Kongress MAGAZIN. Grußworte Kongress-Programm Vorträge, Referenten November 2005 Maritim Hotel Köln

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1 Kongress MAGAZIN zum Ersten Deutschen WPC-Kongress Grußworte Kongress-Programm Vorträge, Referenten November 2005 Maritim Hotel Köln Partner des Ersten Deutschen WPC-Kongresses: www. nachwachsende-rohstoffe Das Nachrichten-Portal für stoffliche und energetische Nutzung.info

2 Impressum Herausgeber nova-institut GmbH Goldenbergstr Hürth Tel.: (0) Fax: (0) contact@nova-institut.de Internet: Redaktionelle Leitung Michael Karus (V.i.S.d.P.) Gestaltung Paul Schauff nova-ibase-team Druck hundt-druck, Köln 22 Erster Deutscher WPC-Kongress

3 Inhalt Impressum 2 Grußworte 4 Programm 6 Referenten, Dienstag, Referenten, Mittwoch, Sponsoren 28 Aussteller 31 Veranstalter 32 Partner Erster Deutscher WPC-Kongress 23

4 Grußworte Dr.-Ing. Andreas Schütte Michael Karus Wood-Plastic-Composites (WPC) thermoplastisch verarbeitbare Werkstoffe aus Holz und Kunststoffen erweitern die Auswahl der uns bekannten Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen das klingt zwar relativ abstrakt, hat doch aber ganz konkreten Nutzen, denn Pflanzenöl, Zucker, Stärke oder Naturfasern sind heute beispielsweise die Grundlagen für Biokunststoffe, Baustoffe oder Konstruktionswerkstoffe. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) verfolgen seit langem das Ziel, die Palette der Werkstoffe aus land- und forstwirtschaftlichen Produkten zu vergrößern. Dabei ist die Forschungsförderung genau so wichtig wie das Engagement der Industrie. Den WPC gilt bei diesem Kongress unser ganzes Interesse. Gibt es für viele Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen in Deutschland und Europa bereits einen stetig wachsenden Markt, steht die Verwendung von WPC erst am Anfang. Hier gilt es, das Rad nicht neu erfinden zu wollen, sondern von den Erfahrungen anderer zu lernen und mit den Erfordernissen des europäischen Marktes in Einklang zu bringen. An uns liegt es zu beweisen, dass nachwachsende Rohstoffe eine wichtige Komponente im sustainable development sein können, hier in Köln gehen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung. Ich wünsche uns allen zwei anregende Tage mit interessanten Diskussionen und bin davon überzeugt, dass vom Ersten Deutsche WPC-Kongress deutliche Impulse für Forschung, Entwicklung und vor allem Anwendung ausgehen werden. Dr.-Ing. Andreas Schütte Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. Willkommen zum größten WPC-Kongress in Europa! Wir - als Veranstalter - hoffen, dass der Kongress Ihre Erwartungen erfüllen kann und Ihnen neue Kontakte und Ideen bringen wird. Heute werden WPC vor allem im Baubereich in Form von hochgefüllten, extrudierten Profilen eingesetzt. Dies wird zunächst auch der wichtigste Anwendungsbereich bleiben und hier gilt es, WPC-Profile in den Baumärkten so verfügbar zu machen, wie dies in Nordamerika bereits gelungen ist. Qualität und Marketing scheinen mir hierbei die Schlüsselbegriffe zu sein. Mittel- bis langfristig sehe ich für WPC aber Marktpotenziale in einer ganz anderen Größenordung. In den letzten zwölf Monaten ist den Marktforschern im nova-institut aufgefallen, dass etwas Neues passiert. In Zeiten steigender und mehr und mehr unkalkulierbarer Preise für Erdöl und Erdöl-basierte Kunststoffe sowie gleichzeitig stabilen Preisen für Holz- und Naturfasern, ist erstmalig ein wirkliches Interesse der Kunststoff-verarbeitenden Industrie zu erkennen, sich nach Rohstoffalternativen für ihre Werkstoffe umzusehen. Viele Industrien befinden sich augenblicklich in einer Phase der Neuorientierung. Es geht darum, Alternativen zur heutigen Erdöl-fixierten Rohstoffbasis zu finden. Und diese gibt es: Holz- und Naturfaser-verstärkte Kunststoffe. Auch wenn die eingesetzten Kunststoffe meist noch Erdöl-basiert sind, ist dies ein erster Schritt, sich von der Abhängigkeit vom Erdölpreis zu lösen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch Biokunststoffe ökonomisch konkurrenzfähig werden. Mit den verschiedenen Biokunststoffen sowie Holz- und Naturfaser-verstärkten Biokunststoffen können dann eine Vielzahl (die Mehrzahl?) aller heutigen Kunststoffanwendungen realisiert werden. Vielleicht stehen wir bei Werkstoffen am Anfang eines Paradigmenwechsels, einer Rohstoffwende. Die sollten wir öffentlich und aktiv kommunizieren, damit Politik und Industrie diesen Wechsel unterstützen und beschleunigen. Michael Karus Geschäftsführer des nova-instituts 42 Erster Deutscher WPC-Kongress

5 Dr. Hans Korte Aus der Sicht der Hölzernen stellen die Wood-Plastic Composites (WPC) eine interessante neue Werkstoffgruppe dar. Zunächst ist die Verbindung von Holz und Kunststoff natürlich nicht neu, denn fast alle Holzwerkstoffe werden aus einer Verbindung von Holz und Leim, meist einem duroplastischen Kunststoff, hergestellt. Auch die Verbindung von Holz und Holzwerkstoffen mit Kunststoffoberflächen ist schon so lange etabliert, dass sich z.b.. Tischlerinnungen als Fachverband Holz und Kunststoff bezeichnen. Neu ist aber die Verbindung von Holzpartikeln mit einer thermoplastischen Matrix, mit der Folge, dass die Holz- Kunststoffmischung bei Erwärmung verformbar wird. Dies ermöglicht vor allem eine Verarbeitung mit typischen Kunststoffmaschinen, wie Profilextrudern und Spritzgussanlagen, mit denen zweidimensionale und dreidimensionale Formgebungen ohne spanende Bearbeitung möglich sind. Durch hohe Holzanteile bis zu 85% werden bei den WPC zwar den bisherigen Holzwerk stof fen ähnliche Eigenschaften erzielt, durch die hydrophoben Kunststoffanteile werden aber neue Eigenschaften, wie z.b. eine stark verlangsamte Feuchteaufnahme, hinzugefügt. Die WPC-Branche in Europa ist noch jung, die bislang eingesetzte Technik ist auf der Kostenseite überschaubar und damit ideal für mittelständische Unternehmen, sich dieses neuen Werkstoffs anzunehmen. Für die Hölzernen besteht jedoch eine große Herausforderung darin, sich mit der Kunststofftechnologie auseinander zu setzen und die Kunststoffleute lassen bisweilen dem Einfluss des Naturrohstoffes Holz auf die Prozessund Produkteigenschaften nicht genügend Aufmerksamkeit zukommen. Für die Hölzernen ist klar: Holz ist nicht gleich Holz, weder in Art, Form noch Feuchtegehalt und für die Plastischen ist klar, dass die Kunststoffseite nicht erschöpfend damit erklärt ist, welcher Kunststoff (PP oder PE) in welcher Menge eingesetzt wird. Der Erste Deutsche WPC-Kongress will mit Praxis bezogenen Beiträgen aufklären und alle Beteiligten ermutigen, auf dem eingeschlagenen Holz-Kunststoff-Weg voran zu schreiten. Eine erfolgreiche Kongressteilnahme wünscht Ihnen Dr. Hans Korte Erster Deutscher WPC-Kongress 25

6 Programm zum WPC-Kongress Moderation: Hans-Jürgen Dorr (d-ialogo, Wuppertal) Begrüßungskaffee Dienstag Einleitung Kongresseröffnung durch Minister Eckhard Uhlenberg (Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) Dr.-Ing. Andreas Schütte (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR), Gülzow): Perspektiven für Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen WPC in Deutschland und Europa: Marktüberblick, Daten und Fakten Michael Karus (nova-institut GmbH, Hürth): WPC-Märkte in Nordamerika, Japan und Europa mit Schwerpunkt Deutschland (nova-studie 2005) Asta Eder (Kompetenzzentrum Holz GmbH, Wien): WPCs in Europa: Anwendungen, Trends und Marktchancen Dr. Hans Korte (Innovationsberatung Holz & Fasern, Wismar): Produkteigenschaften von WPC zwischen Wunsch und Wirklichkeit Mittagspause Marktakzeptanz von WPC in verschiedenen Branchen Qualitätsstandards und Normung Dr. Jörg Müssig (Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE), Bremen): Wood-Plastic-Composites Ansätze zur Charakterisierung der Einsatzstoffe auf der Basis von Holz Christoph Burgstaller (Upper Austrian Research, Wels/Österreich): Einfluss der Partikelgeometrie auf die mechanischen Eigenschaften von spritzgegossenen Wood-Plastic-Composites Vera Steckel (Univ. Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft), Dr. Craig Clemons (USDA Forest Service, Forest Products Laboratory, Madison, USA), Dr. Heiko Thömen (Univ. Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft): Einfluss ausgewählter Materialparameter auf die Diffusions- und Sorptionseigenschaften von WPC Prof. Dr. Alfred Teischinger (Boku Wien & Wood Kplus)/ Dr. Hans Korte (Innovationsberatung Holz & Fasern, Wismar): Aktuelle Entwicklung der Normung von Wood- Plastic-Composites (WPC) Galabuffet Dr. Peter Sauerwein (Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.v. (VHI), Bad Honnef): WPC - aus der Sicht der Holzwerkstoffindustrie Matthias Weinert (Institut für Holztechnologie Dresden ggmbh (ihd), Dresden): Anforderungen an WPC für deren Einsatz in Möbeln Dr. Eugen Prömper (Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG, Grefrath und Arbeitskreis Verstärkte Kunststoffe Technische Vereinigung e.v. (AVK-TV)): Holzfaser-Verbundwerkstoffe in der Automobilindustrie Kaffeepause 62 Erster Deutscher WPC-Kongress

7 Programm zum WPC-Kongress Mittwoch Moderation: Dr. Guido Reinhardt (ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH) Dauerhaftigkeit Dr. Hans Leithoff (Janssen Pharmaceutica, Plant and Material Protection Division, Beerse/ Belgien): Zusammenspiel physikalischer und biologischer Faktoren mit Einfluss auf die Dauerhaftigkeit von Wood-Plastic-Composites Dr. Anke Schirp (Institute of Wood Biology and Wood Technology, Universität Göttingen): Evaluierung von Pilzbefall in Wood-Plastic-Composites WPC-Produzenten Produkte, Märkte, Chancen und Probleme Thomas Willing (häussermann GmbH & Co. KG, Sulzbach/Murr): Kundenakzeptanz eines neuen Holzwerkstoffes: Das Marketing von WPC vs. Wetterholz Kaffeepause Silvan Becker (Haller Formholz GmbH, Schwäbisch Hall - Sulzdorf): Hochwertige Faseraufbereitung als Schlüssel für optimale Eigenschaften von WPC-Produkten Dr. Uwe Müller et al. (Kompetenzzentrum Holz GmbH, Linz/Österreich): Verarbeitung und Eigenschaften von Hipe Wood Advanced Wood Melamine Resin Composites Jürgen Bruning, Ulrich Quittmann (FawoWood Deutschland GmbH, Ernstroda): FawoWood Optimierung der Materialeigenschaften von WPC für Extrusion und Spritzguss Neue Entwicklungen Michael Karus (nova-institut GmbH, Hürth), Martin Snijder (A & F B.V., Wageningen/Niederlande), Dr. Jörg Müssig (Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE)), Dr. Renate Lützkendorf (TITK e.v., Rudolstadt), Prof. Dr.-Ing. Andrzey Bledzki (Univ. Kassel): 20 Jahre Spritzgießen mit Natur- und Holzfasern Die wichtigsten Ergebnisse Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann (IPT Institut für Polymertechnologien e.v., Wismar) und Dr. Hans Korte (PHK-Polymertechnik GmbH, Wismar): Praxisbericht - Erste WPC im Rotationsverfahren Kaffeepause Frank Maué (TechnoPartner Samtronic GmbH (TPS), Göppingen/ Schilling-Knobel GmbH (EPS), Göppingen): Herstellung von Hightech-Holzplatten aus Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen Cord Grashorn (IST Ficotex, Bremen): Vorstellung eines neuen Messverfahrens zur Bestimmung der Partikelgeometrien der Holzfaser Frank Otremba (M-Base Engineering + Software GmbH, Aachen) und Gabriel Cescutti (Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE), Bremen): Internationale Standardisierung von WPC-Mate rialkennwerten und deren Verbreitung in Datenbanken als Basis für deren Akzeptanz bei Konstrukteuren und Kunden Mittagspause Gerhard Jakwerth (FibreGran Beyer GmbH & Co. KG, Ostritz): Hochleistungs-WPC zertifiziert für die Automobilindustrie bereit für andere Branchen Hans-Jürgen Schmidseder (Fasalex GmbH, Rasdorf/Österreich): Kommerzialisierung von Wood-Plastic-Composites (WPC s) Erster Deutscher WPC-Kongress 27

8 Referenten und Vorträge Moderation Dipl.-Ök. Hans-Jürgen Dorr d-ialogo VillaMedia Viehhofstr Wuppertal Tel.: (0) Fax: (0) dorr@d-ialogo.de Internet: Ausbildung Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Gesamthochschule - Berg. Universität Wuppertal, Abschluss: Dipl.-Ökonom Beruflicher Werdegang 1980 Dozent an der Westfalen Akademie, Dortmund (nebenberuflich) Fächer: BWL, Produktion, Organisation, Finanzierung 1981 Eintritt in das Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW) e.v., Landesgruppe NRW als Referent im Beratungsdienst, Leiter des Geschäftsbereiches Qualifizierung & Innovation, seit 1994 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Bergischen Versicherungsvereins (Wuppertal) und des Versicherungsvereins Wuppertal (Wuppertal), seit 2005 Vorstand Unternehmensbuilder e.v. Wuppertal, 2004 Gründung von d-ialogo, Beratungs- und Trainingsunternehmen e.k. Beratungserfahrungen (Auswahl) Projektleitungen in Modellprojekten Projekte im Hotel- und Gaststättengewerbe zur Qualitätssicherung in Deutschland und Italien, Durchführung von Standortanalysen inkl. Umsetzung, Begleitung einer Handwerkskooperation in Wuppertal, Aufbau und Entwicklung von Unterstützungsstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen in Ägypten, Wissenschaftsprojekt: Flexible Arbeitssystem im demografischen Wandel, Entwicklung von Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Tourismussektor, Coaching in Handwerksunternehmen Aufbau von nationalen und europäischen Netzwerken und Kooperationen zur Durchführung wirtschaftsfördernder Maßnahmen, Betreuung von Veränderungsprozessen in kleinen Unternehmen unter Einbindung der Belegschaft, Gründungsberatung Veranstaltungen Planung und Organisation von mehr als 50 Großveranstaltungen für das Land NRW Moderation Umfangreiche Moderationserfahrung im In- und Ausland von Workshops, Foren und Konferenzen (mehr als 70) Kongresseröffnung durch Minister Eckhard Uhlenberg Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr.-Ing. Andreas Schütte Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v., Gülzow Perspektiven für Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) Hofplatz 1, Gülzow, Tel.: (0) Fax: (0) info@fnr.de Internet: Dr.-Ing. Andreas Schütte, geboren 1960 in Gronau an der Leine, studierte nach einer Ausbildung zum Landwirt Agrarwissenschaften an der Universität Göttingen und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Kassel und Göttingen tätig. Nach seiner Promotion 1991 arbeitete Dr.-Ing. Schütte beim Bundesamt für Ernährung und Forstwirtschaft in Frankfurt am Main und leitete dort das Referat Projektträger Agrarforschung. Seit Gründung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) im Oktober 1993 ist Dr.-Ing. Schütte Geschäftsführer der FNR. Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen können in den verschiedensten Bereichen Anwendung finden. Hier sind insbesondere der Einsatz als Verpackungsprodukte, Baustoffe, Konstruktions- und Strukturbauteile zu nennen. Bei allen Anwendungen ergibt sich auf Grund der Rohstoffbasis die Möglichkeit, fossile Ressourcen einzusparen. Die umweltrelevanten und wirtschaftlichen Vorteile sind je nach Anwendung differenziert zu bewerten. Die Auswahl und Bewertung der Entsorgung der Materialien hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesamtbewertung des Lebenswegs der jeweiligen Produkte. In den einzelnen Anwendungsbereichen besteht die Möglichkeit, herkömmliche Produkte auf fossiler Basis zu substituieren oder darüber hinaus neue Produktbereiche zu erschließen. Grundsätzlich ist bei allen Anwendungen aber zu berücksichtigen, dass der Produktnutzen im Vordergrund stehen muss. Die Perspektiven für Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind je nach Anwendung differenziert zu betrachten, da viele Parameter die Marktchancen beeinflussen. Hier sind insbesondere der Preis für fossile Rohstoffe und die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen anzuführen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) vielfältige Entwicklungen in den letzten Jahren angestoßen. Diese Arbeit erfolgte in den meisten Fällen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Insgesamt wurden in den letzten Jahren im Bereich der Werkstoffentwicklung für die o.g. verschiedensten Einsatzgebiete 151 Projekte mit einem Mittelvolumen von 42 Mio. gefördert. Als Ergebnis dieser Projekte wurden die Perspektiven für Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für sehr viele Anwendungen deutlich verbessert. Im Vortrag werden die Perspektiven und Hemmnisse für die einzelnen Bereiche aufgezeigt sowie neuere Entwicklungen, die mit Förderung der FNR initiiert wurden, beschrieben. 82 Erster Deutscher WPC-Kongress

