Gefallene Verwundete Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs

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1 Wilhelm Westermann Gefallene Verwundete Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs Herausgegeben von Wolfgang Brandes Berichte aus dem Stadtarchiv Bad Fallingbostel Nr. 3

2 Wilhelm Westermann Gefallene Verwundete Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs Herausgegeben von Wolfgang Brandes Berichte aus dem Stadtarchiv Bad Fallingbostel Nr. 3 Stadtarchiv Bad Fallingbostel

3 Vorwort Der Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren ist ein Thema, das zurzeit von vielen Büchern, Fernsehsendungen, Ausstellungen und Tagungen aufgegriffen wird. Immer stärker wird dabei der Blick auch darauf gerichtet, wie der Krieg sich weitab der Front in den Städten und Gemeinden ausgewirkt hat, aus denen die Soldaten kamen. Dank der Orts-Chronik von Fallingbostel, die Wilhelm Westermann in zwei Bänden 1949 und 1952 veröffentlich hat, sind wir zumindest in Kurzform über die Lebensläufe der meisten der Gefallenen, Verwundeten und Kriegsgefangenen aus Fallingbostel informiert. 1 Mit den Abendzügen fahren die ersten Gestellungspflichtigen zu ihren Truppenteilen, hält Wilhelm Westermann für den 1. August 1918 in seiner Orts-Chronik fest. An einen Weltkrieg dachten damals nur wenige, war doch die Erwartung weit verbreitet, bald schon in Paris zu sein und den Gegner besiegt zu haben. Das Bild von jubelnden, kriegsbegeisterten Menschen hat sich tief im kollektiven Gedächtnis eingeprägt. Heute jedoch wissen wir, dass die Kriegsbegeisterung vor allem in bürgerlichen Schichten, allen voran bei Gymnasiasten und Studenten, groß war, während in ländlichen Regionen, in denen die jungen Männer dringend bei der Ernte benötigt wurden, und in den Arbeitervierteln der Großstädte kaum Jubel aufkommen wollte. Wie auch immer die Stimmung in Fallingbostel gewesen sein mag, der Ort hatte einen hohen Tribut zu entrichten. Welche Auswirkungen der Krieg hatte, lässt sich erahnen, wenn man bedenkt, dass in Fallingbostel im Jahr 1907 gerade einmal 1303 Einwohner lebten. Mag sich die Einwohnerzahl bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges auch vergrößert haben die von Westermann erwähnten 44 Gefallenen, 45 Verwundeten und 21 Kriegsgefangenen machen einen erheblichen Teil der kriegsverwendungsfähigen männlichen Bevölkerung des Ortes aus. Wohl kaum eine Fallingbosteler Familie dürfte unter diesen Kriegsopfern keinen Verwandten gehabt haben. Wolfgang Brandes 1 Bis auf die Korrektur von offensichtlichen Druckfehlern werden die Texte unverändert in der alten Rechtschreibung und Zeichensetzung sowie mit der Eigenart des Verzichts auf Akzente bei französischen Namen so wiedergegeben wie sie Wilhelm Westermann im Abschnitt Aus dem Ersten Weltkrieg des zweiten Bandes seiner Orts-Chronik von Bad Fallingbostel, Fallingbostel 1952, S veröffentlicht hat. In dem Nachdruck der beiden Bände in einem Band, Fallingbostel 1987, findet sich der Abschnitt auf den S

4 1. Unsere Gefallenen Im Jahre 1922 wurde auf dem Kirchhofsberg das Kriegerdenkmal des ersten Weltkrieges errichtet. Auf ihm sind die Namen der fürs Vaterland gefallenen Krieger aus den Gemeinden Oberndorfmark, Oerbke, Vierde und Fallingbostel verzeichnet. Über die Namen aus Fallingbostel ist folgendes zu sagen: 1. Hermann Butzmann war Dienstknecht in Adolphsheide, geboren am 10. März 1891 zu Dederstedt. Er rückte als Reservist im Infanterieregiment 77 (Celle) ins Feld und fiel am 22. August 1914 bei Tamines. 2. August Nolte, geboren am 19. Juni 1886 zu Stolzenau, war auf dem hiesigen Katasteramt tätig. Er war Vizefeldwebel im Reserveregiment 73 und fiel am 27. August 1914 bei Reims. 3. Willi Freudenthal diente als Schütze im Lothringer Infanterieregiment 136 und fiel bei Craone am 15. September Er wurde als Sohn des Sattlers August Freudenthal am 7. Dezember 1892 geboren und war in Fallingbostel Hausdiener. 4. Gustav Tödter wurde als Sohn des Pächters von Untergrünhagen, Heinrich Tödter, am 5. Dezember 1891 in Fallingbostel geboren. Er war Zimmermann von Beruf. Als Reservist fiel er als Gefreiter im Grenadierregiment I am 16. September 1914 bei Arest. 5. Ernst Butzmann war Maurer, geboren am 21. Oktober 1888 zu Duderstadt (nach amtlichen Angaben des Sterberegisters. Muß wahrscheinlich Dederstedt heißen). Er fiel im Infanterieregiment 77 (Celle) am 30. Oktober 1914 bei Bery au Bac. 6. Otto Münchmeyer, Sohn des Pastors Münchmeyer zu Fallingbostel, geboren am 27. September 1889 zu Langlingen, zog als Kriegsfreiwilliger ins Feld und fiel am 9. November 1914 bei Roulers. Er war stud. theol. in Göttingen. 7. August Ahrend starb als Offiziersstellvertreter im Infanterieregiment 77 (Celle) am 18. November 1914 im Lazarett zu Brielau an schwerer Verwundung beim Sturm auf Ypern. Er war in Fallingbostel Kreissekretär und am 9. Februar 1888 als Sohn des Schneidermeisters Ahrend zu Celle geboren. 8. Heinrich Bergmann, geboren am 17. April 1886 als Sohn des Hofbesitzers Bergmann zu Reiningen, war hier Steuersekretär und verheiratet. Als Offiziers- 3

5 stellvertreter im Landwehr- Infanterieersatzbataillon 78 fiel er am 31. März 1915 bei Passchendaele. 9. August Bostelmann (Timmermanns), geboren am 9. Februar 1885 zu Fallingbostel, ist gefallen, wahrscheinlich am 5. Mai 1915 in Frankreich. Er zog als Wehrmann ins Feld. Am 6. März 1921 vom Amtsgericht für tot erklärt. 10. Heinrich Homann, geboren am 7. März 1881 zu Fulde, war hier verheirateter Kaufmann und hatte als solcher die Geschäftsführung der landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft. Als Unteroffizier im Infanterieregiment 208 fiel er am 2. Juli 1915 zu Tarzywischi (Rußland). 11. Robert Mönnich war Bäckergeselle in Fallingbostel und wurde hier am 4. Oktober 1892 geboren. Er fiel als Musketier am 13. Juli 1915 in den Argonnen. 12. Karl Dageförde war Zimmermann und wurde als Sohn des Bahnangestellten Dageförde zu Fallingbostel am 25. Oktober 1894 geboren. Er zog als Kriegsfreiwilliger im Infanterieregiment 136 ins Feld und fiel am 24. August 1915 bei Dognowo (Osten). 13. Ernst-August Fricke wurde als Sohn des Dr. med. Fricke am 19. Dezember 1894 in Fallingbostel geboren. Er trat als Kriegsfreiwilliger ein und fiel als Leutnant im Infanterieregiment 37 am 16. März 1916 bei Verdun. 14. Georg-Friedrich Eggersglüß, der Bruder des Dichters H. Eggersglüß, war Häusling in Adolphsheide, geboren am 29. Oktober 1887 zu Untereinzingen, wurde im Gardeinfanterieregiment 7 im Westen schwer verwundet und starb am 31. Mai 1916 in einem Feldlazarett. 15. Hermann Bund, geboren am 18. April 1895 in Fallingbostel, war Tischler. Er ist im Infanterieregiment 74 als Gefreiter am 17. Juni 1916 bei Twerdyn in Rußland gefallen. 16. Karl Severitt, Arbeiter, geboren in Oberhode am 10. Dezember 1891, wurde nach dem Gefecht bei Duchosse in Rußland am 26. Juni 1916 vermißt und am 26. April 1922 gerichtsseitig für tot erklärt. 17. Friedrich Prüser, geboren am 6. Februar 1886 als Sohn des Kötners Prüser in Fallingbostel, machte den Krieg als Landsturmmann im Infanterieregiment 92 (Braunschweig) mit. Er fiel verschüttet am 22. Mai 1917 im Westen. 4

