterrichts begleitet und ihnen somit der Schulbesuch in der Regelschule ermöglicht. Im Prinzip eine tolle Sache, aber hier gäbe es Einiges zu sagen, was meines Erachtens in der Systematik und der finanziellen Ausstattung, wie diese Maßnahme angelegt ist, schief läuft. Die Nachhaltigkeit der Dienstleistung wird von mir hier zumindest in Frage stellt. Wir werden am Ende des Schuljahres prüfen, ob wir als Träger unter den gegebenen Voraussetzungen diese Dienstleistung weiter anbieten wollen und wir werden überprüfen müssen, wo wir als Träger die erkennbaren Fehler in der Systematik öffentlich machen und fachpolitisch entgegenwirken können. 19

20 Entwicklungen und Neuigkeiten aus unserem Kreisverband... Soviel zur eigentlichen Arbeit. Nun zur Nachhaltigkeit in der sozialen Dienstleistung. Mein erster Gedanke war: Jetzt soll ich hier über Nachhaltigkeit referieren, wo die Welt um mich herum aus den Fugen gerät und sich alles andere als nachhaltig gebärdet. Menschen um mich herum, selbst aus meinem direkten Umfeld und aus dem Arbeitskontext, stellen plötzlich voller Angst und Sorge, teilweise aber auch bewusst und mit zutiefst asozialem Tenor, die Grundwerte unserer sozialen Gemeinschaft in Frage. Sätze wie "Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber! : das Boot ist voll, die Grenze der Kapazität ist erreicht, Asylanten raus, sollen sie doch woanders hingehen, die Kriminalität wird ansteigen, wir haben ja selbst kein Geld, die haben ja alle ein Smartphone, die nehmen uns die Arbeit und die Frauen weg" und noch viel Schlimmeres kommen aus jeder Ecke, stehen in allen Medien, werden immer unverblümter ausgesprochen und sogar mit Gewalttaten untermauert. Auch aus dem Lager der Intellektuellen kommen ungeheuerliche Forderungen auf, wie: Das Asylrecht solle künftig nur "nach Maßgabe der Möglichkeiten" gewährt werden. Wie soll dies bitte gehen? Heute so, morgen so?! Gibt es nun das Grundrecht (Artikel 16a Absatz 1GG) auf Asyl oder nicht?! Wenn ich dann dagegen argumentiere, mich auf Grundrechte beziehe, aus der deutschen und internationalen Geschichte Beispiele bemühe, Hintergründe von Flucht und Vertreibung aufzeige, den unermesslichen Reichtum unseres Landes verdeutliche und wo dieser eigentlich seinen Ursprung hat, dann muss ich mich als GUTMENSCH beschimpfen lassen, der der Lügenpresse aufgesessen ist... Foto: Barbara Thomas Fischer, Bundesrichter in Karlsruhe, hat zur "Flüchtlingsfrage" einen Aufsatz für die "Zeit" geschrieben, aus dem ich zitieren möchte: "Lassen Sie uns überlegen: Quadratkilometer für 82 Millionen angebliche Deutsche macht m² pro deutschen Menschen (220 pro km²). Kämen nun, sagen wir mal 60 Millionen dazu (derzeit geschätzte Zahl der Kriegsflüchtlinge auf der Welt), blieben für jeden gerade einmal noch m², die Dichte stiege auf 360 pro km² an. Das entspricht ziemlich genau der Bevölkerungsdichte von Israel (370), Indien (370) oder Japan (340) und liegt zwischen den Niederlanden (400) und Belgien (350). In Bangladesch (1070) gilt das als gähnende Leere; auch in Südkorea (520) ist's ein bisschen enger. Trotzdem und auch dies muss man einmal sagen dürfen: Die schaffen das." Und weiter: "'An der Grenze angelangt' soll Deutschland sein. Wenn das so wäre: Armes Deutschland! Das Problem ist die Definition dessen, was wir als 'Grenze' und 'Belastbarkeit' ansehen. Die Grenze wird offenbar da gezogen, wo unser eigenes Alltagsleben tangiert ist. Also: Flüchtlinge so lange, bis ich mich einschränken muss. Was für eine erbärmliche Definition des 'Möglichen', was für eine peinliche Vision! Die 'Belastbarkeit' Deutschlands (und zahlloser anderer Länder) ist um ein Vielfaches größer. 'Wir' haben Hunderte von Milliarden Euro Staatsschulden aufgehäuft, um die Banken der Welt von Risiken freizustellen. 20

