Amt für Umwelt Abteilung Gewässerqualität Heinz Ehmann. Heizen und Kühlen mit Bodenseewasser Ja, aber bitte richtig!
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- Erwin Schäfer
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1 Heinz Ehmann Heizen und Kühlen mit Bodenseewasser Ja, aber bitte richtig!
2 ...was ist die Herausforderung für die kommenden 20 Minuten Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 2
3 ... wie probiere ich das zu verhindern die Haltung der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee in der Vergangenheit => warum diese Haltung wie sah es in der Realität aus warum ist das Thema plötzlich von Bedeutung wie wollen wir das Ja, aber bitte richtig! erreichen der verzweifelte Planer Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 3
4 ... die (bisherige) Haltung der IGKB Der Bodensee darf durch Wärmeeintrag und Wärmenutzung nicht nachteilig beeinflusst werden Die Nutzung des Seewassers zu Kühlzwecken ist nach dem Stand der Technik möglichst gering zu halten und insgesamt zu vermindern. Die Nutzung zu Heizzwecken ist unter strengen Auflagen statthaft Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 4
5 Gesamtphosphorgehalt [µg/l] Amt für Umwelt... warum diese Haltung Gesamtphosphorgehalt im Bodensee 1950 bis Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 5
6 ... wie sah die Realität aus Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 6
7 ... warum ist das Thema plötzlich von Bedeutung Cercl eau Tagung 2013 Heinz Ehmann 7
8 ... die drei (Nutz-) Zonen des Bodensees 0-20 m => Epilimnion m => therm. Nutzung > 40 m => Trinkwasser Heinz Ehmann 8
9 Wärmefluss [GW].. Amt für Umwelt... die (sommerlichen) Wärmeflüsse im Obersee Natürlicher Wärmefluss Wärmefluss Nutzzone (20-40 m) Wärmepotenzial Nutzzone (DT = 1 C) Wärmeeintrag Wasserversorgung Wärmeeintrag Kühlzwecken Wärmeentnahme Heizzwecken Wärmeeintrag Abwasser Heinz Ehmann 9
10 Wärmefluss [GW].. Amt für Umwelt... die (sommerlichen) Wärmeflüsse im Obersee 1 C C C C C Wärmepotenzial Nutzzone (DT = 1 C) Wärmeeintrag gesamt Wärmeeintrag Wärmeeintrag Wärmeentnahme Wärmeeintrag Wasserversorgung Kühlzwecken Heizzwecken Abwasser Heinz Ehmann 10
11 ... Ja, aber bitte richtig! Allgemeine Grundsätze (1) Im Grundsatz gilt, dass eine lokale Energienutzung sowohl für das Gesamtsystem See wie auch für regionale bzw. lokale Bereiche ökologisch verträglich sein muss => der Charakter des Sees darf sich als Folge der Energienutzung nicht verändern. Mit der erweiterten Nutzung des Sees dürfen bereits bestehende Nutzungen (vor allem die Trinkwassernutzung) nicht beeinträchtigt werden. Eine energetische Nutzung muss ökonomischen wie auch ökologischen Grundsätzen genügen, (z.b. sollte anfallende Wärmeenergie zuerst anderweitig genutzt werden, bevor sie dem See zugeführt werden kann => Energieeffizienz). Die Anlagen sind energetisch optimal zu betreiben. Mittels einer Regionalplanung sind grössere Kombianlagen anzustreben. Heinz Ehmann 11
12 ... Ja, aber bitte richtig! Allgemeine Grundsätze (2) Eine Anlage ist optimal auf alle relevanten Betriebsarten auszulegen und abzustimmen. Nahegelegene Nutzer betreiben eine gemeinsame Anlage. Kurzschlüsse zwischen den Anlagen sind zu verhindern. Es dürfen keine Summationseffekte auftreten. Die Anlagen haben dem Stand der Technik zu entsprechen. Heinz Ehmann 12
13 ... Ja, aber bitte richtig! Heinz Ehmann 13
14 ... Ja, aber bitte richtig! Anforderungen: Die Temperaturveränderung im See ausserhalb des Nahbereichs der Rückgabe muss kleiner 1 C sein. Der horizontale Nahbereich beträgt 20 x 20 Meter. 20 Meter 20 Meter 20 Meter Heinz Ehmann 14
15 ... Ja, aber bitte richtig! Anforderungen: Die Einschichtung hat während der Stagnationsphase in einem Bereich zwischen 20 bis 40 Meter zu erfolgen. Ausnahmen sind bei temporär betriebenen Anlagen möglich Meter max. 20 Meter Meter Heinz Ehmann 15
16 ... Ja, aber bitte richtig! Anforderungen: Anforderungen an die Rückgabetemperatur: max. 20 C =>???? 0 20 Meter max. 20 Meter Meter Heinz Ehmann 16
17 ... Ja, aber bitte richtig! Anforderungen: Um Trinkwasserfassungen ist eine horizontale Schutzzone von 500 bis 1000 Meter auszuscheiden (vorbehältlich Landesspezifischer Schutzgebiete) max 0.1 % des therm. genutzten Wassers dürfen zur Trinkwasserfassung gelangen Heinz Ehmann 17
18 ...der verzweifelte Planer Heinz Ehmann 18
19 ... der verzweifelte Planer...zum Glück gibt es Bodensee Online ( Anlagentypen (Überlegung): Mindestgrösse: Einfache Bewilligung: Modellierung durch Planer Einzelfallprüfung: > 100 kw 100 bis 500 kw 500 bis 2000 kw > 2000 kw Modellierung durch Planer Webbasiertes Tool, das dem Planer ermöglicht anhand seiner Anlagenkennzahlen zu prüfen, ob seine Anlage die Anforderungen erfüllt. Heinz Ehmann 19
20 ...vielleicht hat der Bodensee in Zukunft ganz andere Probleme... Amt für Umwelt Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Heinz Ehmann 20
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