6 18. Friedrich Meyer, Sohn der Witwe Meyer-Lerche, geboren in Fallingbostel am 6. Juli 1887, fiel als Musketier im Infanterieregiment 258 am 6. Juni 1917 im Westen. 19. Wilhelm Ackermann, Bahnarbeiter, geboren am 6. Juni 1893 zu Fallingbostel, diente im Infanterieregiment 152 und fiel am 23. Juni 1917 am Winterberg. 20. Friedrich-Wilhelm Becker, Knecht in Untergrünhagen, geboren am 28. Oktober 1897 zu Ringelheim, fiel als Landsturmmann im Infanterieregiment 149 am 7. September 1917 am Chemin des Dames. 21. Gustav Rolf, Viehhändler und Mitinhaber der Wurstfabrik von Rolf und Söhne am Bahnhof, geboren in Bielefeld am 31. Juli 1881, fiel als Unteroffizier im Feldartillerieregiment 205 am 16. September 1917 am Chemin des Dames. 22. Gustav Buse, Arbeiter, diente im Fußartillerieregiment 25 als Kanonier und fiel am 20. März 1918 im Artois Rudolf Schwab, geboren am 16. November 1886 zu Zerbst, Malergehilfe bei Malermeister Bremer, fixer Turner und rührig im Turnverein, wurde als Landsturmmann eingezogen und fiel als Krankenträger im Infanterieregiment 91 am 30. März 1918 bei Demain. 24. Heinrich Wildung, Sohn und Hofanerbe des Bauern H. Wildung in Idingen, geboren am 10. Januar 1898, fiel als Grenadier am 4. April 1918 bei Corbie in Frankreich. 25. Wilhelm Heese, Arbeiter, geboren am 27. März 1899 in Moringen (Solling), wurde als Kanonier im Fußartillerieregiment 25 im Westen schwer verwundet und starb am 21. Mai 1918 in einem Kriegslazarett. 26. Friedrich Pröhl, geboren am 2. Mai 1893 als Sohn des Wegemeisters Pröhl in Fallingbostel, war Leutnant im Infanterieregiment 358 und fiel am 26. April 1918 bei Armentieres. 27. Hermann Hohmann, geboren am 7. August 1881 zu Pröbsten, Sattler in Fallingbostel, wurde als Landsturmmann im Infanterieregiment 56 im Westen schwer verwundet und starb am 9. Mai 1918 auf dem Verbandsplatz Loker bei 2 In den Standesamtsunterlagen wurde der Sterbetag nachträglich in 21. März korrigiert. 5

7 Reims. 28. Karl Schrader, geboren am 3. August 1896, war Bäckergeselle in Fallingbostel. Als Musketier im Infanterieregiment 73 (Hannover) ist er bei Reims am 15. Juli 1918 gefallen. 29. Albert Heins, geboren am 4. Januar 1894 in Jarlingen, war Sparkassenangestellter in Fallingbostel. Er fiel als Unteroffizier im Infanterieregiment 74 am 5. September 1918 bei le grand Honeau. 30. Heinrich Müller, Stiefsohn des Althändlers Lüders, geboren am 26. Mai 1898, fiel als Schütze im Infanterieregiment 73 (Maschinengewehrkompanie) am 13.September 1918 im Westen. Er war in Fallingbostel Dienstknecht. 31. Wilhelm Stackfleth, geboren am 2. Mai 1897 in Fallingbostel, wo er Maurer war, fiel als Gefreiter im Pionierbataillon 10 am 15. September 1918 bei Nogelles. 32. Heinrich Deichmann, Anbauer an der Düshorner Straße, geboren am 3. Februar 1883 zu Benhorn, fiel als Sergeant in einem Gardeinfanterieregiment am 18. September 1918 bei Roussoy in Kurland. 33. Hermann Heinrich Wilhelm Meyer, Anbauer an der Düshorner Straße Sibirien, letztes Haus, geboren am 27. Oktober 1881 zu Oberndorfmark, war Gefreiter im Infanterieregiment 92 und fiel im Westen am 5. November Heinrich Großholz war Schlachter, hatte sein Haus mit Laden an der Soltauer Straße, geboren am 14. März 1881, fiel im Infanterieregiment 92 am 5. November 1918 bei Reville. 35. Heinrich Karl Blaseck, geboren am 14. April 1885 zu Berlin, war Knecht bei Helmke, Idingen, diente in Munitionskolonne 33 Trainersatzabteilung 18, starb im Reservelazarett Münster am 15. November Heinrich Becker, Sohn des Hausschlachters W. Becker am Amtsgarten, geboren am 29. Oktober 1895, diente im 1. Gardereserveregiment und starb im Vereinslazarett zu Berlin-Weißensee am 29. Juni Walter Rubach, geboren am 17. September 1890, Sohn des Mühlenbesitzers Wilhelm Rubach, zog als Reservist im Infanterieregiment 91 (Oldenburg) ins Feld 6

8 nach dem Osten. Berufstätig war er an der Dresdner Bank. Er ist am 19. Mai 1915 bei Jaroslaw, Galizien, gefallen. 38. Adolf Fricke, geboren am 18. Oktober 1890 in Ruhla, Sohn des Arztes Dr. Fricke in Fallingbostel, ging als Kriegsfreiwilliger ins Feld. Er war bis dahin an der Dresdner Bank in Hannover tätig. Er ist als Vizefeldwebel im Infanterieregiment 136 am 20. September 1916 in Wolhynien gefallen. 39. Karl Haake (Sohn des Landwirts Haake und Frau Haake Haus am Walde ), geboren am 5. November 1892, war Funker in Lome in Togo, richtete die Funkstation dort mit ein. Er wurde Kriegsfreiwilliger und versuchte von Togo aus auf einem deutschen Schiff nach Deutschland durchzukommen. Von den Engländern geschnappt, kam er in die Gefangenschaft, wurde nach Kingston auf Jamaika gebracht und bei einem Fluchtversuch vom Wachtposten erschossen, 1. März Willi Becker, geboren am 6. Januar 1885, Anbauer und Hausschlachter, ging als Reservist mit den Franzern, Gardeinfanterieregiment Berlin, ins Feld und wurde im Westen seit dem 3. Juli 1918 vermißt. Alle Nachforschungen blieben vergebens. Am 12. April 1927 ist er für tot erklärt worden. Dem Dienstgrad nach war er Sergeant. 41. Heinrich Filter, geboren am 2. August 1886, Anerbe des Filter'schen Gasthauses, war als Landsturmmann eingezogen und tat trotz seiner Kränklichkeit hier in Fallingbostel als Wachmann am Gefangenenlager Böhmetal -Saal, heute Lichtspielhaus, Dienst. Er wurde schwer krank und starb am 8. September August Filter, der Bruder von Heinrich Filter, geboren am 26. August 1887, war Postassistent in Uelzen, von wo aus er zum Infanterieregiment 77 (Celle) einberufen wurde. In der Marneschlacht wurde er am 8. September 1914 schwer verwundet und obendrein schwer krank. Am 15. September 1914 starb er. 43. Heinrich Stradtmann 3 hatte aktiv gedient und war danach Fuhrmann in O- erbke und in Fallingbostel verheiratet. Bei Kriegsausbruch wurde er einberufen und ist am 18. Februar 1915 im Osten gefallen. 44. Friedrich Bunke stammt aus Lehmhorst. Er war zunächst als Kellner in Hamburg beschäftigt und wurde dann Briefträger. Er war Gefreiter in einem Infante- 3 Schreibweise des Namens laut Standesamtsunterlagen zu korrigieren in Stratmann 7

