Wirtschaft in Mittelnassau

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1 Industrie- und Handelskammer Limburg August 2014 September 2014 Schwerpunktthema Handeln für Städte und Gemeinden Wirtschaft in Mittelnassau Existenzgründung Limburger Gründertag 2014 Ausbildung Abschlussprüfungen in den Hotel- und Gaststättenberufen Standort Große Unterschiede bei Wasserpreisen der Kommunen Magazin der Industrie- und Handelskammer Limburg

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3 Wirtschaft in Mittelnassau Editorial Stadt-/Gemeindeentwicklung und Handel Die Innenstädte und Ortszentren sind die Visitenkarten von Städten und Gemeinden. Hier hat jede Kommune ihre ganz besonderen Anziehungspunkte, hier ist sie vielfältig und lebendig. Dass sich Funktionen in Zentren bündeln und sich Menschen dort aufhalten und begegnen, dazu trägt seit Jahrhunderten der Handel wesentlich bei. Er prägt das Erscheinungsbild der Städte und Gemeinden, garantiert Wertschöpfung und stützt nachhaltig Beschäftigung. Die Kommunen und der Handel stehen jedoch auch in unserer Region sich verändernden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber. Sie müssen sich anpassen an eine älter und zum Teil auch geringer werdende Bevölkerung. Zugleich sinkt der Anteil der Konsumausgaben im Handel und ist der Online-Handel mittlerweile in einigen Marktsegmenten sehr relevant und wird in Zukunft weiter zunehmen. Um die anstehenden Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können, braucht der Handel ein attrakives Umfeld in Form einer vielfältigen Innenstadt bzw. eines lebendigen Ortszentrums. Hilfreich ist es, wenn Kommunen ihre zentralen Versorgungsbereiche definieren und gegebenenfalls integrierte Entwicklungskonzepte aufstellen, um für die Funktionsvielfalt der Zentren auch als Wirtschaftsraum zu sorgen. Strategische Überlegungen zur Sicherung bzw. Attraktivitätssteigerung sind ebenso erforderlich wie ein Ladenleerstandsmanagement. Nicolas Begeré Karl Birlenbach GmbH & Co., Limburg Mitglied der Vollversammlung, Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses Die Funktion der Innenstadt oder des zentralen Ortsbereiches als Stätte des Austausches und der Netzwerkpflege muss gestärkt werden, um Handel und Dienstleistungen in den Zentren attraktiv zu halten und neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Vor der Planung jedoch steht die Ideenfindung. Zukunftsweisende Entwicklung von Städten und Gemeinden sollte sich auf Kooperationen stützen und Betroffene zu Beteiligten machen. Verständnis von Politik und Verwaltung sowie den Gewerbetreibenden aus den Zentren für die Sachzwänge des anderen erleichtert dabei die Zusammenarbeit. Und umso früher man gemeinsam aktiv ist, desto eher lassen sich auch Entwicklungen vermeiden, die später kaum noch zurückgedreht werden können. Nicolas Begeré August 2014 September

4 Christian Heuchemer Heuchemer Verpackung Miehlen Frank Diefenbach Sarah Unterstab Weil die Naspa mein Geschäft versteht. Vertrauen und Partnerschaft gehören für Sie zum Geschäft. Deshalb hören wir genau hin, wenn Sie uns von Ihren Plänen und Zielen erzählen. Profitieren Sie von geprüfter Beratungsqualität, exzellentem Komfort und vernetzten Lösungen für alle Ihre betrieblichen und privaten Finanzthemen. Vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Termin mit Ihrem Naspa-Firmenkunden-Berater unter 0611/364-0 oder

5 Wirtschaft in Mittelnassau Inhaltsverzeichnis 6 Der Einzelhandel hat eine prägende Funktion für Innenstädte und Ortszentren. 14 Der Limburger Gründertag 2014 findet am 1. Oktober in der ehemaligen PPC-Schule statt. 33 Foto: IHK Limburg Foto: Kim Haney / Marienschule Limburg Kurzmeldungen f. Schwerpunktthema Handeln für Städte und Gemeinden: Standortqualität sichern durch attraktive Zentren f. Stadt- und Handelsentwicklung in Limburg und Weilburg f. Stadtentwicklung für den Handel f. Für die Praxis Industrie 4.0 für die Zukunft gerüstet sein Limburger Gründertag IHK-Weiterbildungskalender f. Das Einmaleins der Pressearbeit Aus den Unternehmen 1a-Titel für Elzer Handel Focus Industrieautomation mit neuem Sicherheitsmanagement Sicherheitspartnerschaft der Edgar Graß Spedition mit Singapur Global Flash investiert in die Zukunft Urkunden f. Aus der Region FDP-Landesvorsitzender zu Gast bei der IHK Limburg Erfolgreiche IHK-Abschlussprüfungen in den Hotel- und Gaststättenberufen Parlament der Wirtschaft beschließt WiPos und EuPos Große Unterschiede bei Wasserpreisen der Kommunen Ältere Arbeitnehmer: Da ist ein Wort noch ein Wort! Heimische Wirtschaft lernt mögliche Azubis kennen Basics in Business praxisnah und exzellent Neues aus Berlin und Brüssel Unternehmer vorgestellt Julia Johanna Häuser aus Limburg-Dietkirchen Verlags-Sonderveröffentlichung Recht und Steuern ff. Bekanntmachungen ff. 20 Schülerinnen der Marienschule erhielten ihre Basics in Business -Zertifikate. Titelbild: Wolfgang Siewert, Bonn (w.siewert@typoplus.net) IHK-Service f. Impressum August 2014 September

6 Kurzmeldungen Wirtschaft in Mittelnassau Drittes Unternehmerforum Tourismus Am 1. Dezember 2014 findet von 15 bis 17 Uhr das dritte Unternehmerforum Tourismus in der IHK Limburg statt. Ziel ist es, den heimischen Unternehmen eine Informations- und Austauschmöglichkeit zu aktuellen Themen der Gastronomie und des Tourismus zu bieten. Eingeladen sind vor allem Unternehmen aus dem Beherbergungsbereich, der Gastronomie, Camping, Reisebüros, Reiseveranstalter und Omnisbusunternehmen. Als Schwerpunktthema steht in diesem Jahr u.a. auf dem Programm: Gasthaussterben in Hessen Zukunft eines Kulturgutes. Ein detailliertes Programm wird noch erstellt. Interessenten können sich den Termin notieren und sich mit einer Nachricht an die folgenden adresse für die Zusendung einer Einladung vormerken lassen: limburg.ihk.de. Bundesweite IHK-Lehrstellenbörse Newsletter Metropolregion Jetzt anmelden! Was bieten die IHKs in der Metropolregion FrankfurtRheinMain den Unternehmern, Existenzgründern und Azubis? Das erfahren Sie im neuen Online-Newsletter Metropolregion des IHK-Forums Rhein-Main. Der Newsletter erscheint halbjährlich und informiert über bevorstehende Veranstaltungen und wichtige Wirtschaftsthemen für die Region Frankfurt- RheinMain. Erfahren Sie, welche Angebote Nach dem Motto Nicht suchen, sondern finden macht es die IHK-Lehrstellenbörse mit erweiterten Funktionen möglich, nach Ausbildungsplätzen und Dualen Studienplätzen in bestimmten Regionen zu suchen. Daneben gibt es Informationen zu den Berufen wie Steckbriefe, Videos und Fotos. Auch denjenigen, die noch nicht wissen, welchen Beruf sie wählen sollen, kann die Lehrstellenbörse helfen: Im Talentecheck können sie Interessen auswählen und sich dazu die passenden Berufe anzeigen lassen. Die Lehrstellenbörse gibt es auch als App für Android und ios-geräte: die verschiedenen IHKs in der Metropolregion FrankfurtRheinMain für Sie haben. Der Newsletter kann abonniert werden unter: XPVzL1. Nach dem Erscheinen ist er eingestellt auf einer neuen Seite des IHK-Forums Rhein-Main unter: Fördermöglichkeit von Innovationen Der Startschuss für eine gemeinsame, bundesweite Infomationsinitiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und der KfW Bankengruppe ist Ende Mai gefallen. Ziel ist es, mittelständischen Unternehmen sowie Finanzierungsberater über die Fördermöglichkeiten im Bereich Innovationen und Energieeffizienzmaßnahmen zu informieren. Durch die gemeinsame Initiative bringen KfW und DIHK Mittelständler und deren wichtigste Berater bei den Kammern vor Ort zusammen. IHK-Ansprechpartnerin in der Innovationsund Technologieberatung der hessischen IHKs: Patricia Kracht, Tel.: , Hessen fördert Marktzugang im Ausland Die Hessische Landesregierung unterstützt mit ihrem Auslandsmesseprogramm den Zugang von kleinen und mittleren Unternehmen auf Auslandsmärkten. Die Förderung gliedert sich in die zwei Bereiche Gruppen- und Einzelförderung und offizielle Landesbeteiligungen. Eine Übersicht finden Sie unter messen/foerderung_hessen/index.html. IHK-Ansprechpartnerin für Informationen und Anträge: Almuth Hohlwein, Tel.: , Ich engagiere mich in der IHK, weil... mir meine Tätigkeit im Industrieausschuss die Möglichkeit gibt, über den Tellerrand zu schauen. Der Meinungs- und Ideenaustausch mit anderen Unternehmen aus der Region, der sich bei der IHK ergibt, ist mir wichtig und das nicht nur innerhalb unserer Branche. Wir sind stets froh darüber, von anderen IHK-Mitgliedern neue Impulse zu bekommen oder ihnen Anregungen geben zu können. Michael M. Reiter Geschäftsführer der Deutschmann Automation GmbH & Co. KG in Bad Camberg und Mitglied im Industrieausschuss der IHK Limburg seit August 2014 September 2014

7 Wirtschaft in Mittelnassau Kurzmeldungen In der Probezeit kracht es am häufigsten Etwa jeder vierte neu abgeschlossene Ausbildungsvertrag wurde zuletzt vorzeitig gelöst (siehe Grafik oben). Mit Blick auf den künftigen Fachkräftebedarf ist das ein großes Problem für betroffene Betriebe. Besonders kritisch sind die ersten Monate. Ein Drittel aller Vertragslösungen entfällt auf die Probezeit. Im weiteren Verlauf des ersten Ausbildungsjahres kommt nochmal ein knappes Drittel hinzu. Die deutlich höchste Abbruchquote gab es 2012 mit rund 32 Prozent wieder im Handwerk. Demografie verändert hessischen Tourismus Weniger Übernachtungen, mehr Städtereisen: Angesichts der Bevölkerungsentwicklung muss sich die hessische Tourismuswirtschaft auf zunehmenden Wettbewerb einstellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Für ganz Hessen wird ein Minus von rund Übernachtungen bis 2025 (2013: ca. 30,3 Millionen Übernachtungen) prognostiziert. Tagesgeschäftsreisen sollen um rund 4,1 Millionen (7 Prozent) abnehmen. Der Verlust an touristischen Bruttoumsätzen kann bis zu 475 Millionen Euro erreichen. Die Nachfrage nach Städtereisen wird im Gegenzug wachsen. Gleichzeitig wird sich ein Mangel an Fachpersonal einstellen. Die Studie bemängelt zudem, dass viele Betriebsinhaber zu spät mit der Suche nach Nachfolgern beginnen. Quelle: pressemitteilung/weniger-uebernachtungen-mehr-staedtereisen-demographie-veraendert-hessischen. Gesucht: die beste Website Hessens Sie halten Ihre Website für die beste in Hessen? Dann melden Sie sich noch bis zum 15. September für die Teilnahme am Hessischen Website Award 2014 an. Kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz in Hessen sind eingeladen zu zeigen, dass der Mittelstand im Internet überzeugen kann mit dem richtigen Content und Webdesign, mit gelungener Zielgruppenansprache und hoher Nutzerfreundlichkeit. Anmeldemöglichkeit beim Ausrichter BIEG Hessen unter: Weitere Nachrichten unter: August 2014 September

8 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau Foto: Stadt Weilburg an der Lahn Handeln für Städte und Gemeinden Standortqualität sichern durch attraktive Zentren Städte und Gemeinden brauchen lebendige Zentren. Sie sind als Aushängeschilder ein wichtiger Standortfaktor der Kommunen, dienen als Identifikationskerne für ganze Regionen und sind für die gesamte Wirtschaft wichtig. Für die Entwicklung der Innenstädte und Ortszentren hat der Einzelhandel eine besondere Bedeutung. Neue Standorte und Vertriebsformen führen jedoch zu erheblichen Veränderungen in der Einzelhandelslandschaft und somit im Stadtbild. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen aller Partner, die Zentren zu erhalten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Innenstädte und Ortszentren müssen aufgrund ihrer raumplanerisch herausgehobenen Position eine Reihe von bedeutenden Funktionen bündeln und damit umfangreiche soziale und technische Strukturen für ihre Umgebung vorhalten und weiterentwickeln. Sie haben eine tragende wirtschaftliche Bedeutung und müssen für Akteure aus Dienstleistung, Gewerbe, Handel oder Industrie als Wirtschaftsraum attraktiv sein. Zugleich sind sie aber auch Wohn-, Freizeit-, Kultur-, Bildungs- und Arbeitsraum für Bürger und Gäste. Zudem müssen Standorte in den Zentren von Städten und Gemeinden gut erreichbar sein das gilt für den Lieferverkehr, für den Zugang mit öffentlichen Verkehrsmitteln genauso wie für die individu-elle Erreichbarkeit. Neben der Multifunktionalität müssen die Zentren aber auch dem äußeren Erscheinungsbild mit einem attraktiven städtebaulichen Umfeld Rechnung tragen. Sie müssen gepflegt werden, um Leerstand und Verödung vorzubeugen. Herausforderung Stadtentwicklung Zugleich sehen sich Städte und Gemeinden konfrontiert mit demografischen Prozessen wie Bevölkerungsrückgang, Alterung und Migration oder auch mit einem wirtschaftlichen Strukturwandel. Manche Zentren sind mehr durch leer stehende Wohnungen und Ladenzeilen geprägt denn durch Lebendigkeit. Entspannte Wohnungsmärkte auf der einen Seite und Verdrängungstendenzen aufgrund hoher Mieten in unmittelbarer Nachbarschaft auf der anderen Seite stellen die Kommunen vor schwierige Steuerungsaufgaben. Da Städte und Gemeinden aufgrund ihrer Größe und regionalen Lage sehr unterschiedliche Entwicklungsvoraussetzungen haben, sind für die Stadtentwicklung (Stadtentwicklung steht im Folgenden synonym für die Entwicklung von Städten und Gemeinden) bei zunehmender Finanzknappheit individuelle Lösungen gefragt. 6 August 2014 September 2014

9 Wirtschaft in Mittelnassau Schwerpunktthema Zentren als Orte des Handels Traditionell sind Innenstädte und Ortszentren Stätten des Handels. Die gesellschaftliche Aufgabe des Handels ist die Grundversorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Neben dieser Versorgungsaufgabe erzeugt der Einzelhandel in den Innenstädten und Ortszentren aber außerdem Bedingungen wie Dichte, Frequenz und Mischung. Von seiner Magnetfunktion profitieren auch andere Nutzungen wie Gastronomie und Hotellerie, Freizeit und Kultur oder Dienstleistungsbetriebe. In der Regel trägt die Vielfalt an Geschäften zur Lebendigkeit der Innenstädte und Ortszentren bei. Der Einzelhandel hat daher auch eine stadtbildende Funktion. Städtisches Leben, urbane Attraktivität und Multifunktionalität oder die Lebendigkeit der Zentren und ein entsprechendes Sortiment sind ohne Einzelhandel nur schwer vorstellbar. Verschiedene Entwicklungen jedoch führen dazu, dass sich das Verhältnis von Städten und Einzelhandel verändert hat. Innenstädte und Handel im Wandel Durch den intensiven Wettbewerb im Handel entstehen neue Vertriebsformen, die traditionelle Betriebe unter Druck setzen. So gewinnt der Online-Handel gegenüber dem stationären Handel an Gewicht und dieser muss seine Position durch zum Beispiel Erlebniseinkauf mit entsprechender Atmosphäre in den Innenstädten verteidigen. Zeitgleich führt der Strukturwandel zu geringeren Umsatzrenditen, einer starken Unternehmens- und Umsatzkonzentration sowie einer enormen Flächenexpansion. Aufgrund der Leitfunktion des Handels für die Zentren schlagen seine Dynamik und der Verdrängungswettbewerb auch auf die Städte und Gemeinden durch. Shopping-Center auf der grünen Wiese am Stadtrand konkurrieren mit gewachsenen Innenstädten, entziehen ihnen Kaufkraft und entwerten auf diese Weise häufig einen Teil der gewachsenen Geschäftslagen. Aber auch innerorts siedeln sich großflächige Einkaufszentren an, die mit ihrer Anziehungskraft die Kundenfrequenz auf den Straßen senken, Laufwege verändern und dadurch die Attraktivität anderer Lagen mindern können. So differenzieren sich ebenfalls innerhalb der Zentren die Einkaufslagen in 1a- und 1b-Lagen, die sich auch in den Mietpreisen stark unterscheiden. Vor allem in den 1a-Lagen folgen traditionellen mittelständischen Fachgeschäften häufig sogenannte Franchiser und Einzelhandelsketten mit höheren Flächenumsätzen. Aber auch der Verlust von Kauf- und Warenhäusern stellt die Zentren vor große Aufgaben. Besonders Kleinund Mittelstädte sind betroffen, wenn das einzige Kaufhaus als Ankerpunkt der Innenstadt geschlossen wird. Verstärkt wird dieser Wettbewerb im Handel noch durch den Standortwettbewerb der Kommunen untereinander. Umlandgemeinden, Unter-, Mittel- oder Oberzentren akquirieren Handelsbetriebe mit regionalem Aktionsradius und verändern dadurch Verkehrs- und Kaufkraftströme. Die Folgen aus diesem Zusammenhang zwischen Innenstadt, Einzelhandel und Stadtentwicklung: Der innerstädtische inhabergeführte Einzelhandel ist gefährdet und damit der Abwechslungsreichtum und die Attraktivität der Innenstädte. Mit zunehmender Uniformität der Zentren steht nicht nur die Individualität der Zentren infrage, sondern auch deren ökonomische Grundlage sowie die flächendeckende Grundversorgung der Bürger. Das Verhältnis von Innenstadt, Einzelhandel und Stadtentwicklung muss aktiv gesteuert werden. Potenziale erkennen und lenken Um die anstehenden Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können, braucht der Handel ein attraktives Umfeld in Form einer vielfältigen Innenstadt bzw. eines lebendigen Ortszentrums. Diese entstehen jedoch nicht zufällig. Ihre Entwicklung muss von den Kommunen mittels einer integrierten Stadtentwicklungspolitik, die dem Einzelhandel als wichtigen Bestandteil besondere Beachtung schenkt, geplant sowie räumlich, zeitlich und inhaltlich gesteuert werden. Solche Handlungskonzepte für die Entwicklung von Innenstadt und Einzelhandel zeigen auf Basis der vorhandenen Strukturen die mittelfristigen Potenziale und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung auf und verhindern Fehlentwicklungen. Zugleich schaffen sie mittels transparenter und verbindlicher Rahmenbedingungen Planungssicherheit für ansässige Unternehmen sowie interessierte Investoren und sind die Basis für einen fairen Wettbewerb zwischen verschiedenen Anbietern. Damit es nicht bei einer Momentaufnahme bleibt, sollten die Konzepte regelmäßig evaluiert und so flexibel gestaltet werden, dass sie weiterentwickelt werden können. Was Städte und Gemeinden tun können Ziel der Stadtentwicklung sollte es sein, den kleinteiligen inhabergeführten Einzelhandel in den Zentren zu stärken, die Angebotsvielfalt zu sichern und darüber hinaus auch die Nahversorgung der gesamten Bevölkerung zu sichern. Um die stadtbildende Kraft des Einzelhandels aufrechtzuerhalten, sind die Schaffung von günstigen Rahmenbedingungen für Handel und Gewerbe sowie die gezielte Lenkung der Einzelhandelsentwicklung für einen attraktiven Betriebsformenmix von herausragender Bedeutung. Dazu braucht es die Kooperation aller Akteure. Politik und Verwaltung sollten die Diskussion über die zukünftige Stadtentwicklungspolitik gemeinsam und auf Augenhöhe mit Bürgern und Wirtschaft partnerschaftlich gestalten. Aus Betroffenen sollten Beteiligte werden. In einer verbesserten Kooperation mit privaten Interessen liegen noch erhebliche Potenziale. Die Aufgabe, attraktive Innenstadtlagen sicherzustellen, sollten die Kommunen aktiv durch Liegenschaftspolitik, Bebauungspläne, Gestaltungssatzungen und städtebauliche Aufwertungen wahrnehmen. Dabei sind die Potenziale der 1b-Lagen in vielen Innenstädten bisher zu wenig erschlossen und bieten aufgrund geringerer Mieten besondere Chancen durch eine abwechslungsreiche Mischung aus inhabergeführtem Einzelhandel, Gastronomie und Kultur. In ihrer Flächenpolitik sollten die Kommunen zudem bei der Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben deren Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche noch stärker beachten. Bei innerstädtischen Einkaufszentren ist deren Integration in Bezug auf Lage, bauliche Gestalt, Größe und Öffnung zum öffentlichen Raum zu verbessern. Gleichzeitig sind Konzepte für leer gefallene Kauf- und Warenhäuser zu entwickeln. Da Kunden nicht an den Grenzen von Städten und Gemeinden Halt machen, sind nicht zuletzt interkommunale Einzelhandelskonzepte sinnvoll, die eine übergeordnete Steuerung gewährleisten. Sie sollten durch eine konsequente Landes- und Regionalplanung unterstützt werden. August 2014 September

