Beitrag zur Geschichte der Juden im Raum Lingen

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1 Lothar Kuhrts Beitrag zur Geschichte der Juden im Raum Lingen Teil Seiten 'Vi (1 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Regionalverband Lingen

2 c Namensliste aller ermittelten jüdischen Einwohner der Stadt Lingen/Ems ab 1930 Nr. : Name (bei Ehefrauen mit Geburtsname) Familienstand Vorname Geburtstag Ort Wohnort vom. mit letzter Anschrift Verzogen am nach Baumgarten Rosalie vom am auf Anordnung der Gestapo verwitwet. Enniger Lingen, Marienstr. 4 nach Münster i.w. überführt (deportiert, KZ) 2. Belner David vom am verzogen nach Podhojce/Polen Kotuzow Lingen, Marienstr ten Brink, geb. Windmüller Riekchen vom am verzogen nach Emden Emden Lingen, Unter den Linden 36a 4. Brucholder, geb. Goldberg Louise vom am auf Anordnung der Gestapo Stotel Lingen, Marienstr. 4 nach Münster/i.W. überführt (deportiert) 5. Cohen Alfred von Geburt am verzogen nach Brüssel/Belgien Lingen/Ems Lingen, Brockhauserweg Cohen Bernhard von Geburt am verzogen nach Ahlem/Hannover Lingen/Ems Lingen, Brockhauserweg 11 (jüdische Schule) 7. Cohen Eduard von Geburt am verzogen nach Brüssel/Belgien Lingen/Ems Lingen, Brockhauserweg Cohen, geb. Magnus Else vom am verzogen nach Brüssel/Belgien Bücken/\ierden Lingen, Brockhauserweg Cohen Max am verzogen nach Brüssel/Belgien Lingen/Ems Lingen, Brockhauserweg Cohen, geb. Meyer Sophie am verstorben verwitwet Bochum Lingen, Unter den Linden Fiebelmann Adolf am auf Anordnung der Gestapo nach Meppen Lingen, Marienstr. 4 Osnabrück überführt

3 12. F iebeimann geb. Baumgarten 13. Flatow 14 Friedland 15. Goldstein 16. Gottheimer 17. Groenberg 181 Croenberq, geb. Grünberg verwitwet 19. Groenfeld 20. Grünberg 21. Grünberg 22. Grünberg 23 Grünberg, geb. VaIk Sara Johanna am auf Anordnung der Gestapo nach Telgte Lingen, Marienstr. 4 Osnabrück überführt Henriette Datum unbekannt am auf Anordnung der Gestapo Wormdith Lingen, Gymnasialstr. 12 nach Münster/i.W. überführt Emanuel Datum unbekannt am verstorben Aschendorf Lingen, Gymnasialstr. 12 Icko ' am verzogen nach Miinster/i.W. Brest-Litowsk Lingen, Eschstr. 39 Rita am verzogen nach Köln- Bernburg Lingen, Hindenburgstr. 11 Braunsfeld Elise Datum unbekannt am verzogen nach Bielefeld Nimwegen/Uolland Lingen, Georgstr. 12 Rosette Datum unbekannt am verzogen nach Bielefeld Sögel Lingen, Georgstr. 12 Ludwig am verzogen nach Münster/i.W. Rhaudermoor Lingen, Elisabethstr. 40 Bernhard von Geburt am verzogen nach Berlin- Lingen/Ems Lingen, Georgstr. 12 Niederschönhausen Gerda von Geburt deportiert. Für tot erklärt Lingen/Ems Lingen, Wilhelmstr. 21 Zeitpunkt des Todes Amtsgericht Lingen/Ems- Ludwig Datum unbekannt deportiert. Für tot erklärt. Haren/Meppen Lingen, Wilhelmstr. 21 Zeitpunkt des Todes Amtsgericht Lingen/Ems- Marianne Datum unbekannt deportiert. Für tot erklärt.. Emden Lingen, Wilhelmstr. 21 Zeitpunkt des Todes Amtsgericht Lingen/Ems- Co

4 OD 24. Hanauer 25. Hanauer 26. Hanauer 27. Hanauer, geb. Salomon 28. Hanauer, geb. Walther verwitwet 29. Hanauer :50. Hanauer 31. Hanauer 32. Hanauer 33. Hanauer 34. Hanauer 35. Hanauer 36. Hanauer Alfred von Geburt Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 8 Carolina vom Enschede/Holland Lingen, Schlachterstr. 25 Eduard Datum unbekannt Osnabrück Lingen, Gymnasialstr. 1 El sa Datum unbekannt Altana Lingen, Elisabethstr. 12 Friederike Wohnort unbekannt Marisfeld Anschrift unbekannt Friedrich von Geburt Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 8 Günther von Geburt Lingen/Ems Lingen, Elisabethstr. 12 Gustav von Geburt Lingen/Ems Lingen, Schützenstr. 75 Hedwig von Geburt Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 8 Heinz von Geburt Lingen/Ems Lingen, Schlachterstr. 12 Helga vom Enschede/Holland Lingen, Schützenstr. 75. Henriette von Geburt Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 7 Hermann von Geburt Lingen/Ems Lingen, Elisabethstr. 12 am verzogen ohne Abmeldung nach Ibiza (Spanien) verzogen nach Lingen, Lindenstr. 14 am verzogen nach Kopenhagen am verzogen nach Brüssel/Belgien am verstorben am verzogen nach Buenos Aires am verzogen nach Brüssel/Belgien emigriert nach Holland. Nach 1945 wohnhaft in Lingen. am verzogen nach Ibiza/Spanien am verzogen nach Amsterdam/ Holland am verzogen nach Ibiza/Spanien am auf Wanderschaft abgemeldet

