Volle Fahrt voraus. Der KKV stellt beim 86. Bundesverbandstag die Weichen für die Zukunft

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1 kkv, zeitschrift der katholiken in wirtschaft und verwaltung 02/ 11 Volle Fahrt voraus Der KKV stellt beim 86. Bundesverbandstag die Weichen für die Zukunft Geehrt Claus Hipp ist Ehrbarer Kaufmann Verabschiedet Geistlicher Beirat des KKV Gedenken An Pater Alfred Delp Fördererkreis Malteser zu Gast in Bocholt

2 Inhalt Termine 2/11 4 Weiter auf der Spur 86. Bundesverbandstag in Hildesheim 6 Wertebewusst handeln Claus Hipp ist Ehrbarer Kaufmann Geistliches Wort Unruhig ist unser Herz 14 Die Ehe wieder entdecken Frühjahrstagung des DV Köln 16 Erinnerung blieb lebendig Wiedergründung des KKV Leipzig vor 20 Jahren 17 Auf der Suche nach Werten 50 Jahre KKV Alzey 20 Für Nachwuchs sorgen KKV Worms will neue Mitglieder gewinnen 22 Fast unfreiwillig Freiherr Johannes Freiherr Heeremann von Zydtwyck beim KKV Bocholt zu Gast impressum neue mitte Zeitschrift der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung Herausgeber: KKV-Bundesverband. Bismarckstraße 61, Essen, info@kkv-bund.de, Redaktion: Andreas Schuppert (Chefredakteur), Joachim Hüpkes Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich sinngemäße Kürzungen vor. Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 5. August 2011 Die Neue Mitte erscheint vier Mal jährlich. Der Bezugspreis beträgt 2,30 Euro pro Heft bzw. 9,20 Euro pro Jahr, jeweils inkl. Versandkosten. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Verbandsbeitrag enthalten. Druck: Druckhaus Breyer, Diepholz. Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier. Terminkalender Berlin 3. bis 5. Juli Berliner Ordo-Gespräche Essen 2. bis 10. September 2011 KKV Herbstreise, Flusskreuzfahrt auf der Rhone Limburg 12. bis 18. September 2011 Studienreise des KKV Diözesanverbandes Limburg in das Tal der Mulde, zu den Burgen und Schlössern in Sachsen Tecklenburg 30. September bis 3. Oktober 2011 KKV Familienseminar für Erwachsene, Kinder und Jugendliche Wiesbaden-Naurod 15. Oktober 2011 Diözesantag des KKV Diözesanverbandes Limburg Mühlheim/Ruhr 4. November 2011 Sitzung Bundesvorstand Mühlheim/Ruhr 5. November 2011 Sitzung Bundeshauptausschuss Aufgespürt Hüten wir uns also davor, berufliche und soziale Tätigkeiten hier und religiöses Leben dort verkehrterweise zueinander in Gegensatz zu bringen. Ein Christ, der seine irdischen Pflichten vernachlässigt, versäumt damit seine Pflicht gegenüber dem Nächsten, ja gegen Gott selbst, und bringt sein ewiges Heil in Gefahr. Die Christen sollen vielmehr dessen froh sein, dass sie in der Nachfolge Christi, der handwerkliche Arbeit getan hat, alle irdischen Tätigkeiten so ausüben, dass sie ihr menschliches, häusliches,, berufliches, wissenschaftliches oder technisches Schaffen zu einer lebendigen Synthese mit den religiösen Werten verbinden; wenn diese nämlich zur letzten Sinngebung werden, wird alles auf Gottes Ehre hingeordnet. II. Vatikanische Konzil Konstitution über die Kirche in der Welt von heute 2 neue mitte 02 /11

3 Auf ein Wort Warum wir als Christen leben Der Bundesverbandstag in Hildesheim gibt dem KKV neue Aufgaben für die Zukunft. Foto: KKV/Tobias Gotthardt Liebe KKVerinnen und KKVer! W er mit in Hildesheim gewesen ist, wird es sicher bestätigen. Es war ein großartiger und erfolgreicher Verbandstag. Er war bestens vorbereitet und organisiert. Wir hatten ein attraktives, aber auch anspruchsvolles Programm. So konnten bereits rund 350 KKVerinnen und KKVer kompetente Teilnehmer bei der Podiumsdiskussion erleben. Der Eröffnungsgottesdienst in der neu restaurierten evangelischen St. Michaeliskirche, die seit 1985 zum UNESCO Weltkulturgut gehört, war ein ausdrucksstarkes Bekenntnis zur Ökumene. Der anschließende Bannergang mit dem Musikzug Sorsum zum Knochenhaueramtshaus ein kraftvolles Zeichen, dass die KKVerinnen und KKVer Flagge zeigen. Beim anschließenden Begrüßungsabend in dem originalgetreu rekonstruierten Fachwerkhaus wurden auf mehreren Etagen neue Kontakte geknüpft beziehungsweise alte Verbindungen wieder hergestellt. Auf der am nächsten Tag folgenden Delegiertenversammlung wurden Martina Peine und Herbert Vlatten als stellvertretende Verbandsvorsitzende mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt und als Nachfolgerin für Wilhelm Hengefeld wurde Renate Fergen- Löer aus Bochum als Schatzmeisterin fast einstimmig gewählt. Darüber hinaus wurden mit der Zustimmung zur Beitragserhöhung die finanziellen Weichen für die Zukunft gestellt. Der Festabend mit seinem tollen Programm, einer ausgezeichneten Band und der Ernennung unseres Geistlichen Beirats Prälat Prof. Dr. Friedrich Janssen zum Ehrenmitglied war ebenfalls ein Höhepunkt. Weitere Highlights waren der Festgottesdienst mit Bischof Norbert Trelle in der Basilika St. Godehard und die anschließende Festliche Stunde mit zahlreichen Ehrengästen und einem großartigen Ministerpräsident David McAllister im Novotel als Festredner. Kurzum: Es war ein außergewöhnlicher Verbandstag. Die Tage gingen viel zu schnell vorbei. An dieser Stelle möchte ich allen, die an der Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Verbandstages mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön sagen. Zuerst dem Vorsitzenden der Ortsgemeinschaft Hildesheim, Reinhard Willenborg, und seinem engagierten Team. Sodann Reinhard Schaffrick, dem Vorsitzendes des Diözesanverbandes Essen, der kurzfristig als Tagungspräsident eingesprungen ist und die Delegiertenversammlung souverän geleitet hat. Ebenso Wilhelm Hengefeld für seine langjährige Arbeit als Schatzmeister. Auch unserem Geistlichen Beirat, Prälat Prof. Dr. Friedrich Janssen, danke ich für seine großartige Predigt beim Eröffnungsgottesdienst. In Hildesheim haben wir mit großem Bedauern erfahren müssen, dass er sein Amt ab Herbst nach über 20 Jahren niederlegen wird. Wir freuen uns, dass er uns auch weiterhin mit seinem Rat zur Verfügung stehen wird. Gestatten Sie mir aber noch ein Wort zu den Inhalten. Als katholischer Sozialverband will der KKV dazu beitragen, dass christliche Überzeugungen in unserer Gesellschaft stärker zum Tragen kommen. Genau dies hat der Bundesverband getreu der Devise Die christliche Botschaft lässt sich nicht auf das Religiöse beschränken in den vergangenen zwei Jahren getan. Mit unseren zahlreichen Aktivitäten haben wir versucht, auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes für unsere Ideen und Vorstellungen in der Öffentlichkeit zu werben. Wer den Rechenschaftsbericht des Bundesverbandes gelesen hat, wird feststellen, dass sich unsere Aktivitäten sehen lassen können. Und wenn Sie dabei noch bedenken, dass alle Mitglieder des Bundesvorstandes ihre Arbeit ehrenamtlich verrichten und unsere Geschäftsstelle nur mit zwei hauptamtlichen Kräften besetzt ist, dann ist das eine stolze Bilanz. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch stellte kürzlich die Fragen: Was wäre unsere Demokratie ohne die christlichen Wurzeln? Was wäre unsere Gesellschaft ohne den Einsatz überzeugter und engagierter Christen? Was wäre unser Land ohne die prägende Kraft der christlichen Kultur und Werte? Und er fordert deshalb die Christen und damit auch uns auf: Zieht euch nicht in ein kirchliches Schneckenhaus zurück, um unter Gleichgesinnten zu sein! Nicht die Selbstorganisation, sondern die Öffnung nach außen und die Werbung für den Glauben seien ein Gebot der Stunde: Es gehört zu unserem christlichen Glauben, die Fragen der Menschen ernst zu nehmen, sie an uns heran zu lassen und bereitwillig zu erklären, warum und wie wir als Christen leben. In diesem Sinne baue ich auf Ihr engagiertes Handeln und verbleibe mit einem herzlichen Kreuzschiff (mit voller Kraft) voraus Wie formulierte es der Dichter Dante Alighieri so treffend: Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt. Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender neue mitte 02/11 3