9 rieregiment und ist am 9. Oktober 1917 gefallen Die Verwundeten Infolge ihrer Verwundung im Kampf fürs Vaterland blieben auf Lebenszeit behindert und beschädigt: 1. Gustav von der Wroge, geboren am 18. Oktober 1885 zu Oerbke, von Beruf war er Landwirt, bis er am 3. November 1915 beim 1. Garderegiment zu Fuß in Potsdam eingezogen wird und am 21. Februar 1916 zur Westfront kommt. Nach einer Gasvergiftung bei Clery wird er am 30. August 1916 in derselben Gegend verschüttet und am 17. April 1917 bei Lies-Gißy durch Knieschuß links verwundet. Drei Tage und Nächte liegt er hilflos auf dem Schlachtfeld. Die Folgen sind Beinamputation, Wundrose und Nachamputation. Als 80 % Kriegsbeschädigter erfolgt am 20. März 1918 die Entlassung aus dem Heer. In der Berufsumschulung findet er Anstellung bei der hiesigen Sparkasse, deren Kassierer er wurde. 2. Friedrich Baumgarten, geboren am 2. Juni 1884, war bis Ausbruch des ersten Weltkrieges in Marklendorf in einem Hofe in der Landwirtschaft tätig. Am 2. August 1914 wurde er beim Reserveinfanterieregiment 74 eingezogen. Durch schwere Verwundung am 4. August 1915 in den Vogesen verlor er den linken Arm. Nach Ausheilung im Lazarett zu Freiburg im Breisgau erfolgte im April 1916 seine Entlassung aus dem Heer. Er ist 60 % kriegsbeschädigt und fand einige Jahre nach seiner Entlassung Anstellung bei der Reichsbahn, bei der er jetzt ins 4 Aufgrund der Standesamtsunterlagen ist die von Wilhelm Westermann in seiner Orts-Chronik von Fallingbostel aufgestellte Liste um die folgenden Todesfälle zu ergänzen: Friedrich Filter, Landwirt, geboren am 20. Februar 1893 in Fallingbostel, 4. Kompagnie des 1. Garderegiments, gefallen an der Lorettohöhe durch Kopfschuss 29. September Karl Isenbeck, Kaufmann, Gefreiter der dritten Kompagnie im Infanterieregiment Nr. 232, geb. in Harpstedt am 20. Juni 1894, verstorben im Feldlazarett Nr. 72 in Lukawiece am 16. Juni August Heinrich Friedrich Voss, Schuster, geboren am 1. Juli 1895 in Walsrode, Schlachter, Gefreiter, nach Mitteilung des 2. Ersatz Bataillon Infanterieregiment Nr. 79 verstorben im Kriegslazarett 3 bei Cambrai am 27. Februar Karl Heinrich Hermann Otte, Bäcker, geb. am 12. Oktober 1894 in Holzhausen bei Pyrmont, Musketier in der 11. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 77, gefallen im Gefecht bei Rowne durch Bauchschuss am 6. Mai Karl Grabske, Müller, geboren am 9. November 1885 in Usdau, Kreis Neidenburg, Reservist, nach Mitteilung der 8. Kompagnie des Reserve-Infanterieregiments Nr. 73 gefallen am 10. Oktober 1915 in den Kämpfen bei Tahure Champagne. Fritz Friedrich Wilhelm Becker, Dienstknecht, geb. am 28. Oktober 1897 in Ringelheim, Landsturmmann in der 5. Kompanie des Infanterieregiments Nr. 397, gefallen am 7. September 1915 durch Kopfschuss am Chemin des Dames. 8

10 Beamtenverhältnis übernommen ist und als Schrankenwärter bei Obergrünhagen Dienst tut. 3. Heinrich Weide, geboren am 26. Januar 1894, war bei Kriegsausbruch bei Hohls-Nordbostel im Dienst, von wo er am 14. Juni 1915 zum Infanterieregiment 74 (Hannover) eingezogen wurde und bald zum Reserveregiment 230 kam. Im Oktober 1915 kam er an die Westfront, wo er bei Arras am 26. Dezember 1915 schwer verwundet wurde. Ein Granatzünder riß ihm den linken Arm ab, der nur an einigen Fleischfetzen hängen blieb. Nach Ausheilung der Amputation im Reservelazarett München erfolgte von Hildesheim aus am 1. November 1916 seine Entlassung und kam zurück zu Hohls in Nordbostel. Im März 1919 trat er in Reichsbahndienste ein, wo er Bahnwärter ist und als solcher die Bahnstrecken Fallingbostel-Soltau und Walsrode-Visselhövede versieht. Er ist 50 % kriegsbeschädigt und seit 1933 im Beamtenverhältnis. 4. Hermann Wiechers, geboren am 1. August 1886, arbeitete vor dem ersten Weltkrieg im Pulverwerk Bomlitz und wurde als Landsturmmann am 15. März 1916 beim Infanterieregiment 79 (Hildesheim) eingezogen, kam dann über das Truppenlager Beverloo-Belgien zum Reserveinfanterieregiment 206, bei welchem er in der Sommeschlacht am 12. Oktober 1916 verschüttet wurde. Dabei schlug ihm ein Granatsplitter die Schädeldecke durch und verletzte das Gehirn. Sein Nebenkamerad aus der Heimat, Georg Warnecke aus Uetzingen, hat ihn ausgegraben und von einklemmenden Balken und Brettern des Unterstandes befreit, die den sofort Bewußtlosen sonst bald unter sich für immer begraben hätten. Die Gehirnverletzung wirkte dermaßen auf Bewußtsein und Erinnerungsvermögen, daß diese zeitweise und oft noch heute vollständig versagen, auch zu körperlichen Arbeiten ist Wiechers unfähig geblieben, er ist 100%ig kriegsbeschädigt. Seine Frau muß ihn auf allen Wegen, sofern sie nicht unmittelbar bei Haus herum sind, begleiten. Er wurde im Herbst 1917 aus dem Heer entlassen. 5. Friedrich Wildung, geboren am 7. Juli 1893, war bei Kriegsausbruch 1914 aktiv im Feldartillerieregiment 26 in Verden. Das Regiment rückte am 1. August 1914 nach der Westgrenze aus, kämpfte dann abwechselnd im Osten und Westen. Am 11. Juni 1918 wurde Fr. Wildung bei Amiens durch Granatsplitter verwundet, das Bein war oberhalb des Fußes durchschlagen, die Heilung ging nur sehr langsam vonstatten; die volle Gesundheit der Unterschenkel konnte nicht wieder hergestellt werden; die Verwundung hinterließ eine 50%ige Kriegsbeschädigung. Aus dem Lazarett in Bingen kam Wildung in die Heimat. Seine Entlassung erfolgte am 1. April Im Jahre 1920 kam er an die Post in Fallingbostel, wo er heute als Postsekretär seinen Beamtendienst tut. 9