21 ... Wo sind wir schon nachhaltig? Wir halten Länder an der Peripherie Europas seit vielen Jahren am Rande eines Chaos, das wir selbst keine drei Monate aushielten, damit wir Weltmeister weiterhin unsere subventionierten Produkte dorthin ausführen können und uns die Sirtaki-tanzenden faulen Griechen die Afrikaner vom Hals halten notfalls halt ohne Menschenrechte. Wir exportieren die subventionierten Agrarprodukte aus der EU zu nochmal subventionierten Preisen nach Afrika: So lange, bis kein kenianischer Bauer mehr mithalten kann, auch wenn er bloß noch einen halben Dollar am Tag verdient." Wie nachhaltig ist denn nun unser soziales Gefüge, wenn es bei einer Bewährungsprobe wie dieser zu kollabieren scheint? Stimmt es, wenn behauptet wird, soziale Nachhaltigkeit ist nur solange ein alternativloses Leitprinzip, solange der einzelne Mensch nicht danach handeln muss? Gibt es also doch mächtige Beharrungsinteressen, welche ein soziales Miteinander und dessen Nachhaltigkeit in Frage stellen? Ich werde diese Frage hier und heute nicht auflösen können, aber sie bleibt für mich spannend. Aus dem Kreisverband Ich möchte jetzt noch einmal auf das eigentliche Thema "Nachhaltigkeit in der sozialen Dienstleistung" zu sprechen kommen. Als ich Anfang der 1980er Jahre meine berufliche Karriere in der sozialen Dienstleistung begann, habe ich dies nicht zuletzt deshalb getan, weil ich Werte wie Solidarität, Nächstenliebe und Gerechtigkeit weitergeben wollte. Hier war schon eine Grundannahme gegeben, die eindeutig auf die soziale Nachhaltigkeit meines beruflichen Tuns abzielte. Ich wollte und will dies bis heute: Menschen befähigen, ihr Leben, im Sinne der oben genannten Werte, im sozialen Kontext miteinander zu leben. Ich will, dass es ihnen gut geht und dass sie in der Lage sind, auf andere zu achten. Daraus schließe ich und behaupte, dass soziale Arbeit in ihrer grundsätzlichen Ausrichtung per se auf soziale Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Denn wir alle wollen Menschen glücklich und gesund machen, ihnen dabei helfen, ihr Leben möglichst eigenständig zu leben, sie zu mündigen und verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern erziehen und sie zu einem sozialen Miteinander befähigen. Wenn uns dies gelingt, können wir sicher sein, dass auch die nachfolgenden Generationen nichts anderes an ihre Nachfahren weitergeben wollen. Und damit wäre hier zumindest die gewünschte soziale Nachhaltigkeit gegeben. Natürlich müssen wir gleichzeitig mit dafür Sorge tragen, dass die ökologische wie auch die ökonomische Nachhaltigkeit im Bewusstsein verankert ist. Denn das eine wird ohne das andere nicht funktionieren. Die Kriege auf dieser Welt sind Ausdruck von Verteilungskämpfen um Ressourcen, sie werden möglich durch Profitgier, und die Vertriebenen sind das Ergebnis der Kriege. Damit gerät soziale Nachhaltigkeit wieder ins Wanken. Ich möchte mit einem Lied/Zitat von Konstantin Wecker schließen: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." 21

22 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit in der Lernwerkstatt Schon mal eine Steinbrücke gebaut? Am Stand der Lernwerkstätten konnte man es probieren. Lernwerkstätten sind Entdecker-Orte. Hier können Kinder ganz direkt z.b. ökologische Zusammenhänge begreifen und das auf sozial nachhaltige Weise. Denn was und wie hier gelernt wird, stärkt die individuellen Kompetenzen der Kinder langfristig. Nebenan präsentierte Steven Gotthard von der Spielwarenfirma Dusyma nachhaltige Spielzeugangebote. Ausprobieren war ausdrücklich erwünscht! Nachhaltige Sozialpolitik Auch Mitglieder der Abteilung 13 und des Kreisvorstandes luden auf der Konferenz unter den Fragestellungen: "Was müssen wir tun, um etwas zu verbessern? Was können wir tun, um den Veränderungen im Kreisverband gerecht zu werden? Was können wir als Dienstleister leisten?" zum Gespräch. Einige Wünsche und Vorschläge konnten festgehalten werden. 22

23 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit in der Ernährung für und vor allem MIT Kindern Am von Kolleginnen und Kollegen der Kita "Grashüpfer" betreuten Stand wurde gezeigt, wie nachhaltige Ernährung für und vor allem mit Kindern umgesetzt werden kann. Viele Fotos und Bücher illustrierten Ansätze, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen. Auf einem Plakat konnten eigene Ideen ergänzt werden. Es kam einiges zusammen! Der Markt der Möglichkeiten Gleich nebenan erklärten Miriam Ahrens und Henrik Staar vom "Gut Hirschaue", wie gelebte Nachhaltigkeit auf dem Bio-Hof funktioniert. 23

24 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit beim Bauen Ob energiesparende Lichtkonzepte oder Holzpellet-Heizungen bei der Sanierung unserer Kitas spielen nachhaltige Aspekte eine wichtige Rolle. Am Stand unserer Architektin Klara Hegerath konnten sich die Mitarbeiter_innen über die bereits vollzogenen und noch geplanten Baumaßnahmen informieren und Anregungen zum Thema hinterlassen. Nebenan zeigte Landschaftsarchitekt Dr. Utz Keil, wie nachhaltige Maßnahmen in der Gestaltung des Außenbereichs weitergeführt werden können und so aus einem Garten ein "Naturerfahrungsraum" entsteht. 24

25 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit in Kitas In unseren Kitas fließt das Thema "Nachhaltigkeit" ganz selbstverständlich in den Arbeitsalltag ein. Davon konnte man sich am gemeinsamen Stand von Einrichtungsleitungen mehrerer Kitas überzeugen. Auch weitere Ideen wurden fleißig gesammelt. Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit und Betreuung Nachhaltigkeit und Betreuung wie passt das zusammen? Das konnten die Kolleginnen und Kollegen des Betreuten Einzelwohnens, der Wohngemeinschaften und der Freizeiteinrichtung sehr gut darstellen. So lässt sich beispielsweise überlegen, welche Betreuungsform in welchem Betreuungskontext am nachhaltigsten unterstützend wäre. Darüber wurde lebhaft diskutiert und die Ergebnisse wurden festgehalten. 25

26 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit in der Beratung Was bedeutet das? Wie kann Beratung nachhaltig Erfolge erzielen? Diese Fragen stellten die Beschäftigten der Frauenberatung, der Erziehungs- und Familienberatung und des Familienzentrums am Droryplatz. Nebenan luden die Kolleginnen und Kollegen der Schuldner- und Insolvenzberatung, der Schulstation "Pusteblume" und der Beratung "S,ifahane" dazu ein, sich mit teilweise recht provokanten Äußerungen zum Thema Beratung auseinanderzusetzen. So kommt man ins Gespräch! 26