4 Schwierige Entscheidungen: Gemeinsam und mit großem Respekt voreinander rangen die Delegierten um den richtigen Weg. Weiter auf der Spur Mit dem 86. Bundesverbandstag hat der KKV das Jahresthema Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Hoffnungszeichen für eine gerechte Welt abgeschlossen. Das Thema wird den Verband auch im kommenden Jahr beschäftigen. V or dem Hildesheimer Rathaus sind die Flaggen des KKV aufgezogen. Unter den neugierigen Blicken ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundesverbandstag mit den Bannern zum Markt an diesem Wochenende scheint die Stadt ganz in blau-orange gehüllt. Das Jahr des 86. Bundesverbandstages ist auch ein bedeutendes Jahr für die Ortsgemeinschaft in der Bischofsstadt des heiligen Godehard: 125 Jahre besteht der KKV in Hildesheim neun Jahre nach der Gründung des Bundesverbandes und mitten in den verwirrenden Zeiten des Kulturkampfes haben sich 25 Kaufleute zusammengefunden und den KKV gegründet. Ein großartiges Ereignis deshalb, dass der Bundesverbandstag an diesen geschichtträchtigen Ort zurückgekehrt ist. Diese Anerkennung hat sich der Verein auch redlich verdient, freut sich Oberbürgermeister Kurt Machens. Über viele Jahre habe der Verband durch bemerkenswerte Veranstaltungen und Aktionen auf sich aufmerksam gemacht und erfreue sich eines großen Zuspruchs. Wie recht der Oberbürgermeister hat, zeigte die Organisation des Bundesverbandstages: Wenn man etwas perfekt machen kann, dann war das mehr als perfekt darüber waren sich alle einig. Ob Unterbringung der Verbandstagteilnehmer, das Programm für die Nichtdelegierten, der Empfangsabend, der Festakt oder die Gottesdienste bei den Vorbereitungen ist offensichtlich nichts angebrannt. Ein Verbandstag, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Delegiertenversammlung versprach allerdings einen spannenden Verlauf, denn es standen wichtige und auch umstrittende Entscheidungen an. Fast 200 Delegierte füllten am Samstag den großen Saal des Novotels. Die Tagesordnung, durch die der Essener Diözesanvorsitzende Reinhard Schaffrick mit Bravour führte, war umfangreich. Neben den verschiedenen Berichten und Aussprachen standen natürlich die Entlastung des Bundesvorstandes und turnusmäßige Wahlen an. Als stellvertretende Bundesvorsitzende wurden die Duderstädterin Martina Peine und Herbert Vlatten aus Arnsberg- Neheim mit großer Mehrheit für vier Jahre wieder in Ihre Ämter gewählt. Renate Fergen-Löer aus Bochum wurde fast einstimmig zur Nachfolgerin des ausscheidenden langjährigen Schatzmeisters Wilhelm Hengefeld, Essen, bestimmt. Als künftige Revisoren wurden per Akklamation Ernst-August Wasmuth (Assindia Essen) und Klaus- Dieter Engelhardt (Hansa-München) sowie als Stellvertreter Josef Wolters (Werethina-Werden) und Bruno Weißschnur (Nottuln) gewählt. Sebastian Adamski aus Hildesheim 4 neue mitte 02 /11

5 Titel Fotos: Andreas Schuppert/Klaus-Dieter Engelhardt stellt den Delegierten eine Initiative junger Mitglieder im KKV mit dem Titel Wir im KKV Zukunft für eine segensreiche Idee Jetzt auf die Solidarität der Generationen bauen, vor. Hier wird ein konkret definierter Verbandsentwicklungsprozess gefordert, der alle Ebenen vor allem aber die Jüngeren im KKV einbindet, um die Stärken des Verbandes zu fördern und neue Perspektiven zu entwickeln. Elf Anträge, so viele wie schon lange nicht mehr, standen im Anschluss auf der Tagesordnung ein Großteil, zu der vom Bundesvorstand und dem Hauptausschuss geplanten Beitragserhöhung. Die meisten Anträge wurden mit vorbereiteten Stimmzetteln von den Delegierten in geheimer Wahl abgestimmt. Wichtiges Ergebnis für die Zukunft des KKV ist die beschlossene Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab Januar Ein Schritt, der nach 16 Jahren ohne jede Erhöhung heiß diskutiert wurde, den aber die Delegierten mit dem Blick für das kaufmännisch notwendige mitgingen. Andere Anträge wurden teilweise an die ebenfalls beschlossene Reformkommission verwiesen. Inhaltlich hat der Bundesverbandstag gleichzeitig sein Jahresthema Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Hoffnungszeichen für eine gerechte Welt abgeschlossen. Ein Thema, das aber nicht erledigt ist, wie der Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner es ausdrückte. Das Ethische in der Wirtschaft, die Fragen nach der Gerechtigkeit und die Gestaltung einer sozial nachhaltigen Wirtschaftsordnung werden den Verband auch in Zukunft beschäftigen hier liege zugleich der wichtige Beitrag der kirchlichen Verbände: Gerechtigkeit funktioniere nur auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes, das nicht nur das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe betone, sondern auch die Verantwortung jedes einzelnen. Für David McAllister, Ministerpräsident in Niedersachsen, ist dies das entscheidende Moment für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Mit nachgerade jugendlicher Frische bildete er beim Festakt im Novotel den Abschluss des 86. Bindeverbandstages. Der ehrbare Kaufmann ist eben doch kein verstaubtes Ideal, so der Ministerpräsident. Wenn das System funktionieren soll, braucht es die Anstrengungen und die Verantwortung aller. Um dies zu veranschaulichen, erzählt McAllister von einem Kartoffelroder- Hersteller, den er unlängst besuchte und der seine Angestellten nach Hause schicken musste, weil dringende Ersatzteil-Lieferungen aus Südostasien ausblieben. Daraufhin setzten sich Jugendliche Frische: Der Festvortrag des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister bildete den Abschluss des 86. Bundesverbandstages in Hildesheim. Zunächst danke ich allen Delegierten, die dem gemeinsamen Antrag von Hauptausschuss und Vorstand zugestimmt haben, dass wir den Bundesbeitrag ab dem 1. Januar 2012 um acht Euro im Jahr für eine Einzel- beziehungsweise Ehegattenmitgliedschaft erhöhen können. Wie Sie wissen, hat dieser Antrag im Vorfeld zum Teil hohe Wellen geschlagen und heftige Diskussionen auch auf der Delegiertenversammlung ausgelöst. Von Zustimmung bis zur radikalen Ablehnung und gleichzeitiger Drohung mit dem Austritt aus dem Bundesverband. Daher mein herzlicher, aber auch dringender Appell: Akzeptieren Sie bitte die Entscheidung der Delegiertenmehrheit und unterstützen Sie weiterhin die Ziele und Aufgaben unseres Verbandes. Bernd-M. Wehner Bundesverband Wichtige Entscheidung Geschäftsführung und Betriebsrat zusammen, und man einigte sich darauf, dass die verlorene Arbeitszeit am einem Samstag nachgeholt wird. Erstmal keine leichte Kost, aber Notwendigkeit. McAllister: Das verstehe ich unter sozialer Marktwirtschaft. Der Bundesverband wird für das Jahr 2011/2012 genau diese Thematik aufnehmen. Verantwortungsbereite Bürgergesellschaft als Alternative zum Versorgungsstaat und zur Ellbogengesellschaft lautet das Jahresthema. Die sozialen und politischen Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, so die Delegierten des Bundesverbandes, wenn wir ein neues Leitbild für eine ganzheitliche Politik haben. Deshalb brauchen wir Bürgerinnen und Bürger, die in dieser Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Die Frage sei nicht, was der Staat tun könne, sondern was ich selbst tun kann. Andreas Schuppert, Joachim Hüpkes neue mitte 02 /11 5

6 Bundesverbandstag Wertebewusst handeln Professor Claus Hipp ist Unternehmer, Schöngeist und Familienmensch: Und seit dem Bundesverbandstag Träger des KKV-Preises Der Ehrbare Kaufmann A uf die Frage was einen ehrbaren Kaufmann ausmache, antwortete der Unternehmer, Familienmensch, Maler, Musiker, Kunstprofessor und Wirtschaftsdozent Professor Claus Hipp: Ehrbar ist, wertebewusst handeln, unehrbar ist, wenn rücksichtslos Erfolg angestrebt wird. Vor dem 86. Bundesverbandstag in Hildesheim zeichnete der KKV den bayerischen Unternehmer (Hipp Babynahrung) mit dem KKV-Ehrenpreis Der ehrbare Kaufmann 2011 aus. Mit dem Preis erinnert der Verband an seine alte Kernkompetenz, die er seit vielen Jahren hochhält, den Ehrbaren Kaufmann. Der KKV zeichnet damit Unternehmer aus, die einen ethisch guten Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und der Gesellschaft pflegen. Wichtige Kriterien sind bürgerschaftliches Engagement, unternehmerischer Mut und eine faire Führung. Im letzten Jahr erhielt die mittelständische Unternehmerin Martina Feierling-Rombach aus Freiburg auf dem ökumenischen Kirchentag in München erstmals diese Auszeichnung vom KKV. Auch Sie war in Hildesheim anwesend und tausche sich lange mit Prof. Hipp aus. Bundesvorsitzender Bernd-M. Wehner sprach von einem starken Zeichen des KKV: Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise mit Ihren Auswüchsen ein klares Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft, wenn wir als KKV mit diesem Ehrenpreis Frauen und Männer auszeichnen, die diese Ideale in der Wirtschaft vorleben. Auch Laudator, Staatsminister, Eckart von Klaeden sprach bei der Dankrede vor 80 Gästen in den Räumen der IHK von einer guten und richtigen Wahl des KKV. Passend zum diesjährigen Preisträger das in Hildesheim nun abgelaufene Jahresthema des Verbandes: Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Hoffnungszeichen für eine bessere Welt. Doch auch das neue Jahresthema des KKV: Verantwortungsbereite Bürgergesellschaft als Alternative zum Versorgungsstaat und zur Ellbogengesellschaft ist wie gemacht für das Leitbild eines sich verantwortlich fühlenden ehrbaren Kaufmanns und Bürgers. Wenn in Deutschland die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt die demografischen Herausforderungen bewältigt werden sollen, braucht das Land ein neues Leitbild für eine ganzheitliche Politik und Bürger, die bereit sind, Verantwortung in Staat und Gesellschaft zu übernehmen. Den KKV Ehrenpreis der ehrbare Kaufmann wird es zukünftig alle zwei Jahre zu den Bundesverbandstagen vergeben. Die Ausschreibung erfolgt öffentlich über die Presse und das Internet. Joachim Hüpkes Bundesvorsitzender Bernd-M. Wehner, Professor Claus Hipp, Martina Feierling-Rombach, Ehrbare Kauffrau 2010, und Staatsminister Eckart von Kladen. Erfolg Der 86. Bundesverbandstag war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Die Ortsgemeinschaft konnte durch den Verkauf von Tombola Losen und Kreuzschiffdekorationen am Festabend mehr fast Euro Reinerlös einnehmen. Auch bei den diversen Kollekten der insgesamt vier Gottesdienste kamen fast Euro zusammen. Der Bundesverband hatte der Aufteilung der Spenden und Kollekten des 86. Bundesverbandstages zugestimmt und so freuen sich das KKVJugendprojekteüber 1262,79 Euro, das Caritas-Projekt Etue über 1270,00 Euro und der Hildesheimer Dom über 624,30 Euro. Auch in Sachen Sponsoring der Tage in Hildesheim war man in Hildesheim sehr fleißig und sicher ein guter Hinweisgeber für spätere Verbandstage. So konnte auch für das umfangreiche und detaillierte Programmheft teils örtlichen Sponsoren gewonnen werden. An dieser Stelle sei nochmal allen Spendern und Sponsoren sehr herzlich für Ihr finanzielles Engagement gedankt. Joachim Hüpkes 6 neue mitte 02 /11

