BG-Zeitung 2/2016. Kindergärten City

Transkript

1 BG-Zeitung 2/2016 PAULA, unser neues ver.di-betriebsgruppenmaskottchen Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus und wir zählen auf Eure Unterstützung: Zum einen finden vom 15. bis 18. November 2016 die Personalratswahlen und die Wahlen zur Frauenvertreterin und ihrer Stellvertreterin bei statt. Zum anderen bereiten wir uns aktiv auf die kommenden Tarifverhandlungen (TV-L) im nächsten (Früh-)Jahr vor. Von einer dieser Aktionen findet Ihr einen kleinen Beitrag in dieser Zeitung. Ebenfalls sind die Forderungen von ver.di für die 5 Kita-Eigenbetriebe von Berlin in diese Ausgabe mit aufgenommen worden. Falls Ihr in der Wahlwoche an der Stimmabgabe verhindert sein solltet, könnt Ihr auch von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen. Einen Antrag auf Briefwahl haben wir hier beigefügt. Zu guter Letzt findet Ihr unter Dies & Das auch wieder anstehende Termine in unserem Eigenbetrieb. Vielleicht sehen wir uns auf unserer Kita-Tour Ende Oktober/Anfang November? Bis dahin und viele Grüße BG-Zeitung 2/2016 Seite 1 Eure ver.di-betriebsgruppen-redaktion

2 Forderungen für den öffentlichen Dienst in Berlin ver.di fordert bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung für die Erzieher*innen in den Kita Eigenbetrieben Die Anforderungen an die Erzieher*innen in den Kita Eigenbetrieben haben in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Neben den zu betreuenden Kindern müssen umfangreiche Dokumentationen für jedes Kind angefertigt werden. Quereinsteiger*innen müssen angeleitet werden und die administrativen Aufgaben für die Kitaleitungen nehmen ebenfalls zu. Die Bezahlung der pädagogischen Fachkräfte liegt weit unter dem TV-öD Niveau. Ebenso ist die Finanzierung über das Kostenblatt nicht ausreichend, da die Beschäftigten der Kita ver.di fordert: Eigenbetriebe nach dem TV-L bezahlt werden. Hinzu kommt ein Sanierungsstau von mehreren Millionen. Der Fachkräftemangel wird sich noch verstärken, da Bewerber*innen sich nach Brandenburg orientieren und somit für die Berliner Kitas nicht zur Verfügung stehen. Die Kindertagesstätten sind die erste Bildungssäule. Hier mehr zu investieren lohnt sich langfristig für die Menschen in Berlin - um das Bildungsniveau zu verbessern, die Arbeitslosigkeit zu senken sowie die Steuer- und Rentenkasse zu füllen. Das gleiche Niveau wie im TVöD für Berlin, damit die pädagogische Arbeit grundsätzlich attraktiver wird und weniger Erzieher*innen nach Brandenburg abwandern Verbesserung des Betreuungsschlüssels, wie es Fachexperten in Studien festgestellt haben für unter drei Jährige höchstens vier Kinder pro Erzieher*in für über drei jährige höchstens sieben Kinder pro Erzieher*in Freistellung der Kitaleitungen, damit sie ihren Vielfältigen Aufgaben nachkommen können Mindestens 9 Stunden für die mittelbare pädagogische Arbeit (mpa) einer Vollzeitkraft verbindlich festschreiben Für das zweite- und dritte Ausbildungsjahr von Quereinsteiger*innen müssen ebenfalls verbindliche Zeitkontingente zur Anleitung festgeschrieben werden Der Sanierungs- und Investitionstau muss durch zusätzliche Mittelaufstockungen abgebaut werden und das Antragsverfahren muss entbürokratisiert werden Ein besseres und auskömmliches Finanzierungsmodell für die Kindertagesstätten Impressum ver.di-bezirk Berlin - Fachbereich Gemeinden - Köpenicker Straße Berlin - Erich Mendroch (Sept. 2016) Redaktion: Anna Sprenger - Der Fachbereich im Internet unter:

3 BG-Zeitung 2/ Oktober 2016: Berliner Erzieher_innen und Sozialpädagog_innen fordern bessere Bezahlung und Aufwertung eine Gemeinsame Aktion von ver.di und GEW Noch vor Dienstbeginn trafen sich am Dienstag, 11. Oktober 2016, etwa 200 Erieher_innen und Sozialpädagog_innen vor der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Nähe Alexanderplatz, um für die Aufwertung ihrer Berufe und bessere Bezahlung zu demonstrieren. Diese Forderungen fanden sich auch in dem gemeinsamen Brief von ver.di und GEW wieder, der an Bildungssenatorin Scheeres gerichtet ist, indem sie aufgefordert wird, sich für diese Belange einzusetzen. Die Bezahlung (in Berlin nach TV-L) liegt weit unter dem TVöD-Niveau und führt hier u.a. auch zu einem gravierenden Fachkräftemangel. Weitere Forderungen von ver.di findet ihr auf Seite 2! Und noch mehr Informationen unter: Von unserer Betriebsgruppe mit dabei (v. l. n. r.): Anna Sprenger, ver.di-gewerkschaftssekretärin, Claudia Zech, Frauenvertreterin, Rita Scharny, Schwerbehindertenvertreterin Ausgabe 2/2016 Seite 3

4 (Name, Vorname) Berlin, den (Dienststelle) (Personalnummer) An den Wahlvorstand für die Wahl zur Frauenvertreterin und ihrer Stellvertreterin 2016 Geschäftsstelle Landsberger Allee 117/117 a Berlin Zusendung von Unterlagen zur schriftlichen Stimmabgabe (Briefwahl) für die Wahl zur Frauenvertreterin und ihrer Stellvertreterin 2016 Ich beantrage die Zusendung der Briefwahlunterlagen für die Wahl der Frauenvertreterin und ihrer Stellvertreterin 2016 an folgende Adresse: da ich an der persönlichen Stimmabgabe im Wahllokal verhindert bin. Mit freundlichen Grüßen (Unterschrift)

5 (Name, Vorname) Berlin, den (Dienststelle) (Personalnummer) An den Wahlvorstand für die Wahlen zum Personalrat 2016 Geschäftsstelle Landsberger Allee 117/117 a Berlin Zusendung von Unterlagen zur schriftlichen Stimmabgabe (Briefwahl) für die Wahl zum Personalrat / Hauptpersonalrat 2016 Ich beantrage die Zusendung der Briefwahlunterlagen für die Wahl des Personalrates / Hauptpersonalrates 2016 gemäß 15 a Wahlordnung (WOPersVG Berlin) an folgende Adresse: da ich an der persönlichen Stimmabgabe im Wahllokal verhindert bin. Mit freundlichen Grüßen (Unterschrift)

6 Dies & Das LÄRM : Um dieses Thema ging es bei der diesjährigen Schwerbehindertenversammlung, zu der unsere Schwerbehindertenvertreterin Rita Scharny am 10. Oktober 2016 in das Gebäude der ehemaligen Geschäftsstelle in die Petersburger Straße eingeladen hatte. Frau Kauka vom Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen konnte den Anwesenden in ihrem interessanten Beitrag viel Wissenswertes nahebringen, zu dem sich anschließend bei einer gemütlichen Tasse Kaffee die Gelegenheit zum Themenaustausch bot. Bei Nachfragen könnt Ihr Euch gerne an Frau Scharny wenden unter der Tel.- Nr.: (030) Termine: : Küchenversammlung in der Kita Wilhelmstr : Frauenversammlung (in der Urania) : Personalversammlung VL-Treffen 2016, jeweils um 17 Uhr (für alle ver.di-mitglieder geöffnet): Donnerstag, 17.November, in der Geschäftsstelle Donnerstag, 01.Dezember, in der Kita Wilhelmstr., mit Weihnachtsfeier IMPRESSUM: V.i.S.d.P.: Anna Sprenger (Gewerkschaftssekretärin)- ver.di-berlin, FB 7 Gemeinden, Köpenicker Straße 30, Berlin Ansprechpartnerin für die ver.di-betriebsgruppe : Claudia Zech (Stellv. Betriebsgruppensprecherin) c/o, Landsberger Allee 117/117a, Berlin, Tel.: (030) , Mail: ver.di.betriebsgruppe.kigacity@gmail.com a2e a3af BG-Zeitung 2/2016 Seite 6