Zukunftsfaktor Ausbildung Stand, Perspektiven und Herausforderungen
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- Valentin Meyer
- vor 7 Jahren
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1 Zukunftsfaktor Ausbildung Stand, Perspektiven und Herausforderungen Fachkonferenz Regionales Übergangsmanagement Landkreis Nordsachsen Herausforderung Ausbildung Gleiche Aussichten für alle , Delitzsch
2 Flickenteppich Europa
3 Eine wichtige Erkenntnis: Die Architektur moderner Berufee ergibt sich nicht aus den Qualifikationsanforderungen der Unternehmen und des Arbeitsmarkts. Die Berufsentwicklung ist daher eine Gestaltungsaufgabe auf der Grundlage einer - entwickelten Berufsforschung sowie - eines die Sozialpartner einbeziehenden Berufsbildungsdialogs.
4 Studienanfängerquoten (OECD-S Statistik) 2006 Quelle: OECD 2007
5 College for All? Graduiertenparty, Freudentaumel und dann der Tag des Jüngsten Gerichts Arbeitsmarkt Mike KEEFE, China Daily,
6 Beschäftigungsverhältnisse mit hohem Anforderungsprofil und tertiäre Bildungsabschlüsse in der Bevölkerung zwischen 25 und 64 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Anteil der 25- bis 64 jährigen Bevölkerung in Beschäftigungen mit hohen Anforderungen Anteil der 25- bis 64 jährigen Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss Kanada USA Dänemark Belgien Quelle: OECD-Statistik 2008 Schweden Irland Großbritannien Schweiz Spanien Frankreich Deutschland Österreich Italien Türkei OECD
7 Zunahme der Some-College -Absolventen im US-Amerikanischen Arbeitsmarkt
8 Das Beispiel Australien Berufsbildung in Australien 10,5 Mio. Beschäftigte 82% Studienanfänger Auszubildende (Australien Apprenticeship) 2/3 der Auszubildenden rekrutiert sich aus den Hochschulabsolventen (Bachelor) oder einigen Semestern Studienerfahrung
9 Daniel Bell, läutete 1973 mit seinem Buch The Coming of the post-industrial Society die Zeitwende von der Industrie- zur Wissensgesellschaft ein. Das neue axiale System, so Bell, um das sich in der Wissensgesellschaft alles drehen wird, Technik, Ökonomie, Kultur und Bildung wird das wissenschaftliche Wissen sein. Die mitteleuropäischen Traditionen der beruflichen Bildung vor allem der Berufslehre wären danach allenfalls noch von historischer Bedeutung.
10 Übergang von der Berufsausbildung in das Beschäftigungssystem
11 Kosmetiker/in Koch/Köchin Automobilkaufmann/-frau Industriemechaniker/in Friseur/in Mechatroniker/in aufmann/-frau im Einzelh. Industriekaufmann/-frau Berufskraftfahrer/in Kfz-Mechatroniker/in Gesamtskala fm./-frau Sped. & Log.-DL ktroniker/in Betriebstechn. Verkäufer/in onstruktionsmechaniker/in Fachlagerist/in Bürokaufmann/-frau Anlagenmechaniker/in Metallbauer/in ktroniker/in (Windenergie) Elektroniker/in FR EGT Reno-Angestellte Steuerfachangestellte/r waltungsfachangestellte/r Berufliche Identität Auszubildende in Bremerhaven (n=1400) (Quelle: Eigene Erhebungen, I:BB, 2009)
12 Geschäftsprozessorientierte Organisationsstruktur autoritative Führung partizipative Führung unmittelbar wertschöpfende Arbeit Unternehmensführung durch Kontrolle funktionsorientierte Arbeitsorganisation ausgeprägte Hierarchien niedrige und fragmentierte Qualifikationen ausführende Arbeit Qualität durch Kontrolle unmittelbar wertschöpfende Arbeit Unternehmensführung durch Beteiligung geschäftsprozessorientierte Arbeitsorganisation flache Hierarchien Gestaltungskompetenz Engagement und Verantwortungsbewusstsein Qualitätsbewusstsein
13 allbeispiel: usbildungsberuf Industriekauffrau/-mann Q A = 3,60 Nettoertrag: Q A = 1,76 Nettoertrag: 5.300
14 entabilität und Qualität der Ausbildung der teiligten Betriebe in allen QEK-Projekten uelle: Eigene Erhebungen, Ergebnisse Abschlussbericht IHK-OS 2011) I Innovative Berufsbildung (arbeitsund geschäftsprozessorientiert) II Investive Berufsbildung III Beschäftigungsorientierte Berufsbildung IV Reaktive, arbeitsprozessferne Berufsbildung
15 Anteil von Auszubildenden, die das Niveau Ganzheitliche Gestaltungskompetenz erreichen, pro Klasse (Kfz-Mechatroniker/innen, 2011; GPW = Gesamtpunktwert; nur Klassen mit n>7 berücksichtigt)
16 Anteil von Auszubildenden, die lediglich das Niveau Nominelle Kompetenz (Risikoschüler) erreichen, pro Klasse (Industriemechaniker/innen, 2011; GPW = Gesamtpunktwert; Vergabe der Klassennummern erfolgte nach GPW absteigend)
17 Was kann man regional tun? Einrichten dualer Fachschulstudiengänge Einführen des Berufsabiturs Aufwertung der Meisterqualifizierung in Industrie und Handwerk u.a. durch doppelqualifizierende Studiengänge (z. B. Ingenieur und Meister) Etablierung von dualen Masterstudiengängen für Meister und Absolventen dualer Fachschulen Weiterentwicklung von Bildungsträgern der Kommunen zu Innovationsvon der in die zentren für den Know how-transfer Unternehmen
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