7 Nicht immer einer Meinung, aber freundschaftlich im Umgang: Markus Brinkmann (SPD, links) und der Theologe Peter Schallenberg. Wie schaffen wir das...? Die Renaissance der Sozialen Marktwirtschjaft war Thema bei der Forumsdiskussion in Hildesheim: Die Krisen lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Fotos: B.Fedeck/A. Schuppert Die große Auseinandersetzung war es nicht. Aber wer zum Auftakt des Bundesverbandstages eine intellektuell redliche und kompetente Diskussion über die Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft gespickt mit einer ordentlichen Portion Humor erwartete, der kam voll auf seine Kosten. Rund 350 KKVerinnen und KKVer verfolgten am Eröffnungstag in Hildesheim das Forumsgespräch zwischen dem niedersächsischen Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann (SPD), dem Geschäftsführer des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Karl-Sebastian Schulte, und dem Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralsstelle in Mönchengladbach, Prof. Dr. Peter Schallenberg. Was die Protagonisten vereinte, war die ernsthafte Sorge um die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft und beim näheren Hinsehen sieht es in Deutschland weitaus besser aus als gelegentlich kolportiert wird. Denn, so der Sozialdemokrat Markus Brinkmann, obwohl die Ansprüche an die Lebensqualität größer geworden seien, habe sich die Situation vieler Menschen verbessert. Zu beobachten seien aber auch die Versuche, soziale Errungenschaften in Frage zu stellen: Die frühere Diskussion um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, das Kündigungsgesetz oder die aktuelle Debatte um den Mindestlohn zeigen dies deutlich. Gleichzeitig sehe sich Deutschland vor den Herausforderungen globaler Wirtschaftssysteme, auf die Politik und Wirtschaft reagieren müssten. Dabei gehe es nicht um zu viel Staat, vielmehr um seine Handlungsfähigkeit. Der Staat soll sich um eine vernünftige Struktur kümmern, aber niemand will dafür bezahlen. Brinkmann warnt deshalb vor überzogenden Steuerversprechen. Wer zulässt, dass wir uns auf einen Wettbewerb einlassen, der dem Staat die Grundlagen entzieht, muss sich nicht über die maroden Haushalte beklagen. Wir müssen weiter den Finger in die Wunde legen. Haben wir aus der Krise die richtigen Lehren gezogen, fragt Karl-Sebastian Schulte. Inzwischen gehe es wieder aufwärts in Deutschland, aber die großen politischen Veränderungen hat es eigentlich nicht gegeben, sagt der Vertreter des Handwerks. Dennoch gebe es eine Rückbesinnung auf das ethische Wirtschaften zumindestens bei den Bürgerinnen und Bürgern. Sie achten jetzt genau drauf, welche Produkte sie kaufen und wo sie sie kaufen. Deshalb funktioniere auch die soziale Marktwirtschaft. Schulte: Wir haben aber noch relativ wenig geredet, wir müssen weiter den Finger in die Wunde legen. Und wir müssen uns fragen: Wie schaffen wir das? Schultes eindeutiges Plädoyer: Nur gemeinsam. Der Moraltheologe Peter Schallenberg erinnert vor allem an das Soziale in der Markwirtschaft im internationalen Vergleich und kommt zu dem Schluss: Wir leben in der besten Sozialen Marktwirtschaft. Dennoch braucht es eine Renaissance, denn das Soziale müsse vor allem auf europäischer Ebene weiterentwickelt werden. Der Mensch müsse dabei im Mittelpunkt stehen. Ein wirklicher Fortschritt ist ein innerer Fortschritt, das betrifft die Freiheit der Person und ihre größtmöglicher Entfaltung in Würde, wie sie im Grundrechtskatalog festgelegt ist, so Schallenberg. Es gebe viele Staaten, in denen das nicht selbstverständlich sei. Kennzeichen einer guten Sozialen Marktwirtschaft sei die Chancengerechtigleit für alle. Bildungskarrieren in Deutschland hängen immer noch von Sozialkarrieren ab, kritisiert Schallenberg. Die Diskussion in Hildesheim zeigte: Für den KKV ist das Thema des letzten Jahres nicht vom Tisch, und es scheint, dass erst der Anfang gemacht ist. Andreas Schuppert neue mitte 02/11 7

8 Impressionen 86. Bundesverbandstag 19. b Einchecken: Das Empfangsbüro des Bundesverbandstages stand den Teilnehmern und Delegierten für alle Fragen offen. Weithin sichtbar wehten vor dem Hildesheimer Rathaus die Flaggen des KKV. Eröffnungsgottesdienst mit Bannern in der St. Michaeliskirche. Das evangelische Gotteshaus gehört zum Weltkulturerbe. Für den richtigen Ton sorgte die Blaskapelle, die auch die Bannerträger zum Markt begleitete. Auf dem Weg von der St. Michaeliskirche zum Markt: Hildesheim war an diesem Wochenende ganz in blau-orange gehüllt. Zünftig ging es beim festlichen Empfang der Ortsgemeinschaft im Knochenhaueramtshaus zu. 8 neue mitte 02 /11

9 Impressionen is 21. Mai 2011 Hildesheim Manchmal nachdenklich, manchmal streitbar, aber immer mit Respekt: Die Delegiertenversammlung hatte sich ein umfangreiches Programm vorgenommen. Von den Delegierten verabschiedet: Bundesschatzmeister Wilhelm Hengefeld. Was kann schöner sein? Elfen verzaubern den KKV vor dem Festabend,...bei dem auch der Vorsitzende mit der Gattin ein Tänzchen wagte. Fotos: Andreas Schuppert Phantasien in Licht. Der Ortsgemeinschaft Hildesheim gelang die Organisation eines perfekten Gala-Abends. neue mitte 02/11 9

10 Stehende Ovationen beim Bundesverbandstag für Prof. Dr. Friedrich Janssen. Kein Abschied für immer Prof. Dr. Friedrich Jannsen war über 20 Jahre Geistlicher Beirat des KKV-Bundesverbandes. In Hildesheim hat er sich von den Delegierten verabschiedet. E ine kleine Träne schien ihm doch über die Wange zu fließen. Als Prof. Dr. Friedrich Janssen den Delegierten des Bundesverbandstages in Hildesheim seinen Abschied als Geistlicher Beirat verkündete, gab es stehende Ovationen für eine großartige Lebensleistung. Nach über 20 Jahren im Amt will Janssen die Verantwortung in jüngere Hände legen, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern weil es für alles eine Zeit gibt, wie er selbst aus dem Buch Kohelet zitiert. Professor Janssen hat in den vielen Jahren seiner Tätigkeit den Verband entscheidend mitgeprägt, mit seiner ausgeglichenen Art, mit seinen vielen geistlichen Impulsen, mit seinen scharfen Analysen des kirchlichen und gesellschaftlichen Zeitgeschehens. Und er hat entscheidend daran mitgearbeitet, dass der KKV zu einem modernen Verband wurde, auch wenn er Zeiten des Niedergangs, innerverbandlicher Schwierigkeiten und auch kirchlicher Auseinandersetzungen mit erlebte und mit erlitt. Janssen aber ist keiner, der aufgeben würde, der den Untergang zum Lebensprinzip erhoben hätte. Hoffen manchmal wider aller Hoffnung Glauben, auch wenn der Zeitgeist einen anderen Trend vorgibt, Lieben, auch wenn die Welt oft von Lieblosigkeit umgeben ist. Somit hat Fritz, wie ihn viele KKVerinnen und KKVer liebevoll nennen, dem Verband Mut gemacht, über Jahre, Jahrzehnte. Dabei war es damals und ist es heute alles andere als selbstverständlich, dass sich ein Priester und Theologieprofessor um einen kirchlichen Laienverband kümmert und in diese Arbeit auch viele Stunden seiner Freizeit investiert. Janssen hätte sich das alles nicht antun müssen. Doch schon der junge Theologiestudent ist begeistert von der Aufbruchsstimmung des II. Vatikanischen Konzils, das er als Studentteilweise persönlich miterlebt hat. Die alten Mauern ängstlicher Innerlichkeit, verstörter Wahrheitsansprüche und sozialer Ausgrenzung einzureißen und somit die Fenster zur Welt aufzustoßen das war es, was Janssen am großen Konzilspapst Johannes XIII. faszinierte und das er auch für sein Leben in der priesterlichen Berufung erkannte. Dass dem Laien dabei eine neue, besondere Rolle zukommt, hat der spätere Professor für Fundamentaltheologie sehr früh gesehen. Die Laien ein Begriff, den Janssen immer positiv verstanden wissen wollte sind diejenigen, die die christliche Botschaft in die Welt tragen, ob am Arbeitsplatz, in den politischen Parteien, in der Familie oder eben im Verband. Darin wollte er die Frauen und Männer im KKV bestärken: Als Christen haben wir eine Botschaft für die Welt, und wir haben eine gute Botschaft. Für seine Verdienste erhielt Prof. Dr. Friedrich Janssen die KKV-Ehrenmitgliedschaft, eine Auszeichnung, die bisher nur wenigen zuteil wurde. Professor Janssen hat versichert, dass es kein Abschied für immer ist, er will dem KKV weiterhin beratend zur Seite stehen, sofern es die Umstände zulassen. Den Neuen haben die Teilnehmer am Bundesverbandstag schon erlebt: Prof. Dr. Peter Schallenberg, Moraltheologe und Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralsstelle in Mönchengladbach, ein scharfsinniger und spritziger Geist, der die großen Probleme der Zeit kennt und den KKV voranbringen wird auch wenn er in große Fußstapfen tritt. Andreas Schuppert 10 neue mitte 02 /11

