Eine Geschichte von Kindern der Sechseckschule in Erkrath-Hochdahl
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- Dominik Bauer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Eine Geschichte von Kindern der Sechseckschule in Erkrath-Hochdahl
2 Die Autoren und Autorinnen stellen sich vor: Ich heiße Xenia, bin neun Jahre alt und gehe in die Klasse 4c. Meine Hobbies sind: Lesen, Schwimmen und Malen. Ich habe die Einleitung und das Kapitel Balli Balli geschrieben und die Bilder dazu gemalt. Ich heiße Kathrin und bin 8 Jahre alt. Ich habe mit meiner Freundin Manon am Streit in der Pause gearbeitet. Ich bin in der 3. Klasse. Meine Hobbies sind: Tanzen, Schwimmen und Ballett. Uns hat das Schreiben und Malen Spaß gemacht. Ich heiße Manon und bin 9 Jahre alt. Ich bin in der 4 Klasse. Ich habe mit meiner Freundin Kathrin am Streit in der Pause gearbeitet. Meine Hobbies sind, Tennis spielen, Schwimmen und Tanzen. Mein Name ist Sascha. Ich bin Fußball-Liebhaber. Ich wünsche für Frau Schmitz alles Gute. Ich habe den Esstisch mit dem Max gemacht. Und ich habe den Vater gemalt und, als die Mutter vor der Tür war. Meine Hobbies sind Fußball und nebenbei Handball. Ich spiele Fußball in meiner Mannschaft in der Verteidigung. Und in der Schule spiele ich in zentrales offensives Mittelfeld. Und ich bin 10 Jahre alt. Mein Name ist Benedikt Lüdtke. Ich bin 10 Jahre alt und gehe in die vierte Klasse. Ich habe bei "Jeans ist besser" mitgeschrieben und habe das schreckliche Kleid gemalt. Ich gehe gerne zum Computer-Kurs und die Geschichte hat mir großen Spaß gemacht. Mein Name ist Max. Meine Hobbys sind Schwimmen und Fußball Ich habe mit Benedikt am "Jeans ist besser"-text mitgearbeitet und mit Sascha an der Geschichte "Vater kocht" gearbeitet. Mein Name ist Artin. Ich bin 8 Jahre alt und bin in der dritten Klasse. Ich habe bei "Vater kocht" geholfen. Mit Bene habe ich auch an "Jeans ist besser" gearbeitet
3 Vorwort Unterstützt wurde das Projekt von der Sechseckschule in Erkrath Hochdahl. Schulleiter Herr Giesecke. Betreuung Frau Wilk. Die Kinder erstellten die Texte und Bilder in 8 Wochen am PC mit den Programmen: Word, WordPad und Paint. Das Buch wurde von mir zusammengesetzt. Ich hatte sehr viel Freude mit den Kindern und bin überrascht, welche Kreativität in den Kindern steckt. Es ist eine große Entwicklung bei den Kindern festzustellen. Die Geschichten werden immer ausdrucksstärker und werden durch jeweils 2 Kindern als Kapitel erarbeitet. Die Kinder wollen als nächstes Projekt ein kleines Theaterstück schreiben. Ich hatte viel Spaß mit den Kindern und danke Ihnen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit. Düsseldorf,
4 Inhaltsverzeichnis Seite Wer ist Niuscha?... 5 Balli Balli... 6 Jeans ist besser!... 8 Vater kocht Streit in der Pause Ein glückliches Ende
5 Wer ist Niuscha? Niuscha ist 8 Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern in einem schönen Haus. Man könnte denken, es ginge Niuscha so richtig gut. Aber es ist genau das Gegenteil der Fall. Niuscha ist traurig, sehr traurig sogar. Ihre Eltern sind richtig albern. Niuscha fühlt sich nicht richtig beachtet und ist deshalb etwas zickig