10 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau Stadt- und Handelsentwicklung in Limburg und Weilburg Innenstädte stehen in verschiedenen Bereichen vor großen Herausforderungen. Zugleich hat der Einzelhandel eine prägende Funktion für die Zentren. Über Strategien und Maßnahmen der Stadtentwicklung und zur Steuerung der Einzelhandelsentwicklung in ihren Städten sprechen im Interview Martin Richard, Bürgermeister der Stadt Limburg an der Lahn, sowie Hans-Peter Schick, Bürgermeister der Stadt Weilburg an der Lahn. Foto: Stadt Limburg an der Lahn Foto: Stadt Weilburg an der Lahn Was zeichnet Ihre Stadt in der Region besonders aus als Ort zum Leben und Arbeiten für Bürger sowie als Standort für Unternehmen? Martin Richard: Die Kreisstadt Limburg an der Lahn bietet ihren Einwohnern, den ansässigen Unternehmen und den dort beschäftigten Arbeitnehmern alles, was das Leben und Arbeiten angenehm macht: Sehr gute Einkaufsmöglichkeiten, ein umfassendes Schul- und Kindergartenangebot, regional bekannte Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen sowie eine vielfältige Gastronomie. Das bekannte und einzigartige Ambiente der Altstadt und des Limburger Doms machen das Leben in Limburg so besonders. Herausragend ist zudem das Angebot an Veranstaltungen wie der Galanacht der Klassik, den Rheingauer Weintagen, den Summer Games oder dem Limburger Oktoberfest. Unsere Rolle als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums nehmen wir in vielen Bereichen wahr: Schule, Verwaltung, Versorgung (mit einer der höchsten Einzelhandelskennziffern bundesweit) und Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen. Martin Richard Bürgermeister der Stadt Limburg an der Lahn Hans-Peter Schick: Die Stadt Weilburg an der Lahn ist ein hochwertiger Lebensraum. Natur und Landschaft einerseits, herausragendes Kulturleben und 14 bedeutende Bildungseinrichtungen sind ebenso Säulen der Attraktivität Weilburgs wie die sozialen Angebote und Möglichkeiten sowie die herausragenden Leistungen der Wirtschaftswelt. Die Verkehrsinfrastruktur konnte für Menschen und Wirtschaft mit Oberlahnbrücke, Mühlberg-Tunnel, Ahäuser Brücke und der Brücke Weilburg-West deutlich verbessert werden; andererseits gewährleisten City-Bus, Lahntalbahn und der ÖPNV insgesamt eine gute Mobilität vor Ort. Außerdem nimmt die Stadt Weilburg eine zentrale Brückenfunktion im Lahntal wahr und garantiert auch so die Zusammenarbeit mit Kommunen im Lahn-Dill-Kreis. Wir leben und gestalten über 30 interkommunale Kooperationen in der Region und darüber hinaus. Für die Oberlahn-Region ist Weilburg der zentrale Bildungsstandort und ein wesentlicher Arbeitsplatz, bei dem die Zahl der Berufseinpendler die Zahl der Berufsauspendler übersteigt, sowie ein beliebter Ort für Freizeiterlebnisse. Hans-Peter Schick Bürgermeister der Stadt Weilburg an der Lahn Welches sind die bedeutendsten sich verändernden Rahmenbedingungen und die größten Herausforderungen für Ihre Stadt? Richard: Auch wenn wir den Schuldenabbau seit 1998 kontinuierlich vorantreiben und wir derzeit die Kommune im Landkreis mit der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung sind, können wir vor dem Hintergrund des Finanzausgleichs nicht alles so gestalten, wie wir uns das wünschen. Der laufende Haushalt weist nach wie vor einen Fehlbetrag auf. Was die veränderten Rahmenbedingungen in der Gesellschaft betrifft, sind wir gut gerüstet: Dies gilt sowohl für die Kinderbetreuung, bei der wir über dem Soll liegen, als auch für die Wohnsituation und Versorgung älterer Menschen, auf die schon frühzeitig reagiert wurde und für die weiterhin neue Angebote in der Innenstadt und in den Stadtteilen entstehen. Positive Signale sind weiterhin die steigende Zahl der Arbeitnehmer vor Ort, die steigende Zahl der Menschen, die nach Limburg zur Arbeit pendeln und zu guter Letzt die ansteigende Einwohnerzahl mit derzeit (Stand ). Schick: Die regionale Wettbewerbssituation für den Einzelhandel verschärft sich zusehends: Forum und IKEA in Wetzlar, Dietkircher Höhe und ICE-Gebiet am Stadtrand in Limburg, FOC in Montabaur sowie die Ansiedlung von Märkten in der ländlichen Fläche. Bei der Stärkung des Wirtschaftsstandortes fehlt immer wieder die erforderliche Unterstützung durch Land und Landkreis aber auch durch die IHK, insbesondere im Vergleich mit den größeren Standorten im Lahntal. Die Stadtfinanzen werden durch die Umlagen nach oben sowie die Kosten für den Betrieb der Kindertagesstätten zu sehr eingeschränkt, Finanzmittel für eine offensive Wirtschaftsförderung und Attraktivitätssteigerung des Standortes gehen so zusehends verloren. Der Wettbewerb der Standorte wird spürbar härter. Haben Sie ein Stadtentwicklungskonzept, um für die Funktionsvielfalt der Stadt als attraktiver Wirtschaftsraum zu sorgen? Richard: Im Jahr 2010 wurde ein integriertes Handlungskonzept, bestehend aus einem Ein- 8 August 2014 September 2014

11 Wirtschaft in Mittelnassau Schwerpunktthema zelhandels- und Innenstadtkonzept im Rahmen des Förderprogramms Aktive Kernbereiche in Hessen durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Darunter fällt beispielsweise die Umgestaltung der Innenstadt unter dem Namen Räume Verbinden Quartiere, die wir seit zwei Jahren konsequent umsetzen und die man sich auf der Bahnhofsstraße und dem vorderen Teil der Werner-Senger-Straße bereits anschauen kann. Schick: Die Stadt Weilburg setzt auf die Entwicklung der Stadtdurchfahrt B 456 hin zu einer Entwicklungsachse sowie auf das Zusammenwachsen der Stadtteile Waldhausen-Weilburg-Kubach hin zu einem leistungsstarken Stadtzentrum und auf die Nutzung aller dazwischenliegenden Möglichkeiten und damit auf Verdichtung sowie die weitere Urbanisierung innerhalb des Kernbereiches der Stadt Weilburg mit ihren elf Stadtteilen. Nach der Schaffung der qualifizierten Verkehrsinfrastruktur liegt unser Schwerpunkt nun auf der Schaffung attraktiver Wohnangebote sowie auf dem Ausbau des Wirtschaftsstandortes durch Förderung der bestehenden Gewerbebetriebe und der Ansiedlung neuer Betriebe. Wesentlich dabei ist die Stärkung des bereits sehr guten Bildungsstandortes und der Ausbau der Zusammenarbeit von Bildung und Wirtschaft. Wie stärken Sie die Innenstadt als Standort mit einem vielfältigen und dichten Angebot? Richard: Neben der zukunftsweisenden Neugestaltung der Innenstadt ist uns das Konzept der Verbindung der Altstadt, der Innenstadt und des Einkaufszentrums WERKStadt wichtig. Jeder Teil hat seine eigene Berechtigung und seine eigene Funktion. Durch die baulichen Maßnahmen möchten wir die Verzahnung vorantreiben, durch Veranstaltungen und Aktionstage der Einzelhändler locken wir potenzielle Käufer in die Stadt. Dankbar bin ich auch für die Schaffung zahlreicher neuer Parkplätze durch private Investoren. Schick: In den letzten zwanzig Jahren hat die Stadt Weilburg außer der Stadthalle alle öffentlichen Einrichtungen, Straßen und Plätze sowie Parkplätze qualifiziert und ausgebaut. Seit 1975 haben wir gemeinsam mit Bund und Land eine engagierte Städtebauförderung mit insgesamt 38 Millionen Euro an Fördermitteln für die Altstadtentwicklung aufgestellt. Unser städtisches Ortskernprogramm leistet wesentliche Beiträge zur Nutzung von Leerständen für Gewerbe und für Wohnen. Der Erhalt einer Kindertagesstätte, Angebote für Senioren, Ärzteversorgung haben einen hohen Stellenwert. Flächen- und Leerstandsmanagement stehen täglich auf der Tagesordnung des Rathauses. Eine zentrale Position nimmt zudem das touristische Wirken ein, denn touristische Arbeit dient der Bevölkerung und den Gästen. Ein sehr ansprechendes Veranstaltungsprogramm bringt die Menschen in die Alt- und Innenstadt, die Publikation Weilburg live ist dabei ein wesentlicher fördernder Faktor. Entscheidend ist auch die wunderschöne Schlossanlage. Vielfältiges ehrenamtliches Engagement fördert ebenfalls die Altstadt unterstützt und begleitet von der Stadt. Wie fördern Sie den Einzelhandel, der für attraktive Innenstädte besonders wichtig ist? Richard: Die Leitziele unseres Einzelhandelskonzepts geben eine Definition der nahversorgungs-, innenstadt-, und nicht-innenstadtrelevanten Sortimente vor. Für uns heißt das, dass der innenstadtrelevante Einzelhandel auch in der Limburger Innenstadt zu finden ist und die WERKStadt ein Ergänzungsstandort ist, der den Branchenmix in der Innenstadt sinnvoll ergänzt und Platz für den Einzelhandel hat, der aufgrund der baulichen Strukturen in der Innen- und Altstadt nicht zu integrieren wäre. Außerhalb der Innenstadt sind wir um eine Steuerung der Einzelhandelsentwicklung mit Augenmaß bemüht wie die aktuellen Diskussionen um eine Baumarktansiedlung im ICE- Gebiet zeigen. Schick: Anliegen unserer Stadt ist es, die Sortimentslücken in der Alt- und Innenstadt weiter zu schließen ebenso wie schrittweise die Leerstände in den Bereichen Handel und Wohnen. Durch bauliche Maßnahmen verzahnen wir Altstadt, Innenstadt und das Einkaufszentrum WERKStadt. Von zentraler Bedeutung ist es aber auch, die Leistungen und Angebote der bestehenden Wirtschaftswelt in der Alt- und Innenstadt bekannter zu machen. Stadtsanierungsmittel, Ortskernförderprogramm, Bereitstellung und Vermarktung städtischer Flächen, Flächen- und Leerstandsmanagement sind hier als Maßnahmen zu nennen. Auch konkrete gewerbliche Vorhaben wurden und werden durch städtische Gelder und qualifizierte Parkplatzregelungen gezielt gefördert. Neun Jahre lang hat die Stadt Weilburg die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel am Stadtrand zum Schutz der Innenstadt abgelehnt; die regionale Entwicklung hat uns jetzt zur Abkehr von diesem Weg gezwungen, damit die Stadt ihrem Versorgungsauftrag für die Bevölkerung nachkommen kann und wettbewerbsfähig bleibt. Wie binden Sie Bürger und gewerbliche Wirtschaft in Ideenfindung und Planung Ihrer Stadtentwicklung ein? Richard: Vor dem Beschluss des Konzepts im Jahr 2010 haben wir mehrere Workshops mit Gewerbetreibenden, Anwohnern und interessierten Bürgern durchgeführt und ihre Ideen in das Konzept einfließen lassen. Seitdem treffen sich Mitglieder des CityRings und des Altstadtkreises alle drei Monate mit der Verwaltung zu einem Austausch über die weitere Entwicklung des Konzepts. Im aktuellen Beispiel der Stadtentwicklung Bewerbung Landesgartenschau 2022 haben wir bislang eine Bürgerversammlung und zwei Bürgerwerkstätten durchgeführt, die leider nicht so stark besucht waren wie erhofft, aber bei der viele Ideen gesammelt und gute Diskussionen geführt werden konnten. Schick: Mit der Arbeitsgruppe Masterplan für wesentliche Bereiche der Kernstadt, der intensiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Weilburger Wirtschaftswerbung, der Initiative Pro Oberlahn und dem Altstadtverein bestehen exzellente Foren für eine Zusammenarbeit von und mit Bürgerschaft und Wirtschaft, Bildung und Kultur. Garanten für die Zusammenarbeit vor Ort sind auch Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte. Der jährlich ausgelobte Weilburger Konradspreis erschließt Wege zu neuen Ideen für die Stadtentwicklung. Auch wirkt die Stadt regional mit im Lahntaltourismusverband, in der Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil, in der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez und im Verein Mittehessen. August 2014 September

12 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau Stadtentwicklung für den Handel Die Kommunen sollten bei der Stadtentwicklung ein besonderes Augenmerk auf den Einzelhandel legen, denn für lebendige Zentren ist er von zentraler Bedeutung. Was sich Händler von Politik und Verwaltung wünschen und was in den Rathäusern unternommen wird, welche Bedeutung der Einzelhandel hat, wie er gefördert wird und wie die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft funktioniert, darüber sprechen im Interview Daniela Kausch, Sprecherin der Werbegemeinschaft im Kur- und Verkehrsverein Bad Camberg, sowie Bianca Woidich, Vorsitzende des Gewerbevereins Hadamar Aktiv - Handel, Handwerk und Gewerbe. Welche Ziele sollten Stadtentwicklungspolitik und mit ihr verbundene Einzelhandelskonzepte generell haben? Daniela Kausch: Eine Stadt muss attraktiv für Bewohner, Beschäftigte und Besucher sein. Eine tragende Säule stellt der lokale Handel dar. Hier gilt es, die Vielfalt im Angebot und der Versorgung gezielt zu stützen und zu fördern, um die Innenstädte lebendig zu halten. Wir kennen alle die negativen Beispiele erhöhter Leerstände oder wenn die letzten Bäcker und Metzger schließen, Produkte des alltäglichen Lebens aus der Innenstadt verschwinden und Städte zu reinen Wohnstätten werden. Bei der Stadtentwicklung sollte die Erhaltung und Pflege der Zentren im Fokus stehen, da diese das Herz einer jeden Stadt darstellen. Ziel der Politik muss die Stärkung des lokal prägenden Handels mittels Erarbeitung von Modernisierungskonzepten und aktivem Leerstandsmanagement sein. Hierzu gehört etwa auch die Schaffung von Richtlinien und Empfehlungen für die gewerbliche Miete, Unterstützung bei Nachfolgeregelungen, Verkehrskonzepte, Nahversorgung, Ansprechpartner für Neuansiedlung, Ausweisung von Gewerbeflächen. Unter anderem liefern Einzelhandelskonzepte und -gutachten die Daten und Handlungsempfehlungen dafür. Daniela Kausch Sprecherin der Werbegemeinschaft im Kur- und Verkehrsverein Bad Camberg Foto: Daniela Kausch Bianca Woidich: Ich halte es für wichtig zu versuchen, das Interesse der Stadtpolitiker und der Gewerbetreibenden weitgehend aufeinander abzustimmen. Unser Gewerbeverein kann dabei eine Vermittlungsfunktion ausüben. Gemeinsam sollte dafür eingetreten werden, die Attraktivität der Stadt Hadamar sowie ihre Infrastruktur und Wohnqualität weiter zu gewährleisten und wo möglich zu verbessern. Außerdem sollten Handel und Industrie durch die Stadtentwicklungspolitik gefördert werden, so dass die Anwohner gerne bereit sind, hier ihre Einkäufe zu tätigen. Die Grundversorgung und ein entsprechendes Produktsortiment im Stadtzentrum sind dazu erforderlich. Die Politik muss den lokal prägenden Handel stärken. Was wird in Ihrer Stadt für die Entwicklung der Stadt und insbesondere des Zentrums unternommen? Kausch: In den letzten Jahren wurden von Seiten der Stadt Bad Camberg große Investitionen in Schulen, Kinderbetreuung und zur Altstadtsanierung erbracht. Bad Camberg ist eine schöne familienfreundliche Stadt mit Spielplätzen, Bildungseinrichtungen, Bücherei, vielen Veranstaltungen und Schwimmbädern und hat einen hohen Freizeitwert durch die Lage im Goldenen Grund. Bianca Woidich Vorsitzende des Gewerbevereins Hadamar Aktiv - Handel, Handwerk und Gewerbe Foto: Bianca Woidisch Leider ist die Verkehrssituation auf der B8 zu einem Problem geworden. Dies wirkt sich auf die Wohnqualität an der Bundesstraße, die Vermietungssituation und auch auf den Handel aus. Das Genehmigungsverfahren für die Umgehungsstraße ist in Bearbeitung. Woidich: Hadamar ist eine familienfreundliche und vereinsreiche Stadt. Hierfür wurde in letzter Zeit auch viel investiert. Besondere Aufmerksamkeit haben dabei die Dorfgemeinschaftshäuser, Sportplätze, Dorferneuerungen als auch Radwege bekommen. Welche Bedeutung hat der Einzelhandel für die Stadt und welche Entwicklungen gibt es? Kausch: Der Einzelhandel in Bad Camberg ist sehr wichtig. Viele Fach-Einzelhandelsgeschäfte ziehen Kunden in die Stadt. Generell registrieren wir aber den steigenden Wettbewerbsdruck im Handel. Der Online-Handel wächst, die Kundenfrequenz in den Geschäften sinkt. Auch Beratungsklau macht uns zu schaffen. Filialisten drängen auf die grüne Wiese. In der Gemeinschaft der Einzelhändler, Gewerbe und Gastronomie im Kur- und Verkehrsverein (KVV) Bad Camberg beschäftigen wir uns mit den sich verändernden Rahmenbedingungen. Leider nicht immer mit 10 August 2014 September 2014

13 Wirtschaft in Mittelnassau Schwerpunktthema Erfolg: trotz Einwirkens von uns, wird großflächiger Einzelhandel an der Peripherie der Stadt angesiedelt. Diese Geschäfte wären in der Innenstadt benötigt worden. Nun ist zu erwarten, dass diese Frequenz im Stadtkern abziehen statt zu erhöhen. Woidich: Die Unternehmen in Hadamar sind zum großen Teil familiengeführte Betriebe. Viele von ihnen stehen vor der Situation, dass sie nach dem Generationswechsel nicht mehr weiter aufrecht erhalten werden können. Aber auch den Strukturwandel bekommen wir zu spüren. Der Online-Handel wächst stetig und Einkaufszentren am Stadtrand statt im Zentrum nehmen zu. Viele Unternehmer befürchten ein langsames Ausbluten der Innenstadt. Wie wird der Einzelhandel im Rahmen der Stadtentwicklung in Ihrer Innenstadt gesteuert und gefördert? Kausch: Seit einigen Jahren beteiligt sich Bad Camberg erfolgreich an der hessischen Innenstadt-Offensive Ab in die Mitte!. Als KVV und Werbegemeinschaft arbeiten wir gerne gemeinsam für unsere Stadt an solchen Projekten sowie Veranstaltungen mit. Dennoch wünschen wir uns ein höheres Gewicht der Stadtentwicklung. Wir brauchen einen Kümmerer auf Seiten der Stadt, der, losgelöst von Verwaltungsaufgaben, die Stadtentwicklung strukturiert und zielstrebig voraus denkt, Fördergelder beantragt und für Anliegen des Handels und Gewerbes ansprechbar ist. Zugleich sollte dieser Ansprechpartner sein in Bezug auf Neuansiedlung von Handel und Gewerbe, Förderung des Wichtig ist, dass die Anwohner bereit sein müssen hier einzukaufen. Dafür müssen sie jedoch auch vor Ort ihre Wünsche erfüllt bekommen. Die Strackgasse mit Festtafel in der Bad Camberger Altstadt. Tourismus in der Stadt und den Ausbau der Marke Bad Camberg. Woidich: Wichtig ist, dass die Anwohner bereit sein müssen hier einzukaufen. Dafür müssen sie jedoch auch vor Ort ihre Wünsche erfüllt bekommen. Deshalb müssen Gewerbeansiedlung, Dienstleistungen und Handwerksangebote erhalten oder entsprechend ausgebaut werden. Die Stadt sollte zudem intensiver am Leerstandsmanagment arbeiten. Außerdem sollten Förderungen und Sanierungen von älteren Gebäuden im Vordergrund stehen, um die Attraktivität zu erhalten Wir arbeiten gemeinsam mit der Stadtverwaltung für unsere Stadt. Foto: Stadt Bad Camberg Wie funktioniert in Ihrer Stadt die Zusammenarbeit von Unternehmen und Stadtverwaltung? Kausch: Als KVV und Werbegemeinschaft arbeiten wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung für unsere Stadt! Kontinuierlich finden Gespräche mit Bürgermeister Wolfgang Erk statt. Jährlich besuchen wir Gewerbetreibende mit ihm oder einem Vertreter einen vergleichbaren Kurort, um Ideen zu sammeln und vor Ort zu tagen. Ebenso werden wir bei zahlreichen Festen sowie der Begrünung und Bepflanzung der Stadt unterstützt. Der KVV engagiert sich für die Interessen der Unternehmen in Bad Camberg. Wir sind Ansprechpartner, Vermittler und Geschäftspartner. Bei vielen Festen sind wir Veranstalter. Seit vielen Jahren kümmern wir uns auch um die Weihnachtsverlosung, -beleuchtung sowie um die Stadt- und Kurparkverschönerung. Zur Verbesserung der Nahversorgung in der Innenstadt haben wir dieses Jahr u.a. einen Markt mit regionalen Produkten neu initiiert, auch in Zusammenarbeit mit der Stadt. Der Bad Camberger Einkaufsgutschein der Werbegemeinschaft ist sehr erfolgreich und bindet das Geld in der Region. Die dieses Jahr erschienene Wiederauflage der Broschüre Einkaufen, Bummeln, Erleben gibt einen Einblick in die Geschäftswelt von unserer Stadt. Nicht zuletzt engagieren wir uns für das Projekt Barrierefreies Bad Camberg. Woidich: Die Zusammenarbeit mit unserer Stadt funktioniert seit geraumer Zeit sehr gut, insbesondere bei gemeinsamen Veranstaltungen wie Frühlingsmarkt und Stadtfest. Wünschenswert wäre, wenn Touristen im Rahmen ihrer Besichtigungen mehr in die Innenstadt gezogen würden. Sicherlich ist in der Vergangenheit an dieser Stelle einiges versäumt worden, was sich allerdings mittlerweile auf einem sehr guten Weg befindet. August 2014 September

