Möglichkeiten zur Umgestaltung der EEG-Umlagebasis

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1 Möglichkeiten zur Umgestaltung der EEG-Umlagebasis Kurzstudie des IÖW im Auftrag des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) Prof. Dr. Bernd Hirschl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin , Berlin

2 Kurzvorstellung IÖW und Prof. Dr. Bernd Hirschl Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW GmbH (gemeinnützig), Berlin seit 1985 Forschung und Politikberatung für nachhaltiges Wirtschaften Standorte Berlin und Heidelberg, über 40 Mitarbeiter/innen aus Wirtschafts- und Sozial-, Ingenieur- und Naturwissenschaften Langjährige Erfahrungen in der Analyse, Entwicklung und Bewertung von Innovationen und Märkten sowie politischen Instrumenten und Klimaschutzstrategien Unabhängig, 100% durch Drittmittel finanziert; überwiegend öffentliche Auftraggeber Prof. Dr. Bernd Hirschl Leiter der Abteilung Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW sowie Leiter Fachgebiet Management regionaler Energieversorgungsstrukturen an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg 2

3 Inhalt Hintergrund und Ziele der Kurzstudie Methodik Berechnete Varianten Ergebnisse Fazit 3

4 Einführung Hintergrund: umstrittene EEG-Umlage EEG-Umlage steigt seit Jahren und verteuert die Stromnutzung für die Endverbraucher Anstieg der EEG-Umlage früher durch hohe Ausbauraten und Kosten (insbesondere PV) heute primär aufgrund stetig sinkender Börsenpreise (EEG-Paradoxon, Differenzkosten steigen trotz sinkender EE-Gestehungskosten) vieler Ausnahmen (Privilegierung = Verringerung der Umlagebasis) EEG-Umlage ist kein geeignetes Energiewende-Maß, und in dieser Form ein Akzeptanzrisiko und ein Grund für die EE-Ausbaubegrenzung Auftrag und Ziel der Kurzstudie Senkung der EEG-Umlage durch Erweiterung der Umlagebasis. Ansatz: Einbeziehung des Endenergieverbrauchs im Wärme- und Verkehrsbereich Absenkung der Umlage und zusätzliche ökologische Lenkungswirkung zu Lasten fossiler Energieträger sowie Förderung der Sektorkopplung (Strom, Wärme und Mobilität) 4

5 Methodik Datengrundlage Energieverbräuche aus verfügbaren statistischen Daten (Basis 2015) Kosten und Preise (Datenbasis 2016) Erweiterte Umlagebasis Verbrauchergruppen Haushalte, GHD, Industrie Energiesektoren Strom, Wärme (inkl. Fernwärme), Verkehr (maßgebl. Kraftstoffe) Energieträger Strom, Gas, Öl, Kohle, Benzin, Diesel Ausnahmeregeln Beibehaltung der Privilegierungen im Strombereich (Eigenverbrauch, Industrieausnahmen) (anteilige) Privilegierung von ETS-Unternehmen im Wärmebereich (Vermeidung von Doppelbelastung) Verteilungsmechanismus CO 2 -Äquivalente der verschiedenen Energieträger (Klimarelevanz) 5

6 Berechnete Varianten Status Quo Haushalte privilegierter Strom Strom Wärme privilegierter Strom Industrie Wärme ETS W. nicht pr. Strom nicht pr. Strom GHD Wärme Verkehr 6

7 Berechnete Varianten Variante a Strom plus Wärme Haushalte, GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG-Umlage wie bisher belastet Variante b Strom plus Wärme Haushalte und Industrie/GHD (ausgenommen ETS-Wärme) Variante c Strom plus Wärme Haushalte & Verkehr, GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG-Umlage wie bisher belastet Variante d Strom plus Wärme Haushalte und Industrie/GHD (ausgenommen ETS-Wärme) & Verkehr Variante b2: Variante b mit 70 % der Wärme aus ETS-Anlagen Variante d2 Variante d mit 70 % der Wärme aus ETS-Anlagen Haushalte privilegierter Strom Strom Wärme privilegierter Strom Industrie Wärme ETS W. nicht pr. Strom Verkehr nicht pr. Strom GHD Wärme 7

8 Ergebnisse EEG-Umlage je Variante und Energieträger deutliche Reduktion der Umlage in allen Varianten Reduktion um so stärker, je mehr Sektoren und je umfänglicher diese einbezogen sind 8

9 Ergebnisse EEG-Kostenverteilung je Variante/ Energieträger Werden alle Verbrauchergruppen mit einbezogen, verteilen sich die EEG-Kosten auf die Bereiche Strom, Wärme, Kraftstoffe nahezu gleich (Variante d) 9

10 Ergebnisse EEG-Kostenverteilung je Variante/ Energieträger Die Belastung der Haushalte hängt vom Umfang der Einbeziehung der anderen Verbrauchs- und Energiesektoren ab; vorteilhaft ist für die Haushalte das Einfrieren der bisherigen Umlageanteile für Industrie/GHD 10

11 Ergebnisse Verteilung der EEG-Umlage Strom plus Wärme Haushalte GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG-Umlage wie bisher belastet Strom und Wärme Haushalte sowie Verkehr GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG- Umlage wie bisher belastet 11

12 Ergebnisse Verteilung der EEG-Umlage Strom plus Wärme Haushalte GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG-Umlage wie bisher belastet Strom plus Wärme Haushalte und Industrie/ GHD (ausgenommen ETS- Wärme) sowie Verkehr 12

13 Ergebnisse Verteilung der EEG-Umlage Strom plus Wärme Haushalte GHD und Industrie werden mit der gleichen EEG-Umlage wie bisher belastet Strom plus Wärme Haushalte Industrie/ GHD (inkl. ETS-Wärme) sowie Verkehr 13

14 Ergebnisse Effekte auf einen durchschnittlichen Haushalt* Gasheizung Benzinauto Ölheizung Dieselauto 14 * durchschnittl. Verbräuche nach statischen Daten von 2015, Kosten und Preise der Energieträger nach statischen Daten 2016

15 Fazit Die Verbreiterung der Basis der EEG-Kosten bietet einen großen Hebel, um die Kosten der EEG-Umlage im Strombereich signifikant zu reduzieren Damit wird tendenziell die Sektorkopplung von Strom-to-X unterstützt Die Verteilung (Allokation) nach CO 2 -Emissionsfaktoren bewirkt eine ökologische Lenkungswirkung z.b. pro EE- und contra Ölheizungen Eine ausgewogene, faire Verteilung der Kosten auf die Verbrauchergruppen Haushalte, Gewerbe und Industrie ist möglich, wenn gleich sich im Einzelnen Verschiebungen der Belastungen je nach gewählter Variante ergeben Bei Einbeziehung der Wärme der Industrie sollte auch der Anteil einbezogen werden, für den im Rahmen des ETS Zertifikate kostenfrei zugeteilt wurden Für eine Ausformulierung der skizzierten Umlagereform sind noch detailliertere Datengrundlagen nötig, die administrative Umsetzung scheint jedoch auch im fossilen Bereich ähnlich machbar wie derzeit im Strombereich 15

16 Vielen Dank. Prof. Dr. Bernd Hirschl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin und BTU Cottbus-Senftenberg 10. Oktober 2016

17 Reservefolie Verteilung der EEG-Umlage, alle Varianten 17

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