27 Der Markt der Möglichkeiten Nachhaltigkeit im Ehrenamt Ehrenamtliches Engagement kann nachhaltige Wirkung entfalten, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft. Kolleginnen und Kollegen von ExChange, Margaretentreff, Schulstation Atlantis und Stadtteilkoordination Lichtenberg haben an einem gemeinsamen Stand mit Interessierten das Für und Wider bürgerschaftlichen Engagements diskutiert. Der Markt der Möglichkeiten Globale Nachhaltigkeit AWO International bietet mit Tee, Kaffee und Zucker nachhaltige Produkte aus fairem Handel an und unterstützt zudem gerechte Produktionsbedingungen in den Herstellerregionen. Hedi Boss und Christine May-Bous hatten außerdem das Spiel "Reise einer Jeans" dabei, mit dem der globale Produktionsweg in der Textilherstellung nachvollzogen werden kann. 27

28 Festakt: Begrüßung und Ehrungen Begrüßung unserer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (55 neue MA) In diesem Geschäftsjahr konnten wir wieder 55 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen. Flüchtlingshilfe Najeh Salamah Projekt "Brückenbauer" Maren Hoffmann Projekt "JuMP" Christopher Hohn Schulsozialarbeit "Atlantis" Patrycja Spychalski Schulsozialarbeit an der Hermann-von-Helmholtz- Schule Ralf Schnitter Schuldner- und Insolvenzberatung Jutta Breetz Hort "Sonnenkids" Nicole Rienaß Maik Wollmacht Elke Huppertz AWO-ExChange Tilo Kretschmer Geschäftsstelle Stefanie Brenneis Karen Schneider Trime Rekaj Natalie Tag WG Hermannstr. 129 Nicole Mengemann Daria Kolchonova Kita "Sonnenkinder" Tina-Marie Schmidt Nina Dahse Martin Sensel Kita "Die Wilde 13" Anna Tornack Lisa Holzmeister Maxi Schönfeld Hans-Peter Lassen Leopold Neumann Janina Meyer Katja Bauer Kita "Rappelkiste" Jennifer Neschke Petra Wils Marcus Tetzlaff Kita "Villa Kunterbunt" Christoph Warsow Dietgard Oberst Kita "Hand in Hand El Ele" Sofia Siakos-Rehan Özden Solel Annalena Brasseler Kita "Du und Ich" Jennifer Steputat Kita "Schatzinsel" Iwona Opuchlik Isabell Genske Jasmin Reiß Kita "Freie Scholle" Marina Lottenburger Olivia Konietzny Kita "Kinderwelt" Katharina Kreuzer Janina Pomplun Marion Schiwietz-Köller Kita "Märcheninsel" Marta Blankenstein Angelique Tillich Katrin Klos Maik Mielke Cindy Michalsky Sarah Kauer Miriam Fischer Sarah Grass Kita "Grashüpfer" Irina Wiese Maria-Irina Otto Nicolas Schliwinski Julia Glöckner Herzlich willkommen alle zusammen!!! Wir hoffen, dass wir niemanden vergessen haben! Wenn doch, dann bitten wir um Entschuldigung. 28

29 Festakt: Begrüßung und Ehrungen Ehrung ehrenamtlicher und langjähriger Mitarbeiter_innen 2015 Festakt: Begrüßung und Ehrungen Unsere langjährigen Kolleginnen, die seit 20, 25, 30 bzw. 40 Jahren in den Einrichtungen tätig sind, mit unserem Geschäftsführer. Herzlichen Dank allen zusammen! Langjährige Mitarbeiterinnen 40 Jahre Ehrenamtliche Erika Grothe, Kita "Villa Kunterbunt" Bärbel Brestrich, Kita "Schneckenhaus" Barbara Roglin, Kita "Schneckenhaus" 30 Jahre Monika Lichtwardt, Kita "Du und Ich" 25 Jahre Ruth-Michaela Ulbrich, Kita "Schneckenhaus" Sabine Schuster, Kita "Schneckenhaus" Doreen Sigmund, Kita "Schneckenhaus" Aysen Öcalir, Kita "Hand in Hand El Ele" Britta Stoppok, Kita "Schatzinsel" Sabrina Slotta, Kita "Grashüpfer" Klaus Cornelius, Kita "Rappelkiste", seit 2 Jahren Gabriela Cornelius, Kita "Rappelkiste", seit 1,5 Jahren Herzlichen Dank für den Einsatz! 20 Jahre Ilona Hegmann, Kita "Villa Kunterbunt" Manuela Weidlich, Kita "Villa Kunterbunt" Iris Hohmann, Geschäftsstelle 29

30 Ausblick 2016 Unsere nächste Mitarbeiter_innen-Konferenz Die nächste Mitarbeiter_innen-Konferenz findet am Donnerstag, dem , in der Evangelischen Schule in Neukölln (Mainzer Str. 47, Berlin) statt. Weitere Informationen folgen und wie immer sind Ihre Anregungen und Themenvorschläge herzlich willkommen! Wir freuen uns auf die diesjährige 17. Mitarbeiter_innen-Konferenz! Auch das Catering durch das Restaurant "s...cultur" hatte mit fair gehandeltem Kaffee von AWO International, Wasser und Apfelsaft aus der Region sowie verzehrbaren Brottassen die Nachhaltigkeit im Blick. Liebes s...cultur-team, herzlichen Dank für den wiederholt großen Einsatz und die Mühe! 30 Die Dokumentationen aller Mitarbeiter_innen-Konferenzen von Anfang an finden Sie auf unserer Website

31 Ein bunter Mix Schnappschüsse des Tages

32 Herausgeber: Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.v. Erkstraße 1 Telefon: +49 (0) Berlin Telefax: +49 (0) Internet: info@awo-suedost.de Zertifikat-Registrier-Nr. ZSS Redaktion: Stefanie Brenneis Telefon: +49 (0) Assistentin der Geschäftsführung stefanie-brenneis@awo-suedost.de Iris Eberhard Telefon: +49 (0) Assistentin der Geschäftsführung iris-eberhard@awo-suedost.de Verantwortlicher: Jens Holger Ahrens Geschäftsführer AWO Berlin Kreisverband Südost e.v. Fotos: Stefanie Brenneis, János Pettendi, Axel Sommer Gestaltung/Layout/Satz: AWO Neukölln Marketing und Service GmbH Erkstr. 1, Berlin Diese Broschüre wurde auf 100% Recyclingpapier gedruckt.

Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt

Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt Leitlinien der fachlichen Arbeit Impressum Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion: Lektorat: AWO Bundesverband e.v. Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender Sabine

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten.

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. Unsere Kindertagesstätten. Profil l Konzept l Leitbild Spielen. Lernen. Leben. Was ein Kind in seinen ersten Lebensjahren lernt, ist von großer Bedeutung

Mehr

Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Ergebnisse und Maßnahmen.

Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Ergebnisse und Maßnahmen. Eine Auswertung vom bayerischen Aktions-Plan für Menschen mit Behinderung Ergebnisse und Maßnahmen. Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache. Prognos AG Europäisches Zentrum für Wirtschaftsforschung und

Mehr

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Seite 0 Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Rede Bundesministerin Dr. Kristina Schröder anlässlich der Eröffnung des Festaktes

Mehr

Interview mit Stefan Rinshofer. Was machst du beruflich?

Interview mit Stefan Rinshofer. Was machst du beruflich? Interview mit Stefan Rinshofer Was machst du beruflich? Ich habe eine Ausbildung zum Koch und eine Ausbildung zum Erzieher gemacht. Darüber hinaus habe ich mich viel weitergebildet. Zuletzt war ich als

Mehr

Die Arbeiterwohlfahrt

Die Arbeiterwohlfahrt Die Arbeiterwohlfahrt Über die Arbeiterwohlfahrt Wer wir sind Unser Leitbild Geschichte der AWO Wer wir sind Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis Dr. Barbara Dorn Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Leiterin Abteilung Bildung Berufliche Bildung Anhörung des Parlamentarischen Beirates

Mehr

Kalker Netzwerk für Familien

Kalker Netzwerk für Familien Kalker Netzwerk für Familien Christiane Petri Kinderschutzbund/ Kinderschutz-Zentrum Köln Koordination Familienzentrum Kalk Investing in children Deutschland und England im Vergleich FH Köln 26.03.2009

Mehr

Soziale Rendite stärkt Gesellschaft

Soziale Rendite stärkt Gesellschaft Seite 1 von 5 Soziale Rendite stärkt Gesellschaft Sozialwirtschaftsstudie belegt: Wohlfahrtsverbände sind stabilisierende Kraft und bedeutende Gestalter der Gesellschaft Erbach/Frankfurt, 31. März 2017

Mehr

Soziale Dienste für die Armen? VISION UND REALITÄTEN

Soziale Dienste für die Armen? VISION UND REALITÄTEN Soziale Dienste für die Armen? VISION UND REALITÄTEN Struktur des Impulsreferats 1. Ausgangssituation (Bolivien, Chile, Peru) 2. Herausforderungen 3. Vision von Cristo Vive und ihre Umsetzung 4. Offene

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

Zuwanderung Neue Herausforderungen für Frühe Hilfen und den Kinderschutz

Zuwanderung Neue Herausforderungen für Frühe Hilfen und den Kinderschutz Interdisziplinäre Fachtagung Zuwanderung Neue Herausforderungen für Frühe Hilfen und den Kinderschutz Erfurt am 04.11.2015 Zwei starke Partner für Thüringer Kinder und Eltern: Zielgruppen: Werdende Eltern

Mehr

Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz

Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz Wie viele Anforderungen / wie viel Komplexität und Differenzierung verträgt ein? - Notwendige Rahmenbedingungen und Herausforderungen für die Umsetzung im - 03.12.2014

Mehr

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bundesminister Dirk Niebel, MdB Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Fair Handeln Eröffnungsrede bei der Internationalen Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles

Mehr

Rundbrief September 2014 Kita +QM und Religionspädagogik

Rundbrief September 2014 Kita +QM und Religionspädagogik Rundbrief September 2014 Kita +QM und Religionspädagogik Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Ein neues Kita Jahr ist angebrochen. Ich möchte Ihnen mit diesem Rundbrief eine wichtige Aktion von Brot

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste!

Mehr

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach FAMILIENZENTREN Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach Maya Mulle, Netzwerk Bildung und Familie, www.bildungundfamilie.net

Mehr

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

Mehr

UNICEF-Umfrage für Jugendliche zur Bundestagswahl 2017

UNICEF-Umfrage für Jugendliche zur Bundestagswahl 2017 UNICEF-Umfrage für Jugendliche r Bundestagswahl 2017 HINTERGRUND Am 24. September 2017 wurde in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nicht an der Wahl teilnehmen,

Mehr

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen 3. Treffen Kontaktnetzwerk Unternehmen Biologische Vielfalt 2020, Frankfurt/Main 8. Dezember 2015 Palmengarten Frankfurt,

Mehr

Grußwort von Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler zur Eröffnung der

Grußwort von Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler zur Eröffnung der Seite 1 von 8 Grußwort von Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler zur Eröffnung der Herbstkonferenz der Ausländer- und Integrationsbeauftragten der Bundesländer (05.11.2015) Verehrte Frau Ministerin Heiligenstadt,