9 Dienstag, Wood-Plastic-Composites (WPC) sind eine neue Werkstoffgruppe, die sich derzeit weltweit mit hohen Zuwachsraten dynamisch entwickelt. WPC sind thermoplastisch verarbeitbare Ver bundwerkstoffe aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, meist synthetischen Kunststoffen und Additiven. Ein typisches WPC-Produkt ist z.b. ein ex trudiertes Profil für einen Veranda-Bodenbelag aus 70% Holzmehl, 25% Polyethylen oder Polypropylen und 5% Additiven wie Haftvermittler, UV-Schutzzusätzen und Farbpigmenten. Ein allgemein akzeptierter deutscher Begriff hat sich bislang nicht etablieren können. Die wörtliche Übersetzung von WPC lautet: Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe. Weltweit führend bei Produktion und Einsatz von WPC ist Nordamerika, wo im Jahr 2005 ca t am Markt abgesetzt werden Michael Karus nova-institut GmbH, Hürth WPC-Märkte in Nordamerika, Japan und Europa mit Schwerpunkt Deutschland (nova-studie 2005) nova-institut GmbH Goldenbergstraße Hürth Tel: (0) Fax: (0) michael.karus@nova-institut.de Internet: geboren am in Köln Studium der Physik an der Universität zu Köln Wichtigste berufliche Stationen: Privatdozent an der Universität Tübingen (Fernlehrgang Ökologie ), Wissenschaftsjournalist für FAZ, Zeit und Bild der Wissenschaft Systemmanager der Computerzentrale der US-Firma Tektronix GmbH (Teilzeit) Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Öffentlichkeitsabteilung der Firma Flachglas Solartechnik GmbH (Solarkraftwerke) (Teilzeit) Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Abteilungsleiter Ressourcen am KATALYSE-Umweltinstitut, Köln seit 1994 Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der nova- Institut GmbH, Leiter der Abteilung Nachwachsende Rohstoffe/ Marktforschung, Hürth ( seit 2000 Koordinator des europäischen Industrieverbandes European Industrial Hemp Association (EIHA) ( WPC-Jahresproduktion in ausgewählten Ländern (in t) (nova 2005, ver einfacht) Wichtigster Absatzmarkt ist in Nordamerika der Bereich Decking, das sind Bodenbeläge für Außenanwendungen wie Veranda, Terrasse oder Außentreppe, wo WPC vor allem Kesseldruck-imprägniertes Echtholz ersetzt. Die jährlichen Zuwachsraten sind beachtlich, schon bald dürfte die 1 Mio.- Tonnen-Marke überschritten sein. Die klassische Holz- und Kunststoffindustrie sieht mit Erstaunen eine neue Werkstoffgruppe wachsen, die vor allem aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz besteht. Während für Nordamerika detaillierte Marktstudien vorliegen, ist die Datenlage für die nächst wichtigen WPC-Märkte, Asien und Europa, eher dürftig. In Europa schätzen Experten die aktuelle WPC-Produktion auf etwa t/jahr. Die vorliegende Studie liefert erstmalig detaillierte Fakten zum deutschen WPC-Markt. Aufgrund der aktuellen Dynamik kann dies nur eine erste Zwischenbilanz, eine Momentaufnahme sein. Die Studie macht Aussagen zum Marktvolumen, den wichtigsten An wendungen, Produzenten und Akteuren. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Im Jahr 2004 wurden in Deutschland etwa t WPC produziert. Für das Jahr 2005 wird eine Verdopplung der Produktionsmenge auf t WPC erwartet. Gerade für die Holzwerkstoffproduzenten ist WPC ein heißes Thema, alle beobachten die Entwicklung, viele stehen in den Startlöchern. Inzwischen gibt es in Deutschland mindestens 17 Unternehmen, die WPC-Granulate und Produkte herstellen. Aktuell werden erhebliche Investitionen getätigt und die Kapazitäten ausgebaut. Anders als in Nordamerika ist das Anwendungsspektrum in Deutschland stärker diversifiziert. Ebenso wie in den USA werden mittels Extrusion Boden-Profile für den Außenbereich produziert. Andere Anwendungsfelder wie die Automobil- Erster Deutscher WPC-Kongress 29

10 Referenten und Vorträge und Möbelindustrie stehen aber ebenso im Visier der Produzenten. Hier spielen vor allem Polypropylen als Matrix und Spritzgießen als Verfahren eine wichtige Rolle. Viel wird entwickelt und probiert in welchem Bereich in fünf Jahren die Hauptanwendungsfelder liegen werden, ist offen. Besondere Chancen und Hemmnisse ergeben sich bei WPC aus der Hochzeit zwischen Holz- und Kunststofftechnologie: Der primäre Werkstoff Holz mit seinen Qualitätsschwankungen, Staub- und Feuchte problemen ist der Kunststoffindustrie weitgehend fremd. Im Vergleich zu Kunst stoffen haben Holzrohstoffe jedoch den Vorteil preiswerter zu sein. Die Produktion von WPC auf Extrudern, den Standardmaschinen der Kunst stoffindustrie, ist der Holzindustrie fremd und verglichen mit der Produktion von Holzplattenwerkstoffen lang sam und teuer. Beide Industrien betreten mit WPC also Neuland. Auch auf Seiten der Werkstoffe liegen die Vorteile von WPC gegenüber Holz und Kunst stoffen höchst unterschiedlich: Gegenüber Vollholzprodukten und üblichen Holzwerkstoffen weisen WPC vor allem folgende Vorteile auf: Die freie Formbarkeit des Werkstoffs und die größere Feuchte resistenz sowie damit verbundene gute Wit terungsbeständigkeit ohne Nach behandlung. Diesen Vorteilen stehen die höheren Produktionskosten gegen über. Gegenüber synthetischen Kunststoffen können WPC wegen ihres potenziell niedrigeren Preises, ihrer Haptik, ihrem Natur- Image und einiger veränderter tech nischer Eigenschaften (höhere Steifigkeit, deutlich geringerer thermischer Ausdehnungskoeffizient) interessant sein. Gerade der Preis von WPC mit hohen Holzanteilen von 60% bis 90% ist nur wenig von den steigenden Erdölpreisen abhängig. Insbesondere in Zeiten steigender Ölpreise haben WPC ein interessantes Potenzial, in vielen Anwendungsbereichen zum Einsatz zu kommen. Unternehmen aller Branchen, die Holz oder Kunststoffe als Werkstoff einsetzen, sollten sich mit diesem Potenzial beschäftigen. Interessante Perspektiven zeigen sich auch für den deutschen Maschinenbau und die Hersteller von Additiven. Der Holzindustrie bringt die Vermarktung insbesondere der Nebenprodukte spanabhebender Prozesse, wie z.b. in Säge werken, Hobelindustrie, Massivholzverarbeitung, für die WPC-Produktion eine zusätzliche Wertschöpfung. Es passiert nicht jeden Tag, dass ein neuer preiswerter und vielseitiger Massenwerkstoff am Markt auftaucht. Aus unserer Sicht stellt es eine Herausforderung dar, die Markteinführung und -etablierung von WPC in geeigneter Weise durch Normung, Qualitätsmanagement, praxisnahe Forschung, politisch-rechtliche Rahmenbedingungen und Zusammenarbeit der Akteure (Verbandsgründung) zu begleiten, abzusichern und zu beschleunigen. Die Studie möchte dazu beitragen, den neuen Werkstoff ins Bewusstsein von Industrie und Politik zu rücken Asta Eder Kompetenzzentrum Holz GmbH WPCs in Europa: Anwendungen, Trends und Marktchancen Kompetenzzentrum Holz GmbH c/o Universität für Bodenkultur Wien Institut für Marketing und Innovation Feistmantelstrasse 4 A-1180 Wien Österreich Tel.: +43(0) Fax: +43(0) a.eder@kplus-wood.at Internet: und Als gebürtige Finnin absolvierte DI Asta Eder an der Universität für Bodenkultur Wien, das Studium der Forstwirtschaft. In ihrer Diplomarbeit, Wertströme der österreichischen Holzwirtschaft, hatte Sie sich schon eingehend mit Marktfragen und Holzprodukten befasst. Durch ihre Tätigkeit in Unternehmen für holzbearbeitende Anlagen wurde diese Expertise vertieft. Seit 2001 untersucht DI Eder Märkte für innovative Holzprodukte im Rahmen der Kompetenzzentrum Holz GmbH. Der Bereich Marktforschung des Kompetenzzentrums Holz ist am Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften / Institut für Marketing & Innovation an der Universität für Bodenkultur Wien angesiedelt, wo Frau Eder auch an ihrer Dissertation über die Marktchancen von durch Wood K plus entwickelte innovative Holzprodukte arbeitet. Die konkreten Anwendungsbereiche der in Europa eingesetzten WPCs werden im Vergleich zu Anwendungsgebieten in Amerika vorgestellt. Als Ergebnis der Aktualisierung einer 10 Erster Deutscher WPC-Kongress

11 Dienstag, bereits durchgeführten weltweiten Marktstudie, welche von Wood K plus im Herbst 2005 herausgegeben wird, können konkrete Unternehmen und Produkte vorgestellt werden. Natürlich sind auch die potenziellen Marktchancen in den vorgestellten Anwendungsbereichen Gegenstand der Präsentation. Zur Abschätzung dieser Marktchancen wurden Befragungen mit potenziellen Anwendern (Weiterverarbeiter und Konsumenten) im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Als Einleitung zur anschließenden Diskussion werden die Markthindernisse und Chancen der WPCs in Europa aufgelistet. Die Präsentation wird mit Empfehlungen für Strategien zum Aufbau des WPC-Marktes in Europa abgeschlossen Dr. Hans Korte Innovationsberatung Holz & Fasern, Wismar Produkteigenschaften von WPC - zwischen Wunsch und Wirklichkeit Innovationsberatung Holz & Fasern Lübsche Str Wismar Tel.: (0) Fax: (0) hans.korte@korte-wismar.de Internet: Studium der Holzwirtschaft, Universität Hamburg wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Holzchemie BFH, Hamburg und 1990 Promotion Mitarbeiter in der Fasersparte eines internationalen Chemiekonzerns in den Bereichen F&E, Technical Marketing und Geschäftsführung Vertrieb. Seit 2000 freiberufliche Ingenieur- und Marktberatung für Produkt und Prozessinnovationen im Bereich Holz- und Fasern in Wismar. Seit 2001 intensiv mit der Entwicklung von WPC beschäftigt. Die aus Nordamerika stammende Produktgruppe der Wood Plastic Composites (WPC) hat in Europa nicht nur technisches Interesse geweckt, sondern wird in zwi schen auch von zahlreichen europäischen Herstellern und Händlern auf dem europäischen Markt angeboten. Obwohl es sich noch um eine sehr junge Produktgruppe handelt, mit der in Europa keine Lang zeiterfahrungen vorliegen, werden Eigenschaften bei der Vermarktung dieser Produkte postuliert, die in der Praxis schwer zu halten sind. Aus Unterlagen von 12 Unternehmen, die WPC-Produkte anbieten, wurden 30 ange priesene Eigenschaften analysiert und statistisch ausgewertet. Zum Beispiel geben 11 von 12 Unternehmen an, dass ihre WPC-Produkte unverrottbar sind und 4 von 12 empfehlen den Einsatz von WPC im Erdkontakt, während nur ein Unter neh men diesen Einsatz ausschließt. Aus den Anpreisungen der Werbebroschüren werden beim Kunden Wünsche und Erwartungen geweckt. Ob diese Wünsche und Erwartungen zu halten sind, wird exemplarisch an europäischen und nord amerikanischen Praxisbeispielen geprüft und Wunsch und Wirklichkeit werden gegenübergestellt. Ziel des Vortrags ist, die aktuellen Grenzen des Machbaren aufzuzeigen, um das Eigenschaftsprofil von WPC angemessen zu bewerben. Ein langfristiger Markterfolg ist einfacher zu erreichen, wenn die Versprechungen von Produkteigenschaften auch eingehalten werden können. Erster Deutscher WPC-Kongress 11

12 Referenten und Vorträge Dr. Peter Sauerwein Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.v. WPC - aus der Sicht der Holzwerkstoffindustrie Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.v. (VHI) Ursulum 18 D Gießen Tel.: (0) Fax: (0) vhimail@vhi.de Internet: ww.vhi.de Studium der Forstwirtschaft, Freiburg, Abschluss: Diplom-Forstwirt Wissenschaftlicher Angestellter, Universität Freiburg 1981 Promotion Dr. rer. Nat Höherer Forstdienst, Baden-Württemberg, Referendar; Große Forstliche Staatsprüfung, Abschluss: Assessor des Forstdienstes Berufliche Erfahrung: Seit 2005 Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.v., Gießen, Geschäftsführer Partner der Michael Thiess Unternehmensberatung, München Verbandgeschäftsführer, u.a. Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.v. Wiesbaden Verein Deutscher Holzeinfuhrhäuser e.v. und Holzhandelsverband Hamburg, Lübeck u. Schleswig-Holstein e.v., Hamburg Schering AG, Düsseldorf, Produktmanager Gremien: Leiter des Notified Body Nr zur Überwachung und Zertifizierung von Holzwerkstoffen im Rahmen der CE Kennzeichnung in Europa Obmann des DIN NHM AA 2. 15, SpA CEN/TC 112 / ISO TC 89 Mitglied des Lenkungsgremiums DIN NABau FB 04 Holzbau Geschäftsführer Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe e.v. Geschäftsführer Förderverein Holzwerkstoff- und Holzleimforschung e.v. Mitglied in div. Fachgremien der nationalen und internationalen Holzwirtschaft (u.a. CEI-Bois; EPF, DHWR, HAF, Interzum) Wood-Plastic-Composites (WPC) bestehen aus thermoplastischen Kunststoffen, meist Polyethylen oder Polypropylen mit einem Holzfaseranteil bis zu 85%. Damit erhält der neue Verbundwerkstoff viele holztypische Gebrauchswert-Eigenschaften. In Japan und Nordamerika verlief die WPC-Produktion stürmisch, in Europa und Deutschland ist der Markt gerade dabei, diesen neuen Holzwerkstoff zu entdecken. Die Verwendungsmöglichkeiten von WPC im Innenbereich (Automobil, Messebau, Möbel, Sockelleisten, Fensterbänke) und im Außenbereich (Terrassendielen, Fassaden) sind vielfältig. Damit ergänzen WPC die Palette der Einsatzbereiche für Holzwerkstoffe und erschließen neue Gebiete, in denen Holz nicht oder weniger zum Einsatz kam. Die im Oktober 2002 verabschiedete Charta für Holz setzt auf einen zusätzlichen Holzverbrauch in den nächsten 10 Jahren um +20%. Für WPC bieten sich gute Chancen, an diesem Wachstumsmarkt teilzuhaben. Deutschland hat die höchsten Holzvorräte in Europas Wäldern, der Holzeinschlag kann um +25% gesteigert werden, ohne die Nachhaltigkeit zu gefährden. Für die erfolgreiche Markteinführung sollten die Interessen der WPC-Hersteller gebündelt werden, vor allem um Forschungsvorhaben, gemeinsame Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit, die Schaffung einer Qualitätssicherung sowie die Unterstützung im Bereich der Normung voranzutreiben Matthias Weinert Institut für Holztechnologie Dresden ggmbh (ihd), Dresden Anforderungen an Wood-Plastic-Composites (WPC) für deren Einsatz in Möbeln Institut für Holztechnologie Dresden ggmbh Zellescher Weg Dresden Tel.: (0) weinert@ihd-dresden.de Internet: Studium der Verfahrenstechnik, Fachrichtung Holz- und Faserwerkstofftechnik an der TU Dresden, Assistent TU Dresden Bereich Holz- und Faserwerkstofftechnik ab 1983: wiss. Mitarbeiter im WTZ (wissenschaftlich-technisches Zentrum) Holz Dresden seit 1992: ihd Institut für Holztechnologie Dresden ggmbh, Arbeitsschwerpunkte: Möbelentwicklung, Neue Materialverbunde (u.a. Furnier-Glas), 3D-Beschichtung, stellv. Obmann des Arbeitsausschusses 10 Möbel- und Innenausbau der DGfH München ab 2004: Obmann des Fachausschusses 4 Möbel- und Innenausbau der DGfH München In Europa geht der Trend zu hochgefüllten (> 80%) WPC. Resultierend aus dem Herstellungsverfahren (Extrusion) sind Querschnitte mit hoher Tragfähigkeit in einem Arbeitsgang 12 Erster Deutscher WPC-Kongress