11 Aus dem Bunsesverband Beeindruckende Gastfreundschaft Foto: Andreas Schuppert/KKB-Bund Die KKV-Frühjahrsreise des Bundesverbandes führte nach Dalmatien Ein Reisebericht. W Für jeden einen Palmenzweig: Nach dem Gottesdienst mit Pater Metilko. arum sollte man mit dem KKV auf Reisen gehen? Hans Josef Arck, wie immer umsichtiger Reiseplaner des KKV, hatte einen Abendflug gewählt, um Platz für Extras zu schaffen. Dies ermöglichte uns fünf Ausflüge und Stadtführungen zu sehenswerten Orten in Dalmatien, eine Bootsfahrt zur Insel Brac, den Eintritt in den Nationalpark Krka und einen Bootsausflug durch die Cetina-Schlucht, ein dalmatinisches Abendessen inklusive Folklore. Wir wohnten in einem sehr guten Vier- Sterne-Hotel mit exzellenter Küche. Das alles zu einem recht günstigen Preis. Darum sollte man mit dem KKV auf Reisen gehen! Der Reiseleitung verdient großes Lob. Da für den Mittwoch Regen angesagt war, wurde das ursprüngliche Programm geändert, die Bootsfahrt zur Insel Brac brauchte nicht auszufallen. An diesem Mittwoch peitschte nämlich die Bora das Meer zu Schaumkronen auf, die von Böen als weiße Wasserfahnen weggeweht wurden. Tolles Schauspiel! Nach der Wetterberuhigung fand das typische dalmatinische Abendessen auf einem Bauernhof im Gebirge statt. In heißer Asche werden Hähnchen, Kalbfleisch und Kartoffeln unter einer Eisenhaube drei Stunden lang gegart. Die Peka wird mit Salat und viel kroatischem Rotwein serviert und schmeckte köstlich. Wenn die Kapelle eine Pause machte, stimmten zwei Gesangserprobte unsere Volks- und Trinklieder an, und die Freude und Begeisterung war leicht an den leuchtenden Augen abzulesen. Wir haben in den nächsten Tagen noch viel gesungen. Die verlegte Bootsfahrt nach Brac haben wir dann bei strahlendem Sonnenschein und tief blauer, leicht gekräuselter See genossen. Frisch gefangene, gegrillte Makrelen, an Bord serviert und gewürzt mit Meeresluft, ließen manchen zwei Mal zugreifen. Wer kennt nicht die alten Winnetou- Filme? Als Kulisse dienten unter anderem die Wasserfälle von Krka, die zu den größten und schönsten in Europa zählen. Über Bohlenstege haben wir die vielfältigen Bachläufe verfolgt, die in teils wild schäumenden Kaskaden oder lieblich plätschernd ins Tal fließen. In einer der gut erhaltenen Wassermühlen haben wir den vielfach nach gemachten, aber unerreichten originalen luftgetrockneten Landschinken verkostet. Auf den Spuren des römischen Kaisers Diokletian Split ist zweifellos eine der ungewöhnlichsten Städte im Mittelmeerraum. Der bescheidene Ruhesitz des Kaisers Diokletian beeindruckt auch heute noch mit 200 Meter Seitenlänge und einem Areal von Quadratmetern, in dem hinter 2 Meter dicken Mauern noch heute zirka 3000 Menschen wohnen. Hier haben Händler vielfältige kleine Läden eröffnet. Auf der Rückfahrt erlebten wir vor einer hochgelegenen kleinen Kirche als Überraschung kroatische Gastfreundschaft. Die Eltern unseres ausgezeichneten Fahrers Mario hatten uns eingeladen mit Mangold gefüllte Pizzen mit einem Durchmesse von einem Meter gebacken, die die Mutter auf dem Kopf jonglierte. Völkerverbindende, tolle Gastfreundschaft. Die Perle der Adria, Dubrovnik, stand nach einer langen Küstenfahrt ebenso auf unserem Besichtigungsprogramm wie das mittelalterliche Trogir. Wegen des Palmsonntags wurde kurzfristig eine heiligen Messe mit Pater Metilko organisiert, der lange Zeit als Kaplänchen in Langenfeld gewirkt hat. Nach einer persönlich gestalteten Messe bekam jeder einen Olivenzweig gereicht, eine wunderbare, anrührende Aufforderung zum Frieden in aller Welt. Zusammengefasst muss man sagen, die menschlichen Begegnungen untereinander und mit Fremden, die Fülle von Informationen und die Erlebnisse waren KKV-typisch. Sie machen neugierig auf die nächste Tour. Dank an alle, die das ermöglicht habe. Gregor Hasenbrink, Viersen Die nächste KKV Frühjahrsreise 2012 ist in Planung und wird uns nach Kastilien führen. Mehr Details im Spätsommer und schon in Kürze unter Termine neue mitte 02/11 11

12 Geistliches Wort Unruhig ist unser Herz... Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte kürzlich: Das christliche Menschenbild ist der geeignete Kompass, um in der Politik die richtige Orientierung zu bekommen. Ich möchte diese Feststellung erweitern: Das christliche Menschenbild ist auch der geeignete Kompass für eine Soziale Marktwirtschaft, ja für eine humane, soziale und gerechte Gesellschaftsordnung überhaupt. So kann auch eine Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Thema des 86. Bundesverbandstages in Hildesheim nur gelingen durch eine Neubesinnung auf die wesentlichen Elemente des christlichen Menschenbildes. Die Wiedergeburt und Erneuerung des Wirtschaftsmodells Soziale Marktwirtschaft setzt eine Wiedergeburt und Erneuerung der christlichen Sicht vom Menschen voraus. Alle Renaissance muss beim Menschen beginnen durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist (Tit 3,5; vgl. Joh 3,5). Das christliche Menschenbild ist durch folgende Grunddaten charakterisiert: Der Mensch ist nicht das Produkt einer blinden Evolution, sondern Geschöpf und Ebenbild Gottes. Er kommt von Gott her und ist zugleich auf Gott hin finalisiert; denn alles ist durch ihn (kausal) und auf ihn hin(final) geschaffen (Kol 1,16). Diese zirkulare, kreisförmige Optik der menschlichen Existenz (Von Gott her auf Gott hin) formuliert der heilige Augustinus so: Auf dich hin, o Gott, hast du den Menschen erschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir. Daher ist der Mensch von vorneherein und immer schon auf Gott und damit auf Transzendenz(eine diese Welt überschreitende Realität)projiziert. In diesem Transzendenzbezug, letztlich aber in der Menschwerdung Gottes gründet die Würde des Menschen. Damit ist er von Gott zum Mitschöpfer (Konkreator), kreativen Partner und Mitgestalter bestimmt. Dies bedeutet Verantwortung für Welt und Schöpfung. Wir Christen dürfen uns deshalb nicht der Passivität und einem Dolce far niente(süßen Nichstun) hingeben oder in einen religiösen Dornröschenschlaf fallen und uns hier auf Erden wie in einem Wartesaal zur Ewigkeit ausruhen; vielmehr haben wir in dieser Welt eine aktive Rolle zu spielen und am Aufbau einer humanen, sozialen und gerechten Gesellschaft mitzuwirken, gerade auch als KKVer und KKVerinnen. Aus diesem Menschenbild kristallisieren sich die drei Grundprinzipien der Katholischen Soziallehre heraus: Personalität(Würde des Einzelnen), Solidarität(Soziale Verantwortung des Einzelnen), Subsidiarität(Hilfe zur Selbsthilfe, Eigenverantwortung). Das Zusammenleben in Staat und Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn alle drei(!) Prinzipien zum Zuge kommen und in einer ausgewogenen Balance zueinander stehen. Das christliche Menschenbild durchzieht wie ein Leitfaden die gesamte kirchliche Sozialbotschaft, angefangen von Rerum novarum Leos XIII. (diese Enzyklika jährt sich in diesem Jahr zum 120. Male) bis zu Caritas in veritate Benedikts XVI. Rerum novarum (Die neue Lage) ist die Antwort auf das kollektivistische, marxistische Menschenbild (der Mensch als Molekül ökonomischer Prozesse) ebenso wie auf den Wirtschaftsliberalismus und Manchesterkapitalismus. Quadragesimo anno Pius XI. (Zum 40. Jahrestag von Rerum novarum) postuliert Gesellschafsreformen, Solidarität und Subsidiarität. Mater et Magistra (Mutter und Lehrmeisterin) Johannes XXIII. fordert uneingeschränkte Mitbestimmung und Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktionsvermögen. Populorum progressio (Fortschritt der Völker) Pauls VI. verlangt eine globale Entwicklungspolitik als Voraussetzung für einen weltweiten sozialen Frieden. Redemptor hominis (Erlöser des Menschen), Sollicitudo rei socialis (Die Sorge um die soziale Sache) und Centesimus annus (Das 100. Jahr nach Rerum novarum) Johannes Pauls II. rücken noch stärker den Menschen in den Fokus sozialtheologischer Reflexionen, insbesondere die Würde des Menschen, die elementaren Menschenrechte, die Gleichwertigkeit von Arbeit und Kapital, ja sogar eine gewisse Priorität der Arbeit vor dem Kapital sowie die Notwendigkeit humaner Lebens-und Arbeitsbedingungen. Gewarnt wird vor einer radikalen Kapitalismusideologie, die den Menschen zu einem reinen Produktionsfaktor degradiert. Caritas in veritate Benedikts XVI. bietet ein Kompendium der bisherigen Grundaussagen der Katholischen Soziallehre, appliziert diese aber in erstaunlicher Konkretheit an die aktuellen Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt. Die Enzyklika prangert die Missstände in den Wirtschaftsund Finanzsystemen an und fordert eine weltweite Regulierungsinstanz zur Steuerung der Globalisierung und Lenkung der Weltwirtschaft. Quintessenz: Das christliche Menschenbild ist der geeignete Kompass, um in der Gesellschafts-, Sozial- und Wirtschaftspolitik die richtige Orientierung zu bekommen. Dieses Menschenbild ist das authentische Leitmotiv einer Wirtschaftsethik. Prälat Prof. Dr. Friedrich Janssen, Geistlicher Beirat des KKV Bundesverbandes 12 neue mitte 02 /11