14 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau Wohin geht die Reise für den Handel? Eine aktuelle Umfrage des ECC Köln zeichnet ein Bild der Handelsbranche aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen. Das ECC Köln hat in Kooperation mit 25 Industrie- und Handelskammern, darunter auch die IHK Limburg, rund 400 Einzelhändler befragt schwerpunktmäßig kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die über die Industrieund Handelskammern organisiert sind. Dabei zeigt sich: Aktuell betreiben sechs von zehn Händlern keinen eigenen Online-Shop und planen dies auch in Zukunft nicht. Haupthinderungsgründe sind der zeitliche Aufwand und die anfallenden Kosten. Rund acht Prozent der Händler sind dabei online gar nicht präsent und verfügen nicht einmal über eine Unternehmenswebsite. Obwohl knapp die Hälfte der befragten Händler in sozialen Medien aktiv ist insbesondere zur Verbreitung von Produktinformationen bleibt in Sachen Online-Präsenz des Einzelhandels also noch Luft nach oben. Auch der Frequenzrückgang im stationären Handel beschäftigt die kleinen und mittleren Händler. Schon jetzt beobachten 60 Prozent der Befragten mit Geschäftsstellen in Innenstädten eine rückläufige Kundenfrequenz. Unter den in Vororten ansässigen Händlern trifft dieses Problem rund jeden Zweiten. Die Mehrheit der Befragten plant jedoch aktiv zu werden, um auch in Zukunft Kunden ins stationäre Geschäft zu locken. Dabei setzen sie vor allem auf die Stärken des stationären Einzelhandels: Hochwertige Beratung sowie ein emotionales Einkaufserlebnis. Diese Services sehen die Studienteilnehmer als klaren Vorteil und blicken entsprechend positiv in die Zukunft: Rund 63 Prozent glauben nicht, dass Online-Shops dem stationären Handel in puncto Einkaufserlebnis zukünftig das Wasser reichen können. Mehr Infos zur Umfrage und einen Berichtsband finden Sie im Internet unter Foto: Alexander Vasilyev / istock / Thinkstock Industrie 4.0 für die Zukunft gerüstet sein! Im Rahmen des IHK-Jahresthemas Deutschland im Wettbewerb Gutes sichern. Neues wagen. laden die mittelhessischen Industrie- und Handelskammern interessierte Mitglieder am 3. November von 17 bis 21 Uhr zu der Veranstaltung Industrie 4.0 für die Zukunft gerüstet sein! in die Stadthalle Wetzlar ein. Die Industrie steht vor großen Herausforderungen, die vor allem durch Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnologien hervorgerufen werden. Hierfür steht der Begriff Industrie 4.0, der gleichzeitig ein Kernelement der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist, um Deutschlands Zukunft als Produktionsstandort zu sichern. Die Umsetzung von Industrie 4.0 erfordert beispielsweise die vertikale Integration mit vernetzten Produktionssystemen in einem Unternehmen, ein durchgängiges Engineering über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes sowie die horizontale Integration von Geschäftsprozessen über Unternehmensgrenzen hinweg. Bei der Veranstaltung werden renommierte Experten mit Fachvorträgen und im Rahmen einer Podiumsdiskussion die anstehenden Herausforderungen, Chancen und Risiken diskutieren und Lösungswege aufzeigen. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung von IHK- Verbund Mittelhessen, Technischer Hochschule Mittelhessen, ebusinesslotse Mittelhessen, TechnologieTransferNetzwerk Hessen, Studium Plus, XPlus sowie Hessen Trade und Invest. Anmeldung und weitere Informationen unter: oder in der Beratungsstelle für Technologietransfer Region Mittelhessen bei Andrea Bette, Tel.: , bette@giessen-friedberg. ihk.de. Ansprechpartner der IHK Limburg: Jan-Oke-Schoendlinger, Tel.: , j.schoendlinger@limburg.ihk.de. 12 Juni 2014 Juli 2014

15 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis DANKE FÜR TÄGLICH NEUE WIRTSCHAFTSWUNDER. DANKE, MITTELSTAND, DASS WIR SIE MIT UNSEREM ALLFINANZANGEBOT UNTERSTÜTZEN DÜRFEN. Sie machen Deutschland stark. Sie fördern die Wirtschaft. Sie sorgen für Wachstum. Sie schaffen Arbeitsplätze. Wir sagen dafür Danke mit einem vielseitigen Allnanzangebot, optimiert für den Mittelstand. Erleben Sie Erfolgsgeschichten aus unserer Zusammenarbeit und entdecken Sie Ihre Möglichkeiten unter deutschland-made-by-mittelstand.de August 2014 September

16 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau Limburger Gründertag 2014 IHK-Erklärfilme Auch in der Existenzgründung gilt der alte Spruch Aller Anfang ist schwer. Für die ersten Schritte und Kontakte bietet der diesjährige Gründertag am 1. Oktober 2014 in der ehemaligen PPC-Schule in Limburg eine wichtige Unterstützung. In Vorträgen, persönlichen Beratungsgesprächen und an Informationsständen können Gründungsinteressierte wichtige Informationen und Tipps für den Start in die Selbständigkeit erhalten. Nutzen Sie die Gelegenheit und knüpfen Sie erste Kontakte zu verschiedenen Institutionen, die Sie in Ihrem Gründungsvorhaben unterstützen. Der Gründertag wird veranstaltet von der Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar, der IHK Limburg, der Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez. IHK-Ansprechpartner: Jan-Oke Schöndlinger, Tel.: , limburg.ihk.de. Eine Reihe von kurzen Filmen informiert auf der Homepage der IHK Limburg über Aufgaben, Leistungen und Themenfelder der Industrieund Handelskammern. Was macht eigentlich eine IHK? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben die IHK-Erklärfilme. Sie stellen anhand von Beispielen aus der Praxis komplexe Zusammenhänge mit einfachen Worten und verständlichen Bildern kurz und unterhaltsam dar so dass sie jeder versteht. Bild: IHK24 e.v. Zu sehen gibt es Erklärfilme zu bislang folgenden Themen: IHK einfach erklärt Businessplan Duale Ausbildung Ehrenamtliches Engagement Ehrenamtliche Prüfer Existenzgründungsberatung IHK-Beitrag Ursprungszeugnis Vollversammlungswahl Die IHK-Erklärfilme sowie weitere Filme finden Sie auf der Startseite der Homepage der IHK Limburg unter Dienstleistungen für Industrie und Handel 14 August 2014 September 2014

17 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis BMW Financial Services Freude am Fahren ALLES FÜR IHR BUSINESS. ALLES AUS EINER HAND. ATTRAKTIVE ANGEBOTE VON BMW FINANCIAL SERVICES: BUSINESSLEASING PLUS VERSICHERUNG. Sie von den maßgeschneiderten Angeboten für Ihren Fuhrpark. Damit ist Ihr Unternehmen nicht nur schnell und komfortabel unterwegs, sondern auch sicher. AB 79,99 EURO VERSICHERUNGSRATE PRO MONAT* Lassen Sie sich jetzt bei Ihrem BMW Partner beraten. August 2014 September

18 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau IHK-Weiterbildungskalender September 2014 November 2014 Seminar Das Einmaleins der Pressearbeit 18. September 2014, 14 bis 18 Uhr Mit intelligenter Pressearbeit können sich kleine und mittelständische Unternehmen in Szene setzen. Doch wie gelingt der Weg in die Presse? Die Teilnehmer des Seminars lernen die regionale Medienlandschaft sowie Regeln und Ziele der Pressearbeit kennen. Sie erfahren wie Journalisten ticken und was sie brauchen. Das Seminar vermittelt außerdem, wie eine Pressemitteilung aufgebaut und geschrieben werden sollte. Veranstaltungsort: IHK Limburg, Walderdorffstraße 7, Limburg. Referent: Dr. Uwe Röndigs, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, Teilnahmeentgelt: 85,00 Euro Seminar Umsatzsteuer bei internationalen Geschäftsvorfällen 13. Oktober 2014, 9 bis 16:30 Uhr Das Umsatzsteuerrecht wird immer komplexer und ist einem ständigen Wandel unterlegen. Es birgt für Unternehmer zunehmend steuerliche Risiken im In- und Ausland. Bei materiellen Fehlern, fehlenden bzw. fehlerhaften Belegen und Nachweisen, z. B. der Gelangensbestätigung (Gesetzesänderung zum 1. Oktober 2013) sowie Unkenntnis der internationalen Pflichten kann die Umsatzsteuer schnell zu einem Kostenfaktor werden, der die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens nachhaltig beeinflussen kann. Derartige Fehler lassen sich oft im Nachhinein (z.b. bei Aufdeckung im Rahmen einer Betriebsprüfung) nur noch schwer oder gar nicht mehr beheben. In dem Seminar werden die wesentlichen Grundlagen des Umsatzsteuerrechts erläutert und anhand zahlreicher Fallbeispiele auf Problembereiche der Praxis und aktuelle Rechtsänderungen, insbesondere bei grenzüberschreitenden Sachverhalten, eingegangen. Es wird ausreichend Zeit zur Diskussion eigener Problemfälle gegeben. Veranstaltungsort: IHK Limburg, Walderdorffstraße 7, Limburg. Referentin: Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin Iris Schaefer, Teilnahmeentgelt: 175,00 Euro Neuer Vorbereitungslehrgang auf die Ausbilderprüfung Start 31. Oktober 2014 Der Lehrgang vermittelt umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden und jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig auch unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung der beruflichen Ausbildung. Inhalt: Allgemeine und rechtliche Grundlagen, Planung und Organisation der Ausbildung, Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz, Förderung des Lernprozesses, Lernen und Ausbilden in der Gruppe, Abschluss der Ausbildung. Die Unterrichtstage sind im Zeitraum 31. Oktober 2014 bis 6. Dezember 2014, jeweils Freitag, von 7:45 bis 16 Uhr und Samstag, von 7:45 bis 13 Uhr. Das Lehrgangsentgelt beträgt 430,00 Euro zuzüglich ca. 50,00 Euro für Lehrmaterial. Im Anschluss an den Lehrgang besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Ausbilderprüfung. Die Prüfungsgebühr beträgt z. Zt. 170,00 Euro (nicht in den Lehrgangskosten enthalten). Seminar Praktische Zollabwicklung im Export Aufbauseminar 18. November 2014, 9 bis 16:30 Uhr Die Änderung der Rahmenbedingungen für die Vereinfachung Zugelassene Ausführer (Anmeldung ohne Gestellung der Ausfuhrwaren), die jetzt denen des Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten entsprechen, sowie Verschärfungen im Außenwirtschaftsrecht fordern immer mehr eine qualifizierte Zollsachbearbeitung durch die Zollbeteiligten. Auch die neuen elektronischen Verfahren erfordern die Kenntnisse der Zusammenhänge. Nur wer die Systematik der vielfältigen Regelungen des Zoll- und Außenwirtschaftsrechts kennt und die Einhaltung der Zollvorschriften gewährleistet, kann künftig Vereinfachungen in Anspruch nehmen und damit auch Kosten senken. Ziel des Seminars Zollpraxis (Export) für Fortgeschrittene ist, den in der Zollabwicklung bereits geschulten Mitarbeitern mehr Hintergrundwissen bei Vereinfachungen und aktuellen Neuerungen zu vermitteln. Dabei sollen die Probleme der Praxis im Vordergrund stehen. Das Seminar richtet sich an Beteiligte, denen die Bewilligung Zugelassener Ausführer-(ZA) erteilt wurde bzw. auf Antrag noch erteilt werden soll und die nach der Bewilligung/Neubewertung in der Praxis mit den zahlreichen Auflagen umgehen müssen. Schwerpunktthemen werden die richtige Handhabung der Vereinfachung des IT-Systems ATLAS-Ausfuhr sowie des Ausfallkonzepts sein. Veranstaltungsort: IHK Limburg, Walderdorffstraße 7, Limburg. Referent: Dipl.-Finanzwirt (FH) Herbert Losekam, Zolloberamtsrat, Teilnahmeentgelt: 175,00 Euro Bitte beachten Sie: Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, in den Seminarräumen der IHK Limburg, Am Renngraben 7, Limburg, statt. Anmeldeunterlagen und weitere aktuelle Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen der IHK Limburg können unter im aktuellen Veranstaltungskalender eingesehen oder angefordert werden im IHK-Service-Center, Tel.: , info@limburg.ihk.de. Dieser Veranstaltungskalender stellt nicht alle Angebote der IHK Limburg dar. Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter 16 August 2014 September 2014

19 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis IHK-Weiterbildungskalender September 2014 November 2014 Champions-Training 6 Seminare für Auszubildende: Mit Lerntechniken sicher in die Prüfung 19. September 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Während ihrer Ausbildungszeit werden die Auszubildenden eine ganze Reihe von Klassenarbeiten, die Zwischenprüfung und schließlich die Abschlussprüfung schreiben. Es erwartet sie ein umfangreiches Lernpensum, das zusätzlich zur Arbeitszeit zu bewältigen und rechtzeitig zu den Prüfungsterminen abrufbar ins Gedächtnis einzuprägen ist. Dieses Seminar bietet den Auszubildenden die Möglichkeit herauszufinden, welcher Lerntyp sie sind und welche Lerntechniken für sie ganz persönlich zum Erfolg führen. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro Umgangsformen, Stil und Dresscode 26. September 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance. Gerade für Auszubildende am Beginn ihres Berufslebens sind Außenwirkung und Selbstbewusstsein wichtige Themen. Das richtige Auftreten hilft, im Geschäftsleben Türen und Tore zu öffnen. Eine korrekte äußere Erscheinung sowie Höflichkeit und zeitgemäße Umgangsformen dienen dabei nicht nur der eigenen Karriere, sondern führen auch zu besseren Arbeitsleistungen im Team. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P. Telefontraining Der gute Ton am Telefon 10. Oktober 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Etwa 80 Prozent aller Kundenkontakte finden per Telefon statt. Klar, dass der telefonische Kundenkontakt für jeden Auszubildenden auf dem Programm steht. Doch im Geschäftsleben gelten andere Regeln. Und plötzlich ist sie da, die Hemmschwelle vor dem Geschäftstelefonat. Das muss nicht sein. In diesem Telefontraining lernen die Auszubildenden, worauf es bei einem professionell geführten Kundentelefonat ankommt. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P. Kommunikationstraining Richtig kommunizieren von Anfang an 17. Oktober 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Gesagt Getan! Schön, wenn Kommunikation so einfach wäre. Doch die Praxis gestaltet sich oft sehr viel schwieriger. Und das liegt daran, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie Kommunikation richtig funktioniert. Gerade Auszubildende geraten deshalb häufig in unangenehme Konfliktsituationen. Richtig zu kommunizieren ist eine Kompetenz, die erlernbar ist. Auf der Basis der Kommunikationsgrundlagen erarbeiten die Auszubildenden in diesem Seminar verschiedene Techniken für eine bessere Kommunikationsfähigkeit. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P. Kundenorientiertes Verkaufstraining 24. Oktober 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Das weiß ich nicht ich bin nur der Auszubildende. Dieses gerne von Auszubildenden benutzte Argument im Verkaufsgespräch wird nach diesem Training der Vergangenheit angehören. Wer erfolgreich in seinem angestrebten Beruf als Verkäufer sein will, der muss vor allem eines können: mit Überzeugung auftreten und verkaufen. Und beides kann man lernen. In praxisbezogenen Rollenspielen lernen die Auszubildenden moderne Verkaufstechniken kennen, die sie sofort erfolgreich bei ihrer Verkaufstätigkeit anwenden können. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P. Kompetenztraining 31. Oktober 2014, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Um im Job auf Dauer erfolgreich zu sein und auch in Zukunft mit Spaß und Engagement die Karriereleiter hoch zu steigen, sind Eigenschaften gefragt wie z. B. Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Die Auszubildenden erfahren, welche Wirkung diese Kompetenzen auf den eigenen Erfolg und den Erfolg des Unternehmens haben. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P. August 2014 September

20 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau Das Einmaleins der Pressearbeit Ihr Unternehmen leistet gute Arbeit, aber zu wenige wissen es? Eine besonders gute Maßnahme zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades kann die Erwähnung Ihres Unternehmens im redaktionellen Teil von Zeitungen und anderen Medien sein. Mit intelligenter Pressearbeit haben kleine und mittelständische Unternehmen die Chance, sich gegenüber dem Mitbewerb in Szene zu setzen. Am 18. September vermittelt Dr. Uwe Röndigs, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn- Dill, in einem Seminar von 14 bis 18 Uhr Tipps und Techniken für eine wirkungsvolle, erfolgreiche und nachhaltige Pressearbeit. Ansprechpartner für Informationen und Anmeldeunterlagen: Matthias Werner, Tel.: , ihk.de. Foto: Harald Richter / istock / Thinkstock Journalistisches Schreiben ist ein Handwerk, das sich erlernen lässt. Entsorgungsdienstleistungen vom Spezialisten. Leistungsstark, nachhaltig, kosteneffizient. Transport und Entsorgung von Sonderabfällen Entleerung, Reinigung und Wartung von Öl- und Nächste Sprechtage der IHK Limburg Für Unternehmen und Gründer/-innen bietet die IHK gemeinsam mit Kooperationspartnern kostenfreie Beratung in persönlichen, individuellen Gesprächen. Rechtzeitige Terminvereinbarung ist erforderlich. Mehr unter de (Veranstaltungen) bzw. im Service- Center der IHK, Tel.: Abwasseranlagen PANSE WETZLAR Entsorgung GmbH An der Kommandantur Wetzlar Tel.: Fax: info@panse.de Regionaler Unternehmersprechtag 8. September 2014 Sprechtag Marketing und Vertrieb 10. September 2014 Sprechtag Unternehmensnachfolge 17. September 2014 Regionaler Unternehmersprechtag 3. November 2014 Sprechtag Unternehmensnachfolge 19. November 2014 Patent- und Erfindersprechtag 20. November 2014 Sprechtag Marketing und Vertrieb 26. November August 2014 September 2014

21 Wirtschaft in Mittelnassau Aus den Unternehmen Die Autobahnabfahrt verpasst. Auf der Landstraße zu spät abgebogen. Es gibt Tage, da gelingt einem alles. Die neuen Cayenne Modelle. Enthusiasmus. Gesteigert. Ab Oktober bei uns im Porsche Zentrum Limburg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Porsche Zentrum Limburg Bach Sportwagen Vertriebs GmbH Limburger Straße Diez Tel.: Fax: August 2014 September 2014 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert: 11,5 6,6; CO 2 -Emissionen: g/km Cayenne S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) kombiniert: 3,4; CO 2 -Emissionen: 79 g/km; Stromverbrauch: kombiniert 20,8 kwh/100 km 19

22 Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau 1a-Titel für Elzer Handel Elz wurde als erste hessische Kommune als 1a-Einkaufsstadt ausgezeichnet. Möglich machte dies die Initiative von zwölf Elzer Unternehmern. Die offizielle Ernennung fand bereits im Juni im historischen Rathaus-Saal in Elz statt. Hier wurden die Unternehmen ausgezeichnet und bekam der Elzer Bürgermeister Horst Kaiser die Urkunde zur 1a-Einkaufsstadt überreicht. Doris Schmithals, Vorsitzende des Gewerbevereins Elz, dankte in ihrer Begrüßungsrede der Gemeinde für die Vorarbeiten, um die Voraussetzungen zu erfüllen. Mit dem Titel 1a-Einkaufsstadt würdigt der markt intern -Verlag die Leistungsfähigkeit und Individualität von Kommunen. Voraussetzungen für die Auszeichnung sind eine bestimmte Anzahl von ortsansässigen 1a-Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Die Elzer 1a-Unternehmen freuen sich mit Bürgermeister Horst Kaiser über die Auszeichnung ihrer Stadt. sowie die Erfüllung spezieller Stadt-Kriterien. Die 1a-Unternehmen ihrerseits zeichnen sich aus durch die Stärken des Fachhandels, Foto: André Kurt, Doris Schmithals Messwerkzeuge wozu unter anderem Auswahl, Service, Beratung und Kundennähe gehören. MAN investiert 4,8 Millionen Euro in den Standort Limburg Der neue Servicebetrieb der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH im Gewerbegebiet Dietkircher Höhe ist am 5. Juli eingeweiht worden. Auf einer Fläche von rund Quadratmetern wurden neben Wartung und Reparatur für etwa 630 Bestandsfahrzeuge weitere After- Sales-Dienstleistungsfunktionen zusammengeführt, die zuvor auf die Standorte Limburg und Weilburg-Waldhausen verteilt waren. Alle 32 Beschäftigten haben ihre Arbeitsplätze nun am neuen Standort. Auch vier Auszubildende gehören zum Team. Die bebaute Fläche der hochmodernen Nutzfahrzeugwerkstatt für Bus und Lkw umfasst etwa Quadratmeter. Sie kann aber bei Bedarf dank ihrer modularen Bauweise noch zusätzlich erweitert werden. Der neue MAN- Servicebetrieb Limburg befindet sich verkehrsgünstig zur A3 und liegt unmittelbar an der B49. Gebaut und vermietet wurde der Betrieb von der eigens für dieses Projekt ge- MAN hat einen neuen Servicebetrieb im Dietkirchener Industriegebiet eröffnet. Foto: MAN Truck & Bus Deutschland GmbH gründeten Firma eec Vermietungs KG aus Elz. Der Limburger MAN-Servicebetrieb ist dem MAN Truck & Bus Center Frankfurt zugeordnet und ist einer von über 350 Stützpunkten der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH mit Sitz in München, die seit Jahren intensiv in den Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes investiert. 20 August 2014 September 2014

23 Wirtschaft in Mittelnassau Aus den Unternehmen Focus Industrieautomation mit neuem Sicherheitsmanagementsystem Die Firma Focus Industrieautomation GmbH aus Merenberg hat ein Sicherheitsmanagementsystem in Übereinstimmung mit dem Standard SCC erfolgreich eingeführt. Seit über 20 Jahren ist das Unternehmen auf die Automatisierung von Prozessen, Anlagen und Maschinen spezialisiert. Um den hohen Ansprüchen in den Bereichen Sicherheit, Gesundheitsund Umweltschutz gerecht zu werden, wurde das Sicherheitsmanagementsystem nun nach dem SCC-Standard (Safety Certificate Contractors) zertifiziert. Hierbei werden nach klar strukturiertem Aufbau gezielt Ansprüche an die Mitarbeiterqualifikation, Mitarbeiterschulungen und die verwendeten Arbeitsmittel sowie die Dokumentation der Maßnahmen gestellt. Durch die erfolgreiche Zertifizierung in den Bereichen Fertigung, Montage und Reparaturarbeiten auf Baustellen zeigen wir Kompetenz und schaffen Vertrauen und Sicherheit auf Seiten der Kunden. Das Zertifikat beurkundet, dass unser Unternehmen Arbeiten mit hohem Die Firma Focus Industrieautomation hat ihr Sicherheitsmanagementsystem erfolgreich zertifiziert. Foto: Focus Industrieautomation GmbH Risikopotenzial mit umfassend geschultem Personal und einem hohen Maß an Sicherheit ausführen kann, erklärt Markus Michels, Geschäftsführer der Focus Industrieautomation GmbH. Durch verstärktes Engagement im Arbeitsschutz haben Unternehmen in den letzten Jahren ihre Unfallquote deutlich senken können. Diese Bemühungen werden mittlerweile auch von den Partnerfirmen erwartet, die technische Dienstleistungen auf den Betriebsgeländen der Großfirmen durchführen. Der Aufbau effektiver Sicherheits- und Umweltmanagementsysteme gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Amadeus Group auf Wachstumskurs Die Amadeus Group investiert eine Million Euro am Limburger Firmensitz, um einen Anbau mit 720 m 2 für Vertrieb und Gebäudeverwaltung zu errichten. Hier sollen Büros für 60 Mitarbeiter entstehen. Landrat Manfred Michel (2.v.r.) gratulierte (v.l.) Volker Deifel, Monika Parhofer, Birgit Schramm-Deifel und Dirg Parhofer zum Richtfest. Unser Unternehmen hat sich in den letzten Jahren derart vergrößert, dass nicht mehr genügend Platz für alle Mitarbeiter vorhanden ist. Dass sich derzeit sechs bis sieben Personen ein Büro teilen müssen und ihnen keine Sozialräume zur Verfügung steht, das kann kein Dauerzustand sein, erklärt Amadeus-Geschäftsführer Dirg Parhofer. Durch die Erweiterung sollen auch zehn neue Arbeitsplätze in der Sachbearbeitung im Immobilienbereich zusätzlich entstehen. Die Amadeus Group baut derzeit durch Ankäufe und Neubauten die Zahl der von ihr verwalteten Wohnungen auf aus. Aktuelle Bauprojekte sind die Schaffung von Wohnungen und Gewerbeflächen im Offenbacher Wohnviertel Amadeus I sowie im Frankfur- Foto: Amadeus Marketing GmbH ter Europaviertel unter dem Namen Skyline Boulevard Two. Hierfür investiert Amadeus 54 bzw. 30 Millionen Euro. August 2014 September