Mehr

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017)

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik,

Mehr

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den 11.03.2016 Stationen Informationen über die DKJS Das Handlungsfeld: Junge Geflüchtete Das Handlungsfeld: Frühe Bildung Wir wollen Bildungserfolg

Mehr

Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort

Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort Sitzung des Bezirkselternausschusses Wandsbek Bildungszentrum am Gropiusring /Steilshoop, 22.08.2011 Britta Walkenhorst, Bezirkliche

Mehr

- Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen

- Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen Was ist präventive Sozialpolitik (Gedankenstriche)? - Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen - Investition in die

Mehr

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Bildung o Bildung befähigt Menschen dazu, ein erfülltes Leben zu führen und ihre Persönlichkeit

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Grußwort von Ministerialdirigent Burkard Rappl Tagung Leben pur München, den 9. März 2012 Für die Einladung zur Tagung hier im Holiday Inn in München danke ich sehr. Herzliche Grüße darf ich von Frau Staatsministerin

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Frankfurt, was zählt 2016 am 26. Februar 2016

Frankfurt, was zählt 2016 am 26. Februar 2016 Sch ne Aussichten Forum für Frankfurt Frankfurt, was zählt 2016 am 26. Februar 2016 Frankfurt, was zählt 2016 Am 26. Februar 2016 diskutierten auf Einladung von Schöne Aussichten Forum für Frankfurt 110

Mehr

SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT -

SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT - 07.06.07 Rede der jugendpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Sandra Scheeres. SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT - Sehr geehrter Herr Präsident,

Mehr

Kreisverband Düsseldorf e.v. - Mentorenprojekt für die DRK Kindertagesstätten im KV Düsseldorf

Kreisverband Düsseldorf e.v. - Mentorenprojekt für die DRK Kindertagesstätten im KV Düsseldorf Kreisverband Düsseldorf e.v. - Mentorenprojekt für die DRK Kindertagesstätten im KV Düsseldorf Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen! Ehrenamt in den Kindertagesstätten des DRK Düsseldorf

Mehr

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto Leitbild 2010 Inhalt - Impressum - Wer wir sind - Wie wir arbeiten - Was wir wollen - Inklusion - Solidarität - Adressen, Spendenkonto 2 4 6 8 10 12 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung

Mehr

Sehr geehrte Frau Sczygiel (Bundesvorsitzende des BVL), sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schulte-Körne (Vorsitzender

Sehr geehrte Frau Sczygiel (Bundesvorsitzende des BVL), sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schulte-Körne (Vorsitzender Es gilt das gesprochene Wort! 19. Bundeskongress des Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.v. am 17. März 2017 in Würzburg Grußwort der Schirmherrin Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen

Mehr

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten anlässlich der 18. Hauptversammlung der Domowina am 25. März 2017 in Hoyerswerda Ich danke

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 Hossam Gamil, Programmleiter für Erneuerbare Energien & Umwelt GERMAN ACADEMY FOR RENEWABLE ENERGY AND ENVIRONMENTAL

Mehr

Leitbild. Unser Leitbild. Selbstverständnis und Grundprinzipien. Menschlich Werte schaffen

Leitbild. Unser Leitbild. Selbstverständnis und Grundprinzipien. Menschlich Werte schaffen Leitbild Unser Leitbild Selbstverständnis und Grundprinzipien Menschlich Werte schaffen Historie 1969 Gründung einer Werkstatt für behinderte Menschen im alten Landratsamt Forcheim. Acht Arbeitsplätze

Mehr

Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe

Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe Ein Pilotprojekt von pro familia NRW und der Beratungsstelle Bonn Gefördert von der UNO-Flüchtlingshilfe Beitrag zur Konferenz: Ohne Beteiligung geht es nicht - Wie die interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen

Mehr

2. Arbeit entsteht durch marktnahe einfache Beschäftigung, die sonst im Ausland landet.

2. Arbeit entsteht durch marktnahe einfache Beschäftigung, die sonst im Ausland landet. Pressemitteilung Aufbaugilde Heilbronn-Franken e. V. Hans-Rießer-Straße 7 74076 Heilbronn Tel. 0 71 31 / 770-701 www.aufbaugilde.de Andere Wege wagen bei der Hilfe für Langzeitarbeitslose Heilbronn soll

Mehr

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger Leitbild Kindergarten Winzeln für Kinder, Eltern, Team und Träger Wir kleinen Weltentdecker erkunden die Welt, alles von der Erde bis zum Himmelszelt. Wie viel Zahlen hat der Wecker, wie viel Tage hat

Mehr

Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016

Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016 Ankommen bei uns in Brandenburg Regionalkonferenzen 2016 Eine Dokumentation der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg Das haben wir auf den Konferenzen gemacht In Brandenburg gab es im September und Oktober

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION

GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION Cristina Asturias, stv. Referatsleiterin Generaldirektion Beschäftigung Europäische Kommission ESF Jahresveranstaltung 2016 17. Februar 2016 (Es gilt das gesprochene

Mehr

Seite 1. Grußwort PSt in Marks

Seite 1. Grußwort PSt in Marks Seite 1 Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Herr Lehrieder, sehr geehrter Herr Corsa, ich freue

Mehr

1 Wann hat das mit der Nachhaltigkeit angefangen?

1 Wann hat das mit der Nachhaltigkeit angefangen? 1 Wann hat das mit der Nachhaltigkeit angefangen? Bambus Wer die Welt nicht von Kind auf gewohnt wäre, müsste über ihr den Verstand verlieren. Das Wunder eines einzigen Baumes würde genügen, ihn zu vernichten.