11 6. Hermann Hoppenstedt, geboren am 16. Juni 1893 zu Wolthausen, wurde am 7. Januar 1915 beim Infanterieregiment 92 in Braunschweig eingezogen. Nach fünfwöchiger Ausbildung meldete er sich freiwillig ins Feld und kam zunächst nach der Westfront und bald darauf nach dem Osten. Hier wurde er am 17. Mai 1915 beim Sanübergang schwer verwundet; ein Bein mußte amputiert werden. Nach Ausheilung in den Lazaretten Weimar, Hannover und Celle wurde er am 31. Mai 1916 aus dem Heer entlassen und fand am 15. August 1916 Anstellung bei der Reichsbahn, bei der er den Schrankenwärterposten an der Walsroder Straße inne hat. Seit 1927 ist er Reichsbahnbeamter, seine Wege zwischen seinem Haus und seinem Bahnposten macht er auf einem Kleinmotorrad. Seme Kriegsverletzung beträgt 70 %. 7. Nikolaus Niemeyer, geboren am 27. Dezember 1894 in Schiffdorf bei Wesermünde, wurde am 18. Dezember 1914 beim Infanterieregiment 163 in Neumünster eingezogen. Im Felde kämpfte er im Infanterieregiment 71. Im Mai 1915 wurde er bei Soissons verwundet, eine Mine schlug ihm Gesäß und Rücken voller Splitter. Nach Wiederherstellung kam er zurück zur Kompanie, wurde dann im Dezember 1917 krank. Die Krankheit verschlimmerte sich und führte zu voller Erwerbsunfähigkeit; er wurde als 80% kriegsbeschädigt entlassen, die Kriegsbeschädigung wurde später auf 100 % erhöht. Trotzdem versieht er hier in Fallingbostel leichte Dienste, er ist Kassenwart der DAF. und von der Gasanstalt aus ist er mit dem Ablesen der Gasuhren in den Haushalten beauftragt. 8. Friedrich Panning, geboren 1894, wurde im Herbst 1914 beim Infanterieregiment 74 in Hannover eingezogen und kam zum Einsatz im Reserveinfanterieregiment 259 im Osten. Am 19. Mai 1915 wurde er in Galizien durch ein Dum- Dum-Geschoß am linken Bein verwundet, der Knochen wurde oberhalb des Fußes durchschlagen und stark gesplittert. Nach Ausheilung blieb das Bein um 4 cm kürzer. Trotzdem kam Panning wieder an die Front, er wurde Fahrer in einer Traineinheit. Nach Kriegsschluß meldete er sich freiwillig zum Grenzschutz Ost, bei dem er bis in den Februar 1919 mitmachte und dann zurück nach Munster- Lager kam, um bald darauf entlassen zu werden. Seine Kriegsbeschädigung beträgt 30 %. Panning ist jetzt hier auf dem Truppenübungsplatz tätig. Mit ihm zusammen beim Grenzschutz Ost war noch ein anderer Fallingbosteler, der damalige Schlossergeselle Friedrich Peters, geboren 1900 als Sohn des Zimmermanns Peters und dessen Frau Anna geborene Rohrs. Nach Auflösung des Grenzschutzes ging Friedrich Peters zur Brigade Ehrhardt. Er hat dann 12 Jahre in der Kriegsmarine gedient und kam in den Offiziersstand. Als Korvettenkapitän tut er heute im Krieg Dienst in der Marineleitung in Berlin. 10

12 9. Karl Schwenger, geboren 1894, diente bei Ausbruch des Krieges 1914 aktiv beim Infanterieregiment 86 in Flensburg. Im Felde kam er zur Stammtruppe des neu aufzustellenden Reserveinfanterieregiments 266. Am 1. November 1918 wurde er bei Reims durch Knieschuß verwundet, die Kniescheibe wurde zersplittert und wurde im Lazarett zu Frankfurt am Main durch eine silberne ersetzt. Es war die Zeit des Aufruhrs, in der der Mob selbst die Lazarette nicht verschonte und daraus raubte, was ihm begehrenswert erschien. So riß wüster Pöbel das Bettlaken Schwenger's aus dem Bett unterm Körper weg und plünderte weiter durch alle Zimmer der Kranken und Verwundeten. Die Kriegsbeschädigung von Karl Schwenger beträgt 30 %. Nach seiner Entlassung war er lange Zeit arbeitslos, bis er 1920 Anstellung am Katasteramt in Fallingbostel fand. 10. Dietrich Nülle, geboren am 28. Oktober 1890 zu Groß-Heidorn, wurde im Dezember 1914 beim 5. Grenadierregiment in Danzig eingezogen und kam dann an die Front in Ostpreußen und kämpfte bei Tannenberg mit. Im Oktober 1915 ging es nach Westen, wo er am 24. Dezember 1915 verwundet wurde, eine Leuchtkugel verbrannte ihm das rechte Bein kämpfte er mit dem Ersatzinfanterieregiment 21 in Galizien, wurde am 5. September 1916 durch Beckenschuß links verwundet und geriet in russische Gefangenschaft, in der er in Kiew, Moskau und Kostronne war. Ende Februar 1917 wurde er als Invalide im Austausch über Finnland und Schweden in die Heimat entlassen, mußte sich hier aber noch in Bremen und Hannover Nachoperationen unterziehen und wurde am 1. Februar 1918 zunächst entlassen, dann aber wieder im Mai zum zivilen Hilfsdienst in der Etappenkommandantur Charville einberufen. Im Oktober 1918 kehrte er zurück und war dann bis 1933 in der Stadtverwaltung Hannover beschäftigt. Seit 1935 wohnt er im eigenen Haus auf der Idinger Heide; seine Kriegsbeschädigung beträgt 100 %. 11. August Mönkeberg, geboren am 5. September 1895, diente bei dem Heideregiment 77 in Celle, bei welchem er im Westen und Osten kämpfte, bis er am 25. Juli 1916 am Stochod durch Infanteriegeschoß an beiden Beinen verwundet wurde. Die Ausheilung geschah im Lazarett Landsberg an der Warthe. Im linken Bein blieb Lähmung, im rechten eine Verkürzung zurück. Die Kriegsbeschädigung wurde auf 50 % festgesetzt. Seit seiner Entlassung im Dezember 1917 ist er im Betrieb Wolff & Co., Bomlitz, beschäftigt. 12. Wilhelm Imbrock, geboren am 8. August 1877, wurde als Wehrmann am 7. August 1914 beim Landwehrinfanterieregiment 78 in Celle eingezogen. Er hatte aktiv beim 4. Gardeinfanterieregiment gedient. Er kämpfte in Belgien und wurde 11

13 am 25. Oktober 1914 bei Antwerpen durch Gewehrschuß am linken Oberschenkel verwundet und blieb infolge Überanstrengung und Blutverlust wie tot auf dem Schlachtfeld liegen, Kameraden berichteten über ihn, daß er gefallen sei. In Hamburg heilte die Beinwunde ohne Entfernung des Geschosses aus, am 18. August 1915 kam Imbrock zum Ersatzbataillon nach Einbeck, von wo er am 1. November 1915 entlassen wurde. Die Kugel steckt noch im Bein, hat sich bis zum Knie verlagert und dort verkapselt. Das Bein ist gegen Witterungsumschlag sehr empfindlich. Die Kriegsbeschädigung beträgt 40 %. Imbrock fand Anstellung bei der Reichsbahn, bei der er bis heute tätig ist. 13. Fritz Stöckmann, geboren am 12. März 1886, wurde am 7. August 1914 zum Landwehrinfanterieregiment 78 nach Celle einberufen und rückte mit dieser Formation ins Feld nach Flandern, wo er am 7. November 1914 infolge Verschüttung verwundet wurde, blieb aber auf seinen Wunsch bei der Kompanie. Am 22. Januar 1915 wurde er bei Passchendaele durch Gesäßschuß ernstlicher verwundet. Nach seiner Ausheilung wurde er von seiner Behörde reklamiert und daraufhin im August 1915 entlassen. Auf eine prozentuale Festsetzung seiner Kriegsbeschädigung und Rente hat er verzichtet, obwohl die Folgen der Verletzung sich manchmal heute noch bei dem dauernden Sitzen am Schreibtisch Fritz Stöckmann ist Kreisoberinspektor arg bemerkbar machen. 14. Fritz Gehrken, geboren am 9. Dezember 1890, wurde als Landsturmrekrut am 15. Juni 1915 zum Rekrutendepot des Infanterieregiments 77 in Celle eingezogen. Er kämpfte im Reserveinfanterieregiment 232 zunächst in Serbien, dann im Osten, wo er bei Janowke in Lettland schwer an Kopf und Hüfte verwundet wurde. Als Folge der Kopfverwundung blieb nach seiner Ausheilung in Bromberg und Hannover ein Loch im Schädelknochen zurück. Seine Beschädigung ergab eine 30%ige der totalen. Fritz Gehrken ist Rentmeister der Kreiskommunalkasse und tut im gegenwärtigen Krieg Dienst als Oberzahlmeister. Im ersten Weltkrieg wurde er am 31. Oktober 1917 entlassen. 15. H. Hoopmann, geboren am 28. März 1890, wurde am 16. August 1914 beim Infanterieregiment 77 in Celle eingezogen und kam mit dem Infanterieregiment 208 nach Flandern. Im Kampf um Dixmuiden wurde er im November 1914 am Kopf verwundet, der Schuß traf das linke Auge. Die Wunde heilte im Lazarett zu Aachen gut aus, das Auge war jedoch verloren. Im März 1915 wurde Hoopmann entlassen. Seine Kriegsbeschädigung beträgt 30 %, er ist im Lager Fallingbostel bei der Heeresstandortverwaltung beschäftigt. Verwundet, jedoch teils ohne ernstliche und bleibende Folgen, die andernteils nur 12