13 Dienstag, herstellbar. In Möbeln existieren eine Reihe von Bauteilen (z.b. weitgespannte Böden, Seitenwände in Stollenoptik, Tischfüße usw.), für die genau diese Aspekte u.a. von großer Bedeutung sind. Der Vortrag analysiert und stellt an Hand der derzeit gültigen Prüfvorschriften die Grundforderungen als auch im Vergleich mit den Prüfkriterien der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) die Anforderungen an WPC für deren Einsatz in Möbeln zusammen. Neben den konstruktiven Anforderungen werden die Aspekte der Oberflächenausbildung und der Dauerhaltbarkeit betrachtet. Abschließend werden die ökonomischen Aspekte und weitere Fertigungsverfahren (Spritzguss) einer kurzen Betrachtung unterzogen Dr. Eugen Prömper Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG, Grefrath und Arbeitskreis Verstärkte Kunststoffe Technische Vereinigung e.v. (AVK-TV) Holzfaser-Verbundwerkstoffe in der Automobilindustrie Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG Mülhausener Str Grefrath Tel.: (0) Fax: (0) eugen.proemper@jci.com Internet: Chemiestudium an der Technische Hochschule Aachen 1983 Promotion am Deutschen Wollforschungsinstitut Aachen, 3 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunststoffverarbeitung in Aachen Seit 1986 tätig bei Johnson Controls bzw. ihren Vorgängerfirmen Fibrit, Happich, Becker Group Engineering Manager für Materialprüfungen sowie Werkstoff- und Recyclingkonzepte Der Arbeitskreis Naturfaserverstärkte Kunststoffe im AVK beschäftigt sich mit der Vertiefung und Verbreiterung des Wissens über diese Werkstoffklasse sowie mit den Einsatzmöglichkeiten im Automotiv-Sektor und darüber hinaus im Bereich Möbel und weiterer Einsatzgebiete. Johnson Controls ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien. Zum Produktportfolio des Unternehmens gehören Instrumententafeln/Cockpits, Türsysteme, Dachhimmelsysteme, Innenraumelektronik und Elektrisches Energiemanagement. Holzfaser-Verbundwerkstoffe werden bei der Firma Deutsche Fibrit Gesellschaft bereits seit den 50iger Jahren für Produkte im automobilen Innenraum eingesetzt. Der Vorteil, leichte Bauteile mit den vollen funktionalen Eigenschaften gemäß Spezifikationen nutzen zu können, kam zu den umweltpolitischen Gründen im Rahmen von Minimierung des CO2 -Ausstoßes sowie Schonung von Ressourcen hinzu und wurde bzw. wird von der Automobilindustrie gerne genutzt und auch in der Öffentlichkeit zur Werbung eingesetzt. Die Herstellungsprozesse für den Holzfaserformstoff im Anschwemmprozess sowie für den Holzfaser-Mattenwerkstoff werden dargestellt und ihre Weiterentwicklung anhand von aktuellen Bauteilen mit ihren Vor- und Nachteilen diskutiert. Ein Film über die Herstellung von Rückenlehnen- Verkleidungen vervollständigt diesen Vortragsteil. Abschließend folgen Ausführungen über die Anforderungen der Automobilindustrie an Werkstoffe, die im Interieurbereich verwendet werden sollen. Eingegangen wird auf Forderungen zur Verfügbarkeit, Qualität und den Emissionskenndaten der Automobil-Produzenten. Erster Deutscher WPC-Kongress 13

14 Referenten und Vorträge Dr. Jörg Müssig Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE) Wood Plastic Composites - Ansätze zur Charakterisierung der Einsatzstoffe auf der Basis von Holz Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE) Am Biologischen Garten / Gebäude IW Bremen Tel.: (0) Fax: (0) muessig@faserinstitut.de Internet: Seit 2004 berufenes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Seit 2003 Leiter des Forschungsbereichs Naturnahe Werkstoffe / Nachhaltigkeit am Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE), Bremen Seit 2003 berufenes Mitglied im Beirat des RIS-Kompetenzzentrum NARo.Net, Werlte Koordinator der Arbeitsgruppe Nachwachsende Rohstoffe am FIBRE 2001 Promotion zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über Naturfaserverstärkte Duroplaste Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich 4, Produktionstechnik der Universität Bremen Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Neue Materialien an der Europäischen Akademie in Bad Neuenahr- Ahrweiler Wissenschaftlicher Mitarbeiter am FIBRE Diplomstudium (Allgemeiner Maschinenbau) an der Universität Duisburg Wood Plastic Composites, WPC wie lässt sich diese insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum geprägte Beschreibung für einen Verbundwerkstoff aus Holz und Kunststoff übersetzen? Benennungen wie holzfaserverstärkte Thermoplaste tauchen auf und werfen sofort die Frage auf, wie und in welcher Form und Gestalt das Holz in den thermoplastischen Kunststoff eingebracht wird. Die Form und Gestalt des eingearbeiteten Holzes hat nicht nur einen Einfluss auf die terminologische Auslegung der Benennung WPC, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Eigenschaften der hergestellten Verbundwerkstoffe. So kann durch die Verarbeitung von Holzpartikeln zwar die Steifigkeit eines Verbundwerkstoffs erhöht werden, die Festigkeit und insbesondere die Schlagzähigkeit bleiben jedoch auf einem bescheidenen Niveau. Zur Erreichung bestimmter Eigenschaftsprofile werden Holzfasern benötigt, die über eine Länge oberhalb der materialspezifischen kritischen Faserlänge verfügen. Die Unterscheidung und Vermessung von Partikeln und Fasern insbesondere dann, wenn sie in Mischungen vorliegen stellen hohe Anforderungen an das Messsystem. Eine reproduzierbare und physikalisch exakte Vermessung der Geometrien der Holzeinsatzstoffe ist unverzichtbar für ein Qualitätsmanagement und die Berechenbarkeit der Holz/Thermoplast-Verbundwerkstoffe. Im Rahmen des Vortrags werden Vorschläge für eine sinnvolle Terminologie gegeben und Möglichkeiten zur Charakterisierung der Holzeingangsstoffe vorgestellt. Es werden Ergebnisse präsentiert, die zeigen, dass sich auf der Basis der physikalisch exakt ermittelten Morphologie von Holzeinsatzstoffen die Eigenschaften der hergestellten Verbundwerkstoffe berechnen lassen Christoph Burgstaller Upper Austrian Research, Wels/Österreich Einfluss der Partikelgeometrie auf die mechanischen Eigenschaften von spritzgegossenen Wood-Plastic Composites Transfercenter für Kunststofftechnik - Upper Austrian Research GmbH Franz-Fritsch-Straße Wels Österreich Tel.: (0) christoph.burgstaller@uar.at Internet: : Höhere Technische Bundeslehranstalt für Chemische Betriebstechnik in Wels : Studium der technischen Chemie in Linz Diplomarbeit am Institut für Organische Technologie über Verbundwerkstoffe aus faserverstärkten Melaminharzen Seit 2004: Researcher am TCKT - Transfercenter für Kunststofftechnik in Wels, Themengebiete: Holz- und Naturfaserverstärkung in thermoplastischen Kunststoffen, Mikroskopische Analysen von Verbunden Wood Plastic Composites finden in immer stärker werdendem Maße Anwendungen in den vielfältigsten Bereichen, vor allem in den USA, aber auch in Europa. Da diese Anwendungen gewisse Mindestanforderungen an das Material stellen 14 Erster Deutscher WPC-Kongress

15 Dienstag, und die Serienaustestung zumeist ein sehr kosten- und zeitintensiver Prozess ist, erweist sich ein Modell zur Beschreibung der Eigenschaften als sehr nützlich. In der vorliegenden Arbeit wird ein Modell zur Berechnung bzw. Vorabschätzung der mechanischen Eigenschaften, insbesondere E-Modul und Maximalspannung von compoundierten und spritzgegossenen Wood Plastic Composites vorgestellt. Ausgehend von der Mischungsregel für Kurzfaserverstärkung in Composites wird die Weiterentwicklung aufgrund der morphologischen Unterschiede zu Fasern im üblichen Sinne gezeigt. Der im Modell enthaltene Parameter für die Grenzflächenscherfestigkeit kann außerdem zur Charakterisierung und zum Vergleich von Verbunden herangezogen werden. Zusätzlich wird dieses Modell auf Fasergehalte von über 50% ausgeweitet, womit sich als zusätzliche Möglichkeit die Abschätzung der Eigenschaften von extrudierten Produkten ergibt. Fundierte Kenntnisse über das Sorptions- und Diffusionsverhalten von Holz-Thermoplastik-Verbundwerkstoffen (WPC) sind wichtig zur Vermeidung von feuchtebedingten Mängeln in entsprechenden Einsatzbereichen. Ziel der hier vorgestellten Untersuchung war es daher, den Einfluss von Materialparametern auf Feuchteaufnahme und -transport von spritzgegossenem, Kiefernholzmehl-gefülltem Polypropylen (PP) zu ermitteln. Dazu wurde ein vollfaktorielles Versuchsdesign angewendet, d.h. die gewählten Parameter Holzanteil, Partikelgröße, Haftvermittler und Oberflächenbeschaffenheit wurden auf zwei Stufen in allen Kombinationen variiert. Mit der Sorptionsmethode wurde die Feuchteaufnahme der Proben und mit der Diffusionsmethode der Diffusionsstrom durch den Probenkörper ermittelt. Die Sorptionsproben nahmen relativ langsam Feuchte auf. Ein Teil der bei 20 C und 85% r.l. gelagerten Proben hatte nach mehr als 230 Tagen noch kein Gleichgewicht erlangt. Sorptionsproben in destilliertem Wasser erreichten nach 75 bis 125 Tagen den Gleichgewichtszustand. Die bei 20 C und 85% r.l. gelagerten Diffusionsproben erreichten nach spätestens 40 Tagen den stationären Zustand. Die vier untersuchten Materialparameter hatten alle einen deutlichen Einfluss auf Menge und Geschwindigkeit der Feuchteaufnahme, sowie auf den Diffusionsstrom. Der Holzgehalt stellte unter sämtlichen getesteten Bedingungen den weitaus stärksten Einflussfaktor dar, in der Regel gefolgt von der Oberflächenbeschaffenheit. Zwischen zahlreichen Faktoren konnten erhebliche Wechselwirkungen nachgewiesen werden. Eine Erhöhung des Holzgehaltes bewirkt erhöhte Feuchteaufnahme und transport, da Holz als einzige Komponente Feuchte sorbiert. PP zeigt keine starke Interaktion mit Wasser und schützt so die Holzpartikel. Das Abfräsen der Oberfläche steigert die Aufnahme und den Transport von Feuchte, weil es die Holzpartikel zugänglicher macht. Partikelgröße und Haftvermittler haben einen Einfluss durch ihre Wirkung auf die Wasserwegsamkeit im WPC. Der Wassertransport findet in den Holzpartikeln selbst statt, in den Grenzflächen zwischen den Holzpartikeln und der Plastikmatrix, sowie in Rissen, welche durch Quellung der Holzpartikel entstehen Vera Steckel & Dr. Heiko Thömen (Univ. Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft), Craig Clemons (USDA Forest Service, Forest Products Laboratory, Madison/ USA) Einfluss ausgewählter Materialparameter auf die Diffusions- und Sorptionseigenschaften von WPC Hellkamp 58B Hamburg Tel.: (0) vera.steckel@web.de Geboren am in Hannover. Tischlerlehre und Arbeit als Gesellin, ab Wintersemester 1999/2000 bis Herbst 2005 Studium der Holzwirtschaft an der Universität Hamburg, Diplomarbeit zum Thema Sorptions- und Diffusionsverhalten von WPCs. Erster Deutscher WPC-Kongress 15