Mehr

FÖRDERPREIS VEREIN(T) FÜR GUTE SCHULE Thema: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) & Kooperationen

FÖRDERPREIS VEREIN(T) FÜR GUTE SCHULE Thema: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) & Kooperationen FÖRDERPREIS VEREIN(T) FÜR GUTE SCHULE 2017 Thema: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) & Kooperationen Was ist der Förderpreis Verein(t) für gute Schule? Schulfördervereine bündeln das zivilgesellschaftliche

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrter Herr Schürmann, sehr geehrte Frau Schlecht, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrter Herr Schürmann, sehr geehrte Frau Schlecht, meine sehr geehrten Damen und Herren, Es gilt das gesprochene Wort Rede der Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, anlässlich der Auftaktveranstaltung des KITA- Entdecker-Programms 3malE Bildung mit

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 153-4 vom 26. November 2015 Rede der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, zum Haushaltsgesetz 2016 vor dem Deutschen Bundestag am

Mehr

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Die Verbraucherzentrale Bayern ist ein unabhängiger, überwiegend öffentlich finanzierter und gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind verbraucherorientierte Verbände.

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung im Wald- und Naturkindergarten. Anspruch Wirklichkeit - Möglichkeit

Bildung für nachhaltige Entwicklung im Wald- und Naturkindergarten. Anspruch Wirklichkeit - Möglichkeit Bildung für nachhaltige Entwicklung im Wald- und Naturkindergarten Anspruch Wirklichkeit - Möglichkeit Dr. Beate Kohler 16. Fachtagung des Bundesverbandes der Natur- und Waldkindergärten in Deutschland

Mehr

Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand. Vortrag

Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand. Vortrag Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand Den Jahren des quantitativen Ausbaus müssen die Jahre der Qualität folgen. Argumente und Forderungen für ein Bundesqualitätsgesetz für Kindertageseinrichtungen Vortrag

Mehr

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen --------------------------------------------------------------------------

Mehr

Barrierefreiheit: für 10 % notwendig, für 30 % hilfreich, für alle eine Bereicherung!

Barrierefreiheit: für 10 % notwendig, für 30 % hilfreich, für alle eine Bereicherung! Bayern barrierefrei Barrierefreiheit: für 10 % notwendig, für 30 % hilfreich, für alle eine Bereicherung! www.bayernbarrierefrei.de Eine Initiative der BayernSPD MEHR GERECHTIGKEIT! DAS IST MODERN Selbstbestimmte

Mehr

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück Leitbild 2 Was ist ein Leitbild? Ein Leitbild ist ein Text, in dem beschrieben wird, wie gehandelt werden soll. In einem sozialen Dienstleistungs-Unternehmen

Mehr

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der en der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege

Mehr

Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin

Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin Sehr geehrte Frau Ministerin Wanka, sehr geehrte Frau

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Weltdekade der Vereinten Nationen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Weltdekade der Vereinten Nationen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 Klaus Pellmann Landesstelle für gewerbliche Berufsförderung in Entwicklungsländern an der Peter-Lenné-Schule Gliederung

Mehr

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz Abteilung III Team Flüchtlingshilfe FLÜCHTLINGSARBEIT IM DRK LANDESVERBAND RLP

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz Abteilung III Team Flüchtlingshilfe FLÜCHTLINGSARBEIT IM DRK LANDESVERBAND RLP DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz FLÜCHTLINGSARBEIT IM DRK LANDESVERBAND RLP Überblick Situation 2015 Wie alles begann Aktuelle Situation in Rheinland-Pfalz Überblick über die Einrichtungen und Angebote

Mehr

Lokale Tafelinitiativen. Der Tafelgedanke

Lokale Tafelinitiativen. Der Tafelgedanke Lokale Tafelinitiativen Der Tafelgedanke Spenden von Lieferanten Unternehmen und Organisationen, die überschüssige und einwandfreie Lebensmittel bereitstellen Verteilen an Abnehmer karitative Einrichtungen,

Mehr

Begrüßung durch Frau Brigitte Döcker Mitglied des Vorstands, AWO Bundesverband e.v. BAGFW-Fachtagung:

Begrüßung durch Frau Brigitte Döcker Mitglied des Vorstands, AWO Bundesverband e.v. BAGFW-Fachtagung: Begrüßung durch Frau Brigitte Döcker Mitglied des Vorstands, AWO Bundesverband e.v. BAGFW-Fachtagung: Vom Betreuungsverein zum Kompetenzzentrum am 10. Oktober 2013 in Kassel Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Entwicklungszusammenarbeit mit Know-How aus Vorarlberg

Entwicklungszusammenarbeit mit Know-How aus Vorarlberg Pressefoyer Dienstag, 29. November 2016 Entwicklungszusammenarbeit mit Know-How aus Vorarlberg mit Landeshauptmann Markus Wallner Landesrat Johannes Rauch (Referent für Entwicklungszusammenarbeit der Vorarlberger

Mehr

Pädagogische Leitziele

Pädagogische Leitziele Pädagogische Leitziele Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Leitsätze... 3 1. Das Kita-Team legt Wert auf eine professionelle Grundhaltung... 3 2. Wir streben das Vertrauen der Eltern an und pflegen verschiedene

Mehr

Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln

Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln Durch Konsum Klima und Ressourcen schonen Was kann der Verbraucher tun, was muss die Wirtschaft leisten? Bildung für nachhaltigen Konsum - Vom Wissen zum Handeln 21. Oktober 2008, Wuppertal Dr. Maria J.