14 nicht so offensichtlich zu erkennen sind, wurden ferner: 16. Hermann Mönkeberg, geboren am 20. November 1890; 1916 wurde er bei dem Infanterieregiment 79 in Hildesheim eingezogen und kam nachher zum 3. Grenadierregiment, Königsberg. Bei Verdun wurde er im März 1917 durch Armschuß, Gewehrkugel, verletzt und zum zweitenmal am 15. Juli 1918 bei Arras durch Granatsplitter am selben Arm getroffen. Im Lazarett zu Meißen heilte die Wunde aus. Die Entlassung erfolgte im Frühjahr Hermann Mönkeberg ist Angestellter der Reichsbahn. 17. August Wildung, Malermeister, geboren am 7. Mai 1892, wurde beim Pionierbataillon 3 in Spandau am 4. September 1915 eingezogen. Im Kampf um Verdun wurde er am 23. Mai 1916 durch mehrere Granatsplitter, die hauptsächlich den linken Oberschenkel trafen, verwundet. Er lag einige Monate in Speyer im Lazarett. Nach Ausheilung kam er im November 1916 wieder zur Front. Nach seiner Entlassung aus dem Heer 1919 ist er wieder freiwillig als Soldat zur Gefangenenbewachung in Fallingbostel, Bomlitz und Soltau gegangen, erst im August 1919 zog er den Soldatenrock aus. 18. Hans Buhr, geboren am 25. Februar 1885, Platzarbeiter bei der Kommandantur Fallingbostel, wurde als gedienter Jäger zu Pferde bei den Braunschweiger Totenkopf Husaren am 5. August 1914 eingezogen. Er überstand alle Kriegsjahre an der Westfront heil und gesund. Als er 1918 Anfang November vom Heimaturlaub zur Front zurück mußte, wurde er am 10. November abends in Namur von einer Fliegerbombe am Kopf verwundet. Im Lazarett zu Hannover heilte die Wunde aus. Im März 1919 konnte Hans Buhr als geheilt entlassen werden. 19. Emil Pohlmann, geboren am 11. August 1886, wurde am 6. August 1914 zum Reserveinfanterieregiment 73 (Celle/Hannover) einberufen und rückte mit diesem nach Westen. Am 28. August 1914 wurde er durch Gewehrkugel verwundet, ein Wadenschuß brachte ihn ins Feldlazarett und dann in ein Celler Lazarett. Er war der erste verwundete Krieger aus unserem Ort. Nach seiner Wiederherstellung kam er vom Ersatzbataillon 73 nach Schüttorf auf die Kampfschule. Im letzten Abschnitt des Krieges war er bei der Feldpolizei. 20. Wilhelm Marquardt, Straßenwärter, geboren am 28. September 1895, wurde am 10. Juni 1915 beim Infanterieregiment 78 in Osnabrück eingezogen und kam im Herbst 1915 zum Reserveinfanterieregiment 229 ins Feld an die Westfront. In der Sommeschlacht trug er am 22. November 1916 eine Kopfverletzung davon, die ihn für längere Zeit ins Lazarett zu Solingen brachte. Nach Ausheilung kam er zum Reserveinfanterieregiment 239 nach Westen, wo er am 1. August 1917 durch 13

15 eine Schrapnellkugel am linken Fuß arg verwundet wurde. Die Wunde heilte im Lazarett zu Krefeld aus. 21. Gustav Denecke, Schlachtermeister, geboren am 26. Juli 1893, diente bei Ausbruch des Krieges aktiv beim Infanterieregiment 164 in Hameln und rückte am 1. Mobilmachungstage ins Feld nach Westen. Am 7. September 1914 wurde er bei Chalons an der Marne durch eine Gewehrkugel an Kopf und Hals verwundet. Um Haaresbreite hätte die Kugel den Tod bringen können. Nach Ausheilung im Lazarett zu Hannover kam er zur Front zum Infanterieregiment 231 im Westen. Infolge Überanstrengung wurde er im Juli 1915 krank. Im März 1916 aber kämpfte er wieder bei Douaumont und wurde durch Granatsplitter am Rücken verwundet. Als er davon in einem pfälzischen Lazarett wieder hergestellt war, kam er wieder nach Douaumont zum Infanterieregiment 73, nachdem er vorher dort vor Verdun beim Reserveinfanterieregiment 92 gekämpft hatte. Bald wieder durch Granatsplitter am Knie verwundet, kam er ins Lazarett zu Bad Ems, von wo er geheilt bei Kriegsende in die Heimat entlassen wurde. 22. Fritz Mohnecke, Angestellter der Hastra, geboren am 22. Dezember 1893, diente aktiv 1913/1914 beim Infanterieregiment 150 in Allenstein. Am 1. August 1914 rückte das Regiment an die ostpreußische Grenze, wo die Kosaken schon 14 Tage vorher, also vor der Kriegserklärung über die Grenze schossen und 2 Mann von den 150ern töteten. Am 15. September 1914 wurde Fritz Mohnecke vor Neidenburg durch Granatsplitter am rechten Arm verwundet und kam in Neiße ins Lazarett. Nach Ausheilung kämpfte er beim 3. Grenadierregiment vor Verdun, wo er am 15.Juli 1916 am rechten Unterschenkel abermals verwundet wurde und ins Lazarett in Oppeln kam. Danach kam er mit dem 6. Scharfschützenregiment wieder an die Westfront. Bei Albert wurde er wieder verwundet, ein Granatsplitter traf den rechten Oberschenkel. Nach Ausheilung im Lazarett zu Karlsruhe war der Krieg zu Ende. 23. Heinrich Dageförde, Bauer, geboren am 21. Juni 1889, wurde am 31. Juli 1914 beim Infanterieregiment 62 in Kosel/Schlesien eingezogen und kam sofort im Westen zum Einsatz. Über Jüterbog, wohin er zu einem Lehrgang kommandiert war, kam er zum Reserveinfanterieregiment 272 wieder an die Westfront, wo er bei St. Quentin am 8. Oktober 1918 durch Gewehrschuß am rechten Oberschenkel und zugleich durch Granatsplitter am rechten Fuß verwundet wurde. Die Ausheilung erfolgte in einem Feldlazarett in Polen, im Westen war alles überfüllt, darauf in Oppeln und Hannover. Heinrich Dageförde ist Träger des E. K. I. 24. Emil Müller, Tischlermeister in Firma Cohrs & Söhne, geboren am 14. Febru- 14