24 Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau Sicherheitspartnerschaft der Edgar Graß Spedition mit Singapur Was macht ein deutsches Güterverkehrsunternehmen für die Verkehrssicherheit? Eine dreiköpfige Delegation aus Singapur fand bei ihrer einwöchigen Bildungsreise durch Europa Antworten bei der Edgar Graß Spedition in Beselich-Schupbach. Geschäftsführer Alexander Steinberg informierte die Besucher über die Unternehmensphilosophie des Betriebes. Sie zeigt sich in zahlreichen technischen Sicherheitsmaßnahmen und misst den Fahrern große Bedeutung zu. Durch möglichst viel Komfort soll deren Stresspotenzial reduziert und das Unternehmen zugleich als attraktiver Arbeitgeber positioniert werden: Wir legen unter anderem Wert darauf, mit ausgezeichnet ausgebildeten Mitarbeitern und dem Einsatz von neuester Technik im Transportbereich die Verkehrssicherheit im Bereich Silo-, Tank- und Wechselbehältertransporte auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Dabei erfüllen wir nicht nur die Sie tauschten sich zum Thema Verkehrssicherheitsarbeit aus (v.l.n.r.): Wilhelm Höhler, Derlyl Ang, Bernard Tay, Alexander Steinberg, Weng Lilong, Herbert Eißmann, Dr. Werner Andres, Klaus Poppe, Ralf Krebs. Foto: Edgar Graß Speditions-GmbH & Co. KG bestehenden gesetzlichen Regelungen, sondern ergreifen darüber hinaus alle sinnvollen Maßnahmen, um die Sicherheit aller am Transport beteiligten Personen zu gewährleisten. Eingefädelt hatte den Besuch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, der mit dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung sowie der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft zusammen mit ausländischen Organisationen an einem Netzwerk für Verkehrssicherheit beteiligt ist. Cura Sana baut neue Seniorenanlage Die Cura Sana Bauträger GmbH mit Sitz in Bad Camberg investiert 15 Millionen Euro in den Neubau einer Altenwohnanlage mit Pflegezentrum in Lindenholzhausen. In der Anlage entstehen etwa 50 Arbeitsplätze. Foto: Cura Sana Verwaltung GmbH So soll das Altenpflegeheim nach Plänen des Architekturbüros Ebert aussehen. Auf einer fest Quadratmeter großen Teilfläche des ehemaligen Sportplatzes der Turn- und Sportgemeinde Lindenholzhausen entsteht ein zweiflügliger Baukörper. Er beherbergt ein Pflegeheim mit 94 Pflegeplätzen sowie eine Tagespflege mit 15 Plätzen und ambulanten Diensten. Daneben werden vier dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 55 Einheiten für betreutes Wohnen entstehen. Ein Pavillon als Gemeinschaftshaus rundet die Anlage ab. Auf dem Gelände sind außerdem eine zentrale Umfahrt und etwa 90 Stellplätze für Autos vorgesehen. Die Baukosten der Seniorenanlage in Höhe von 15 Millionen Euro teilen sich je zur Hälfte für das Pflegeheim und die Wohnanlage auf. Betrieben wird die Anlage von Cura Sana Limburg. Seit dem Aufstellungsbeschluss des Stadtparlamentes für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan im September 2011 bis zur Baugenehmigung im Januar dieses Jahres ist einige Zeit vergangen. Umso schneller sollen die Gebäude nun erreichtet werden. Bereits im Sommer 2015 sollen die ersten Senioren einziehen können, sagt Cura Sana-Geschäftsführer Thomas Klinke. 22 Juni 2014 Juli 2014

25 Wirtschaft in Mittelnassau Aus den Unternehmen Global Flash investiert in die Zukunft Der Limburger Transport- und Logistikspezialist Global Flash erweitert sein Geschäftsfeld und investiert dafür in den Neubau eines Gebäudes für Lagerung, Logistik und Verwaltung im Industriegebiet Dietkirchen. Global Flash erweitert sein Portfolio an Logistikdienstleistungen um die Contract-Logistic. Hierbei bietet das Unternehmen seinen Kunden die Einlagerung von Fremdwaren an sowie die bedarfsgerechte Bereitstellung inklusive optionaler Services wie z. B. die Kommissionierung von Bestellungen. Außerdem stehen ihnen weitere, optionale Services entlang der Logistikkette zur Verfügung. Hierdurch bauen wir unsere bestehenden Geschäftsfelder stärker aus, erweitern unser Angebot und stellen uns für die Herausforderungen in der Zukunft breiter auf. Die gute Infrastruktur und die tolle Lage mit unmittelbarer Anbindung zur Autobahn in Richtung Frankfurt oder Köln sowie den Bundesstraßen B54 und B417 machen unseren Standort zum logistischen Knotenpunkt, so der Beim ersten Spatenstich: Global Flash-Chef Jens Biebricher (Mitte) mit Landrat Manfred Michel und dem Limburger Bürgermeister Martin Richard (v.r.). geschäftsführende Gesellschafter Jens Biebricher. Auf dem für das Bauvorhaben erworbenen Grundstück mit einer Gesamtgröße von rund m 2 wird in direkter Nähe zum derzeitigen Firmensitz eine entsprechende Lagerhalle für ca Palettenplätze und Foto: Global Flash Service GmbH & Co. KG Räumlichkeiten für Logistik und Verwaltung entstehen. Die großzügig dimensionierte Fläche bietet darüber hinaus genügend Platz für das Unternehmen, um auch zukünftig bei Bedarf weitere Lagerflächen und Büroräume schaffen zu können. Limburg Kaffee erhält Goldmedaille Der im letzten Jahr im Zuge der Bewerbung um den Titel Fairtrade- Stadt eingeführte Limburg Kaffee aus fair gehandelten Bohnen wurde von der Deutschen Röstergilde e.v. mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Foto: Stadt Limburg an der Lahn Wir gratulieren Nassim Schäfer und ihrem Team der Kaffeerösterei Fare tredici für diesen Titel. Der Limburg Kaffee, den Frau Schäfer vor Ort frisch röstet, ist ein Beleg dafür, dass das Vorurteil fair gehandelte Produkt haben eine schlechtere Qualität längst überholt ist, sagte der 1. Stadtrat Michael Stanke, gleichzeitig Schirmherr der Fairtrade-Kampagne in Limburg. Der Limburg Kaffee wird mittlerweile in verschiedenen Geschäften Limburgs verkauft. Im Verkostungswettbewerb der Deutschen Röstergilde e. V. mit Sitz in Berlin wird unter Für ihren Kaffee aus fair gehandelten Bohnen wurde die Limburger Kaffeerösterei Fare tredici ausgezeichnet. strengen Auflagen von einer fachkundigen Jury aus Kaffeeröstern, -händlern und Barista blind und anonymisiert verkostet. Kaffeekreationen aus dem gesamten Bundesgebiet standen zur Wahl. Bewertet wurde in verschiedenen Kategorien wie Bouquet oder Aroma. August 2014 September

26 Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau für 45jährige Betriebszugehörigkeit bei der Kurtenbach GmbH & Co. KG, Limburg an Herrn Paul Onken, Betriebsleiter bei der Vereinigte Volksbank eg Limburg, Limburg an Herrn Hans-Werner Schmitt, Mitarbeiter Privatkunden Limburg, Limburg für 40jährige Betriebszugehörigkeit bei der Blechwarenfabrik Limburg GmbH, Limburg an Herrn Horst Hartmann, Controlling, Limburg bei der Dienst und Sohn GmbH, Merenberg an Frau Gudrun Melchert, Kaufm. Sachbearbeiterin, Barig-Selbenhausen bei der Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, Limburg an Herrn Thomas Mallm, Handlungsbevollmächtigter, Weroth bei der Heus-Betonwerke GmbH, Elz an Herrn Gerhard Ginko, Maschinist und Schlosser, Elz bei der Kurtenbach GmbH & Co. KG, Limburg an Herrn Harald Schneider, Verkaufsleiter Innendienst und Handlungsbevollmächtigter bei der Hermann Schäfer GmbH & Co. KG, Weilmünster an Herrn Reinhard Mather, Vorarbeiter, Weilmünster-Laubuseschbach bei der STRABAG AG, Limburg an Herrn Calogero Fazio, Baumaschinenführer, Lohfelden bei der Weilburger Coatings GmbH am Herrn Klaus-Dieter Schlicht, Produktionsleiter Fertigung 2, Mengerskirchen für 35jährige Betriebszugehörigkeit bei der Vereinigte Volksbank eg Limburg, Limburg an Herrn Christoph Blättel, Stabsstellenleiter Innenrevision, Urkunden Beselich-Obertiefenbach an Herrn Jochen Hilb, Hauptkassierer Limburg, Beselich-Schupbach an Frau Margarethe Urban, Mitarbeiterin Rechnungswesen Limburg, Bad Camberg für 30jährige Betriebszugehörigkeit bei der Vereinigte Volksbank eg Limburg, Limburg an Herrn Walter Scheid, Mitarbeiter Hausverwaltung, Hünfelden-Heringen an Frau Marion Weisbender, Mitarbeiterin Kartengeschäft, Hundsangen für 25jährige Betriebszugehörigkeit bei der Herbert Arnold GmbH & Co. KG, Weilburg an Frau Melanie Hoffmann, Bürokauffrau, Merenberg-Rückershausen bei der Beck + Heun GmbH, Mengerskirchen an Herrn Jochen Kröner, Facharbeiter für Rollladenkastenbau, Merenberg an Herrn Ragip Özbek, Facharbeiter, Diez bei der Blechwarenfabrik Limburg GmbH, Limburg an Herrn Michael Brückner, Vertrieb Export, Löhnberg an Herrn Achim Sohlbach, Werkzeugmechaniker, Mengerskirchen an Herrn Gerhard Theis, Mitarbeiter im Vertrieb, Niedererbach bei der ElringKlinger AG, Runkel an Frau Rita Czech, Produktionsmitarbeiterin, Limburg an Herrn Markus Arbes, Mitarbeiter Versand, Runkel-Arfurt an Frau Anneliese Kutzer, Produktionsmitarbeiterin, Limburg an Frau Marlies Albrecht, Produktionsmitarbeiterin, Dornburg bei der Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, Limburg an Frau Nicole Gasser, Kaufm. Angestellte, Berod an Frau Inka Gutberlet, Kaufm. Angestellte, Burghaun an Frau Marianne Litzinger, Kaufm. Angestellte, Brechen an Herrn Martin Kleyensteuber, Außendienstmitarbeiter, Bad Homburg bei der Feig Electronic GmbH, Weilburg an Herrn Janusz Orzeszko, Techn. Einkäufer, Weilburg bei der Fogolin Elektrotechnik GmbH, Limburg an Frau Mona Kilic, Projektassistentin, Elz an Michael Fogolin, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Fachingen bei der Glashütte Limburg Leuchten GmbH + Co. KG, Limburg an Herrn Anton Schyga, Polierer Metallbearbeitung, Diez an Herrn Rainer Deutesfeld, Entfetter Metallbearbeitung, Eppenrod bei der Kurtenbach GmbH & Co. KG, Limburg an Frau Sandra Barth, Abteilungsleiterin Kurzwaren an Herrn Frank Faßbender, Sachbearbeiter Objekt an Herrn Andreas Schlau, Versandmitarbeiter an Frau Ursula Weber, Sachbearbeiterin Abwicklung bei der Hans Neher GmbH & Co. KG, Weilmünster-Aulenhausen an Herrn Markus Grunenberg, Maschinenbediener, Weilmünster 24 August 2014 September 2014

27 Wirtschaft in Mittelnassau Aus den Unternehmen an Frau Katja Rühl, Maschinenbedienerin, Weinbach- Gräveneck bei der Hermann Schäfer GmbH & Co. KG, Weilmünster an Herrn Axel Bönke, Baumaschinenführer, Waldbrunn-Lahr bei der Dr. Schnabel GmbH, Limburg an Herrn Frank Hanke, Mitarbeiter in der Polyfluron -Fertigung bei der August Strecker GmbH & Co. KG, Limburg an Herrn Patrick Jung, Industriemechaniker, Limburg an Herrn Ralf Wilhelm, Elektriker, Heckholzhausen bei der Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG, Weilburg-Gaudernbach an Herrn Ramazan Özcelik, Vorarbeiter, Beselich-Schupbach bei der Vereinigte Volksbank eg Limburg, Limburg an Frau Petra Dernbach, Mitarbeiterin Datenkontrolle in Limburg, Runkel-Steeden bei der Weilburger Coatings GmbH, Weilburg an Frau Simone Gabb, Mitarbeiterin Prüfwesen, Runkel-Arfurt an Frau Sandra Gräf, Sachbearbeiterin Arbeitsvorbereitung, Elz an Herrn Thorsten Weier, Verkaufsleiter Temperaturbeständige Beschichtung, Mengerskirchen-Winkel an Frau Claudia Berberich, Assistentin der Geschäftsleitung, Waldbrunn-Hausen bei der Weton Massivhaus GmbH, Limburg an Frau Michaela Siebig, Bauzeichnerin, Hünfelden-Nauheim für 10jährige Betriebszugehörigkeit bei der Hans Neher GmbH & Co. KG, Weilmünster-Aulenhausen an Frau Karin Kremer, Produktionshelferin, Weilmünster- Laubuseschbach bei der Rudolf Schuy GmbH & Co. KG, Limburg an Herrn André Rekk, Maschinenführer, Weilburg bei der STRABAG GmbH, Limburg an Herrn Michael Rompel, Facharbeiter, Limburg Jetzt persönlich beraten lassen (kostenlos Mo Fr 8 20 Uhr) oder anfordern auf barclaycard-selbstaendige.de Speziell für Selbständige und Günstiger Ratenkredit so einfach wie für Angestellte Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen Sofortentscheidung online oder telefonisch mit schneller Auszahlung Ohne Sicherheiten, nur ein Einkommensteuerbescheid genügt als Nachweis August 2014 September

28 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau FDP-Landesvorsitzender zu Gast bei der IHK Limburg Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Landesvorsitzende der hessischen FDP, Dr. Stefan Ruppert, mit Vertretern des FDP-Kreisverbandes am 5. August die IHK Limburg zu einem Austausch über wirtschaftspolitische Themen. IHK-Präsident Ulrich Heep, Vizepräsident Leonhard Wagner und Geschäftsführer Michael Müller berichteten der FDP-Delegation, wo den rund IHK-Mitgliedsunternehmen im Kreis der Schuh drückt. H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de Der hessische FDP-Landesvorsitzende Dr. Stefan Ruppert (2.v.l.) und Vertreter des FDP-Kreisverbandes Limburg-Weilburg diskutierten mit Vertretern der IHK Limburg über Wirtschaftsthemen in Deutschland, Hessen und der Region Limburg-Weilburg. Präsident Heep verwies zu Beginn auf das wichtige Thema der Infrastruktur und auf dessen Bedeutung für die Unternehmen der Region und deren Mitarbeiter. Vizepräsident Wagner betonte, dass ein weit gefasster Infrastrukturbegriff nicht nur den wichtigen Ausbau der B49, der Ortsumgehungen und des Breitbands umfasse, sondern ebenso gute Bildungsangebote, Kinderbetreuungseinrichtungen, Gesundheitsversorgung und die Möglichkeit, Baugrundstücke zu erwerben. Hier sei die Politik gefordert, zweckmäßige Rahmenbedingungen zu setzen. Dr. Ruppert ging auf die aktuelle Ausgabenpolitik der Bunderegierung ein und sah es als kritisch an, dass in guten Zeiten zu Lasten der Rentenkasse zusätzlich soziale Leistungen finanziert werden und zu wenig Mittel für die Infrastruktur verbleiben. Im Weiteren legten die IHK-Vertreter dem Landesvorsitzenden der Liberalen das sogenannte Limburger Modell als vorbildliches Instrument zur Berufsorientierung ans Herz, welches weiter verstetigt werden müsse. Dr. Ruppert versprach, das Thema mit in die FDP- Landtagsfraktion nach Wiesbaden zu nehmen und sich unterstützend dafür einzusetzen. Ein weiteres Thema war der Fachkräftemangel, der für die Wirtschaft ein großes Problem darstellt. Die IHK-Vertreter betonten, dass hier Politik und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten müssen und beispielsweise zusammenhängende Strategien zur Fachkräftesicherung und die Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung notwendig sind. Mit den FDP-Vertretern war man sich schnell ei- Foto: Philipp Krauß, FDP Kreisverband Limburg-Weilburg nig, dass es dazu einer Stärkung der dualen Ausbildung ebenso bedürfe wie zum Beispiel einer Sprachförderung für Menschen mit Migrationshintergrund in einem ganzheitlichen Integrationskonzept. Schließlich berichtete IHK-Präsident Heep über die massiv gestiegenen Realsteuern im IHK-Bezirk, die eine weitere Belastung für die Mitgliedsunternehmen darstellen. Die FDP-Kreisvorsitzende und Limburger Stadtverordnete Marion Schardt machte deutlich, dass man sich als Liberale wünsche, dass auch weiterhin ein Standortwettbewerb zwischen den Kommunen funktionieren könne. Deshalb wäre der Ersatz der Gewerbesteuer durch eine kommunale Steuer nach wie vor der Wunsch der Liberalen. Geschäftsführer Müller verwies auf die Notwendigkeit von soliden Kommunalfinanzen, wobei die Konsolidierung der Haushalte im Schwerpunkt über die Ausgabenseite erfolgen müsste. Letztlich, auch vor dem Hintergrund der schwankenden Gewerbesteuer, müsste diese durch eine kommunale Gewinnsteuer mit Hebesatzrecht ersetzt werden. 26 August 2014 September 2014

29 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region Erfolgreiche IHK-Abschlussprüfungen in den Hotel- und Gaststättenberufen 22 junge Frauen und Männer aus der Region haben am 9. Juli vor dem Prüfungsausschuss Restaurant- und Hotelfachleute der IHK Limburg ihre praktischen Abschlussprüfungen in den Ausbildungsberufen Koch/ Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Hotelfachmann/-frau und Fachkraft im Gastgewerbe abgelegt. Ihre Prüfungszeugnisse erhielten sie am 23. Juli im Rahmen einer Feierstunde im Schloss Hadamar. Foto: IHK Limburg Die erfolgreichen Teilnehmer der IHK-Abschlussprüfungen in den Hotel- und Gaststättenberufen erhielten ihre Zeugnisse im Schloss Hadamar. Je zehn Köche und Hotelfachleute, eine Restaurantfachfrau und eine Fachkraft im Gastgewerbe zeigten ihr praktisches Können in den Räumen der Adolf-Reichwein-Schule. Bereits am 6. Mai hatten sie in einer vierstündigen schriftlichen Prüfung in der IHK Limburg ihr Wissen schwarz auf weiß dokumentiert. Insgesamt 30 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer nahmen die Prüfungen ab. Die beste Prüfung als Hotelfachfrau legte Jaqueline Roßtäucher Ausbildungsbetrieb Dom Hotel Albert Weil OHG, Limburg ab. Die beste Prüfung als Koch legte Sascha Schmidt vom Ausbildungsbetrieb,Restaurant Georgs, Hedmar Schlosser, Limburg ab. Beim Prüfungsessen hieß Armin Güth, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Prüfungsausschusses und zugleich Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes im Kreis Limburg-Weilburg, 20 Gäste zum Prüfungsessen willkommen. Zu ihnen gehörten auch der Bundestagsabgeordnete Markus Koob sowie die Mitglieder des Hessischen Landtages Joachim Veyhelmann und Andreas Hofmeister. Ralf Abel, Schulleiter der Adolf-Reichwein- Schule, betonte, dass die Prüfung nun zum zweiten Mal in den neuen Räumen der Schule stattfinden könne, die mit Fördermitteln des Kreises umfangreich renoviert und erweitert werden konnte. Den Prüflingen dankte er, dass sie ein solch festliches Ambiente für die Gäste geschaffen und mit großer Begeisterung ihre Ausbildung absolviert hätten. Diese Begeisterung gelte es auch in Zukunft jungen Menschen zu vermitteln, denn das Hotel- und Gaststättengewerbe benötige qualifizierte Fachkräfte. An die berufsbildenden Schulen, ausbildenden Betriebe und die IHK Limburg appellierte er, in ihren gemeinsamen Bemühungen für eine begeisternde und qualifizierende Ausbildung nicht nachzulassen. IHK-Vizepräsidentin Christa Oesterling, die ebenfalls zu den Gästen des Prüfungsessens gehörte, bezeichnete die Sicherung der Fachkräfte als eine der größten Herausforderungen in den kommenden Jahren. Sie wünschte den Prüflingen gutes Gelingen und dankte den Vertretern der Ausbildungsbetriebe und der Berufsschulen sowie den Prüferinnen und Prüfern für ihr hohes Engagement in der Berufsausbildung. Die Prüfung haben bestanden als Koch/Köchin: Jesus Ballestero Perez (Hotel zur Krone, Löhnberg), Pascal Becker (Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Limburg), Jan Hendrik Hölzinger (Hotel Berghof, Berghausen), Tim Sabel (Dom Hotel, Limburg), Sascha Schmidt (Restaurant Georgs, Limburg), Maximilian Schleppegrell (Schubert Speisenversorgung, Diez).... als Hotelfachmann/-frau: Jeffry Allen Beck (Hotel Nassau-Oranien, Hadamar), Aileen Fey (FSL Hotel Betriebsgesellschaft, Limburg), Sabrina Jung (Vienna International Asset, Limburg), Michelle Keller (Hotel Nassau-Oranien, Hadamar), Sarah Ellen Müller (Hotel zur Krone, Löhnberg), Julian Ernest Plessing Creagh (Landgasthaus Schaaf, Runkel), Tamara Riber (Oscar Brethouwer, Limburg), Jaqueline Roßtäucher (Dom Hotel, Limburg), Robin Schmidt (Hotel Nassau-Oranien, Hadamar)....als Restaurantfachmann/-frau: Martina Steger (Landgasthaus Schaaf, Runkel).... als Fachkraft im Gastgewerbe: Deniz Walter (Hotel Lahnschleife, Weilburg). Foto: IHK Limburg August 2014 September