Mehr

Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule

Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule Soziale Gruppe Jens-Nydahl- Schule Soziale Gruppe Jens-Nydahl-Schule Gruppenarbeit nach 29 SGB VIII Ansprechpartnerin: Sylvie Lehmann 017611010618 familie e.v. Paul Lincke Ufer 34 10999 Berlin 030 / 6110106

Mehr

Kompetenzen Workshop Fairer Handel

Kompetenzen Workshop Fairer Handel Kompetenzen Workshop Fairer Handel Erkennen 1. Informationsbeschaffung und -verarbeitung Informationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung beschaffen und themenbezogen verarbeiten. Informationen

Mehr

Jeder zweite Flüchtling ist ein Kind - Herausforderungen für die Kinder und Jugendhilfe. Willkommenskultur in der Kita Kunterbunt

Jeder zweite Flüchtling ist ein Kind - Herausforderungen für die Kinder und Jugendhilfe. Willkommenskultur in der Kita Kunterbunt Jeder zweite Flüchtling ist ein Kind - Herausforderungen für die Kinder und Jugendhilfe Willkommenskultur in der Kita Kunterbunt Kita Kunterbunt in Roggendorf eröffnet 1985 1993 Trägerwechsel von Stadt

Mehr

Forum Ökologische Nachhaltigkeit: Qualifizierung und Bildung

Forum Ökologische Nachhaltigkeit: Qualifizierung und Bildung Gleichstellung der Geschlechter, Antidiskriminierung und Ökologische Nachhaltigkeit von der Strategie zur Praxis Forum Ökologische Nachhaltigkeit: Qualifizierung und Bildung Julika Schmitz, Henriette Meseke

Mehr

Generation Praktikum 2011 Es gilt das gesprochene Wort!

Generation Praktikum 2011 Es gilt das gesprochene Wort! Ingrid Sehrbrock Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Generation Praktikum 2011 Es gilt das gesprochene Wort! Berlin, 04. Mai 2011 1 Sehr geehrte Damen und Herren, ohne Praktikantinnen

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

ich freue mich sehr, dass Sie unserer Einladung zu Ihrer 55. Parlamentssitzung gefolgt sind.

ich freue mich sehr, dass Sie unserer Einladung zu Ihrer 55. Parlamentssitzung gefolgt sind. Seite 1 von 9 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung Zweite Bürgermeisterin 55. Sitzung des Hamburger Spendenparlaments 11. November 2013 Es gilt das gesprochene Wort. Sehr

Mehr

Herzlich Willkommen im Team der

Herzlich Willkommen im Team der Unsere Stärke: Solidarität und Qualität! Seite -1- Herzlich Willkommen im Team der Unsere Stärke: Solidarität und Qualität! Seite -2- Wir sind einer der größten Arbeitgeber im Saarland ein moderner sozialer

Mehr

Alternative Wohnformen

Alternative Wohnformen Alternative Wohnformen Sabine Wenng am 3. April 2014 Die Koordinationsstelle ist gefördert durch das Bayerische Sozialministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Unser Leitlinie als Bayerische

Mehr

Projektorientierter Ansatz in Eggolsheim

Projektorientierter Ansatz in Eggolsheim Projektorientierter Ansatz in Eggolsheim Beschreibung des Projektes Seit dem Schuljahr 2009 / 2010 wird in Zusammenarbeit mit der Referentin für Bildung, Familie, Jugend und Senioren und dem Lehrerkollegium

Mehr

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN GEMEINT? Gerda Holz, Frankfurt am Main Schwerpunkte Armut bei Kindern und Jugendlichen Definition, Ursachen, Risiken Das Kindergesicht der Armut Kindbezogene Armutsprävention

Mehr

Die Theorie U. Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien

Die Theorie U. Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien Die Theorie U Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien Das Projekt Neue Wege zur InklUsion ist ein europäisches Projekt. In diesem Projekt arbeiten Organisationen

Mehr

Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung,

Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung, Werte Kolleginnen, Werte Kollegen, Werte Mitglieder der Regierung, Ich möchte Ihnen für das Vertrauen danken, welches Sie mir für ein erneutes Jahr geschenkt haben. Selbstverständlich wünsche ich Ihnen

Mehr

Einsatzstellen der AWO Kreisverband Heilbronn

Einsatzstellen der AWO Kreisverband Heilbronn Einsatzstellen der AWO Kreisverband Heilbronn Sie möchten sich sozial engagieren, erste Arbeitsluft schnuppern oder Ihren Wunschberuf kennenlernen? Dann ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein

Mehr

Begrüßung und. Einführung. Einführung. Franz Wolfmayr BEHINDERTE 3/4/2006

Begrüßung und. Einführung. Einführung. Franz Wolfmayr BEHINDERTE 3/4/2006 Einführung 16 Franz Wolfmayr Begrüßung und Einführung BEHINDERTE 3/4/2006 17 THEMA Alter und Behinderung Die Einstiegsbilder zu den Fachartikeln wurden gestaltet von Maria Fasching 18 Franz Wolfmayr Einführung

Mehr

Aktion Helferpforte Gefördert im Rahmen des Projektes Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen

Aktion Helferpforte Gefördert im Rahmen des Projektes Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen Januar 2017 Aktion Helferpforte Gefördert im Rahmen des Projektes Koordinierung, Qualifizierung und Förderung der ehrenamtlichen Unterstützung von Flüchtlingen Hintergrund Der BRK Kreisverband Nürnberg-Stadt

Mehr

Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich-

Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich- Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich der Verleihung des Heinrich- Albertz-Friedenspreises durch die Arbeiterwohlfahrt am 2. August 2005 in Berlin Lieber Klaus, verehrter Herr Vorsitzender,

Mehr

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen in Bremen und Bremerhaven Bei aller Liebe... Belastung und Überlastung in der Pflege von Angehörigen - Und

