Landwirtschaft und Qualität des Wassers

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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Landwirtschaft und Qualität des Wassers Eva Reinhard Stellvertretene Direktorin, Bundesamt für Landwirtschaft 31. März 2017, Eco-naturkongress, Basel

2 Landwirtschaft im Wasserschloss Schweiz 2

3 Verschmutzung des Wassers mit Nährstoffen, PSM und anderen Stoffen 3

4 Der Schweizer Wasser-Fussabdruck des Konsums Kategorien und Beitrag zum internen und externen Wasser- Fussabdruck Quelle: WWF % des durch Bewässerung und Wasserverschmutzung verursachten Fussabdruckes der in der Schweiz konsumierten landwirtschaftlichen Produkte fällt im Ausland an. 4

5 Beispiel: Herkunft des Gemüses Quelle: LID 5

6 Wasserverfügbarkeit bei Klimawandel verglichen mit European Environment Agency,

7 Nutzung von Grundwasser für die Bewässerung über die Neubildungsrate hinaus C Dalin et al. Nature 543, (2017) 7

8 Herausforderungen der Agrarpolitik Markt Herausforderungen Internationale Entwicklung Effizienz Mehr Wettbewerbsfähigkeit Umwelt Herausforderungen Leistungen für Gesellschaft Emissionen Mehr Umwelteffizienz Betrieb Herausforderungen Admin. Belastung Wenig flexible Handlungsanweisungen Mehr Gestaltungsraum 8

9 Umweltziele Landwirtschaft zur Wasserqualität: Nitrat Reduktion der landwirtschaftsbedingten Stickstoffeinträge in die Gewässer um 50 % gegenüber Bisherige Reduktion gegenüber 1985: rund 25 %. 60% der Einträge aus der Landwirtschaft stammen von ackerbaulich genutzten Flächen v.a. Ackerland Maximal 25 mg Nitrat pro Liter in Gewässern, die der Trinkwassernutzung dienen oder dafür vorgesehen sind 45 % der NAQUA-Messstellen mit Hauptbodennutzung Ackerbau bzw. 14 % der NAQUA-Messstellen mit Hauptbodennutzung Grasland überschreiten den Zielwert Acker- und Gemüsebau 9

10 Umweltziele Landwirtschaft zur Wasserqualität: PSM und Phosphor Ziel Pflanzenschutzmittel: Die numerischen Anforderungen der Gewässerschutzverordnung sind eingehalten. Im Grundwasser ist das Ziel beinahe erreicht In kleinen und mittleren Fliessgewässern in Gebieten mit viel Ackerbau und Spezialkulturen nicht immer erreicht Ziel Phosphor: Sauerstoffgehalt muss ausreichen, damit wenig empfindliche Tiere den Seegrund ganzjährig besiedeln können Nicht erreicht in Zuger-, Murten-, Baldegger-, Sempacher-, Hallwiler- und Bielersee 10

11 Politikinstrumente zur Sicherung der Wasserqualität Flexibilität Betriebsleiter Instrument Kosten fördern schützen Direkt reguliert durch Gesetzgebung Verbindliche Standards Betriebsleiter Betriebsleiter durch Staat kompensiert Private Verträge Zahlungen für zusätzliche Leistungen durch Markt kompensiert befähigen Verbindliche Standards Betriebsleiter 11

12 Beispiele für Politikinstrumente schützen Zulassung von Stoffen Anwendungsverbote und Auflagen Bewilligungspflicht fördern Ökologischer Leistungsnachweis Produktionssystembeiträge Ressourceneffizienzbeiträge Ressourcenprogramm Gewässerschutzprogramm befähigen Forschung Züchtung Aus- und Weiterbildung Beratung Warndienste für Schadorganismen 12

13 Langfristige Sicherung der Wasserqualität Zielerreichung erfordert sehr hohe Einschränkungen der Landwirtschaft oder Anpassung der Produktionssysteme Langfristige Ziele erleichtern landwirtschaftlichen Betrieben die strategische Planung / Flexibilität innerhalb von Grenzen Instrumente der Agrarpolitik sollen Potenziale («Wasserschloss Schweiz») erschlossen halten und nicht nur Defizite ausgleichen Räumlich differenzierte Herangehensweise kann Zielkonflikte massgeblich verkleinern (Standortangepasste Lebensmitteproduktion) 13

14 Zielkonflikte bleiben eine Herausforderung 14

15 Neue Lösungen ermöglichen 15

16 Danke für die Aufmerksamkeit Denkwerkstatt «Nachhaltiges Agrarsystem Schweiz» 16

Erfolgreiche Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette heute und in der Zukunft Herbst-Abgeordnetenversammlung des SFF, 9.

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