Ökologische Vorrangflächen und ökohydrologische Managementstrategien zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft

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1 Ökologische Vorrangflächen und ökohydrologische Managementstrategien zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft Michael Trepel Michael Trepel 1 Michael Trepel 2

2 Ökologischer Zustand 2010 gut mäßig unbefriedigend schlecht Michael Trepel 3 Wasserkörper-Zustand nach WRRL 100% 75% 50% Stoffeinträge und hydromorphologische Veränderungen sind bedeutsame Belastungen und gefährden Zielerreichung 25% 0% Fließgewässer See Küstengewässer Grundwasser sehr guter guter mäßiger unbefriedigender schlechter Zustand Stand: gutes mäßiges unbefriedigendes Potenzial Michael Trepel 4

3 Belastungen der Gewässerkategorien Belastungen Gewässerkategorien Fließgewässer Seen Küstengewässer Grundwasser Stickstoff NH 4 -N - TN NO 3 -N Phosphor PO 4 -P; TP PO 4 -P; TP (PO 4 -P) - Schadstoffe Ja - Ja Ja Sedimente Ja - Ja - Hydromorphologie Wiederbesiedlungspotenzial Ja Ja - - Ja Ja - - Michael Trepel 5 Wie können die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden? Michael Trepel 6

4 Vorranggewässer entwickeln! Guter Zustand alle Komponenten Guter Zustand einzelne Komp. Verbindungsgewässer Michael Trepel 7 Synergien nutzen! Umweltrichtlinien EG-Wasserrahmenrichtlinie EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Natura 2000 Richtlinie Kyoto-Konvention... Gemeinsame Ziele erkennen Gemeinsame Umsetzung erarbeiten Gemeinsam umsetzen Gemeinsam berichten Michael Trepel 8

5 Ökologische Vorrangflächen finden! großräumig, gemeinsam & langfristig umsetzen Vorranggewässer HQ-100 Flächen FFH-Gebieten Moorböden... Michael Trepel 9 Wie werden Stoffeinträge verringert? Michael Trepel

6 Drei Ansatzpunkte Punktuelle Einträge verringern Diffuse Einträge verringern Nährstoffrückhaltung verbessern An bedeutsamen Eintragspfaden beginnen! Michael Trepel 11 Eintragspfade für Nährstoffeinträge in Stickstoff Phosphor 100% 80% 60% 40% 20% 0% Tideelbe SH Schlei Trave Eider Schleswig- Holstein Tideelbe Schlei SH Trave Eider Schleswig- Holstein Erosion Grundwasser Oberfl. Abfluss Atmosphärische Deposition Dränagen Urbane Flächen Kläranlagen Daten: MONERIS (UBA / IGB 2008) Michael Trepel 12

7 Dränung ist in Norddeutschland wichtige Quelle für Stoff- und Sedimenteinträge Michael Trepel 13 Ökohydrologisches Management Optimale Bewirtschaftung Rand- & Schonstreifen Wasser- & Stoffrückhalt Michael Trepel 14

8 Optimale Landbewirtschaftung Am Pflanzenbedarf angepasste Düngung Optimierung der Düngungsausnutzung Auswaschungsverluste vermindern Auf maximale Erträge verzichten Michael Trepel 15 Rand- und Schonstreifen Flächendeckend Ausreichend breit (~ m) Dauerhaft Verbindlich vorgeschrieben Dienen auch der Landwirtschaft Michael Trepel 16

9 Platzierung von Schonstreifen Michael Trepel 17 Stoffrückhaltung verbessern Feuchtgebiete wiederherstellen Dränteiche anlegen Technische Lösungen erproben Michael Trepel 18

10 Kosten für N-Rückhalt kg N Rückhalt Investitionskosten auf 10 a auf 25 a 0 Kläranlagenprogramm Wiederherstellung von Feuchtgebieten Trepel 2010 Michael Trepel 19 Ökotechnische Lösungen erproben Reaktive Gräben Reaktive Dränagen Reaktive Dränagen Dränfilter Holsten Michael et al. Trepel

11 Zusammenfassung Erheblicher Bedarf zur Minderung der Stoffeinträge Wertvolle Flächen gemeinsam schützen & entwickeln Stoffeinträge mehrgleisig senken: Optimierung Landbewirtschaftung Einrichtung Rand- und Schonstreifen Verbesserung Wasser- und Stoffrückhalt Michael Trepel Vielen Dank Michael Trepel 22

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