16 Referenten und Vorträge Prof. Dr. Teischinger (Boku Wien & Wood Kplus, Wien) und Dr. Hans Korte (Innovationsberatung Holz & Fasern, Wismar) Aktuelle Entwicklung der Normung von Wood-Plastic- Composites (WPC) Kompetenzzentrum Holz GmbH / Wood k plus St.-Peter-Straße Linz Österreich Tel.: (0) alfred.teischinger@boku.ac.at Internet: Studium der Holzwirtschaft an der Universität für Bodenkultur, Wien (BOKU) Promotion 1988, Universitätsassistent am Institut für Holzforschung, BOKU Wien : Schriftleiter der Zeitschrift Holzforschung und Holzverwertung, : Professor für mechanische Technologie des Holzes und Leiter der Versuchsanstalt für Holzindustrie an der HTL-Mödling. Seit 2000 Universitätsprofessor für Technologie des Holzes und Vorstand des Institutes für Holzforschung am Department für Materialwissenschaften und Prozesstechnik der BOKU Wien. Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums Holzverbundwerkstoffe und Holzchemie (Wood K plus). Mitglied bzw. Vorsitz in zahlreichen Gremien und Organisationen wie Fachnormenausschuss Holz im Österreichischen Normungsinstitut, wissenschaftlicher Beirat der Österreichischen Gesellschaft für Holzforschung sowie Redaktionsbeirat bei mehreren internationalen Fachzeitschriften etc. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Buchbeiträge bzw. Bücher wie Die Chance Holz, Österreichs Wald, Holzbauhandbuch, Alte Holzregeln, Taschenbuch der Holztechnik und Herausgeber der Schriftenreihe LIGNOVISIONEN. Mit den Holz-Kunststoffverbun den (engl. Wood Plastic Composites/WPC) wurde eine neue Werkstoffgeneration entwickelt. Als wichtigste formgebende Prozesse werden dabei das Extrusions- so wie Spritzgussverfahren eingesetzt, aber auch weitere Her stellungsver fahren wie Formpressen, Walzpressen, Tiefziehen usw. können zum Einsatz kommen. Durch unterschiedliche Rezepturen und Prozessbedingungen wird ein großes Eigenschafts- und damit Anwendungsspektrum des Werkstoffes bzw. der daraus er zeugten Produkte aufgespannt. Ein gänzlich neuer Werkstoff mit einem so umfangreichen Eigenschaftsspektrum ist zwar für den Markt von hohem Interesse, doch wie alles Neue, muss der Werkstoff, bzw. müssen die daraus erzeugten Produkte eine reproduzierbare und vergleichbare Qualität auf weisen, die durch entsprechende Regeln beschrieben und geprüft wer den können. Das Vertrauen in einen Werkstoff und seine Marktakzeptanz basieren sehr stark auf einer Do kumentation von Kennwerten bzw. Leistungsdaten, die durch entsprechende techni sche Spezifikationen definiert und geregelt sein müssen. Die Entwicklung von WPC folgte in den letzten Jahren der typischen allgemeinen S-för migen Produktentwicklungskurve mit den Phasen Forschung, Produktentwick lung und Markteinführung (Bild 1). Normen unterstützen vor allem die mittelstän dische In dustrie bei der Lösung technischer und wirtschaftlicher Fragen, weil sie kostenträchtige Bauteileinzelzulassungen überflüssig machen und damit einen er folgreichen Markteintritt erleichtern. Nach einer erfolgreichen Etablierung von WPC in Nordamerika ist auch in Europa der Markteintritt vollzogen, aber trotz intensiver For schungs- und Ent wicklungsak tivität und begleitender Marketingmaßnahmen kann hier von einer Etablierung noch keine Rede sein. Ein wesentliches Hemmnis ist das Fehlen eines einschlägigen Regel werkes, um die sehr unter schiedlichen Werkstoff- bzw. Prozesskulturen der Holz- und der Kunst stoffverarbeitung einander nahe zu bringen. Typische Entwicklungskurve einer Technologie mit den sie begleitenden Forschungsaktivitä ten. Schraffierter Bereich: Forschungsaktivitäten des Kompetenzzentrums für Holzverbundwerkstoffe und Holzchemie (Wood K plus), in Anlehnung an Messler (2004) Die Entstehung neuer Normen für WPC Da der neue Werkstoff á priori nicht einer bestimmten Branche, z.b. der Holz- oder Kunststoffbranche, und damit einem be stimmten Fachnormenausschuss zugeordnet werden kann, erfolgte die Diskussion zur Normung von WPC anfänglich weitgehend un koordiniert, gewissermaßen als bottom up - Ansatz von Interessensgruppen, die sich der Etablierung des neuen Werkstoffes verpflichtet fühlten. Damit kam es fast zeitgleich in den Jahren 2003/2004 zu mehreren Initiativen zur Erar beitung von Normen für den neuen Werkstoff: Einsetzung einer Arbeitsgruppe im Rahmen von CEN/TC 249 Kunststoffe Einsetzung einer Arbeitsgruppe im Rahmen von CEN/TC 112 Holzwerkstoffe Etablierung einer Projektgruppe (später Arbeitsgruppe) im Rahmen des Fach nor menausschusses Holz im Österreichischen Normungsinstitut (ON) Das Arbeitsprogramm bzw. der Arbeitsfortschritt dieser drei Gruppen kann wie folgt zu sammengefasst werden: CEN/TC 249/WG13 Kunststoffe Wood Plastic Composites Geplant ist die Herausgabe von drei Technischen Spezifikationen/TS (TS ist ein qualifi ziertes Regelwerk, das in einem vereinfachten und schnelleren Verfahren ver abschiedet 16 Erster Deutscher WPC-Kongress

17 Dienstag, werden kann, aber ohne vollem Status einer Europäischen Norm) mit fol genden Inhalten: Kunststoffe Wood Plastic Composites (WPC) Teil 1: Prüfverfahren Kunststoffe Wood Plastic Composites (WPC) Teil 2: Allgemeine Spezifika tion Kunststoffe Wood Plastic Composites (WPC) Teil 3: Produktspezifische Ei gen schaften. Der Teil 1 Prüfverfahren ist bereits weitgehend fertig gestellt und verabschiedet. CEN/TC 112/WG12 Holzwerkstoffe Wood Plastic Composites (WPC) Ergänzend zu den Arbeiten im CEN/TC 249/WG13 soll hier vor allem der Bereich der Rohstoffe bzw. Grundstoffe sowie der gesamten Prozesskette geregelt werden (Bild 2). Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit soll im Bereich Normierung der Fertigpro dukte aus WPC liegen. Zwischen den zwei Arbeitsgruppen im CEN wurde verein bart, additiv und nicht kon kurrie rend zu arbeiten, was auch durch eine gegenseitige Mitarbeit in den Gremien gewähr leistet werden soll. Als neue Interessensgruppen, die sich auch in der Normungsdiskussion von WPC enga gieren bzw. engagieren wollen, sind zu nennen: Sector Group WPC bei der EuPC (European Plastic Converters) die in Gründung befindliche EWPCA (European Wood Plastic Association) sowie ein Deutscher WPC-Verband, den anlässlich des Ersten Deutschen WPC-Kongresses, Köln 2005, der VHI (Verband der Deutschen Holzwerk stoffindustrie e.v.) sowie der AVK (Industriegemeinschaft verstärkter Kunst stoffe e.v.) gründen möchten. Schematische Darstellung der Prozesskette von WPC in Anlehnung an ÖNORM B Österreichisches Normungsinstitut Arbeiten im FNA 087/AG 03 Holz-Kunststoff-Ver bundwerkstoffe Folgende Normungsstruktur soll erarbeitet werden: ÖNORM B 3030 Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe Terminologie und Klassifi zie rung ÖNORM B 3031 Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe Eigenschaften und allge meine Prüfverfahren Materialeigenschaften ÖNORM B 3032 Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe Eigenschaften und allge meine Prüfverfahren Produkteigenschaften ONR Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe Anforderungen für spezifi sche An wendungen und Produkte (ONR steht für ON-Regel und ist ähnlich wie die Technische Spezifikation im CEN eine qualifizierte Regel, die im ver einfachten Verfahren erstellt wird) Die ÖNORM B 3030 wurde vor kurzem zum Weißdruck verabschiedet und wird am herausgegeben ( / Eine englischsprachige Fas sung dieser Norm wird demnächst folgen. Erster Deutscher WPC-Kongress 17

18 Referenten und Vorträge Moderation Dr. Guido Reinhardt IFEU Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg Wilckensstrasse Heidelberg Tel.: (+49) - (0) / -31 Fax: (+49) - (0) guido.reinhardt@ifeu.de Internet: Ausbildung Promotion an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesamtfakultät der Karl-Ruprechts-Universität Heidelberg (1991) Universitätsassistent ( ) Lehrveranstaltungen, Seminare etc. (seit 1986) Beruf Arbeitsgebiet: Systemanalyse und Ökobilanzen von nachwachsenden Rohstoffen Projektleiter am IFEU-Institut, Heidelberg Seit 1994, Fachbereichsleiter, Prokurist und Mitglied des wissenschaftlichen Vorstandes am IFEU-Institut, Heidelberg, Koordinator von zahlreichen nationalen und internationalen Projekten und Kooperationen zum Thema, Gutachter und Berater für nationale und internationale Institutionen, Autor und Co-Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Endberichte von Forschungsvorhaben und Auftragsarbeiten zum Thema Mitglied in Beratungsgremien etc. (Auswahl) Mitglied des Beirats für Nachwachsende Rohstoffe des Landes Niedersachsen, seit 1995 Mitglied des Board of Directors der International Energy Foundation, seit 2003 Mitglied des Scientific Technical Board der FUELS, seit 2001 Nationaler Experte bei der International Energy Agency, IEA - Bioenergy, Task 39: Liquid Biofuels, seit 2004 Field editor der Agronomie: Agriculture and Environment, seit 1999 Mitglied im Editorial Board der Focus Energy Economy, seit Dr. Hans Leithoff Janssen Pharmaceutica, Plant and Material Protection Division, Belgien Zusammenspiel physikalischer und biologischer Faktoren mit Einfluss auf die Dauerhaftigkeit von Wood- Plastic-Composites (WPC) Janssen Pharmaceutica Plant and Material Protection Division Turnhoutseweg Beerse Belgien Tel.: +32(0) hleithof@janbe.jnj.com Internet: geboren Arbeit in 2 verschiedenen Tischlereien als Geselle Studium der Holzwirtschaft in Hamburg, Abschluss Dipl. Holzwirt mit einer Diplomarbeit über den Abbau schutzmittelbehandelten Holzes durch verschiedene Pilze an der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft / Hamburg als Projektbearbeiter für ein EU-Projekt über die biologische Reinigung von schutzmittelbehandeltem Holz Dissertation über das Scale-up des biologischen Reinigungsverfahrens von holzschutzmittelbehandeltem Holz und die Reinigung der anfallenden Waschwässer. ( Möglichkeiten und Grenzen der Überführung eines biologischen Reinigungsverfahrens für schutzsalzgetränkte Hölzer in den Technikumsmaßstab ) an der Bundesforschungsanstalt für Forstund Holzwirtschaft / Hamburg als Projektbearbeiter / Projektleiter verschiedener nationaler und internationaler Forschungsprojekte Weiterhin Mitwirkung bei der nationalen und internationalen Normung von Prüfvorschriften im Bereich der Schutzmittelprüfung / Dauerhaftigkeitsprüfung und Gutachtertätigkeit im Bereich Holzschäden durch Pilze. Seit 1995 verschiedene Lehraufträge an der Universität Hamburg zum Themenbereich Holzschutz und Entsorgung. Seit Mai 2005: bei Janssen Pharmaceutica, Beerse / Belgien als Projektleiter Holzschutz. Arbeitsschwerpunkt: Entwicklung neuer Wirkstoffe und technischer Wirkstoffkonzentrate für Holzschutzmittel WPC unterliegen während des Gebrauchs unterschiedlichen Umwelteinflüssen, die das fertige Produkt in seinem Erscheinungsbild und seinen Festigkeitseigenschaften ganz wesentlich beeinflussen können. Physikalische Einflussfaktoren wie zum Beispiel Licht, Wasser und rein mechanische Belastung beeinflussen zunächst meist nur das Erscheinungsbild (Vergrauen, Verblassen der Farbe, haptische Eigenschaften ), sofern das Produkt nicht durch Überbeanspruchung (Bruch, mechanische Zerstörung) sofort seine Funktionsfähigkeit verliert. Diese Faktoren sind durch physikalische oder mechanische Prüfungen recht gut simulierbar und erlauben eine zufrieden stellende Einschätzung der Materialeigenschaften. Daneben ist aber zu beachten, dass WPC, vereinfachend dargestellt, einen Verbund aus einer nicht biologisch abbaubaren Komponente, dem Kunststoff, und einer biologisch abbaubaren Komponente, den Holzfasern /-partikeln darstellen. Der weitgehend biologisch inerte Kunststoff schützt dabei die Holzpartikel vor dem direkten Zutritt von Wasser und Mikroorganismen. Das zur Verfügung stehende biologische Prüfin- 18 Erster Deutscher WPC-Kongress

19 Mittwoch, strumentarium erlaubt in einigen Fällen eine recht gute Vorhersage der Materialeigenschaften (Oberflächenverfärbung durch Pilze und Algen) in anderen Fällen liefern sie dagegen nur recht grobe Aussagen über die zu erwartende Dauerhaftigkeit des Verbundwerkstoffes. Der Vortrag gibt einen Überblick, welche Faktoren den späteren Gebrauch / das spätere Erscheinungsbild der aus WPC gefertigten Produkte beeinflussen können und zeigt Beispiele auf, wie diese Einflüsse bei der Produktentwicklung untersucht werden können. Im Bereich des biologischen Abbaus / der biologischen Oberflächenverfärbung werden grundsätzliche Hinweise gegeben, wie besonders markante Probleme gelöst werden können Dr. Anke Schirp Institute of Wood Biology and Wood Technology, Universität Göttingen Evaluierung von Pilzbefall in Wood-Plastic-Composites Universität Göttingen Institut für Holzbiologie und Holztechnologie Büsgenweg Göttingen aschirp@gwdg.de Tel.: (0) Internet: Dr. Anke Schirp ist seit Januar 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Holzbiologie und Holztechnologie an der Universität Göttingen. Nach dem Studium der Holzwirtschaft an der Universität Hamburg war sie Doktorandin bei Prof. Roberta Farrell an der University of Waikato, Hamilton, und am Forest Research Institute, Rotorua, Neuseeland. Im Anschluss folgte ein dreijähriger Aufenthalt als Postdoctoral Research Associate am Wood Materials and Engineering Laboratory an der Washington State University in Pullman, Washington, USA. Aufgrund der Tatsache, dass Wood-Plastic-Composites (WPC) mindestens zur Hälfte aus Holz bestehen, liegt die Vermutung nahe, dass holzzerstörende Pilze diese hybriden Werkstoffe angreifen können. Es sind zahlreiche Testmethoden zur Bestimmung der Pilzresistenz von Holz sowie von Plastik vorhanden, jedoch gibt es derzeit keine Methoden, die speziell für die Dauerhaftigkeitsbestimmung von WPC gegen Pilze geeignet sind. In unseren Untersuchungen wurde der in Nordamerika übliche Soil-Block-Test für Holz angewendet, um Gewichts- und Biegefestigkeitsverluste ausgewählter WPC-Formulierungen zu bestimmen. Zum Vergleich wurde der in Europa gebräuchliche Agar-Block-Test in modifizierter Form durchgeführt. Eine gegen holzzerstörende Pilze im Bodenkontakt resistente Holzart (Redwood) sowie eine nicht resistente Holzart (Yellow-Poplar, Tulpenbaum) wurden in die Tests einbezogen. Als weitere Testmethode wird die dynamisch-mechanische Analyse vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass WPC generell nicht resistenter gegen holzzerstörende Pilze sind als Redwood, dass aber gleichzeitig WPC anhand ihrer Formulierung so ausgestaltet werden können, dass hohe Dauerhaftigkeit gewährleistet ist (Menge des Holzanteils, Qualität der Ummantelung der Holzpartikel mit Plastik etc.). Die Ergebnisse der Untersuchungen, die von 2002 bis 2004 im Wood Materials and Engineering Laboratory der Washington State University in Pullman, Washington (USA) durchgeführt wurden, werden detailliert im Vortrag präsentiert. Erster Deutscher WPC-Kongress 19