16 ar 1894, wurde am 28. August 1915 bei den Mindener Pionieren eingezogen und kam nach Westen, im Juni 1916 nach Osten, wo er in Wolhynien durch Gewehrschuß am Unterarm verwundet wurde. Die Ausheilung geschah im Lazarett zu Warschau. Dann kam er zur Sturmpionierkompanie 242 an die Westfront, überstand alle weiteren Kämpfe heil und gesund. 25. Walter Müller, Maurer, geboren am 6. September 1896, wurde am 22. Oktober 1915 bei den Gardepionieren, Berlin, einberufen und kam mit der Pionier- Reservekompanie 43 an die Westfront, wo er am 6. Mai 1916 durch Granatsplitter an der rechten Schulter verwundet wurde. Nach Ausheilung in einem sächsischen Lazarett bei Leipzig kam er zur Minenwerferschule in Unterlüß und dann mit dem Minenwerferzug 319 nach Flandern, wo er im März 1917 durch Gewehrkugel im glatten Durchschuß des rechten Oberschenkels abermals verwundet wurde. Die Wunde heilte im Revier aus. Danach kämpfte Walter Müller im Osten bei Reval auf Ösel und Moon und dann wieder in den Vogesen. Beim Rückzug wurde er Ende Oktober 1918 im Nachhutgefecht beim Verteidigen eines Scheldeüberganges nochmals durch Gewehrschuß an der Hand verwundet. 26. Hermann Weide, Fuhrmann, geboren am 22. Juli 1890, wurde als Ersatzreservist am 17. August 1914 beim Infanterieregiment 77 (Celle) eingezogen, kam später zum Reserveinfanterieregiment 74 und danach zur Minenwerferkompanie 423. Er kämpfte im Westen, wo er in den Stellungskämpfen bei Reims eine schwere Gasvergiftung erlitt. Zur Ausheilung war er in verschiedenen Lazaretten, zuletzt in Braunlage im Harz. 27. Kurt Friedrich, Arbeiter, geboren am 26. August 1893, wurde am 6. Oktober 1914 beim Infanterieregiment 75 in Bremen eingezogen und kam mit dem Infanterieregiment 72 ins Feld nach Westen. Am 8. April 1915 wurde er durch Granatsplitter am linken Unterschenkel verwundet. Die Ausheilung geschah im Feldlazarett. In Rumänien wurde er abermals verwundet, am 22. September 1916 brachte ihm eine Gewehrkugel eine erhebliche Kopfverletzung bei. Nach Ausheilung wurde Friedrich bei der Armierungstruppe verwendet. 28. Arthur Lingenaus, 5 Gärtner, geboren am 10. September 1888, wurde am 1. Mobilmachungstag beim Infanterieregiment I in Woltersdorf bei Berlin eingezogen und kämpfte im Osten. Vor Warschau wurde er am 2. August 1915 durch Infanteriegeschoß am rechten Oberarm verwundet, der Knochen zersplittert. Nach Ausheilung blieb eine teilweise Lähmung und eine Armverkürzung zurück. Er war in den Lazaretten zu Anklam, Wilmersdorf und Köpenick und wurde am 1. 5 Laut Standesamtsunterlagen muss es richtig Lingenau heißen. 15

17 September 1916 aus dem Heer entlassen. Seine Kriegsbeschädigung beträgt 60 %. 29. August Meyerhoff, Arbeiter, geboren am 13. April Er gehört als Kriegsverletzter, wie auch A. Lingenau unter die zuerst hier aufgeführten Verwundeten. Im Juni 1915 wurde er beim Infanterieregiment 165 in Quedlinburg eingezogen und kam im Infanterieregiment 227 nach dem östlichen Kriegsschauplatz. Am 8. August 1916 wurde er durch Gewehrschuß am linken Knie bei Kowel verwundet, infolgedessen wurde er nach Ausheilung im Lazarett zu Döbel in Sachsen im Frühjahr 1917 entlassen. Die Wunde hat sich niemals ganz geschlossen, sie eitert heute noch. Die Kriegsbeschädigung ist mit 60 % angesetzt. 30. Heinrich Tanke, Zimmermeister, geboren am 4. März 1899, wurde im August 1917 bei den Goslarer Jägern eingezogen. Mit dem Marschbataillon Böhm kam er zum Reservejägerbataillon 4 ins Feld an die Westfront. Am 15. Juli 1918 wurde er an der Marne durch Maschinengewehrkugel verwundet, er erhielt einen Bauchschuß, der im Lazarett zu Zeitz ausheilte. 31. Otto Murawski, Zimmermann, geboren am 4. Januar 1886, wurde am 1. Mobilmachungstag nach Wilhelmshafen zur Seewehr bei der 5. Matrosendivision eingezogen. Er kämpfte in Flandern. Am 12. September 1917 wurde er bei Ostende durch Granatsplitter am Kopf verwundet, wodurch Auge und Kiefer hauptsächlich beschädigt wurden. Die Ausheilung erfolgte im Hamburger Marinelazarett. Die Sehschärfe blieb erheblich gemindert. 32. Hermann Marquardt, Zimmermann, geboren am 25. Januar 1893, war aktiver Soldat als der Krieg ausbrach. Mit seinem Regiment, dem 3. Garderegiment zu Fuß in Berlin, kam er nach Westen ins Feld. In der Marneschlacht wurde er am 9. September 1914 an Hand und Fingern durch Gewehrschuß verwundet. Er war im Lazarett zu Rinteln. Nach Ausheilung kam er nach dem Balkan, bis er wegen Krankheit im Dezember 1917 entlassen wurde. 33. Hermann Sondermann, geboren am 7. Juli 1895, Kaufmann, diente bei Kriegsausbruch beim Infanterieregiment 75 in Bremen. Mit dem 6. Garde- Infanterieregiment Berlin kam er an die Westfront, wo er bei Agremont durch Granatsplitter im Nacken verwundet wurde, 18. April Am 4. Juli 1916 wurde er bei Verdun durch einen Granatsplitter unterhalb des Knies verletzt. Die Ausheilung geschah im Lazarett zu Montmedy und Charville. Am 13. Dezember 1917 traf ihn wieder ein Minensplitter im Gesicht und am 26. März 1918 wurde er durch Gewehrschuß an der Hand verletzt, außerdem war er auch im Jahre 1916 vor Verdun verschüttet. 16

18 34. Georg Stuckenberg, Sattler, geboren am 6. November 1894, wurde als Kriegsfreiwilliger am 17. August 1914 beim 1. Garde-Feldartillerieregiment (Berlin) eingestellt. Mit dem Reserve-Feldartillerieregiment 63 kam er an die Ostfront und dann nach Frankreich, wo er bei Arras am 9. April 1917 durch Granatsplitter am Bein und Bauch verwundet wurde. Im Brüsseler Lazarett heilten die Wunden aus. Am 21. März 1918 erlitt Stuckenberg bei Cambrai eine Gasvergiftung, von der er im Lazarett zu Langensalza wieder genas und dann noch einmal bei Kriegsende zum Reserve-Artillerieregiment 59 an die Westfront kam. 35. Willi Hoburg, Malermeister, geboren am 8. März 1894, wurde am 3. August 1914 zum Infanterieregiment 77 in Celle eingezogen und ging mit den 91ern, (Oldenburg) ins Feld nach Westen. Am 14. November 1914 wurde er durch Messerstiche von Zuaven im Nahkampf am Kopf und Arm verwundet und kam ins Lazarett zu Sedan. Am 20. Juli 1917 erlitt er eine Gasvergiftung, wovon er im Lazarett zu Rastatt m Baden kuriert wurde. Danach kämpfte er im Verbände der Infanterieregimenter 259, 343 und am Ende des Krieges bei seiner alten Truppe, den 91ern. 36. Hermann Köster, Ofensetzermeister, geboren am 26. Juni 1885, wurde im Januar 1915 beim Infanterieregiment 74, Reserve (Hannover) eingezogen und kam an die Westfront. Im Kampf um Verdun wurde er durch Granatsplitter am linken Unterschenkel, im Gesicht und an Händen verwundet. Das war im April Die Ausheilung erfolgte im Lazarett zu Freiburg im Breisgau. 37. Friedrich Dehning, Kaufmann, geboren am 11. April 1887, wurde am 3. August 1914 zum 1. Grenadierregiment Königsberg einberufen und wurde in der Masurenschlacht am 13. Oktober 1915 durch Granatsplitter am Kopf verwundet. Nach Ausheilung im Lazarett von Königsberg kämpfte er im Westen. 38. Ernst Evers, Bäckermeister, geboren am 17. November 1883, wurde als Landwehrmann am 14. Dezember 1914 zum Infanterieregiment 73 (Hannover) eingezogen. Im Juni 1916 wurde er bei Arras durch Gewehrschuß Durchschuß durch den linken Fuß verwundet und kam ins Lazarett zu Mons. Im Mai 1917 wurde er durch Maschinengewehrschüsse abermals am selben Fuß getroffen, als er im Verbande des 80. Infanterieregiments bei Boupaume kämpfte. Nach Ausheilung in Lazaretten zu München und Walsrode kam er an die Ostfront. Vor der ersten Verwundung überstand Ernst Evers eine Gasvergiftung, die er im Kampf bei Arras erlitt. 17