5 37. Hanauer 38. Hanauer, geb. Magnus 39. Hanauer 40. Hanauer 41. Hanauer 42. Hanauer 43. Hanauer 44. Hanauer 45. Hanauer 46. Hanauer, geb. Croenheini 47. Heilbronn, geb. Grünberg 48. Heilbronn 49. Heilbronn, geb. Magnus Hugo von Geburt am verzogen nach Ibiza/Spanien Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 8 Johanne Datum unbekannt am verzogen nach Osnabrück Bücken/Hoya Lingen, Marienstr. 4 Kurt von Geburt am verzogen nach Brüssel/Belgien Lingen/Ems Lingen, Elisabethstr. 12. Leonie von Geburt am verzogen nach Brüssel/Belgien Lingen/Ems Lingen, Elisabethstr. 12 Max von Geburt am verzogen nach Osnabrück Lingen/Ems Lingen, Marienstr. 4 Rosa von Geburt am verzogen nach Amsterdam/ Lingen/Ems Lingen, Schlachterstr. 12 Siegfried von Geburt am ohne Abmeldung nach Brüssel/ Lingen/Ems Lingen, Schlachterstr. 12 Belgien verzogen Siegmund von Geburt am in Brüssel/Belgien einge- Lingen/Ems Lingen, Schlachterstr. 12 troffen Selma von Geburt am verzogen nach Ibiza/Spanien Lingen/Ems Lingen, In der Colonie 8 Theresia am abgemeldet, unbekannt verzogen Delden/Holland Lingen Schützenstr.75 Caroline Datum unbekannt am deportiert Zemgum Lingen, Marienstr. 4. Josef am deportiert Lengerich/Kr. Lingen, Marienstr. 4 Lingen/Ems Rosa am deportiert Bücken/Hoya Lingen, Marienstr. 4 OD

6 OD 50. Heilbronn Ruth von Geburt Lingen/Ems Lingen, Kaiserstr Heilbronn Wilhelm Datum unbekannt Lengerich/Krs. Lingen, Marienstr. 4 Lingen/Ems 52. Herz Charlotte von Geburt Lingen/Ems Lingen, Wilhelmstr Herz Hermann von Geburt verwitwet Lingen/Ems Lingen, Wilhelmstr Jacobs Erika Nuttlar Lingen, Marienstr Joseph Dorothee von Geburt Lingen/Ems Lingen, Kaiserstr Joseph Gustav Datum unbekannt Dortmund Lingen, Kaiserstr Joseph Gustav von Geburt Herbert Lingen/Ems Lingen, Kaiserstr Joseph, geb. Frühauf Hanny Datum unbekannt tipfershausen Lingen, Kaiserstr Kahn Walter Datum unbekannt Sötern Lingen, Kirchstr Körner,geb. Cohen Erna von Geburt Lingen/Ems Lingen, Lookenstr Levi Regina Mönchen-Gladbach Lingen, Marienstr nach London verzogen deportiert in Lingen verstorben verstorben am verzogen nach Nuttlar am verzogen nach Herzberg/ Osterode am verzogen nach Herzberg/ Osterode am verzogen nach Herzberg/ Osterode am verzogen nach Herzberg/ Osterode am verzogen nach Sötern/ Kreis Birkenfeld am verzogen nach Darme/b. Lingen am verzogen nach Köln

7 62. Lipczer 63. Löwenstein Mayer verzogen nach Meppen Grybow/Polen Lingen, Ceorqstr. 8 Dorothea am verzogen nach 1-lambuch, Hambuch Lingen, Marienstr. 4 Dorfstr Magnus Erna am verzogen nach Bielefeld Bücken/Krs. Hoya Lingen, Marienstr Marcus, geb. Drossel verwitwet Elisabeth am von Amts wegen nach Itzehoe Lüneburg/Hannover Lingen Haseiünnerstr Markreich Aron Datum unbekannt am verstorben Leer/Ostfr. Lingen, Großestr Markreich, geb. v. Wien verwitwet Auguste Datum unbekannt am verstorben Leer/Ostfr. Lingen, Hindenburgstr Markreich Fredy von Geburt am verzogen nach Mor*rovia/ Lingen/Ems Lingen, Hindenburgstr. 11 West-Afrika 69. Markreich Regina von Geburt am verzogen nach Amsterdam! Lingen/Ems Lingen, Grof3estr. 11 Holland 70. Mendel Albert am auf Wanderschaft Schüttorf/Krs. Lingen, Georgstr. 12 Bentheim 71. Meyberg Siegfried am deportiert Freren/Krs. Lingen, Marienstr. 4 Lingen 72. Meyer Edith verzogen nach Sögel, Nr. 94a Bentheim Lingen, Marienstr Okonski Caroline von Geburt am verzogen nach Amsterdam! Lingen/Ems Lingen, Lookenstr. 47 Holland Co

8 OD 74. Okonski, geb. Frank Elisa von Geburt Lingen/Ems Lingen, Marienstr. 4 am verzogen nach Wuppertal- Elberfeld 75. Okonski Neumann Datum unbekannt Kosten Lingen, Marienstr. 4 am verzogen nach Wuppertal- Elberfeld 76. Roozendaal Jenny Nordhorn Lingen, Marienstr. 4 am verzogen nach Nordhorn, Hagenstr Roozendaal Rosel Nordhorn Lingen, Hindenburgstr. 11 am verzogen nach Nordhorn 78. Rosenbaum Gustav Hörde Lingen, Wilhelmstr. 21 am verzogen nach Brooklyn/USA 79. Rosenbaum Margret Neuwied Lingen, Wilhelmstr. 21 am verzogen nach New York/USA 80. Rosenbaum Max Bremen Lingen, Baccumerstr. 25 am verzogen nach Hamburg 30, Düppelstr Rosenbaum, geb. Hertz Sophie von Geburt Lingen/Ems Lingen, Wilhelmstr. 21 am verzogen nach Brooklyn/USA 82. Rosenberg Josef Datum unbekannt Kursk/Rußland Lingen, Marienstr. 29 am verzogen nach Darme/Krs. Lingen 83. Seligmann Frieda Datum unbekannt Hof/Waldbröl Lingen, Marienstr. 4 am verzogen nach Roßbach/ Kreis Waldbröl 84. Silbermann Hermann von Geburt Lingen/Ems Lingen, Georgstr. 6 am verzogen nach Dortmund 85. Schlochauer Julius Berlin Lingen, Adolfstr. 10 am verzogen nach Berlin 86. Schwarz Simon Freren/Krs. Lingen, Marienstr. 4 Lingen am deportiert