20 Referenten und Vorträge Thomas Willing (häussermann GmbH & Co. KG, Sulzbach/Murr): Kundenakzeptanz eines neuen Holzwerkstoffes: Das Marketing von WPC vs. Wetterholz häussermann GmbH & Co KG Ittenberger Strasse Sulzbach/Murr Tel.: (0) Fax: (0) twilling@haeussermann.de Internet: Geboren am 30. April 1957 in Emmerich. Studium der Betriebswirtschaftslehre in Münster mit Schwerpunkt Marketing. Nach Positionen in der Marktforschung (GfK Nürnberg) und in der Unternehmensberatung (SIAR) lebte Herr Willing 5 Jahre in den USA. Dort war er bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer und bei der CMA als Leiter des Büros USA/Kanada tätig. Weitere Stationen waren danach bei der Firma Kömmerling (PVC Fensterprofile) und Tetra als Leiter Vertrieb und Marketing weltweit, bevor er seit dem Jahre 2000 als Geschäftsführer für die Firma häussermann GmbH & Co KG in Sulzbach tätig ist. WPC ist ein Nicht-Begriff, der für sich genommen dem meist unbedarften Endverbraucher, der Produkte aus diesem neuen Holzwerkstoff schließlich kaufen soll, gar nichts sagt. Auch ein Ausschreiben des Begriffs als Wood-Plastic-Compound (oder, schlimmer: Holz-Plastik-Werkstoff) dürfte eher negative Reaktionen beim angepeilten Kundenkreis hervorrufen. Plastik hat zumindest im deutschsprachigen Raum einen eindeutig negativen Beigeschmack. Aus dieser Situation heraus haben wir Überlegungen angestellt, wie wir ein solches innovatives Produkt über einen deskriptiven Namen vermarkten können, um schon frühzeitig klare Produkteigenschaften an den potentiellen Kunden zu übermitteln. Die Bedeutung des deskriptiven Begriffs Wetterholz als Teil der Marketingstrategie von häussermann für WPC Produkte, auch im Vergleich zu Marketingstrategien anderer Produkte, wird in dieser Präsentation vorgestellt und diskutiert Silvan Becker Haller Formholz GmbH, Schwäbisch Hall-Sulzdorf Hochwertige Faseraufbereitung als Schlüssel für optimale Eigenschaften von WPC-Profilen Haller Formholz GmbH Brückäckerstraße Schwäbisch Hall-Sulzdorf Tel.: +49(0) Silvan.Becker@haller-formholz.de Internet: Geb. 16. Mai 1950 Ausbildung zum Kaufmann und Bankkaufmann Seit 1978 selbstständig Seit 1987 selbstständig in der Kunststoffindustrie Seit 10 Jahren Forschung und Entwicklung mit WPC Seit 8 Jahren Geschäftsführer der Haller Formholz GmbH Dass eine optimale Vermischung von Faser und Kunststoff unabdingbar ist für gute Produkteigenschaften, ist bekannt. Deshalb wurden in der Verarbeitung von Naturfasern mit Kunststoff schnell Additive eingesetzt, die helfen sollen, die Fasern und den Kunststoff effizient zu verbinden. Dabei ist etwas aus dem Fokus gewichen, dass die Art und Weise der Vermischung der verschiedenen Rohmaterialien einen nicht zu verachtenden Einfluss auf die Materialeigenschaften des Endproduktes hat. Idealfall als Rohstoff für die Herstellung von WPC-Produkten wären Holzfasern, die einen Kunststoffmantel besitzen. Das hätte folgende Auswirkungen: optimales Fließverhalten (für Spritzguss unabdingbar, für die Extrusion bedeutet das höhere Extrusionsgeschwindigkeiten) hohe Festigkeit und Steifigkeit (unterschiedliche Dichteverteilungen im Produkt im Extremfall Holz- oder Kunststoffnester setzen Stabilitätswerte herab) geringe Wasseraufnahme (die Kapillaren der Holzfasern sind geschützt) Somit wäre, bevor an die Verwendung von Additiven gedacht wird, ein optimaler Grundstein für hochwertige Produkte gelegt. Wir haben im Laufe unserer nahezu 10-jährigen Forschungsarbeit auf dem Gebiet der WPC unterschiedliche Vermischungs- und Verarbeitungsverfahren untersucht. Dabei haben wir festgestellt, dass die Vermischung in einem Extruder mit gleichsinnig drehender Doppelschnecke am besten zu erreichen ist. Der Größe des Extruders und der Dauer der Vermischung kommt eine beachtliche Rolle zu. Mit unserem Compounder, der im Hauptextruder mit einer solchen Doppelschnecke arbeitet, haben wir Compounds hergestellt, die bei Endprodukten im Vergleich mit anderen Produkten bemerkenswerte Werte erzielt haben. In unseren Wasseraufnahme- und Bruchtests sind die Werte bis zu mehr als 60% über den Durchschnittswerten der 20 Erster Deutscher WPC-Kongress

21 Mittwoch, Vergleichsprodukte. Dass Additive, wie Haftvermittler, einen entscheidenden Einfluss auf die Performance von WPC-Produkten haben, steht außer Zweifel. Auch, dass mit Oberflächenbehandlungen, weiteren Additiven oder entsprechenden Produktlayouts die Eigenschaften der Produkte verbessert werden können. Aber die Grundlage bildet nach wie vor die optimale Vermischung der Fasern und des Kunststoffes Dr. Uwe Müller Kompetenzzentrum Holz GmbH, Linz/Österreich Verarbeitung und Eigenschaften von Hipe Wood Advanced Wood Melamine Resin Composites Kompetenzzentrum Holz GmbH St.-Peter-Straße 25 A-4021 Linz Österreich Tel.: (0) Fax: (0) u.mueller@kplus-wood.at Internet: geboren 1955 in Bernburg, Sachsen-Anhalt 1975 bis1982 Chemie- und Forschungsstudium an der TH Leuna-Merseburg 1980 Diplom 1982 bis 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Filmfabrik ORWO Wolfen 1983 Promotion 1985 bis1993 Wissenschaftlicher Oberassistent im Wissenschaftsbereich Photochemie bzw. im Institut für Organische Chemie der TH Leuna-Merseburg 1993 bis 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Organische Chemie der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg 1999 Habilitation 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Oberflächenmodifizierung in Leipzig, Technischer Angestellter der Agrolinz Melamine International (Linz/A) Seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Holz, Bereich WPC, Key Researcher für duroplastische WPC, Arbeitsgebiete: WPC, Polymerchemie, Polykondensation, Reaktivextrusion hochgefüllter Systeme, Photochemie, Photodegradation, Polymercharakterisierung Uwe Müller1), Irmgard Bergmann1), Andreas Haider1), Huong-Lan Nguyen1), Michael Roth1), Andreas Endesfelder2), Ulf Panzer2) 1) Kompetenzzentrum Holz GmbH (Wood Kplus), St.-Peter- Straße 25, A-4021 Linz 2) Agrolinz Melamine International GmbH, St.-Peter-Straße 25, A-4021 Linz Extruded wood thermoplastic composites (WPC) have received considerable attention from the industry resulting in a tremendous growth in market shares in recent years. Interestingly, for the extrusion with thermosetting resins no commercial applications are known in spite of the fact that thermosets like urea, melamine or phenol formaldehyde resins are widely used for composite materials with excellent mechanical properties. The unsuitable rheological behaviour of commercial thermosets has prevented their application in extruded wood plastic composites until now. Therefore, special melamine resins (Hipe esin) with improved rheology were developed by AMI. By adding thermoplastic processing aids and lubricants to these modified melamine resins it s possible to tune the rheology of wood melamine resin compositions in the range of well-known extrudable wood/polypropylene mixtures. Such compositions can be extruded on typical commercial extrusion lines used in WPC production. Resulting properties are comparable to existing WPC. Higher and typical thermoset performance can only be achieved by reducing or preventing any thermoplastic processing aids and lubricants. This could be realized by the 3rd generation of modified melamine resins (Hipe esin) recently developed by AMI. The melt characteristics of this Hipe esin is well tuned to guarantee good flow properties without any thermoplastic processing aids. At the same wood content composites with more than twice the tensile (40 MPa) and bending strength (70 MPa) of commercially available wood/polypropylene composi tes were manufactured. Due to the thermosetting polymer base Hipe Wood products are characterized by low creep, high heat resistance and high hardness. Moreover, an increase in bending and tensile strength will be reached in near future, too. The surface can be structured using a brush technology. Hipe Wood is paintable like wood. In addition, a suitable flame retardant system was designed. Further research activities are focused on UV protection and resistance against fungi and insects. Erster Deutscher WPC-Kongress 21

22 Referenten und Vorträge Jürgen Bruning Ulrich Quittmann (FawoWood Deutschland GmbH) FawoWood Optimierung der Materialeigenschaften von WPC für Extrusion und Spritzguss Fawowood Deutschland GmbH Auf dem Haderland Ernstroda Tel.: (0) ulrich.quittmann@fawowood.de Internet: Geboren bis 2001: Studium der Chemietechnik an der Universität Dortmund, Vertiefungsfächer: Anlagentechnik, Technische Chemie 2002 bis 2004: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Thermodynamik, Universität Dortmund, Bearbeitung des DFG-Projektes Suspensionspolymerisation in überkritischem Kohlendioxid seit 2004: Leiter Labor, Forschung & Entwicklung FawoWood Deutschland GmbH: Materialentwicklung, Optimierung von Produktionsrezepturen, Prüfungen Die Firma FawoWood gehört zu der schwedischen Gruppe Fagerdala World Foams und beschäftigt sich seit ca. 2 Jahren mit der Produktion, Forschung und Entwicklung von woodpolymer-composites. Unter anderem produziert FawoWood ein Bodendielen-System, das unter dem Namen MegaWood europaweit vertrieben wird. Es wurden zahlreiche Testserien durchgeführt, um die Materialeigenschaften, wie z.b. mechanische Eigenschaften, Bewitterungsstabilität und Wasseraufnahme zu optimieren. FawoWood beschäftigt sich darüber hinaus mit weiteren Produktanwendungen sowie mit nichtbrennbaren Naturfaserprodukten. Der Vortrag soll nicht nur die Vorteile des neuen Werkstoffs WPC darstellen, sondern in einer realistischen Weise auch dessen Schwachpunkte und Probleme bei der Markteinführung sowie Lösungsmöglichkeiten Gerhard Jakwerth FibreGran Beyer GmbH & Co. KG, Ostritz Hochleistungs-WPC zertifiziert für die Automobilindustrie bereit für andere Branchen FibreGran Beyer GmbH & Co. KG Hauptstraße Ostritz / OT Leuba Tel.: (0) Die FibreGran Beyer GmbH & Co. KG (Ostritz) war von 1996 bis 2005 bekannt als Faserlogistikzentrum (FLZ) und ist einer der Vorreiter in der Entwicklung von Holz- und Naturfaser-Spritzgussgranulaten. Die von FibreGran entwickelten High-Tech-WPCs verwenden Holzfasern zur Verstärkung, als Rohstoff dienen die Stanzreste von Holzfasermatten-Verbundwerkstoffen aus der Produktion von Türinnenverkleidungen (Automobilindustrie). Dabei werden die WPC-Granulate in einem besonderen Kaltprozess ohne Extruder hergestellt. Die FibreGran-Holzfaser-Spritzgussgranulate weisen gute mechanische Werte auf und haben inzwischen die weltweite Freigabe von verschiedenen Automobilkonzernen. Unter anderem werden die Granulate in der Serienproduktion der neuen Daimler S-Klasse eingesetzt. Für die Freigabe waren eine Vielzahl von Tests erforderlich, die in den letzten zwei bis drei Jahren schließlich alle erfolgreich durchlaufen werden konnten. Nun steht dieser Werkstoff in hoher und garantierter Qualität und gesicherten Produktionskapazitäten dem Markt zur Verfügung. 22 Erster Deutscher WPC-Kongress

23 Mittwoch, Hans-Jürgen Schmidseder Fasalex GmbH, Rasdorf/Österreich Kommerzialisierung von Wood Plastic Composites (WPC s) Fasalex GmbH Rasdorf Kopfing im Innkreis Österreich Tel.: (0) Fax: (0) office@fasalex.com Internet: Geboren 1976 in Schärding (Oberösterreich) 1993 bis 1997: 4 jährige Ausbildung zum Bürokaufmann und Tischler bei Josko Fenster und Türen in Kopfing 1999: Ausbildung zum Werkmeister der Holztechnik bis 2002: beschäftigt bei Josko Fenster und Türen, zuständig für die Produktionsplanung und Steuerung seit Herbst 2002: beschäftigt bei Fasalex GmbH, zuständig für den Verkauf Westeuropa Die Firma Fasalex GmbH hat sich im Bereich der Faserstoffextrusion auf dafür verwendbare Rohstoffe (vor allem Fasern und Additive) sowie auf deren Verarbeitung spezialisiert und bietet folgende Dienstleistungen an: 1. Lohnextrusion (Serienproduktion von kundenspezifischen Profilen) 2. Compounds (Granulat, One-Packs, Additive) 3. Service (Materialentwicklung, Komplettlösungen, Troubleshooting) Als einzigartige Charakteristik des fasalex Prozesses ist die Zugabe von Stärke (z.b. Mais) zu nennen. Die hygroskopischen Eigenschaften der Stärke ermöglichen in den fasalex Formulierungen die Extrusion von Holzfasern mit einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 15%. Des Weiteren wird der Feuchtigkeitsgehalt des Materials während der Profilextrusion so eingestellt, dass die Profile nach dem Extrusionsprozess mit der Umgebungsluftfeuchte im Gleichgewicht sind (Gleichgewichtsfeuchte). Dies ist bedeutend für die Dimensionsstabilität. Die Stärke geht sehr gute Verbindungen mit der Holzfaser und mit dem Kunststoff ein. Darüber hinaus bindet sie den entstehenden Wasserdampf und entwickelt im Zusammenspiel mit Temperatur, Druck und Feuchte kunststoffähnliche Eigenschaften. Abhängig vom Polymeranteil enthalten Profile aus fasalex 4,5% bis 9% Feuchtigkeit. Eine Konditionierung nach der Extrusion ist nicht notwendig. Gleichzeitig wird eine bessere Homogenität erreicht, sodass Wandstärken ab 1,5mm realisiert werden können. Neben der Materialkomponente ist aber auch ein aufeinander abgestimmtes Extrusionsequipment (Extruder, Schnecke, Werkzeug, Nachfolge) Grundvoraussetzung. Bei Fasalex werden ausschließlich konische, gegenläufige Doppelschnekkenextruder von Cincinnati eingesetzt, wobei die Schneckengeometrie auf das jeweils zu verarbeitende Material optimiert ist. Im Bereich der Extrusionswerkzeuge hat sich Fasalex mit der Firma Greiner vernetzt. Gemeinsam als Partner werden fertige Lösungen angeboten. Anwendungen aus fasalex sind intelligente Profile mit komplexen geometrischen Formen und Hohlkammern für Innenanwendungen wie Sockelleisten, Fensterbänke, Türzargen, Verkleidungsprofile, Möbelprofile oder andere technische Profile. In den vergangenen 2 Jahren hat Fasalex intensive Entwicklung im Bereich der Außenanwendung betrieben. Die Entwicklungsarbeiten dafür sind weitestgehend abgeschlossen, sodass mit Ende 2006 fertige, ausgetestete Lösungen angeboten werden. Erster Deutscher WPC-Kongress 23

24 Referenten und Vorträge Michael Karus nova-institut GmbH, Hürth, Martin Snijder (A & F B.V., Wageningen/Niederlande), Prof. Dr.-Ing. Andrzey Bledzki (Univ. Kassel) et al.: 20 Jahre Spritzgießen mit Natur- und Holzfasern Die wichtigsten Ergebnisse nova-institut GmbH Goldenbergstraße Hürth Tel.: (0) Fax: (0) michael.karus@nova-institut.de Internet: geboren am in Köln Studium der Physik an der Universität zu Köln Wichtigste berufliche Stationen: Privatdozent an der Universität Tübingen (Fernlehrgang Ökologie ), Wissenschaftsjournalist für FAZ, Zeit und Bild der Wissenschaft Systemmanager der Computerzentrale der US-Firma Tektronix GmbH (Teilzeit) Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Öffentlichkeitsabteilung der Firma Flachglas Solartechnik GmbH (Solarkraftwerke) (Teilzeit) Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Abteilungsleiter Ressourcen am KATALYSE-Umweltinstitut, Köln seit 1994 Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der nova- Institut GmbH, Leiter der Abteilung Nachwachsende Rohstoffe/ Marktforschung, Hürth ( seit 2000 Koordinator des europäischen Industrieverbandes European Industrial Hemp Association (EIHA) ( Kunststoffe mit Holz- und Naturfasern zu füllen und zu verstärken ist nicht neu. Seit etwa 20 Jahren arbeiten Universitäten und Forschungsinstitute in der ganzen Welt an der Optimierung solcher Werkstoffe. Was neu ist, ist der kommerzielle Einsatz dieser Werkstoffe in der Automobilindustrie und Bauindustrie in den letzten 5 bis 10 Jahren. Konzentrierte sich lange Zeit die Forschung auf Bastfaser-verstärkte Verbundwerkstoffe, so sind aktuell vor allem WPC das Thema von Forschung und Entwicklung. Ziel dieses Vortrags ist es in enger Zusammenarbeit mit den führenden Instituten aus Deutschland und den Niederlanden die wichtigsten Botschaften aus 20 Jahren Forschung und Entwicklung herauszufiltern und für den Praktiker in verständliche Form zu bringen. Dabei werden sowohl WPC wie auch Bastfaser-verstärkte Werkstoffe betrachtet, die sich in vieler Hinsicht sehr viel näher sind, als man zunächst glaubt. Viele Ergebnisse, die für die eine Werkstoffgruppe gefunden wurden, gelten ebenso für die andere. Im Mittelpunkt steht, von welchen Einflussfaktoren die Materialeigenschaften primär abhängen. Dabei zeigt sich, dass die gewünschte Steifigkeit der Materialien (Zug- und Biegemodule) leicht zu erreichen ist. Um aber auch hohe Zugund Biegefestigkeiten zu erzielen, müssen geeignete Haftvermittler Verwendung finden und die Fasern müssen möglichst schlank sein, d.h. das Verhältnis von Länge zu Dicke muss möglichst groß sein. So zeigen Holzstaubgefüllte WPC in Bezug auf ihre mechanischen Eigenschaften eher schwache Werte, dafür aber günstige Preise. In vielen Anwendungen im Baubereich sind die Eigenschaften aber vollkommen ausreichend. Bestehen höhere Anforderungen insbesondere an die Festigkeiten, können Holzfasern aus dem Refiner oder Bastfasern wie Flachs, Hanf oder Jute Verwendung finden. Hier sind mechanische Eigenschaften realisierbar, die den Einsatz als Konstruktionswerkstoffe ermöglichen. Aber dies hat auch seinen Preis. Insgesamt können die Naturfaser- und Holz-basierten Werkstoffe ein großes Spektrum an Eigenschaften und Preisen abdecken. 24 Erster Deutscher WPC-Kongress