19 39. Hermann Tripschuh, Ortsgruppenamtsleiter der NSV, geboren am 12. November 1883, wurde bei Kriegsausbruch beim Fußartillerieregiment 13 in Breisach eingezogen und kam an die Westfront. Am Hartmannsweilerkopf wurde er am 22. Januar 1916 durch Granatsplitter am rechten Arm verwundet. Am 26. Juni 1918 erlitt er eine Gasvergiftung. 40. Heinrich Clausing, Katasteramtsangestellter, geboren am 20. September 1890, wurde am 15. Juni 1915 beim Infanterieregiment 77 (Celle) eingezogen und kam mit dem Reserve-Infanterieregiment 232 ins Feld an die Ostfront. Am 25. Juni 1916 wurde er durch Gewehrschuß an der linken Schulter und am Rücken verwundet. Die Ausheilung erfolgte in Lazaretten zu Warschau und Berlin. Mit dem Reserve-Jägerbataillon 10 kämpfte er dann fernerhin in Italien und an der Westfront. 41. Hermann Bockelmann, Monteur, geboren am 28. April 1899, wurde am 18. Juni 1917 bei Maschinengewehrkompanie 10 nach Neustadt a. Rbg. eingezogen und ging mit Reserve-Infanterieregiment 229 an die Westfront. Am 8. Juni 1918 wurde er durch Granatsplitter am rechten Unterschenkel und rechten Ohr verwundet. Das war an der Somme. Die Ausheilung im Lazarett zu Hannover dauerte bis 13. Oktober Friedrich Schrader, Pastor, geboren am 7. August 1894, meldete sich als Kriegsfreiwilliger und kam am 29. August 1914 zum Infanterieregiment 64 in Prenzlau. Er kämpfte im Reserve-Infanterieregiment 52 im Osten, wo er in den Kämpfen am Stochod am 22. August 1916 verwundet wurde. Vom Kniedurchschuß blieb der Fuß gelähmt. Die Ausheilung erfolgte zunächst im Feldlazarett, dann in Berlin und Reservelazarett Lüneburg. Schrader hat das E. K. I, die Österreichische Tapferkeitsmedaille und das Frontkämpferkreuz. Seine Kriegsbeschädigung beträgt 30 %. 43. Heinrich Lanzendorf, Bäckermeister, geboren am 27. Oktober 1889, wurde als aktiv gedienter Soldat am 1. August 1914 beim Infanterieregiment 77 in Celle eingezogen kam er mit dem Infanterieregiment 232 an die Ostfront, wo er unweit Dünaburg im September 1917 durch Granatsplitter am linken Schienbein verwundet wurde. Nach Ausheilung im Lazarett zu Dresden kam er zu den 76ern an die Westfront. Die schwach verheilte Wunde riß wieder auf und machte eine abermalige Lazarettbehandlung nötig, die zu Ellwangen erfolgte. 44. Albert Rose, geboren am 6. Juli 1896, wurde im Juli 1915 bei der Reiter- Funkerabteilung 5 in Königswusterhausen eingezogen. Nach seiner Ausbildung 18

20 kam er mit der Nachrichtenabteilung 10 (Hannover) ins Feld nach dem Westen. Hier wurde er am Kemmel im April 1918 verwundet; als er auf einem Melderitt war, traf ihn eine Schrapnellkugel und durchschlug den rechten Oberarm. Die Ausheilung erfolgte in Aschersleben und Königsberg. Neben dieser Verwundung hatte Albert Rose sich ein Kehlkopfleiden im Felde zugezogen. Die Kriegsbeschädigung ist auf 30% festgesetzt. 45. Richard Kappe, Lehrer, geboren am 21. Januar 1890, meldete sich als Kriegsfreiwilliger und wurde am 15. Februar 1915 beim Infanterieregiment 78 (Osnabrück) eingezogen. Mit dem Infanterieregiment 260 rückte er nach Osten aus und wurde im Juni 1915 in der Nähe von Liebau durch Maschinengewehr- Rückenschuß verwundet. Die Ausheilung geschah im Lazarett zu Stettin. Dann kam er zu einer Küstenschutzformation und kämpfte später im Infanterieregiment 467 in Flandern, wo er im Oktober 1917 abermals durch Splitter am Rücken verwundet wurde. Nach Ausheilung im Lazarett Gera kam er zum Infanterieregiment 236 wieder nach Westen, wurde im April 1918 verschüttet und erlitt einen Nervenzusammenbruch, der erst in 5 ½ Monaten im Lazarett zu Kreuznach behoben wurde wurde Richard Kappe wieder eingezogen und tut heute als Hauptmann Dienst in einem Baubataillon. 3. Aus der Kriegsgefangenschaft des 1. Weltkrieges 1. Heinrich zum Felde, geboren am 20. Februar 1891, Postschaffner, kam am 8. September 1914 in der Marneschlacht in französische Gefangenschaft. Er war als Reservist bei den 77ern (Celle) eingezogen und mit diesem Regiment ins Feld gekommen. Mit einem größeren Kriegsgefangenentransport kam er von Frankreich nach Algier. Dort wurde er beim Brücken- und Straßenbau, Holzfällen und mit ähnlichen Arbeiten beschäftigt. Das war in Gegenden, in denen auch Malaria auftrat, unter der auch Heinrich zum Felde zu leiden hatte und die sich hin und wieder heute noch bei ihm bemerkbar macht. Infolge deutscher Vergeltungsmaßnahmen holten die Franzosen die deutschen Kriegsgefangenen aus Afrika zurück; Heinrich zum Felde kam am 1. Juli 1916 in Marseilles an, hat dann zunächst in der Nähe von Paris und dann an anderen Orten bei Bauern und in Weinbergen arbeiten müssen. Er kam am 15. Februar 1920 wieder in die Heimat. 2. Otto Meine, Platzarbeiter bei der Kommandantur Fallingbostel, geboren am 3. Mai 1898, wurde am 20. Mai 1916 bei den 77ern in Celle eingezogen und kam nach Ausbildung zum Reserve-Infanterieregiment 218 ins Feld. Am 18. August 1918 auf dem Rückzug im Westen geriet er in Gefangenschaft. Er war im Lager 19

21 in der Bretagne, war zum Schluß bei den Aufräumungsarbeiten in der Gegend von Charville beschäftigt. Am 16. März 1920 war er endlich wieder in der Heimat. 3. Hermann Brandt, landwirtschaftlicher Arbeiter in Untergrünhagen, geboren am 23. März 1874, wurde als Landsturmmann 1915 eingezogen. Nach seiner Ausbildung in Lothringen und Saarbrücken kam er mit dem Infanterieregiment 136 im Herbst 1915 ins Feld nach Rußland, östlich Wilna wurde er am 19. März 1916 durch Gewehrschuß am Rücken verwundet und geriet dabei in russische Gefangenschaft. Über Moskau ging es in die Gegend von Nischni-Nowgorod in ein großes Moor. Sommers war er und seine Mitgefangenen, worunter auch Österreicher und Türken waren, mit Torfgewinnung beschäftigt. Im Winter mußte Holz gefällt werden. Die Gefangenschaft war nicht hart. Nach achtstündiger Arbeit des Tages konnten die Gefangenen dieses kleinen Lagers am Moor ziemlich frei über ihre Zeit verfügen, konnten sich auch für ihre Löhnung von 1 ½ Rubel täglich zusätzlich Eier und Milch kaufen, die Bauersfrauen jeden Morgen zum Lager brachten. Anfang 1918 kam Brandt aus russischer Gefangenschaft zurück nach Warschau und von hier nach Saarbrücken, um dort kriegsgefangene Russen zu bewachen. Seine Entlassung erfolgte im November Heinrich Fuhrhop, beschäftigt bei der Firma Reimann, Dorfmark, geboren am 22. August 1898, wurde am 3. Januar 1917 beim Infanterieregiment 74 (Hannover) eingezogen. An der Front im Westen war er beim Infanterieregiment 260, dann ein paar Tage beim Infanterieregiment 79, als er bei Cambrai am 28. September 1918 in englische Gefangenschaft geriet. Auf dem Sammelplatz der Gefangenen wurden sie von betrunkenen Schotten mit Handgranaten beworfen, wobei Fuhrhop am rechten Oberarm verwundet wurde. Die Behandlung der Verwundung, sowie die allgemein menschliche Behandlung seitens der Engländer in einem Vorort Londons, wohin er gebracht wurde, ließ viel zu wünschen übrig. Von Harwich über Rotterdam kehrte er im April 1919 heim, eine 50%ige Kriegsbeschädigung war durch die Armverletzung zurückgeblieben, der Arm ist stark gelähmt. 5. Otto Prigge, Bruder des Schlachtermeisters Albert Prigge, geboren am 6. Juli 1891, wurde 1914 in Neumünster beim Infanterieregiment 163 Soldat und ging mit dem Füselierregiment 34 (Stettin) ins Feld nach dem Osten, wo er am 26. Februar 1915 bei Pruschnitz in Polen in russische Gefangenschaft geriet. In einem Viehwagen ging es in siebenwöchiger Fahrt nach Tomsk in Sibirien. Hier im Lager brach bald Typhus aus, viele starben. Eine abermalige Fahrt im Viehwagen von vier Wochen Dauer folgte bis Ussuriski bei Wladiwostok. Hier war Otto Prigge zwei Jahre in russischer, tschechischer, roter (sowjetischer), amerikani- 20