6 Sophie ist ihre einzige Freundin und auch die einzige die sie versteht. Die meisten Kinder wollen, weil sie so zickig ist, nichts mit ihr zu tun haben. So jetzt könnt ihr mal gucken was sie erlebt. Balli Balli Niuschas Mutter kommt vom Einkaufen. Sie ruft: "Schätzchen, schau mal was ich dir mitgebracht habe. Balli, Balli!" In ihrer Hand hält sie einen roten Ball mit weißen Tupfen. "Wie findest du ihn? Mein Bruder hat ihn mir für dich geschenkt. Ich habe ihn im Einkaufszentrum getroffen!" Sie wirft den Ball in die Luft, da sie aber nicht gut fangen kann, fällt er auf den Boden und hüpft durch die Wohnung. "So ein böses Balli" ruft sie und jagt ihm her
7 "Bor Mama du bist einfach zu albern! Am liebsten würde ich im Erdboden versinken! Sophies Mutter ist nicht so blöd!" ruft Niuscha. Niuschas Mutter steht da wie versteinert. Dann brüllt sie los: "Du undankbare Zicke! Da will man dir eine Freude machen und was ist das Ergebnis? Alles soll nach deinem Kopf gehen!" Niuscha läuft verärgert in ihr Zimmer. Wütend knallt sie die Tür hinter sich zu. Nach einer Weile kommt sie wieder raus und sagt zu ihrer Mutter: "Hoffentlich kann man mit dem Ball wenigstens hin und her werfen." - 7 -
8 "Mal sehen", sagt die Mutter und wirft Niuscha den Ball zu. Beide müssen lachen. Jeans ist besser! "Das mit dem Ball war ja schon eine Niete", sagt Mutter als sie den Einkauf ausgepackt. Sie kommt gerade vom Kleidungsmarkt. Sie denkt: Aber das wird sie umhauen. "Niuscha, Niuschileini! Ich hab dir Kleidung gekauft!" ruft sie in den Flur. "Aber was ist es denn?" fragt Niuscha neugierig. Die Mutter sagt: "Das ist eine Überraschung!" Niuscha kommt gelangweilt in die Küche herunter. Hoffentlich ist`s ne` neue Jeans, denkt Niuscha. Die Mutter holte ein lilafarbenes Kleid mit pinken Rändern und roten Rosen aus der Tasche. Sofort durchfährt Niuscha ein Schreck
9 "MAMA IST DAS FÜR MICH?!!!" brüllte Niuscha so laut, dass die Nachbarn es hören können und die Mutter sich die Ohren zuhält. "Ja es ist für dich, mein Schätzchen." sagt die Mutter fröhlich. Sie hat Niuscha falsch verstanden. "Du hast dich wahrscheinlich im Geschäft verirrt!!!" schreit Niuscha ihre Mutter an. Sofort verzieht sich das Gesicht der Mutter: "Aber gefällt es dir denn nicht?" "Mama hast du es denn noch nicht kapiert, verstehst du es denn nicht, mir gefällt das Kleid nicht!" Mit traurigem Gesicht packt die Mutter das Kleid wieder in die Tasche. "Aber Niuscha Schätzchen, probier es doch wenigstens einmal an," flüstert sie
10 Niuscha kommt zurück und reißt das Kleid aus der Tasche. Sie probiert es an und schlurft zum Spiegel und schaute hinein. Dann läuft sie puterrot an. "Wie grässlich!" Sie trampelt zurück und machte eine Handbewegung die heißt: "Nein!" Vater kocht Niuscha Vater kocht zum ersten mal seit langen Jahren wieder. Er kocht Spaghetti mit Hackfleischsoße. Da ruft er: "Essen ist fertig Niuscha Schätzchen." Niuscha trödelt herum. Sie sagt: "Ich will nicht essen". Der Vater sagt verärgert: "DU KOMMST KLEINES FRÄULEIN,ODER DU KANNST ETWAS ERLEBEN!" "OK!" Niuscha kommt in die Küche und setzt sich an den Tisch
11 Dann isst sie die Spaghetti und sagt: "Igitt, das schmeckt schrecklich". Der Vater sagt: "GEH IN DEIN ZIMMER!" "Ich hasse dich Papa", ruft Niuscha. Sie haut sofort ab. Da probiert der Vater die Spaghetti und sagt: "Niuscha hat völlig Recht die Spaghetti sind ekelhaft!" Dann ruft er: "Niuscha! Entschuldige, die Spaghetti sind wirklich ekelhaft." Da läuft Niuscha auf ihren Vater zu und sagt: "Ich sag doch, dass sie ekelhaft sind!"