9 87. Sternberg verwitwet 88. Strauch 89. VaIk verwitwet 901 de Vries, geb. Mindus 91. de Vries 92. de Vries 93. Weinberg 94. Wolf, geb. Hartauer 95. Wolff, geb. Eisenstein 96. Wolff 97. Wolff 98. Wolff Levi am auf Anordnung der Gestapo Haren/Erns Lingen, Marienstr. 4 nach Münster/i.W. überführt Krs. Meppen Werner ohne Abmeldung am verzogen Hamburg Lingen, Neue Str. 11 Bernhard Datum unbekannt am verzogen nach Emden Emden Lingen, Georgstr. 12 Bela am auf Anordnung der Gestapo Papenburq/Krs Lingen, Marinstr. 4 nach Münster/i-Wo uberfuhrt. Aschendorf Minna am auf Anordnung der Gestapo Alt*Haren/Krs Lingen, Marienstr. 4 nach Munster/i W überführt Meppen Saily am in Weimar verstorben Haren/Ems Lingen, Marienstr. 4 Regina am unbekannt verzogen Lodz/Polen Lingen, Feldstr. 24 Rosa von Geburt am verzogen nach Amsterdam! Lingen/Ems Lingen, Schlaehterstr. 10 Holland Emma am auf Anordnung der Gestapo Büren Lingen, Marienstr. 4 nach Münster/i.W. überführt Hans am verzogen nach Hambuch Hambuch Lingen, Marienstr. 4 Jakob Datum unbekannt am in Lingen verstorben Hambuch Lingen, Marienstr. 4 Susanne am verzogen nach Hamburg Hambuch Lingen, Marienstr. 4 Co

10 Der Lingener Textilkaufmann Fredy Markreich war in seiner Heimatstadt ein bekannter und beliebter Bürger, der immer zu einem Scherz aufgelegt war. Am 10. November 1938 wurde aber auch sein Geschäft total demoliert und verwüstet. Bereits am 10. Dezember 1938 mute er sein Haus verkaufen, um die 'Sühneumlage' von ca Mark bezahlen zu können. Zum Grundstücksverkauf wurde er vom Polizeihauptmann Gr. vorgeführt, da er sich seit dem 10. November in "Schutzhaft" im Lingener Gefängnis befand. Im Februar 1939 beantragte er einen Reisepaß, da er nach Monrovia/Liberia auswandern wollte. Er erhielt den Paß und auch die Bescheinigung der NSDAP-Kreisleitung Lingen, da "gegen die Auswanderung des Juden Markreich nach Liberia keine besonderen politischen Bedenken bestehen." Erwähnenswert ist die Beerdigung seiner Mutter im Jahre Da sich kein Bestattungsinstitut für die jüdische Frau fand, mute er seine Mutter im Handwagen zum jüdischen Friedhof bringen, nachdem er selbst einen Sarg gezimmert hatte. Trotzdem hatten sich zur Beerdigungszeremonie einige Frauen eingefunden. Als eine von ihnen laut meinte, daß Frau Markreich diese unwürdige Beerdigung nicht verdient hätte, trat ein Mann an sie heran, der sich als Gestapobeamter auswies und sie scharf ermahnte, solche Reden zu unterlassen, da sie sonst ernste Schwierigkeiten bekäme. 88

11 [*Tal AM

12 Familie Fromm Salomon Fromm wurde am in Freren als zweites von sechs Kindern der Eheleute Philipp Fromm und Julie, geb. Schwarz, geboren. Im Alter von 37 Jahren heiratete er die Kaufmannstochter Else Hertz aus Münster, die am in Borghorst geboren wurde. Salomon Fromm besaß ein Textilgeschäft in der Grulandstrae in Froren, war Schlachter und Viehhändler. Von 1920 bis 1939 war er Vorsteher der Synagogengemeinde Froren und versah das Schächteramt. Im 1. Weltkrieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Nachdem er durch das Pogrom vorn 9. und 10. November 1938 um seine Existenz gebracht wurde und er fast 1 Jahr lang benötigte, um sein Haus und seine Grundstücke zu verkaufen, wanderte er erst im Februar 1940 nach Emmen (Holland) aus. Es war die Stadt, aus der sein Vater stammte. Im Mai 1940, nach dem Oberfall Hitlers auf Holland, wurde er mit seiner Familie in Westerbork interniert, am 10. August 1943 nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern ermordet. 90

13 pe Die Ehefrau des Kaufmanns Salomon Fromm, Else Fromm, wurde am 1, in Borghorst als Tochter des Kaufmanns Samuel Hertz geboren. Sie heiratete 1920 nach Freren und 1929 wurden die Töchter Margot und Helga geboren. Sie emigrierte mit ihrem Mann nach Emmen und wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Helga Fromm wurde am 9 Juli 1929 in Münster geboren. Sie besuchte die Volksschule in Freren. Nach dem Pogrom von 1938 mute sie die Schule verlassen und als 10-jähriges Mädchen das jüdische Internat in Hannover besuchen, das für alle jüdischen schulpflichtigen Kinder der Provinz Hannover eingerichtet wurde. Sie ging mit ihren Eltern nach Ernmen und wurde 1943 vierzehnjährig in Auschwitz ermordet. NE

14 Margot Fromm wurde am in Rheine geboren. Nach dem Besuch der evangelischen Schule in Freren, wo sie ab 1933 starken Schikanen ausgesetzt war, war sie als Haustochter tätig. Sie emigrierte am 8. Januar 1940 nach Emmen und wurde 1943 in Auschwitz ermordet. 92

15 Bernhard Süskind Bernhard Süskind wurde am als Sohn der Eheleute Süskind in Fürstenau geboren. Er besuchte die Volksschule in Fürstenau und später die weiterführende Schule in Quakenbrück. Dann begann er eine Schlosserlehre. Ab 1936 befand er sich in Hamburg, so er in den jüdischen Lehrwerkstätten die Schlosserlehre absolvierte. Im November 1938 kam er nach Fürstenau zurück, um sich von seinen Eltern zu verabschieden. Er wollte einige Wochen später in die USA auswandern. Er erlebte das Reichspogrom vom 9./10. November 1938 in seiner Heimatstadt Fürstenau. Er wurde verhaftet, in das KZ Buchenwald deportiert, von der schwedischen Regierung freigekauft und wanderte schließlich in die USA aus. In Schweden, kurz nach seiner Freilassung, schrieb er ein Tagebuch über die schrecklichen Ereignisse der letzten Monate in Deutschland. Alfred Süskind aus Lingen war sein Urgroßvater, Bernhard Süskind aus Lingen (später Fürstenau) sein Großvater. Nathan Stoppelmann aus Schapen war sein Urgroßvater mütterlicherseits; dessen Tochter Goldena war seine Großmutter. Bernhard Süskind: "Mein Urgroßvater Nathan Stoppelmann ist begraben auf dem jüdischen Friedhof in Fürstenau. Seinen Grabstein habe ich wieder errichten lassen, als ich als amerikanischer Offizier (!) 1945 in Fürstenau war. Zu der Zeit waren alle Grabsteine umgeschmissen und Nathan Stoppelmanns Stein ganz kaputt. Ich gab der Stadt den Befehl, alles wieder in Ordnung zu bringen." Bernhard Süskind erhielt am 13. April 1939 einen Paß für Staatenlose. Damit durfte er nach Schweden ausreisen. 93