22 scher und zuletzt in japanischer Gefangenschaft. Er war hier bald der Zeitungsmann des Lagers, der aus allen erreichbaren Zeitungen dolmetschte, drucken und die Mitteilungsblätter dann im Lager verteilen ließ. Nach Kriegsende kam er auf einem von den Tschechen von Japan gekauften Schiff nach langer Fahrt und Aufenthalt in einem Hafenort Borneos auf der Unterelbe an. Nach kurzem Aufenthalt in einem holsteinischen Lager, wo er am 31. März 1920 eintraf, folgte die Entlassung nach Haus. Otto Prigge ist selbständiger Kaufmann in Hamburg. 6. Christoph Menke, geboren am 6. Januar 1874, war aktiver Soldat von 1896 bis 1898 und wurde am 2. Dezember 1916 zum Landsturmbataillon 138 an der holländischen Grenze eingezogen, war dann beim Landsturm-Infanterieregiment 611 und bald beim Grenadierregiment 89. Nach den Kämpfen in Flandern wurde er zum Infanterieregiment 470 versetzt und kämpfte in diesem Regiment bei Cambrai, von wo er am 20. November 1917 als vermißt gemeldet wurde. Er war in englische Gefangenschaft geraten, zur gleichen Stunde am selben Tag auch sein Bruder Heinrich, von dessen Nähe er nichts wußte, bis die beiden Brüder sich auf dem Sammelplatz der Gefangenen plötzlich mit staunendem Gesicht gegenüberstanden. Der Bruder Heinrich war verwundet. Christoph Menke blieb im englischen Gefangenenlager auf französischem Boden. Am 20. Oktober 1919 kehrte er heim. 7. Richard Warnecke, Postschaffner, geboren am 7. April 1897, wurde im September 1916 zum Fußartillerieregiment 16 in Diedenhofen einberufen. Er kämpfte im Mihielbogen in Frankreich, wo er am 12. September 1918 in amerikanische Gefangenschaft geriet. Zunächst war er bei Bordeaux, dann sechs Wochen in einem sogenannten Vergeltungslager bei Toul. Im Oktober 1919 kam er wieder in die Heimat. 8. Wilhelm Wünning, Geschäftsführer der Landkrankenkasse, geboren am 27. Januar 1895, kam am 6. Oktober 1914 als Kriegsfreiwilliger ins Heer, Füselierregiment 73 in Hannover. Im Westen, in Flandern und nachher in der Sommeschlacht, kämpfte er im Infanterieregiment 214. Am 17. September 1916 geriet er in französische Gefangenschaft. Die Franzosen ließen die Gefangenen 14 Tage unter freiem Himmel liegen, bis sie im verschlossenen Wagen in mehrtägiger Fahrt weiterbefördert wurden. Wilhelm Wünning wurde vielfach in Steinbrüchen beschäftigt. Am Ende des Krieges mußte er im Gebiet von St. Quentin Aufräumungsarbeiten machen. Am 2. Februar 1920 kam er über Haspe in Westfalen, wo die Heimkehrenden vom Bürgermeister ausgezeichnet empfangen wurden, zurück in die Heimat. 21

23 9. Karl Radloff, Platzarbeiter, geboren am 14. Januar 1897, wurde am 11. September 1917 eingezogen und im Feldrekrutendepot in Belgien ausgebildet. Er kämpfte im Infanterieregiment 76 und dann beim Füselierregiment 73. Am 24. Oktober 1918 kam er bei Valenciennes in englische Gefangenschaft, blieb aber auf französischem Boden. Am 26. September 1919 kehrte er über das Lockstedter Lager heim. 10. Willi Uetzmann, Angestellter bei der Hastra, geboren am 15. Oktober 1894, wurde am 28. Dezember 1914 beim Reserve-Infanterieregiment 77 (Celle) eingezogen und kam nach Ausbildung mit dem Infanterieregiment 232 nach dem östlichen Kriegsschauplatz. Am 16. Juli 1915 wurde er durch ein Gewehrexplosivgeschoß verwundet und geriet dabei in russische Gefangenschaft, das war in Galizien, von wo es zu Fuß nach Kiew ging und dann im Viehwagen in tagelanger Fahrt nach Simbirsk. An der Wolga mußte er auf einem Gut arbeiten. Mit vier anderen Kameraden versuchte er hier die Flucht. Nach zwei Tagen schnappte man ihn wieder und die Polizei sperrte ihn im dunklen Raum für 14 Tage bei Wasser und Brot ein. Über Simbirsk und Moskau kam er jetzt zum Ural, nach Wiatka, zum Holzfällen. Das Essen bestand hier vorwiegend aus Erbsen mit Käfern, die beim Kochen aus den Erbsen kamen und in dicker Schicht oben auf lagen. Als die Verpflegung nicht besser wurde, streikten die Gefangenen. Da wurde Militär herbeigerufen, die Rebellen zur Ordnung zu bringen; aber es stellte sich auf Seite der Rebellen, die mit Kameraden angeredet wurden. Die Gefangenen kamen jetzt zur Eisenbahn, wo sie Holz verladen mußten. Das Essen wurde in Selbstverpflegung besser. Im Mai 1918 unternahm Willi Uetzmann abermals einen Fluchtversuch. Es glückte ihm, als blinder Passagier in einem Lazarettzug bis nach Petersburg zu kommen. Er lag die ganze Strecke unter einem Bettgestell eines für den Austausch bestimmten Kranken. In Petersburg mußte er zur nochmaligen Untersuchung aller auszutauschenden Gefangenen mit antreten. Der russische Arzt wies ihn mit den Worten zurück: Geh hin, du Teufel, du bist gesund! Daß er dennoch in den richtigen Zug, der in die Heimat fuhr, kam, verdankt er einer hilfreichen dänischen Schwester. Willi Uetzmann kam nun zunächst in Warschau ins Lazarett und wurde auf 8 Wochen in die Heimat beurlaubt. Hier konnte er in der Walsroder Zeitung seine Todesanzeige vom August 1915 lesen. Er bewahrt diese Anzeige heute noch auf. Nach seinem Urlaub wurde er als Funker ausgebildet und meldete sich nach Kriegsschluß freiwillig zur Nachrichtentruppe im Grenzschutz Ost. In Liebau wurden die Deutschen, unter denen auch Willi Uetzmann im Nachrichtentrupp war, von Massen von Letten überwältigt und mit Maschinengewehrfeuer vertrieben. Über Memel, Stade und Paderborn kam Willi Uetzmann am 1. November 1919 in die Heimat. 22

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