25 Mittwoch, Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann (IPT Institut für Polymertechnologien e.v., Wismar) und Dr. Hans Korte (PHK-Polymertechnik GmbH, Wismar) Praxisbericht: Erste WPC im Rotationsverfahren Institut für Polymertechnologien e.v. Wismar Alter Holzhafen Wismar Tel.: (0) h.hansmann@ipt-wismar.de Internet: Geboren 1955 in Dattenfeld/Sieg heute Windeck Studium: Werkstoffwissenschaften an der TU Berlin, Schwerpunkte: Polymere Zerstörungsfreie Prüfverfahren, Diplom : Promotion im Fachbereich Maschinenbau der Gerhard Mercator-Universität Duisburg mit Auszeichnung, Thema: Untersuchung der Enthaftungsvorgänge organischer Beschichtungen mit der Schallemissionsanalyse : Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Werkstofftechnik der Gerhard Mercator-Universität Duisburg : Akademischer Rat im Fachgebiet Werkstofftechnik der Gerhard Mercator-Universität Duisburg 1994: Berufung an die Hochschule Wismar Lehrstuhl Kunststofftechnik / Werkstoffe 1995: Gründung des Instituts für Polymertechnologien e.v. in Wismar, seither Institutsleitung und Forschungstätigkeit und industrielle Projektarbeit auf dem Gebiet der Kunststofftechnik mit den Schwerpunkten Materialentwicklung, Verfahrensentwicklung / Applikationen, Produktentwicklung, Formteile Um Holz-Kunststoff-Komposite (WPC) herzustellen, sind aus der Kunststofftechnologie vor allem die Profilextrusion zu nennen, die den Hauptanteil der WPC-Produktion ausmacht sowie in deutlich geringerem Umfang das Spritzgussverfahren. Erste Ansätze, mit kontinuierlichen Pressen (TPS) oder diskontinuierlichen Pressen WPC-Platten (Boise) herzustellen, sind ebenfalls bekannt. Andere Verfahren der Kunststofftechnologie zur Formgebung von WPC sind jedoch unbekannt. Ein bislang nicht genutztes Verfahren der Kunststoffindustrie für die Formgebung von WPC ist das Rotationsgussverfahren. Das Rotationsgussverfahren ist ein druckloses Verfahren, bei dem in einer teilbaren Metallform ein pulverförmiges Sintermaterial unter Hitze getaumelt wird. Dabei schmelzen die Pulverpartikel oberflächlich an, legen sich an die innere Oberfläche ausgehend von der Metallform - und bauen eine gleichmäßige Sinterschicht auf. Nach dem Abkühlen wird das verfestigte Produkt aus der Form gehoben. Durch Beschichtung sehr feiner Holzpartikel mit Thermoplasten, ohne dass es zu Ver klumpungen oder Aggregaten der einzelnen Partikel kommt, ist es gelungen, einen WPC- Rohstoff herzustellen, der erstmals im Rotationsguss zur Produktherstellung eingesetzt werden kann. Im Vortrag wird das Rotationsgussverfahren mit seinen spezifischen Problemstellun gen erläutert und die Herstellung eines Showroom-Sessels aus WPC dargestellt Frank Maué TechnoPartner Samtronic GmbH, TPS Herstellung von Hightech-Holzplatten aus Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen Schilling-Knobel GmbH - EPS TechnoPartner Samtronic GmbH - TPS Daimlerstr Göppingen Tel.: (0) Mobil: (0) Fax: (0) fmaue@technopartner.de Internet: Geboren 1962 in Zweibrücken / Rheinland-Pfalz 1983 bis 1987: betriebswirtschaftliches Studium, Abschluss: Dipl.- Betriebswirt 1988 bis 1994: Angestellter im Bereich Vertrieb bei einer Maschinenbaufirma in Rheinland/Pfalz 1995 Vertriebsleitung für den nordamerikanischen Markt. seit 2005 Geschäftsleitung im Bereich Vertrieb bei der Fa. TechnoPartner Samtronic in Göppingen, Baden Württemberg Als Ausgangsmaterial für die Produktion der Hightech-Holzplatten wird ein Granulat aus Holzmehl und thermoplastischem Kunststoff eingesetzt, sog. Wood Plastic Composites (WPC). Erster Deutscher WPC-Kongress 25

26 Referenten und Vorträge Der gleichmäßige Auftrag des WPC-Granulats in der gewünschten Schütthöhe auf das vorgezogene Unterband der Doppelbandpresse wird mit einer speziell weiterentwickelten Streuvorrichtung pscatt vorgenommen. Je nach Größe, Geometrie und Dichte des Streugutes können verschiedene Streuausführungen eingesetzt werden. Bei der speziell konzipierten pfix, einer Weiterentwicklung der Thermofix Doppelbandpressentechnologie, die bereits seit über 10 Jahren erfolgreich in der Herstellung von thermoplastischen Fußbodenbelägen im Einsatz ist, wird das WPC-Granulat zu Platten verarbeitet. Zwischen zwei hitzestabilen Kunststoffbändern aus teflonbeschichtetem Glasgewebe auf deren Rückseite sich Heiz- und Kühlplatten befinden, wird das WPC-Granulat zuerst plastifiziert. In der Anlage installierte Presswalzenpaare dienen zur Unterstützung der Verdichtung und Kalibrierung der Platte. In der nachfolgenden Kühlzone wird die Produkttemperatur für den nächsten Bearbeitungsschritt der Platte optimiert. Für die Produktion der Platten stehen Anlagen mit Bandbreiten bis 240 cm zur Verfügung, auf denen Platten mit einer Fertigbreite bis zu 210 cm hergestellt werden können. Die Plattendicke liegt dabei zwischen 2 10 mm. Leistungen von m_ ( kg/std.) können je nach Plattenstärke problemlos erreicht werden. Neben der thermischen Verformung oder Prägung durch gravierte Stahlplatten besteht die Möglichkeit, die Oberfläche mit einem speziell entwickelten Dekorpapier zu kaschieren. Hierfür wird eine speziell entwickelte Folie eingesetzt, die ohne Druck und Temperatur aufkaschiert werden kann. Herkömmliche melaminharzgetränkte Papiere können dafür nicht eingesetzt werden, da es zur Verformung der Platten kommen würde Cord Grashorn IST Ficotex, Bremen Vorstellung eines neuen Messverfahrens zur Bestimmung der Partikelgeometrien der Holzfaser IST Ficotex Tom Dyk Str Bremen Tel.: (0) Fax: (0) cord.grashorn@ist-ficotex.de Internet: Die Fasergeometrien der Füll- und Verstärkungsfasern in den Compounds haben einen wesentlichen Einfluss auf Bauteileigenschaften. Die Bestimmung der Geometrien konnte bisher nur sehr zeitaufwändig erfolgen. Mit dem Messsystem Fibreshape können schnell und zuverlässig Partikel, Fasern, fibrillierte Fasern und Mischungen aus unterschiedlichen Faserkomponenten nach unterschiedlichen Gesichtspunkten mittels der quantitativen Bildanalyse ausgewertet werden. Neben standardisierten Auswerteroutinen können durch umfangreiche und offene Parametriermöglichkeiten detaillierte Untersuchungs- und Darstellungsvarianten gewählt werden. Typische Auswertungen sind z.b. die Bestimmung der Faserlänge, Faserbreite, L/D-Verhältnis, Schmutz- und Staubgröße und der optische Eigenschaften. Durch die Auswertung mit dem Messsystem Fibreshape können z.b. die Einflüsse unterschiedlicher Extruder auf die Einkürzung der Holzpartikel dargestellt werden. Durch den sehr großen Messbereich ab 5 µm bis zu mehreren Zentimetern können mit einem Meßsystem die jeweiligen Körper in der gesamten Produktionslinie von der Mühle bis zum Bauteil vermessen werden. Damit bietet Fibreshape die Grundlage für eine gleich bleibende und nachvollziehbare und damit berechenbare Qualitätsbestimmung der Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen. 26 Erster Deutscher WPC-Kongress

27 Mittwoch, Frank Otremba M-Base Engineering + Software GmbH, Aachen Internationale Standardisierung von WPC-Materialkenntwerten und deren Verbreitung in Datenbanken als Basis für deren Akzeptanz bei Konstrukteuren und Kunden M-Base Engineering und Software GmbH Dennewartstr Aachen Tel.: (0) Fax: (0) info@m-base.de Internet: Geboren 1972 in Hanau Studium Maschinenbau Schwerpunkt Kunststofftechnik an der RWTH Aachen Seit Mitte 2001 bei M-Base angestellt Die neue Werkstoffklasse der hochgefüllten holzfaserverstärkten Polymere ist zwischen den klassischen Holzfaserwerkstoffen (MDF etc.) und etablierten gefüllten Polymeren einzuordnen. Die Übergänge sind dabei fließend. Die Materialprüfungen der beiden klassischen Werkstoffgruppen unterscheiden sich deutlich. Exemplarisch werden typische Materialprüfungen für Holzfaserwerkstoffe und Kunststoffe gegenübergestellt und die Möglichkeiten und Probleme der Übertragung der Prüfvorschriften auf die WPCs aufgezeigt. Es wird die These aufgestellt, dass die Materialien sich am Zielmarkt ausrichten müssen. Im Spritzgießverfahren zu verarbeitete WPCs zielen klar auf den bisher von klassischen Kunststoffen besetzten Markt. Es ergibt sich daher für diesen Bereich die Notwendigkeit der Anpassung an die klassischen Polymere, besonders im Bereich der Materialprüfungen, der Datenbereitstellung und des Kundensupports. Der Vortrag stellt die Strukturen im Bereich der klassischen Polymere und die Erwartungshaltung der Verarbeiter und Anwender vor und leitet daraus die Anforderungen an den Spritzguss-WPC Hersteller ab. Erster Deutscher WPC-Kongress 27

28 Sponsoren Wir danken unseren Sponsoren, die mit Ihrem Beitrag zum Gelingen des Kongresses beitragen: Coperion Werner & Pfleiderer ist mit den Firmen Coperion Buss, Coperion Keya und Coperion Waeschle Teil der Coperion Gruppe, die der weltweite Markt- und Technologieführer mit Full-Service Kompetenz bei Compoundier-Systemen, Schüttgutanlagen und Komponenten, für die Kunststoff-, Chemie- und Nahrungsmittel-Industrie ist. Coperion Werner & Pfleiderer deckt mit seinen vier Geschäftsfeldern Polyolefine Engineering Plastics & Masterbatch Specialty Compounds und Global Service ein breites Produktspektrum in der Kunststoff-, Chemie-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie ab. Von fast weltweit installierten, kontinuierlich arbeitenden Extrudern, hält CWP einen Anteil von über 30%. Unser Kernprodukt, der Zweiwellige Schneckenkneter (ZSK), mit Dimensionen von mm Schneckendurchmesser, wird in den beiden Baureihen ZSK MEGAcompounder / ZSK MEGAcompounder PLUS sowie ZSK MEGAvolume angeboten. Auch die Baureihenergänzungen zum ZSK, die Misch- und Knetmaschinen UK und LUK, sowie die Aufbereitungsanlage KOMBI- PLAST sind weltbekannt. Compoundiersysteme von Coperion Werner & Pfleiderer werden von der Rohstoffherstellung bis zur Direktextrusion des Endproduktes eingesetzt. Typische Produkte unserer Kunden sind Standardkunststoffe, technische Kunststoffe, temperaturund scherempfindliche Kunststoffe, Langfaserthermoplaste Masterbatch Pulverlacke, Toner Nahrungsmittel, Tierfutter Schmelz- und Haftkleber, Dämm- und Dichtungsmassen, Stärken und Holz-Kunststoff (WPC): Platten, Profile, Granulate. Global Service ist weltweit präsent und bietet im Rahmen des Coperion-Verbundes alle Dienstleistungen unserer Gruppe vom Ersatzteilgeschäft bis zum Umbau komplexer Compoundiersysteme inklusive Up- und Down-Stream Anlagen. Coperion Werner & Pfleiderer GmbH & Co. KG Gerald Münz Business Unit 2.1, Sales - Long Fiber Technology Theodorstrasse 10 D Stuttgart-Feuerbach Tel.: +49-(0) Fax: +49-(0) gerald.muenz@coperion.com Internet: 28 Erster Deutscher WPC-Kongress

29 Die KOSCHE - Innovation group Zielgruppen der KOSCHE Innovation group sind: Baumarktgruppen, Türenhersteller, Ummantelungsbetriebe, Dekorplattenhersteller, Holzfachhandel Die KOSCHE - Innovation group ist am Markt als Vollsortimenter breit aufgestellt und positioniert sich europaweit als Marktführer und Trendsetter auf den Gebieten Profilleisten und Paneele. Die komplette Herstellerkompetenz: Im Folgenden dazu eine Auswahl: Handelsware: Regalsysteme, Zubehör: Paneelzubehör, Bodenzubehör, Verlegezubehör, Küchenwandanschlussleisten, Laminatboden, Arbeitsplatten, Kunststoffsockelleisten. Eigenproduktion: Massivholzleisten folierte Paneele/ Coverboard furnierte Paneele folierte Leisten, furnierte Leisten Massivholz-Leisten, Furnierholzboden, Massivholzparkett Verlegeplatten, Spanplatten, MSB-Verlegeplatten, MSB- Akustik Hanfplatten Furnierkanten, Möbel-Finish-Folien, Dekor-Folien, KOVALEX, Phoenix (Fackel u. Feuersäule) Akustikboard Produktbeispiele Kovalex neuer Bau- und Werkstoff aus Holz von KOSCHE besteht aus ca. 70 % Holzfasern und ca. 30 % aus umweltfreundlichem Bindemittel Kein Verzug, keine Verwölbung, kein Verschrumpfen, Resistent gegen Pilze und Insektenbefall Keine Vorbehandlung nötig, kein lästiges Streichen mehr erforderlich KOSCHE Profilummantelung GmbH Frank Rembold Bövingen Much Tel.: +49-(0) Fax: +49-(0) rembold@kosche.de oder allgemein info@kosche.de Internet: und Jahre ORIGINAL PALLMANN Ihr kompetenter Partner für Spitzenleistung in der Zerkleinerungs- und Prozesstechnik PALLMANN, Spezialist auf dem Gebiet der Zerkleinerungstechnik, bietet ein vollständiges Programm an Maschinen und kompletten Anlagen für die Aufbereitung von Holz, Naturfasern und Thermoplasten. Erfahrungen in der Holzund Kunststoffindustrie bilden die sichere Basis für Investitionsentscheidungen auch in der WPC Industrie. Auszug aus dem PALLMANN Maschinenprogramm für die WPC-Industrie: Schneidmühlen für die wirtschaftliche Zerkleinerung von Kunststoffen und Holz. Wir liefern unterschiedliche Maschinentypen für die Zerkleinerung von Extrusionsabfällen, Folien, Fasern, Gummi, Verpackungsmaterialien und anderen Abfällen. Feinmahlanlagen wurden für die Feinmahlung von Kunststoffgranulaten zu hochwertigen Pulvern entwickelt. Alle Qualitätsparameter, die für Kunststoffpulver gefordert sind, werden erfüllt, um eine optimale Mischung mit Naturfasern zu erreichen. Doppelstrommühlen Typ PSKM werden für die Aufbereitung von Fasern aus Flachspänen, Sägemehl und kleinen Schnitzeln, sowie für alle gängigen Einjahrespflanzen eingesetzt. Palltruder Anlagen Typ PFV produzieren Pallwood aus Thermoplasten, wie PP, PE oder PVC mit Holz oder Naturfasern. Die Compounds sind hervorragend geeignet für die Produktion von hochwertigen WPC-Produkten aus Extrusions-, Spritzguss- und Pressverfahren. PALLMANN MASCHINENFABRIK GmbH & Co.KG Klaus Wuttke Wolfslochstr Zweibrücken Tel.: Klaus Wuttke Fax: klaus.wuttke@pallmann.de Internet: Erster Deutscher WPC-Kongress 29