13 Aus dem Bundesverband Foto: KKV-Bund Mutbürger! Bundesverbandsvorsitzender Bernd-M.-Wehner schreibt in der Tagespost über die Verantwortung des Bürgers in der Gesellschaft. Im folgenden eine leicht gekürzte Fassung. W enn wir die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen wollen, brauchen wir ein neues Leitbild für eine ganzheitliche Politik, und wir brauchen Bürger, die bereit sind, Verantwortung in Staat und Gesellschaft zu übernehmen. Kurzum, wir brauchen Bürger, die, um mit John F. Kennedy zu sprechen, nicht fragen, was kann der Staat für mich tun, sondern die fragen, was kann ich für den Staat tun? Vor allem brauchen wir keine Wutbürger, die erst im Nachhinein gegen die Umsetzung von demokratisch legitimierten politischen Entscheidungen protestieren, sondern Bürger, die sich bereits im Vorfeld politischer Entscheidungsprozesse verantwortlich einbringen. Unzufriedenheit mit der Politik wird nicht dadurch gelöst, dass man auf die da oben schimpft, sondern indem man sich selbst engagiert. Deshalb benötigen wir mehr Eigeninitiative und ein größeres Engagement in der Politik. Da die Europäische Union das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit erklärt hat, wäre das ein guter Anlass, einmal hierüber nachzudenken. Schließlich funktioniert unsere Gesellschaft auf Dauer nur durch freiwilliges Engagement. Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) unterstützt dieses Anliegen und hat deshalb das Jahr 2011/12 unter das Leitthema Verantwortungsbereite Bürgergesellschaft als Alternative zum Versorgungsstaat und zur Ellbogengesellschaft gestellt. Mit dem neuen Schwerpunktthema setzen wir unser bisheriges Jahresthema Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Hoffnungszeichen für eine bessere Welt folgerichtig fort. Als katholischer Sozialverband sehen wir es als unsere Aufgabe an, das christliche Menschenund Gesellschaftsbild zu vermitteln und auf dieser Basis immer wieder zu prüfen, ob die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen den Normen der Gerechtigkeit und Liebe entsprechen. Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr auch zum zweiten Mal den Preis für den Ehrbaren Kaufmann vergeben. Mit dem Ehrenpreis, der diesmal an den Unternehmer Claus Hipp ging, erinnern wir an eine alte Kernkompetenz unseres Verbandes... Während der Begriff heute wieder eine gesellschaftspolitische Renaissance erlebt, hat der KKV als einstmals kaufmännischer Verband die Idee seit 1877 hochgehalten und auch dann dazu gestanden, als es nicht unbedingt angesagt war, in Zeiten schneller Gewinne bodenständig, nachhaltig und sozial zu sein. Von daher kann es auch nicht letztes Ziel der Wirtschaft sein, einem grenzenlosen Wachstum zu huldigen... Im Übrigen zeigt sich, dass mehr Wohlstand nicht gleichbedeutend mit mehr Zufriedenheit ist. Die größte Gefahr für die Demokratie ist der satte, distanzierte Wohlstandsbürger. Mit dieser Aussage trifft Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, den Nagel auf den Kopf, wenn er in seinem Buch Warum wir uns ändern müssen den Zustand unserer Gesellschaft und insbesondere unsere Lebenskultur beschreibt. Schon die katholische Soziallehre sieht Gesinnungsänderung und Strukturänderung als eine Einheit an. Amitai Etzioni, der wohl bekannteste Kommunitarist... plädiert deshalb auch für eine Herstellung von Bürgertugenden, um so ein neues Verantwortungsbewusstsein der Menschen zu erreichen. Damit bestätigt sich auch die Feststellung von Ernst Wolfgang Böckenförde, dass der freiheitliche, säkularisierte Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Nachhaltig handeln Nachhaltiges Handeln ist kein Phänomen oder Trend, den die jüngere Politik neu erfunden hätte mit diesen Worten begrüßte KKV-Bundesvorsitzender Bernd-M. Wehner, das Plädoyer Papst Benedikts XVI. in Rom für eine menschliche Ökologie als zwingende Notwendigkeit. Der christliche Glaube und der Schatz unserer christlichen Soziallehre stellten den Menschen von Anbeginn in die Verantwortung vor Gottes Schöpfung. Es sei, so Wehner, geboten, an den christlichen Glauben als Wurzel überzeugten ökologischen Handelns zu erinnern und diese Überzeugung im Alltag zu leben. Sie sei sicher nicht die einzige Philosophie, aus der sich umweltschonendes, zukunftsfähiges Handeln begründen ließe aber es ist eine sehr nachhaltige Quelle. Wer Natur und Umwelt als Gottes Schöpfung begreift, begegnet ihr mit neuen Augen, neuer Achtung und neuer Demut. Und genau das bilde die Grundlage, um sein Leben und den eigenen Konsum ressourcenschonender zu gestalten. Im Grunde gilt doch viel zu oft das Sankt-Florians-Prinzip: Umweltschutz ja aber selbst sparen und verzichten will ich nicht. Die Verantwortung könne nicht allein auf Politik und Wirtschaft geschoben werden. bmw neue mitte 02/11 13

14 Diözesanverband Die Ehe wieder entdecken Brauchen wir ein neues Familienbild? Frühjahrstagung des Diözesanverband Köln. K ein Zweifel, Ehe und Familie leisten einen herausragenden Beitrag zum Wohl der Gesellschaft. Die eheblinde deutsche Familien-, Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik tut sich jedoch überaus schwer, der Bedeutung der Ehekultur für das Gemeinwohl Rechnung zu tragen. Statt sie unverzichtbare Voraussetzung für die Regeneration der Gesellschaft, für deren Innovation und Zukunft zu schützen, scheint sie in ihr eher ein Hindernis für die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Umsetzung des Gender-Mainstreaming zu sehen. Mit diesen Worten brachte der Osnabrücker Sozialethiker, Prof. Dr. Manfred Spieker, auf einer Veranstaltung des KKV-Diözesanverbandes Köln die Folgen einer falschen Politik auf den Punkt. Der Verband hatte unter dem Motto Kinder, Kita, Karriere, Kirche brauchen wir ein neues Familienbild? zu seiner Frühjahrstagung in die Akademie Die Wolfsburg eingeladen. Ich bin kein Hellseher, ich weiß nicht, wie viele Menschen im Jahr 3000 noch kirchlich heiraten werden, überhaupt heiraten werden und wo die Kirche dann steht. Aber Bindungsund Beziehungsfähigkeiten werden die Menschen immer noch brauchen, sonst löst sich alle soziale Gemeinschaft auf unterstrich Dr. Hannspeter Schmidt, Leiter der Familienberatung im Erzbistum Köln, in seinem Statement, wie wichtig die erlebte glückliche Elternschaft eines Elternpaares für die Vermittlung von Bindungs- und Beziehungsfähigkeit sei. Gleichzeitig betonte er, dass eine gelingende partnerschaftliche Elternschaft von der Eheschließung profitierte. Das sei auch ein unbestrittenes öffentliches Wissen. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften werden immer mehr der Ehe angeglichen. Prof. Spieker zeigte sodann sehr deutlich auf, wie die legislativen und judikativen Angriffe auf die Ehe begonnen hätten. So habe Beim KKV zu Gast: Der Sozialethiker Prof. Dr. Manfred Spieker (links). Rechts: Der Vorsitzende des KKV-Diözesanverbandes Köln Alfons Böwwer. der Bundestag mit seiner rot-grünen Mehrheit unter dem Vorwand, die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften beenden zu wollen, am 6. Februar 2001 das Lebenspartnerschaftsgesetz verabschiedet. Ein Gesetz, das die Rechtsstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften weitgehend an die der Ehe angeglichen habe. Gleichzeitig kritisierte der Referent, dass die familienpolitischen Maßnahmen, die den Geburtenrückgang aufhalten sollten, unter der Hand einen ganz neuen Akzent erhielten. Sie hätten weniger Ehe und Familie zu schützen als vielmehr das weibliche Arbeitskräftereservoir zu erschließen. Die erste Bundesregierung Merkel bekenne sich denn auch 2006 zu einem Paradigmenwechsel in der Familienpolitik, der sich an der Erwerbsintegration von Frauen und am Ausbau einer Infrastruktur für Bildung und Betreuung orientierte. Die Folgen für die Betroffenen seien gravierend, würden aber nicht selten verniedlicht. Die Wiederentdeckung der Ehekultur, so das Fazit des Referenten, sei eine Herausforderung, die weit über das kommende Jahrzehnt hinausreiche. Dr. Schmidt unterstrich dies aus der Sicht der Ehe-, Familien- und Lebensberatung. Die steigende Anzahl der Ratsuchenden zeige, wie groß hier die Nachfrage sei. Die Vermittlung von Paar- und Elternkompetenz werde deshalb in Zukunft eine immer größere Bedeutung bekommen. Wir gehen davon aus, dass die Bindung und Beziehungskompetenz der Menschen unter den vielfältigen Ansprüchen und Belastungen der modernen Gesellschaft immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird, so der Leiter der katholischen Familienberatung. Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung vermittele deshalb an erster Stelle Beziehungskompetenzen, um so Beziehungsprobleme und Bindungskonflikte zu bewältigen. Gelänge dies, so würden aus Partnern wieder Eltern, die ihren Kindern dank der eigenen Beziehungsfähigkeit ein Vorbild sein könnten. KKV-Diözesanverband Köln 14 neue mitte 02 /11

15 Vor Ort Essener Schätze im Blick Ein Besuch des Diözesanverbandes Essen im Dom und in der Basilika. S chon lange standen der Besuch der Schatzkammern des Essener Domes und der Basilika in Essen-Werden auf dem Wunschzettel des Diözesanverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung. Am 14. Mai war es soweit und den Teilnehmern wurde ein unvergessliches Erlebnis beschert. Die sachkundige Führung für rund 30 Personen begann pünktlich um 12 Uhr in Essen-Werden, um am frühen Nachmittag ihren Abschluss zu finden. Seit gut 30 Jahren kann die interessierte Öffentlichkeit die etwa 90 Exponate umfassende Kunstsammlung der ehemaligen Benediktiner-Abtei besichtigen. Auf einer Fläche von fast 250 Quadratmetern sind neben liturgischen Gegenständen, die dem 19.Jahrhundert zuzuordnen sind, auch sehenswerte Beispiele spätantiker christlicher Kunst ausgestellt. Bereits hier, in der im Jahr 799 durch den ersten Bischof zu Münster gegründeten Abtei, wäre es ein Leichtes gewesen, die verabredeten drei Stunden zu verbringen, um sich eingehend mit Kostbarkeiten wie dem silbernen Der Diözesanverband Essen machte sich auf Schatzsuche in der Domschatzkammer. Prozessionsschrein zu befassen, der, wie die KKV-Gruppe hörte, direkt mit dem heilige Liudger in Verbindung zu bringen ist. Zwei Jahre nach der Wiedereröffnung, die Essener Domschatzkammer war wegen baulicher Modernisierungsarbeiten ab Herbst 2008 geschlossen, um am 15. Mai 2009 ihre Pforten für Besucher wieder zu öffnen, zeigte sich die KKV-Gruppe besonders gespannt auf die Führung durch die Schatzkammer des Essener Wahrzeichens und durch den Dom selbst. Wie im Flug war die verabredete Zeit schließlich vergangen und die Teilnehmer waren sich einig darin, dass es ganz sicher nicht der letzte Besuch gewesen ist, den man beiden herausragenden Orten, Essener Dom und der Basilika in Essen-Werden einschließlich ihrer Schatzkammern abgestattet hat. hml KKV prägt das gesellschaftliche Leben Seit über 130 Jahren wichtiges Standbein der katholischen Verbände: Der KKV in Fulda. Foto: KKV DV Köln/DV Essen S eit über 130 Jahren gibt es den KKV in Fulda er ist damit einer der ältesten Vereine. In der Vergangenheit prägte er in Fulda sehr engagiert das kirchliche, kulturelle, gesellschaftliche und auch zeitweise das politische Leben mit, sagte der neue Vorsitzende Josef Hillenbrand. Der KKV wünsche sich für seine Ziele noch mehr Mitglieder und Gleichgesinnte. In seiner Generalversammlung Ende März im Kolpinghaus wählte der KKV Fulda einen neuen Vorstand. Zum ersten Vorsitzenden wurde Josef Hillenbrand, zum zweiten Vorsitzenden Msgr. Pfarrer Wunibald Jüngst, zum Schatzmeister Alois Solf, zum Schriftführer Hans Martin Ruhl gewählt. Msgr. Pfarrer Wunibald Jüngst wurde gleichzeitig zum Diözesanvorsitzenden gewählt, da der Vorgänger Bernhard Heumüller aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl zur Verfügung stand. Im erweiterten Vorstand sind als Beisitzer: Gudrun Möller, Inge Wehner, Veronika Hillenbrand, Heinz Schubert und Alois Schwarzer. Der KKV Fulda bietet seinen Mitgliedern ein ausgewogenes, anspruchsvolles Programm, was sich aus religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, sowie Ausflügen und Reisen zusammensetzt. Er ist in der Bischofstadt ein Standbein innerhalb der katholischen Verbände auf der Basis der katholischen Soziallehre und setzt sich unter anderem für den Stellenwert der Familie nach christlichem Verständnis in unserer pluralistischen Gesellschaft ein. Die Mitglieder kennen sich untereinander und helfen sich gerne. KKV Fulda neue mitte 02/11 15