12 Streit in der Pause Niuscha will mit Sophie in der Pause spielen. Sophie möchte Seilchen springen aber Niuscha möchte das nicht. Niuscha möchte lieber Fußball spielen. Deshalb sagt sie zu Sophie: "Das ist doch Kinderkram!" "Aber wir sind doch Kinder oder?" fragt Sophie. Sie fangen an zu streiten was sie spielen sollen. Niuscha wird sauer und geht weg. Sophie holt ihr Seilchen und trifft Lara. Sie spielt mit ihr. Auf einmal dongt es. Alle rennen rein, nur Niuscha nicht
13 Sie kommt als Letzte ins Klassenzimmer. Da sieht sie Lara und Sophie zusammen reden. Niuscha merkt, dass die beiden über sie reden. Niuscha hört Lara sagen: "Niuscha ist nur zickig." Niuscha wird traurig und geht auf ihren Platz. Da kommt die Lehrerin ins Klassenzimmer. Sie sieht Sophie und Lara plappern. Die Lehrerin räuspert sich. Sophie hört sofort auf zu plappern und setzt sich hin
14 Ein glückliches Ende Niuscha ist zu Hause. Auf einmal klingelt es an der Haustür. Niuschas Mutter öffnet die Tür. Sie ruft: "Niuschaleinchen! Besuch für dich. Niuscha trottet die Stufen hinunter und sieht Sophie im Türrahmen stehen. Niuscha fragt: "Was machst du denn hier?" Sophie sagt: "Ich will mich mit dir vertragen."
15 "Komm doch rein. Wir gehen auf mein Zimmer", sagt Niuscha. Sie gehen zusammen auf Niuschas Zimmer. Zusammen setzen sie sich aufs Bett. Sophie fragt: "Warum bist du immer zickig?" Niuscha antwortet: "Meine Eltern sind immer so peinlich." "Warum findest du sie peinlich?"" Sie reden immer so komisch mit mir. Niuschilein oder Balli Balli." "Findest du das peinlich? Hast du mit deinen Eltern geredet?" "Ich würde gerne, doch ich traue mich nicht." "Warum nicht? Weil Du Angst hast?" "Die hören mir doch eh nicht zu." Der Vater von Niuscha will auf die Toilette gehen. Da hört er Sophie und Niuscha, die in Niuschas Zimmer über Niuschas Probleme sprechen. Als er hört, dass Niuscha ihre Eltern voll peinlich findet, geht er runter und spricht mit seiner Frau: "Sie findet uns voll peinlich, verstehst du das?" Die Mutter antwortet: "Das fass ich nicht! Unser Niuscha Schätzchen findet uns voll peinlich?" Der Vater antwortete: " Hör auf damit. Du machst mich noch trauriger". Dann sagt er: "Wir reden mit unserer Niuscha, warum sie uns für voll peinlich hält. Bestimmt hat sie einen Grund!"
16 Beim Essen gesteht Papa, dass er vorhin gehört hat, was Niuscha und Sophie besprochen haben. "Wieso hast du mit uns nicht schon früher über dein Problem geredet?" "Weil ich mich nicht getraut habe", antwortet Niuscha. "Dann wollen wir es jetzt besser machen", sagt der Vater und schaut die Mutter an. Die Mutter streichelt Niuscha langsam über den Kopf und sagt: "Niuscha, sei bitte nicht mehr traurig. Wir sind ja so dumm gewesen und haben die ganze Zeit nicht gemerkt, dass wir peinlich waren. Es tut uns Leid." "Ja, genau", sagt der Vater. Niuscha freut sich und sagt: "Danke Papa, dass du vorhin auf die Toilette wolltest und uns gehört hast." Dann kichert sie leise: "Danke, Pappi und Mamilein!"***
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