30 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau Parlament der Wirtschaft beschließt WiPos und EuPos 2014 Die Vollversammlung der Industrieund Handelskammer Limburg hat in ihrer Sitzung am 8. Juli im Arcadia- Hotel Limburg die wirtschaftspolitischen Positionen (WiPos) und europapolitischen Positionen (EuPos) 2014 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) als Arbeits- und Beschlussgrundlage der IHK Limburg beschlossen. In ihren WiPos bzw. EuPos formuliert die IHK-Organisation ihre wichtigsten Forderungen an die Politik und die Institutionen auf Bundes- und auf EU-Ebene zur Stärkung des Standortes Deutschland bzw. einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum Europa (EU). Das Ehren- und Hauptamt der IHK Limburg sind verpflichtet, die Gesamtinteressenvertretung ihrer Mitgliedsunternehmen gemäß diesen Inhalten vorzunehmen. Zuvor berichtete IHK-Präsident Ulrich Heep traditionell über aktuelle Ereignisse im Umfeld der IHK Limburg und stellten einige Vollversammlungsmitglieder im Bericht der Wirtschaft die gegenwärtige Geschäftslage und auch die Perspektiven ihrer Branchen vor. Zur Information der Vollversammlungsmitglieder dienten die beiden folgenden Tagesordnungspunkte. Zunächst stellte Sebastian Dorn, Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Fair Play, die Rechtsquellen vor, nach denen sich maßgeblich das Handeln der IHK Limburg sowie ihrer Organe und Gremien ausrichtet. Im Anschluss gab Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher mit den Zahlen der Kammerarbeit einen Einblick in die umfangreichen Aufgaben und vielfältigen Leistungen Kammer im zurückliegenden Jahr. Im Weiteren berief die Vollversammlung die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Ausschüsse der IHK Limburg, die Foto: IHK Limburg Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher präsentierte den Vollversammlungsmitgliedern anhand ausgewählter Kennzahlen die Aktivitäten der Kammer im zurückliegenden Jahr. von den Ausschüssen zuvor in ihren konstituierenden Sitzungen vorgeschlagen worden waren. Danach gab Matthias Kuch, Vollversammlungsmitglied und zugleich Mitglied der Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez, einen Ausblick auf die Arbeit der Wirtschaftsjunioren im Jahr Den Abschluss der Vollversammlungssitzung bildeten die Berichte aus den Ausschüssen sowie der Bericht der Geschäftsführung zu aktuellen Aktivitäten in der IHK-Organisation und der IHK Limburg. Kompletter Neuanfang für Mittelhessen im Internet Mit einem neuen Internetauftritt will das mittelhessische Regionalmanagement unter ab sofort Informationen über die Region leichter zugänglich machen, aber auch Schwerpunkte bei Fachkräftesicherung und Willkommenskultur setzen. Zeitgleich startet auch die Job-Börse Mittelhessen Connect. Gutes Regionalmarketing braucht eine gutes Website, sagte Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG), bei der Vorstellung des Online- Auftritts während des 8. Parlamentarischen Abends des Vereins Mittelhessen am 10. Juli im Weilburger Schloss, bei dem auch die neuen Mittelhessen-Botschafter Dietrich Faber und Yana Gercke gekürt wurden. Die Website sei ein kompletter Neuanfang, betonte Projektleiter Prof. Dr. Martin Przewloka von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Ein wichtiges Element sei ein Kartentool, das Daten über die Region, zum Beispiel zu Kultur, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Immobilienangebote geografisch zuordne. Es ist wichtig, dass die Website einen Mehrwert liefert, sagte Przewloka. Zeitgleich mit der neuen Website startet auch die Job-Börse Mittelhessen Connect, mit der das Regionalmanagement Initiative gegen den Fachkräftemangel in der Region ergreifen will. Die bereits vor einigen Wochen angekündigte Plattform auf de ist eine regionale Adaption der deutschlandweiten Website Talents Connect, die mit neuartigen Algorithmen Profile von Unternehmen und potenziellen Arbeitskräften vergleicht und passende Kombinationen in Echtzeit ermittelt. Das Regionalmanagement Mittelhessen sieht seine neue Website als einen lernenden Internetauftritt und freut sich über Anregungen zur Weiterentwicklung. Ansprechpartner für Ideen und Hinweise ist Manuel Heinrich, Tel.: , 28 August 2014 September 2014

31 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region Große Unterschiede bei Wasserpreisen der Kommunen Frisch- und Abwasserpreisen sind für viele Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Je nach Standort werden sie von den Kommunen jedoch sehr unterschiedlich belastet. Zu diesem Ergebnis kommt der Frisch- und Abwassermonitor Hessen 2014 der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern. Diese dritte Untersuchung seit 2005, für die alle 426 hessischen Kommunen angesprochen wurden, will Transparenz bei Gebühren und Abgaben schaffen. Für die Unternehmen im Landkreis Limburg- Weilburg sind die Frisch- und Abwasserpreise bzw. -gebühren der Kommunen ein wichtiger Standortfaktor. Warum es so große Preisunterschiede zwischen den Kommunen gibt, ist nicht immer nachvollziehbar und erklärungsbedürftig, sagt Ulrich Heep, Präsident der IHK Limburg. Der Wassermonitor zeigt, dass im Bereich Frischwasser die Kubikmeterpreise im Jahr 2014 hessenweit in einem Korridor von 0,91 Euro bis 4,64 Euro liegen. Die Preise im Landkreis Limburg-Weilburg befinden sich in der Mitte und reichen von 1,44 Euro in Löhnberg bis zu 2,41 Euro in Dornburg. Ein Großteil der heimischen Kommunen erhebt auch eine verbrauchsunabhängige Gebühr. So zahlt eine Verbrauchsstelle pro Monat zum Beispiel 0,26 Euro in Dornburg und 11,00 Euro im Marktflecken Weilmünster. Lediglich Beselich, Elz und der Marktflecken Merenberg erheben keine Grundgebühr. Auch beim Abwasser zeigen sich große Unterschiede. Der überwiegende Teil der Kommunen setzt mittlerweile auf das Gebührensplitting und erhebt sowohl Abgaben auf das Abwasser als auch auf das Niederschlagswasser, in Abhängigkeit von der Größe der versiegelten Grundfläche eines Grundstücks. Beselich, Bad Camberg, Dornburg, Runkel und Weilmünster haben das Gebührensplitting jüngst zum 1. Januar 2014 eingeführt. Lediglich die Kommunen Elbtal und Waldbrunn verzichten noch auf das Gebührensplitting. Hessenweit liegt bei den Abwassergebühren der größte Preisunterschied bei Kommunen ohne Gebührensplitting bei 297 Prozent (niedrigste Gebühr = 100 Prozent). Bei Kommunen, die Niederschlagswasser und Abwasser getrennt berechnen, beträgt die Spanne sogar 466 Prozent. Um eine hessenweite Vergleichbarkeit der Gebühren und Preise zu ermöglichen und Rückschlüsse auf die Standortrelevanz der Wasserund Abwassergebühren/-preise zuzulassen, bildet der Frisch- und Abwassermonitor Hessen realistische Szenarien ab. Dabei verdeutlichen die ausgewählten Unternehmenstypen (Großbäckerei, Spedition, Druckerei, Energieund Anlagenbau, Blechverarbeiter, Hotel) die Frisch- und Abwassermonitor Hessen Ansatzpunkte für mehr Transparenz in der kommunalen Wasserversorgung und -entsorgung Breite der Gewerbetreibenden mit ihrer sehr unterschiedlichen Inanspruchnahme von Frischund Abwasser sowie unter Berücksichtigung ihrer versiegelten Fläche. Für den Landkreis Limburg-Weilburg zeigen Beispielrechnungen, dass Betriebe, unabhängig vom Unternehmenstyp, in Mengerskirchen durchweg am günstigsten abschneiden und in Dornburg die höchste Wasserrechnung zu erwarten haben. Die Rangfolge der anderen Städte und Gemeinden variiert bei den verschiedenen Unternehmenstypen abhängig von Grundgebühr und Verbrauch bei Frisch- und Abwasser sowie in Folge der versiegelten Fläche. Der Frisch- und Abwassermonitor Hessen ist eine interaktive Webanwendung (www. wasserpreise-hessen.de) zur Betrachtung der Wasserpreise in Hessen. Er wurde von der IHK-Arbeitsgemeinschaft Hessen in Auftrag gegeben, um die Transparenz bezüglich der Wasserpreise in den hessischen Kommunen zu erhöhen. Mit Hilfe des Tools können sich Unternehmer, Kommunalpolitiker und die interessierte Öffentlichkeit über die regionalen Wasserpreise in den hessischen Kommunen informieren. Der Anwender kann dabei die benutzerspezifischen Verbrauchswerte anpassen, die für ihn relevante Region auswählen und entsprechend auswerten lassen. Die regionalen Unterschiede in den Kommunalgebühren für Frisch- und Abwasser werden visualisiert und vergleichbar dargestellt. Transparenz auf dem hessischen Wassermarkt ist dringend erforderlich. Bei fast vierhundert öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen und 426 Städten und Gemeinden in Hessen ist Intransparenz geradezu vorprogrammiert. Für mehr Transparenz gibt es folgende Ansatzpunkte: Abgaben, Gebühren und hohe Kosten für Ver- und Entsorgungsleistungen müssen auf den Prüfstand. Über Ausschreibungen für alle Dienstleistungen im Wasserbereich muss mehr Wettbewerb geschaffen werden. Wo Wettbewerb durch natürliche Monopole nicht möglich ist, bedarf es mehr Transparenz und Kontrolle. Es ist zu überprüfen, ob kleinräumige Gebietsmonopole noch zeitgemäß sind. Strukturkosten müssen offengelegt und einem Benchmarking unterzogen werden. Mehr interkommunale Kooperation bei der Wasserver- und -entsorgung ist dringend geboten. Durch Bündelung von Kompetenzen müssen Synergien bei der Erstellung und dem Betrieb von Netzen und Anlagen erschlossen und den Kunden weitergegeben werden. Einnahmen aus der Wasserversorgung der Kommunen dürfen nicht als Geldquelle für andere kommunale Aufgaben genutzt werden. Die Umwandlung privatrechtlich organisierter Wasserversorgungsunternehmen in Eigenbetriebe, nur um kartellrechtlicher Kontrolle zu entgehen, ist abzulehnen. Verstärkter Druck auf die verbrauchsabhängigen Frischwasserpreise darf nicht dazu führen, dass die Grundgebühren unverhältnismäßig stark steigen. August 2014 September

32 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau Ältere Arbeitnehmer: Da ist ein Wort noch ein Wort! Der Beschäftigungspakt West-Süd- West setzt sich ein für die berufliche Integration älterer Arbeitnehmer. Unterstützt wird er von Partnern wie dem Jobcenter Limburg-Weilburg und Unternehmen wie der Limburger Firma Armon Zeitarbeit. Das Alter eines Bewerbers ist für mich kein Kriterium bei uns zählen nur Erfahrung und Zuverlässigkeit, erklärt Dennis Junglas, Niederlassungsleiter der Armon Zeitarbeit in Limburg, wenn man ihn auf den hohen Anteil älterer Arbeitnehmer in seinem Unternehmen anspricht. Immerhin sind 37 seiner 140 Mitarbeiter älter als fünfzig Jahre. Während seine Kunden noch vor einigen Jahren gezielt junge Kräfte nachgefragt hätten, gäbe es inzwischen keine Altersbegrenzungen mehr. Schon im Vorstellungsgespräch würden ältere Bewerber häufig besser abschneiden als junge. Während Berufseinsteiger vorzugsweise die Rahmenbedingungen, Arbeitszeiten und Urlaubsregelungen abklären würden, stünden für die älteren Bewerber meist die Beschäftigungsinhalte im Vordergrund. Der vielleicht entscheidendste Unterschied ist: Bei den Älteren ist ein Wort noch ein Wort! So sieht es auch Hanns Peter Platen, Projektvermittler des Jobcenters Limburg-Weilburg: Ich betreue nur 50plus-Bewerber. Sie stehen zu dem, was man vereinbart hat. Für Platen ist es nicht nachvollziehbar, dass ältere Erwerbslose nach wie vor Probleme haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Trotz guter Arbeitsmarklage sei inzwischen ein Drittel aller Erwerbslosen in Limburg-Weilburg älter als fünfzig Jahre. Wer ihnen fehlende Flexibilität vorwirft, verkennt die Tatsachen. Diese Generation hat in den letzten dreißig Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandel mitgestaltet und sich stets dem technischen Wandel angepasst. Der Beschäftigungspakt West-Süd-West bietet Arbeitsuchenden über 50 Jahre durch individuelle Unterstützung, Beratung und Vermittlung neue Perspektiven in der Arbeitswelt. Unverständlich ist für den Jobvermittler, dass viele Unternehmen einerseits wegen der immensen Erfahrung auf ihre langjährigen Mitarbeiter nicht mehr verzichten wollen und eine Erhöhung des Renteneintrittsalters fordern, andererseits bei Stellenbesetzungen älteren Bewerbern aber selten Chancen einräumen. Informationen zum Beschäftigungspakt West- Süd-West gibt es im Internet unter www. handdrauf50plus.de. Expertinnen bleiben keine Antwort schuldig Am 16. Juni, dem bundesweiten Tag der Ausbildungschance, beantworteten Ausbildungsexpertinnen der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar, der Kreishandwerkerschaft Limburg- Weilburg und der Industrie- und Handelskammer Limburg in einer Telefonaktion Fragen zum Thema Ausbildung. Foto: Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar Sind keine Antwort schuldig geblieben (v. links): Ursula Günther, Natalie Hastrich und Annemie Riebel. Eltern, deren Kinder in diesem Jahr noch einen Ausbildungsplatz suchen, wurden ebenso beraten, wie Jugendliche, die noch nicht wussten, wie es schulisch oder beruflich weitergehen soll. Auch Auszubildende, die Probleme am Arbeitsplatz haben, konnten bei den Experten Rat einholen auf Wunsch auch anonym. Ursula Günther, Ausbildungsberaterin der IHK Limburg, informierte über die Erwartungen der Wirtschaft an die Schulabgänger und die Ausbildungsmöglichkeiten im Handel und in der Industrie. Sie stand bereit für Tipps zum Ausbildungsvertrag, bei Differenzen am Ausbildungsplatz oder für Fragen zum dualen Studium. Mein Sohn sucht dringend noch einen Praktikumsplatz für sein Studium, meldete sich eine Mutter aus dem Südkreis. Die Ausbildungsberaterin konnte ihr helfen und verwies auf die Internetseite auf der noch freie Praktikumsstellen gelistet waren. Berufsberaterin Annemie Riebel von der Arbeitsagentur hatte es mit einer jungen Au-Pair-Kraft aus Osteuropa zu tun, die nach ihrer Tätigkeit gerne eine Ausbildung zur Erzieherin absolvieren möchte. Die Beraterin wies der jungen Frau den Weg auf, der nun vor ihr liegt. Lehrstellensuchenden für das Handwerk stand Natalie Hastrich, Ausbildungsberaterin der Kreishandwerkerschaft, Rede und Antwort. Auch in den Handwerksberufen gab es nach ihren Angaben noch etliche freie Ausbildungsstellen. IHK-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.: , ihk.de. 30 August 2014 September 2014

33 Anzeige Die Präventionskampagne für einen gesunden Rücken Denk an mich. Dein Rücken Prävention lohnt sich auch finanziell. Das zeigt eine Studie der gesetzlichen Unfallversicherung, für die 300 Unternehmen aus 15 Ländern befragt wurden. Ergebnis: Ein Un ternehmen, das einen Euro pro beschäftigter Person und Jahr in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz investiert, kann mit einem potenziellen ökonomischen Erfolg ( Return on Prevention ) in Höhe von 2,20 Euro rechnen. Besonders deutlich wird der Nutzen betrieblicher Prävention beim Thema Rückenbeschwerden. Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und sind für die Unternehmen mit einer Vielzahl von Folgekosten verbunden. Zum Beispiel durch Arbeitsausfall: Fast 25 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage eines Jahres entfallen auf Muskel- Skelett-Erkrankungen. Rund Menschen müssen deshalb sogar ihre Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgeben. Es gehen Fachkräfte mit wertvoller Berufserfahrung verloren. Als Ersatz muss kurzfristig Nachwuchs gewonnen und ausgebildet werden. Aber auch Beschäftigte, die trotz wiederkehrenden Rückenschmerzes zur Arbeit gehen, sind für Unternehmen kein Gewinn. Denn Schmerzen und Unwohlsein schmälern die Qualität der Arbeit. Fazit: Rund 16 Milliarden Euro betrug allein 2010 der Ausfall an Bruttowertschöpfung durch Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes. Was können Unternehmerinnen und Unternehmer tun, um diesen Kosten vorzubeugen? Hier bieten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit ihren Partnern, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Knappschaft, konkrete Unterstützung an: Seit 2013 läuft die aktuelle Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken. Sie wendet sich unmittelbar an Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen, die dazu beitragen können, arbeitsbedingte Rückenbelastungen zu reduzieren. So vielfältig die Ursachen der Rückenbeschwerden sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Prävention kann ebenso in einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen liegen wie in der Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Verhaltens der Beschäftigten. Denn ein gesunder Rücken will weder unter- noch überfordert werden. Eine Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Risiken im Betrieb aufzudecken und Belastungsschwerpunkte zu erkennen. 78 Prozent der europäischen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber betrachten Muskel-Skelett-Erkrankungen als wichtiges Gesundheitsproblem. Höchste Zeit, die Initiative zu ergreifen. Die Kampagne Denk an mich. Dein Rücken vermittelt das nötige Wissen für einen gesunden Rücken. Sie gibt Tipps und Ratschläge zu Prä ventionsmöglichkeiten in Betrieben. Weitere Informationen für Unternehmerinnen und Unternehmer unter: August 2014 September

34 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau Heimische Wirtschaft lernt mögliche Azubis kennen Im Kletterwald Diez gab es für zehn Jugendliche jüngst ein Motivationstraining der besonderen Art: Die heimischen Wirtschaftsjunioren (WJ) haben zusammen mit ihnen die Anlage im Diezer Hain besucht, um gemeinsam spielerisch Hindernisse zu überwinden. Das sollte das Selbstbewusstsein stärken und Teamfähigkeit trainieren. Foto: Wirtschaftsjunioren (WJ) Limburg-Weilburg-Diez Bevor es im Kletterwald hoch hinaus ging, lernten die jungen Leute den sicheren Umgang mit der Technik. Hintergrund der Aktion ist das Projekt Jugend stärken: 1000 und Deine Chance. Dabei vermitteln die WJ Berufschancen an junge Leute, die es am Übergang von Schule und Beruf schwer haben. Gleichzeitig kommt die heimische Wirtschaft dank dieser Initiative besser in Kontakt mit möglichen Azubis: Seit die Wirtschaftsjunioren bei 1000 und Deine Chance Praktika, Betriebsbesichtigungen und Mentoringprogramme anbieten, haben schon einige Firmen unter den jungen Menschen geeignete Auszubildende gefunden obwohl sie es dort zuvor nicht vermutet hatten. Im Kletterwald konnten die Jugendlichen die nötigen Fähigkeiten für einen reibungslosen Start in das Berufsleben trainieren. Man konnte im Laufe der Zeit einen tollen Fortschritt bei allen Teilnehmern sehen. Alle sind an ihre Grenzen gegangen und haben sich gegenseitig unterstützt, zog Dustin Müller ein zufriedenes Fazit. Er betreut das Projekt für die Wirtschaftsjunioren gemeinsam mit Gerald Beinlich. Teamarbeit wird hier großgeschrieben, nicht nur beim Klettern: Die Junioren arbeiten mit den Jugendmigrationsdiensten von Caritas Limburg und Diakonie Westerwald zusammen. Die WJ danken Gerhard Neunzerling- Dernbach von der Caritas Limburg und dem Kletterwald-Team dafür, dass die Aktion so gut geklappt hat. Und WJ-Kreissprecher Steffen Born weiß: Die jungen Teilnehmer sind top motiviert. Viele von ihnen brauchen nur einen Anstoß wie diesen, damit der Start in ihr Berufsleben klappt. Unternehmer, die sich für das Projekt interessieren, können sich an Dustin Müller wenden. Er betreut das Projekt für die WJ und ist per an zu erreichen. 32 August 2014 September 2014

35 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region Basics in Business praxisnah und exzellent Zum dritten Mal in Folge konnte im zurückliegenden Schuljahr der Wirtschaftskurs Basics in Business an der Limburger Marienschule durchgeführt werden. Im Rahmen einer festlichen Feierstunde erhielten die 20 erfolgreichen Kursteilnehmerinnen am 21. Juli ihre Zertifikate. In ihrer Begrüßung dankte die Schulleiterin Dr. Henrike Maria Zilling allen Beteiligten für deren Engagement. Durch sie sei Basics in Business erneut sehr erfolgreich umgesetzt worden. Einen besonderen Dank richtete sie an die durchführenden Lehrkräfte Mei- ke Lang und Reinhard Groß, die beteiligten Unternehmen und die IHK Limburg. Ihre spezielle Anerkennung aber galt den Schülerinnen, die sich zusätzlich zu ihrem regulären Stundenplan für das Angebot entschieden hätten. Dieses Engagement betonte auch IHK-Präsident Ulrich Heep. Mit Blick auf die Schülerinnen und ihre hervorragenden Projektergebnisse sagte Heep, das es sich lohne, in diese jungen Menschen zu investieren und sie für die Region und deren wirtschaftliche Möglichkeiten zu begeistern. Der IHK-Präsident dankte den Firmen Harmonic Drive AG, Mundipharma GmbH, Fraport AG und PricewaterhouseCoopers, durch deren erneutes Engagement der Kurs lebendig und praxisnah wurde. Gerade die Mischung aus Unternehmensbesuchen, Vorträgen aus der Wirtschaftswelt und der Vermittlung wirtschaftlicher Grundkenntnisse stellt für den IHK-Präsidenten eine der Stärken von Basics in Business dar. Ein exzellentes Angebot, dem er auch für die Zukunft seine volle Unterstützung zusagte. Dominik Kaiser, Leiter Kommunikation der Harmonic Drive AG, hob vor allem die hohe Qualität der Präsentationen hervor. Zugleich ermutigte er die Schülerinnen, auf ihre persönlichen Stärken zu achten, neugierig auf neues Wissen zu bleiben und sich mit Mut und Begeisterung auf den Weg zu machen. Dies seien wichtige Voraussetzungen, eigene Ziele zu erreichen. IHK-Ansprechpartnerin: Petra Druckrey, Tel.: , Foto: Kim Haney / Marienschule Limburg Die Teilnehmerinnen des Wirtschaftskurses erhielten ihre Zertifikate aus den Händen von Schulleiterin Dr. Zilling (2.v.r.), IHK-Präsident Heep (7.v.r.) und Dominik Kaiser (r.). TECHNOLOGIE. KUNDENDIENST. Kommunikation Sicherheit IT Kapellenstraße Limburg/Offheim Telefon: 06431/ Telefax: 06431/ EINRICHTUNG. BÜROBEDARF. BRANDMELDEANLAGEN OCS GmbH Am Römerlager 29 Tel. (06441) info@ocs-gmbh.com Lahnau Fax. (06441) August 2014 September