16 Tagebuch des Bernhard Süskind über seine Leidenszeit im "Dritten Reich" vom November 1938 bis April 1939 Konzentatton4ait 8uchenwad Mei ne achtwi5chge Lagvtzet genh5ndg nede'tge4chite&en zum Andenk e n an da4 KuUu'tvotfz "Das d'ttte Reh" von Be4nhaAd Sü4tnd. Stodakorn, den 1.. Augu4t 1939 Vet 10. Ncvembvt 1938 Um einige gemütliche Stunden mit meinen lieben Eltern zu verleben, fuhr ich im Oktober in meine Heimatstadt FLirstenau. Seit zwei Jahren befand ich mich in Hamburg, um mich für meine Auswanderung vorzubereiten. Ich lernte in Hamburg in den jüdischen Lehrwerkstätten das Schlosserhandwerk. Bald sollte unsere Reise in die Vereinigten Staaten losgehen und so wollte ich zum letzten Mal die jüdischen Feiertage im Kreise meiner Angehörigen verbringen in meiner alten Heimat. Daß dieser Urlaub ein so jähes Ende haben sollte, daran hatte ich nie gedacht. Die ersten Tage meines Urlaubs waren sehr schön, denn ich freute mich mal wieder bei Muttern essen zu können und die Sorgen zu vergessen. Doch die Stadt hatte eine Wandlung durchgemacht. Alte Freunde und Bekannte schauten fort wenn ich ihnen begegnete Andere warfen mir Schimpfworte nach Was sollte ich machen Ich war doch Freiwild. Um mich nicht mehr anpöbeln zu lassen, verließ ich kaum das Haus, sondern saß in unserer Stube und las Bücher, um auf andere Gedanken zu kommen. So war es auch am 10. November. Ich lag im Bett und las die Zeitung vom vorigen Tag. Ein Mordanschlag auf den Sekretär Rath in Paris bei der deutschen Botschaft war geschehen. Verhaftet war der Jugendliche Grünspan. Eine große Überschrift prangte auf der Titelseite: "Der Jude Grünspan schießt auf deutschen Sekretär. Falls er stirbt, wird das ganze Judentum zur Verantwortung gezogen". In diesem Augenblick rief mir meine Mutter ins Zimmer, daß von Rath gestorben sei. Was sollte ich mir über diese Sache Kopfschmerzen machen? Es passieren oft politische Morde, derentwegen man doch kein ganzes Volk beschuldigen kann. Aber ich sollte mich getäuscht haben, denn ich hatte vergessen, daß ich mich im "Dritten Reich' befand, in dem der Teufel regierte. Gerade war ich aufgestanden, es war 9 Uhr, und ich wollte zum Kaffeetisch gehen, als in unserer Wohnung ein SA-Mann in Zivil erschien, welcher mich aufforderte, zu einer wichtigen Auswanderungsbesprechung auf dem Rathaus zu erscheinen. Ahnungslos willigte ich natürlich sofort ein. Statt mich auf das Rathaus zu bringen, lieferte er mich einem 55-Mann aus, der mich sofort mit den Worten "haben sie Schuß- oder Hiebwaffen bei sich" anschrie. Sodann wurde bei mir eine Leibesvisitation gemacht. Ich wurde in einen Raum gestoßen, in dem sich schon mein Vater und einige andere Fürstenauer Juden befanden. Alle saßen in gedrückter Stimmung den kommenden Dingen entgegenharrend da. Der kleine Raum füllte sich allmählich, da noch die restlichen Juden, die man vom Lande geholt hatte, hinzukamen. Ich war mit meinen 17 Jahren der Jüngste, der Älteste war

17 In der Zwischenzeit marschierte ein SS-Posten mit aufgepflanztem Bajonett vor unserer Tür auf und ab. Gegen Mittag wurden wir aus unserem Raum zum Marktplatz getrieben. Der Platz war schwarz voll Menschen. Die Jugend freute sich besonders und beehrte mich mit vielen Schimpfworten. Ich sah aber auch manche Frau, die mit uns fühlte und uns ermunternde Blicke zuwarf. Im Auto, das die Aufschrift Judentransport nach Palästina' trug, wurden wir nach Quakenbrück, unserer Kreisstadt, gebracht. Dort wurden wir von der Gendarmerie empfangen. Wir wurden in einer Reihe hintereinander mit Gummiknüppeln durch die Stadt zum Kreisgefängnis getrieben. Meine ek,6te Nackt hnteit 4chwd4ckn Ga'tdnen Man brachte uns in eine kleine Zelle, in der sich schon die Juden aus dem Kreise befanden. Alle waren sehr aufgeregt und jeder erzählte seine Erlebnisse vom Tage. Synagogen, Häuser usw. hatte man niedergebrannt und ausgeplündert. Alle, die hier gefangen waren, waren noch mehr um ihre Angehörigen besorgt. Am Abend erschien der Wärter und verteilte uns auf einige Zellen. So wurde ich mit einem anderen Jungen in eine Zelle gesperrt. Ich konnte es mir garnicht vorstellen, wirklich im Gefängnis zu sitzen, träumte ich? Nein, das vergitterte Fenster, die Pritsche, der rohe Schemel und Tisch waren wirklich da. Die Nacht ging ruhig, wenn ich auch kein Auge schloß, zuende. Ich konnte aber nicht schlafen. Jede halbe Stunde hörte ich das Geklapper der Schlüssel des Wärters, der seinen Rundgang machte. Gegen 7 Uhr morgens erschien der Wärter und brachte uns ein Stück Schwarzbrot mit Kaffeebrühe. Es schmeckte mir gar nicht, aber wenn ich daran denke, daß ich mir zwei Tage später die Hände danach geleckt hätte, klingt es mir heute noch unglaublich. Da wir nicht wußten, was wir anfangen sollten, sangen wir Lieder und heiterten dadurch wenigstens unsere Älteren in den anderen Zellen auf. Gegen Mittag wurden wir auf den Hof geführt. Ein Omnibus mit SS- Besatzung stand bereits dort. Man verlas uns folgenden Befehl: "Sie gehen jetzt über in die Hände der Geheimen Staatspolizei. Die Begleitmannschaft hat das Recht, auf jeden, der einen Versuch macht, welcher auf Flucht hindeutet, zu schießen". Es klang in meinen Ohren wie ein Todesurteil. Sodann wurden wir zur Gestapostelle in Osnabrück verfrachtet. in de n Händen dvi Ge4tapo Nachdem man unsere Namen in Osnabrück verlesen hatte, wurden wir wieder in einer Gefängniszelle untergebracht. Alles, was wir besaßen, Uhren, Federhalter, Schlips und Hosenträger hatte man uns vorher abgenommen. Wir hatten uns auf einer Pritsche niedergelassen und ein Kamerad erzählteuns einige Verhaltensmaßregeln, denn er hatte schon ein "Semester im Konzentrationslager Sachsenhausen" verbracht und kannte die Methoden der Mordbande. Wir mochten vielleicht eine Stunde in der Zelle verbracht haben, als das Schloß kreischte, die Tür aufflog und ein wilder SS-Mann mit einer Reitpeitsche bewaffnet hereinstürzte. "Wer hat Euch hierhergebracht? Wer seid ihr?' Mein Vater trat aus unserer Reihe vor und antwortete: "Man hat uns hierhergebracht". "Wo kommt Ihr her und wohnen noch mehr Juden dort?", tobte der 55-Mann weiter. "Ja, unsere Angehörigen", sagte mein Vater im ruhigen Ton. "Weshalb hat man die noch nicht aufgehängt?" Keiner antwortete auf diese Frage. Auf diesen Moment hatte der Hitlersoldat gewartet und schon sausten die Schläge in das Gesicht meines Vaters. Dann verließ er die Zelle. ich weiß keine Worte dafür, wie es mir dabei zumute war. Am liebsten hätte ich auf den 55-Mann eingeschlagen. Aber aus Vernunftsgründen ließ ich es. Jeder Schlag, den mein Vater bekam, traf auch mich genauso. Als wir allein waren und nur das Klatschen der Schläge in den Nebenzellen hörten, sagte mein Vater: "Wir müssen uns noch daran gewöhnen!" Und wir gewöhnten uns! Am Abend mußten wir uns wieder aufstellen. Es hatten sich inzwischen noch einige Juden aus anderen Provinzen zu uns gesellt. Wir zählten 40 Mann. Mit den Worten "Ihr macht jetzt eine Fahrt ins Blaue", bekamen wir eine trockene Stulle in die Hand und wur - den wieder in einen Omnibus verstaut. 95

