Vortrag IHK Ostbrandenburg für Enquete-Kommission 6/1
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- Louisa Schumacher
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1 Vortrag IHK Ostbrandenburg für Enquete-Kommission 6/1 28. September 2018 Vortragender: Michael Völker Leiter Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung IHK Ostbrandenburg Mail: Tel:
2 Instrumente und Strategien der Arbeitskräftegewinnung und -sicherung im ländlichen Raum Leitfragen: 1. Wie schätzen Sie die Situation der Nachwuchskräftegewinnung im Allgemeinen und speziell im ländlichen Raum ein? 2. Welchen Beitrag leistet die IHK zur Arbeitskräftegewinnung bzw. zur Arbeitskräftesicherung? Nennen Sie besonders erfolgreiche Initiativen. 3. In welchen Branchen sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf? 4. Welche Instrumente und Initiativen der Landesregierung unterstützen Sie bei Ihren Aktivitäten und wo sehen Sie Optimierungspotential? 5. Gibt es Programme zur Förderung von generationsbedingten Betriebsübergaben? 2
3 Instrumente und Strategien der Arbeitskräftegewinnung und -sicherung im ländlichen Raum Rolle der IHK im Kontext: Zuständige Stelle im Sinne BBiG Interessenvertreter zu Fragestellungen des Standortes Vermittler und zwischen Angebot und Nachfrage Unterstützer aller Zielgruppen im Informationstransfer. Bedarfe unserer Mitglieder stehen im Zentrum unseres Handelns Zentrales Problem: Fachkräftegewinnung und -sicherung 3
4 Instrumente und Strategien der Arbeitskräftegewinnung und -sicherung im ländlichen Raum Worin sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den nächsten 12 Monaten? Risiko Fachkräftemangel in % Tourismus und Gastronomie 84 Dienstleistung 63 Handel 64 Bau 93 Industrie
5 Wie schätzen Sie die Situation der Nachwuchskräftegewinnung im Allgemeinen und speziell im ländlichen Raum ein? Ausbildungsplätze bleiben frei Vorzeitige Vertragslösungen Fehlende Bewerber Wege zu Berufsschulen zu lang Fehlende Personalkapazitäten in KMU Erreichbarkeit Unternehmensstandorte mit ÖPNV 5
6 Welchen Beitrag leistet die IHK zur Arbeitskräftegewinnung bzw. zur Arbeitskräftesicherung? Nennen Sie besonders erfolgreiche Initiativen. Diverse Serviceangebote für Mitgliedsunternehmen Qualitätssicherung in rund 1100 aktiven Ausbildungsunternehmen 3000 Prüfungsteilnehmer mit rund 850 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern Durchführung von verschiedenen Projekten über Tochtergesellschaft Weiterbildungsberatung (individuell und neutral) Weiterbildungsstipendium (Begabtenförderung) 6
7 Welchen Beitrag leistet die IHK zur Arbeitskräftegewinnung bzw. zur Arbeitskräftesicherung? Nennen Sie besonders erfolgreiche Initiativen. Mitwirkung in Netzwerken zur Fachkräftesicherung Beteiligung an Jugendberufsagenturen Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen IHK Siegel für exzellente Ausbildungsqualität Grenzüberschreitender Azubiaustausch Cityoffensive zur Steigerung der Attraktivität der Innenstädte Kammerunion Elbe-Oder Business Location Network, Polen, EEN Unterstützung Rückkehrer- und Pendlerprojekte 7
8 In welchen Branchen sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf? Fachkräftebedarfe sind in allen Branchen stark ausgeprägt Besonders betroffen sind Tourismus, Gastronomie, Bau und die Industrie Können Sie in Ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen längerfristig (mehr als 2 Mon.) nicht besetzen, weil Sie keine passenden Arbeitskräfte finden? in % Tourismus und Gastronomie Dienstleistung Handel Bau Industrie nein (keine Probleme bei der Besetzung und nein, kein Bedarf ja 8
9 In welchen Branchen sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf? Falls Sie offene Stellen längerfristig nicht besetzen können: Für welches Qualifikationsniveau suchen Sie ohne Erfolg Arbeitskräfte? (Mehrfachnennung möglich) in % Industrie Bau Handel Dienstleistung Tourismus und Gastronomie ohne abgeschlossene Berufsausbildung Duale Berufsausbildun Fachwirt/Meister oder anderer Weiterbildungsabschluss (Fach-) Hochschulabschluss
10 In welchen Branchen sehen Sie einen besonderen Handlungsbedarf? Falls Sie offene Stellen längerfristig nicht besetzen können: Worin sehen Sie die Hauptgründe? (Mehrfachnennung möglich) in % Industrie Bau Handel Dienstleistung Tourismus und Gastronomie keine Bewerber zu geringe/unpassende Qualifikation der Bewerber zu geringe Berufserfahrung zu hohe Forderungen (z.b. Gehalt, Arbeitsbedingungen) Unternehmensstandort/Regi on nicht attraktiv genug (z.b. Infrastruktur, Wohnumfeld) Sonstiges:
11 Welche Instrumente und Initiativen der Landesregierung unterstützen Sie bei Ihren Aktivitäten und wo sehen Sie Optimierungspotential? Landesnahverkehrsplan Breitband und Telefonie als Problem: Brandenburg will Dich PAV Richtlinie Studie zu Berufsschulstandorten Finanzielle Förderung von Azubis Meisterbonus Handwerk, Brandenburgischer Ausbildungspreis Landesstrategie zur Berufs- und Studienorientierung Duale Studiengänge Studienabbrecher für berufliche Bildung gewinnen Dt.-poln. Pendleranalyse 11
12 Gibt es Programme zur Förderung von generationsbedingten Betriebsübergaben? NexxtChange-Börse Zugangsberatung durch IHK und Beratung zu Förderprogrammen Zusätzliche Stellen vom Land für Kammern? 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihre Fragen??? 13
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