36 Neues aus Berlin und Brüssel Wirtschaft in Mittelnassau Neues aus Berlin und Brüssel Ein-Mann-GmbH: Nachbesserungen notwendig Brüssel. Mit der Societas Unius Personae (SUP) will die EU-Kommission grenzüberschreitendes Wirtschaften erleichtern. Als Mindestkapital bei dieser Ein-Mann- GmbH soll ein Euro ausreichen. Das vorgesehene online Schnellgründungsverfahren soll nach drei Werktagen abgeschlossen sein. Sorgfältige Prüfungen von Firmierung oder Unternehmensgegenstand werden so unmöglich, kritisiert der DIHK. Zudem müssen Identitätsprüfung von Gesellschafter und Geschäftsführern und die Authentizitätsprüfung von eingereichten Unterlagen sichergestellt sein. Der DIHK sieht sonst den öffentlichen Glauben des Handelsregisters in Gefahr. Insgesamt hält der DIHK die Konstruktion, der europäisch harmonisierten Ein-Mann-GmbH für nachbesserungsbedürftig. Es wäre besser gewesen eine eigenständige europäische Rechtsform einzuführen, wie die ursprünglich geplante Europäische Privatgesellschaft. Foto: Tim Reckmann / Viel zu wenig Investitionen Berlin. 80 Milliarden Euro werden laut DIHK- Studie in Deutschland jährlich zu wenig investiert. Das entspricht etwa drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes. DIHK-Präsident Eric Schweitzer zeigt sich besorgt über die auch im internationalen Vergleich geringe Investitionstätigkeit: Die Investitionen von heute sind das Fundament für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen. Mit aktuellen Entscheidungen wie Rente mit 63, Mindestlohn und Mütterrente errichtet die Politik derzeit weitere Investitionshürden. Mehr als jedes zweite Unternehmen sehe sich durch politische Entscheidungen ausgebremst. Wir laufen Gefahr, in einer Hoch-Zeit unseres Erfolges die Weichen für eine negative Entwicklung zu stellen, warnt der DIHK-Präsident. Dabei gebe es von Demografie über Energiewende bis hin zu Steuern und Bürokratie eine weite Bandbreite von Politikfeldern für verantwortungsbewusste und nachhaltige Entscheidungen zugunsten von mehr Investitionen der Unternehmen am Standort Deutschland, betont Schweitzer. Hierzu gehöre auch ein Mittelstandspakt, der eine Investitionsagenda formuliere. Emissionshandel muss kalkulierbar bleiben Brüssel/Berlin. Die dritte Handelsperiode (2013 bis 2020) hat gerade erst begonnen, da denken EU und Deutschland bereits über eine weitere Verschärfung des Emissionshandels für die vierte Handelsperiode ab 2021 nach, kritisiert der DIHK in einem aktuellen Faktenpapier. Politische Eingriffe mit dem Ziel, durch höhere Handelspreise mehr staatliche Einnahmen zu erzielen, diskreditieren ein an sich sinnvolles ökonomisches Instrument zum Klimaschutz, so der DIHK. So werde das Handelssystem unberechenbar. Besonders gefährdet sei die europäische und internationale Wettbewerbsfähigkeit der rund Anlagenbetreiber, die ohnedies bereits die Kosten der deutschen Energiewende zu stemmen hätten. PKW-Vignette-Pläne belasten Beziehungen zu Nachbarländern Berlin. Die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für Pkw stoßen in der Wirtschaft auf Kritik. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben befürchtet, dass die europäischen Nachbarländer mit ähnlichen Regelungen nachziehen. Dadurch würden auch deutsche Fahrzeughalter belastet und der grenzüberschreitende Austausch erschwert. Auch könnte der Vorstoß zum Streit mit den Nachbarstaaten führen. Die erhofften Einnahmen von 600 Millionen Euro rechtfertigen dies nicht, unterstreicht Wansleben. Sie lösen auch nicht den seit Jahren in Deutschland bestehenden Investitionsstau. Die EU-Kommission prüft jetzt, ob das Konzept mit dem Grundsatz des Diskriminierungsverbots vereinbar ist. Mit einem Gesetzesentwurf wird frühestens im Herbst gerechnet. Lehren aus dem Hochwasser 2013 Berlin. Nicht abgerufene Mittel aus dem in der Flutkatastrophe 2013 eingerichteten acht Milliarden Euro schweren Hilfsfonds sollen an Bund und Länder zurückfließen. Das schlägt der DIHK jetzt in einer Bilanz vor. Das Hochwasser hat insgesamt einen Schaden von rund 6,7 Milliarden Euro verursacht. Besonders betroffen waren Bauindustrie, Landwirtschaft und Gastronomie. Positiv: Viele Unternehmen haben sich nach der Flut 2002 gegen Hochwasserschäden abgesichert. Inzwischen sind 35 Prozent der Geschädigten versichert 2002 waren es nur 19 Prozent. Um in Zukunft noch deutlich besser gewappnet zu sein, dringt der DIHK auf eine engere Zusammenarbeit aller Akteure wie z.b. Bund und Länder, auf klare Absprachen über Baumaßnahmen für Deiche und Überlaufflächen sowie auf eine zügige Abwicklung der Aktionspläne der einzelnen Länder. Nützliche Informationen für Unternehmen bietet die aktuelle Publikation des DIHK-Verlags: Hochwasserschutz im Betrieb. Hebesätze: Gemeinden setzen auf Steuererhöhung Berlin. Die Kommunen drehen weiter an der Steuerschraube. Auch in diesem Jahr sind die Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuer B gestiegen. Das zeigt die aktuelle Hebesatz-Abfrage des DIHK unter allen Gemeinden ab Einwohnern. Die Kommunen versuchen offensichtlich ihren Sanierungsbedarf nicht über Einsparungen, sondern über Einnahmeerhöhungen zu finanzieren. Besonders auffällig ist das in Nordrhein-Westfalen und Hessen, wo die zum Teil massiven Hebesatzanhebungen (z.b. Gießen und Bad Nauheim jeweils plus 220 Prozentpunkte) unmittelbares Ergebnis kommunaler Haushaltssanierungsprogramme und damit verbundener Auflagen des Landes sind. 34 August 2014 September 2014

37 Wirtschaft in Mittelnassau Unternehmer vorgestellt 1. Wie haben Sie Ihr allererstes Geld verdient, und wer hat Ihnen den Job vermittelt? An der Uni als Tutorin für Produktionswirtschaft. 2. Wie sind Sie Unternehmer geworden, und wer hat Ihnen dabei geholfen? Meine Mutter hat mir die Möglichkeit eröffnet, ins Familienunternehmen einzutreten. 3. Welche Eigenschaften sollte ein guter Unternehmer haben? Er sollte sich flexibel auf veränderte Gegebenheiten einstellen können und trotzdem die langfristigen Ziele des Unternehmens im Blick behalten. 4. Was würden Sie Schulabgängern raten, wie sie im Leben erfolgreich werden? Ich würde ihnen raten, sich gut zu überlegen, was sie können und wollen. Ich glaube, dass Unzufriedenheit mit dem Beruf etwas sehr Schlimmes ist, was sich jedoch vermeiden lässt. 5. Was schätzen Sie am Standort Ihres Unternehmens, und was könnte besser sein? Die zehn Standorte unseres Unternehmens haben alle Vor- und Nachteile. An unserem Firmensitz Limburg schätzen wir besonders die verkehrsgünstige Lage, und dass er uns die Möglichkeit eröffnet hat, hier über 140 Jahre ansässig zu sein. 6. Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort am besten? Das intakte, offene Dorfleben und die Familienfreundlichkeit Dietkirchens. Julia Johanna Häuser Geboren am 6. Juni 1977 in Limburg verheiratet, drei Kinder Diplom-Kauffrau Geschäftsführende Gesellschafterin der Eisen-Fischer GmbH & Co. KG IHK-Vollversammlung und Handelsausschuss 7. Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben? Ich vereinbare Beruf und Privatleben mit viel guter Hilfe sowohl im Haushalt als auch im Unternehmen. 8. Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen und warum? Ehrlich gesagt mit niemanden, denn mein Beruf ist spannend, abwechslungsreich und macht mir riesigen Spaß! 9. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne Termine und Verpflichtungen wären? Ich würde sonst liegengebliebene Dinge bearbeiten. 10. Haben Sie Vorbilder, und was beeindruckt Sie an diesen? Ich habe zwei Vorbilder: Meinen Großvater, Konrad Fischer, der die kleine Eisenwarenhandlung in das Großhandelsunternehmen Eisen-Fischer geführt hat und meine Großmutter, Anni Häuser, die als Mutter von zwei Kindern in Vollzeit mit ihrem Mann zusammen, erfolgreich einen Friseursalon am Neumarkt geführt hat. 11. Welches große Ziel möchten Sie gerne als nächstes erreichen? Die Fertigstellung der energetischen Sanierung unseres Verwaltungsgebäudes. 12. Warum engagieren Sie sich in der IHK? Neben vielen Gründen liegt unserer Familie die IHK am Herzen, da mein Großvater IHK-Präsident und meine Mutter lange Zeit IHK-Vizepräsidentin war. August 2014 September

38 Recht und Steuern

39 Cyber-Risk: Wer schaut sich Ihre Daten an, ohne dass Sie das wissen? Das Internet verändert die Welt. Die Informations- und Kommunikationstechnik hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Weltweit fi ndet eine Verdichtung der Vernetzung und Datenübermittlung statt. Neue elektronische Kommunikationsformen, wie z.b. Social Media oder Cloud-Computing beherrschen den privaten und berufl ichen Alltag. Unternehmen können heute überall und jederzeit Ziel von Straftätern werden. Durch die zunehmende Vernetzung müssen die Täter hierfür das Unternehmensgelände nicht einmal mehr betreten. Kriminelle im Netz haben die Möglichkeit, sich per Internet Zugang zu den Netzwerken der Unternehmen zu verschaffen und so Unternehmensdaten von allen Orten der Welt aus zu stehlen, zu verändern, zu beschädigen, zu zerstören oder auszuspähen. Nicht zu unterschätzen sind schließlich die traditionellen Risiken, welche von den eigenen Mitarbeitern oder Personen beauftragter Dienstleistungsunternehmen in den Geschäftsräumen ausgehen. Fast jedes vierte mittelständische Unternehmen war in den letzten zwei Jahren Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen. Bei den befragten Großunternehmen war sogar mehr als die Hälfte betroffen. Jedes Jahr werden in Deutschland knapp wirtschaftskriminelle Delikte begangen. Das Schadensausmaß ist hoch und liegt im Schnitt bei mehr als Euro im Jahr pro betroffenem Unternehmen oder Euro pro Fall. Das hat eine Umfrage 1 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter 300 mittelständischen und 32 der 100 größten Unternehmen in Deutschland ergeben. Die Studie 1 unterteilt die Gefahrenquellen für mittelständische Betriebe nach folgenden Delikten: Foto: Yury Zap - Fotolia.com Delikttyp Betroffenheit Diebstahl und Unterschlagung 44% Betrug oder Untreue 38% Verletzung von Geschäfts- oder Betriebsgeheimnissen 5% Korruptionsdelikten 4% Geldwäsche 3% Verletzung von Schutz- und Urheberrechten 2% Datendiebstahl und Datenmissbrauch 2% Kartellrechtsverstöße 1% Manipulation von JA-relevanten Informationen 0,3% Aufgrund von Rundungsdifferenzen können aufaddierte Werte leicht von 100 % abweichen. In jedem zweiten Fall (48 Prozent) kommt der Täter aus dem eigenen Unternehmen. Vor allem in inhaber- und familiengeführten Unternehmen gibt es eine Kultur des Vertrauens, erklären die Ersteller der Studie. Die Studie bestätigt unsere Erfahrung aus der Praxis, dass hier oft grundlegende Kontrollmechanismen wie die Funktionstrennung oder das Vieraugenprinzip sträfl ich vernachlässigt werden. So entwickeln sich häufi g gerade jene Mitarbeiter zu einer Gefahr, auf die man sich in besonderer Weise verlässt. 3 Etwas anderes kommt hinzu: Die Hälfte der Delikte (49 Prozent) wird in mittelständischen Unternehmen nur zufällig aufgedeckt. Die Aufklärung der Taten durch ein Internes Kontrollsystem ist dagegen stark rückläufi g und liegt heute bei nur noch 40 Prozent. Oft sind die Kontrollstrukturen in mittelständischen Unternehmen nicht ausgereift. 3 Ein kompletteres Bild der Gefahrenlage ergibt sich durch die Hinzuziehung der Studie e-crime 2 aus dem Jahr Denn viele der obigen Delikte werden mit Hilfe von Informationstechnologie verübt. Das e-crime-risiko eines Unternehmens lässt sich also nicht einfach an der Häufi gkeit der Datendiebstahl- und Datenmissbrauchs-Delikte aus der Studie Wirtschaftskriminalität ablesen. Begriffe wie e-crime, Cyber-Crime, u.ä. bezeichnen die Ausübung von wirtschaftskriminellen Handlungen unter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Von e-crime betroffene Unternehmen 2 : Delikt Betroffenheit 2010 Betroffenheit 2012 Computerbetrug 48% 37% Ausspähung oder Abfangen von Daten 44% 27% Manipulation von Konto und Finanzdaten 10% 25% Datendiebstahl 61% 24% Verletzung von Urheberrechten 38% 20% Verletzung von Geschäfts- oder Betriebsgeheimnissen 52% 16% Systembeschädigungen oder Computersabotage 34% 13% Erpressung 4% 4% Mehrfachnennungen waren möglich. Die ethisch-motivierte Cyber-Kriminalität durch einzelne Freaks, die sich aus Spaß in Firmennetzwerke gehackt haben, ist mittlerweile einer fi nanziell motivierten professionellen und organisierten Kriminalität gewichen. Traditionelle Sach- und Haftpfl ichtversicherungen bieten im Internetzeitalter (Web 2.0) keinen ausreichenden bzw. passenden Versicherungsschutz mehr. Das gilt auch für die traditionelle Elektronikversicherung. Moderne, bedarfsgerechte Versicherungslösungen existieren sowohl für den mittelständische auch für größere Unternehmen. Es empfi ehlt sich ein Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Versicherungsmakler, der in der Versicherung von Gewerbe- und Industrieversicherungen ausreichend Erfahrung vorweisen kann. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass der Berater frei von Versicherungs- und Bankinteressen agieren kann. Nur der freie Versicherungsmakler steht auf der Seite des Kunden und vertritt dessen Interessen. Nicht jedoch der Versicherungsvertreter oder der Versicherungsmakler im Eigentum einer Versicherung oder Bank. 1 Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2012, KPMG AG, Bereich Forensic 2 e-crime Computerkriminalität in der deutschen Wirtschaft, 2013, KPMG AG, Bereich Forensic 3 Pressemitteilung zur Studie Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2012, KPMG AG, Bereich Forensic Frank Tengler-Marx ANZEIGE Und wer berät Sie in Versicherungsfragen? ProConsult GmbH Finanz- und Versicherungsmakler Brüsseler Str Limburg Tel.: Fax: info@pro-consult.de Seit 15 Jahren Sachverstand auf Ihrer Seite in allen Gewerbe- und Industrieversicherungsfragen. KOMPETENT FAIR UNABHÄNGIG

40 Verlags-Sonderveröffentlichung Wirtschaft in Mittelnassau 38 August 2014 September 2014

41 Wirtschaft in Mittelnassau Verlags-Sonderveröffentlichung Arbeitgeber: Adressat für Entschädigungsansprüche bei Diskriminierung Macht ein abgewiesener Bewerber Entschädigungsansprüche wegen Benachteiligung bei einem Bewerbungsverfahren geltend, sind diese gegen den Arbeitgeber zu richten. Ein Personalvermittler haftet für derartige Ansprüche nicht. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Betriebswirts entschieden, der sich über ein Online-Stellenportal für eine Stelle als Personalvermittler beworben hatte und abgelehnt wurde. Der abgelehnte Bewerber sah sich wegen seines Alters diskriminiert und forderte Euro Entschädigung. Dabei richtete er seine Klage gegen das Personalvermittlungsunternehmen, das sich darauf berief, nicht der richtige Klagegegner zu sein. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass Entschädigungsansprüche ausschließlich gegen den potenziellen oder tatsächlichen Arbeitgeber zu richten seien. Arbeitgeber nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sei nur, wer Personen beschäftige und wer um Bewerbungen für ein von ihm angestrebtes Beschäftigungsverhältnis nachsuche. Das sei vorliegend eine Gesellschaft mit einem Standort, der auch in der ausgeschriebenen Stelle genannt worden sei, auf die sich der Bewerber bezogen habe. Ansprüche gegen Dritte, wie hier den Personalvermittler, sehe das Gesetz nicht vor. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts BAG vom 12. Dezember 2013; Az.: 8 AZR 838/12) Praxistipp: Anspruchsgegner bei Entschädigungsforderungen in Bewerbungsverfahren kann nur der potenzielle Arbeitgeber sein. Das gilt auch, wenn ein Personalvermittler zwischengeschaltet ist. Dipl. Betriebswirtin (FH) Dipl. Finanzwirt Mainzer Landstr Hadamar Wir beraten Sie gerne und sind für Sie da. Tel.: Fax: steuerkanzlei@lauxundlaux.de Unsere Tätigkeitsschwerpunkte: Steuerberatung Finanzbuchhaltung Lohn- und Gehaltsbuchhaltung Jahresabschluss Steuererklärungen Erbschaft- und Schenkungsteuerberatung Unternehmensberatung Existenzgründungsberatung Unternehmensumwandlungen Steuerliche Gestaltungen und Planungen August 2014 September

42 Verlags-Sonderveröffentlichung Wirtschaft in Mittelnassau Verschärfungen bei der strafbefreienden Selbstanzeige Die strafbefreiende Selbstanzeige bleibt dem Grundsatz nach erhalten. Bislang tritt Straffreiheit bis zu einem Hinterziehungsbetrag von Euro je Tat (z.b. die verkürzte Einkommensteuer für ein Jahr) ein. Diese Grenze wird nunmehr auf Euro gesenkt. Bei Hinterziehungsbeträgen von über Euro tritt bisher Straffreiheit ( 398a AO) nur ein, wenn zusätzlich ein Zuschlag in Höhe von 5% des hinterzogenen Steuerbetrages entrichtet wird. Ab 2015 gelten höhere gestaffelte Zuschläge - und dies bereits ab der Grenze von Euro wie folgt: Fotos im VSS: fotolia.com Hinterziehungsbetrag über Euro bis Euro : Zuschlag 10% Hinterziehungsbetrag über Euro bis Euro : Zuschlag 15% Hinterziehungsbetrag über Euro : Zuschlag 20% Die Selbstanzeige bietet Steuersündern die Möglichkeit, straf- oder bußgeldfrei in die Steuerehrlichkeit zurückzukehren, sofern sie unrichtige Angaben gegenüber der Finanzbehörde berichtigen und die geschuldete Steuer nachentrichten. Die Selbstanzeige ist vom Bestreben des Staates bestimmt, tunlichst in den Besitz aller ihm geschuldeten Steuern zu gelangen. Da die Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt ist, ist eine strafbefreiende Selbstanzeige für Steuerstraftaten nur unter engen Voraussetzungen möglich. Zusätzliche Wirksamkeitsvoraussetzung für die strafbefreiende Selbstanzeige ist künftig auch die sofortige Entrichtung der Hinterziehungszinsen i.h.v. 6 % pro Jahr. Die Strafverfolgungsverjährung wird künftig in allen Fällen der Steuerhinterziehung (bei einfacher Steuerhinterziehung bisher 5 Jahre) auf einen Zeitraum von 10 Jahren ausgeweitet. Der Steuerpfl ichtige muss dann für die vergangenen 10 Jahre die Einkünfte vollständig nacherklären und Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion haben sich die Finanzminister der Länder nun auf eine Verschärfung dieser bereits engen Voraussetzungen für die Straffreiheit einer Steuerhinterziehung durch eine sog. Selbstanzeige ( 371 AO) verständigt. Danach soll ab 1. Januar 2015 insbesondere Folgendes gelten: 40 August 2014 September 2014

43 Wirtschaft in Mittelnassau Verlags-Sonderveröffentlichung Angemessene Praktikantenvergütung Absolviert jemand ein Praktikum im Rahmen einer Qualifi zierung zum Rettungsassistenten, ist eine angemessene Praktikantenvergütung geschuldet. Das hat das Landesarbeitsgericht München im Fall einer Praktikantin entschieden, die eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin mit anschließender Fortsetzung zur Rettungsassistentin absolvierte und dazu bei einer Einrichtung des Rettungsdienstes ein einjähriges Praktikum mit einer monatlichen Vergütung in Höhe von 136 Euro ableistete. Die Praktikantin hielt die Vergütung für unangemessen niedrig und verlangte eine angemessene Vergütung in Anlehnung an Tarifvergütungen für Praktikanten beim Roten Kreuz. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass es sich bei der Ausbildung zum Rettungsassistenten nicht um eine Ausbildung oder Fortbildung nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) handele. Auch eine schulische und Landesregelungen unterliegende Ausbildung sei nicht gegeben. Gleichwohl handele es sich um ein anderes Vertragsverhältnis im Sinne von Paragraf 26 BBiG, womit auch die Regelung über die Angemessenheit von Vergütungen Anwendung fi nde. Die vorliegend gewährte Vergütung von 136 Euro sei nicht angemessen, weil sie um mehr als 20 Prozent von der tarifl ichen Vergütung des Bayrischen Roten Kreuzes in Höhe von 988 Euro abweiche. Die Vergütungsvereinbarung sei damit unwirksam und werde durch die angemessene Vergütung des Tarifvertrags ersetzt. Der Praktikantin stehe eine Praktikantenvergütung in Höhe von monatlich 988 Euro zu. (Urteil des Landesarbeitsgerichts LAG München vom 19. November 2013; Az.: 6 Sa 334/13, noch nicht rechtskräftig, Revision eingelegt) Praxistipp: Bei einem Praktikum ist darauf zu achten, auf welcher rechtlichen Grundlage es beruht und ob darin Regelungen über Praktikumsvergütungen enthalten sind. Abzugrenzen ist das Praktikum von der Berufsausbildung, der Berufsausbildungsvorbereitung, der Fortbildung, der Umschulung, dem Arbeitsverhältnis und schulischen oder nach Landerecht geregelten Praktika. die Steuern einschließlich der Zinsen umgehend nachentrichten, um eine strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden. Auch die Sperrung der strafbefreienden Selbstanzeige wird künftig erweitert. Bisher ist die Strafbefreiung gesperrt, wenn vor der Berichtigung, Ergänzung oder Nachholung eine Prüfungsanordnung nach 196 AO bekannt gegeben worden ist. die Einleitung eines Steuerstrafverfahrens bekannt gegeben worden ist. ein Amtsträger der Finanzbehörde zur steuerlichen Prüfung oder zur Ermittlung von Steuerstraftaten oder Steuerordnungswidrigkeiten erschienen ist. die Steuerhinterziehung von einer behördlichen Seite entdeckt war (Vorliegen von konkreten Anhaltspunkten für eine Tat) und der Hinterzieher dies wusste oder damit rechnen musste. August 2014 September