18 efahitt fl4 Stau e Es war schon dunkel als wir Osnabrück verließen. Unsere Stimmung war sehr durch das Ungewisse gedrückt. Wir durften nicht miteinander sprechen. Die Stunden flogen dahin, wir passierten Städte und Dörfer. Dazu hörten wir Schlagerlieder aus dem Radio, das man angestellt hatte, um uns zu peinigen. Da der Wagen eigentlich nur für 20 Mann eingerichtet war, wir aber 39 waren, saßen wir wie die Heringe zusammengepreßt. Sehr vielen wurde unterwegs schlecht. Sie mußten sich übergeben. Falls einer von ihnen etwas beschmutzte, mußte er sehr große Qualen ausstehen. Wir mochten vielleicht 5 Stunden gefahren sein, als der Wagen an einer Chaussee anhielt. Dort konnten wir nacheinander unter Bajonettbewachung austreten. Danach kam ein Gestapomann in unseren Wagen. Wir wurden auf die gräßlichste Weise ausgefragt,-wir mußten gezwungener Maßen falsche Eingeständnisse machen. War einer Kaufmann oder Viehhändler, mußte er auf die Frage, "was warst Du?", antworten: "Ich war ein Volksbetrüger" und andere Sachen mehr. Nachdem sich die 55-Leute in einer in der Nähe befindlichen Wirtschaft angesoffen hatten, ging es weiter. Noch einige Stunden vergingen und dann sagte uns der Gestapomann: "Sie alle werden in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert.. Wir befinden uns in der Nahe. Machen Sie sich bereit". Empang im KZ l3uahenwatd Durch die Strapazen der vergangenen 2 Tage waren wir sehr gleichgültig geworden. Bald sahen wir schon die Schilder, die uns den Weg zur Hölle wiesen. "Zum Konzentrationslager Buchenwald" stand auf ihnen. Postenketten wurden passiert und dann hielt das Auto vor dem Haupttor. Vor diesem Tor standen SS-Leute mit Keulen, Gummiknüppeln und Reitpeitschen bewaffnet. Wie Löwen, die ihre Beute wittern. An der Spitze der Kommandant. Von unseren Begleitern wurden wir aus dem Omnibus getrieben. Schon sausten auf uns die Schläge der Sadisten hernieder. Fußtritte wurden verteilt. Man stellte uns den Fuß, so daß manche hinstürzten. Auf diese auf dem Boden liegenden, wehrlosen Menschen trampelten sie dann herum. Dazu flogen uns noch die gemeinsten Schimpfworte zu, die keiner von uns nur in den Mund genommen hätte. Dann mußten wir uns zu Fünferreihen aufstellen und im "Laufschritt marsch" ein Tor passieren, durch das knapp ein Mann paßte. Die daraus entstehende Panik nutzte die 55 und die Reitpeitschen sausten wieder auf uns hernieder. Blutüberströmt kamen wir endlich in das Lager. Ein trauriger Anblick bot sich mir. Sehutzha,tjude Tausende von Kameraden standen bereits auf dem Appellplatz, die meisten von ihnen mit verbundenen Köpfen. Kriegsbeschädigte, Krüppel, auch sie fehlten nicht. Man hatte sich nicht gescheut, auch solch arme Geschöpfe zu verhaften. Der jüngste Lagerhäftling war 15 und der älteste 87 Jahre alt. Sodann bekamen wir eine Häftlingsnummer in die Hand gedrückt. "Wer sie verliert, bekommt 25 auf den Arsch!" Es war der erste Befehl, den ich hörte, aber er sagte mir genug. Danach durften wir in unsere Baracke gehen. Sie glich einem Bienenkorb, vollgestopft mit Menschen, die in einzelnen Fächern lagen. In jeder Baracke ca Mann. Ich verkroch mich in einer Ecke, um den Ereignissen entgegenzuharren. 96

