Das Fach Controlling - Neue Möglichkeiten in Forschung und Lehre im Rahmen des University-Alliance-Programms der SAP AG
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- Eduard Salzmann
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1 Dipl.-Ök. Th. Böth Das Fach Controlling - Neue Möglichkeiten in Forschung und Lehre im Rahmen des University-Alliance-Programms der SAP AG Bergische Universität Wuppertal Lehrstuhl für BWL, Rechnergestütztes Controlling Univ.-Prof. Dr. W. Matthes
2 Inhaltsübersicht: Kooperation des Fachbereich B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal mit der SAP AG in Forschung und Lehre Das Unternehmen SAP Was ist SAP R/3? Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 1
3 Inhaltsübersicht: Kooperation des Fachbereich B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal mit der SAP AG in Forschung und Lehre Das Unternehmen SAP Was ist SAP R/3? Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 2
4 Kooperation in Forschung und Lehre: Vorteile in Lehre und Forschung durch den Anschluss an das HCC der Uni Magdeburg (Prof. Dr. Claus Rautenstrauch, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Magdeburg): Professionell betriebene Systeme. Kostengünstiger Einsatz von SAP-Systemen. Über das DFN-Netz ist die Uni mit dem HCC in Magdeburg verbunden und kann die SAP-Produkte jederzeit nutzen. Bereitstellung der SAP-Systeme. Es ist gewährleistet, dass jeweils das für unsere Zwecke aktuelle Release der SAP-Software zur Verfügung steht (Release R/3 Enterprise). Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 3
5 Inhaltsübersicht: Kooperation des Fachbereich B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal mit der SAP AG in Forschung und Lehre Das Unternehmen SAP Was ist SAP R/3? Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 4
6 Das Unternehmen SAP: 1972 Fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter gründen das Unternehmen SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung): Umsatz im Gründungsjahr: DM. Am Ende des ersten Geschäftsjahres: 9 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens: Weinheim, ab 1977 Walldorf. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 5
7 Das Unternehmen SAP: Heute Die SAP AG: ist der drittgrößte unabhängige Softwareanbieter der Welt. ist Marktführer bei Lizenzen für betriebswirtschaftliche Anwendungen / E-Business-Softwarelösungen. verfügt 2005 über mehr als Kunden in über 120 Ländern: Installationen 12 Millionen Anwender Mitarbeiter Feb. 2005: in über 50 Ländern. Umsatz 2004: 7,5 Mrd. Euro. Vorstandssprecher: Henning Kagermann. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 6
8 Zahlen im Überblick (in Mio. Euro) Umsatz Gewinn Jahr 2004: Jahr 2003: Jahr 2002: Jahr 2001: Jahr 2000: Quelle: Firmenportrait SAP AG 2005, S. 26. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 7
9 Inhaltsübersicht: Kooperation des Fachbereich B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal mit der SAP AG in Forschung und Lehre Das Unternehmen SAP Was ist SAP R/3? Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 8
10 SAP R/3: 1973 Es wird die Software System RF (Finanzbuchhaltung), die später R/1 heißt, entwickelt. R Realtime. Daten können in Echtzeit sofort nach der Eingabe verarbeitet werden (statt Stunden später). Heute selbstverständlich, damals revolutionär Start der zweiten SAP-Softwaregeneration (seit 1979 entwickelt). Das als R/2 bezeichnete Programmpaket läuft wie der Vorgänger auf IBM-Großrechnern. Die SAP hat inzwischen rund 200 Kunden. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 9
11 SAP R/3: 1991 Start der dritten SAP-Softwaregeneration R/3. Die neue Programmversion läuft nicht mehr auf Großrechnern, sondern auf Netzwerken aus vergleichsweise preiswerten Schreibtisch-PCs und Server-Computern. R/3 entwickelt sich zum Verkaufsschlager in großen Unternehmen. R/3 Betriebswirtschaftliche Standardsoftware... Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 10
12 Betriebswirtschaftliche Standardsoftware (operativ): Anwendungspakte für bestimmte Funktionsbereiche, bzw. Einzelprozesse (z.b. Lohn- und Gehaltsabrechnung,...). Komplettpakete für alle betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche/Prozessketten (enterprise resource planning). Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 11
13 Betriebswirtschaftliche Standardsoftware (operativ): Anwendungspakte für bestimmte Funktionsbereiche, bzw. Einzelprozesse (z.b. Lohn- und Gehaltsabrechnung,...). Komplettpakete für alle betriebswirtschaftlichen Funktionsbereiche/Prozessketten (enterprise resource planning). Unter ERP (enterprise resource planning) versteht man ein aus mehreren Komponenten bestehendes integriertes Anwendungspaket, das alle wesentlichen betrieblichen Funktionsbereiche abdeckt (z.b. SAP, PeopleSoft, Oracle,...): Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Finanzwesen, Personalwirtschaft... Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 12
14 Die Integration wird dabei von einer zentralen Datenbank unterstützt, wodurch Datenredundanz vermieden und integrierte Geschäftsprozesse ermöglicht werden. 90er-Jahre starker Trend zur Implementierung von ERP-Systemen. Gründe: Die zunehmende Geschäftsprozessorientierung erforderte eine funktionsbereichsübergreifende IT-Unterstützung. Vielfach Probleme bzw. hohe Kosten mit nicht aufeinander abgestimmten, verschiedenartigen Altsystemen. Innerbetriebliche Prozesse im Mittelpunkt! Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 13