44 Verlags-Sonderveröffentlichung Wirtschaft in Mittelnassau Darüber hinaus soll eine sog. Anlaufhemmung bei bestimmten Auslandssachverhalten, z.b. Konten im Ausland, eingeführt werden, so dass bei späterer Bekanntgabe die Besteuerung noch durchgeführt werden kann. Damit wäre eine faktische Verlängerung der Verjährungsfrist verbunden. Eile ist für die immer noch zu einer Selbstanzeige Unentschlossenen trotzdem geboten. So werden ab 2015 alle Banken in Luxemburg die Daten der Konten nach Deutschland weiterleiten und auch Schweizer Banken setzen die Inhaber unversteuerter Depots unter Druck, bis zum Jahresende 2014 zu erklären, dass ihre Daten an den Fiskus weitergegeben werden können. Zu diesen Sperrgründen kommt künftig hinzu, dass auch die Umsatz- oder Lohnsteuer-Nachschau eine Sperrwirkung für die strafbefreiende Selbstanzeige auslöst ebenso wie eine Bekanntgabe der Prüfungsanordnung nur an den Begünstigten. RA/FAStR Michael Becker MNT Rechtsanwaltsgesellschaft mbh Frankfurt a.m. Limburg MNT GRUPPE: KOMPETENZ IN PARTNERSCHAFT WIRTSCHAFTSPRÜFUNG STEUERBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG RECHTSBERATUNG MNT FIRMENGRUPPE LIMBURG FRANKFURT WIESBADEN MONTABAUR Telefon Telefax August 2014 September 2014

45 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen Vorsitzende und Stellvertreter der Ausschüsse berufen Foto: IHK Limburg Im erstmalig berufenen Dienstleistungsausschuss engagieren sich 25 Unternehmer für die Interessen der Branche in der heimischen Region. Die neu konstituierten Ausschüsse der IHK Limburg haben ihre Vorsitzenden und deren Stellvertreter gewählt, die anschließend von der Vollversammlung in ihr Amt berufen wurden. Die Ausschüsse sind zentrale Gremien der Kammer und stehen zugleich für die Idee der IHK als Mitmach-Organisation. Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in den Ausschüssen der IHK Limburg ehrenamtlich engagieren, sind die Stimme der Praxis, die die Vielfalt und das Engagement der regionalen Wirtschaft vertreten. Für die Selbstverwaltung der gewerblichen Wirtschaft im Landkreis Limburg-Weilburg haben sie eine besondere Bedeutung. Sie sind zum einen die Vordenker der Vollversammlung. Von den in das Parlament der Wirtschaft gewählten Vertretern der IHK-Mitgliedsunternehmen werden sie berufen, um Themen inhaltlich auszuarbeiten und der Vollversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. Mit ihrem Branchenwissen legitimieren sie die Positionen der IHK Limburg, die diese gegenüber Politik und Verwaltung vertritt. Zugleich leisten die Ausschüsse auch eine Integrationsaufgabe. Die Unternehmen beteiligen sich in den Ausschüssen an der Kammerarbeit und gewinnen dadurch auch einen persönlichen Nutzen. Als Vorsitzende und Stellvertreter der Ausschüsse der IHK Limburg wurden folgende Unternehmerinnen und Unternehmer berufen: Bauausschuss Vorsitzende: Petra Häuser, Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, Limburg Stellvertreter: Leonhard Wagner, MNT Revision und Treuhand GmbH, Limburg Dienstleistungsausschuss Vorsitzender: Klaus Merz, Vereinigte Volksbank eg Limburg, Limburg Stellvertreter: Ludwig Zeus, Zeus GmbH & Co. KG, Elz Finanzausschuss Vorsitzender: Leonhard Wagner, MNT Revision und Treuhand GmbH, Limburg Handelsausschuss Vorsitzender: Nicolas Begeré, Karl Birlenbach GmbH & Co., Limburg Stellvertreter: Joachim Kinedt Residenz Buchhandlung Joachim Kinedt e.v., Weilburg Industrieausschuss Vorsitzender: Klaus Rohletter, Bauunternehmung Albert Weil AG, Limburg Stellvertreter: Dr. Holger Barthel, MOBA Mobile Automation Aktiengesellschaft, Limburg Sachverständigenausschuss Vorsitzender: Bernd Wilbert, artec Ingenieurgesellschaft mbh, Limburg Stellvertreter: Christian Zirfas, Institut für Geotechnik Dr. Jochen Zirfas GmbH & Co. KG, Limburg Verkehrsausschuss Vorsitzender: Ottmar W. Schütz, Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG, Weilburg Stellvertreter: Jürgen Strieder, Strieder Spedition GmbH, Merenberg Bauausschuss wurde neu berufen Gemäß der Satzung der Industrie- und Handelskammer Limburg hat die Vollversammlung in ihrer konstituierenden Sitzung am die folgenden Mitglieder für den Bauausschuss berufen: Bauausschuss Petra Häuser, Eisen-Fischer G.m.b.H. & Co. KG Andrea Benker, Kurtenbach GmbH & Co. KG Hans Jörg Bördner, Albert Bördner GmbH Städtereinigung Marcel Kremer, feuer-werk.immobilien GmbH Klaus Merz, Vereinigte Volksbank eg Ottmar Wilhelm Schütz, Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG Leonhard Wagner, MNT Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Aufgabenübertrag auf die IHK Limburg Erlaubnis und Registrierung Honorar- Finanzanlagenberater ( 34h GewO) Seit dem 1. August 2014 ist der neue 34h GewO in Kraft, der die Erlaubniserteilung für Honorar-Finanzanlagenberater regelt. Die Zuständigkeit für das Erlaubnis- und Registrierungsverfahren ist in Hessen den Industrieund Handelskammern zugewiesen worden. Mit Beschluss vom hat die Vollversammlung der IHK Limburg der Übertragung aller Aufgaben, die den IHKs im Zusammenhang mit 34h GewO i.v.m. der Verordnung über die Finanzanlagenvermittlung und aller damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgrundlagen auf dem Gebiet des Finanzanlagenvermittlungsrechts in die Zuständigkeit, gemäß 10 Abs. 1 IHKG durch die IHKs Lahn-Dill und Gießen-Friedberg auf die IHK Limburg zugestimmt. Mit Genehmigungsbescheid vom (Az.: III a #017) wurde die Übertragung durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung genehmigt. IHK-Ansprechpartnerin: Daniela Hecker, Tel.: , d.hecker@limburg.ihk.de. August 2014 September

46 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau Änderung und Ergänzung der Anlage zu 1 Abs. 1 der Gebührenordnung der IHK Limburg für die Registrierung von Honorar-Finanzanlagenberatern, für die Erteilung der Erlaubnis für Honorarfinanzanlagenberater sowie für alle weiteren damit zusammenhängenden Aufgaben Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Limburg hat in ihrer Sitzung am folgende Änderung der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Limburg vom 03. März 1958 zuletzt geändert am beschlossen: Die Anlage zu 1 Abs. 1 der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Limburg wird wie folgt geändert: Die Tarifgruppe 10 Finanzanlagenvermittler wird in die Tarifgruppe 10 Finanzanlagenvermittler/Honorar-Finanzanlagenberater umbenannt und alle Tarifnummern auf die Honorar-Finanzanlagenberater ausgedehnt. Neu hinzu kommt Tarifnummer für die Umschreibung der bisherigen Erlaubnisse nach 34f Abs. 1 GewO in eine Erlaubnis nach 34h Abs. 1 GewO gem. 34h Abs. 1 S. 5 GewO. Ebenso wird in der Tarifgruppe 6 die Nummer 6.5 in Sachkundeprüfung für Finanzanlagenvermittler/Honorar-Finanzanlagenberater umbenannt und die Gebühren entsprechend auf die Sachkundeprüfung hinsichtlich der Honorar-Finanzanlagenberater ausgedehnt. Tarif-Nr. Gebührenpflichtige Leistung Einheit Gebühr in EURO 10 Finanzanlagenvermittler/Honorar-Finanzanlagenberater 10.1 Registrierung von Finanzanlagenvermittlern ( 34f Abs. 5 GewO) oder Honorar-Finanzanlagenberatern ( 34h Abs. 1 S. 4 ivm. 34f Abs. 5 GewO) 10.2 Registrierung von Angestellten der Finanzanlagenvermittler ( 34f Abs. 6 GewO) oder Honorar-Finanzanlagenberatern ( 34h Abs. 1 S. 4 ivm. 34f Abs. 6 GewO) 10.3 Änderung der Registrierung von Finanzanlagevermittlern oder Honorar-Finanzanlagenberatern ( 11 a GewO) Schriftliche Auskunft ( 11 a Abs. 2 GewO) Erlaubnis für Finanzanlagenvermittler ( 34 f Abs. 1, S. 1 GewO) oder Honorar-Finanzanlagenberatern ( 34h Abs. 1, S. 1 GewO) Gesamterlaubnis (3 Kategorien) Teilerlaubnis (2 Kategorien) Teilerlaubnis (1 Kategorie) Umwandlung der Finanzanlagenvermittlererlaubnis nach 34h Abs. 1 S. 5 GewO Nachträgliche Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen ( 34f Abs. 2 GewO, 34h Abs. 1 S. 4, 34f Abs. 2 GewO) 50 bis Ersatz- und Zweitbescheinigung ( 11 a GewO) Gemäß Tarif-Nummer Überprüfung der Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten der Finanzanlagenvermittler oder Honorar-Finanzanlagenberater ( FinVermV) 45 bis Überprüfung der Prüfungspflicht ( 24 Abs. 2 FinVermV) 45 bis Sachkundeprüfung für Finanzanlagenvermittler/Honorar-Finanzanlagenberater Vollständige Prüfung in allen Kategorien (schriftlich und praktisch) 320, Vollständige Prüfung in 2 Kategorien (schriftlich und praktisch) 285, Vollständige Prüfung in 1 Kategorie (schriftlich und praktisch) 250, Teilprüfung schriftlich in allen Kategorien 240,00 44 August 2014 September 2014

47 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen Teilprüfung schriftlich in 2 Kategorien 200, Teilprüfung schriftlich in 1 Kategorie 165, Wiederholung der praktischen Prüfung 85, Sachkundeprüfung - Rücktritt von der Prüfung nach erfolgter Anmeldung 30% der Prüfungsgebühr bis 4 Wochen vorher; danach 50% der Prüfungsgebühr Limburg, Lahn, den 01. April 2014 Der Präsident gez. Ulrich Heep Der Hauptgeschäftsführer gez. Norbert Oestreicher Die vorstehende Änderung der Gebührenordnung wird hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Limburg, Lahn, den Genehmigt durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit Schreiben vom (Geschäftszeichen: III d #010). Der Präsident gez. Ulrich Heep Der Hauptgeschäftsführer gez. Norbert Oestreicher Im Auftrag gez. Martini Ihr Ansprechpartner für Geschäftsfahrzeuge! Audi A6 Avant 2.0 TDI 100 kw (136 PS) 6-Gang z.b. 100 kw (136 PS), 6-Gang, Brillantschwarz Kraftstoffverbrauch: innerorts 6,1 l/100 km, außerorts 4,5 l/100 km, kombiniert 5,0 l/100 km. CO 2 -Emissionen kombiniert: 132 g/km. Ausstattung: MMI Navigation, Xenon plus, Einparkhilfe plus, Sitzheizung vorn, Handyvorbereitung (Bluetooth), Innenspiegel automatisch abblendend, Audi sound system, Bluetooth-Schnittstelle, Fahrerinformationssystem, Mittelarmlehne vorn, Komfortklimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage u.v.m. mtl.357, ab Leasingbeispiel: Fahrzeugpreis: ,37 einmalige Sonderzahlung: 3.980,00 Laufzeit: 36 Monate jährliche Fahrleistung: km 36 monatliche Raten à 357,00 oder 36 monatliche Raten à 379,99 inkl. Inspektionspaket Kosten für die Neuwagenabholung sind in der Leasing-Rate enthalten. Zulassungskosten berechnet der ausliefernde Betrieb separat. Alle Werte zzgl. der jeweiligen Umsatzsteuer. Die Dienstleistung Inspektion und Verschleiß deckt alle erforderlichen Wartungs- und Inspektionsarbeiten gemäß Herstellervorgabe (Serviceplan) sowie wesentliche Verschleißpositionen ab. Ein Angebot der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Audi Zentrum Limburg-Diez Auto Bach GmbH Audi R8 Partner Limburger Straße Diez Tel. (06432) info-audi@autobach.de /autobach August 2014 September

48 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen in der Zeit vom Nachfolgend werden die Eintragungen ins Handelsregister nur HR B FGS Gold UG (haftungsbeschränkt), auszugsweise wiedergegeben. Nähere Einzelheiten über den vollen Löhnberg. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit physischen Edelmetallen. Stammkapital: 200,00 Euro. Geschäftsführer: Wortlaut der Eintragung können beim Geschäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt werden. Es handelt sich hier nicht um eine Jürgen Frey, Löhnberg. amtliche Bekanntmachung. Für die Richtigkeit der Angaben wird daher keine Gewähr übernommen. HR B Cortus International Gesellschaft für NEUEINTRAGUNGEN AG Limburg HR A SSM Solar OHG, Limburg. Persönlich haftende Gesellschafter: Armin Stahl, Limburg-Lindenholzhausen, Markus Stillger, Brechen, und Burkhard Mayer, Beselich. HR A Belution Messe, Event, Design, Inhaber Marco A. Beck e.k., Limburg. Inhaber: Marco-André Beck, Hadamar. HR A Allianz Hauptvertretung Monja Hey e.k., Weilmünster. Inhaber: Monja Hey, Frankfurt. HR A Much Leichtbauhallen GmbH & Co. KG, Limburg. Persönlich haftende Gesellschafterin: Much Leichtbauhallenverwaltungs GmbH, Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 1792). HR A Feuerring Verkauf und Vertrieb Deutschland GmbH & Co. KG, Limburg. Persönlich haftende Gesellschafterin: Feuerring Verwaltungs GmbH, Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 5230). HR B Schnelle Zelte UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Gegenstand des Unternehmens ist Vermietung und Verkauf von Zelten und Zubehör. Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Kai Fürstenfelder, Runkel-Dehrn. HR B GHP Global Haircare Products Metz GmbH, Hadamar. Gegenstand des Unternehmens ist der Direktverkauf von friseurexklusiven Haarprodukten von Paul Brown Hawaii und Verkauf von friseurexklusiven Werkzeugen im deutschsprachigen Raum sowie der Aufbau eines entsprechenden Europäischen Distributoren Netzwerkes, Errichtung einer eigenen Produktionsstätte für diese friseurexklusiven Haarprodukte und Werkzeuge in Deutschland für den Europäischen Markt sowie Auf- und Ausbau eines Deutschen Schulungszentrums für Friseure. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Rolf Metz, Hadamar, und Ralf Metz, Hadamar. HR B Dienst und Sohn GmbH, Merenberg. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Lebensmitteln, Waren und Spirituosen aller Art sowie Non Food Produkten. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer/in: Gabriele Dienst, Merenberg, und Lukas Leimpek, Merenberg. HR B LETMA UG (haftungsbeschränkt), Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Postdienstleistungen als Partner der Deutsche Post, Einzelhandel sowie Schuh- und Schlüsseldienst. Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Anja Rosemarie Seyfried, Dessighofen. HR B BMB Bau-Management Beutler GmbH, Beselich. Gegenstand des Unternehmens sind das Bau-Management sowie Bau- und Sachverständigenleistungen. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführerin: Angelika Beutler, Beselich. HR B Active Consulting Services Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hadamar. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung, ausgenommen Rechts- und Steuerberatung, die betriebswirtschaftliche Ausbildung, sowie die Vermittlung von Dienstleistungsverträgen, mit Ausnahme von Arbeitsverträgen. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführerin: Christiane Krumsee, Selters. HR B Sport-Gros UG (haftungsbeschränkt), Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Anmietung von Immobilien (insbesondere Sportgeschäften) sowie deren Weitervermietung, außerdem Verkauf von Textilien, Schuhen und Hartwaren. Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Frank Gros, Mengerskirchen. Persönlichkeitsentwicklung und Management-Consulting mbh, Hadamar. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Durchführung von Persönlichkeits- und Managementtrainings mit dem Schwerpunkt Bewusstseinsentwicklung, basierend auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Coaching von Führungskräften und Leistungssportlern. Management-Beratung für private und öffentliche Unternehmen. Entwicklung und Durchführung von Konzepten zu Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Gerhard Conzelmann, Hadamar. HR B DTH Deutsche Treuhand Beteiligung GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der DTH Deutsche Treuhand Vermögensberatung GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Berlin, die folgenden Gegenstand hat: Die Beratung in Vermögensangelegenheiten und treuhänderische Verwaltung; ferner die Vermittlung des Abschlusses von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume, Wohnräume oder Darlehen; den Erwerb von Anteilsscheinen an einer Kapitalanlagegesellschaft, von ausländischen Investmentanteilen, von sonstigen öffentlich angebotenen Vermögensanlagen, die für gemeinsame Rechnung der Anleger verwaltet werden, oder von öffentlich angebotenen Anteilen an einer und von verbrieften Forderungen gegen eine Kapitalgesellschaft oder Kommanditgesellschaft oder der Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss solcher Verträge. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Peter Seitz, Siegen. HR B MB Bau UG (haftungsbeschränkt), Dornburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Baugeschäftes. Ausgeführt werden Vollwärmeschutz, Trockenbau, Holzund Bautenschutz, Baumanagement. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführer: Mehmet Ergül, Dornburg. HR B ELTAX Solutions GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben eines Handels- und Dienstleistungsunternehmens mit allen verbundenen Tätigkeiten und damit zusammenhängenden Geschäften. Insbesondere ist auch Zweck der Gesellschaft der Verkauf, die Beratung und Service im Bereich Energietechnik und Eventtechnik sowie der allgemeinen Bürodienstleistung. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Axel Elsemüller, Hünfelden. HR B Feuerring Verwaltungs GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und/oder die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung, Geschäftsführung sowie Vertretung bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin an der noch zu gründenden Feuerring Verkauf und Vertrieb Deutschland GmbH & Co. KG mit Sitz in Limburg/Lahn, deren Gegenstand der Deutschlandvertrieb von Produkten der Schweizer Firma Feuerring GmbH und aller artverwandter Produkte ist. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführerin: Bettina Scholl, Netzbach. HR B FeuchteHans & SchimmelPeter GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Baustoffen und Produkten zur Sanierung vorhandener Bausubstanz mit Schwerpunkten Feuchte- und Schimmelsanierung, Bauwerkstrockung. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Thomas Oberländer, Niederelbert. HR B SF Flexibel Bau UG (haftungsbeschränkt), Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Einbau von genormten Baufertigteilen, Baumontage und ergänzende Dienstleistungen. NASSAUISCHE INKASSO.de Telefon: Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Stefan Gerd Feiten, Limburg. HR B Thomas Service GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, der Handel mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, der Handel mit Kraftfahrzeugersatzteilen und Zubehör, die Vermietung von Selbstfahrervermietfahrzeugen sowie alle sonstigen Geschäfte, die mit dem Fahrzeugwesen in Zusammenhang stehen. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer/innen: Bärbel Eva Nowak, Weilburg, Stefan Nowak, Weilburg, und Karin Thomas, Limburg. HR B WertSecur GmbH, Bad Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist das Erwerben, Halten, Verwalten und Veräußern von Immobilien und Beteiligungen an Immobiliengesellschaften (einschließlich Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften) für eigene und fremde Rechnung, die Vermittlung von Immobilien und Immobilienprodukten, die Konzeption und Initiierung von Immobilienprodukten sowie die Beratung in allen Immobilienangelegenheiten. Die Gesellschaft berät Stifter, Stiftungen, Vereine und gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung (ggmbh) in allen Angelegenheiten, insbesondere bei der Gründung von Stiftungen und Vereinen, bei der Akquisition von Stiftungs- und Spendenmitteln, bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit und dem Marketing für Stiftungen, Vereine und ggmbh, bezüglich der Initiierung, Planung, Durchführung, Steuerung und Überwachung gemeinnütziger Projekte, bei der Verwaltung von Stiftungen und Vereinen, hinsichtlich Übernahme der Treuhänderschaft für Treuhandstiftungen. Die Gesellschaft berät ferner in Angelegenheiten von Corporate Social Responsibility, Corporate Governance, Compliance, Risikomanagement, Innenrevision, Unternehmensorganisation, Social investing, mission investing und impact investing. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer/in: Roger Armin Welz, Bad Camberg, und Birgit Quiel, Bad Camberg. HR B AS-Bau GmbH, Mengerskirchen. Gegenstand des Unternehmens ist der Hoch- und Tiefbau. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführer: Sadat Abdulovic, Rennerod. HR B WWH Westerwald-Holz GmbH, Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist Holzhandel, Holzeinschlag, Rückearbeiten, Transportierungen, Fuhrbetrieb, Holztransport, Waldkultivierarbeiten, An- und Verkauf von Maschinen- und Geräten, Vergabe dieser Arbeiten an Dritte und alle in diesem Zusammenhang zu tätigende Arbeiten. Stammkapital: ,00 Euro. Geschäftsführerinnen: Heidrun Buchholz, Weilmünster, und Dagmar Simon, Driedorf-Münchhausen. HR B GFS CONSULTING UG (haftungsbeschränkt), Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung von Privatpersonen (Konsumenten, Verbraucher) und Gewerbetreibenden im Bereich der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen aller Art zu optimalen Konditionen sowie die Beratung von Kaufleuten im Bereich Marketing und Vertrieb, um dadurch geeignete Maßnahmen (z.b. durch Werbung, Aktionen oder ähnliches) neue Märkte zu erschließen oder den Absatz in bereits vorhandenen Märkten zu steigern. Stammkapital: 300,00 Euro. Geschäftsführer: Johannes Jakobus Grüßem, Schöningen. HR B Yanello UG (haftungsbeschränkt), Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist der online und offline Handel mit Kunstgegenständen (z.b. Bilder, Skulpturen, ect.), Schmuck, Dekorationen, Spielwaren, Werkzeugen, Haushaltswaren, Haushaltsgeräten, Möbeln, Verbrauchsgütern, Kleidung, Textilien und sonstigen Dingen des täglichen Bedarfs, sowie Lederwaren jeglicher Art. Stammkapital: 6.000,00 Euro. Geschäftsführer: Robert Guzek, Weilmünster. VERÄNDERUNGEN AG Limburg HR A Walter Steuerungstechnik GmbH & Co., Limburg. Einzelprokura: Florian Walter, Limburg. HR A B-F Sonderabfall GmbH & Co. KG, Limburg. Die persönlich haftende Gesellschafterin Sonderabfall-Entsorgungsgesellschaft Limburg B.-S. Verwaltungs GmbH hat umfirmiert und heißt nunmehr B-F Sonderabfall Verwaltungs-GmbH, Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HRB 851). 46 August 2014 September 2014