19 Nichte de4 G'taun4 Hungernde Menschen sahen uns an, denn hier lagen die ersten Transporte& Viele von ihnen hatten seit einigen Tagen nichts mehr gegessen. Wir verteilten unsere trockenen Brotstullen unter ihnen, die wir in der Aufregung nicht gegessen hatten. Dann legte ich mich hin, um zu schlafen. Ein älterer Kamerad hielt Wache, falls noch irgendwelche Befehle erteilt wurden. Es mochten einige Stunden vergangen sein, als ich durch eigentümliche Laute aufgeweckt wurde. Es waren die Rufe von gemarterten, hilflosen Menschen. Es waren unsere Kameraden, die durch die Strapazen der vorhergehenden Tage verrückt geworden waren. Diese überspannten Menschen hatte man aus den Baracken geholt und man wollte sie "heilen" auf Nazi-Art, indem man sie mit dem Gummiknüppel bearbeitete. "Laßt mich am Leben! Ermordet mich nicht! Oh, Frau und Kind, ihr tötet mich." Bernhard Süskind hatte Glück. Er kam vom KZ-Buchenwald nach Stockholm. Er wohnt heute als Geschäftsmann im Staat Nw York. 97

20 Freren (fr). - Am Freitag. abend wurde im Beisein be. troffener jüdischer Familienmitglieder' in der Gru1and straße eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an die jüdischen Mitbürger, die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten verfolgt wurden und Freren verlassen mußten. Der Enthüllung ging ein Empfang im.rathaus voraus. Bürgermeister Pruisken und Stadtdirektor Jubt konnten im Sitzungssaal des Rathauses Karl Mayberg und seinen Cousin sowie die Familie Kolbe begrüßen. Auch andere ehemals in Freren lebende Juden waren eingeladen, vielen aber, wie Erika und Martin Manns, war es altersmäßig nicht möglich, die Reise nach Freren anzutreten. Der Sonderschullehrer Lothar Kuhrts, der sich intensiv mit der Geschichte der Juden im Linge - ner Raum beschäftigt hat und auf dessen Initiative die Kon- takte der Stadt Freren zu ihren ehemaligen jüdischen Mitbürgern zurückgeht, war ebenso anwesend wie eine Delegation des Arbeitskreises Judentum Christentum" aus Lingen. In seiner Begrüßungsrede wies Bürgermeister Pruisken atif die Bedeutung der Aufarbeitung gerade der Geschichte des Dritten Reiches hin. Lothar Kuhrts erklärte mit wenigen Worten, wie er auf die Idee der Darstellung jüdisehen Lebens in Freren und im Lingener Raum kam. Durch Zufall stieß er im Staatsarchiv auf den Ausdruck Synagogengemeinde Freren". Neugierig geworden, spürte er in der Gemeinde Unterlagen wie Pässe, Geburts- und Sterbeurkunden auf, die der jetzige Stadtdirektor Jubt bei seinem Dienstantritt vor 35 Jahren archiviert hatte. Durch eine Anzeige in einer deutschsprachigen jüdischen Zeitung erhielt Kuhrts Post von ehemals in Freren ansässigen Juden, er nahm Verbindung zu ihnen auf und schaltete die Verwaltung ein. So entstanden die Kontakte Frerens zu Juden, die wie Karl Meyberg heute in Amerika oder wie Familie Manne in Dänemark leben. An der noch verhüllten Gedenktafel in der Gruland straße hatten sich inzwischen zahlreiche Bürger aus Freren eingefunden, unter ihnen Mitgl1edrdes Stadtrtes: lii ner Ansprache betonte der Bürgermeister, daß diese Tafel ein Mahnmal für alle sei, nie wieder mit Intoleranz und Gewalt gegen andere vorzugehen. Man habe gerade diesen Platz für das Mahnmal ausgewählt, da hier in der Grulandstraße die meisten jüdischen Familien gewohnt hätten. In der Reichskristallnacht vom 9. auf den 10. November 1938 sei es auch in dieser Straße zu Ausschreitungen gekommen, die hier untergebrachten Beträume seien zerstört und jüdische Kultgegenstände verbrannt worden. Die Enthüllung des Natursteins mit der Gedenktafel wurde musikalisch umrahmt von der Kolpingkapelle und dem Männergesangverein Lyra. Zwei Schülerinnen und ein Schüler der Realschule Freren trugen mit der Rezitation zweier Gedichte und dem Vortrag des Bußgebets von Papst Johannes XXIII. zum würdigen Bild der Zeremonie bei. MITGLIEDER der Jüdischen Familien, die früher in Froren Ihre Heimat hatten, wohnen der Enthüllungs. zeremonie füreine Mahntafel in der GruiandstraBe bei. "Lingener Tagespost" vom

21 DER TEXT der Tafel erinnert an die Juden, die bis zu ihrer Verfolgung durch die Nationalsozialisten in Freuen lebten. Text der Tafel auf dem Gedenkstein: Verdrängen hält die Erlösung auf - sich erinnern bringt sie naher. Zur Erinnerung an die jüdischen Familien Meyberg, Fromm, Manne und Schwarz, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ihre Heimatstadt Freren verlassen mußten. Ihr Leiden sei jedem Mahnung und Ansporn, sich stets gegen jede Art von Intoleranz und Gewalt einzusetzen. 99

22 Am 20. September 1982 verschied nach langem Leiden mein geliebter Mann. unser herzensguter Vater. Schwiegervater. Grossvater und Urgrossvater ALFREDSUSKIND (früher Fürstenau in Hanover) im 97 Lebensjahr. In tiefer Trauer: th Street Far Rockaway, N.Y Sophie Süskind Bernard und Charlotte Süskind Leo und Adele Goldschmidt, geb. Süskind 4 Enkel und, 3 Urenkel Aufbau, 25. September 1982 Todesanzeige des K1einwarenhnd1ers Alfred Süskind, der in Buchenwald inhaftiert, 1940 In die USA emigrierte. Alfred Süskind war jahrzehntelang der Vorsteher der Fürstenauer Synagoge. 100

23 9. JuoodischerTotenbrauchundjüdischeFriedhöfe Die letzten Zeugen für die Existenz von jüdischen Gemeinden im Emsland sind die jüdischen Friedhöfe. Sie sind die einzigen Denkmäler für die zahlreichen jüdischen Menschen, die einst hier gelebt haben. Die ältesten Grabsteine im Emsland sind die auf jüdischen Friedhöfen, da die religiösen Vorschriften den Juden verbieten, Gräber anzutasten und Friedhöfe aufzulassen. Neben der Synagoge ist der Friedhof der heiligste Ort für einen Juden, der nur mit einer Kopfbedeckung betreten werden darf. Totengedenken soll die Solidarität der Lebenden mit den Verstorbenen ausdrücken als Konsequenz auf die Zusicherung, daß Gott den Menschen selbst im Tod nicht fallen läßt. "Gottes Gedenken bleibt in Ewigkeit' (Jes. 40,8). Die Achtung vor den Toten ist Ausdruck für die Achtung vor der Würde des Menschen, unabhängig von seinem zufälligen Glanz und Reichtum. Der jüdische Glaube bekennt sich zu den beiden Welten, zum Weiterleben nach dem Tode, zur Auferstehung und zum Jüngsten Gericht. Blick auf den Frerener Friedhof.