16 Vor Ort Erinnerung blieb lebendig In Leipzig wurde der KKV vor 20 Jahren wiedergegründet. E s war eine echte Wiedergeburt. Am 20. April 1991 stellten sich Gründungsmitglieder mit Unterstützung durch den damaligen Gemeindepfarrer Johannes Groß und den Vertretern des KKV- Bundesverbandes in die Nachfolge der Menschen, die im Jahre 1884 den KKV in Leipzig gegründet haben. Die erfolgreiche Arbeit des KKV wurde im Jahre 1939 durch die Nationalsozialisten verboten. Später waren kirchliche Verbände auch unter der kommunistischen Herrschaft nicht zugelassen. In den 52 Jahren, in denen die Verbandsarbeit verboten war, wurden die Kontakte und das Wissen um den KKV durch die Kaufmanns- Gedächtniskirche St. Bonifatius lebendig gehalten. Diese Pfarrgemeinde ist auch heute Mittelpunkt des Verbandslebens. Am 7. Mai 2011 waren die Mitglieder der Ortsgemeinschaft eingeladen, den 20. Neugründungstag mit einem feierlichen Programm zu begehen. Die Feier begann am Nachmittag mit einem Motettenbesuch in der Thomaskirche zu Leipzig. Der Thomanerchor sang das Gloria aus Antonio Vivaldis Messe D- Dur RV 589 in Begleitung des Gewandhausorchesters. Daran schloss sich eine Eucharistiefeier mit dem Geistlichen Beirat Pater Klaus Gräve an. In der Predigt würdigte er die Aktivitäten der Ortsgemeinschaft Leipzig. In den Fürbitten wurde den Erbauern der Kaufmanns-Gedächtniskirche, sowie den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Die Feier klang mit einem Rückblick des Vorsitzenden Karlheinz Schulz auf 20 Jahre KKV in Leipzig. Von Leipzig ging die Initialzündung für weiter Neuoder Wiedergründungen des KKV in den Bistümern der früheren DDR aus. Heute gibt es Ortsgemeinschaften in Leipzig, Görlitz, Berlin und Erfurt. Karl-Heinz Schulz/nm Der Turm der Kaufmanns-Gedächtniskirche in Leipzig. Das Gotteshaus hat die Erinnerung an den unter den Nazis und der kommunistischen Herrschaft verbotenen KKV lebendig gehalten. Neue Mitglieder Wir begrüßen als neue Mitglieder Eber Andriuolo, München Renate Dickes, Kassel Evelott Dohmann, Höxter Siegfried Dohmann, Höxter Florian Ebert, Aschaffenburg Hanna Elders-Boll, Kevelaer Artur Elders-Boll, Kevelaer Norbert Geis, Aschaffenburg Hildegard Herbrand, Neuss Ingrid Jakobs, Kevelaer Franz-Hermann Jakobs, Kevelaer Marita Kirschbaum, Viersen Josef Kirschbaum, Viersen Christel Köhnen, Düsseldorf Walter Köhnen, Düsseldorf Marlene Koors-Leuffen, Düsseldorf Bernhard Kroll, Ingolstadt Liesel Nachbarschulte, Gelsenkirchen-Buer Marianne Nienhaus, Gronau Hubert Nienhaus, Gronau Gertrud Probst, Kevelaer Franz-Josef Probst, Kevelaer Fritz Reischl, Ingolstadt Marlis Schramm, Düsseldorf-Benrath Angelika Siebrecht, Höxter Jürgen Siebrecht, Höxter Margret Stättner, Bielefeld Heinrich Stiefel, Ingolstadt Angelika Thuringer, Passau Josef Thuringer, Passau Hugo vom Kolke, Essen-Werden 16 neue mitte 02 /11

17 Vor Ort Auf der Suche nach Werten Der KKV in Alzey beging sein 50-jähriges Bestehen. Auch in Zukunft: Kreuzschiff voraus. Mit Zuversicht und Gottvertrauen schauen sie in die Zukunft und steuern mutig das Symbol ihres Verbandes, das Kreuzschiff, vorwärts. Gemeint sind die Mitglieder des Alzeyer KKV im Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, die das 50jährige Bestehen ihrer Ortsgemeinschaft begingen. Im Mittelpunkt des Jubiläums stand der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Joseph, der von Diözesanpräses Dr. Karl Ludwig (Mainz) zusammen mit Geistlichem Rat und Pfarrer Wolfgang Bretz gefeiert wurde. Alles Bemühen und jede Anstrengung, den Menschen Gutes zu tun, gehe nicht verloren, sondern bedeute einen Schritt vorwärts auf dem Weg, die heutige Gesellschaft menschlicher, sozialer und christlicher zu gestalten, so Dompräses Dr. Ludwig in seiner Predigt. Jungen Menschen Lebenshilfen bieten Deshalb seien die Grundsätze des KKV-Bundesverbandes Ehrlich im Handel, christlich im Wandel heute wichtiger denn je, denn die Menschen unserer Gesellschaft seien gerade in dieser Zeit auf der Suche nach verbindlichen Werten. Schon der Gründer des Verbandes, der gebürtige Alzeyer Domkapitular Dr. theol. Friedrich Elz, habe 1877 zu Zeiten des industriellen und gesellschaftlichen Umbruchs die Notwendigkeit erkannt, jungen Menschen Lebenshilfen und Möglichkeiten der Weiterbildung zu bieten, die sie befähigen sollten, im Beruf zu bestehen und ihr Leben nach christlichen Grundsätzen zu gestalten. Mit diesem Bemühen stehe er Seite an Seite mit weit blickenden Männern wie Bischof von Ketteler, Adolf Kolping und später Pater Oswald von Nell-Breuning. Die Ziele, die der Bundesverband heute noch postuliere, seien zwar über 130 Jahre alt, aber sie hätten nichts von ihrer Gültigkeit verloren und erwiesen sich heute als notwendig und sinnvoll, um das Leben sozialer und gerechter zu gestalten. Beim Sektempfang im Kardinal-Volk- Haus hieß der Vorsitzende des Alzeyer KKV, Norbert Schröder, neben Dompräses Dr. Ludwig und Geistlicher Rat Pfarrer Wolfgang Bretz sowie Landtagsvizepräsident Heinz-Hermann Schnabel die Mitglieder und Freunde der Gemeinschaft willkommen. Er ließ noch einmal die wichtigsten Ereignisse in der 50jährigen Vereinsgeschichte Revue passieren. Er schilderte die Gründung der Ortsgemeinschaft im Jahre 1961 und die Aktivitäten, die im Laufe der Jahre von ihr ausgingen. Als eine der wichtigsten Initiativen nannte er die 1975 gestartete, die den Um- und Erweiterungsbau des Pfarrheimes zum Ziel hatte. Nach unzähligen Einsätzen, die für die Mitglieder strapaziös und zeitraubend waren, konnte der Verein 1981 der Pfarrgemeinde den stolzen Betrag von rund Mark für die Baumaßnahme übergeben. Abwechslungsreiches Programm für alle Interessierte Auch heute versuche der KKV seinen Mitgliedern und Freunden ein attraktives und abwechslungsreiches Programm mit zwei Veranstaltungen im Monat zu bieten. Die Ortsgemeinschaft sei in den vergangenen Jahren geschrumpft, da sich wie bei fast allen anderen Vereinen kaum neue Mitglieder fänden. Doch noch könne man mit rund 40 Aktiven rechnen, die die Veranstaltungen recht regelmäßig besuchten. KKV Alzey Foto: KKV Leipzig neue mitte 02/11 17