Mehr

Begrüßungsworte Girls an Boys Day April 2016, Uhr, Plenarsaal des Landtags

Begrüßungsworte Girls an Boys Day April 2016, Uhr, Plenarsaal des Landtags Begrüßungsworte Girls an Boys Day 2016 25. April 2016, 10.30 Uhr, Plenarsaal des Landtags Liebe Schülerinnen und Schüler! I. Rund 600 hundert Jugendliche hier im Rund des Plenarsaales und auf der Tribüne:

Mehr

Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II

Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II Netzwerk Kinderschutz Jugendamt Treptow-Köpenick Datum: 30.11.2011 Ort: Grundschule an der Wuhlheide Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Reg. II Inhalt

Mehr

Grußwort Marion Reinhardt Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz; Referatsleitung Pflege

Grußwort Marion Reinhardt Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz; Referatsleitung Pflege Grußwort Marion Reinhardt Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz; Referatsleitung Pflege anlässlich der Veranstaltung Abschlussveranstaltung des Caritasprojektes

Mehr

Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Es gilt das gesprochene Wort! Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Lieber Pater Grünner, Ihre

Mehr

Der Lebensbezogene Ansatz

Der Lebensbezogene Ansatz Der Lebensbezogene Ansatz Selbstverständnis und Grundgedanken einer Didaktik der heutigen Zeit 1. Zum Begriff "Lebensbezogen" Lebensbezogen heißt dieser Didaktische Ansatz, weil das Leben und das Lernen

Mehr

Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft

Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft Teilhabe Konkret Migrantenorganisationen in der Einwanderungsgesellschaft Eröffnung der Bilanztagung am 20.10.2016 in Berlin Grußwort von Dr. Uta Dauke, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und

Mehr

BÜRGERSTIFTUNG RHEINVIERTEL

BÜRGERSTIFTUNG RHEINVIERTEL BÜRGERSTIFTUNG RHEINVIERTEL Bürgerschaftliches Engagement in Gemeinden und Kommunen Schloss Eichholz 24. Januar 2013 Referent: Dechant Dr. Wolfgang Picken Vorsitzender Bürgerstiftung Rheinviertel Agenda

Mehr

Internationaler Bund Marken-Leitfaden. Der Internationale Bund das sind Sie!

Internationaler Bund Marken-Leitfaden. Der Internationale Bund das sind Sie! Internationaler Bund Marken-Leitfaden Der Internationale Bund das sind Sie! Der Internationale Bund das sind Sie! Manchmal kommt man alleine nicht weiter. Manchmal braucht man jemanden, der einem beisteht

Mehr

Bremerhavener Str Köln Tel Fax Unternehmensphilosophie

Bremerhavener Str Köln Tel Fax Unternehmensphilosophie Unternehmensphilosophie Unternehmensphilosophie Als Dienstleister im Bereich der technischen und allgemeinen Hausverwaltung konzentrieren wir uns stets auf die Schaffung dauerhafter Werte um unseren Kunden

Mehr

Gemeinsam in die Zukunft

Gemeinsam in die Zukunft Gemeinsam in die Zukunft Pusteblume Bergen Katzenborn Wahlen Villa Regenbogen Losheim Sonnengarten Losheim Leitbild der kommunalen s der Gemeinde Losheim am See Vorwort Das vorliegende Leitbild präsentiert

Mehr

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum

Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum Pressemitteilung Dr. Ehmann Kinderhaus feiert 40jähriges Jubiläum 1972 gegründet von Frau Dr. Ilse Maria Ehmann in Siegburg 50 Kinder, 100 Mitarbeiter, 3 Standorte: Das Dr. Ehmann Kinderhaus wird 40 Wo

Mehr

Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen

Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen Ev. Hochschule NürnbergN Institut für f r Praxisforschung und Evaluation Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen Fachtagung

Mehr

Leitbild Pflegeheim Carolinum

Leitbild Pflegeheim Carolinum Leitbild Pflegeheim Carolinum 1 Präambel Die Katholische Kirchengemeinde St.Johannes steht in einer langen Tradition kirchlicher Sorge um Menschen in geistiger, seelischer und körperlicher Not. Sie ist

Mehr

Politik. Treffpunkte für die Sekundarstufe I

Politik. Treffpunkte für die Sekundarstufe I Politik Treffpunkte für die Sekundarstufe I Nordwestschweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz NW EDK Pilotprojekt, März 2001, Christian Graf-Zumsteg, Peter Gautschi Bilder: Ringier Dokumention Bild

Mehr

Von der Verwahrung über die Förderung zur Selbstbestimmung

Von der Verwahrung über die Förderung zur Selbstbestimmung Selbstbestimmung ist ein natürlicher, dynamischer Prozess der Individualisierung, der aus dem Unbehagen vor Abhängigkeit und Fremdbestimmung erwächst. Er zielt darauf ab, dass für jeden Menschen höchste

Mehr

Anerkannter Musik- und Bewegungskindergarten / Auszeichnung als Haus der kleinen Forscher Verbund Familienzentrum.

Anerkannter Musik- und Bewegungskindergarten / Auszeichnung als Haus der kleinen Forscher Verbund Familienzentrum. Anerkannter Musik- und Bewegungskindergarten / Auszeichnung als Haus der kleinen Forscher Verbund Familienzentrum Kindertagesstätte des Deutsch-Türkischen Freundschaftsvereins Siegburg e.v. www.kita-arkadas.de

Mehr

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg A ls katholische Kindertagesstätte St. Martin und Teil der Pfarrgemeinde St. Martin ist die Begegnung mit unserem Namenspatron St. Martin stets

Mehr

Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am

Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am 1 Grußwort von Herrn Minister Uwe Schünemann anlässlich der Veranstaltung Ehrenamt und Engagement im Sport am 04.05.2012 in Osnabrück - Es gilt das gesprochene Wort! - Wer an den Dingen der Stadt keinen

Mehr