24 Die höhnische Zerstörung der jüdischen Glaubensstätten in der Nacht vorn 9. zum 10. November 1938 machte vor den Friedhöfen nicht halt. Auch im Emsland wurden die Friedhöfe geschändet, indem Steine umgestürzt, beschmiert und entwendet wurden. Diese tiefe Demütigung der Juden wurde nach dem Krieg auf Anordnung der englischen Besatzungsmacht wiedergutgemacht. Es gibt heute sieben jüdische Friedhöfe im Emsland in Aschendorf, Sägel, Lathen, Meppen, Naren, Haselünne, Lingen und Freren. Die meisten von ihnen liegen auf einem höher gelegenen, leicht hügeligen Gelände, da die Juden sich nach der Bemerkung im 2. Buch der Könige 23,10 richten:'.. und Josia wandte sich, und sah die Gräber, die da waren auf dem Berge..." Da jüdische Friedhöfe mit ihren Gräbern Sinnbilder der Vergänglichkeit aller Lebenden sein sollen, müssen sie nicht sonderlich gepflegt werden. Umgefallene Grabsteine werden nicht wieder aufgerichtet. Juden bringen keine Blumen zu den Gräbern, sondern legen kleine Steine auf die Grabmäler. Dies geschieht : zur Erinnerung an die Zeit, in der das Volk Israel durch die Wüste wanderte und die Toten unter einem Steinhügel begraben wurden. Ebenfalls in Erinnerung an diese Zeit sollen auf den Friedhöfen keine kultivierten Pflanzen stehen, sondern nur Gewächse, die Gott so in der Natur wachsen läßt, Die Grabsteine sind denkbar schlicht gehalten. Die Beschriftung ist auf vielen Grabsteinen meist in hebräischer und in deutscher Sprache gehalten, wobei die hebräisch geschriebenen Angaben wesentlich mehr Informationen enthalten, die in einer ziemlich gleichbleibenden Reihenfolge, aber oft sehr individuell im Inhalt gehalten sind. 1. Zeile: Hier ruht 2. Zeile: die Frau 1 der Mann 1 das Mädchen / der Jüngling 1 das Kind 1 werden gelobt. Das Lob kann in mehreren Zeilen ausgeweitet werden. 3. Zeile: Als nächstes folgt ein Psalmspruch 4. Zeile: Der Name steht in der Mitte, gewöhnlich mit Angabe des väterlichen Namens. In hebräischen Texten stehen biblische oder jiddische Namen, die sich oft von den bürgerlichen Namen unterscheiden. 5. Zeile: Das Todes- und Begräbnisdatum wird genannt. Oft verbunden mit Ausdrücken der Trauer, aber auch mit Angaben über das Alter des Verstorbenen 6 Zeile Jahresangabe in der Zahlung seit Erschaffung der Welt 7. Zeile: Die Seele möge eingebunden sein im Bündel des Lebens. Beispiele dafür lassen sich viele fiden: "Hier ruht eine tapfere Frau, Kraftquell in der Ehe Kraftquell in der Nachkommenschaft Sie war eine gottesfürchtige Frau Gutes tat sie alle Tage Sie starb im hohen Alter Am Sabbath, zweiter Pessah, 15. Nisan 626" "Hier ruht ein teures und zartes Kind` in erlesener Blüte und ein erlesenes Werk des Allmächtigen" 182

25 Grabstein der Familie Benno Schwarz in Freren. -Früher hat man, wenn es sich um junge Menschen handelt, einen gebrochenen Baumstamm auf den Friedhof gesetzt. - "Hier ruht ein zartes unberührtes Mädchen der Juwel ihrer Eltern war sie der Tod ergriff unversehens eine Unerfahrene möge die Seele gebündelt sein im Bündel des Lebens." "Hier ruht ein Mann rechtschaffen und aufrecht er fürchtet Gott, er übt sich in Gerechtigkeit er starb satt an Jahren am 30. Kisler 662 möge seine Seele gebündelt sein im Bündel des Lebens." Als Symbole auf den Grabsteinen überwiegen Palmzweige, Kannen und Davidsterne. Palmzweige gelten als Symbole des erhofften Lebens nach dem Tode oder als Ehrenzeichen. Steinreliefs mit Kanne zeigen an, da den Prie5tern des Wasser zum der Verstorbene dem Stamme der Leviten angehörte, die im Tempel Salomons 103

26 Reinigen reichten. Des rneistbenutzte Symbol, der Davidsstern, taucht erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf. Er soll im 7. Jahrhundert vor Christus auf hebräischen Siegeln benutzt worden sein, dann als Symbol des Bar-Kochba-Aufstandes gegen die Römer. Das kabbalistische Zeichen versinnbildlicht die Durchwirktheit der irdischen Welt mit der Heiligkeit des Schöpfers. In vielen jüdischen Gemeinden bestanden Brüderschaften (Chevra Keddischa), die für die religiösen Pflichten bei Sterbenden und bei der Beerdigung zuständig waren. Ansonsten übernahmen Nachbarn, Freunde und Verwandte diese Aufgaben. Sie bestehen im Waschen der Leiche, der Salbung, dem Anlegen der.. leinenen Totengewänder und der Totenwache. Die Männer besitzen ihre Totengewänder schon lange vor ihrem Tod, da sie sie an Feierta; vor Vom Kippur in der Synagoge tragen. Zwischen Tod und Beerdigung sind die Trauernden von allen religiösen Pflichten befreit. Sie sitzen während einer 7-tägigen Trauerzeit (Schiwe) ohne Schuhe auf niedrigen Scherneln. Üblich ist auch das Einreißen der Kleider. Vielfach wurden den Toten die Augen mit den Scherben eines zerschmetterten Tellers bedeckt und der Kopf mit dem Gebetsschal (Tallith) verhüllt. Tote werden am Tag, der der Todesnacht folgt, begraben, nachdem Tod und Begräbnis öffentlich mitgeteilt und die Vorzüge des Verstorbenen gerühmt wurden. Das Geleit vom Trauerhaus zum Grab war Ehrenpflicht. Der Tote wird in einem unverzierten, einfachen Holzsarg beigesetzt. Am Grab mußte sich ein Minijan (10 Männer) versammeln, damit das Kaddisch-Gebet und Psalmen gesagt werden konnten. Das Gebet, das bei Bestattungen und am jüdischen Gedenktag der Toten gesprochen wird und das Schluteil des täglichen Gebets ist, ist keine Klage sondern eine Lobpreisung Gottes und eine Verkündigung der Erlösungshoffnung. 104