18 Jubilare KKV in Kürze Jubilare Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren 25 Jahre Eugen Gibkes, Gelsenkirchen-Buer Werner Jaschke, Gelsenkirchen-Buer Axel Kohnen, Gelsenkirchen-Buer Gabriele Krings, Kaarst Ansgar Krings, Kaarst Jürgen Lucht, Gelsenkirchen-Buer Andrea Mingels, Gelsenkirchen-Buer Dr. Ulrike Nienhaus, Kaarst Heinz Nienhaus, Kaarst Andreas Rensing, Gelsenkirchen-Buer Susanne Rondot, Gelsenkirchen-Buer Gerda Starzinger, Regensburg Brigitte Terhürne, Kaarst Heinz Terhürne, Kaarst 40 Jahre Elisabeth Grawe, Hattingen Elke Grewe, Hattingen 50 Jahre Wolfgang Hohaus, Hattingen 60 Jahre Dr. Georg Bitter, Bocholt Erich Habenbruch, Gelsenkirchen-Buer Nachrichten KKV Hansa Münster Eine Woche nach dem Tod seiner Frau Wilhelmine, die ebenfalls Mitglied des KKV Hansa Münster war, verstarb Theo Gellings im Alter von über 102 Jahren. Er war mit Abstand der älteste KKVer Deutschlands und hielt auch sonst alle Rekorde, was Jubiläen betrifft. So berichteten die Westfälischen Nachrichten anlässlich seines 100. Geburtstages unter anderem folgendes: 63 Jahre CDU-Mitgliedschaft kommen bei Theodor Gellings nicht von ungefähr, denn beim Katholischen Kaufmännischen Verein KKV kommt er auf sage und schreibe 86 Jahre Mitgliedschaft. Mit Beginn meiner Ausbildung 1923 bin sich sofort eingetreten, das war damals so. Während der Zeit der Weimarer Republik sei das Zentrum immer seine politische Heimat gewesen. Theo Gellings ist über 88 Jahre Mitglied im KKV gewesen und war in dieser Zeit jahrzehntelang im Vorstand des KKV Hansa Münster aktiv. KKV Diözesanverband Essen Unter dem Motto Brich mit den Hungrigen dein Brot lud der Essener Diözesanverband zum Fastenessen in die Aula des Bischöflichen Generalvikariates ein. Referent Dr. Michael Dörnemann sprach vor rund 60 Gästen zur Frage, was im Glauben Mut macht. Diözesanvorsitzender Reinhard Schaffrick überreichte ihm einen Scheck über Euro, Spenden, die aus der Aktion hervorgegangen sind. Das Geld ist für Projekte von Pastor Norbert Nikolei in Peru bestimmt. Seit zwölf Jahren engagiert sich dieser in Südamerika, aktuell ist der Gründer von Hilfsfonds Regenbogen besonders in der Gefängnisseelsorge tätig. KKV Landesverband Bayern Der KKV Bundesverband unterstützt das vom KKV Bayern gestarteten Projekt Die neue Arbeitskultur. Das hat der Hauptausschuss des KKV im März einstimmig beschlossen. Das Projekt setzt bei der Einsicht an, dass der Wandel der Industrie- zur Wissensgesellschaft im Arbeitsleben erhöhte Anforderungen an die Fähigkeiten zur Kooperation stellt: Jeder Mitarbeiter ist ein spezialisierter Experte und nur der gelingende Austausch des Spezialwissens generiert wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb will das Projekt konkrete Regeln der Zusammenarbeit formulieren. Sie sollen in einem breiten Dialog gefunden werden. Mehr Infos unter: KKV Ortsgemeinschaft Kaarst Dr. Ulrike Nienhaus, wird weitere zwei Jahre Vorsitzende des KKV in Kaarst bleiben. Auch der Schriftführer Hermann Schwis wurde für weitere zwei Jahre gewählt, ebenso die Beisitzerin Annemarie Rath, so das Votum auf der Generalversammlung in Kaarst. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Gabi und Ansgar Krings, Dr. Ulrike und Heinz Nienhaus, sowie Brigitte und Heinz Terhürne geehrt. Im Berichte der Vorsitzenden löste die vom Bundesverband geplante Beitragserhöhung zum 86. Bundesverbasndstag in Hildesheim besondere intensive Diskussionen aus. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 88; 18 neue mitte 02 /11

19 KKV in Kürze Nachrichten auch die Finanzen und das Programm mit vielen Veranstaltungen des KKV lassen optimistisch in die Zukunft blicken. Ganz herausragende auch die Beteiligung von 18 KKVer/-innen am europapolitischen Seminar in Straßburg. KKV Ortsgemeinschaft Cloppenburg Der 30. Hilfstransport des KKV in Cloppenburg ist kürzlich in Richtung Litauen gestartet. Bereits zum zehnten Mal steuern die Helfer die Stadt Telsiai an. In Litauen gibt es noch extreme Unterschiede zwischen reich und arm, sagte Reinhold Wulfers vor dem Start. Kleidung, Hygieneartikel und Kartoffelmehl bilden den Großteil der Ladung. Der Transport, der von einer festen Gruppe organisiert wird, wurde erneut von vier KKV-Mitgliedern begleitet. Es ist uns schon wichtig zu sehen, wo unsere Spenden bleiben, betonte Wulfers. Gemeinsam mit Rainer Stratmann, Werner Busse und Jörg Kötter folgte er tags darauf dem Lastwagen. Vor Ort übernimmt die Caritas den Hilfstransport. KKV-Diösesanverband Limburg Bischof von Limburg, Tebartz-van Elz hat die Georgsplakette an Manfred Ernst verliehen. Der Geehrte setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Belange der Kirche und der Ökumene in seiner Heimatstadt Wiesbaden ein. Der 71-Jährige ist Mitbegründer des Ökumenischen Arbeitskreises Dotzheim und initiierte 1984 den Ökumenischen Kirchentag Dotzheim. Acht Jahre (1991 bis 1999) engagierte er sich in der Stadtversammlung und im Stadtsynodalrat. Mit der Auszeichnung würdigte das Bistum auch das Engagement von Manfred Ernst im KKV. Hier ist er seit 1984 aktiv, auch als Vorstandsmitglied. KKV Bezirksgemeinschaft Münsterland Die KKV-Bezirksgemeinschaft Münsterland trifft sich alljährlich zum Besinnungstag im Haus Mariengrund, Münster. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Mitgliedern aus den Ortsgemeinschaften Beckum, Greven, Gronau, Münster, Nottuln und Steinfurt-Borghorst der Einladung der Bezirksgemeinschaft gefolgt. Der Tag wurde vom Geistlichen Beirat Prälat Prof. Dr. Friedrich Janssen in bewährter Weise gestaltet. Das Thema des Besinnungstages lautete passend zum Jahresmotto des Verbandes: Caritas in veritate Hoffnungszeichen für eine gerechtere Welt. Eine gemeinsame Eucharistiefeier beendete die Veranstaltung. Der Papst kommt Der Heilige Vater ist bei seiner Deutschlandreise in drei Bistümern unterwegs. Foto: KKV Borkum R und 100 Tage vor dem Papstbesuch in Deutschland wächst das Interesse an der Visite des katholischen Kirchenoberhaupts. Für die Gottesdienste von Papst Benedikt XVI. während seines Deutschlandbesuchs liegen bislang Anmeldungen vor, teilte die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mit. Allein Menschen wollen den Papst in Berlin miterleben. Für Freiburg lägen rund , für Erfurt und für den Wallfahrtsort Etzelsbach in Thüringen Anmeldungen vor. Der Papst besucht Deutschland vom 22. bis 25. September zu seinem dritten Besuch als Kirchenoberhaut in sein Heimatland. Erst kurzfristig war entschieden worden, dass der Berliner Gottesdienst von Benedikt XVI. aufgrund des großen öffentlichen Interesses im Berliner Olympiastadion stattfinden soll. Das Stadion garantiere, dass wir alle Anmeldungen berücksichtigen können, sagte der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer. Das ursprünglich für den Gottesdienst vorgesehene Charlottenburger Schloss hätte dagegen nicht genug Sitzplätze geboten. In einem Brief lädt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Robert Zollitsch alle Gläubigen zur tätigen Mitfeier der Gottesdienste ein, die Papst in Deutschland hält, um damit ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Nach den Schwierigkeiten der deutschen Kirche sei es eine große Ehre und Freud, dass der Papst in Deutschland, seinem Heimatland zu Gast ist. Ein Auszug aus dem Brief: Die katholische Kirche in Deutschland freut sich auf den Papst. Ja, Deutschland freut sich auf den Papst. Seitdem bekannt geworden ist, dass Benedikt XVI. im September sein Heimatland besucht, haben wir viele positive Rückmeldungen bekommen. Es ist eine Freude, all die Briefe zu lesen, die uns einfach nur sagen: Es ist gut für unser Land, dass der Papst kommt. Tatsächlich glaube ich und erhoffen wir Bischöfe uns von diesem Besuch eine Stärkung im Glauben. Wir haben eine sehr schwierige Zeit hinter uns. Nun schauen wir mutig nach vorne. Mit dem Besuch des Papstes begegnen wir dem Glaubenszeugnis eines Christen, der weit über die eigene Konfession hinaus wirkt. Deshalb sagen wir ganz bewusst: Der Papst besucht Deutschland und nicht nur drei Bistümer. nm neue mitte 02/11 19

20 Vort Ort Der neue Vorstand des KKV Probitas Worms. Für Nachwuchs sorgen Der KKV Probitas Worms will neue Mitglieder für den Verband gewinnen. Nachdrücklich warb der bisherige Vorsitzende des KKV Probias in Worms, Felix Zillien, um zukunftsweisende Anstrengungen zur Werbung neuer und vor allem jüngerer Mitglieder. Er verwies dabei auf die nächsten Veranstaltungen, zu denen möglichst viele Interessierte angesprochen werden sollten. Zillien, der aus Altersgründen nicht mehr für dieses Amt kandidierte, jedoch als Beisitzer weiterhin mitwirkt, wies auch auf die zehn Bildungsveranstaltungen des Berichtsjahres hin, an denen 166 Mitglieder und Gäste teilnahmen. In der Generalversammlung des KKV Probitas standen Neuwahlen im Mittelpunkt. Patrick Wiegand als Kassenverwalter und Hans-Jürgen Lochbrunner als Schriftführer wurden in ihren bisherigen Ämtern einstimmig bestätigt. Zu Beisitzern wurden gewählt: Wilfried Helfrich, Karl-Heinz Hoffmann, Sigrid Muth, Walpurga Veith, Alexander Wiegand und Felix Zillien. Zuvor war dem bisherigen Vorstand einhellige Entlastung erteilt worden. In den Ehrenrat wurden Helmut Arnold, Marlies Schmidt und Charlotte Vomend ebenfalls einstimmig gewählt. Als neue Kassenprüfer erhielten Peter Schmidt und Karl-Josef Schmidt das Votum der Versammlung. Den Wahlen waren eingehende Berichte der Vorstandsmitglieder vorausgegangen, die zeigten, dass vielfältige Veranstaltungen stattfanden, um den Interessen der Mitglieder gerecht zu werden. Der neu gewählte Vorstand wird auf seiner konstituierenden Sitzung am 5. April die künftigen Aufgaben im Rahmen einer zukunftsorientierten Arbeitsverteilung auf die einzelnen Vorstandsmitglieder verteilen. Teamarbeit ist angesagt, so lautet die Zielsetzung. Pfarrer Jakob Strohmayer erinnerte als Geistlicher Beirat an die traditionellen Aufgaben der über 120 Jahre alten Wormser Vereinigung von Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung. Auch er warb um neue Mitglieder als künftige Träger der traditionsreichen Ortsgemeinschaft, wobei er einräumte, dass es im Wandel der Zeit immer schwieriger geworden sei, jüngere Menschen zum Eintritt in Verbände und Vereine zu gewinnen. Patrick Wiegand dankte dem bisherigen Vorsitzenden Felix Zillien für seine langjährige Vorstandsarbeit und überreichte ihm wie den bisherigen Beisitzern Georg Margara und Peter Schmidt, die aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr kandidierten, Buch- und Weinpräsente. Mit der Einladung zur Teilnahme am Bundesverbandstag in Hildesheim vom 20. bis 22. Mai unter dem Motto Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft Hoffnungszeichen für eine bessere Welt endete die harmonisch verlaufene Generalversammlung. KKV Worms 20 neue mitte 02 /11