49 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen Ankündigung Die Vollversammlung der IHK Limburg tritt am 30. September 2014, 16:00 Uhr, zur nächsten Sitzung zusammen. Die Sitzung ist für IHK-Mitglieder öffentlich. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich bis bei Angelika Zimmermann, Tel.: , Fax: , an. Ulrich Heep Präsident Norbert Oestreicher Hauptgeschäftsführer HR A Blumen 2000 Ellen Braun, Elz. Die Niederlassung ist nach Limburg verlegt. HR A Schäfer Immo-Verwaltungs GmbH & Co.KG, Bad Camberg. Die Firma Bäckerei Schäfer GmbH, Bad Camberg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 793) ist gem. den 131 III, 161 HGB, als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. Die Eintragung wurde gem. 395 FamFG gelöscht. Liquidatorin: Cornelia Wahl-Schneiders, Rechtsanwältin, Wiesbaden. Von Amts wegen eingetragen. HR A gb Unternehmensberatung GmbH & Co. KG, Elz. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Günter Bertram, Elz. HR A MTVB Immobilien GmbH & Co. KG, Hünfelden. Die Firma MCP Geschäftsführung und Beteiligung GmbH, Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 5152), ist als persönlich haftende Gesellschafterin ausgeschieden. HR B Walter Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Einzelprokura: Florian Walter, Limburg. HR B Genius GmbH, Limburg. Horst Stengel, Beselich-Schupbach, ist nicht mehr Geschäftsführer. Einzelprokura: Daniel Baldus, Quirnbach. HR B Scherer Verwaltungs- und Immobilien GmbH, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Koblenz (Az. 21 IN 73/99) vom ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HR B AMADEUS Vermietungs- und Service GmbH, Limburg. Ulrich Gerhard, Runkel, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Stephan Kurtenbach, Hünfelden-Neesbach. HR B HWK-Center für Heiz-, Wasch- und Klimatechnik Verwaltungs GmbH, Elz. Die Firma ist geändert: Much Leichtbauhallenverwaltungs GmbH. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. Gegenstand des Unternehmens ist die Geschäftsführung (Verwaltung) der Kommanditgesellschaft unter der Firma Much Leichtbauhallen GmbH & Co. KG in Limburg/Lahn. Bernd Much, Limburg, und Walter Fachinger, Merenberg, sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Oliver Burggraf, Runkel, und Manuel Much, Hundsangen. HR B MeierGuss Limburg GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Eisengießerei und die Produktion und der Vertrieb von Eisenprodukten und Produkten der Entwässerungstechnik aller Art. HR B K&P Verbundsteinpflasterlogo-Vertriebs-GmbH, Runkel. Jürgen Pfeiffer, Wirbelau, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Optik Becker GmbH, Hadamar. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 48/14) vom ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B TECHNOLOG Systems GmbH, Elz. Udo Crecelius, Nentershausen, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Express Mitte Verwaltung GmbH, Elz. Steffen Straub, Knetzgau, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Jörg Veil, Köln. HR B GS Bau GmbH, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 51/14) vom ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B PMS Energiesysteme GmbH, Hadamar. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 20/06) vom ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B Otto Jung Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Weilmünster. Die Prokura Torsten Jung, Weilmünster, ist erloschen. Geschäftsführer: Torsten Jung, Weilmünster. BESCHLEUNIGEN SIE IHRE PERSONALSUCHE! Nutzen Sie unseren Online-Service für Unternehmen: zum Beispiel den gemeinsamen Arbeitgeber-Account unter Gebäudereinigung istel Limburger Straße Elz Tel.: 06431/95490 Fax: 06431/95492 Fenster- u. Glasreinigung Teppich- u. Polsterreinigung Bau- u. Industriereinigung Büro- u. Arztpraxenreinigung Fassadenreinigung Vogelabwehr Hausmeisterservice Werterhaltung durch Reinigung und Pflege Klaus Istel Preiswert - Kompetent - Zuverlässig! Juni 2014 Juli

50 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau HR B Rudolf Weil GmbH, Weilmünster. Die Prokura Albert Weil, Weilmünster, ist erloschen. Einzelprokura: Christoph Weil, Weilmünster. HR B Buchholz GmbH, Weilmünster. Die Prokuren Frank Buchholz, Weilmünster, und Bernd Buchholz, Weilmünster, sind erloschen. HR B Jürgen Albers GmbH Abdicht- und Durchführungssysteme für Kabel und Rohre, Löhnberg. Gunter Jürgen Albers, Löhnberg, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Theater- und Studienreisen Kirschey GmbH, Mengerskirchen. Engelbert Kirschey, Mengerskirchen, ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Engelbert Kirschey, Mengerskirchen. HR B Collgra Verwaltungs GmbH, Limburg. Diana von Keitz, Dipl.-Betriebswirtin, Rüsselsheim, ist nicht mehr Geschäftsführerin. HR B Hesselmann & Köhler Prozessautomation GmbH, Limburg. Geschäftsführer: Christoph Hesselmann, Limburg. HR B BERVER GmbH, Löhnberg. Die Prokura Frank Kulakowski, Mengerskirchen-Probbach, ist erloschen. Limburg, Dr.-Wolff-Str. 2 Ihre virtuelle Geschäftsadresse mit Post- & Telefonservice SellPhone BusinessCenter Businesscenter-Limburg.de HR B Werner Hömberger Verwaltungs GmbH, Elz. Werner Hömberger, Elz, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Agro Bio Integration GmbH, Bad Camberg. Hartmut Manfred Schmidt, Bochum, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Cura Sana Pflegeheim Frankfurt GmbH, Bad Camberg. Die Firma ist geändert: Cura Sana Harxheim gemeinnützige GmbH. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung ( 51 ff. AO). Zweck der Gesellschaft ist die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Der Gesellschaftszweck wird verwirklicht insbesondere durch das Betreiben eines Pflegeheimes in Frankfurt und in Harxheim mit stationärer Pflege und Kurzzeitpflege (Hinweis auf 53 AO). HR B Fremach GmbH, Weilmünster. Einzelprokura: Peter Creedon, Lommel. HR B Dr. Bender & Blumenöhr Steuerberatungsgesellschaft mbh, Limburg. Stefan Blumenöhr, Hanau, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Dr. Bender & Blumenöhr Steuerberatungsgesellschaft mbh, Limburg. Die Firma ist geändert: Dr. Bender Steuerberatungsgesellschaft mbh. HR B GENTIC GmbH, Limburg. Die Firma ist geändert: HS-Bau und Projektierungsgesellschaft mbh, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der An- und Verkauf von Immobilien und alle damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Olaf Wittayer, Elz, Holger Höfner, Villmar, und Stephan Schmid, Ampfing, sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Stefan Holzenthal, Wirges. HR B Gardien Europe GmbH, Limburg. Heiko Henrich, Idstein, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Czech Verwaltung GmbH, Waldbrunn. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 152/12) vom ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben. EINFÜHRUNGSANGEBOT 4 JAHRE GARANTIE 1 BIS ZU KM LAUFLEISTUNG WEITERE DETAILS UNTER 48 August 2014 September 2014

51 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen HR B BBG Bauträger- und Beteiligungsgesellschaft für Gewerbebetriebe mbh, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 63/12) vom ist die vorläufige Insolvenzverwaltung und die Verfügungsbeschränkung aufgehoben. HR B APES Montage GmbH, Selters. Harald Eberle, Hünstetten, Karl-Heinz Strasser, Selters (Taunus) und Helmut Pernikl, Hergatz, sind nicht mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Helmut Pernikl, Hergatz. HR B Reeh Dach- und Fassadensysteme GmbH, Elbtal. Gegenstand des Unternehmens ist Handel mit Dach- und Fassadenprofilen, Kantteilen sowie Zubehör Montage von Bauelementen, - Dachdecker- und Klempner-Arbeiten. HR B SF-Anlagentechnik GmbH, Limburg. Der Sitz ist nach Runkel verlegt. HR B Grommet & Scheffler Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Dornburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 34/14) vom ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B ALEXA Immobilien GmbH, Runkel. Stephan Georg Kurtenbach, Hünfelden, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Ulrich Gerhard, Runkel-Steeden. HR B Hessen-Blister Verwaltungs-GmbH, Bad Camberg. Dr. Michael Weber, Bad Homburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B Rockland GmbH, Limburg. Der Sitz ist nach Runkel verlegt. HR B CK Bau GmbH, Weilburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 73/14) vom ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B MKE Main-Kinzig-Entertainment UG (haftungsbeschränkt), Elz. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 20/14) vom ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B Georg Muth Verwaltungs GmbH, Selters. Dieter Muth, Niederselters, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Bärbel Muth, Niederselters. HR B Mangomappen UG (haftungsbeschränkt), Brechen-Oberbrechen. Der Sitz ist nach Waldsolms verlegt. HR B Grün Bedachungen UG (haftungsbeschränkt), Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 59/14) vom ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B Landgasthaus Zur Tenne Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Runkel. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 13/14) vom ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. HR B HS Grundbesitz GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, Entwicklung und die Durchführung von Bauvorhaben aller Art sowohl als Bauherr im eigenen Namen als auch für fremde Rechnung. Vermittlung des Abschlusses und der Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Wohnräume und gewerbliche Räume. Betreuung von Bauten im eigenen oder fremden Namen. HR B REINER PLAST GmbH, Hünfelden-Dauborn. Teodor Zdravkov Linkin, Köln OT Altstadt/Nord, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Zdravkov Todorov Linkin, Plovdiv / Bulgarien. HR B KLM Verwaltungs GmbH, Limburg. Geschäftsführer: Detlef Heribert Kaiser, Limburg. HR B Trendbau MIK GmbH, Hadamar. Ibrahim Kiranmezar, Frankfurt, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B M.C. Service u. Management GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Sanierung von Brand- Limburg-Zentrum: 113 qm komplett ausgestattetes Büro zu vermieten auch Kurzzeitmiete möglich Info: und Wasserschäden an Gebäuden, Gebäudereinigung, Zeltmontage, Küchendienste, Baustahlarmierung, Trockenbau, Führen eines Baustellenaufzugs, Baustellenfahrzeugeinweisung, Import und Export sowie der Handel von Lebensmitteln. HR B Jupero GmbH, Brechen. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. Jutta Rosbach, Brechen, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Andreas Weimar, Aull, und Lothar Abel, Westernohe. HR B Conzept Tür Fenster Fassade UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Ina Schleicher, Runkel-Eschenau, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Michael Willi Schleicher, Runkel. HR B CollTech GmbH, Merenberg. Der Sitz ist nach Dornburg verlegt. HR B EBS-LIGHTS New Media & EventSolutions GmbH, Limburg. Die Firma ist geändert: EBS LIGHTS GmbH. LÖSCHUNGEN AG Limburg HR A Michael Dahmen Versicherungsmakler e.k., Limburg. Die Firma ist erloschen. HR A Hans Horn Transporte, Inh. Reinhard Horn e.k., Hadamar. Die Firma ist erloschen. HR A Autohaus Schatz GmbH & Co. KG, Weilburg-Waldhausen. Die Gesellschaft ist gemäß 394 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR A Dittmann, Scheuren & Lehr GmbH & Co. KG, Weilburg. Der Sitz ist nach Bad Homburg (jetzt Amtsgericht Bad Homburg, HR A 5576) verlegt. HR B G.f.D. Gesellschaft für Datenerfassung mit beschränkter Haftung, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HR B Winter Systeme GmbH, Runkel. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Bauelemente Preis GmbH, Limburg. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Georg A. Staudt GmbH, Dornburg. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B PMS Energiesysteme GmbH, Hadamar. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Richard Fritzen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Weilmünster. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B ENKA Estrichbau GmbH, Mengerskirchen. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Ferger und Schneider Verwaltungs GmbH, Runkel. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Erich Bock Verwaltungs GmbH, Dornburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist gelöscht. HR B T.A. Bau GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HR B Ditema GmbH, Limburg. Der Sitz ist nach Offenbach (jetzt Amtsgericht Offenbach, HR B 47737) verlegt. HR B Dauer-Power Vertriebs GmbH, Hadamar. Der Sitz ist nach Meudt (jetzt Amtsgericht Montabaur, HR B 24076) verlegt. HR B MBM Lehrmittel & Verlagsgesellschaft mbh, Selters. Der Sitz ist nach Hofheim (jetzt Amtsgericht Frankfurt, HR B 99754) verlegt. HR B MustafaYüce Consulting Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Weilburg. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Torun GmbH, Weilmünster. Die Gesellschaft ist gemäß 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. HR B Seniorenzentrum Hahnstätten GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen. HR B IsoBran Service GmbH, Bad Camberg. Der Sitz ist nach Wiesbaden (jetzt Amtsgericht Wiesbaden, HR B 27734) verlegt. HR B Prosidia GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. HR B NeMaLo GmbH, Elz. Der Sitz ist nach Walldorf (jetzt Amtsgericht Mannheim, HRB ) verlegt. August 2014 September

52 19. OKTOBER Limburg Innenstadt Uhr Ausstellung der Limburger Autohäuser In Limburgs Innenstadt haben Sie an diesem Tag die einmalige Möglichkeit die aktuellen Nutzfahrzeuge der führenden Hersteller direkt zu vergleichen. Zusätzlich laden Sie die Limburger Geschäfte von Uhr zu einem Einkaufsbummel ein. Die nachfolgenden Firmen freuen sich auf Ihren Besuch: OKTOBER UHR Konzeption & Realisation: joeres-rau.de 50 August 2014 September 2014

53 Wirtschaft in Mittelnassau IHK-Service IHK-Börsen Die IHK-Organisation bietet verschiedene Börsen an für die Suche nach Fachleuten, Auszubildenden, Unternehmensnachfolgern oder Kooperationspartner. Weitere Informationen zu den jeweiligen Börsen finden sie unter > IHK-Börsen. Die Unternehmensbörse......soll diejenigen, die sich eine selbstständige Existenz schaffen wollen, mit Unternehmen in Verbindung bringen, die Nachfolger oder einen tätigen Teilhaber suchen. Die Kooperationsbörse......soll Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach Kooperationspartnern behilflich sein. Die IHK-Lehrstellenbörse......ermöglicht Unternehmen und Jugendlichen, Ausbildungsplätze überregional anzubieten und zu suchen. Die Recyclingbörse......ist ein überbetriebliches Vermittlungssystem für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände. Die Praktikantenbörse......richtet sich an Personalverantwortliche, Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und Dozenten, Bildungseinrichtungen und Studienleiter. Aktuelle Infoquellen Ausbildung Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter www. ihk-limburg.de > Aus- und Weiterbildung. Außenwirtschaft aktuell Den außenwirtschaftlich orientieren Mitgliedern bietet die IHK Limburg den monatlich erscheinenden Informationsdienst Außenwirtschaft aktuell per kostenlos an. Bei Interesse bitte Nachricht an Verbraucherpreisindex Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Juli 2014 gegenüber Juli 2013 um 0,8 %. Der Index stieg auf 107,0 (Basisjahr 2010 = 100). Steuerinfo Eine monatlich aktualisierte Information zur Steuersituation sowie aktuelle Praxistipps finden Sie unter im Bereich Steuerinfos. Umsatzsteuerkurse Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse finden Sie unter im Bereich Steuerinfos. Spitzmarken Die konjunkturelle Zuversicht der deutschen Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern hat einer Analyse des DIHK zufolge im Sommer einen Dämpfer erhalten. Kleinbetriebe werden in diesem Jahr hierzulande nach Ansicht von Dr. Achim Dercks, stellv. DIHK-Hauptgeschäftsführer, zwar zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, das seien jedoch deutlich weniger, als die Konjunktur hergeben könnte verdienten in Deutschland nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich einschließlich Sonderzahlungen im Schnitt Euro brutto. Während es bei den Grundverdiensten eine Steigerung um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gab, wurden die Sonderzahlungen um 4,0 Prozent verringert, so dass sich insgesamt ein nominales Plus von 1,2 Prozent ergab. Zwei Drittel von befragten Unternehmen fühlen sich durch die Mängel der deutschen Straßen in ihrer Geschäftstätigkeit eingeschränkt. Dies zeigen die Ergebnisse einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Nach Schätzungen des IW müsste der Bund bis 2023 jährlich zwölf Milliarden zusätzlich in den Verkehrsbereich investieren, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten. Wenn sich ein Unternehmen für einen neuen Auszubildenden entschieden hat, muss ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen werden. Der privatrechtliche Vertrag muss schriftlich niedergelegt werden und zwar vor Beginn der Ausbildung. Darauf verweist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Finanzierungssituation für die hiesigen Unternehmen hat sich im Sommer 2014 insgesamt weiter entspannt. Das zeigt eine neue Umfrage des DIHK zum Thema. Die komfortable Lage kann sich allerdings rasch ändern musste der Einzelhandel in Deutschland nach Angaben des EHI Retail Institute 3,9 Mrd. Euro an Inventurdifferenzen verkraften. Der größte Teil, 3,3 Mrd. Euro, entfiel auf Ladendiebstähle durch Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten bzw. Servicekräfte. Aber auch abseits des Ladendiebstahls ist der Handel in starkem Maße von sicherheitsrelevanten Ereignissen betroffen. August 2014 September

54 IHK-Service Wirtschaft in Mittelnassau Literatur Buchführung im Unternehmen mit DATEV Entscheidungshilfe für Einsteiger Egal, ob Sie Einsteiger sind oder bereits mit der Finanzbuchführung bestens vertraut sind: mit diesem Buch gelingt Ihnen der Einstieg in die Finanzbuchführung der DATEV. Das Buch ist gleichermaßen geeignet für Mitarbeiter einer Steuerberatungskanzlei wie auch für alle Unternehmen und deren Mitarbeiter, die ihre Finanzbuchführung im eigenen Unternehmen erstellen und dabei auf die Unterstützung ihres Steuerberaters nicht verzichten wollen. Für den Erfolg eines Unternehmens ist es unabdingbar, über dessen wirtschaftliche Situation informiert zu sein. Ausgangspunkt dafür bildet die Buchführung, deren Aufgabe - neben der gesetzlichen Verpflichtung - in der laufenden, chronologischen und lückenlosen Erfassung der Geschäftsvorfälle liegt. Diese stellt die Grundlage für internes und externes Rechnungswesen dar. Das Buch bietet Ihnen einen einfachen und effizienten Einstieg in die Finanzbuchführung mit DATEV: mit den häufigsten Buchungsbeispielen - dargestellt anhand von DATEV-Buchungssätzen, unterstützt durch Bildschirmmasken zum Programm DATEV Mittelstand Faktura und Rechnungswesen pro, ergänzt um fachliche Grundlagen zur Finanzbuchführung. (ISBN , 29,80 Euro) DATEV eg, Paumgartnerstr. 6-14, Nürnberg K und M Konsulats- und Mustervorschriften Die Konsulats- und Mustervorschriften kurz: K und M der Handelskammer Hamburg sind seit 1920 als das deutsche Standardwerk zum Thema Einfuhrbestimmungen, insbesondere von Drittstaaten, bekannt. Auf über 600 Seiten bietet es dem Leser einen Überblick über die wichtigsten benötigten Warenbegleitpapiere, ihre Aufmachung, Verpackungs- und Markierungsvorschriften, Legalisierungsbestimmungen, Konsulatsgebühren u.v.m. für nahezu alle Bestimmungsländer. Als Fachverlag mit eigener Außenwirtschaftsredaktion und als Data Content Provider u.a. für die Market Access Database (MADB) der Europäischen Kommission ist der Mendel Verlag spezialisiert auf die Recherche, Bereitstellung und Aktualisierung von tarifären und nichttarifären Maßnahmen von Drittstaaten. Auf dieser Grundlage haben nun die Handelskammer Hamburg und der Mendel Verlag ihr Know-how gemeinsam in die bewährte Publikation eingebracht. Die 40. Auflage des Export-Nachschlagewerks enthält umfangreiche Änderungen. So wurden die K und M optisch modernisiert, wodurch das Werk übersichtlicher und ansprechender wird. Neben der grundsätzlichen Aktualisierung der enthaltenen Informationen wurden die Länderabschnitte neu strukturiert und inhaltlich überarbeitet. Auch die ergänzenden Anhänge und Übersichten wurden umfangreich novelliert. Zusätzlich wird mit den Allgemeinen Hinweisen am Anfang der Publikation dem Benutzer des Fachwerks kompaktes Grundlagenwissen auf dem aktuellen Stand zur Verfügung gestellt. Bis zum Erscheinen einer Neuauflage (i.d.r. alle 2 Jahre) wird die Publikation über mindestens 5 kostenlose Nachträge/Updates aktualisiert. Zwischen den Nachträgen/Updates besteht für alle Bezieher der K und M die Möglichkeit, sich im K und M -Forum kostenlos über Neuerungen zu informieren. (ISBN , 74,00 EUR, inkl. mindestens 5 kostenloser Nachträge) Mendel Verlag GmbH & Co. KG, Gerichtsstr. 42, Witten Sie erreichen die Fachbereiche der Industrie- und Handelskammer Limburg per Fax unter oder unter folgenden Rufnummern: Tel.: Hauptgeschäftsführung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Finanzen und Organisation Beitragsbearbeitung Firmen und Adressauskünfte Recht und Fair Play Verkehr / Bauleitplanung / Konjunktur Aus- und Weiterbildung Ausbildungsberatung Außenwirtschaft Existenzgründung und Unternehmensförderung Impressum Wirtschaft in Mittelnassau ist das offizielle Veröffentlichungsorgan gemäß 9 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Limburg. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Im freien Bezug jährlich 25,50 Euro. Herausgeber Industrie- und Handelskammer Limburg Walderdorffstraße Limburg Tel.: Fax: Verantwortlich für den Inhalt Norbert Oestreicher, Hauptgeschäftsführer der IHK Limburg Redaktion Matthias Werner, IHK Limburg Tel.: m.werner@limburg.ihk.de Anzeigenleitung und Verlag Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 8, Fulda Postfach 1454, Fulda Tel.: Rainer Klitsch Fax: verlag@parzeller.de Satz und Layout Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, Fulda Peter Link Druck und Verarbeitung Druckerei Rindt GmbH & Co. KG, Fulda Erscheinungsweise Alle zwei Monate Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Redaktion verantwortlich. Das nächste Schwerpunktthema in Wirtschaft in Mittelnassau Oktober November 2014: Tourismus 52 August 2014 September 2014

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