30 Sponsoren Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, Troisdorf Reifenhäuser - The Extrusioneers - Weltweit aktiv Die Reifenhäuser-Gruppe gehört weltweit zu den führenden Anbietern von Maschinen und Anlagen zur Plastifizierung thermoplastischer Kunststoffe. Produkte von Reifenhäuser zeichnen sich aus durch technologischen Vorsprung, durch Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Besondere Stärken der Reifenhäuser-Gruppe liegen in den über viele Jahrzehnte gewachsenen Erfahrungen, in der Flexibilität, mit der Entwicklungen der Märkte antizipiert werden, in der durch zahllose Patente belegten Innovationskraft und in der Servicekompetenz, die sich in allen Bereichen stets an den Belangen der Kunden orientiert. Schwerpunktthema WPC Holzextrusion Was im Verbund von Holz und Kunststoff möglich ist, wurde bereits Anfang Mai diesen Jahres in Hannover auf der Messe Ligna+ demonstriert. Dort waren die Reaktionen der Fachbesucher ausgesprochen positiv. Insbesondere in der Baubranche oder zur Substitution traditioneller Holzwerkstoffe sind WPCs (Wood Plastic Composites) als besonders widerstandsfähige und flexible Werkstoffe auf dem Vormarsch. Der Doppelschneckenextruder Bitruder bildet mit gegenläufig kämmendem Schneckenpaar das Herzstück des Verfahrens zur Herstellung von WPCs. Lieferbar ist der Bitruder in den Baugrößen von 71 bis 133 mm Schneckendurchmesser und Leistungen von 120 bis 650 kg/h. Die schonende Plastifizierung, die ausgezeichnete Homogenisierung, eine hohe Ausstoßleistung bei niedriger Schneckendrehzahl sowie das besonders günstige Preis-/Leistungsverhältnis schaffen ideale Voraussetzungen für qualitativ hochwertige, marktgerechte Produkte. Grundsätzlich ist für Reifenhäuser das Thema Holzextrusion nicht neu: Bereits Mitte der 70er Jahre wurde eine komplette Tafelanlage zur Holzextrusion geliefert. Darüber hinaus verfügt Reifenhäuser seit nunmehr 50 Jahren über Erfahrungen in der Extrusion unterschiedlicher Polymere. Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Dipl.-Ing. Dieter Thewes Spicher Straße Troisdorf/Germany Tel.: +49-(0) Fax: +49-(0) dieter.thewes@reifenhauser.com Internet: Die Formel für erfolgreiche Produkte Mit der Erfahrung aus mehr als 50 Jahren entwickelt, fertigt und liefert Reimelt Henschel MischSysteme industrielle Mischer, Systemanlagen und Compoundiersysteme für die Behandlung von Schüttgütern in der kunststoffverarbeitenden und chemischen Industrie. Dabei gleicht keine Lösung der anderen, denn jede Anlage wird individuell nach den Kundenanforderungen konfiguriert - als Turnkey-Lösung von der Rohstoffaufgabe bis zum Halbzeug oder Endprodukt. Unser umfassendes Know-how steht für ein Anlagenkonzept ohne Schnittstellen. Dazu gehört auch die Entwicklung integrierter Softwarelösungen für eine reibungslose Prozessautomation. In unserem Technikum sorgen unsere Experten für die Entwicklung neuer Systeme und deren Realisierung. Hierfür stehen äußerst qualifizierte und erfahrene Verfahrensingenieure mit Beratung und für Versuche im Kundenauftrag zur Verfügung. Ständiger Dialog mit den Rohstoffherstellern und Verarbeitern sichert stets einen aktuellen Wissensstand unserer Mitarbeiter. Eine unserer Kernkompetenzen ist bereits seit Jahren auch die Herstellung von WPC-Composites. Hierfür liefert Reimelt Henschel spezifisch ausgelegte Mischer und Anlagen in Abhängigkeit der gewünschten Durchsatzleistung und Art des Rohstoffhandlings. Die Bandbreite reicht von teilmanueller Zugabe der Komponenten bis hin zum vollautomatischen System, flexibel bei Rezepturumstellungen und mit hoher Wirtschaftlichkeit. Reimelt Henschel MischSysteme GmbH Henschelplatz Kassel Tel.: +49 (0)561 / Fax +49 (0)561 / pelitsch.anja@henschelgroup.com Internet: 30 Erster Deutscher WPC-Kongress

31 Aussteller Auf dem Ersten Deutschen WPC-Kongress nutzt eine Vielzahl von Ausstellern aus sehr unterschiedlichen Branchen die Gelegenheit, ihre Dienstleistungen und Produkte dem interessierten Publikum zu präsentieren. Vertreten sind Aussteller aus den Bereichen der WPC-Herstellung, Maschinenherstellern sowie der Forschung und Beratung aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz. apx AG Schmiedestrasse 26, Grossefehn Tel.: (0) Internet: Brabender Technologie KG Kulturstraße 55-73, Duisburg Tel.: (0) Internet: Cincinnati Extrusion GmbH Laxenburger Str. 246, 1230 Wien Tel.: (0) Internet: Colortronic GmbH Otto-Hahn-Straße Postfach 60, Friedrichsdorf Tel.: (0) Internet: Coperion Werner & Pfleiderer GmbH & Co. KG Theodorstrasse 10, Stuttgart-Feuerbach Tel.: (0) Internet: ENTEX Rust & Mitschke GmbH Heinrichstr. 67, Bochum Tel.: (0) Internet: Faserinstitut Bremen e.v. (FIBRE) Am Biologischen Garten / Gebäude IW3, Bremen Tel.: (0) Internet: Felix Clercx, (deutsche Niederlassung) Holz & Service Holzhandelsagentur GmbH Ernst-Mehlich-Str. 6, Dortmund Tel.: (0) Internet: Fentech AG Splügenstr St. Gallen (Schweiz) Tel.: (0) Internet: und Lödige Maschinenbau GmbH Elsenerstr. 7-9, Paderborn Tel.: (0) Internet: häussermann GmbH & Co.KG Ittenberger Str. 23, Sulzbach Tel.: (0) Internet: und Holzkompetenzzentrum Rheinland Römerplatz 12, Nettersheim Tel.: (0) Internet: Kompetenzzentrum Holz GmbH St. Peter Str. 25, 4021 Linz (Österreich) Tel.: (0) Internet: Kosche Profilummantelung GmbH Bövingen 100, Much Tel.: (0) Internet: und M-Base Engineering+Software GmbH Dennewartstr. 27, Aachen Tel.: (0) Internet: Netzwerk Forst und Holz Südwestfalen Kampstraße 7 a, Schmallenberg Tel.: (0) Internet: nova-institut GmbH Goldenbergstraße 2, Hürth Tel.: (0) Internet: Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Wolfslochstraße 51, Zweibrücken Tel.: (0) Internet: und ProPolyTec GmbH Michael-Och-Strasse 5+7, Lichtenfels (Schney) Tel.: (0) Internet: Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Spicher Strasse 46-48, Troisdorf Tel.: (0) Internet: Reimelt Henschel MischSysteme GmbH Henschelplatz 1, Kassel Tel.: (0) Internet: Technamation Technical Europe GmbH Siemensring 79, Willich Tel.: (0) Internet: Wöhler Brush Tech GmbH Geschäftsführer Schützenstr. 38, Bad Wünnenberg Tel.: (0) Internet: Wood & Fibre-Hightech GmbH Marienstraße 1, Siegen Tel.: (0) Upper Austrian Research GmbH Transfercenter für Kunststofftechnik Franz Fritsch Straße 11, A-4600 Wels (Österreich) Tel.: (0) Internet: Erster Deutscher WPC-Kongress 31

32 Veranstalter Die nova-institut GmbH ( wurde 1994 als privates und unabhängiges Institut gegründet und umfasst im Jahr 2005 die Fachabteilungen Nachwachsende Rohstoffe /Marktforschung & Ökonomie, Nachhaltige Regionalentwicklung, Content-Management- Systeme (CMS) ( und Elektrosmog/ Mobilfunk. Aktuell arbeiten 20 Angestellte und externe Mitarbeiter in diesen vier Fachabteilungen. Der Umsatz betrug im Jahr 2004 ca Die beiden umsatzstärksten Abteilungen sind Nachwachsende Rohstoffe und Nachhaltige Regionalentwicklung. Abteilung Nachwachsende Rohstoffe / Marktforschung & Ökonomie Die Abteilung Nachwachsende Rohstoffe im nova-institut hat sich - wie kein anderes Institut bzw. privates Beratungsunternehmen in Deutschland - im Themengebiet der nachwachsenden Rohstoffe auf folgende Schwerpunkte fokussiert: Marktanalysen: Beschaffungs- und Absatzmärkte, Strukturen, Akteure (mikro- und makro-)ökonomische Analysen Potenzialstudien Machbarkeitsstudien Marketingkonzepte In diesen Themengebieten wurden vom nova-team aus Naturwissenschaftlern, Ökonomen und Ingenieuren in den letzten zehn Jahren zahlreiche Studien und Projekte durchgeführt, Fachartikel publiziert sowie Fachvorträge und Seminare gehalten. Auftraggeber waren neben verschiedenen Ministerien und Behörden auch Umweltstiftungen sowie Unternehmen, vom kleinen KMU bis zum Großkonzern. Die meisten Marktstudien betrafen dabei die stoffliche Nutzung und speziell neue, innovative Werkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Insgesamt wurden in den letzten Jahren folgende Sektoren bearbeitet: Zudem betreibt das nova-institut seit Anfang 2001 das führende, deutschsprachige Nachrichten-Portal für Nachwachsende Rohstoffe ( das sich als die Quelle für aktuelle Nachrichten im Bereich der stofflichen und energetischen Nutzung etabliert hat. Die aus der Redaktionsarbeit resultierenden Netzwerke sind eine effiziente Quelle, um nationale und internationale Experten aus allen Bereichen der Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu finden. Gutachterliche Tätigkeiten / Studien für EU-Kommission (z.b. Gemeinschaftsinitiative ADAPT) Ministry of Agriculture, Fisheries and Food (MAFF), London Agricultural and Food Economics Department / SAC, Aberdeen (Scotland) Kanadische Botschaft, Berlin Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR), Gülzow Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL), Berlin/Bonn Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück Kontakt: nova-institut GmbH Goldenbergstr Hürth Tel.: (0) Fax: (0) contact@nova-institut.de Internet: Natur- und Holzfasern in ihren vielfältigen stofflichen Anwendungen Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in der Automobilindustrie Einsatz in der Bau- und Dämmstoffindustrie sowie Zellstoffindustrie Naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) Wood-Plastic-Composites (WPC) Biokunststoffe Arzneipflanzen Pflanzenöle und ihre Anwendungen (stofflich und energetisch) 32 Erster Deutscher WPC-Kongress

33 Partner Der Jahresumsatz des vom VDM vertretenen Industriezweiges lag 2004 bei rund 20 Mrd. Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.v. (GDH), Wiesbaden Der Gesamtverband des Deutschen Holzhandels (GD Holz e.v.) mit Sitz in Wiesbaden und einem ständigen Büro in Berlin ist die Spitzenvertretung des Holzfachhandels in Deutschland. Der Holzfachhandel in Deutschland umfasst etwa Unternehmen oberhalb eines Jahresumsatzes von Euro. Die Branche beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund Auszubildende, vorrangig im Beruf des Grossund Außenhandelskaufmanns/-kauffrau, sind in Lehre. Die Unternehmen sind mittelständischer Natur und zum größten Teil in Familienbesitz bzw. familiengeführt. Der Gesamtumsatz liegt jährlich bei etwa 9,3 Milliarden Euro. Die im GD Holz organisierten Mitglieder repräsentieren einen Umsatzanteil von 80%. Der GD Holz ist Mitglied Europäischen Holzhandelsverband (FEBO), einer Vereinigung von 16 nationalen Holzhandelsverbänden sowie in wichtigen Fachverbänden des Holzimports. Er ist regional sowie nach Produktgruppen organisiert und wird geführt von einem derzeit achtköpfigen Vorstand unter Vorsitz von Hugo Habisreutinger, Weingarten. Hauptgeschäftsführer ist Dr. Rudolf Luers. Kontakt: Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.v. vertreten durch Dr. Rudolf Luers, Hauptgeschäftsführer Rostocker Str Wiesbaden Tel.: (0) Fax: (0) luers@gdholz.de Internet: Verband der Deutschen Möbelindustrie e.v. (VDM), Bad Honnef Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM), ist der Hauptverband der Deutschen Möbelindustrie. Mitglieder im VDM sind 13 Fachverbände, 10 Regionalverbände und drei Bundesfachabteilungen. Der VDM ist ein gemeinnütziger Verein. Die wesentlichen vier Säulen der deutschen Holzindustrie sind neben der Möbelindustrie, der baunahe Bereich (vom Fertigbau bis zum Fenster), die Holzwerkstoffindustrie (von der Spanplatte bis zum Sperrholz) und die übrigen Teilbranchen, die, wie etwa die Klavierindustrie und der Holzleimbau, Weltgeltung besitzen. Die Hauptaufgabe des VDM liegt in der Wahrung und der Vertretung der wirtschaftlichen, politischen sowie technischen Interessen der deutschen Möbelindustrie gegenüber Politik, Gewerkschaften und Öffentlichkeit. Der VDM ist Ansprechpartner für die Unternehmen der Branche. Internationale Kontakte und der Austausch mit europäischen Wirtschaftsverbänden, etwa über Tarifrecht oder holztechnische oder ökologische Fragen, werden dauerhaft, intensiv und sachkundig gepflegt. PR und Öffentlichkeitsarbeit stellt das zweite wichtige Standbein des VDM dar. Kontakt: Verband der Deutschen Möbelindustrie e.v. (VDM) Ursula Geismann (Pressesprecherin) Flutgraben Bad Honnef, Deutschland Tel.: (0) Fax: (0) u.geismann@hdh-ev.de Internet: oder Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V. (VHI) Der VHI vertritt als Industrieverband die fachlichen, wirtschaftlichen und technischen Interessen der Hersteller von Span-, MDF- und OSB-Platten sowie von Sperrholz und Innentüren auf nationaler und internationaler Ebene. Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind: Betreuung der Unternehmerforen und Arbeitskreise Aufbereitung und Interpretation branchenspezifischer Marktdaten Begleitung von wirtschaftspolitischen Entwicklungen sowie von Gesetzes- und Verordnungsvorhaben Beratung auf wirtschaftlichem, technischem und politischem Gebiet Schaffung gemeinsamer Richtlinien und Normen Öffentlichkeitsarbeit Mit einem Jahresumsatz von 4,6 Mrd. Euro und Beschäftigten ist Deutschland der bedeutendste Holzwerkstoffproduzent in Europa. Die Innentürenindustrie erreicht mit Beschäftigten einen Jahresumsatz von 1 Mrd. Euro. Kontakt: Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.v Dr. Peter Sauerwein (Geschäftsführer) Ursulum Gießen Tel.: (0) Fax: (0) vhimail@vhi.de Internet: Erster Deutscher WPC-Kongress 33