15 90er-Jahre: Innerbetriebliche Prozesse im Mittelpunkt. Wandel der Sichtweise ab ca. 2000: Betriebsübergreifende Prozesse im Mittelpunkt! Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 14
16 2000: Vernetzung des Betriebes mit Marktpartnern und Automatisierung von betriebsübergreifenden Prozessen (integrierte E-Business-Lösungen). Integrierte E-Business-Systeme unterstützen neben den innerbetrieblichen Aufgaben auch die betriebsübergreifende Zusammenarbeit (SCM; elektronische Marktsysteme,...), den direkten Zugang von Kunden zu innerbetrieblichen Informationssystemen (z.b. durch Portale), die Geschäftsabwicklung über das Internet. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 15
17 SAP R/3: 1999 Internetboom. Die neue E-Business-Lösung mysap.com wird von SAP Firmengründer H. Plattner vorgestellt. Name mysap.com. Somit ist SAP R/3 eingebettet in ein integriertes E-Business-System. (SAP R/3 Enterprise) 2003 Netweaver kommt als eigene Technologieplattform auf den Markt. Mit Hilfe von Netweaver sollen SAP-Kunden nach außen abgeschottete SAP-Programme auch mit der Software von Fremdherstellern verknüpfen können. (mysap ERP) 2004 das Konzept der Enterprise Service Architecture (ESA) wird vorgestellt und soll 2007 das Programmpaket mysap ablösen. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 16
18 Inhaltsübersicht: Kooperation des Fachbereich B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal mit der SAP AG in Forschung und Lehre Das Unternehmen SAP Was ist SAP R/3? Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 17
19 Controlling (D): Rechnungswesenorientierte Ansätze (Mitte der fünfziger bis Ende der sechziger Jahre) Informationsorientierte Ansätze (siebziger Jahre... ) Managementorientierte Ansätze (seit Ende der siebziger Jahre...) operativ-gestütztes strategisches Controlling (OGSC) (verteiltes Controlling bzw. partizipatives Controlling) Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 18
20 Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre: Eine Beispielfirma selber einrichten (sog. Customizen) Musterfima IDES Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 19
21 Möglichkeiten für den Einsatz in Forschung und Lehre: Im Rahmen der universitären Ausbildung wird den Studierenden die Arbeit mit modernen IT-Anwendungen ermöglicht. Die Beschäftigung mit SAP R/3 kann im wissenschaftlichen Unterricht vielfältige Anregungen für den IT-gestützten realitätsbezogenen Ausbau von Controlling-Systemen geben. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 20
22 Die Betriebswirtschaftliche Standardsoftware SAP R/3 mit verschiedenen Komponenten in den Bereichen: Rechnungswesen Produktion und Logistik Personalwirtschaft Live-Demo am System... Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 21
23 Lehre: Controlling-Instrumente III.1 (V/Ü): Integrierte Informations- und Kontrollsysteme Kosten- und Erlöscontrolling / Produktionscontrolling am Bsp. von SAP R/3 (im Sommersemester) Controlling-Instrumente III.2 (V/Ü): Informations- und Kontrollsysteme Projektcontrolling am Bsp. von SAP R/3 (im Wintersemester) SAP Business Information Warehouse - BW (Ü) Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 22
24 Lehre (Controlling-Instrumente III.1+2 (V/Ü) - Integrierte Informations- und Kontrollsysteme). Innerhalb der Veranstaltungen wird neben einer: theoretischen Einführung (Teil 1) auch eine controllingrelevante Fallstudie (Teil 2) mit den Studierenden bearbeitet. Zudem finden Praxisvorträge statt (Teil 3). Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 23
25 Forschung: Praxisbezogene Haus- und Diplomarbeiten mit SAP-Bezug mit dem Ziel der kritisch-konstruktiven Analyse und konzeptionellen Ergänzung von SAP-Modulen. Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 24
26 Angeschlossene Hochschule, z.b. Uni Wuppertal: Einsatz von SAP R/3 in Lehre und Forschung Haus- u. Diplomarbeiten mit SAP R/3-Bezug Praxisvorträge,... HCC Magdeburg betreibt Systeme, Nutzung durch die angeschlossenen Hochschulen Hotline aktuelles Release In Zusammenarbeit mit SAP Einführungs- u. Spezialschulungen für Dozenten 2 mal jährlich User-Group Meetings,... Aktive Übungen am PC Erfassung / Simulation des Betriebsgeschehens mit Fallstudien und kritischkonstruktive Auswertung Anwendungsserver betriebswirtschaftliche Logik Datenbankserver Speicherung und Wiedergewinnung von Anwendungsdaten Präsentationsebene (Uni-Netz) DFN Anwendungsebene Datenbankebene Quelle: Böth, Th.: Der Einsatz von SAP R/3 in Lehre und Forschung, in: bdvb-aktuell 78 Dipl.-Ök. Th. Böth Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.v., Düsseldorf 2002, S. 18. Seite 25
27 Weitere Informationen: Dipl.-Ökonom Thorsten Böth, wiss. Mitarb.: Lehrstuhl Prof. Dr. W. Matthes Bergische Universität Wuppertal Homepage: SAP-Hochschulkompetenzzentren: Homepage: Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 26
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! SAP, R/3 und mysap.com sind eingetragene Markenzeichen der SAP AG Dipl.-Ök. Th. Böth Seite 27
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