21 Vor Ort Es braucht die gründliche Änderung des Lebens... Der KKV Hansa München erinnerte an den Jesuiten und Naziopfer Alfred Delp. Fotos: KKV Worms/KKV München Gedenken an Pater Delp: Von links: Hanns-Peter Kreuser, Maria Düchs, Christl Güntner, Festredner Robert Fischer, Klaus-Dieter Engelhardt, Vorsitzender KKV München. Der KKV Hansa München hat 30 Jahre nach der Errichtung und Einweihung des Pater Delp- Denkmalsan das Leben und Wirken des Jesuiten erinnert. Robert Fischer stellte bei der feierlichen Stunde im Pfarrheim von Heilig Blut die Lebensdaten und Persönlichkeit von Pater Delp vor. Am 15. September 1907 in Mannheim geboren und im Februar 1945 in Berlin Plötzensee durch die Nazis hingerich-tet. Vor allem seine Zitate sind eine reiche Quelle an Lebensweisheiten. Lasst uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern weil Gott es mit uns lebt. oder Gottes Kraft geht alle Wege mit. Sie sind noch heute für viele Menschen Lebensmotto und Leitmotive, geben Zuversicht oder Trost, und sie können helfen schwierige Lebenssituationen zu meistern. Delp selber, so Fischer, war ein Dickkopf. War er von der Richtigkeit einer Sache insbesondere bei sozialen Fragen überzeugt, dann brodelte es in ihm und wenn es in ihm brodelte, dann musste er darüber sprechen. Eine vom christlichen Glauben geprägte Lebenseinstellung, die in der damaligen Zeit lebensgefährlich war bekam er Kontakt zum Kreisauer Kreis, dessen Angehörige sich vor allem mit der Neuordnung Deutschlands nach einem erwarteten Kriegsende beschäftigten. Ziel war der Aufbau Deutschlands im Geist der Rechtsstaatlichkeit, des Christentums und der sozialen Gerechtigkeit. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurden zahlreiche Mitglieder dieses Kreises verhaftet und hingerichtet unter ihnen auch Pater Alfred Delp. Vor dem Volksgerichtshof äußerte sich Delp zu den Motiven seines Handelns:... ich kann predigen, so viel ich will, und Menschen geschickt und ungeschickt behandeln oder wieder aufrichten, solange ich will. Solange der Mensch menschenunwürdig und unmenschlich leben muss, solange wird der Durchschnitt den Verhältnissen erliegen und weder beten noch denken. Es braucht die gründliche Änderung der Zustände des Lebens Hans-Dieter auf der Springe erinnerte an die jahrzehntelange Verbundenheit des KKV München und des KKV Bayern mit den Jesuiten, die den Aufgaben und Zielen des Verbandes immer besonders aufgeschlossen und in Bayern immer wieder Priesterpersönlichkeiten als Geistliche Beiräte stellten entstand daher die Idee, der Stadt München und seinen Bürgern aus Dankbarkeit das Pater Delp Denkmal zu stiften. Das Denkmal, das von Kardinal Ratzinger dem heutigen Papst Benedikt XVI. eingeweiht wurde, steht am Rande des Englischen Gar-tens, nur wenige Meter von der Kirche St. Georg in Bogenhausen, der letzten Wirkungsstätte von Pater Delp, entfernt. Der Naturgranitstein trägt ein Bronzerelief mit dem Motiv der Drei Jünglinge im Feuerofen, gestaltet von dem Münchner Bildhauer Klaus Backmund. Es versinnbildlicht die Unerschütterlichkeit im Glauben an Gott, die Pater Delp während seiner Haft und in Erwartung seiner Hinrichtung im Angesicht des Todes bewies. Dass Christenverfolgungen nicht der Vergangenheit angehören, sondern heute fast wieder täglicher Bestandteil der Nachrichten sind, darauf wies Christl Güntner, stellvertretende Vorsitzende des KKV München, in ihrer Ansprache hin. Beispielhaft nannte sie die Kopten in Ägypten, die zuerst Seite an Seite mit den Muslimen für Reformen demonstriert haben und nun Opfer von Anschlägen sind, oder die Christen im Irak und Iran, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden und um ihr Leben bangen müssen. Klaus-Dieter Engelhardt neue mitte 02/11 21

22 Vor Ort Johannes Freiherr Heeremann von Zydtwyck, Zweiter von links, berichtet in Bocholt über die Arbeit und Anliegen der Malteser in Deutschland. In der Mitte Georg Konen, Vorsitzender des KKV-Fördererkreis für Bildungsarbeit, rechts: Moderatorin Christel Feldhaar. Fast unfreiwillig Johannes Freiherr Heeremann von Zydtwyck beim KKV in Bocholt zu Gast D er KKV Fördererkreis hatte zusammen mit der Ortsgemeinschaft Bocholt eingeladen und mehr als 40 Gäste kamen zum Samstagsforum des KKV im Gespräch mit Johannes Freiherr Heeremann von Zydtwyck, dem seit kurzen frisch gewählten Präsidenten des Malteserbundes International. Nach den Begrüßungsworten von Josef Kaiser (Ortsgemeinschaft Bocholt) und Georg Konen (Vorsitzender des KKV-Fördererkreises), entwickelte sich unter der Moderation von Christel Feldhaar, stellvertretende. Bürgermeisterin in Bocholt ein interessantes Forumsgespräch. Auf die Frage nach seinen Anfängen bei den Maltesern vor mehr als 40 Jahren antwortete Freiherr Heereman: Da bin ich fast unfreiwillig hineingeraten. Wenn auch Großvater und Vater langjährige Mitglieder des Malteserordens waren, konnte er sich zunächst nicht für die Mitarbeit anfreunden. Heereman erzählte: Ich musste zu Pfingsten mit einer Maltesergruppe nach Lourdes reisen, hatte aber eigentlich gar keine Zeit. Ich war dabei heimlich meinen Führerschein zu machen. Heimlich weil mein Vater der Meinung war, einen Führerschein brauche man erst, wenn man sich ein eigenes Auto leisten könne. Den Glauben bezeugen und den Bedürftigen helfen Doch die Möglichkeit, kranke Pilger auf ihrer Pilgerfahrt nach Lourdes zu unterstützen, beeindruckte Heereman sehr und motivierte ihn zur Mitarbeit beim Hilfsdienst. Wie positioniert sich der Malteser Hilfsdienst in Politik, Wirtschaft und Kirche? Heereman klärte über die eigentlichen Ziele seiner katholischen Hilfsorganisation auf, die unter dem Leitsatz Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen arbeitet. Als Hilfsorganisation sind wir in allen Ländern tätig, deshalb ist politisches Engagement schwierig. Wenn es zu politisch wird, halten wir uns raus. Zu bestimmten Themen, die die Arbeit des Hilfsdienstes beeinflussen, wie Abtreibung, Krankenhauspolitik oder Sterbehilfe bezieht der Hilfsdienst allerdings eindeutige Positionen. Das neue Gesetz für die Zivildienstleistenden hat auch den Malteser- Hilfsdienst in eine schwierige Lage gebracht, denn die Idee der freiwilligen Dienste hat noch nicht gegriffen,, erklärte Heereman. Die Teilnehmer der Veranstaltung, im Pfarrheim St. Josef, waren von Gästen und der Diskussion begeistert und spendeten anhaltenden Beifall. Franz Holtick 22 neue mitte 02 /11

23 Verstorbene Trauer Wir hoffen auf ein Wiedersehen bei der Auferstehung der Toten Jochen Aka, Vechta Magdalene Algermissen, Hildesheim Gerhard Bartzke, Hilden Luzia Behm, Bocholt Georg Beigel, Worms Maria Berg, Offenburg Maria Bierkoch, Höxter Wilhelm Bodom, Freiburg Eduard Bruggaier, Aachen Peter Claaßen, Bielefeld Rudi Clahsen, Köln Toni Corda, Mönchengladbach Michael Denis, Hattingen Artur Dorscheid, Neunkirchen Willi Esper, Hilden Hans Fels, Münster Hildegard Feltes, Höxter Hans-Werner Fischer, Höxter Bernhard Freitag, Arnsberg-Hüsten Wilhelmine Gellings, Münster Theodor Gellings, Münster Siegfried Gröne, Höxter Jakob Harnecker, Worms Maria Hermsen, Kevelaer Ingeborg Hilbrenner, Bielefeld Jakob Jäger, Mainz Alois Koch, Ingolstadt Alfons Lindemann, Gelsenkirchen-Buer Rosemarie Ludes, Siegen Hildegard Malangeri, Wuppertal Betty Mehlem, Bonn Georg Meudt, Kassel Berta Moser, Freiburg Hermann-Josef Schneider, Viersen Franz Schmid, Ingolstadt Anneliese Schnell, Beckum Günter Schulhof, Gronau Helmut Schütte, Greven Wolfgang Seidler, Hildesheim Paul Spichal, Höxter Karl-Heinz Theisen, Koblenz Heinz Thöle, Oldenburg Herbert Thummerer, Ingolstadt Alfred Tönnes, Osnabrück Mathilde Wagner, Goch Hermann Wald, Fulda Kurt Waldschmidt, Erfurt Heinrich Wieferig, Vechta Foto: KKV Bund neue mitte 02/11 23

24 Der Glaube ist mehr als wir sehen. Du führst mich ins Weite, Herr, aus den Fesseln meiner Angst, meines Kleinmutes, meines Misstrauens und schenkst mir die Kraft zu leben. Benedikt Hammerschmidt 24 neue mitte 02 /11

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