34 Partner Universität Hamburg, Zentrum für Holzwirtschaft Die fünf Arbeitsbereiche des Zentrums Holzwirtschaft kooperiert eng und vertraglich geregelt mit den Instituten der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft (BFH). Mit den Forschungsarbeiten des Zentrums Holzwirtschaft und der BFH werden folgende Ziele verfolgt: Die Bestimmung, Erhaltung, Verbesserung und Standardisierung der Eigenschaften von Holz und Holzprodukten. Die Weiterentwicklung und Rationalisierung von Verfahrenstechniken der Holzbe- und Holzverarbeitung sowie der Zellstoff- und Papierproduktion im Hinblick auf eine Qualitätsverbesserung der Endprodukte. Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Forstund Holzwirtschaft. Die Erfassung der Wälder und Waldökosysteme in ihrer Struktur und ihrer Entwicklung. Die Erhaltung der Wälder in ihrer Vielfalt und die Sicherung ihres genetischen Potentials. Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Wälder für den Schutz der natürlichen Umwelt und für die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Die Erfassung möglicher Umweltbelastungen bei der Holzbe- und Holzverarbeitung sowie durch Holzerzeugnisse und die Entwicklung umweltschonender Technologien. Am Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg werden jährlich ca. 40 Absolventen des Studiengangs Holzwirtschaft ausgebildet. Der bisherige Diplomstudiengang wird ab dem Wintersemester 2004/05 durch ein Bachelor-Studium ersetzt, wenig später wird dann auch ein aufbauendes Master-Studium folgen. Am Zentrum Holzwirtschaft werden jährlich ca. 10 Promotionen abgeschlossen. Kontakt: Dr. Heiko Thoemen Universität Hamburg / University of Hamburg Zentrum Holzwirtschaft / Department of Wood Science Mechanische Holztechnologie / Mechanical Wood Technology Leuschnerstrasse Hamburg Tel.: (0) /601 Fax: (0) Dr. Hans Korte - Innovationsberatung Holz & Fasern, Wismar DR. HANS KORTE Innovationsberatung Holz & Fasern ist eine Ingenieurberatung, die im Umfeld von Holz, Fasern und Verbundmaterialien tätig ist. Die Beratung hat dabei in erster Linie die Entwicklung, Einführung und Vermarktung neuer Produkte und/oder Verfahren unter kritischer Betrachtung ökonomischer Randbedingungen zum Ziel. Die Innovationsberatung arbeitet für ihre Kunden wie eine ausgelagerte Entwicklungsabtei lung, die vor einer Produkt- oder Prozessentwicklung Markt- und Schutzrechtsanalysen durchführt, Fördermöglichkeiten recherchiert, mit der Geschäftsführung Wertschöpfungs potenziale erkundet und Umsetzungsstrategien abstimmt. Mittels inhaltlichen und formalen Projektmanagements werden Entwicklungsaufgaben zielgerichtet und zeitgerecht umgesetzt. Neben den Ressourcen des Kunden werden nach Bedarf Forschungseinrichtungen in die Projekte eingebunden und Kontakte zu Drittfirmen hergestellt. Projekte werden während ihres Verlaufs an den betrieblichen Erfordernissen gemessen und bei Bedarf daran angepasst. Arbeitsgebiete umfassen u. a. Marktrecherchen und Evaluierungen sowie Produkt- und Verfahrensentwicklungen für Holz und Kunststoffe, z.b. von Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen (Wood-Plastic Composites, WPC), Dämmstoffen, Feinfasern, Geokunststoffen, Spezialkunststoffen, Imprägnierverfahren oder Faserrecycling. Weitere Arbeitsgebiete umfassen Qualitätsprüfungen und Normungsfragen sowie Industrie- und Holzschadensgutachten Die Kunden und Projektpartner kommen aus Deutschland, Westeuropa und Nordamerika. Auf dem Gebiet der WPC ist das Unternehmen seit dem Jahr 2001 mit Marktrecherchen, Prozess- und Produktentwicklungen sowie mit zahlreichen Kontakten zu WPC-Herstellern und der Anlagenindustrie in Europa und Nordamerika tätig. Kontakt: Dr. Hans Korte Lübsche Str Wismar Tel.: (0)3841/ Fax: (0)3841/ Hans.Korte@Korte-Wismar.de Internet: 34 Erster Deutscher WPC-Kongress

35 Transfercenter für Kunststofftechnik (TCKT) - Upper Austrian Research GmbH (UAR), Linz (Österreich) Das TCKT eine Abteilung der Upper Austrian Research GmbH - wurde 2002 mit dem Ziel gegründet, ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut speziell für Klein- und Mittelbetriebe in Oberösterreich aufzubauen. Derzeit sind 15 Mitarbeiter in folgenden 5 Bereichen beschäftigt: Werkstoffcharakterisierung (seit 2004 akkreditiertes Prüflabor) Rohstoffe und Compoundentwicklung CAx (Spritzgießsimulation und Bauteilberechnung) Composites (Resin Transfer Molding) Naturfasergefüllte Polymere Die Arbeiten erfolgen entweder als direktes Auftragsprojekt oder im Rahmen einer Forschungskooperation. Ausstattung: Technikum: Konischer Doppelschneckenextruder Cincinnati FIBEREX T58, Technikums-Anlage für RTM-Prozess Isojet, Laborcompounder Prism TSE 24HC, Spritzgießmaschine Engel VICTORY 650/150 Tech, Spritzgießmaschine Engel ES 80/25, Heizpresse Wickert WLP 80/4/3, Laborwalzwerk Roggemann LG 11S Mechanische Prüfung: Pendelschlagwerk Zwick , Universal Härteprüfgerät Zwick ZHU 187,5, Universalprüfmaschine Zwick TC-FR020 TH mit Temperierkammer Thermische Prüfung: Thermogravimetrisches System Mettler Toledo TGA / SDTA 851, Differentialthermoanalyse Mettler Toledo DSC 822 e/400, Vicat HDT Coesfeld Schwelle mit Heizelement, (Quelle: GriffnerHaus AG) Rheologische Prüfung: Hochdruckkapillarrheometer Göttfert Rheograph 2001, Schmelzviskosimeter (MFR) Zwick 4106 Sonstiges: Probenfräse Coesfeld CPM 3020, Klimaschrank KBF 240 und KBF 720, Vakuumtrockenschrank VD 115, Siebmaschine Analysette 3, Feuchtemessgerät Scaltec, Proben- Schleif- und Poliermaschine, Optisches Bildanalysesystem Olympus BX 61 mit ColorView II Kontakt: Transfercenter für Kunststofftechnik Dr. Wolfgang Stadlbauer Franz Fritsch Straße 11 A-4600 Wels Tel.: +(43) - (0) Fax: +(43) - (0) wolfgang.stadlbauer@uar.at Internet: Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe - Technische Vereinigung e.v. (AVK-TV), Frankfurt Wer ist die AVK-TV e.v.? Sie ist die Fachorganisation der Verarbeiter von verstärkten und/oder gefüllten Kunststoffen und Formmassen, der entsprechenden Rohstoffhersteller und Halbzeuglieferanten. Mitglieder aus dem Maschinenbau, Ingenieurbüros, Prüfämter und wissenschaftliche Institute ergänzen dieses breite Spektrum. Die Art der Verstärkung, Faserart- und länge, Füllstoffe, Verarbeitungsverfahren und Matrix spielen für die Mitgliedschaft keine Rolle. Allen Unternehmen im In- und Ausland, wissenschaftlichen Instituten und Organisationen die unser Profil erfüllen, steht eine Mitgliedschaft frei. Was sind die Aufgaben und Aktivitäten? Die primäre Aufgabe ist die Förderung des Einsatzes verstärkter Kunststoffe, die Weiterentwicklung der eingesetzten Werkstoffe und die Verbesserung der Arbeitsprozesse. Hinzu kommen die Organisation/Durchführung der Mitgliederversammlung, des jährlichen Kongresses und der Pressekonferenz, die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die Herausgabe von Broschüren, Handbüchern und Informationsschriften, die Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen sowie anderen Verbänden im In- und Ausland, speziell zu unserem europäischen Dachverband EUCIA über die Entwürfe zur Änderung bestehender und neuer Verordnungen, die Mitarbeit in Normungsausschüssen (DIN, ISO, CEN), die Koordination staatlich geförderter Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Vergabe des Prüfzeichens für duroplastische Formmassen/-teile sowie die Auswahl und Vergabe der AVK-TV Innovationspreise. Zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben gibt es heute vierzehn Marketing- und technische Arbeitskreise, deren Ergebnisse in sehr hohem Maße zur Lösung der zentralen Fragen unserer Branche beitragen. Seit dem gibt es die AVK-TV GmbH. Sie ist zuständig für alle wirtschaftlichen Aktivitäten des Verbandes. Kontakt: AVK-TV e.v. Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe -Technische Vereinigung e.v. Am Hauptbahnhof 10, D Frankfurt/Main Tel.: (0) Fax: (0) info@avk-tv.de Internet: Erster Deutscher WPC-Kongress 35

36 Partner Interessengemeinschaft Biologisch Abbaubare Werkstoffe (IBAW), Berlin IBAW Die industrielle Plattform für Biokunststoffe und Biologisch Abbaubare Werkstoffe Die IBAW wurde 1993 als Interessensgemeinschaft gegründet, um die Idee biologisch abbaubarer Kunststoffe zu fördern. Mit der Zeit hat sich der Verband zu einer sektorübergreifenden Organisation entwickelt. Im Mittelpunkt stehen nachwachsende Rohstoffe für die Kunststofferzeugung. Der Verband umfasst Unternehmen aus der Chemie- und Kunststoffindustrie, wissenschaftliche Einrichtungen und Dienstleister ebenso wie innovative Anwender von Biokunststoffen. Darüber hinaus haben sich Unternehmen aus dem Bereich landwirtschaftlicher Rohstoffe der IBAW angeschlossen. Heute vertritt die IBAW alle Aspekte dieser Innovation entlang des Produktlebenszyklus. Unsere Aktivitäten: Multi-sektoraler Industrieverband zur Unterstützung der Markteinführung von Biokunststoffen und Biologisch Abbaubaren Werkstoffen Vertretung aller Themen innerhalb des Produktlebenszyklus von der Wiege bis zur Bahre Gestaltung der Rahmenbedingungen in Gesetzgebung, technischen Richtlinien, Zertifizierung auf EU-Ebene Weltweites Informationsnetzwerk und verlässlicher Wissenspool Presse- und Medienarbeit Initiierung von Modellvorhaben (z.b. Kassel-Projekt) Netzwerk mit anderen Interessensgruppen Mehr Informationen zu unserem Verband und zum Thema Biokunststoffe gibt es auf unserer Webseite Kontakt: IBAW - Interessengemeinschaft Biologisch Abbaubare Werkstoffe e.v. Marienstrasse 19/ Berlin (Germany) Tel.: (0) Fax: (0) info@ibaw.org Internet: Das Nachrichten-Portal Alles, was Sie über nachwachsende Rohstoffe wissen müssen! Finden Sie alle aktuellen Fachinformationen zur stofflichen und energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe auf einer Plattform dem Nachrichten-Portal des nova- Instituts: Die Datenbank des Nachrichten-Portals enthält bereits mehr als Nachrichten (Stand Juni 2005) aus dem Zeitraum 1998 bis Pro Monat kommen ca. 100 Nachrichten aus dem gesamten Spektrum der nachwachsenden Rohstoffe hinzu. Komfortabler Datenbank-Zugriff auf aktuelle Informationen und das Archiv mittels Schlüsselbegriff-, Volltext- und Ähnlichkeitssuche sowie Benutzerprofilen. Neben Kurznachrichten finden Sie aktuelle Pressemitteilungen, Hintergrundtexte, Forschungsberichte, Statistiken, Grafiken und Fotos zu den genannten Themenbereichen. Kontakt: Marion Kupfer Tel.: (0) redaktion@nova-institut.de Internet: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR), Gülzow Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) wurde 1993 auf Initiative der Bundesregierung mit der Maßgabe ins Leben gerufen, Forschungs-, Entwicklungsund Demonstrationsprojekte im Bereich nachwachsender Rohstoffe zu koordinieren. Das Förderprogramm und das Markteinführungsprogramm Nachwachsende Rohstoffe des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geben dafür die Regeln vor. Als Projektträger verwaltet die FNR jährlich rund 43 Millionen Euro, die aus dem Bundeshaushalt für die Umsetzung der Programme zur Verfügung gestellt werden. Ihre Hauptaufgabe ist die fachliche und administrative Betreuung von Forschungsvorhaben zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Seit 2000 treibt sie über das Markteinführungsprogramm auch die Nutzung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen voran. Aktuelles Fachwissen zum Thema wird gesammelt und steht über Veröffentlichungen interessierten Wissenschaftlern, Privat- 36 Erster Deutscher WPC-Kongress

37 personen, Politikern, Wirtschafts- und Medienvertretern zur Verfügung. Auch über Messen und Ausstellungen versucht die FNR auf das Potenzial nachwachsender Rohstoffe aufmerksam zu machen. Die Koordinierung von EU-Projekten rundet ihre Tätigkeit auf europäischer Ebene ab. Kontakt: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) Hofplatz Gülzow Tel.: (0) Fax: (0) info@fnr.de Internet: Die Kennwertdatenbank für Naturfaserverstärkte Kunststoffe Naturfasern aus heimischen Faserpflanzen, wie etwa Flachs und Hanf, finden in Europa seit einigen Jahren verstärkt im Automobilbau in Form von naturfaserverstärkten Kunststoffen Verwendung. Grundsätzlich werden den Bauteilen aus naturfaserverstärkten Kunststoffen (NFK) gute strukturelle Eigenschaften, hohes Energieaufnahmevermögen und geringe Splitterneigung unterstellt. Allerdings werden NFK heute nur in eher wenig belasteten Bauteilen eingesetzt. Ein Grund hierfür ist, dass die NFK heute als noch nicht berechenbar gelten. Deshalb wurde die Internetplattform entwickelt, die nun die benötigten Informationen zur Verfügung stellt. N-FibreBase stellt nebst den Kennwerten auch grundlegende Informationen wie Literatur und Marktdaten zur Verfügung. Somit sind alle wichtigen Informationen und Daten über naturfaserverstärkte Kunststoffe kostenlos zugänglich. Auf Grund stark wachsender Marktbedeutung von holzfaserverstärkten Kunststoffen (WPC) wurde der Umfang von N-FibreBase auf diese Materialklasse erweitert. Anbieter, die Informationen zu ihren Produkten über N-FibreBase kostenfrei verbreiten möchten, finden unter nähere Informationen über die erforderlichen Prozeduren. Kontakt: M-Base Engineering + Software GmbH Dr.-Ing. Erwin Baur Dennewartstr Aachen Deutschland Tel.: (0)241 / Fax: (0)241 / info@m-base.de Internet: Erster Deutscher WPC-Kongress 37

38 Erster Deutscher WPC-Kongress

39 Anzeige Erster Deutscher WPC-Kongress 39

40 advanced polymer extrusion apx AG Extrusion von Naturfasern Wir bieten: Know-how für die Naturfaser Extrusion inkl. Rezepturen und Produktdesign PVC Rezepturen bis 60% NF PE Rezepturen bis 70% NF PP Rezepturen bis 80% NF Die Lösung mit 6-fach-Entgasung (Patente angemeldet) apx AG Schmiedestraße 26, D Großefehn, Germany, Tel. +49-(0) , Fax +49-(0)

Erster Deutscher WPC-Kongress mit großer Resonanz

Erster Deutscher WPC-Kongress mit großer Resonanz Pressetext des nova-instituts vom 17.11.2005 (Der Text kann gegen Zusendung eines Belegexemplars und PDFs sowie Nennung der Quelle gerne vollständig oder in Auszügen übernommen werden. Der Text kann im

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