27 Aufnahmen vom Lingener Friedhof 105

28 10. Quellen und Literatur 1. Quellen a) ungedruckte Quellen St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 843 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 844 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 845 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 846 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 847 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 848 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 849 St Arch Osn Rep 350 Frer Nr. 850 St Arch Osn Rep 450 Lin 1 Nr. 24 St Arch Osn Rep 450 Lin 1 Nr. 25 St Arch Osn Rep 451 Lin Kreisausschuß Nr. 188 St Arch Osn Rep 451 Lin Kreisausschuß Nr. 189 St Arch Osn Rep 451 Lin Kreisausschuß Nr. 190 St Arch Osn Rep 491 Lin Nr. 735 a - c St Arch Osn Dep 29 b I. Stadt Lingen Nr St Arch Osn Dep 29 b 1, Stadt Lingen Nr St Arch Osn Rep 62 b Dep E. 194 St Arch Osn Rep Band 3, Landdrostei bis 1912 St Arch Osn Rep 430 Dez 904 acc 15/65 Heimatverein Freren: Darstellung und Nachweisung des Bürgermeisters Lohmeyer zu Freren Rathaus Freren: Judenakte Manuskript von Dr. Hans Slemeyer, Bonn Stadtverwaltung Lingen (Einwohnermeldeamt) b) Gedruckte Quellen Bericht aus folgenden Zeitungen: Lingener Volksbote: Frerener Volksblatt: 1894/95 bis Bersenbrücker Kreisblatt:

29 c) Gespräche und Briefe Herr Bert Weinberg, New York Frau S. B., Hausmädchen bei der Familie Fromm Frau Josephine K., Osnabrück Frau Bertha Sechs, geb. Heilbronn, Bielefeld Herr Samson Meyberg, Californien Herr Alfred Meyberg, Bremen Herr Ehrenfred Meyberg, Hamburg Frau Sophie Süskind, New York Frau A. W., Nachbarin Frau Else Geisel, geb. Frank, Cincinatti Eheleute Martin und Erika Manne, geb. Schwarz Herr Karl Meyberg, Californien Herr Alfred Stern, Buenos Aires 2. Literatur Aschoff, Oiethard; Juden in Münster Spuren jüdischen Lebens im nordwestlichen Niedersachsen im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, aus: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 51, 1979, S. 310 ff Anger, Walter; Das dritte Reich in Dokumenten, 1957 Berning, Cornelia; Vom "Abstammungsnachweis zum Zuchtwart", Vokabular des Nationalsozialismus, 1964 Berger, Thomas; Lebenssituationen unter der Herrschaft des Nationalsozialismus, Hannover, 1981 Bringmann, Fritz; KZ-Neuengamme, Frankfurt, 1981 Kindermord am Bullenhauserdamm. Menschenversuche an Kindern. Frankfurt 1979 Burkhardt, Bernd; Eine Stadt wird braun. HH, 1980 Bein, Alex; Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems. Stuttgart, 1980 Busch, Eberhard; Juden und Christen im Schatten des III. Reiches, München 1979 Crarner, Wilhelm; Geschichte der Grafschaft Lingen im 16. und 17. Jahrhundert. Olden- burg, 1940 Chagott, Lydia; Im Namen Hitlers. Kinder hinter Stacheldraht. Frankfurt 1979 Diamant, Adolf; Zerstörte Synagogen vom November 1938, Frankfurt, 1978 Dawidowicz, Lucy; Der Krieg gegen die Juden München, 1979 Deutschkron, Inge; Ich trug den gelben Stern. Köln,

30 Eschwege, Helmut (Hrsg); Kennzeichen J. Bilder, Dokumente, Berichte zur Geschichte d. Verbrechen des Hitlerfaschismus an den deutschen Juden , Ffm, 1979 Foche, Harald/Reimer, Uwe; Alltag unterm Hakenkreuz, HH 1980 Alltag der Entrechteten Goldschmidt, Bernhard Grosser, Alfred; Gronwald, Winfried; Hausner, Gideon; Hoffmann, E. (Hrsg); Horbach, Michael; Geschichte der Grafschaft Lingen, Neudruck Osnabrück, 1975 Wie war es möglich, Ffm, 1980 Kursbuch der Gefangenenwagen, Mainz, 1979 Die Vernichtung der Juden, München, 1979 Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens, Berlin, 1971/72 So überlebten sie den Holocaust Hubmann, Hans; Augenzeuge , München 1980 Kogon, Eugen; Der SS-Staat, 16. Auflage, München 1981 Kühling, Karl; Die Juden in Osnabrück, Osnabrück, 1969 Kuhrts, Lothar; Wahlen und Abstimmungen im Landkreis Lingen von 1919 bis 1934, Freren, 1981 Lichtenstein, Heiner; Warum Auschwitz nicht bombardiert wurde, Köln, 1980 Lauber, Heinz; Judenpogrom: 'Reichskristallnacht" November 1938 in Großdeutschland, 1981 Lemmermann, Holger; Geschichte d. Juden im Alten Amt Meppen bis zur Emanzipation (1848), Meppen, 1975 Meyer, Enno; 12 Ereignisse deutscher Geschichte zwischen Harz und Nordsee , Hannover, 1979 Metzger, Hartmut; Kristallnacht, Stuttgart, 1978 Oppenheimer, Max; (et al) Als die Synagogen brannten, Ffm Obenaus, Herbert (Hrsg); "Reichskristallnacht" in Hannover, Beiträge zur Ausstellung zur 40. Wiederkehr des 9. November 1938, Hannover 1978 Lothar Kuhrts, Kleine Görte 8, 4452 Freren GEW-Regionalverband Lingen, Am Waldhügel 24, 4450 Lingen/Ems 109

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